DE2729109A1 - Schaltungsanordnung zur kompensation von echos in nichtsynchronen traegerfrequenzsystemen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur kompensation von echos in nichtsynchronen traegerfrequenzsystemen

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DE2729109A1 DE19772729109 DE2729109A DE2729109A1 DE 2729109 A1 DE2729109 A1 DE 2729109A1 DE 19772729109 DE19772729109 DE 19772729109 DE 2729109 A DE2729109 A DE 2729109A DE 2729109 A1 DE2729109 A1 DE 2729109A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/20Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other
    • H04B3/21Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other using a set of bandfilters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Kompensation von Echos in nichtsyn-
  • chronen Trägerfrequenzsvstemen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Kompensation von Echos, die durch unvollkommene Leitungsnachbildungen an Gabelübertragern und durch Frequenzverwerfung aufgrund von im Übertragungsweg zwischen einem nahen und einem fernen Gesprächsteilnehmer liegenden, nichtsynchronen Trägerfrequenzsystemen entstehen, bei der aus dem vom fernen Teilnehmer kommenden Nutzsignal weitere Signale über eine gegebenenfalls als Transversalfilter aufgebaute Filterbank entnommen und diese Signale über Einstellglieder einer Bewertung unterworfen und in einem Summierer addiert werden, dessen Ausgangssignale einem Subtrahierer zugeführt werden, an dessen anderem Eingang das vom Gabelübertrager kommende Echo liegt und an dessen Ausgang das Restecho erscheint, das nach Bewertung mit einem vorgegebenen Faktor Multiplizierern zugeführt und dort mit den der Filterbank entnommenen Signalen multipliziert wird, und weiterhin die den Multiplizierern entnommenen Signale Integrierern zugeführt werden, deren Ausgangssignale die Einstellglieder steuern, und die weiterhin eine Frequenzkorrekturschaltung enthält.
  • Bei der Übertragung von elektrischen Nachrichtensignalen über laufzeitbehaftete Übertragungsstrecken, wie zum Beispiel Seekabel- oder Satellitenverbindungen kehren die insbesondere an den Gabelschaltungen reflektierten Sprechsignale des fernen Teilnehmers um die doppelte Laufzeit der Vierdrahtverbindung verzögert zum sprechenden Teilnehmer zurück und können hier derart störend in Erscheinung treten, daß eine normale Gesprächsführung unmöglich wird. Zur Kompensation solcher Echos sind sogenannte adaptive Echokompensatoren bekannt geworden, mit deren Hilfe die Unterdrückung von Echos dann möglich ist, wenn sich die Ubertragungseigenschaften der Nachrichtenübertragungsstrecke im Verlauf einer Übertragung ändern. Solche Echokompensatoren sind u.a. durch den Artikel "An Adaptive Echo Anceller" von M.M. Sondhi aus "The Bell System Technical Journal", März 1967, Seiten 497 bis 511, bekannt. Bei Echounterdrückern dieser Art wird das Sprechsignal des fernen Teilnehmers durch einen adaptiven Vierpol geleitet, der durch einen Korrelator derart eingestellt wird, daß sich die Übertragungsfunktion des Vierpols an die des Echopfades, also hauptsächlich an die des Gabelübertragers annähert. Als Folge dieses Adaptionsvorganges liefert der Vierpol ein simuliertes Echosignal, welches im subtrahierenden Sinn dem Sprechsignal des nahen Teilnehmers zugeführt ist, so daß eine weitgehende Kompensation der Echosignale ohne Beeinflussung des gleichzeitig vorhandenen Sprechsignales des nahen Teilnehmers erzielt wird.
  • Weiterhin ist durch das "C.C.I.T.T."-Dokument, Study Group XV, Question 10»cm, Genf 8. bis 21. April 1970, Temporary Document No. 2-E, ein Echokompensator bekannt geworden, bei dem die Einstellung der einzelnen Einstellglieder durch eine Kreuzkorrelation des Restechos mit den einer Filterbank entnommenen Signalen erfolgt. Frequenzverwerfungen in nichtsynchronen Trägerfrequenzsystemen sind bei diesen bekannten Anordnungen jedoch nicht berücksichtigt, denn es wird davon ausgegangen, daß sich der Echopfad linear und zeitinvariant verhält.
  • Bei nichtsynchronen Trägerfrequenzsystemen entsteht eine Verschiebung der Frequenzlage des Echos. Diese frequenzversetzten Echos können mit einem üblichen adaptiven Echokompensator nicht mehr zufriedenstellend ausgeglichen werden. Hierauf ist bereits in der Arbeit "Continuously Adaptive Echo Cancellers" in der Zeitschrift "3lectronics Letters", 5. Febr. 1970, Vol. 6, No. 3, Seiten 69 bis 71, hingewiesen und eine Schaltung angegeben, die diesen Frequenzverwerfungen Rechnung trägt.
  • Es dürfen bei dieser Schaltung Jedoch nur Fehler ausgewertet werden, die eine gewisse Größe nicht überschreiten und es ist nicht erkennbar, ob der Regelmechanismus auch dann noch gewährleistet ist, wenn beide Gesprächsteilnehmer gleichzeitig sprechen. Aus der DT-OS 2 212 590 ist eine Schaltungsanordnung zur Kompensation von Echos bekannt, durch die eine Frequenzverwerfung auch dann kompensiert werden kann, wenn beide Gesprächsteilnehmer gleichzeitig sprechen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Kompensation von Echos in nicht synchronen Trägerfrequenzsystemen anzugeben, die unter relativ geringem schaltungstechnischem Aufwand bei Frequenzverwerfung eine rasche Kompensation des Echos sowohl bei Gegensprechen als auch bei nichtkontinuierlichem Redefluß gewährleistet.
  • Ausgehend von einer Schaltungsanordnung zur Kompensation von Echos der eingangs erwähnten Art, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zur Einstellung der Frequenzkorrekturschaltung ein Korrektursignal aus dem Ausgangssignal des Summierers über eine Regelschaltung gebildet ist, daß die Regelschaltung einen mit dem Ausgang des Summierers verbundenen Eingang enthält, daß die Eingangssignale der Regelschaltung einerseits über ein weiteres Einstellglied und andererseits über einen Hilbert-Transformator und ein dem Hilbert-Transformator nachgeschaltetes weiteres Einstellglied einerseits bewertet und andererseits phasengedreht und bewertet den Ein- gängen eines weiteren Summierers zugeführt sind, dessen Ausgang mit dem ersten Eingang eines weiteren Subtrahierers verbunden ist, an dessen zweiten Eingang das vom Gabelübertrager kommende Echosignal anliegt, daß das Ausgangssignal des weiteren Subtrahierers über ein Verstärkungsglied mit einem vorgegebenen Faktor verstärkt und zwei weiteren Multiplizierern zugeführt und dort von dem ersten der weiteren Multiplizierer mit den am Eingang der Regelschaltung und von dem zweiten der weiteren Multiplizierer mit den am Ausgang des Hilbert-Transformators anliegenden Signalen multipliziert wird, daß die den weiteren Multiplizierern entnommenen Signale weiteren Integrierern zugeführt werden, deren Ausgangssignale die weiteren Einstellglieder steuern, daß die den weiteren Multiplizierern entnommenen Signale und die den weiteren Integrierern entnommenen Signale kreuzweise über zwei Multiplizierglieder einem Subtrahierglied zugeführt sind, dessen Ausgang gegebenenfalls über ein Verstärkerglied ein Integrierglied nachgeschaltet ist und daß am Ausgang des Integriergliedes das Korrektursignal anliegt.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
  • Es zeigen in der Zeichnung: Fig. 1 ein Blockschaltbild der Schaltungsanordnung zur Kompensation von Echos Fig. 2a u. 2b eine Regelschaltung zur Bildung des Korrektursignals Fig. 3 eine Ortskurve für die Einstellung des Entzerrers nach Fig. 1.
  • Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 kommt vom fernen Teilnehmer über eine Leitung 1 das Signal x(t), das über eine Modulator-Demodulator-Einrichtung M-D, welche nichtsynchrone TF-Systeme darstellen soll, einem Gabelübertrager G und von dort dem nahen Gesprächsteilnehmer 2 zugeführt wird. Umgekehrt läuft das vom nahen Teilnehmer 2 kommende Signal über die Gabel G, die Modulator-Demodulator-Einrichtung M-D, und geht über die Leitung 3 als Signal x'(t) an den fernen Teilnehmer. Wie bereits erwähnt, treten in solchen nichtsynchronen Trägerfrequenzsystemen frequenzversetzte Echos auf, die zur Vermeidung von Störungen und zur Aufrechterhaltung eines einwandfreien Gesprächflusses zwischen den Gesprächsteilnehmern durch einen Echokompensator G' kompensiert werden müssen. Der Echokompensator Gt besteht im vorliegenden Ausführungsbeispiel in seinen wesentlichen Teilen aus einer Filterbank F; deren einzelne Teilfilter mit usw. 4n 1 und 4n besteht. Die Ausgänge der Filterbank sind mit den Bezugszeichen 51 bis 5n versehen und es sind 3e zwei Filter z.B. 41' 42 zu einem Filterpaar zusammengefaßt. Die Filter 4 sind so ausgebildet, daß sie Bandpaßverhalten aufweisen und es sind ihre Ubertragungsfunktionen mit F1 bis Fn kenntlich gemacht.
  • Je zwei zusammengefaßte Filter haben dabei eine dem Betrag nach gleiche Übertragungsfunktion, Jedoch ist der Phasengang um 900 verschoben. Es ist weiterhin darauf zu achten, daß die jeweils gebildeten Paare von Übertragungsfunktionen Bandpässen mit frequenzverschiedenen Durchlaßbereichen entsprechen. Zweckmäßig läßt man die frequenzverschiedenen Durchlaßbereiche der einzelnen Filterpaare unmittelbar aneinander anschließen. Die den Ausgängen 51 bis 5n der Filterbank F entnommenen Signale seien mit w, d.h. also mit w1 bis wn bezeichnet. Diese Signale werden Einstellgliedern 7, d.h. 71 bis 7n zugeführt und dort einer Bewertung unterworfen. Der Wert der Einstellglieder ist mit c1 bis cn bezeichnet. Sämtliche Ausgangssignale w werden dann in einem Summierer 10 addiert, dessen Ausgangssignale y' an sich bereits die Nachbildung des Echos darstellen. Die Signale y' gelangen nun an den ersten Eingang 12 eines Subtrahierers 11, an dessen zweitem Eingang 13 das vom nahen Teilnehmer 2 bzw.
  • von der Modulator-Demodulator-Anordnung M-D über eine Frequenzkorrekturschaltung FK kommende Echo y(t) anliegt. Am Ausgang 14 des Subtrahierers 11 erscheint somit nur mehr das Restecho e.
  • Dieses wird in einem Verstärker 15 mit einem vorgegebenen Faktor a bewertet, so daß also am Ausgang des Verstärkers 15 das Signal e erscheint. Dieses Signal e-a, d.h. also im Prinzip das Restecho e, wird nun den Multiplizierern 81 bis 8n zugeführt und dort mit den an den Ausgängen 51 bis 5n erscheinenden Signalen w1 bis wn multipliziert. Die am Ausgang der Multiplizierer 8 erscheinenden Signale werden wiederum den Jeweils nachgeschalteten Integrierern 91 bis 9n zugeführt. Am Ausgang der Integrierer 9 erhält man somit Signale, mit deren Hilfe Jeweils die Einstellglieder 71 bis 7n auf die richtigen Werte c bis cn eingestellt werden.
  • Im Beispiel der Fig. 1 ist die Frequenzkorrekturschaltung 17 in die von der Modulator-Demodulator-Einrichtung zum Subtrahierer 11 führende Leitung geschaltet. An sich die gleiche Wirkung läßt sich erreichen, wenn man die Frequenzkorrekturschaltung 17 der Filterbank F vorschaltet. Diese Möglichkeit ist in Fig. 1 gestrichelt kenntlich gemacht. Zur Einstellung der Frequenzkorrekturschaltung 17 wird ein Korrektursignal z verwendet, das aus dem Ausgangssignal y' des Summierers 10 über eine noch zu beschreibende Regelschaltung RS gebildet wird.
  • Im Ausführungsbeispiel wird für die Filterbank F eine größere Anzahl von Bandpässen verwendet. Anstelle einer Filterbank aus Bandpässen können Jedoch auch Transversalfilter bekannter Echokompensatoren benutzt werden.
  • Im folgenden sei die elektrische Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 1 noch näher erläutert. In Fig. 1 ist das einlaufende Sprachsignal mit x(t) bezeichnet, das über eine oder mehrere Modulator-Demodulator-Strecken M-D die Gabel G erreicht, an deren Ausgang schließlich das Echo y(t) entsteht. Da die Modulator-Demodulator-Trägerfrequenzen nicht genau übereinstimmen, weist y(t) Frequenzverwerfungen auf. Wird zur Echokompensation ein adaptives Filter G' eingesetzt, welches das Signal y möglichst gut nachbilden soll, um das Restecho e=y-y' zu minimieren, so muß sich G' sowohl auf die linearen Verzerrungen von der Gabel als auch auf die durch die Frequenzverwerfungen hervorgerufenen nichtlinearen Verzerrungen einstellen können.
  • Zur Gewinnung des Korrektursignals z, das gemäß Fig. 1 der Regelschaltung RS entnommen wird, eignet sich u.a. besonders vorteilhaft die in den Fig. 2a und 2b dargestellte Schaltung.
  • Eine Möglichkeit zur Realisierung der Frequenzkorrekturschaltung 17 ist aus der Fig. 4 der DT-OS 2 212 590 bekannt. Gemäß Fig. 1 und Fig. 2a ist der Eingang der Regelschaltung RS mit dem Ausgang des Summierers verbunden, so daß das Ausgangssignal y' des Summierers 10 als Eingangssignal der Regelschaltung zugeführt ist. Es werden nun gemäß der Schaltung nach Fig. 2a das Eingangssignal y' der Regelschaltung einerseits über ein weiteres Einstellglied D1 und andererseits über einen Hilbert-Transformator H und ein dem Hilbert-Transformator nachgeschaltetes weiteres Einstellglied D2 einerseits bewertet und andererseits phasengedreht und bewertet dem Eingang eines weiteren Summierers 101 zugeführt. Der Wert der weiteren Einstellglieder ist mit d1 und d2 bezeichnet. Der Ausgang des weiteren Summierers 101 ist mit dem ersten Eingang eines weiteren Subtrahierers 111 verbunden, an dessen zweiten Eingang das vom Gabelübertrager G kommende Echosignal y anliegt. Das Ausgangssignal des Subtrahierers 111 wird über ein in der Fig. 2a mit K bezeichnetes Verstärkungsglied mit einem vorgegebenen Faktor k verstärkt und zwei weiteren Multiplizierern MU7 und MU2 zugeführt. Durch den mit seinem anderen Eingang mit dem Eingang der Regelschaltung verbundenen Multiplizierer MU1 werden nun die dem Verstärkungsglied K entnommenen Signale mit den am Eingang der Regelschaltung anliegenden Signalen y' multipliziert. Durch den eingangsseitig mit dem Ausgang des Verstärkungsgliedes K und mit dem Ausgang des Hilbert-Transformators H verbundenen Multiplizierer MU2 werden die durch den Hilbert-Transformator H phasengedrehten Ausgangs signale y' des Summierers 10 mit den Ausgangssignalen den Verstärkungsgliedes K multipliziert. Die den Multiplizierern MUt und MU2 entnommenen Signale sl' bzw. s2' werden den Multiplizierern nachgeschalteten Integrierern INI und IN2 zugeführt, durch deren Ausgangssignale s1 und s2 wiederum die Einstellglieder D1 und D2 gesteuert werden.
  • Der in der Fig. 2b aus Übersichtsgründen von der Fig. 2a getrennt dargestellte Schaltungsteil der Regelschaltung RS enthält zwei Multiplizierglieder MG1 und MG2, die ausgangsseitig mit den Eingängen eines Subtrahiergliedes SG verbunden sind.
  • Dem Subtrahierglied SG ist über ein Verstärkerglied VG mit dem Verstärkungsfaktor ß ein Integrierglied IG nachgeschaltet, an dessen Ausgang das Korrektursignal z auftritt. Zur Verbindung der Schaltungsteile gemäß Fig. 2a und Fig. 2b sind die den Multiplizierern MU1 und MU2 entnommenen Signale sl' und s2' und die den weiteren Integrierern IN1 und IN2 entnommenen Signale s und s2 kreuzweise über die Multiplizierglieder MGI und MG2 dem Subtrahierglied SG zugeführt0 Es werden also durch den Multiplizierer MG1 die Signale s1 und s2' und durch den Multiplizierer MG2 die Signale s1' und s2 Jeweils multipliziert. Wie sich zeigt, ist es zweckmäßig, dem Integrierglied IG noch ein Verstärkungsglied VG mit dem Verstärkungsfaktor ß vorzuschalten, wodurch auch die Amplitude des unmittelbar dem Integrierglied IG zu entnehmenden Konwktursignals z geregelt werden kann.
  • Wie aus der DT-OS 2 212 590 bereits bekannt ist, läßt sich die in Fig. 1 durch den Schaltungsblock 17 kenntlich gemachte Frequenzkorrekturschaltung vorteilhaft durch die Kettenschaltung eines Modulators und eines Demodulators aufbauen. Als ModulatoF bzw. Demodulatorschaltung eignen sich dabei die hierfür bekannten Schaltungen durchaus; durch das Korrektursignal z wird dann bevorzugt die Modulationsfrequenz, d.h. also die Trägerfrequenz des Demodulators D gesteuert. In gleicher Weise ist es auch möglich, durch das Korrektursignal z die Modulationsfrequenz des Modulators zu steuern. Eine weitere Möglichkeit zur Realisierung der Frequenzkorrekturschaltung ist durch Fig. 4 der DT-OS 2 212 590 angegeben.
  • Hinsichtlich der Funktion der vorstehend beschriebenen Schaltungen sind die folgenden Überlegungen zugrunde zu legen.
  • Entsprechend Fig. 1 wird aus dem Echosignal y und der Echonachbildung y' in der Regelschaltung RS ein Frequenzkorrektursignal z gebildet, welches die Frequenzkorrekturschaltung 17 steuert. Der Echokompensator selbst kann nur einen gewissen Frequenzversatz ausregeln, wodurch zwischen den Signalen y und y' ein Restfrequenzversatz a übrigbleibt. Durch den speziellen Aufbau der Regelschaltung entsprechend Fig. 2a und 2b ergibt sich durch den zeitlichen Verlauf der Werte der Koeffizienten d1 und d2 eine Information über die Größe des Restfrequenzversatzes bQ. nba. Dabei beschreibt der Punkt d1+id2 in der komplexen Ebene einen Kreis mit dem rotierenden Winkel 9(t)=hDt, wie dies im folgenden ausführlich dargestellt werden soll. Gemäß der Erfindung wird durch die Verknüpfung der Signale s1, s1', s2 und s2' entsprechend der Schaltung nach Fig. 2b direkt eine zu dem Frequenzversatz ## proportionale Größe z gewonnen, durch die beispielsweise die Demodulationsfrequenz eines Modulator-Demodulator-Systems der Frequenzkorrekturschaltung 17 gesteuert werden kann.
  • Im folgenden soll die Wirkungsweise der Regelschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung anhand einer mathematischen Untersuchung beschrieben werden.
  • Das Echo y habe den Frequenzgang Y(#)=|G(#)| ei#(#) ei#tsign(#) (1) wobei |G(#)| der Betrag und tp(w) die Phase der Übertragungsfunktion der Gabel und # der Frequenzversatz zwischen dem einlaufenden Signal x entsprechend Fig. 1 und dem Echo y ist.
  • FUr die Echonachbildung y' gilt analog y'(w)=|G'(w)| ei#'(#)sign(#) ei#'tsign(#) (2) wobei |G'| der Betrag der Übertragungsfunktion und #' die Phase der Übertragungsfunktion des Echokompensators ist.
  • Entsprechend Fig. 2a werden die Koeffizienten d1 und d2 durch Korrelation mit d1=<(y-z)y'> <>#Erwartungswert (3) d2= <(yzy'> ## Hilberttransformation (4) z = d1y'+d2#y' (5) bestimmt.
  • Einsetzen von (5) in (3,4) ergibt d1=<yy'> -d1<y'2> -d2<y' Æy') (6) d2=<y#y'>-d1<y'#y'> -d2<(xy')2> (7) Die in (6,7) auftretenden Erwartungswerte werden mit Hilfe des Satzes von Wiener-Khinchin berechnet, wobei eine langsame Anderung der Phase Qt gegenüber der Mittelwertbildung vorausgesetzt wird.
  • Unter Berücksichtigung von (1,2) ergibt sich * # konjugiert komplex (8) ( 1 0 (11) durch Einsetzen der Gleichungen (8-11) in die Gleichungen (6,7) ergibt sich: in der komplexen Ebene läßt sich das Paar d1, d2 durch den Aus druck darstellen.
  • Da der Faktor eine komplexe Konstante ist, bewegt sich entsprechend der Darstellung nach Fig. 3 der Punkt d1+id2 auf einem Kreis mit einer rotierenden Phase #=(#-#')t. Durch die Bildung von d/dt#=#-#' erhält man direkt den noch zu korrektierenden Frequenzversatz #-#'. #kann aus den Größen d1 und d2 und deren Ableitungen gewonnen werden: Entsprechend Gleichung (12) ist Q-D' proportional zu d2d1-d1d2.
  • Diese Größe ist in der Schaltung nach Fig. 2b instrumentiert, wobei noch zusätzlich eine Mittelung durch einen Integrator durchgeführt wird. Die in Fig. 2a vor den Integratoren.auftretenden Signale s1', s2' bilden die benötigten Größen d1 und d2.
  • 1 Patentanspruch 3 Zeichnungen L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Patentanspruch Schaltungsanordnung zur Kompensation von Echos, die durch unvollkommene Leitungsnachbildungen an Gabelübertragern und durch Frequenzverwerfung aufgrund von im Ubertragungsweg zwischen einem nahen und einem fernen Gesprächsteilnehmer liegenden, nichtsynchronen Trägerfrequenzsystemen entstehen, bei der aus dem vom fernen Teilnehmer kommenden Nutzsignal weitere Signale über eine gegebenenfalls als Transversalfilter aufgebaute Filterbank entnommen und diese Signale Uber Einstellglieder einer Bewertung unterworfen und in einem Summierer addiert werden, dessen Ausgangssignale einem Subtrahierer zugeführt werden, an dessen anderem Eingang das vom Gabelübertrager kommende Echo liegt und an dessen Ausgang das Restecho erscheint, das nach Bewertung mit einem vorgegebenen Faktor Multiplizierern zugeführt und dort mit den der Filterbank entnommenen Signalen multipliziert wird, und weiterhin die den Multiplizierern entnommenen Signale Integrierern zugeführt werden, deren Ausgangssignale die Einstellglieder steuern, und die weiterhin eine Frequenzkorrekturschaltung enthält, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zur Einstellung der Frequenzkorrekturschaltung (17) ein Korrektursignal (z) aus dem Ausgangssignal (y') des Summierer (10) über eine Regelschaltung (RS) gebildet ist, daß die Regelschaltung (RS) einen mit dem Ausgang des Summierers verbundenen Eingang enthalt, daß die Eingangssignale der Regelschaltung einerseits über ein weiteres Einstellglied (D1) und andererseits über einen Hilbert-Transformator (H) und ein dem Hilbert-Transformator nachgeschaltetes weiteres Einstellglied (D2) einerseits bewertet und andererseits phasengedreht und bewertet den Eingängen eines weiteren Summierers (101) zugeführt sind, dessen Ausgang mit dem ersten Eingang eines weiteren Subtrahierers (111) verbunden ist, an dessen zweiten Eingang das vom Gabelubertrager (G) kommende Echosignal (y) anliegt, daß das Ausgangssignal des weiteren Subtrahierers (111) über ein Verstärkungsglied (K) mit einem vorgegebenen Faktor (k) verstärkt und zwei weiteren Multiplizierern (MU1,MU2) zugefUhrt und dort von dem ersten der weiteren Multiplizierer (MU1) mit den am Eingang der Regelschaltung und von dem zweiten der weiteren Multiplizierer (MU2) mit den am Ausgang des Hilbert-Transformators (H) anliegenden Signalen multipliziert wird, daß die den weiteren Multiplizierern (MU1, MU2) entnommenen Signale (511,521) weiteren Integrierern (IN1, IN2) zugeführt werden, deren Ausgangssignale (s1,s2) die weiteren Einstellglieder (D1,D2) steuern, daß die den weiteren Multiplizierern (MU1,MU2) entnommenen Signale (s1',s2') und die den weiteren Integrierern (IN1,IN2) entnommenen Signale (s1,s2) kreuzweise (s1,s2' und s1',s2) über zwei Multiplizierglieder (MG1,MG2) einem Subtrahierglied (SG) zugeführt sind, dessen Ausgang gegebenenfalls über ein Verstärkerglied (VG,ß) ein Integrierglied (IG) nachgeschaltet ist und daß am Ausgang des Integriergliedes (IG) das Korrektursignal (z) anliegt.
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