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Maschine zum Zuführen länglicher Gegenstände, wie z. B. Gurken Die
Erfindung betrifft eine Maschine zum Zufllhren länglicher Gegenstände, wie z. B.
Gurken, in zu ihrer Längsachse ausgerichteten Lage in Verpackungsbehälter, bestehend
aus einer Trommel mit innerhalb angeordneten radialen Mitnehmern.
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Eine solche Maschine zum Zuführen von Gurken offenbart z. B. die
deutsche Patentschrift 1056 529.
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Bei der dort geschilderten Zuführtrommel sind an der Innenseite Schaufeln
angeordnet, an der Einfüllstelle der Maschine ist eine Schleuderanlage vorgesehen,
welche die Richtung der Drehbewegung der am Zuführungsorgan befindlichen Behälter
schnell wechseln läßt. Dadurch soll ein einwandfreies Kippen der Gurken in dem Abfüllbehälter
sichergestellt werden, so daß diese in paralleler Lage zueinander dort ankommen.
Jedoch ist der Mechanismus dort verhältnismäßig kompliziert.
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In der französischen Patentschrift 1 362482 ist eine Fülivorrichtung
für Büchsen z. B. mit grünen Bohnen beschrieben, wobei gleichfalls eine Trommel,
die an der Innenwandung etwas schräg gestellte Leisten aufweist, durch den Vorratsbehälter
hindurchläuft. Die Bohnen bleiben in dem Raum zwischen den Leisten hängen und werden
nach oben befördert. An einer bestimmten Stelle hat die schräg radial nach innen
sich erstreckende Leiste zur Senkrechten einen solchen Winkel erreicht, daß das
Bohnengemüse abrutscht. Es rutscht durch einen Kanal hindurch in die Konservenbüchse
hinein.
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Eine solche Maschine eignet sich jedoch nicht dazu, Gurken einzeln
in Gläser einzuführen. Es läßt sich zwar durch entsprechende Bemessung der Leisten
erreichen, daß immer nur eine einzige Gurke mitgenommen wird. Kommt diese Gurke
jedoch an der Entladestelle an, dann stellt sich heraus, daß die Gurke quer zur
Entladerichtung liegt. Es könnte ein entsprechender Trichter angebracht werden,
der die einzelnen Gurken ausrichtet, jedoch besteht dabei immer die Gefahr, daß
die eine oder andere Gurke sich quer legt und die weitere Zufuhr sperrt.
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Ferner ist es bei Füllvorrichtungen für Schüttgut bekannt, zur Zuführung
des Füllgutes ein in senkrechter Ebene um die Füllstelle herumgeführtes endloses
Förderband anzuordnen, das eine Vielzahl von Schaufeln trägt und das im Bereich
der Füllstelle eine Umlenkung aufweist, an der die Schaufeln kippen und das Füllgut
abgeben (deutsche Patentschrift 954400 oder deutsches Gebrauchsmuster 1 830 358).
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Gurken oder ähnliche längliche
Gegenstände einzeln und
hintereinander in ausgerichteter Lage der Füllstelle zuzuführen.
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Ausgehend von einer Maschine der eingangs genannten Art wird diese
Aufgabe crflndungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mitnehmer aus einzeln nebeneinander
angeordneten Schaufeln bestehen, von denen jede aus einer dreieckigen Platte besteht,
deren Ränder an den rechtwinklig zueinander stehenden Kathetenseiten abgewinkelt
sind, wobei die von den abgewinkelten Flächen eingeschlossene Dreiecksfiäche eine
nach außen gebogene Kante aufweist und nach unten gewölbt ist, und daß jede für
die Aufnahme eines einzelnen Gegenstandes bemessene Schaufel mit ihrer einen abgewinkelten
Fläche so an der Trommel angeordnet ist, daß beim Drehen der Trommel der von der
Schaufel ergriffene Gegenstand zur anderen abgewinkelten Fläche hin abrollt. Der
Gegenstand, also z. B. die Gurke, kann dann von der anderen abgewinkelten Fläche
in Längsrichtung direkt in das Einmachglas abrutschen. Dabei ist sichergestellt,
daß die Gegenstände einzeln hintereinander in ihrer Verlaufsrichtung in das Glas
eingebracht werden, sie können sich nicht quer legen, und es wird auch kein Trichter
benötigt.
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In der folgenden Beschreibung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 schematisch
die Ansicht einer Füllmaschine nach der Erfindung, F i g. 2 eine Metallplatte mit
Schaufeln von innen gesehen, Fig. 3 eine Metallplatte mit Schaufeln von der Seite
gesehen.
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Die Maschine besteht aus einer in einem senkrechten Oval um ein Transportband
3 geführten Trommel 1 aus etwa 20 cm breiten und gemäß der Füllstation 1, 5um langen
Metallplatten2.
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Auf die Platten 2 sind in genau bemessenen Abständen die Schaufeln
4, die z. B. aus nicht zu hartem Kunststoff bestehen können, damit die herunterfallenden
Gurken nicht verletzt werden, aufgeheftet (Fig.2 und 3). Die Schaufeln sind rechtwinklige
Dreiecke a, deren nicht rechtwinklige Seite, also die Hypotenuse, leicht nach außen
gebogen ist. Ebenso ist die Fläche jedes Dreicks a an der gebogenen Seite nach unten
durchgewölbt. An den beiden rechtwinklig zueinander stehenden Kathetenseiten b,
c ist die Dreiecksfläche aufgebogen oder abgewinkelt. Mit der einen gerade aufgebogenen
Kathetenseite c sind die Schaufeln auf den Metallplatten 2 aufgeheftet. Die zweite
gerade abgewinkelte Kathetenseite b dient dazu, die Gurken senkrecht in die Gläser
fallen zu lassen.
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Die- abzufullenden Gurken gelangen über eine nicht gezeichnete schräge
Rutsche in die Trommel hinein. Die Trommel dreht sich im Sinne des Pfeils Q, so
daß die Schaufeln 4 sich auf einer Seite langsam nach oben bewegen. Die Schaufeln
4 sind so groß bemessen, daß jeweils nur eine Gurke in ihr Platz findet und auf
der an der Trommel angehefteten Abwinklung zu liegen kommt. Die übrigen Gurken flalen
herunter. Im unteren Teil der Trommel 1 stehen die Schaufeln 4 senkrecht nach oben.
Je weiter nun eine Schaufel 4 nach oben kommt, desto mehr neigt sie ihre Spitze
nach der Seite und schließlich nach unten. Die Gurke, die auf der Schaufel 4 liegt,
rollt mit einem Ende durch die Wölbung der Dreiecksflächea hindurch, während sie
am anderen Ende von der aufgebogenen Seite b der Schaufel 4 gehemmt wird. Demgemäß
muß sich die Gurke zwangläufig, bevor sie von der Schaufel 4 rutscht, senkrecht
zu einem nicht gezeichneten Glas ausrichten. Damit die Gurken nicht zu früh oder
zu spät von der Schaufel 4 rutschen, wird die Trommel 1 so geführt, daß ihre einzelnen
Platten 2 mit den Schaufeln 4 im oberen Teil des Ovals einen Knick durchlaufen müssen,
der die Gurken in die Gläser abkippt.
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Die Gurken, für die am Ende der Trommel-keine Gläser mehr vorhanden
sind, werden von der letzten Reihe Schaufeln 5 auf eine nicht gezeichnete Rutsche
innerhalb der Trommel 1 gekippt, über die sie wieder zum Anfang der Trommel l rollen
Das Transportband 3 für die Gläser witd hinter der- : Füllstation noch etwa 2 m
im Sinne des Pfeils P weitergeführt, wo die Gläser auf richtige Füllung kontrolliert
und notfalls nachgestopft werden.
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Die beschriebene Maschine eignet sich insbesondere für maschinell
aussortierte Gurken, die zu lang gewachsen sind, so daß sie nicht quer oder durcheinander
in die Gläser hineingelegt werden können.