DE1280067B - Fahrerhauslagerung fuer Lastkraftwagen - Google Patents

Fahrerhauslagerung fuer Lastkraftwagen

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Publication number
DE1280067B
DE1280067B DEK57513A DEK0057513A DE1280067B DE 1280067 B DE1280067 B DE 1280067B DE K57513 A DEK57513 A DE K57513A DE K0057513 A DEK0057513 A DE K0057513A DE 1280067 B DE1280067 B DE 1280067B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bracket
cab
chassis frame
driver
attached
Prior art date
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Pending
Application number
DEK57513A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Klein
Dipl-Ing Hans Wende
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DEK57513A priority Critical patent/DE1280067B/de
Publication of DE1280067B publication Critical patent/DE1280067B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/06Drivers' cabs
    • B62D33/063Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other
    • B62D33/067Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other tiltable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Fahrerhauslagerung für Lastkraftwagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Lagerung des Fahrerhauses von Lastkraftwagen, in der das Fahrerhaus vorn beiderseits am Fahrgestellrahmen gelagert und hinten auf einem am Fahrgestellrahmen befestigten Bügel oberhalb des Antriebsmotors beweglich abgestützt ist. Es ist dabei insbesondere an eine Lagerung gedacht, in der das Fahrerhaus für den Zugang zum Motor um eine vordere waagerechte Achse nach vorn schwenkbar ist.
  • Fahrgestellrahmen von Lastkraftwagen sind üblicherweise um ihre mittlere Längsachse verhältnismäßig verwindungsweich ausgebildet, so daß der Fahrgestellrahmen sich weitgehend den Unebenheiten des Geländes anpassen kann und diese nicht allein von den Achsfedern aufgenommen werden. Das Fahrerhaus ist anderseits als Hohlkörper besonders formsteif. Um übermäßige Beanspruchungen des Fahrerhauses zu vermeiden, muß deshalb dafür gesorgt sein, daß bei größeren Verwindungen des Fahrgestellrahmens nicht entsprechende Zwangskräfte auf das Fahrerhaus übertragen werden. Dazu wurde schon die hintere Abstützung des Fahrerhauses auf dem Bügel so ausgebildet, daß das Fahrerhaus sich von der waagerechten Auflagefläche des Bügels gegen Federkräfte an der einen oder anderen Seite abheben kann, wobei durchgehende Bolzen Verschiebungen des Fahrerhauses gegenüber dem Bügel verhindern. Mit einer solchen Lagerung ist jedoch die Übertragung von Zwangskräften auf das Fahrerhaus nicht vermieden, weil einerseits das Fahrerhaus bei einer Relativneigung nur einseitig auf dem Bügel abgestützt wird und weil anderseits die Bewegungsfreiheit in ihrer Richtung nicht den Torsionsverformungen des Fahrgestellrahmens entspricht.
  • Die Aufgabe, bei einer Fahrerhauslagerung der eingangs genannten Gattung eine übertragung größerer Zwangskräfte vom Bügel auf das Fahrerhaus zu vermeiden, ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, d'aß als Gleitlager ausgebildete Stützflächen des Bügels etwa tangential an einem zur mittleren Längsachse des Fahrgestellrahmens gleichachsigen Kreis liegen und daß der Bügel in sich und/oder durch die Art seiner Befestigung am Fahrgestellrahmen derart elastisch nachgiebig ist, daß erst bei größeren Verwindungen des Fahrgestellrahmens die Haftreibung zwischen den Lagerstellen des Fahrerhauses und dem Bügel überwunden wird und Verschiebungen in Umfangsrichtung des Bügels erfolgen.
  • Solche Verschiebungen treten nur bei Geländefahrt auf, also nur während einer zur gesamten Laufzeit des Fahrzeuges kurzen Dauer, so daß bei geeigneter Wahl der aufeinandergleitenden Werkstoffe auch ohne Schmierung kein übermäßiger 'Verschleiß an diesen Lagerstellen zu erwarten ist. Die Verschiebungen begrenzen anderseits bei größeren Verwindungen des Fahrgestellrahmens die übertragenen Kräfte auf die Größe der Haftreibung an den Lagerstellen. Die an sich bekannte Abstützung des Fahrerhauses auf dem Bügel beiderseits einer lotrechten Längsmittelebene des Fahrzeuges bleibt dabei zufolge der Kreisform der Stützflächen mit der Längsachse des Fahrgestellrahmens als Mitte trotz auftretender Verwindungen erhalten.
  • Um die Schwenkbarkeit des Fahrerhauses nach vorn zu ermöglichen, ist vorteilhaft eine zwischen den beiderseitigen Lagerstellen gegen die Innenseite des Bügels abgestützte Verriegelung in Gestalt einer Rolle vorgesehen, die an der Rückwand des Fahrerhauses um eine waagerechte Schwenkachse in und außer Eingriff mit dem Bügel schwenkbar ist. Die Schwenkachse der Verriegelung kann dabei als Drehstabfeder ausgebildet und mittels eines innen an einer Seitenwand des Fahrerhauses gelagerten Hebels drehbar sein. Mit dem in seiner Endstellung verriegelbaren Hebel wird die Torsionsvorspannung der Drehstabfeder hergestellt und die Andrückkraft der Verriegelung bzw. der Rolle entsprechend begrenzt, so daß die Gefahr einer Blockierung an den Lagerstellen des Fahrerhauses vermieden ist.
  • Eine elastische Befestigung des Bügels am Fahrgestellrahmen ist vorteilhaft dadurch bewirkt, daß der Bügel über Gummielemente am Fahrgestellrahmen befestigt ist. Gummibuchsen mit gleichachsig hindurchgeführten Bolzen geben beispielsweise eine formschlüssige und zuverlässige Verbindung.
  • In der Zeichnung ist eine Lagerung eines Fahrerhauses nach der Erfindung vereinfacht dargestellt, wobei das Fahrerhaus selbst in strichpunktierten Linien angedeutet ist. A b b. 1 zeigt die Lagerung in einer Seitenansicht des Fahrerhauses mit einem Schnitt durch den Bügel in der lotrechten Längsmittelebene des Fahrzeuges, ein nebenstehender Teilschnitt gibt die Verriegelung in gelöster Stellung wieder; A b b. 2 zeigt die Verriegelung in einer Ansicht gegen die Rückseite des Fahrerhauses; A b b. 3 ist eine-zugehörige Ansicht von oben.
  • Das Fahrerhaus 1 ist auf dem vorderen Ende der Längsträger des Fahrgestellrahmens 2 um eine waagerechte Achse 3 kippbar gelagert. Ein oder zwei Druckmittelzylinder 4, die beispielsweise von Hand mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten Pumpe betätigt werden, greifen unten gelenkig am Fahrgestellrahmen 2 und oben gelenkig am Fahrerhaus 1 an, um dieses aus der strichpunktierten Fahrstellung in die gestrichelt angedeutete Stellung zu schwenken und damit den unterhalb des Fahrerhauses 1 gelagerten Antriebsmotor 5 für eine Inspektion freizulegen.
  • Das Fahrerhaus 1 ist an seiner Rückseite auf einen als Rohrträger ausgebildeten Bügel 6 mittels zweier an. der Rückwand befestigter Lagerstellen 7 abgestützt. In seinem oberen Bereich der Abstützung und Verriegelung hat der Bügel 6 eine Kreisbogenform, deren Mittelpunkt 8 auf der mittleren Längsachse des FahrgesteIlrahmens 2 liegt. Die Relativbewegungen zwischen den Lagerstellen 7 des Fahrerhauses 1 und dem am Fahrgestellrahmen 2 angreifenden Bügel 6 finden bei größeren Verwindungen des Fahrgestellrahmens 2 um den Mittelpunkt 8 statt, wobei die Lagerstellen 7 auf dem Umfang des Bügels 6 gleiten. Die Lagerstellen 7 sind zu diesem Zweck beispielsweise aus einem verschleißfesten Kunststoff gebildet oder enthalten eine Auflage aus einem solchen Werkstoff.
  • Die unteren Enden des Bügels 6 tragen je eine Hülse 9, die ein übliches Gummimetallelement aufnimmt und über einen zentralen Bolzen mit je einem an den Längsträgern des FahrgesteIlrahmens 2 befestigten Gabelstück 10 verbunden ist. Die elastischen Gummimetallelemente, die zugleich eine Schallisolierung zwischen dem Fahrerhaus 1 und dem Fahrgestellrahmen 2 bewirken, sind in dem Maße nachgiebig, daß sie zusammen mit der Biegungselastizität des Bügels 6 geringe Verwindungen des FahrgestelI-rahmens 2 aufnehmen. Die Lagerstellen 7 ruhen dann mit Haftreibung fest auf dem Bügel 6, ohne zu gleiten. Die auf das Fahrerhaus 1 übertragbaren Kräfte sind durch die Größe der Haftreibung begrenzt, d. h. bei größeren Verwindungen findet ein Gleiten statt.
  • Die Verriegelung des Fahrerhauses 1 erfolgt mittels einer Rolle 12, die in der Normalstellung des Fahrerhauses 1 in der lotrechten Längsmittelebene des Fahrzeuges unter den Bügel 6 greift und deren Lagerzapfen so gerichtet ist, daß sie bei größeren Verwindungen des Fahrgestellrahmens 2 auf dem inneren Umfang des Bügels 6 abrollt. Der Lagerzapfen der Rolle 12 ist mittels einer innen an der Rückwand des Fahrerhauses 1 gelagerten waagerechten als Schwenkachse dienenden Welle 13 durch einen Hebel 14 schwenkbar. In der Stellung des Hebels 14 nach der Teilansicht in A b b. 1 ist die Rolle 12 nach unten vom Bügel 6 abgehoben und so verschwenkt, daß das Fahrerhaus 1 gekippt werden kann. Die Welle 13 ist drehelastisch. Sie dient als Drehstabfeder, um in der durch eine Rast 15 festgehaltenen Endstellung des Hebels 14 mit einer bestimmten Torsionsspannung die Andrückkraft der Rolle 12 gegen den Bügel 6 zu begrenzen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Fahrerhauslagerung für Lastkraftwagen, in der das Fahrerhaus vorn beiderseits am Fahrgestellrahmen gelagert und hinten auf einen am Fahrgestellrahrnen befestigten Bügel oberhalb des . Antriebsmotors beweglich abgestützt ist, d adurch gekennzeichnet, daß als Gleitlager ausgebildete Stützflächen des Bügels (6) etwa tangential an einem zur mittleren Längsachse des Fahrgestellrahmens (2) gleichachsigen Kreis liegen und daß der Bügel in sich und'/oder durch die Art seiner Befestigung am Fahrgestellrahmen derart elastisch nachgiebig ist, daß erst bei größeren Verwindungen des Fahrgestellrahmens die Haftreibung zwischen den Lagerstellen (7) des Fahrerhauses (1) und dem Bügel überwunden wird und Verschiebungen in Umfangsrichtung des Bügels erfolgen.
  2. 2. Lagerhauslagerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zwischen den beiderseitigen Lagerstellen (7) gegen die Innenseite des Bügels (6) abgestützte Verriegelung (12,13) in Gestalt einer Rolle (12), die an der Rückwand des Fahrerhauses (1) um eine waagerechte Schwenkachse (Welle 13) in und außer Eingriff mit dem Bügel schwenkbar ist.
  3. 3. Fahrerhauslagerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (Welle 13) der Verriegelung als Drehstabfeder ausgebildet und mittels eines innen an einer Seitenwand des Fahrerhauses (1) gelagerten Hebels (14) drehbar ist.
  4. 4. Fahrerhauslagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (6) über Gummimetallelemente am Fahrgestellrahmen (2) befestigt ist.
  5. 5. Fahrerhauslagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (6) von einem gebogenen Rohrträger gebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2100 371, 2 864121.
DEK57513A 1965-10-28 1965-10-28 Fahrerhauslagerung fuer Lastkraftwagen Pending DE1280067B (de)

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ID=7228282

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2434073A1 (fr) * 1978-07-24 1980-03-21 Fiat Veicoli Ind Vehicule a moteur ayant une cabine inclinable en positions equilibrees

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2100371A (en) * 1934-06-16 1937-11-30 Autocar Company Motor vehicle construction
US2864121A (en) * 1956-01-25 1958-12-16 Mather Spring Company Torsion spring hinge unit

Patent Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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