DE1279731C2 - Optimales Suchfilter nach Art eines Echoentzerrers - Google Patents

Optimales Suchfilter nach Art eines Echoentzerrers

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DE1279731C2 DE1965J0028914 DEJ0028914A DE1279731C2 DE 1279731 C2 DE1279731 C2 DE 1279731C2 DE 1965J0028914 DE1965J0028914 DE 1965J0028914 DE J0028914 A DEJ0028914 A DE J0028914A DE 1279731 C2 DE1279731 C2 DE 1279731C2
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    • H04L25/03Shaping networks in transmitter or receiver, e.g. adaptive shaping networks
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Description

Zweige gekoppelt sind die auf einen gemeinsamen Patentschrift Nr. 6 43 067.
Kopplungspunkt auf Grund von Aduitionsvor-
gängen einen entzerrten Impuls liefern, indem von Wie von W. Schüssler in seiner Arbeit »Über der Maximalamplitude des verformten Signal- 15 den Entwurf optimaler Suchfilter«, NTZ, Dezember impulses mittels der Dämpfungsglieder für jede 1964, Heft 12, S. 605 bis 613 definiert, ist ein solches im Signalirnpuls enthaltene, auszugleichende Über- optimales Suchfilter dann anwendbar, wenn am Ausschwingungsamplitude eine hierzu entgegen- gang eines Systems nur zwischen den Fällen »Signal gesetzte Amplitude jeweils gleicher Größe sowohl vorhanden« und »Signal nicht vorhanden« unterschieabgeleitet als auch im jeweiligen Additionsvor- »o den werden soll, während die eigentliche Form des gang überlagert wird, dadurch gekenn- Signals nicht interessiert bzw. schon bekannt ist. Verzeichnet, daß bei Anordnung einer Gesamt- wendet wird ein Filter, das zu dem übertragenen Signal additionsschaltung (Sc) am Signaleingang (E) des »paßt«, in dem Sinne, daß es die Erkennung dieses optimalen Suchfilters (F i g. 4 bis 6) zwischen alie und nur dieses Signals in optimaler Weise gestattet.
Verzögerungsleitungsstrecken (T C1 bis Tcx) je 15 Infolge Unterdrückung der Überschwingungsamplieine Additionsschaltung (S cl bis Scs) mit ihrem tude ist die Verwendung optimaler Suchfilter in Imersten Eingang und ihrem Ausgang geschaltet ist, pulsübertragungssystemen insofern besonders vorteildaß zumindest ein Teil der Verzögerungsleitungs- haft, als die gegenseitige Beeinflussung benachbarter strecken (T cl bis TC3) mit seinen jeweils über die Impulse völlig eliminiert wird, da ihre Überschwin-Additionsschaltungen (S,., bis S1.3) gekoppelten 3° gungsamplituden auf einen Minimalwert herab-Ausgängen über die zugeordneten Dämpfungs- gedrückt werden, so daß bei entsprechend geringem glieder (K'c t bis K'C3) an den Eingängen der Ge- Impulsabstand keine Störimpulse bzw. Auslöschung samtadditionsschaltung (Sc) liegt und daß der von Signal-Impulsen infolge Überlagerung von Uber-Ausgang der Gesamtadditionsschaltung (S1.) zu- Schwingungsamplituden eintreten können. Infolgesätzlich über je einen Dämpfungswiderstand (Ke t 35 dessen läßt sich bei Verwendung optimaler Suchfilter bis Kcs) mit dem jeweiligen zweiten Eingang der die Übertragungsgeschwindigkeit impuls-codierter Additionsschaltungen (Sc, bis Scz) verbunden ist. Daten wesentlich erhöhen.
2. Optimales Suchfilter nach Anspruch 1, da- Die bekannten optimalen Suchfilter sind nun so durch gekennzeichnet, daß die Verzögerungs- ausgelebt, daß erst nach Durchlaufen aller Überleitungsstrecken (7"f j bis Tc 3) jeweils auf eine 4° Schwingungsamplituden eines verzerrten Impulses der Verzögerungsdauer eingestellt sind, die dem Im- entzerrte Impuls zur Verfugung steht, wobei sich pulsabstand der Eingangssignalimpulsfolge ent- die Anzahl der verwendeten Verzögerungsleitungsspricht. abschnitte bzw. Verzögerungsleitungsstrecken danach
richtet, wie weit der Zeitraum sich erstreckt, in denen
45 störende Überschwingungsamplituden auftreten können. Bei einem symmetrisch verzerrten Signalimpuls,
für dessen Entzerrung in den ooen angegebenen
Literaturstellen Ausführungsbeispiele optimaler Suchfilter angegeben sind, erstreckt sich dieser Zeitraum
50 auf ±dt, gerechnet jeweils von der Maximalamplitude, d. h. von der Amplitude, die im wesentlichen der
Die Erfindung betrifft ein optimales Suchfilter nach ungestörten Impulsamplitude entsprechen dürfte.
Art eines Echoentzerrers zur Unterdrückung der Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein Überschwingungsamplituden eines infolge Laufzeit- leistungsfähiges optimales Suchfilter nach Art eines oder Phasenverzerrung verformten Signalimpulses, 55 Echoentzerrers zu schaffen, bei dem der für die Entbestehend aus mehreren vom Signalimpuls durch- Zerrung benötigte Zeitaufwand durch Verwendung laufenen, hintereinandergeschalteten Verzögerungs- einer gegenüber bisher wesentlich verkürzten Verleitungsstrecken, mit deren Ein- bzw. Ausgängen zu- zögerungseinrichtung herabgesetzt wird. Dies gilt sätzlich Dämpfungsglieder enthaltende Zweige ge- insbesondere auch dann, wenn asymmetrische Impulskoppelt sind, die auf einen gemeinsamen Kopplungs- 60 Verzerrungen ausgeglichen werden sollen,
punkt auf Grund von Additionsvorgängen einen ent- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, zerrten Impuls liefern, indem von der Maximal- daß bei Anordnung einer Gesamtadditionsschaltung amplitude des verformten Signalimpulses mittels der am Signaleingang des optimalen Suchfilters zwischen Dämpfungsglieder für jede im Signalimpuls ent- alle Verzögerungsleitungsstrecken je eine Additionshaltene, auszugleichende Überschwingungsamplitude 65 schaltung mit ihrem ersten Eingang und ihrem Auseine hierzu entgegengesetzte Amplitude jeweils glei- gang geschaltet ist, daß zumindest ein Teil der Vercher Größe sowohl abgeleitet als auch im jeweiligen zögerungsleitungsstrecken mit seinen jeweils über die Additionsvorgang überlagert wird. Additionsschaltungen gekoppelten Ausgängen üb«
3 4
lie zugeordneten Dämpfungsglieder an den Eingän- F i g. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel gemäß ;en der Gesamtadditionsschaltung liegt und daß der der Erfindung mit der dazugehörigen graphischen Ausgang der Gesamtadditionsschaltung zusätzlich Darstellung zur Erläuierung der Wirkungsweise,
jber je einen Dämpiungswiderstand mit dem jeweiii- F i g. 4 ein gegenüber vorhei abgewandeltes Ausjen zweiten Eingang der Additionsschaltungen ver- ; führungsbeispiel einer Anordnung gemäß der Erfinjunden ist. Dabei ist es an sich bekannt, die Aus- dung,
jänge hintereinandergeschalteter Verzögerungslei- Fig. 5 und Fig. 6 weitere Blockschaltbilder für
iungsstrecken an entsprechende Eingänge einer Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung.
Gesamtadditionsschaltung als Ausgangsgüed eines Ein über eine Übertragungsleitung übermittelter
optimalen Suchftttus anzuschließen. io Impuls kann je nach den Eigenschaften dieser Über-
Für die symmetrischen Anteile + 61 wird somit mit tragungsleitung in verschiedenartiger Weise verzerrt
Hilfe der erfindungsgemäßen Anordnung die Impuls- werden. Es lassen sich aber drei verschiedene Ver-
entzerrung gleichzeitig serienweise uad parallel wäh- zerrungstypen unterscheiden, die in den graphischen
rend eines Zeitabschnitts dt vorgenommen, dem sich Darstellungen der Fig. 1 a bis 1 c gezeigt sind,
lediglich ein weiterer Zeitabschnitt zur Entzerrung 15 Die Kurve C0 in Fig. la zeigt" den Typ A. Ein
der gegebenenfalls darüber hinausgehenden asymme- übertragener Impuls / ergibt eine Schwingung mit
trischen Verzerrungsanteile anschließt. Das Gesamt- einer Amplitude, die nahezu der Impulsamplitude
zeitintervall zur Entzerrung von asymmetrisch ver- entspricht, gefolgt von relativ kleinen Amplituden,
zerrten Impulsen setzt sich demnach aus einem Zeit- wobei die Gesamtdauer der Schwingung einem mehr-
intervall dt plus einem Zeitintervall für Überschwin- ^o fachen der Impulsdauer entspricht. Beim Typ B folgt
gungsamplituden des asymmetrischen Teils zusammen. einer Vorläuferschwingung mit relativ geringen Am-
Die Erfindung läßt sich aber auch durch wesent- plituden die Hauptschwingun^. deren Amplitude liehe Vereinfachung der Schaltung realisieren, wenn nahezu der der Impulsamplitude entspricht (F ig. Ib). bei einem gegebenen Impulsübertragungssystem Im- Beim Typ C geht der Hauptschwingung eine Schwinpulsverzerrungen nur derart möglich sind, daß einer 25 gung mit geringen Amplituden voran, und es folgt Maximalamplitude Überschwingungsamplituden vor- ihr eine Schwingung mit geringen Amplituden. Im angehen oder in einem anderen Falle Überschwin- allgemeinen sind aber diese Verzerrungen nur in dem gungsamplituden einer Mpximalamplitude folgen; F«ll c'örend, wo die durch die Schwingungen geringer d. h., wenn ausschließlich asymmetrische Verzerrun- Amplitude ausgelösten Störsignale in den Zeitintergen vorliegen und kein symmetrischer Anteil auftreten 30 vam.1i ξ k ■ τ, gerechnet von der Hauptamplitude, kann. In diesem Falle wird unter Fonlassen des je- von nicht zu vernachlässigender Amplitude sind, weiligen anderen Abzweignetzwerkes jeweils nur das- (k entspricht einer ganzen Zahl, während r einer Imjenige Abzweigungsnetzwerk verwendet, das entweder pulsperiode entspricht.) Diese Störsignale können zur Entzerrung von einer Maximalamplitude folgen- sich nämlich einem benachbarten Signalimpuls über den Überschwingung^ampliniden oder einer Maximal- 35 lagern, so daß sich dieser nicht identifizieren läßt, amplituden vorangehenden Überschwingungsampli- oder aber auch einem anderen Störsignal überlagern, tuden dient. so daß sich ein resultierendes Signal ergibt, dessen
In vortei'hafter Weise kann die jeweilige Verzöge- Amplitude der eines Signalimpulses nahezu gleich-
rung der Verzögerungsleitungsstrecke so gewählt wer- kommt. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Verzer-
den, daß sie dem Impulsabstand der Eingangs-Signal- 4° rungskorrekturschaltung sollen diese Amplituden der
impulsfolge entspricht. Störsignale auf Null reduziert werden, und zwar zu
Die jeweilige Einstellung der Dämpfungsglieder er- den Zeitpunkten, zu denen Informationssignale auffolgt für eine gegebene Impulsübertragungsstrecke an treten können.
Hand eines Testimpulses, bei dem die jeweiligen Im- Das in F i g. 2 dargestellte Blockschaltbild entpulsamplituden mit Hilfe von Spitzenwertmessern er- 45 spricht einer Verzerrungskorrekturschaltung für Vermittelt und festgehalten werden, um anschließend das zerrungen vom Typ A. Zum besseren Verständnis jeweilige Dämpfungsglied so einzuregvslieren, daß die der Wirkungsweise der Verzerrungskorrekturschalentsprechende Eingangsspannung auf Null kompen- tung ist dort weiterhin eine graphische Darstellung siertwird. gebracht, die eine angenommene Verzerrungsform
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anordnung läßt 5° eines über eine Übertragungsleitung gesendeten Im-
sich demnach eine wirkungsvolle Entzerrung von pulses darstellt.
über eine Übertragungsstrecke übertragenen Impulsen Zum Zeitpunkt i0 besitzt die mit der graphischen bei relativ geringem Aufwand in einem wesentlich Darstellung gezeigte Funktion eine maximale Amplikürzeren Zeitintervall durchführen als es bisher mög- tude a, die im wesentlichen der Amplitude des über lieh gewesen ist, wobei die Betriebssicherheit allen 55 die Übertragungsleitung übermittelten Impulses entAnforderungen genügt. spricht. Zum Zeitpunkt ίο+τ, wobei r ja dem Impuls-Weitere Teilaufgaben und Vorteile der Erfindung abstand zweier benachbarter auf die Übertragungsergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, leitung eingegebener Impulse entspricht, ergibt sich die an Hand von Ausführungsbeispielen mit Hilfe der bei dieser Funktion eine Amplitude av zum Zeit-Zeichnungen die Erfindung näher erläutert, und aus 60 punkt tn + 2 τ eine Amplitude a„ und zur Zeit r0 + 3 τ den Patentansprüchen. Es zeigen eine Amplitude ar Im vorliegenden Falle wird an-
F ig. la, Ib, lc graphische Darstellungen der genommen, daß nach dem Zeitpunkt tn 4- 3 r, also zu
Verzerrungsmöglichkeiten von Impulsen auf Über- den Zeitpunkten fn + k ■ τ, die jeweilige Amplitude
tragungsleitungen, der gezeigten Funktion zu vernachlässigen ist.
Fig. 2 ein Blockschaltbild für ein erstes Aus- 65 Das in Fig. 2 gezeigte Blockschaltbild enthält
führungsbeispiel gemäß der Erfindung sowie die gra- drei identische Verzögerungsleitungen T1,,, Tn 2 und
phische Darstellung zur Erläuterung ihrer Wirkungs- Ta.r die in Serie zwischen dem Ende der Übertra-
«""·«<» gungsleitung La und der Empfangsstation Ra ange-
kuv ka., l dß
ordnet sind. Jede Verzögerungsleitung bewirkt eine Verzögerungr so daß, wenn die Maximalamplitude« ζ. B. zum Zeitpunkt ta am Punkt P0 am Eingang der Empfangsstation Ra auftritt, die Amplituden av a2 und a3 entsprechend jeweils am Eingang der Verzögerungsleitungen T01, T02 und T03, wie in F i g. 2 schematisch gezeigt, auftreten.
Vom Punkt P11 gehen drei Abzweigungen D01, D02 und D11 3 aus, die jeweils ein Dämpfungsglied K0 v Ka 2 und ΚΰΆ enthalten. Unter Umständen können hierin auch noch jeweils Inverter vorgesehen werden, die hier nicht gezeigt sind. Diese Abzweigungen sind an ihren anderen Enden jeweils mit dem Eingang einer Additionsschaltung S0 v S0, und S0 3 verbunden, deren Ausgänge jeweils mit einem Eingang der entsprechenden Verzögerungsleitung Tav T02 und T03 verbunden sind. Der zweite Eingang der Additionsschaltung S11 ., ist dabei an die Übertragungsleitung L11, der zweite Eingang der Additionsschaltung S02 ist an den Ausgang der Verzögerungsleitung T0 ,, und der zweite Eingang der Additionsschaltung S0 j ist an den Ausgang der VerzögerungsleitungΊ ai angeschlossen. Auf diese Weise werden jeweils durch die Dämpfungsglieder K01, Ka2 und Ka3 vorbestimmte Bruchteile der am Punkt P0 auftretenden Amplituden auf die jeweiligen Additionsschaltungen S03, S02 und S01 zurückgeführt, so daß den jeweiligen Eingängen der Verzögerungsleitungen Tav Ta2 und Tai jeweils die Summe zweier Signale, wovon eines aus der übertragungsleitung und das andere aus der jeweiligen Abzweigung zugeführt wird, eingegeben wird.
Werden nun die Dämpfungskoeffizienten kt
und ka3 der Dämpfungsglieder so gewählt, daß kal · a = — O1; ka2 · a = —at; ka3 a == —α3, dann läßt sich zeigen, daß beim Auftreten einer Maximalamplitude α im Punkt P0 überhaupt kein Signal an den jeweiligen Eingängen der Verzögerungsleitungen T01, Taund Ta3 auftritt. Die Empfangsstation Ra erhält somit ein Signal mit der Amplitude α zum Zeitpunkt /„, während sich keine Signalamplitude zu den Zeitpunkten t„ + k ■ τ ergibt. Unter Umständen können aber zu den zuletzt genannten Zeitpunkten andere Signale mit der Amplitude α durch die Empfangsstation Ra empfangen werden, wenn weitere Impulssignale dem oben betrachteten ersten Impuls folgen.
Es läßt sich leicht feststellen, daß in der beschriebenen Anordnung kein Korrekturvorgang eintritt, bevor die Minimalamplitude die Verzögerungsleitung durchlaufen hat; außerdem gelangt auf die Empfangsstation kein Signal, bevor ,diese Maximalamplitude eintrifft. Die Elimination der Amplituden al. al und a 3 geschieht gleichzeitig, und zwar zu dem Zeitpunkt, an dem die Maxin-alamplitude am Eingang der Empfangsstation R0 auftritt.
Mit Hilfe der Anordnung nach Fig. 3 werden erfindungsgemäß Impulsverzerrungen vom Typ B ausgeglichen. Die hier ebenfalls gezeigte Kurve Cb besitzt die Maximalamplitude 6, der die Amplitudenwerte bj, b2 und b, zu den Zeitpunkten τ, 2i und 3 τ vorangehen. Das Blockschaltbild der Anordnung gemäß F i g. 3 ist von der gleichen Art, wie das der F i g. 2, aber der Korrekturvorgang geschieht hier im umgekehrten Sinne gegenüber vorher. Zwischen dem Ausgang der Übertragungsleitung L6 und dem Eingang der Empfangsvorrichtung R6 sind hier eben falls drei in Serie geschaltete Verzögerungsleitungen Tbv Tbs und Tbi vorgesehen, wobei «fie drei Abzweigungen Dbv Dt2 und D63 vom Ausgang der übertragungsleitung Lb im Punkt Pb ausgehen und die Dämpfungsglieder Kbyi K1, 2 und Kb3 mit eventuell nachgcschalteten Invertern besitzen. Zwischen die einzelnen Verzögerungsleitungen und der letzten Verzögerungseinrichtung und der Empfangsvorrichtung Rb sind die drei Additionsvorrichtungen Sb v Sbi und S63 eingeschaltet, die jeweils die Signale am Ausgang der zugeordneten Verzögerungsleitung und des zu-
XO geordneten Dämpfungügliedes addieren und auf den Eingang der nächsten Verzögerungsleitung bzw. auf den Eingang der Empfangsvorrichtung Rb übertragen. In Fig. 3 ist die Funktion Cb im Zeitpunkt tb dargestellt, wo der Amplitudenwert b3 am Ausgang P6
i<; der Verzögerungsleitung Lb auftritt.
Die E'ämpfungsglieder sind auch hier wieder in der Weise eingestellt, daß sich die Signale an den Eingängen aller Addkionsschaltungen zu dem Zeitpunkt aufheben, an dem die Maximalamplitude b am
ίο Punkt Pb auftritt, d. h. zur Zeit /,,+ 3 t. Unter diesen Umständen ergeben sich Signale am Eingang der EmpfangsvorrichtungRb zu den Zeitpunkten/;,, tb + τ und /f, — Ix. Diese Signale sind natürlich sehr schwach, da sie höchstens nur Bruchteile der Amplituden av a2 und a3 darstellen können oder auch algebraische Summen dieser Bruchteile.
Allgemein kann gesagt werden, daß die sich so ergebenden Signale in ihren Amplituden so klein gehalten werden können, wie es nur gewünscht wird,
3d iriüem eine entsprechende Anzahl von Verzögerungsleitungen vorgesehen wird.
Zum Zeitpunkt tb + 3 τ ist der Impulsverlaui korrigiert, so daß am Ausgang der Korrekturanordnung Signale der Amplitude 0 zu den Zeitpunkten /,, -f- 3 τ, 'b + 4t und /ft+ 5t sowie die Maximalamplitude b zum Zeitpunkt tb + 6 r auftreten.
Um eine Korrektur der Impulsverzerrungen vom Typ C. dargestellt in der Kurve C, in F i g. 1 c, durchzuführen, brauchen an sich lediglich nur die
i,o Korrekturvorrichtungen zur Korrektur von Impulsverzerrungen des Typs A und des Typs B hintereinandergeschaitet zu werden. Eine weit vorteilhaftere Lösung ergibt sich gemäß einem weiteren Erfmdungsgedanken, indem nämlich bei Verwendung von nur drei Verzögerungsleitungen Anordnungen nach F i g. 2 oder an sich bekannter Art mit einer Anordnung nach F i g. 3 kombiniert werden. Das Hauptinteresse einer solchen Lösung besteht dann, daß die Anzahl der zu verwendenden Verzögerungsleiiungen nur dem Betrag γ zu entsprechen braucht, von
denen jede eine Verzögerungszeit um τ bewirkt, wenn der 2:11 korrigierende Funktionsverlauf eine Dauer von η ■ τ einnimmt.
In F i g. 4 ist eine solche Anordnung in Blockschaltbild gezeigt Hierin ist eine Anordnung an sich bekannter Art mit einer solchen nach Fig. 3 kombiniert. Für dieses Ausführungsbeispiel ist also vorausgesetzt, daß der zu korrigierende Impulsverlauf zum Zeitpunkt i0 eine Maximalamplitude besitzt und jeweils eine auf 0 zu reduzierende Amplitude zu den Zeitpunkten te ± τ; tt± 2z; und i0 ± 3τ bei einer Gesamtdauer der Funktion von 6 τ. Bei dieser Anordnung sind demnach zwischen den Ausgang der Übertragungsleitung Lc und der Empfangsstation Rc drei Verzögerungsleitungen Tc„ Tca und Tcs in Serie geschaltet Zwischen die einzelnen Verzögerungsleitungen sowie der letzten Verzöge-
rui sir eii ot de er d< D 7. e
g e c i
3
rungsleitung T03 und der Empfangsvorrichtunj; Rc sind jeweils die Additionsschaltungen Sc v Sc 2 und Sc ., eingeschaltet, deren jeweiligen zweiten Eingänge wie oben beschrieben über zugeordnete Dämpfungsglieder Kcv /Cf2 und KC3 mit der Eingangsleitunj; der ersten Verzögerungsleitung Tc , im Punkt Pc verbunden sind. Die über die Abzweigungen DcvDci und Dc 3 übertragenen Signale wirken jeweils wie oben im Zusammenhang mit F i g. 3 beschrieben mit den eintreffenden Signalamplituden zusammen. Der Eingang der Verzögerungsleitung Tcl liegt am Ausgang einer Additionsschaltung S1., deren erster Eingang direkt an der Übertragungsleitung Lc angeschlossen ist. Die weiteren Eingänge der Addiüonsschaltung S1. sind mit den Abzweigungen D'cv D'r2 und D'cl verbunden,die die Dämpfungsglieder Κ',, j, K'C2\indK'c;i enthalten und entsprechend an die Punkte Pcv Pci und Pci zwischen den Ausgängen der Additionsschaltungen Scv Sc2 und SC3 und den nachfolgenden Verzögerungsleitungen Tc2, TC3 bzw. dem Eingang der Empfangsvorrichtung R1 angeschlossen sind. Während mit Hilfe der zuerst beschriebenen Abzweigungen Dcv Dc 2 und DC3 die der Maximalamplitude b vorangehenden Impulsverzerrungen ausgeglichen werden, werden mit den zuletzt beschriebenen Abzweigungen D'(l, D'c2 und D^3 die der Maximalamplitude b folgenden Impulsverzerrungen ausgeglichen. Der hiermit erzielte Konekturvorgang erfolgt bei einem Minimum von störender Wechselwirkung auf Grund der Tatsache, daß die Abzweigungen Pc, Pcv Pc2 und Pc3 von den jeweiligen Ausgängen der Additionsschaltungen S(, S1. v Sc2 und S1., ausgehen. Da weiterhin die Verzögerungsleitungen bei den Korrektursystemen gemeinsam sind, ergibt sich offensichtlich, daß drei Verzögerungsleitungen, von denen jede eine Verzögerung um τ bewirkt, ausreichend sind, um einen Impulsvcrzerrungsverlauf mit der Zeitdauer 6τ zu korrigieren.
Wie schon im Zusammenhang mit der Erläuterung der Anordnung nach F i g. 3 beschrieben, ist es ohne weiteres möglich, daß zu Zeitpunkten, die den Zeitpunkten 3τ, 4 τ und 5τ vorangehen, am Ausgang der Korrekturanordnung schwache Signale auftreten, wobei gleichzeitig eine Maximalamplitude auftreten kann. In diesem Falle ist es ohne weiteres möglich, diese den korrigierten Amplituden vorangehenden Amplituden hinreichend abzuschwächen, indem die Anzahl der Verzögerungsleitungen erhöht wird.
Mit den Blockschaltbildern nach F i g. 5 und F i g. 6 werden weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele gezeigt. In diesen Anordnungen stellen die mit einem τ bezeichneten Kästchen jeweils eine Verzögerungsleitung dar, während die mit einem Pluszeichen versehenen Kreise als Additionsschaltungen zu betrachten sind. Die leeren Rechtecke stellen Dämpfungsglieder dar, die hier ebenfalls gegebenenfalls je einen Inverter einschließen können. Mit den Buchstaben E und S sind jeweils die Ein- und Ausgänge der Korrekturvorrichtungen bezeichnet. In diesen beiden Ausführungsbeispielen ist die durch die Korrekturvorrichtung bewirkte Gcsamtvcrzögeruniz gleich 6r für einen zu korrigierenden Impulsverlauf mit der Dauer 6r. In allen oben aufgeführten Ausführungsbeispielen stellt die jeweilige Einstellung der Dämpfungsglieder keine besondere Schwierigkeit dar und läßt sich wie nachstehend beschrieben durchführen: Über die Übertragungsleitung wird eine Impulsfolge mit ausreichendem Impulsabstand übertragen, damit an der Empfangsstelle keine störenden Wechselwirkungen dieser Impulse auftreten können.
a) Bei den Anordnungen nach den Fig. 2 und 3 wird aufeinanderfolgend der Ausgang jeder Additionsschaltung gemessen, wenn eine Maximalamplitude am Verzweigungspunkt Pa oder Ph auftritt. Bei jeder Messung wird das entsprechende Dämpfungsglied in seinem Wert so lange verändert, bis sich am Ausgang der entsprechenden Additionsschaltung für das Signal der Wert Null ergibt.
b) Bei den Anordnungen nach den F i g. 4, 5 und 6 oder einer anderen Kombination der beiden Grundsysteme wird zunächst die Einstellung der Dämpfungsglieder vorgenommen, die für die Korrektur bei der Maximalamplitude vorangehenden Signalamplituden vorgesehen sind, und zwar nach der unter a) beschriebenen Methode, und darauf werden die Dämpfungsglieder eingestellt, die die Maximalamplitude nachfolgenden Signalamplituden ausgleichen sollen, und zwar nach der unter b) beschriebenen Methode.
In allen Fällen ist die genaue Bestimmung des Zeitpunktes, bei der jede Messung stattfinden muß, mit Hilfe eines Spitzenspannungsmessers sehr leicht zu erreichen. Das zu messende Signal am jeweiligen Ausgang der Additionsschaltunc wird z. B. einem ersten Eingang eines Und-Ver knüpfungsgliedes zugeführt, das beim Eintreffer eines Spitzenwertes wirksam wird. Die Messunj erfolgt dann genau zu dem Zeitpunkt, bei den ein Spitzenwert an dem gewählten Meßpunk auftritt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
409 637/3

Claims (4)

Optimale Suchfilter dieser Art finden sich in nach- Pai'entansprüche: stehend aufgeführten Veröffentlichungen: , /Λ - , ,. , cl .λ · ct. 1. USA.-Patentschrift Nr. 27 59 044,
1. Optimales Suchfilter nach An eines Echo- . '
entzerren zur Unterdrückung der Oberschwin- 5
2. IRE Transaction on Information, Serie Juni 1960, gungsamplituden eines infolge Laufzeit- oder S. 311 bis 329 George L. Turin, »Introduction Phasenverzerrung verformten Signalimpulses, be- t0 Matched Filters«,
stehend aus mehreren, vom Signalimpuls durch- 3. NTZ, 1963, F ft
3, S. 155 bis 163, Wilhelm
laufenen, hintereinandergeschalteten Verzöge- Sc hü ssler, der Echoentzerrer als Modell eines
rungsleitungsstrecken, mit deren Ein- bzw. Aus- io Übertragungskanais«,
gangen zusätzlich Dämpfungsglieder enthaltende
4. USA.-Patentschrift Nr. 30 17 578,
DE1965J0028914 1964-09-10 1965-09-03 Optimales Suchfilter nach Art eines Echoentzerrers Expired DE1279731C2 (de)

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DE1900289B1 (de) * 1969-01-03 1970-08-20 Commissariat Energie Atomique Verfahren und Anordnung zum numerischen Analysieren von Signalen

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US3017578A (en) * 1958-11-13 1962-01-16 Bell Telephone Labor Inc Equalizer
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