DE1279878B - Nicht-waessrige aufgebaute fluessige Reinigungsmittel und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Nicht-waessrige aufgebaute fluessige Reinigungsmittel und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Deutsche Kl.
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Anmeldetag:
Auslegetag:
ClId
23 e-2
P 12 79 878.6-41 (U 14619)
26. Januar 1968
10. Oktober 1968
Die Erfindung betrifft ein im wesentlichen nichtwäßriges aufgebautes flüssiges Reinigungsmittel und
ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Aufgebaute flüssige Reinigungsmittel sind in der Technik wohlbekannt. Die meisten der handelsüblich
verfügbaren aufgebauten flüssigen Reinigungsmittel sind entweder auf Wassergrundlage oder bestehen
aus einer Mischung von Wasser und Alkohol und enthalten einen relativ kleinen Prozentsatz des Gesamtvolumens
des Mittels an einem oberflächen- ίο aktiven Detergens. Sie enthalten weiterhin einen Anteil
an anorganischen Aufbausalzen. In solchen auf Wassergrundlage aufgebauten flüssigen Reinigungsmitteln
sind gewöhnlich Hydrotrope erforderlich, um Phasentrennung der Bestandteile zu verhindern.
Wenn ferner Natriumtriphosphat in solchen flüssigen Reinigungsmitteln auf Wassergrundlage verwendet
wird, neigt es zur Hydrolyse zu der Pyrophosphat- und insbesondere zu der Orthophosphatform. Dieses
bewirkt ein Abnehmen des Reinigungsvermögens, ao
Es ist ferner sehr schwierig, größere Mengen an anorganischen Aufbausalzen in flüssige Reinigungsmittel
einzuverleiben, weil diese Salze zum Bilden getrennter Phasen neigen, sogar wenn ein Hydrotrop
verwendet wird, um Phasentrennung zu verhindern. Dies trifft insbesondere für die Phosphataufbausalze zu.
Wesentliche Nachteile der auf Wassergrundlage aufgebauten flüssigen Reinigungsmittel sind jedoch
ihre Kosten. Ihre Transportkosten sind höher als solche von körnigen Produkten wegen des Wassergehaltes
des flüssigen Reinigungsmittels, und die Kosten dieses flüssigen Reinigungsmittels auf Wassergrundlage
sind hoch im Hinblick auf die Verpackung.
Es ist bereits bekannt, nicht-wäßrig aufgebaute flüssige Reinigungsmittel herzustellen. Danach werden
nicht-wäßrig aufgebaute flüssige Reinigungsmittel hergestellt durch Vermischen eines flüssigen nicht
ionischen Detergens mit einer kolloidalen Dispersion eines anhydrischen Polyphosphats in einem Vehikel,
welch letzteres aus Glykol, Glycerin, 1-Octanol oder
Monoäthanolamin besteht, und Abdestillieren des im wesentlichen ganzen Vehikels, wodurch anhydrische
Polyphosphate in kolloidaler Suspension in dem nicht ionischen Detergens zurückgelassen werden.
Eine Alternative hierzu ist das Vermischen des flüssigen nicht ionischen Detergens mit einer Suspension von
hydratisiertem Polyphosphat in einem dehydratisierenden Vehikel, und Dehydratisieren des Polyphosphats
und Entfernen des dehydratisierenden Vehikels unter Erzeugung einer kolloidalen Suspension von
anhydrischem Polyphosphat in dem nicht ionischen Detergens.
Nicht-wäßrige aufgebaute flüssige
Reinigungsmittel und Verfahren zu ihrer
Herstellung
Reinigungsmittel und Verfahren zu ihrer
Herstellung
Anmelder:
UNILEVER N. V., Rotterdam (Niederlande)
Vertreter:
Dr.-Ing. A. v. d. Werth
und Dipl.-Chem. Dr. F. Lederer, Patentanwälte,
2100 Hamburg 90, Wilstorfer Str. 32
Als Erfinder benannt:
Leonardus Hubertus Maria Urlings,
Othmar Friedrich Schweigl,
Peter Best, Viaardingen (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Luxemburg vom 27. Januar 1967 (52892)
Diese Verfahren sind jedoch umständlich. Sie erfordern die Verwendung eines dehydratisierenden
Vehikels, welches abdestilliert werden muß. Dies erfordert die Verwendung von Destillationsapparaten
und Kondensatoren. All dieses macht das Verfahren kostspielig.
Es wurde nun gefunden, daß im wesentlichen nichtwäßrig aufgebaute flüssige Reinigungsmittel durch
ein einfaches Verfahren hergestellt werden können, welches nicht besondere Apparate erfordert, wie es
bei den bekannten Verfahren der Fall ist.
Gemäß der Erfindung wird ein im wesentlichen nicht-wäßrig aufgebautes flüssiges Reinigungsmittel
durch Mischen eines im wesentlichen anhydrischen anorganischen Aufbausalzes mit einem flüssigen
Detergens und Zusetzen eines anorganischen Trägermaterials mit einer Teilchengröße von 1 bis 100 πιμ,
einer durchschnittlichen Oberfläche von 50 bis 500m2/g
(gemäß der BET-Methode), vorzugsweise 150 bis m2/g> und einem Schüttgewicht zwischen 10 bis
809 620/555
180 g/l, vorzugsweise zwischen 30 bis 100 gß, her- einverleibt sind, sie ebenfalls beständig bleiben. Der
gestellt. Verlust an Sauerstoff ist in diesem nicht-wäßrigen
Als geeignetes leichtes anorganisches Trägermaterial flüssigen Reinigungsmittel auffallend vermindert,
können bekannte hochvoluminöse Metall- und Me- Als geeignete Bleichmittel können die Perverbin-
talloidoxyde verwendet werden, z. B. hochvoluminöse 5 düngen benutzt werden. Beispiele dafür sind die
Kieselsäure, Al2O3, Fe8O3 usw. Auch Mischungen von Perborate, Percarbonate, Persulfate usw. Im beson-
hochvoluminösen Metall- und Metalloidoxyden kön- deren wird Natriumperborat bevorzugt. Wenn Per-
nen benutzt werden, z. B. SiO2 und Al2O3 usw. verbindungen verwendet werden, welche in verschie-
Die verwendbare Menge an anorganischem Träger- denen Hydratformen bestehen können, werden solche
material liegt zwischen 0sl und 10 Gewichtsprozent io bevorzugt, welche die kleinste Menge an Hydrations-
des Mittels. wasser enthalten, z. B. Natriumperboratmonohydrat
Das gemäß der Erfindung benutzbare flüssige oder anhydrisches Natriumperborat. Der Zusatz der
Detergens muß flüssig bei Raumtemperatur sein. Perverbindung soll vorzugsweise bei einer Temperatur,
Auch Mischungen von Detergentien können ver- bei welcher die Perverbindung nicht nennenswert
wendet werden, vorausgesetzt, daß die Mischung 15 zersetzt wird, stattfinden.
flüssig bei Raumtemperatur ist. Je niedriger die Vis- Die Menge an zuzusetzender Perverbindung kann
kosität des flüssigen Detergens ist, um so geeigneter zwischen 5 und 30 Gewichtsprozent des Mittels
ist es zur Verwendung in Mitteln der Erfindung. liegen.
Geeignete bekannte flüssige Detergentien sind die Andere Stoffe, welche übliche und unerwünschte
nicht ionischen Detergentien, welche flüssig bei ao Zusätze zu flüssigen Reinigungsmitteln sind, können
Raumtemperatur sind. Sie bestehen normalerweise auch zu den Mitteln gemäß der Erfindung ohne Ver-
aus einer wasserlöslichmachenden Polyoxyalkylen- änderung ihrer wesentlichen Eigenschaften zugesetzt
gruppe in chemischer Bindung mit einer organischen werden, z. B. Enzyme, Färbemittel, fluoreszierende
hydrophoben Gruppe, z. B. Alkylphenole, aliphatisch^ Stoffe, Vorstufen und Stabilisatoren von Bleichmitteln,
Alkohole, Carbonsäuren, Polyoxyalkylene usw. 35 Parfüme, Bakterizide, schmutztragende Mittel und
Das nicht ionische Detergens hat vorzugsweise ein Sequestriermittel. Wenn Enzyme in das Mittel der
Molekulargewicht von etwa 300 bis etwa 11000. Erfindung einverleibt werden, z. B. proteolytische,
Auch Mischungen von nicht ionischen Detergentien amylolytische, Iipolytische Enzyme oder deren Ge-
können benutzt werden, ebensowohl wie Mischungen mische, ist der Verlust an enzymatischer Aktivität
von Nonionics mit anderen Detergentien, z. B. 30 erheblich verringert im Vergleich zu flüssigen Reini-
Anionics, Kationics, Seifen und Ampholyten, voraus- gungsmitteln auf Wassergrundlage mit Enzymgehalt,
gesetzt daß die schließliche Zusammenstellung flüssig Die Mittel gemäß der Erfindung sind im wesent-
ist. liehen nicht-wäßrig. Unter »im wesentlichen« wird
Die gemäß der Erfindung verwendbare Menge an verstanden, daß das Endprodukt nicht mehr als
flüssigem Detergens kann zwischen 20 und 90 Ge- 35 5 Gewichtsprozent Wasser und vorzugsweise weniger
wichtsprozent des Mittels liegen. als 1 °/o enthält.
Die gemäß der Erfindung verwendbaren anorgani- Die Viskosität des Endproduktes kann in Abschen
Aufbausalze sind an sich bekannt. Beispiele hängigkeit von den Bestandteilen des Mittels schwandafür
sind alkalische Poly-, Pyro- und Metaphosphate, ken.
alkalische Silikate, alkalische Borate, alkalische Carbo- 40 Um gute Gießbarkeit aus dem Behälter zu sichern,
nate und alkalische Sulfate usw. . sollte das Endprodukt vorzugsweise eine Viskosität
Die alkalischen Tripolyphosphate sind insbesondere im Bereich von 300 bis 3000 Centipois haben, obgeeignet
für aufgebaute flüssige Reinigungsmittel. gleich höhere Viskositäten im Bereich von 10 000 Centi-Die
anorganischen Aufbausalze müssen im wesent- pois oder höher zufriedenstellend sind,
liehen anhydrisch sein. 45 Wenn notwendig, kann die Viskosität des End-Die
Menge an verwendbarem im wesentlichen produkts in einen gewünschten Viskositätsbereich
anhydrischen anorganischen Aufbausalz kann zwischen durch Zusetzen kleiner Mengen eines Verdünnungs-1
und 80 Gewichtsprozent des Mittels liegen. Wenn mittels gebracht werden, z.B. Äthylalkohol, Kohlenein
alkalisches Polyphosphat benutzt wird, hängt die Wasserstoffe, wie z. B. Hexan, Heptan, Benzol, Xylol,
Menge von der geforderten Art des aufgebauten 50 Toluol, Cyclohexan, Tetrahydrofuran, Dimethylflüssigen
Reinigungsmittels ab. Für ein flüssiges Fein- sulfoxyd, Dimethylformamid usw. Im allgemeinen
waschmittel sind bis zu 20% erwünscht, während sollten weniger als 10°/0 solcher Verdünnungsmittel
für ein flüssiges Grobwaschmittel höhere Mengen einverleibt werden. Wenn notwendig, können auch
(bis zu 70 Gewichtsprozent des Mittels) verwendet kleine Mengen eines Hydrotrops, z. B. Natriumwerden
können. Auch Mischungen von mehreren 55 toluol- oder -xylolsulfonat zu dem Endprodukt zuanorganischen
Aufbausalzen können benutzt werden. gesetzt werden, um gute Löslichkeit sicherzustellen.
Die im wesentlichen anhydrischen anorganischen Im allgemeinen sollten weniger als 10% zugesetzt
Aufbausalze sollten im allgemeinen eine Teilchen- werden,
größe von weniger als 300 μ haben. Wenn gewünscht kann das Endprodukt ferner einer
größe von weniger als 300 μ haben. Wenn gewünscht kann das Endprodukt ferner einer
Die im wesentlichen nicht-wäßrig aufgebauten 60 mechanischen Behandlung, z. B. Vermählen in einer
flüssigen Reinigungsmittel gemäß der Erfindung Kolloidmühle, zur weiteren Verbesserung der physi-
haben eine gute physikalische Stabilität. Sie bleiben kaiischen Eigenschaften des Endprodukts unterworfen
beständig beim Stehenlassen; eine nennenswerte werden.
Phasentrennung trat nach einem Monat nicht auf. Die Erfindung wird noch weiter durch die Beispiele
Die anorganischen Aufbausalze bleiben somit in 65 erläutert. Alle Viskositätswerte in den Beispielen
Suspension in dem flüssigen Detergens. wurden gemäß der Brookfield-Methode mittels Spin-
Es wurde ferner gefunden, daß, wenn in die flüssigen del Nr. 4 und mit 60 Umdrehungen pro Minute bei
Reinigungsmittel gemäß der Erfindung Bleichmittel 25° C gemessen.
B e i s η i e 1 1 schnittlichen Oberfläche von 300 m3/g verwendet
wurden, war die Viskosität des Endproduktes 1600
Das folgende Mittel wurde durch Mischen der bzw. 2400 Centipois. Keine nennenswerte Phasenfolgenden
Bestandteile bei 700C hergestellt: trennung trat nach einem Monat auf.
Nonylphenol mit 10 Äthylenoxyd- B e i s ρ i e 1 5
gruppen 33 0/e
Natriumtriphosphat (anh.) 34 Sekundärer Alkohol, kondensiert mit
r?Tir rw'innV -"\ VVt ' i '·" ' Ά "i.
m 9 Mol Äthylenoxyd wie im
C. M. C. (60%ig) (Natnum-Carboxy- « Beispiel 2 30
methylcellulose) ...... 1,5 Mischung von hochvoiuminöser
leichte hochvoluminose Kieselsaure Kieselsäure und Al2O3 (SiO2: Al8O3
(Teilchengröße 10 bis 40 ηιμ = 6:1) mit einer Teilchengröße
Schuttgewicht 40 bis 60 g/l, durch- von 20 bis 40 ηιμ einem Schüttgewicht
schmttliche Oberfläche 175 m2/g)... 2 V von 60 bis 100 gA und einer durch-
Natnumperboratmonohydrat 18,5 schnittlichen Oberfläche von
Nach Kühlen auf 25°C wurden 6% Äthylalkohol 150m2/g 2
(100%ig) zugesetzt. Die Viskosität des Endproduktes Natriumtriphosphat (anh.) 37
war 3200 Centipois (Brookfield-Viskosität mit Spindel ao Soda. (anh.) 5
Nr. 4 bei 60 Umdrehungen pro Minute und 250C). Natnumperboratmonohydrat 18,5
Kein meßbarer Verlust an Sauerstoff trat auf. Beim y·™ C'jf2.l?P.
y5
Lagern bei 20° C war der Verlust an Sauerstoff 0,2% Äthanol (100%ig) 6
,- Die Viskosität dieses Produktes war 2800 Centipois.
B ei sp iel 2
B ei s pi el 6
Sekundärer Alkohol kondensierte mit 9 Mol Äthylenoxyd der Strukturformel: In der Zusammenstellung vom Beispiels wurde
30 die Mischung von Kieselsäure und Tonerde ersetzt
CH3 (CH2)» CH3 durch 1 % einer hochvoluminösen Kieselsäure mit
I einer Teilchengröße von 3 bis 15 ΐημ, einem Schütt-
O · (CH2 CH2O)9H gewicht von 40 bis 60 g/l und einer durchschnittlichen
Oberfläche von 380 m2/g. Die Menge an Triphosphat
„T , . „ ·* ι -ι* ο n\ ->« 3S wurde auf 38% erhöht. Die Viskosität des Endpro-
(HandelsnameTerg,toll5-S-9) .... 30 duktes war 24ΟΟ Centipois. Nach 3 Wochen wurde
Hochvoluminose Kieselsaure wie im keifl Absetzen der Besta;dteiie beobachtet.
Beispiel 1 0,5
Natriumtriphosphat (anh.) 38,5 . . ,
Soda(anh.) 5 40 Beispiel 7
Natriumperboratmonohydrat 18,5 Bd Ersatz des anorganischen Trägermaterials vom
ν , ■ ■ *■ '°l&' ■
j:' Beispiel 5 durch ein hochvoluminöses Magnesiumoxyd
Atnano1 6 mit einem Schüttgewicht von 90 g/l, einer Teilchen
größe von 20 bis 40 πιμ und einer durchschnittlichen
Die Viskosität dieses Mittels war 1700 Centipois. 45 Oberfläche von 200 m2/g ergab sich ein Produkt mit
Nach 1 Monat Lagerung wurde keine nennenswerte einer Viskosität von 2150 Centipois. Nach 3 Wochen
Phasentrennung beobachtet. wurde keine nennenswerte Phasentrennung beob-
Das gleiche Mittel mit 2% hochvoluminöser achtet.
Kieselsäure und 37 % Natriumtripolyphosphat hatte Bei Ersatz des Magnesiumoxyds durch Aluminiumeine
Viskosität von 2700 Centipois. 50 oxyd mit einem Schüttgewicht von 50 g/l, einer
Teilchengröße von 5 bis 30 πιμ und einer durchschnitt-
Beispiel 3 liehen Oberfläche von 100m2/g wurde eine Viskosität
des Endproduktes von 1750 Centipois beobachtet.
Die hochvoluminose Kieselsäure vom Beispiel 2 Keine meßbare Phasentrennung war nach 3 Wochen
wurde durch hochvoluminöse Kieselsäure mit einer 55 Lagerung eingetreten.
Teilchengröße von 10 bis 40 ηιμ, einem Schüttgewicht Bei Verwendung von 0,5% Aluminiumoxyd wurde
von 30 bis 50 g/l und einer durchschnittlichen Ober- ein Produkt mit einer Viskosität von 1900 Centipois
fläche von 120 m2/g ersetzt. erhalten.
Mit 0,5% dieses Trägermaterials hatte das End- _ . .
produkt eine Viskosität von 1800 und mit 2% eine 60 Beispiels
Viskosität von 2100 Centipois. o/o
Sekundärer Alkohol, kondensiert mit
B e i s ρ i e 1 4 9 Mol Äthylenoxyd 40
Kieselsäure (wie im Beispiel 1) 3
Wenn bei der Zusammenstellung vom Beispiel 2 65 Natriumtriphosphat (anh.) 48,5
0,5 bzw. 2% einer hochvoluminösen Kieselsäure Soda (anh.) 4
mit einer Teilchengröße von 5 bis 20 πΐμ, einem C. M. C. (60%ig) 2,5
Schüttgewicht von 40 bis 60 g/l und einer durch- Äthanol (100%ig) 2
Die Viskosität dieses Produktes war 3700 Centipois. Nach 2 Monaten Lagerung konnte keine nennenswerte
Phasentrennung beobachtet werden.
Vo
Sekundärer Alkohol, kondensiert mit 9 Mol Äthylenoxyd Kieselsäure (wie im Beispiel 1)
Natriumtriphosphat (anh.) Soda (anh.) C M. C (60%ig)
Die Viskosität dieses Produktes war 3200 Centipois. Nach 2 Monaten Lagerung konnte keine nennenswerte
Phasentrennung beobachtet werden.
Sekundärer Alkohol, kondensiert mit 9 Mol Äthylenoxyd (wie im
Beispiel2) 30
Natriumxylolsulfonat 3
Kieselsäure (wie im Beispiel 1) 2
Natriumtriphosphat (anh.) 47,5
Soda (anh.) 10
C M. C. (60%ig) 1,5
Äthanol (100%ig) 6
Die Viskosität des Endproduktes war 5000 Centipois.
5 Sekundärer Alkohol kondensiert mit 9 Mol Äthylenoxyd (wie im Beispiel 2)
Dodecylbenzolsulfonsäure
Wollfettalkohol mit 20 Äthylenoxydgruppen
Al2Os (Schüttgewicht 50 g/l Teilchengröße
5 bis 30 m\L durchschnittliche
Oberfläche 100 m2/g)
Hochvoluminöse Kieselsäure (wie im
Beispiel 1)
Natriumtriphosphat (anh.)
Soda (anh.)
C. M. C. (60%®
Natriumperboratmonohydrat
Äthanol (100%ig)
Proteolytisches Enzym (Handelsname
Alcalase)
Parfüm usw
Viskosität in Centipois
Vo
37 7
35 2,5 2
1,1 0,15 3000
Keine nennenswerte Phasentrennung wurde nach 2 Monaten Lagerung beobachtet. Der Verlust an
enzymatischer Aktivität pro Woche bei 20 und 3O0C
War: 200C 0,5% —
300C 1,0% 1,7%
Vo
Sekundärer Alkohol, kondensiert mit 9 Mol Äthylenoxyd (wie im
Beispiel 2) 24
der gleiche sekundäre Alkohol, jedoch
mit 3 Mol Äthylenoxyd kondensiert 6
Kieselsäure (wie im Beispiel 1) 1
Natriumtriphosphat (anh.) 39
Soda (anh.) 5
Natriumperboratmonohydrat 18,5
C. M. C. (60%ig) 1,5
Äthanol (100%ig) 5
Die Viskosität dieses Mittels war 2050 Centipois.
Sekundärer Alkohol kondensiert mit
9 Mol Äthylenoxyd (wie im Beispiel 2) p-Cresol mit 10 Äthylenoxydgruppen
Hochvoluminöse Kieselsäure (wie im
Beispiel 1)
Natriumtriphosphat (anh.)
Soda (anh.)
Natriumperboratmonohydrat
Natriumperborat (anh.)
C. M. C. (60"Y0Ig)
Äthanol (100%ig)
Parfüm, fluoreszierender Stoff usw. .. Viskosität in Centipois
Keine nennenswerte Phasentrennung wurde nach 1 Monat Lagerung beobachtet. Die Produkte waren
leicht wasserlöslich.
Vo
29 | 29 |
2,5 | 2,5 |
3 | 3 |
28 | 38 |
4 | 4 |
15,5 | — |
10 | 15,5 |
1,5 | 1,5 |
6 | 6 |
Rest | Rest |
3850 | 8000 |
Vo
Sekundärer Alkohol, kondensiert mit 9 Mol Äthylenoxyd (wie im
Beispiel 2) 30
Alkylarylsuifonsäure (Alkylgruppe
mit 12 Kohlenstoffatomen) 2
Kieselsäure (wie im Beispiel 1) 3
Soda (anh.) 10
Natriumtriphosphat 47,5
CM-C(OOV0Ig) 1,5
Äthanol (100%ig) 6
Die Viskosität dieses Produktes war 2800 Centipois. Keine nennenswerte Phasentrennung trat nach 2 Monaten
auf.
Vo
Sekundärer Alkohol kondensiert mit 9 Mol Äthylenoxyd (wie im Beispiel 2)
Hexan
Wollfettalkohol mit 20 Äthylenoxydgruppen 3,5
Hochvoluminöse Kieselsäure (wie im
Natriumtriphosphat (anh.) Soda (anh.)
Natriumperboratmonohydrat 15,5
C. M. C (60%ig) 1,5
Äthanol (100%ig)
Parfüm 0,15
Viskosität in Centipois 2400
Keine nennenswerte Phasentrennung wurde nach Monaten Lagerung beobachtet.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung eines im wesent- S liehen nicht-wäßrigen aufgebauten flüssigen Reinigungsmittels
mit einem Gehalt an flüssigem Detergens und im wesentlichen anhydrischem, anorganischem
Aufbausalz, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Detergens und das anhydrisehe
anorganische Aufbausalz mit einem anorganischen Trägermaterial mit einer Teilchengröße
zwischen 1 bis 100 ΐημ, einem Schüttgewicht zwischen 10 bis 180 g/l, vorzugsweise 30 bis
100 g/l, und einer durchschnittlichen Oberfläche zwischen 50 bis 500 m2/g, vorzugsweise 150 bis
400 m2/g, vermischt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hochvoluminöse Metall- oder Metalloidoxyde
als Trägermaterial verwendet werden. ao
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Perverbindungen zugesetzt
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Natriumperboratmonohydrat as
zugesetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß anhydrisches Natriumperborat zugesetzt
wird.
6. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß Enzyme
zugesetzt werden.
7. Im wesentlichen nicht-wäßriges flüssiges Reinigungsmittel, umfassend von 20 bis 90%
eines oder mehrerer flüssiger Detergentien, von 1 bis 80% wasserfreies anorganisches Aufbausalz
und von 0,1 bis 10% eines anorganischen Trägermaterials mit einer Teilchengröße von 1 bis 100 ma,
einem Schüttgewicht von 10 bis 180 g/l, vorzugsweise 30 bis 100 g/l, und einer durchschnittlichen
Oberfläche von 50 bis 500 ms/g, vorzugsweise
150 bis 400 ma/g.
8. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserfreie anorganische Aufbausalz
ein alkalisches Polyphosphat ist oder es umfaßt.
9. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner 5 bis 30% einer Perverbindung
umfaßt.
10. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es 5 bis 30% Natriumperboratmonohydrat
umfaßt.
11. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es 5 bis 30% anhydrisches Natriumperborat
umfaßt.
12. Mittel nach den Ansprüchen 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner Enzyme
umfaßt.
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---|---|---|---|
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