DE1279921B - Klemmvorrichtung zur loesbaren Befestigung von Stuezstreben an plattenfoermigen Fertigteilen waehrend der Montage - Google Patents

Klemmvorrichtung zur loesbaren Befestigung von Stuezstreben an plattenfoermigen Fertigteilen waehrend der Montage

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DE1279921B
DE1279921B DEJ18842A DEJ0018842A DE1279921B DE 1279921 B DE1279921 B DE 1279921B DE J18842 A DEJ18842 A DE J18842A DE J0018842 A DEJ0018842 A DE J0018842A DE 1279921 B DE1279921 B DE 1279921B
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    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/24Safety or protective measures preventing damage to building parts or finishing work during construction
    • E04G21/26Strutting means for wall parts; Supports or the like, e.g. for holding in position prefabricated walls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Klemmvorrichtung zur lösbaren Befestigung von Stützstreben an plattenförmigen Fertigteilen während der Montage Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung zur lösbaren Befestigung von Stützstreben an plattenförmigen Fertigteilen während der Montage, wobei in eine durchgehende Aussparung des Fertigteils eine Buchse mit Anschlagplatte eingesetzt ist, die mit einem ebenfalls eine Anschlagplatte aufweisenden Spannbolzen so verbunden ist, daß beide Anschlagplatten sich fest auf die gegenüberliegenden Oberflächen des Fertigteils pressen.
  • Im Montagebau ist es aus wirtschaftlichen und sicherheitsmäßigen Gründen wichtig, daß die für die Herstellung der Wände verwendeten Großbautafeln, wenn sie auf ihren endgültigen Platz gestellt sind, zuverlässig und unverrückbar in Stellung gehalten werden, bis sie miteinander und mit den übrigen Bauteilen durch Ausgießen der Fugen oder in sonstiger Weise fest verbunden werden. Zu diesem Zweck ist es üblich, die Tafeln z. B. mittels Streben abzusteifen, die an ihrem oberen Ende an der Tafel befestigt werden und sich mit ihrem unteren Ende gegen den Fußboden oder einen anderen festen Bauteil stützen.
  • Es ist schon eine Klemmvorrichtung der eingangs beschriebenen Art bekannt, bei der die mit der Anschlagplatte versehene Buchse in die durchgehende Aussparung des Fertigteils von der einen Seite eingesetzt bzw. eingesteckt wird, während von der Rückseite des Fertigteils bzw. der Tafel der ebenfalls eine Anschlagplatte aufweisende Spannbolzen in die eingesteckte Buchse eingeschraubt wird, wodurch die' Anschlagplatte des Spannbolzens zum Anliegen gegen die Rückseite des Fertigteils kommt und gleichzeitig die Anschlagplatte der Buchse gegen die Vorderseite gepreßt wird. Der Nachteil dieser bekannten Klemmvorrichtung liegt darin, daß zum Anbringen und Lösen der Klemmvorrichtung an beiden Seiten der Tafel bzw. des Fertigteils eine Bedienungsperson benötigt wird, und zwar einmal zum Festhalten der Buchse und zum andern zum Ein- bzw. Ausschrauben des Spannbolzens.
  • Bei einer anderen, ähnlichen Klemmvorrichtung wird ein Spannbolzen durch eine Aussparung des Fertigteils hindurchgesteckt, wobei der Spannbolzen an der einen Seite des Fertigteils mit einem Kragen oder einer Mutter und an der anderen Seite mit einer Mutter versehen ist, so daß die Vorrichtung beim Anziehen der Mutter an dem Fertigteil bzw. der Tafel festgeklemmt wird, indem sich der Kragen und die Mutter, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Unterlagsscheiben, gegen die gegenüberliegenden Oberflächen des Fertigteils pressen. Auch bei dieser bekannten Vorrichtung ist zum Anbringen bzw. zum Lösen derselben an jeder Seite des Fertigbauteils bzw. der Tafel eine Bedienungsperson notwendig. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Spannbolzen starr an der Strebe angeschlossen ist, so daß er sich leicht verbiegen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemmvorrichtung zur lösbaren Befestigung von Stützstreben an plattenförmigen Fertigteilen während der Montage zu schaffen, die nicht mit den Nachteilen der bekannten Klemmvorrichtungen behaftet ist, d. h. es soll lediglich von der einen Seite der Tafel angebracht, festgeklemmt und wieder losgemacht und entfernt werden können. Außerdem soll dieses Gerät auch von dieser einen Seite her leicht hinsichtlich seines Spannzustandes kontrolliert werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Klemmvorrichtung der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß in der Buchse, die der durchgehenden Aussparung angepaßt ist, der Spannbolzen exzentrisch drehbar gelagert ist, dessen Anschlagplatte einseitig radial von dem Spannbolzen absteht und in ihrer Größe der Querschnittsfläche der Buchse entspricht.
  • Da die Buchse der durchgehenden Aussparung angepaßt ist, kann die Klemmvorrichtung ein beträchtliches Biegungsmoment aufnehmen, ohne daß der Spannbolzen, trotz verhältnismäßig kleinen Querabmessungen. verbogen wird.
  • Vorzugsweise kann der Spannbolzen in Bohrungen der Anschlagplatte und in einer die Buchse innen abschließenden Platte gelagert sein.
  • Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann die in die Aussparung im Fertigteil einsetzbare Buchse einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt, z. B. einen quadratischen Querschnitt, haben, wodurch die Klemmvorrichtung bei Anbringung in einer entsprechend ausgebildeten Aussparung gegen Drehen gesichert ist.
  • Zum Verspannen des Spannbolzens kann vorteilhafterweise eine auf das der Stützstrebe zugekehrte Ende des Spannbolzens aufsetzbare Mutter vorgesehen sein. Dabei kann weiterhin die Mutter über eine auf dem Spannbolzen sitzende Muffe mittelbar an der Anschlagplatte der Buchse zur Anlage kommen, wobei die Muffe relativ zum Spannbolzen durch einen radialen Stift und relativ zur Buchse durch einen Anschlag unverdrehbar ist. Die Muffe hierbei kann vorzugsweise zugleich zur Befestigung der Stützstrebe dienen.
  • Anstatt der Mutter kann vorteilhafterweise der Spannbolzen durch einen in einen axial verlaufenden Schlitz des Spannbolzens einführbaren Keil in Längsrichtung verspannbar sein, wobei der Keil und damit dei Spannbolzen durch einen Anschlag an der Anschlagplatte der Buchse gegen Verdrehen gesich<:rt sind. Dabei kann der Anschlag zugleich zur Befestigung der Stützstrebe dienen. Die Anschlagplatte der Buchse kann vorzugsweise mit einer halbkreisförmigen, koaxial zum Spannbolzen verlaufenden Erhebung versehen sein, die ein Eintreiben des Keils nur in Spannstellung der Anschlagplatte des Spannbolzens zuläßt.
  • Um die Klemmvorrichtung in Verbindung mit verschiedenen Wanddicken des Fertigteils benutzen zu können, kann vorzugsweise die einseitig radial abstehende Anschlagplatte axial verstellbar, jedoch gegen Drehung gesichert, auf dem Spannbolzen durch Muttern auf dem mit Gewinde versehenen Ende des Spannbolzens festlegbar sein.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in denen Ausführungsformen der Erfindung dargestellt sind. Es zeigt F i g.1 eine Seitenansicht einer in eine Aussparung eines Wandelementes bzw. eines Fertigteils eingesetzten Klemmvorrichtung, F i g. 2 eine Seitenansicht des mit einer Anschlagplatte versehenen Spannbolzens, F i g. 3 einen Querschnitt durch den Spannbolzen bzw. eine Ansicht der Anschlagplatte entsprechend Linie III-III in F i g. 2, F i g. 4 einen Längsschnitt durch die mit einer Anschlagplatte versehenen Buchse, F i g. 5 einen Querschnitt durch die Buchse bzw. eine Ansicht der Anschlagplatte entsprechend Linie V-V in F i g. 4, F i g. 6 einen Querschnitt einer auf den Spannbolzen gemäß F i g. 2 aufschiebbaren Muffe, F i g. 7 die in F i g. 6 dargestellte Muffe im Längsschnitt, F i g. 8 eine Seitenansicht einer in Verbindung mit einem Wandelement dargestellten Klemmvorrichtung entsprechend einer anderen Ausführungsform unter Verwendung eines Spannkeils, F i g. 9 die Vorderansicht der in F i g. 8 dargestellten Ausführungsform, F i g. 10 eine Seitenansicht eines Spannbolzens, der in Verbindung mit der in den F i g. 8 und 9 dargestellten Klemmvorrichtung zu verwenden ist, F i g. 11 die Draufsicht auf den in F i g. 10 dargestellten Spannbolzen und F i g. 12 einen Schnitt entsprechend Linie XII-XII in F i g. B. Die in F i g.1 dargestellte Klemmvorrichtung weist einen Führungsteil l auf, in welchem ein Spannbolzen 2 mit daran befestigter Anschlagplatte 3 dreh-und verschiebbar gelagert ist. Die Klemmvorrichtung ist in eine durchgehende Aussparung 4 eines schematisch angedeuteten Fertigteils 5 eingesetzt. Der Führungsteil besteht entsprechend F i g. 4 und 5 aus einer zylindrischen Buchse 6, die an dem einen Ende durch eine die Buchse innen abschließende, festgeschweißte Platte 7 und an dem anderen Ende durch durch eine ebenfalls festgeschweißteAnschlagplatte 8, die einen nach außen gerichteten Kragen 9 bildet, geschlossen ist. Die Platte 7 und die Anschlagplatte 8 sind je mit einer exzentrisch angeordneten Bahrung 10 versehen (vgl. F i g. 4 und 5), in denen der Spannbolzen 2 gelagert und geführt ist, der mit seinen beiden Enden aus dem Führungsteil herausragt, wobei die Anschlagplatte 3 an dem der Anschlagplatte 8 entgegengesetzten Ende des Führungsteils liegt. Die Anschlagplatte 3, die an dem Ende des Spannbolzens 2 festgeschweißt ist, entspricht in ihrer Größe der Querschnittsfläche der Buchse 6, so daß die Klemmvorrichtung bei einer bestimmten Drehstellung des Spannbolzens 2 in die durchgehende Aussparung 4 eingeführt und durch diese hindurchgesteckt werden kann. Entsprechend der in der F i g.1 wiedergegebenen Darstellung befindet sich die Anschlagplatte 3 in ihrer wirksamen Stellung, in der sie über den Umfang der Buchse herausragt und zusammen mit der Anschlagplatte 8 bzw: dem Kragen 9 dieser Anschlagplatte 8 das Festklemmen der Klemmvorrichtung am Fertigteil bewirkt. Das durch die Anschlagplatte 8 herausragende Ende des Spannbolzens 2 ist von einer Muffe 11 umschlossen (F i g. 6 und 7). Die Muffe 11 ist mittels eines radial artgeordneten Stiftes 12, der in eine laut 13 in dem Spannbolzen 2 eingreift, mit dem Spannbolzen 2 verdrehungsfest verbunden, während sie sich auf dem Spannbolzen. in Längsrichtung verschieben läßt. Auf das mit einem Außengewinde versehene Ende des Spannbolzens 2 ist eine mit einem Handgriff 14 versehene Mutter 13 aufgesetzt, die durch einen Stift 16 mit einem Splint vor dem Abschrauben von dein Spannbolzen gesichert wird. Der Tragen 9 der Anschlagplatte 8 weist einten Anschlag 18 auf, an den eist an der Muffe 11 angeordneter Ansatz 19 anliegt. Der Anschlag 18 ist so ausgebildet, daß er zugleich als Handgriff beim Montieren der Anschlagplatte 8 dient. Der Ansatz 19 der Muffe 11 ist mit einer Öse versehen und dient dem Anschluß der nicht dargestellten Stützstrebe.
  • Wenn die Muffe 11 so gedreht ist, daß der Ansatz 19 direkt nach oben zeigt, befindet sich die Anschlagplatte 3 in ihrer unwirksamen Stellung, in der sich die Klemmvorrichtung in die durchgehende Aussparung 4 von der einen Seite des Fertigteils derart einstecken läßt, daß die Anschlagplatte 3 aus der entgegengesetzten Seite des Fertigteils hervorragt. Wenn die Muffe 11 danach in Uhrzeigerrichtung in die in F i g.1 gezeigte Stellung gedreht wird, in der der Ansatz 19 gegen den Anschlag 18 anliegt, befindet sich die Anschlagplatte 3 in der gezeigten wirksamen Stellung. Durch Anziehen der Mutter 15 wird dann, bewirkt, daß die Klemmvorrichtung an dem Fertigteil s festgeklemmt wird, so daß die Stützstrebe an denn Ansatz 19 befestigt werden kann.
  • Die in F i g. 8 und 9 dargestellte Klemnnvorrichtung ist reit einer Buchse 20 versehen, die im wesentliehen der in den F i g. 1, 4 und 5 dargestellten Buchse entspricht. Die Buchse 20 weist ebenfalls eine mit einem Kragen 9 versehene Anschlagplatte 8' auf. Die das innere Ende der Buchse 20 abschließende Platte ist nicht dargestellt. In der das innere Ende der Buchse 20 abschließende Platte und in der Anschlagplatte 8' sind exzentrisch liegende Bohrungen angeordnet, in denen der Spannbolzen 21 dreh- und verschiebbar gelagert ist. Der Spannbolzen 21 (vgl. F i g. 10) ist an seinem der Anschlagplatte 8' entgegengesetzten Ende mit einer Längsnut 22 und einem Schraubengewinde versehen, das länger ist als die Längsnut 22. Auf dieses Ende des Spannbolzens 21 ist eine abgewickelte Abschlagplatte 23 aufgeschoben, die einen in die Nut 22 passenden Vorsprung 24 aufweist. Die Anschlagplatte 23 ist zwischen zwei Muttern 25 und 26 gehalten, die durch einen durch ein Querloch im Spannbolzen gesteckten Splint 26' gesichert werden. Der Spannbolzen 21 ist an seinem anderen Ende mit einem in Längsrichtung verlaufenden Schlitz 27 für einen Keil 28 versehen. Durch Eintreiben des Keils 28 in den Schlitz wird der Spannbolzen 21 zusammen mit der Anschlagplatte 23 zur Anschlagplatte 8' hingezogen, gegen deren Vorderseite der Keil 28 (vgl. F i g. 8) drückt. Auf diese Weise erfolgt das Festklemmen der Klemmvorrichtung am Fertigteil s. An der Vorderseite der Anschlagplatte 8' ist ein auch als Handgriff dienender Anschlag 29 angeschweißt, der eine Bohrung 30 zur Befestigung einer nicht dargestellten Stützstrebe aufweist. An der Vorderseite der Anschlagplatte 8' ist weiterhin eine halbkreisringförmige Erhebung 31 angeschweißt, die koaxial zum Spannbolzen 21 liegt und als Sperrung für den Keil 28 verhindert, daß dieser in den Schlitz 27 eingetrieben werden kann, bevor der Spannbolzen 21 in die der wirksamen Stellung an der Anschlagplatte 23 entsprechende Drehstellung gedreht worden ist. Die wirksame Stellung, d. h. die Festklemmstellung, ist in den F i g. 8 und 9 wiedergegeben.
  • In dieser Stellung wird durch den in den Schlitz 27 eingetriebenen Keil ein Weiterdrehen des Spannbolzens 21 verhindert, indem der Keil 28 gegen die obere Stirnfläche der Erhebung 31 anliegt. Durch das Anliegen des Keils gegen die untere Stirnfläche der Erhebung 31 wird ein Zurückdrehen des Spannbolzens verhindert, dessen Drehstellung somit vollständig gesichert ist. Bei teilweisem Herausziehen des Keils 28 und Zurückdrehen des Spannbolzens 21 in die unwirksame Stellung der Anschlagplatte 23 kommt der obere Teil des Keils gegen die untere Stirnfläche der Erhebung 31 zum Anliegen, wodurch die Drehstellung fixiert ist, in der die Klemmvorrichtung aus der durchgehenden Aussparung des Fertigteils herausgezogen werden kann. Je nachdem ob der Keil 28 mehr oder weniger in den Schlitz 27 des Spannbolzens 21 eingetrieben wird, kann diese Klemmvorrichtung in Verbindung mit Fertigteilen verwendet werden, deren Dicke unter Berücksichtigung der Befestigungsstelle der Anschlagplatte 23 an dem Spannbolzen 21 nach beiden Seiten etwas variieren kann. Durch die Befestigungsstelle der Anschlagplatte 23 an dem Spannbolzen 21 kann somit ein mittlerer Abstand zwischen den beiden Anschlagplatten 23 und 8' fexiert werden. Bei anderen Abständen der Anschlagplatten bzw. anderen Dicken der Fertigteile 5 muß, bevor die Klemmvorrichtung in Gebrauch genommen wird, eine Verschiebung der Anschlagplatte 23 längs des Spannbolzens 21 und ein Fixieren der Anschlagplatte 23 mittels der Muttern 25 und 26 vorgenommen werden. Da bei einem Bau in der Regel mit gleichartigen Plattendicken gearbeitet wird, ist es jedoch nur selten notwendig, eine solche Verschiebung der Anschlagplatte 23 vorzunehmen. Da Querkräfte durch die Buchse 20 direkt auf das Fertigteil übertragen werden, besteht keine Gefahr, daß sich die Anschlagplatte 23 bei Belastung verschiebt.
  • An Stelle einer zylindrischen Buchse kann auch eine Buchse mit anderem Querschnitt, z. B. quadratischem Querschnitt, verwendet werden, wobei dann durch diese andersartige Querschnittsfläche auch die entsprechende Ouerschnittsfläche der Anschlagplatte des Spannbolzens bedingt ist. Wesentlich bei jedem gewählten Querschnitt bzw. jeder gewählten Querschnittsfläche der Buchse und damit der Anschlagplatte des Spannbolzens ist jedoch, daß die Anschlagplatte des Spannbolzens, nachdem die Klemmvorrichtung durch die hindurchgehende Aussparung hindurchgesteckt ist, aus einer unwirksamen Stellung in eine wirksame Stellung verschwenkt werden kann, d. h. in eine solche Stellung, in der Teile der Anschlagplatte des Spannbolzens über den Umfang der durchgehenden Aussparung des Fertigteils hinausragen, und gegen diese zur Anlage gebracht werden können.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Klemmvorrichtung zur lösbaren Befestigung von Stützstreben an plattenförmigen Fertigteilen während der Montage, wobei in eine durchgehende Aussparung des Fertigteils eine Buchse mit Anschlagplatte eingesetzt ist, die mit einem ebenfalls eine Anschlagplatte aufweisenden Spannbolzen so verbunden ist, daß beide Anschlagplatten sich fest auf die gegenüberliegenden Oberflächen des Fertigteils pressen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß in der Buchse (6 bzw. 20), die der durchgehenden Aussparung (4) angepaßt ist, der Spannbolzen (2 bzw. 21) exzentrisch drehbar gelagert ist, dessen Anschlagplatte (3 bzw. 23) einseitig radial von dem Spannbolzen (2 bzw. 21) absteht und in ihrer Größe der Querschnittsfläche der Buchse (6 bzw. 20) entspricht.
  2. 2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbolzen (2) in Bohrungen (10) der Anschlagplatte (8) und einer die Buchse innen abschließenden Platte (7) gelagert ist.
  3. 3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Aussparung (4) im Fertigteil (5) einsetzbare Buchse (6 bzw. 20) einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt, z. B. einen quadratischen Querschnitt, hat.
  4. 4. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Verspannen des Spannbolzens (2) eine auf das der Stützstrebe zugekehrte Ende des Spannbolzens aufsetzbare Mutter 15) vorgesehen ist ( F i g. 1).
  5. 5. Klemmvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (15) über eine auf dem Spannbolzen (2) sitzende Muffe (11) mittelbar an der ' Anschlagplatte (8) der Buchse (6) zur Anlage kommt, wobei die Muffe (11) relativ zum Spannbolzen (2) durch einen radialen Stift (12) und relativ zur Buchse (6) durch einen Anschlag (18) unverdrehbar ist.
  6. 6. Klemmvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (11) zugleich zur Befestigung der Stützstrebe dient.
  7. 7. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbolzen (21) durch einen in einen axial verlaufenden Schlitz (27) des Spannbolzens (21) einfühlbaren Keil (28) in Längsrichtung verspannbar ist, wobei der Keil (28) und damit der Spannbolzen (21) durch einen Anschlag (29) an der Anschlagplatte (8') der Buchse (20) gegen Verdrehen gesichert sind (F i g.
  8. 8). B. Klemmvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (29) zugleich zur Befestigung der Stützstrebe dient.
  9. 9. Klemmvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte (8') der Buchse (20) mit einer halbkreisringförmigen, koaxial zum Spannbolzen (21) verlaufenden Erhebung (31) versehen ist, die ein Eintreiben des Keils (28) nur in Spannstellung der Anschlag platte (3) zuläßt.
  10. 10. Klemmvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einseitig radial abstehende Anschlagplatte (23) axial verstellbar, jedoch gegen Drehung gesichert auf dem Spannbolzen (21) durch Muttern (25 und 26) auf dem mit Gewinde versehenen Ende des Spannbolzens (21) festlegbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 612 745, 1156446 , 1232 426; britische Patentschrift Nr. 486 176.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR612745A (fr) * 1926-03-13 1926-10-29 Piton pour plafond
GB486176A (en) * 1937-09-10 1938-05-31 Daniel Herbert Paterson Improvements in or relating to wall pins, hooks, clamps or like supporting means
FR1156446A (fr) * 1956-07-19 1958-05-16 & Controles Ind Et Perfectionnements aux procédés de construction de bâtiments
FR1232426A (fr) * 1959-04-21 1960-10-07 Dispositif d'étaiement

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