DE1279915B - Luftbefeuchter - Google Patents

Luftbefeuchter

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Publication number
DE1279915B
DE1279915B DE1965S0100265 DES0100265A DE1279915B DE 1279915 B DE1279915 B DE 1279915B DE 1965S0100265 DE1965S0100265 DE 1965S0100265 DE S0100265 A DES0100265 A DE S0100265A DE 1279915 B DE1279915 B DE 1279915B
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DE
Germany
Prior art keywords
water
impact
centrifugal
speed
disc
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Pending
Application number
DE1965S0100265
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Christian Bachem
Dipl-Ing Friedrich Lachnitt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALBIN SPRENGER KOMMANDIT GES
Original Assignee
ALBIN SPRENGER KOMMANDIT GES
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Publication date
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Publication of DE1279915B publication Critical patent/DE1279915B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F6/00Air-humidification, e.g. cooling by humidification
    • F24F6/02Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air
    • F24F6/06Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air using moving unheated wet elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Humidification (AREA)

Description

  • Luftbefeuchter Gegenstand der Erfindung ist ein Luftbefeuchter, bei dem Wasser vom Rand einer rotierenden Scheibe abgeschleudert und auf starre Flächen prallt, feinzerteilt und einem Luftstrom beigemischt wird.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird der Wirkungsgrad der Zerstäubung - bezogen auf eine bestimmte Relativgeschwindigkeit des aufprallenden Wassers und auf einen gegebenen aufprallenden Wasserstrom - verbessert, so daß eine vorgeschriebene Leistung mit kleineren Geräteabmessungen und/oder kleinerem Geräusch erzielt wird. Das neue Gerät ist dadurch gekennzeichnet, daß das zu zerstäubende Wasser in an sich bekannter Weise vom Rand einer rotierenden Scheibe abgeschleudert wird und auf einen Kranz von Prallflächen trifft, der konzentrisch und relativ zur Schleuderscheibe gedreht wird.
  • Eine Verbesserung der Zerstäubeleistung wäre auch in den bisher bekannten Anordnungen mit feststehenden Prallflächen durch Vergrößerung der Schleuderscheibe oder durch erhöhte Drehzahl des Motors möglich.
  • Es wurde jedoch erkannt, daß hierbei die Zerstäubung mit zunehmender Flächenbelastung (= Leistungssteigerung) stärker behindert wird dadurch, daß feststehende Prallflächen sich alsbald mit einer relativ dicken Wasserschicht bedecken, die zwar laminar oder tropfend abfließt, die aber den Aufprall des Wassers mildert mit der Folge, daß dessen Zerteilungsgrad verringert wird.
  • Im erfundenen Gerät wird der sonst haftende Teil des aufprallenden Wassers wegen der Rotation des Kranzes von Prallflächen durch Fliehkraft entfernt, so daß das aufprallende Wasser auf leere, harte Flächen trifft. Der Anteil an feinen Wassertröpfchen in der Größenordnung von 10 gm Durchmesser und darunter steigt auf ein Mehrfaches.
  • Eine weitergehende Verbesserung wird dadurch erreicht, daß auf benetzbarem Material der trotz Fliehkraft noch verbleibende, die Prallhärte mindernde Wasserfilm auf den Prallflächen durch Verwendung hydrophoben Prallplattenmaterials in Verbindung mit Fliehkraft beseitigt wird. Während hydrophobes Material an ruhenden Prallflächen mit besonders dicken Tropfen besetzt ist, werden solche bei hinzutretender Fliehkraft weitgehend wasserfrei.
  • In den Aufbau des neuen Gerätes können grundsätzlich alle bekannten Elemente für die Wasserförderung, für die Beschleunigung des Wassers, für die Form und Anordnung der Prallflächen, für die Förderung und Führung der mit dem zerstäubten Wasser zu beladenen Luft einbezogen werden. Das Prinzip unterschiedlicher Rotationsgeschwindigkeit umfaßt ebenfalls Ausführungen mit nur einem Antriebsmotor an der Schleuderscheibe und gleichsinnigem Prallscheibenantrieb (+Pumpe + Ventilator) durch das Schleuderwasser, dessen große kinetische Energie ein erhebliches Drehmoment an den Prallflächen und an der Prallscheibe erzeugt. Dieses Drehmoment reicht völlig aus, um der Prallscheibe gegen den Widerstand des Pumpen- und Ventilatorantriebsmoments für ausreichende Prallflächenentwässerung eine Drehzahl von beispielsweise 20% der Schleuderscheibendrehzahl zu geben. Somit bleiben 80% der Schleudergeschwindigkeit als Prallgeschwindigkeit erhalten. Die Drehzahlabstufung kann dem jeweiligen Gerätetyp angepaßt werden, wobei lediglich die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Schleuder- und Prallscheibe ausreichend groß sein muß, d. h., daß bei gleichsinniger Rotation die Prallscheibe erheblich langsamer als die Schleuderscheibe umläuft.
  • In der Abbildung ist eine zweimotorige Ausführung dargestellt.
  • Die Schleuderscheibe 1 wird durch den Motor 2 angetrieben und getragen. Die mit Prallflächen 3 versehene Scheibe 4 wird von einem zu 2 gegenläufigen Motor 5 angetrieben, an dessen anderem Achsende eine Rotationspumpe 6 angekuppelt ist, die nahe dem Boden des Wasserbehälters 7 liegt. Das Wasser wird über eine Leitung 8 auf die Schleuderscheibe 1 geführt. Zur Luftförderung sind Propellerblätter 9 vorgesehen, die über die Schlitze 10 saugen und durch den ringförmigen Spalt 11 die tröpfchenbeladene Luft aufwärts ausblasen. Die Prallflächen 3 der Scheibe 4 sind aus einem hydrophoben Stoff mit innerer Dämpfung (Prallgeräusch). Die Anordnung nach der Abbildung zerstäubt bei Motordrehzahl von etwa 2000 bis 2500 U/min, wie sie mit Wechselstrommotoren (Spaltpol-, Kondensatormotoren) bei 50 Hz bequem erreichbar sind, und einem Scheibendurchmesser von etwa 120 bis 150 mm zwischen 1000 und 2000 g Wasser pro Stunde, eignet sich also zur Befeuchtung der Luft in Räumen der Größenordnung 200 bis 300 ms bei winterlichem Wassergehalt der Zuluft und einmaligem Luftwechsel pro Stunde. Dasselbe Gerät läßt sich aber auch auf eine Zerstäubeleistung von etwa 150 bis 200 g pro Stunde drosseln durch Drehzahlerniedrigung des Motors 5, wobei auch das Geräusch des Gerätes ungewöhnlich niedrig ist. In der neuen Anordnung ergeben Prallflächen aus vorteilhafterweise hydrophobem Material gute Zerstäubungsleistungen, während solche in bisher gebräuchlicher Anordnung schlechter arbeiten, deshalb, weil hier in den Randzonen der Prallfläche Wassertropfen zurückbleiben, zeitweise in das Zentrum der Prallzone rollen und teilweise die Zerstäubung unterbinden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Luftbefeuchter, bei dem Wasser vom Rand einer rotierenden Scheibe abgeschleudert wird und auf starre Flächen prallt, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Prallffächen auf einer koaxialen Scheibe angeordnet sind und gegenläufig oder erheblich langsamer als die Schleuderscheibe gleichlaufend rotieren.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallflächen aus einem harten Material mit hydrophober Oberfläche bestehen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftschraube im gleichen Drehsinn wie der Prallflächenträger umläuft.
DE1965S0100265 1965-10-29 1965-10-29 Luftbefeuchter Pending DE1279915B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0554591A1 (de) * 1992-02-04 1993-08-11 Scat Equipment Pte Ltd. Ionisator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0554591A1 (de) * 1992-02-04 1993-08-11 Scat Equipment Pte Ltd. Ionisator

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