DE2740141A1 - Gemeinsame adaptive echounterdrueckungs- und entzerrervorrichtung fuer eine zweidraht-vollduplex-datenuebertragungsanordnung - Google Patents
Gemeinsame adaptive echounterdrueckungs- und entzerrervorrichtung fuer eine zweidraht-vollduplex-datenuebertragungsanordnungInfo
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Description
Western Electric Company Incorporated Falconer, 3-3 195 Broadway, New York, New York 10007
U.S.A.
Gemeinsame adaptive Echounterdrückungsund Entzerrervorrichtung für eine Zweidraht-Vollduplex-Datenübertragungsanordnung
Die Erfindung betrifft eine gemeinsame Echo- und Vorwärtsentzerrungsvorrichtung
gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Großteil des heutigen sehr schnellen Datenübertragungsverkehrs
wird gleichzeitig in zwei Richtungen durchgeführt; d.h., es handelt sich um Vollduplex-Verkehr.
Für Datenübertragungsgeschwindigkeiten unterhalb etwa 2400 bits pro Sekunde kann das Sprachband,
das sich von etwa 300 bis 3OOO Hz erstreckt, in zwei Hälften unterteilt werden, wobei jede Hälfte einer
speziellen übertragungsrichtung auf einer äquivalenten Vierdraht-Übertragungsleitungsbasis zugeteilt wird. Für
Datenübertragungsgeschwindigkeiten oberhalb 2400 bits
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pro Sekunde sind derzeit zwei physikalisch getrennte Zweidraht-Übertragungsleitungen mit Sprachbandbreite
erforderlich. Wenn eine sehr schnelle gleichzeitige Zweiweg- Übertragung zwischen zwei Punkten bei voller
Bandbreite über einen einzigen Zweidraht-Kanal verwirklicht werden könnte, wären beträchtliche Kosteneinsparungen
möglich. Ferner wäre die Möglichkeit zur gleichzeitigen Zweiweg-Digitaldatenübertragung über
ein Öffentlich vermitteltes Direktfernwahl-(DDD,-) Netzwerk wertvoll in solchen Fällen, in welchen der
Datenteilnehmer von einer Null-"Verweilzeit" Nutzen ziehen könnte. Bei der derzeitigen Praxis erfordert
die übertragungsrichtungsumkehr auf einem Halbduplex-DDD-Übertragungskanal
Zeit, um eingebaute Echounterdrücker abzuschalten.
Bisher wurde eine Vollduplex-Datenübertragung über einen
Zweidraht-Übertragungskanal durchgeführt, in dem getrennte Abschnitte des verfügbaren Ubertragungsbandes
benutzt wurden, die je einer vorbestimmten Übertragungsrichtung zugeteilt waren. Obwohl diese Bandaufteilungsmethode
möglich und recht einfach durchzuführen ist, hat sie folgende Nachteile:
(1) die Summe der Datenübertragungsgeschwindigkeit
oder Datenrate für die beiden Übertragungsrichtungen ist kleiner oder höchstens gleich der ansonsten er-
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hältlichen Einweg-Datenübertragungsgeschwindgkeit
für den gegebenen Kanal, der im Halbduplexbetrieb
arbeitet; und
(2) jeder Sender verwendet ein anderes Frequenzband in Abhängigkeit davon, ob er am Anfangs- oder Endpunkt
eines Nachrichtenkanals liegt. Dies kann zu einer Geräteverdopplung und komplizierten Ubertragungsprotokollen,
d.h., Startprogrammen,führen.
Viele gebührenpflichtige Fernbereichs-Fernsprecheinrichtungen umfassen Echounterdrücker, die dazu ausgelegt
sind, Rückverkehr zu unterdrücken, wenn Vorwärts-·: verkehr die Einrichtung belegt hat. Jedes Mal, wenn
die Verkehrsrichtung umgekehrt wird, muß eine Gruppe von Echounterdrückern außer Betrieb gesetzt und eine
andere Gruppe aktiviert werden. Ohne spezielle Anordnungen zum Abschalten aller Echounterdrücker ist
somit ein gleichzeitiger Zweiwegverkehr ausgeschlossen. Solche Anordnungen sind üblicherweise in vielen VoIlduplex-Sprachbereichs-Modems
(Modem: Sammelbegriff für Modulatoren und Demodulatoren) vorgesehen. Bei Sprachverkehr
rechnet man gewöhnlich nicht damit, daß beide Parteien gleichzeitig sprechen...
Zur gleichzeitigen Zweiweg-Übertragung innerhalb desselben Frequenzbandes ist es unerläßlich, das örtliche
Sendersignal vom gewöhnlich schwachen Empfangssignal
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von der entfernten Stelle zu trennen. Gabelschaltungsnetzwerke
oder Brückenschaltungen, die mit oder ohne übertrager realisierbar sind, sind übliche, bekannte
Anordnungen zum Erhalt dieser Trennung. In solchen Schaltungen muß zur vollkommenen Trennung eine Abschlußimpedanz
verwendet werden, die gleich der Impedanz der Zweidraht-Leitung ist. Auf grund der
komplexen und frequenzabhängigen Art dieser Impedanz ist in der Praxis mit passiven Schaltungen nur eine sehr
näherungsweise Kompensation möglich. Gleichstromstreuung über die Gabelschaltung und verzögerte Echos,
die von Signalen verursacht werden, die von weiter entfernt liegenden Impedanzfehlanpassungen reflektiert
werden, führen dazu, daß gesendete Signalkomponenten das von entfernter Stelle empfangene Signal stören.
Für analoge Einrichtungen sind adaptive Echounterdrücker oder Echoauslöscher, die mit Transversalfiltern aufgebaut
sind, vorgeschlagen worden, beispielsweise in der US-Ps 3 500 000. Im letzteren Echounterdrücker (welcher
Begriff im folgenden auch Echoauslöscher umfassen soll) gelangt ein Teil des Analogsignals, das von der Vierdraht-Seite
her an einer Gabelschaltungsverbindung ankommt, durch ein Transversalfilter mit einstellbaren
Abgriffsverstärkungssteuerungen, um ein Auslöschsignal zu synthetisieren, das von dem von der Gabel-
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Schaltungsverbindung abghenden Signal subtrahiert wird. Das resultierende abgehende Signal wird
Amplituden-begrenzt und mit der Abtastwertfolge des an den Abgriffen des Transversalfilters erscheinenden ankommenden
Signals korreliert, um Steuersignale für die Abgriffsverstarkungs- oder -Wichtungskoeffizienten des
Transversalfilters zu bilden. Eine ähnliche Anordnung ist von F.K.Becker und H.R.Rudin beschrieben in dem
Artikel "Application of Automatic Transversal Filters to the Problem of Echo Suppression", der erschienen
ist im Bell System Technical Journal (Bd.45, 1966,
Seiten 1847-1850). Ergebnisse, die mit einer praktischen Ausführung des Transversalfilters als adaptiver Echounterdrücker
erzielt worden sind, werden von V.G.KoIl
und S.B.Weinstein in dem Artikel "Simultaneous Two-Way Data Transmission Over a Two-Wire Circuit", erschienen
in I.E.E.E. Transactions on Communications
(Bd. COM-21, Nr.2, 1973, Seiten 143-147) berichtet.
Die erwähnten Echoauslöscher, die Transversalstrukturen verwenden, erfordern Abgriffsabstände beim Reziprokwert
des doppelten Wertes der im zu übertragenden Nachrichtensignal vorhandenen höchsten Frequenz, hauptsächlich
deswegen, weil angenommen wird, daß das zu sendende Signal von analoger Natur ist. Bei der typischen Sprachbandbreite
von 4000 Hz sind für jede Millisekunde der angenommenen Echoverzögerung acht Abgriffe erforderlich.
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Solche Intervalle sind als Nyquist-Intervalle bekannt und beziehen sich auf das gesendete Signal, nämlich auf den
Reziprokwert des zweifachen Wertes der höchsten vorhandenen Frequenz.
In dem System wird in einer Transversalstruktur mit Abgriffen, deren Abstände nicht bei Nyquist-Intervallen
sondern bei Baud-Intervallen liegen, ein Echounterdrückungs-
oder Echoauslöschsignal aus Abtastwerten der zu senderden Basisbanddaten synthetisiert, und zwar
vor der Modulation oder Zuführung zum Gabelschaltungsnetzwerk und unter der Steuerung eines Fehlersignals, das
am Ausgang des Empfangsteils eines Daten-Senders-Empfängers
erhalten worden ist.
Die Lösung dieses Problems ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet und in den Unteransprüchen vorteilhaft
weitergebildet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsformen näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung
zeigen:
Pig.1 ein Blockschaltbild einer bekannten Zweiweg-Zweidraht-Vollduplex-Digital-Datenübertragungsanordnung
mit einer Echoauslöschvorrichtung;
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Fig.2 ein Blockschaltbild einer kombinierten EchoauslÖEch- und Empfangssignalentzerrungsanordnung
für eine Basisbandendstelle einer erfindungsgemäßen Digitaldatenübertragungsanordnung;
Fig.3 ein Blockschaltbild einer kombinierten Echoauslösch- und Empfangssignalentzerreranordnung
für eine Passbandendstelle einer erfindungsgemäßen
Digitaldatenübertragungsanordnung ;
Fig.4 eine alternative Variante des Demodulator-Kombinator-Teils
der Figur 3·
Gemäß vorliegender Erfindung wird ein von entfernter Stelle kommendes Datensignal, das über eine Gabelschaltung
von einer Zweidraht-Ubertragungseinrichtung empfangen worden ist, entzerrt. Gleichzeitig wird eine
unerwünschte Echokomponente, die von einer örtlichen Quelle für ein abgehendes Datensignal stammt, im
wesentlichen ausgelöscht, um eine gleichzeitige VoIlbandbreiten-Zweiweg-Digitaldatenübertragung
über eine Zweidraht-Ubertragungseinrichtung zu schaffen. Das ankommende Datensignal wird vor der Zuführung des
Echoauslöschsignals in einer Transversalstruktur entzerrt, die Abgriffe im Abstand von Baud-Intervallen
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auf»eist. Das Echoauslöschsignal wird aus Baud-Intervall-Abtastwerten
des abgehenden Datensignals vor der Modulation in das Durchlaßband oder Passband der übertragungseinrichtung
Synthetisiert. Ein gemeinsames entscheidungsgerichtetes
Fehlersignal, das auf dem Kriterium der Minimierung der mittleren quadratischen Differenz zwischen
einem nicht-quantisierten und einem quantisierten Empfängerausgangssignal beruht, wird mit den Signalabtastwerten
an jedem Abgriff der Entzerrer- bzw. Echoauslösch-Transversalstruktur
korreliert.
Bei einer beispielsweisen Ausführungsform werden alle
Operationen im Basisband ausgeführt, d.h., in dem sich bis zur Frequenz Null erstreckenden Frequenzband. Diese
Ausführungsform umfaßt einen elastischen Puffer zur
Kompensation möglicher Phasendifferenzen zwischen abgehenden und ankommenden Signalen.
Bei einer anderen beispielsweisen Ausführungsform werden
die Operationen im Durchlaßband oder Passband durchgeführt, d.h., in dem Frequenzband, das einer Trägerfrequenz
zugeordnet ist und keine Null-Frequenzkomponente aufweist. Bei dieser Ausführungsform wird
das Echoauslöschsignal im Basisband synthetisiert, jedoch nach oben ins Passband umgesetzt, bevor es mit
dem entzerrten Empfangssignal kombiniert wird. Gleichzeitig bearbeitet der Vorwärtsentzerrer das Empfangs-
signal vor der Demodulation im Empfangsteil. Phasen-
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differenzen zwischen gesendeten und empfangenen Signalen
können bei der Passband-Ausführungsform ebenfalls
kompensiert werden. Bei der Passband-Ausführungsform kann das Auslöschsignal mit dem entzerrten Empfangssignal alternativ vor oder nach der Demodulation
kombiniert werden.
Die Werkmale der Erfindung umfassen eine gemeinsame adaptive Einstellung und Aktualisierung eines Echoentzerrers
und eines Vorwärtsempfangskanalentzerrers auf einer Baud-Ratenbasis; eine digitale Ausführung
unter Verwendung von Baud-Ratenabtastwerten; ein gemeinsames Kriterium für die Minimierung des mittleren
quadratischen Fehlers der Empfängerausgangsabtactwerte durch Einstellung sowohl des Echo- als auch des Vorwärtsentzerrers;
und das Anlegen einer linearen Kombination von Restecho und empfangenem Signal an
den Empfänger für Datenentscheidungen oder DatenbeurteiluLgen zur Realisierung einer gemeinsamen
Ausbauchung des mittleren quadratischen Fehlers bezüglich der Abgriffsverstärkungskoeffizienten in
beiden Entzerrern.
Fig.1 zeigt eine Vollduplex-Zweidraht-Digitaldatenübertragungsanordnung
mit einem Echounterdrücker in jeder Endstelle, der dazu dient, eine gleichzeitige
Zweiweg-Datenübertragung einzurichten. Bei der in Fig.1 gezeigten Anordnung handelt es sich im wesent-
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lichen um jene zuvor erwähnte Anordnung, bei der die
Abgriffe im Abstand von Baud-Intervallen angeordnet sind.
Fig.1 zeigt eine Ost- und eine West-Datenendstelle,
die miteinander über ein Zweidraht-Ubertragungsmedium
10 verbunden sind. Die Ost-Endstelle umfaßt eine Ost-Datenquelle 21, die eine Basisbanddatenfolge
b, erzeugt, einen Ost-Sender 23» eine Ost-Gabelschaltung
25, einen Ost-Empfänger 27, eine Datenrückgewinnungsschaltung 28 zur Wiederherstellung
der empfangenen Basisbanddatenfolge a, , eine Ost-Datensenke 29, einen EchounterdxHicker 24 und eine
Differenzschaltung 26. Gleichermaßen umfaßt die West-Endstelle eine West-Datenquelle 11 zur Erzeugung
einer Basisband-Datenfolge a^, einen West-Sender
13, eine West-Gabelschaltung 15, einen West-Empfänger
17, eine Datenrückgewinnungsschaltung zur Wiederherstellung der empfangenen Basisband-Datenfolge
b, , eine West-Datensenke 19, einen Echounterdrücker
14 und eine Differenzschaltung 16. Sind die Echounterdrücker 14 und 24 nicht vorhanden, können
die West-Datenquelle 11 und die Ost-Datenquelle 21 nur abwechselnd bei voller Bandbreite Datenfolgen a, bzw.
b, zur Ost-Datensenke 29 bzw. West-Datensenke 19 übertragen. Der Grund dafür, daß eine gleichzeitige
Vollduplex-Datenübertragung mit voller Bandbreite
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bisher nicht praktiziert worden ist, ist prinzipiell der, daß die Gabelschaltungsnetzwerke 15 und 25
lediglich kompromissartige Impedanzanpassungen an die Leitung 1o bilden können, die von Ferngespräch zu
Ferngespräch einen unterschiedlichen Aufbau aufweist und selbst während der Ferngespräche zeitlich veränderlich
sein kann. Die unvollkommene Anpassung bei den Gabelschaltungen erlaubt eine beträchtliche Streuung
des relativ starken Signals vom örtlichen Sender über die Gabelschaltungsverbindung hinweg und bringt eine
beträchtliche Störung des relativ schwachen empfangenen Signals mit sich. Wie früher vorgeschlagen wurde ein
Echounterdrücker, der auf das geformte oder modulierte Senderausgangssignal anspricht, direkt parallel zum
Streuungsweg über die Gabelschaltungsverbindung hinweg angeordnet, um ein Unterdrückungssignal zu erzeugen.
Bei der zuvor erwähnten Anordnung, bei der die Abgriffe im Abstand von Baud-Intervallen angeordnet sind,
ist dieser Vorschlag dadurch modifiziert, daß dafür gesorgt ist, daß der Echounterdrücker nicht auf
modulierte oder gefilterte Daten, wie sie dem Gabelschaltungsnetzwerk zugeführt werden, anspricht, sondern
auf Baud-Intervallabtastwerte der Basisbandquellendaten,
und daß das Fehlersignal für die Abgriffverstärkungskoeffizienteneinstellung
von den quantisierten Empfängerausgangsdaten abgeleitet wird. Diese Modifikation
reduzierte im wesentlichen die Anzahl der Abgriffe, die
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für die Transversalanordnung erforderlich sind, welche das Unterdrückungssignal zusammensetzt.
Fig.1 zeigt ein vereinfachtes Schaltbild der zuvor erwähnten Anordnung, bei der die Abgriffe im Abstand
von Baud-Intervallen angeordnet sind. Bei dieser Anordnung
wird in der West-Endstelle die von der Quelle stammende und zum Verbindungspunkt 12 gelangende Basisbanddatenfolge
a, einerseits im Sender 13 zur herkömmlichen
Formung oder Modulation und andererseits dem Echounterdrücker 14 zugeführt. In seiner am leichtesten
zu erstellenden Form ist der Unterdrücker 14 eine Transversalanordnung,
die eine Vielzahl ναι Elementen der Folge a, speichert und diese Elemente an Abgriffen,
die zu ihr gehören, zur Summierung in das gewünschte Unterdrückungssignal an einstellbare Abgriffverstärkungsvorrichtungen
liefert. Das Unterdrückungssignal vom Unterdrücker 14 wird durch Subtraktion mit dem
ankommenden abgetasteten Empfangssignal kombiniert, das gesendete Folgen b, und eine von der Quelle 11
stammende Echokomponente umfaßt. Eine Fehlerkorrekturschleife wird über den Empfänger 17 und die Datenrückgewinnungsschaltung
18 vervollständigt, wodurch ein Steuersignal erzeugt wird, das der Fehlerdifferenz
zwischen dem analogen Eingangesignal und dem quantieierten digitalen Ausgangssignal der Datenrückgewinnungsschaltung 18 proportional ist. Dieses Steuersignal ist mit allen Abgriffausgangssignalen des Unterdrückers 14 kreuzkorreliert, um die Abgriffeverstärkungen
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in solcher Richtung einzustellen, daß der Fehler minimal gemacht wird.
Die gleichen Funktionen und Arbeitsabläufe werden in der Ost-Endstelle beim Senden der Datenfolge b,
und Empfangen des die Datenfolge a, enthaltenden ankommenden Signals ausgeführt.
Die zuvor erwähnte Anordnung, bei der die Abgriffe im Abstand von Baud-Intervallen angeordnet sind, beschäftigte
sich nicht spezifisch mit dem Entzerrungsproblem hinsichtlich der Amplituden- und Verzögerungsverzerrung im empfangenen Signal. Man kann jedoch vermuten,
daß bei Datengeschwindigkeiten über 2400 bits pro Sekunde im Empfänger ein Entzerrer erforderlich
wäre. In Übereinstimmung mit der zuvor erwähnten Gesamtanordnung, bei der die Abgriffe in Baud-Intervallabständen
angeordnet sind, würde innerhalb des Empfängers in angemessener Weise eine Vorwärtsentzerrung
erhalten, d.h., nach„dem das Echounterdrückungssignal vom empfangenen Signal subtrahiert worden ist. Eine
Untersuchung dieser Anordnung deckt auf, daß ein ernsthaftes Konvergenzproblem entsteht, wenn man versucht,
die Einstellung der Abgriffsverstärkungsvorrichtungen
sowohl beim Echounterdrücker als auch beim Vorwärtsentzerrer mit Hilfe eines gemeinsamen
Fehlersignals zu steuern. Man hat daraus gefolgert,
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daß nur dann, wenn eine Entzerrung des empfangenen Leitungssignals vor der Echounterdrückung durchgeführt
wird, eine Konvergenz sowohl in der Entzerrerais auch in der Unterdrückungstransversalanordnung
zuverlässig erhalten werden kann.
Fig.2 zeigt eine einzige Endstelle einer erfindungsgemäß
modifizierten Datenübertragungsanordnung zur Erzeugung einer gemeinsamen Vorwärts- und Echoentzerrung
bei Basisbandfrequenten. Es ist angenommen, daß an das andere Ende der Zweidrahtleitung 4o eine exakt
angepaßte Endstelle angeschlossen ist. Fig.2 unterscheidet sich von Fig.1 darin, daß ausdrücklich dargestellt
ist, daß der Empfänger einen Vorwärtsentzerrer 38, einen Quantisierer 41, einen Fehlerrechner 42,
einen Kombinator 36» eine Datensenke 39 und eine Taktrückgewinnungsschaltung
37 umfaßt. Fig.2 zeigt ferner, daß der Echounterdrücker 34 über einen elastischen
Puffer 44 am Verbindungspunkt 32 mit der Datenquelle
31 verbunden ist und daß eine Taktquelle 45 die Datenquelle 31 und die Eingabe in den Echo-Unterdrücker
34 steuert. Ein Sender 33 ist zwischen dem Verbindungspunkt 32 und einem Gabelschaltungsnetzwerk
35 angeordnet. Der Echounterdrücker JA übernimmt
eine Folge a, abgehender Datensignale und führt an einer endlichsi Reihe von Gliedern der Folge a.
eine lineare Operation unter der Steuerung eines Fehlersignals e, durch, das im Fehlerrechner 42 als
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die l·ehlerdifferenz zwischen dei· Eingabe und der Ausgabe
des Quantisieres 41 erhalten worden ist. Die Ausgangsfolge f, des Echounterdrückers 3^ auf Ader
wird im Kombinator 36 vom Ausgangssignal s, des Vorwärtsentzerrers
38 subtrahiert.
Beim Kombinator 36 handelt es sich um einen linearen
Addierer, der als Operationsverstärker mit einer Wiederstandsrückkopplungsverbindung zwischen Eingang
und Ausgang realisierbar ist, wie es beschrieben ist in Operational Amplifiers von J.G.Graeme u.a. (MacGraw-HiIl
Book Company, New York 1971)» und zwar im Anhang A,
Fig.A.3· Konzeptmäßig handelt es sich dabei um des
gleiche wie bei den Differenzverstärkern 16 und 26
in Fig.1, ausgenommen das algebraische Vorzeichen eines der Eingangssignal. Das genannte Buch diskutiert
Differenzverstärker ausführlich in Kapitel 6.
Die Taktrückgewinnungsschaltung 37 reagiert auf Übergänge zwischen negativen und positiven Werten des
Empfangssignals und erzeugt ein gepulstest Ausgangssignal,
das im eingelaufenen Betriebszustand eine Folgefrequenz entsprechend jenen Prinzipien aufweist,
wie sie angegeben sind in Data Transmission von W.R.Bennet u.a. (McGraw-Hill Book Company, New York, 1965)»
Kapitel 14.
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Beim Entzerrer 38 handelt es sich beispielsweise um einen
linearen Signalprozessor unter Verwendung einer Transversalanordnung der Art, wie sie in Kapitel 15 des letztgenannten
Buches speziell in Fig.15-3 angegeben ist. Die Verzögerungsleitung ist bei T-Sekunden-Intervallen
mit Abgriffen versehen, wobei T der Reziprokwert der Datenübertragungsrate ist. Die Verstärkungsmultipliziereinrichtungen
an jedem Abgriff wirken auf die Signalwerte an jedem Abgriff solchermaßen ein, daß die Summe
der durch Verstärkung eingestellten Signalwerte eine Impulsantwort ist, die zu Signalabtastzeitpunkten frei
von Komponenten ungleich Null ist, d.h., das Summensignal ist frei von Zwischensymbolstörung, d.h., Störung zwischen
einzelnen Symbolen. Die Zeitsteuerung- oder Taktimpulse von der Taktrückgewinnungsschaltung 37 bestimmen die
Zeitpunkte, zu denen von der Gabelschaltung 35 ankommende Signale r, von einem Abgriff zu einem nachfolgenden
Abgriff schrittweise weitergegeben werden.
Effektiv werden die empfangenen Signale rfc durch die
Taktimpulse von der Taktrückgewinnungsschaltung 37
abgetastet, wenn sie in den Entzerrer 38 eintreten. Das Fehlersignal e, nach der Korrelation mit den Abgriffsignalen
bestimmt die Richtung und den Betrag der Einstellung der Multipliziereinrichtungen.
Beim Echounterdrücker 34 handelt es sich um einen weiteren linearen Signalprozessor mit der gleichen Struktur,
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wie sie der Entzerrer 38 aufweist, und seine Multipliziereinrichtungen
werden unter der Steuerung des selben Fehlersignals e, eingestellt. Beim Eingangssignal
des Echounterdrückers 34 handelt es sich jedoch um die dem Sender 33 zugeführte Datensignalfolge a, ,
jedoch noch in diskreter digitaler Form. Bei der Folgefrequenz, mit welcher die Datensignale a. in den
Echounterdrücker 3^ gelangen, ist jedoch nicht durch
de Zeitsteuerungs- oder Taktimpulse von der Taktquelle 45 sondern durch die rückgewonnenen Zeitsteuerungsimpulse
von der Taktrückgewinnungsschaltung 37 bestimmt. In der Praxis besteht eine größere Wahrscheinlichkeit
einer Phasendifferenz zwischen Zeitsteuerungsimpulsen, die von der Taktquelle 45 und der Taktrückgewinnungsschaltung
37 ausgehen, als für eine Frequenzdifferenz.
Im Fall binärer Daten handelt es sich beim Quantisierer
um eine Nullpegel-Trenneinrichtung, die periodische Abtatswerte des Ausgangssignals y,, die eine Reihe
von Werten haben können, umwandelt in ein Digitalsignal diskreten Pegels mit entweder festgelegtem positiven
oder negativen Wert in Abhängigkeit davon, ob das Ausgangssignal yk bei jedem k-ten AbtastZeitpunkt oberhalb
oder unterhalb des Nullpegels liegt.
Ein Quantisierer stellt eine elementare Form eines
Analog-Digital-Konverters dar. Die bekannte Schmitt-
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Trigger-Schaltung stellt ein Beispiel eines Quantisierers
dar. Ein weiteres Beispiel ist ein Diodenbegrenzer.
Der Fehlerrechner 42 läßt sich leicht durch einen einzigen Operationsverstärker benutzenden linearen
Differenzverstärker verwirklichen, wie er beispielsweise in dem genannten Buch von Graeme u.a. in
Kapitel 6 bei Fig.6.1 gezeigt ist, wo binäre Signale verarbeitet werden. Ein Eingangssignal ist das Ausgangssignal
y. des Kombinators 36» und das andere
Eingangssignal ist das quantisierte Ausgangssignal b,
des Quantisieres 41. Das Ausgangssignal des Fehlerrechners 42 stellt die Differenz zwischen y, und
b, dar. Sind Mehrfachpegelsignale vorhanden, kann die Mehrfachpegeltrenneinrichtung 18 in Fig.1 des
US-Reissue-Patens Re.27047 verwendet werden.
Beim Puffer 44 handelt es sich einfach um ein Schieberegister, das Signale aufnimmt und von Stufe zu Stufe
mit einer Frequenz weitergibt, die durch eine Zeitsteuerungseinrichtung bestimmt ist, und Signale mit
einer etwas unterschiedlichen Phase abgibt, die durch eine andere Zeitsteuerungseinrichtung bestimmt ist.
Es wird angenommen, daß sich die beiden Zeitsteuerungssignale mehr in der Phase als in der Frequenz unterscheiden.
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Bei der Taktquelle 45 handelt es sich vorteilhafterweise um einen stabilen Oszillator, der eine Ausgangsfolge
von Impulsen oder Signalen mit scharfen Übergängen mit der gewünschten Datensymbolrate 1/T erzeugt,
wobei T das Zeitintervall zwischen den Symbolen ist. Für eine Sprachfrequenzbandübertragung liegt diese
Rate oder Folgefrequenz typischerweise bei 1200, 1800 oder 2400 Hertz. Unabhängig von der Frequenz
bezeichnet der tiefgestellte Index k bei den verschiedenen Signalfolgen den k-ten Abtastwert bei der
gewählten Frequenz. Bei einer Taktfrequenz von 1200 Hertz treten in jeder Sekunde 1200 Zeitpunkte k auf. Es
wird angenommen, daß alle zum Zeitpunkt k genommenen Abtastwerte im wesentlichen gleichzeitig auftreten
und nur der Phasendifferenz zwischen der Sender- und der Empfängerzeitsteuerung, die durch den Puffer 44
kompensiert ist, ausgesetzt sind.
Bei der Ausgangsfolge e, vom Vorwärtstransversalentzerrer
38 handelt es sich um eine lineare Folge, die dadurch gebildet ist, daß eine Reihe von Abtastwerten
r, der vom Gabelschaltungsnetzwerk 35 empfangenen Signalwelle durch ein Transversalfilter mit einstellbaren
Abgriffsverstärkungen geleitet wird, um die Folge s, zu erzeugen, aus der eine Zwischensymbolstörung
im wesentlichen entfernt worden ist. Das Signal s, wird in Form einer Subtraktion mit dem
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Unterdrückungs- oder Auslöschsignal f\ des Echounterdrückers
oder -auslöschers 34 kombiniert, um das analoge Empfangssignal y, zu erzeugen. Das Signal y, wird bezüglich
einer oder mehrerer vorgewählter diskreter digitaler Amplituden quantisiert, um eine Bewertung der empfangenen
Datenfolge b, zu erhalten. Letztere Folge wird an die Datensenke 39 geliefert, bei welcher es sich um den
Kunden- oder Teilnehmerteil der Datenendstelle handelt. Die Differenz zwischen dem analogen Eingangssignal y.
des Quantisierers 41 und dessen digitalen Ausgangssignal
b,, die im Fehlerrechner 42 gebildet wird, ist die Fehlerfolge e^.
Sowohl die hier beschriebenen Echounterdrücker als auch die hier beschriebenen Vorwärtsentzerrer können generell
als lineare Signalverarbeitungseinrichtungen klassifiziert werden.
Während eines jeden Baud-Intervalls wird jeder Abgriffverstärkungskoeffizient
des Echounterdrückers und des Entzerrers proportional zum Produkt aus seinem gegenwärtig
gespeicherten Abtastwert (a. bzw. r. ) und dem gegenwärtigen
Fehlersignal efc eingestellt. Diese Verwendung des Fehlereigneis
e, zur gemeinschaftlichen Einstellung beider Gruppen von Abgriffekoeffizienten führt zur Minimietrung
dee mittleren quadratischen Wertes von e^.
Die Arbeitsweise und Adaptation der Endstelle läßt sich folgendermaßen beschreiben: a^ und r. seien Vektoren,
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deren Komponenten diejenigen Abtatswerte sind, welche
im k-ten Baud-Intervall im Unterdrücker bzw. Entzerrer
gespeichert sind. Die gegenwärtigen Gruppen von Echounterdrücker- und Entzerrerabgriffskoeffizienten seien
durch die Vektoren p, bzw. w, dargestellt (wobei die
Unterstreichung einen Vektor bedeutet). Dann ist das Unterdrückerausgangssignal
* (D
Dabei steht der hochgestellte Index T für die Transponierung (transpose) des Vektors. Das Ausgangssignal
des Transversalunterdrückers ist
ßk = S
und das Ausgangssignal des Kombinators 36 ist
Das Fehlersignal ist
Die Abgriffskoeffizienten sind folgendermaßen einge stellt :
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B1 ek a,, (5a)
ek ^k- (5b)
Dabei sind ß^. und ß~ geeignet gewählte Schrittgrößen.
Im Prinzip unterdrückt oder löscht der Empfangsteil der Endstelle in Fig.2 jegliche Echokomponente innerhalb
des Bereichs des Unterdrückerspeichers, die ansonsten in der Ausgangsfolge y, vorhanden wäre, vorausgesetzt,
die ßymbolfolgefrequenzen am östlichen und am westlichen Ende der Zweidrahtleitung 4o sind identisch,
d.h., die Baud- oder Symbol-Intervalle T£ und Ty sind
gleich und in Phase. Um für die praktische Situation vorzusorgen, in welcher die Intervalle T£ und Ty
sich etwas unterscheiden, ist der Puffer 44 zwischen den Verbindungspunkt 32, an dem die abgehende Datenfolge
a, mit einer Taktfrequenz verfügbar ist, die
durch das Intervall Ty von der Taktquelle 45 bestimmt
ist, und den Echounterdrücker 34 geschaltet. Der Puffer arbeitet unter der gemeinsamen Steuerung der Taktquelle
und der mit ihm über eine Leitung 46 verbundenen Taktrückgewinnungsschaltung
37» um eine "Schlupf-Funktion auszuüben.
Der Puffer 44 schafft eine elastische firet-in-first-out-Speicherung
(bei der das zuerst in den Speicher Übernommene zuerst wieder ausgegeben wird), was örtlich
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erzeugte Informationszeichen von der Datenquelle 31
mit der Frequenz 1/Ty einbringt. Dieselben Informationszeichen gelangen auch in den Echounterdrücker, der den
Streuungs- oder Ableitungsweg über die Gabelschaltung hinweg aufweist und dadurch die empfangene Signalfolge
r, "verunreinigt". Die Abtastwerte des empfangenen Signals werden dem Vorwärtsentzerrer 38 mit der
Frequenz 1/Tjr zugeführt. Die entzerrte Folge s,, aus der
Zwischensymbolstörung im wesentlichen entfernt worden ist, verläßt den Entzerrer 38 mit der Frequenz 1/TE
und wird einem Eingang des Kombinators 36 zugeführt.
Auf den anderen Eingang des Kombinators 36 wird die
Folge f, gegeben, das Echounterdrückungs- oder Echoauslöschsignal.
Es ist offensichtlich, daß die Auslöschfolge f, für eine optimale Echoauslöschung im
wesentlichen die gleiche Taktfrequenz wie die entzerrte Folge sk aufweisen sollte. Dies wird erreicht,
wenn das Sendersymbolintervall Ty gleich dem Empfängersymbolintervall
Tj, ist.
Der Puffer 44 kann ein mehrstufiges Schieberegister
aufweisen, dessen Eingangszeiteteuerung mit der Frequenz VTy und dessen Ausgangssteuerung mit der
Frequenz 1/Τ£ gesteuert wird.
Wenn Ty gleich T£ ist, ist der Puffer 44 für die
Datenfolge a. transparent. Wenn Ty für größer als
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gefüllt, wie er entleert wird. Diese Situation wird geheilt, indem das nächste Auslesen ausgelassen wird,
beispielsweise durch das Sperren eines Zeitsteuerungsimpulses der Frequenz 1/T , und inwdem die Abgriffs-
£
Verstärkungskoeffizienten des Echounterdrückers 3^ um einen Abgriff nach links, d.h., in Richtung zu seinem Eingang,verschoben werden.
Verstärkungskoeffizienten des Echounterdrückers 3^ um einen Abgriff nach links, d.h., in Richtung zu seinem Eingang,verschoben werden.
Wird T£ für größer als Ty befunden, wird der Puffer
überfüllt. Die Abhilfe besteht dann darin, innerhalb eines Ty-Intervalls zwei Zeichen aus dem Puffer 44 in
den Echounterdrücker 3^ auszulesen und gleichzeitig die Abgriffsverstärkungskoeffizienten des Echounterdrückers
34 um einen Abgriff nach rechts, d.h., von seinem Eingang weg, zu verschieben.
Durch eine dieser Schlupfeinsteilungen, und zwar in
Abhängigkeit vom algebraischen Vorzeichen der Differenz zwischen T„ und T£, wird die Synchronisation des Echounterdrückungssignals
fj_ mit dem entzerrten empfangenen Signal s, wiederhergestellt auf Kosten des Verluste
einer Abgriffsignalkorrelation am einen oder anderen Ende des Echounterdrückerβ JA. Dieser am Ende auftretende
Verlust ist jedoch in praktischen Fällen vernachlässigbar, da die Abgriffskoeffizientenwerte
deutlich von der Mittelbezugsgröße zu denen an den Enden der Transversalanordnung abfallen. Tatsächlich,
wird die Schlupfoperation nahezu transparent, wenn die
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Endwerte Null erreichen.
Fig.3 zeigt ein Blockschaltbild einer einzigen Endstelle
einer Datenübertragungsanordnung, die bei Passbandfrequenzen über einen Zweidraht-Ubertragungskanal
überträgt, die erfindungsgemäß modifiziert ist, um eine gemeinsame Entzerrung und Echounterdrückung verfügbar
zu machen. Es ist angenommen, daß an das Ende einer Zweidrahtleitung 60 eine genau angepaßte Endstelle
angeschlossen ist. Die Passbandendstclle der Fig.3 weist im wesentlichen dasselbe Prinzip auf wie die in Fig.2
gezeigte Endstelle. Sie unterscheidet sich in der ausdrücklichen Darstellung von Modulatoren 64 und 66, eines
Demodulators 65 und einer Trägerquelle 63. Der Sender 53 umfaßt nun einen (nicht ausdrücklich gezeigten) Modulator,
der neben irgendwelchen Impulsgangformungsfiltern unter
der Steuerung des Ausgangssignals der Trägerquelle 63 steht.
Die Trägerquelle 63 läßt sich leicht durch einen stabilen kristallgesteuerten Oszillator aufbauen, der ein sinusförmiges
Ausgangssignal erzeugt, dem im Sender 53 Datensignale aufmodulliert werden. Für eine Sprachfrequenzübertragung
werden für Zweiseitenband- oder Restseitenbandmodulation typischerweise Leitungsträgerfrequenzen
im Bereich von 1200 bis 3OOO Hertz verwendet. Da in beiden Endstellen der Übertragungsanordnung im wesentlichen
dieselbe Trägerfrequenz verwendet wird, wird das Ausgangs-
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- 3ο -
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signal der Trägerquelle 63 auch dazu verwendet, im Demodulator 65 das empfangene Signal ins Basisband zu
demodulieren. Überdies wird dieselbe Trägerfrequenz der Trägerquelle 63 in Aufwärtsmodulatoren 64 und
verwendet, um das Basisband-Echounterdrückungssignal f, und das Fehlersignal e, in das Passband oder
Frequenzband des empfangenen Signals r. umzusetzen.
Beim Demodulator 65 handelt es sich um einen herkömmlichen
kohärenten Detektor, in dem das Impulsmodul^ierte
Passbandsignal vom Kombinator 56 mit der sinusförmigen Trägerwelle der Trägerquelle 63
multipliziert wird, um Seitenbänder zu bilden, die um die Frequenz Null gebündelt sind. Eines dieser
Seitenbänder ist die Basisbandimpulsserie y, .
Die Aufwärtsmodulatoren 64 und 66 gleichen strukturell
dem Demodulator 65. Die Signalwellen liegen jedoch im Basisband und werden auf die Multiplikation mit der
sinusförmigen Welle der Trägerquelle 63 hin in einen höheren Frequenzebereich umgesetzt, damit sie um die
Frequenz der Trägerwelle gebündelt sind. Das ankommende Empfangssignal liegt natürlich bei diesem
gleichen Passbandbereich.
Im Betrieb erzeugt die Datenquelle 51 eine synchrone
Datenfolge a, mit einer von der Taktquelle 56 beFrequenz
stimmten VTy/ Diese an einer Verbindungsstelle 52
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erscheinende Datenfolge wird einem Sender 55 ur^d einem
Puffer 68 zugeführt. Der Sender 55 moduliert eine Trägerwelle von der Trägerquelle 65 mit der Datenfolge
a, und formt die resultierende Welle, um sie an die Ubertragungseigenschaften der Zweidraht-Leitung
anzupassen, zu welcher die Welle über das Gabelschaltungsnetzwerk 55 Zutritt hat. Die gepufferte Dftenfolge a.
wird einem Echounterdrücker 5^ zugeleitet, bei dem es
sich vorzugsweise um eine Transversalanordnung mit vielen Abgriffen handelt, bei der zwischen jeden Abgriff und
eine Ausgangssummiereinrichtung eine Vorrichtung mit
einstellbarer Verstärkung geschaltet ist. Beim summierten Ausgangssignal des Unterdrückers 5^ handelt es sich um
eine neue Folge f,, die zum Unterdrücken oder Auslöschen von Echokomponenten, welche das empfangene Signal stören,
verwendet wird. Da das zu kompensierende empfangene Signal im· Passbandfrequenzbereich der Zweidraht-Leitung 6o
liegt, wird die Basisbandfolge f, unter Steuerung des
Trägersignals der Quelle 65 im ersten Aufwärtsmodulator 64 aufwärts moduliert.
Zur gleichen Zeit, zu welcher der Sender 55 ein abgehendes moduliertes Trägersignal auf die Zweidraht-
Leitung 6o gibt, kann ein unabhängiges Empfangssignal von einer (nicht gezeigten) entfernten Endstelle im
Passbandbereich in der Gabelschaltung 55 eintreffen.
Aufgrund eines nicht ganz perfekten Abgüdchs, den man
in der Praxis in der Gabelschaltung 55 erreicht, streut
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ein unvoraussagbarer Rest des gesendeten Signals über die Gabelschaltung hinweg und bildet zusammen mit entfernten
Reflektionen ein Echo, das sich mit dem relativ schwachen Empfangssignal r, mischt. Das Empfangssignal
r. wird auch einer Taktrückgewinnungsschaltung 57 zugeführt, von der man Abtastzeitpunkte bei T£-Intervallen
erhält.
Da die Zeitsteuerung beim Vorhandensein eines störenden lokalen Echosignals vom entfernten Signal abgeleitet
werden muß, wird ein Entscheidungs-gerichtetes Taktrückgewinnungsschema
verwendet. Ein Beispiel eines solchen Schemas, das man leicht modifizieren kann, um es an
Passbandsignale anzupassen, findet man in Timing Recovery in Digital Synchronous Data Receivers von K.H.Mueller und
M.Mueller, IEEE Trans.on Communications, Mai 1976, Seiten 516-531.
Das mit der Frequenz 1/Tj, abgetastete empfangene Signal
r. wird einem Vorwärtsentzerrer 58 zugeführt. Die entzerrte
Folge sk wird aus der Summe der Produkte aus den
Abgriffsverstärkungen des Entzerrers und den ent sprechenden Abgriffsabtastwerten des empfangenen Signals
r. im Vorwärtsentzerrer 58 gebildet. Die Abgriffsverstärkungen werden während eines jeden Baud-Intervalls
proportional zu den Korrelationsprodukten aus dem Fehlersignal e^ (MOD) und den entsprechenden Abgriffeabtastwerten r. eingestellt.
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Das vom Entzerrer gelieferte empfangene Signal s, wird
nun im Kombinator 56 in Form einer Subtraktion mit dem
Unterdrückungssignal fk (MOD) kombiniert, um ein entzerrtes
Passbandsignal zu erzeugen, das im wesentlichen frei von Echostörung ist. Letzteres Signal wird im
Demodulator 65 unter der Steuerung einer demodulierenden Trägerwelle von der Trägerquelle 63 zum Basisbandsignal
yk demodulieft. Das Basisbandsignal y, wird in einem
Quantisierer 61 quantisiert, um ein Ausgangsdatensignal
b, abzuleiten, das sowohl einer Datensenke 59 als auch einem I'ehlerrechner 62 zugeführt wird. Der Fehlerrechner
erzeugt an seinem Ausgang das Fehlersignal e, als die Differenz zwischen dem analogen Basisbandsignal y. und
dem digitalen Ausgangssignal b, . Wie zuvor erläutert
steuert das Fehlersignal e, den Echounterdrücker 54
direkt, und es liefert nach einer Aufwärtsmodulation im Modulator 66 unter Steuerung der Trägerquelle 63
ein Passbandfehlersignal e, (MOD) an den Vorwärtsentzerrer
58. Die wahrscheinlichste Ausführungsform der
Passbandstruktur besteht in einer Datenübertragungsanordnung mit Phasenmodulation oder Quadratur-Amplituden-Modulation.
Bei einer solchen Ausführungsform verlaufen
die Entzerrung, die Echoauslöschung und die Adaptation parallel zu jenen bei der Basisbandausführungsform der
Fig.2. Jedoch werden die Datensymbole a, und b,, die
XL
J£
empfangenen Signale r^, die Abgriffskoeffizienten w,
und pk, die Ausgangssignale s^, fk und f^ (MOD) und
die Fehler e. durch Größen mit komplexen Wert dargestellt,
deren reelle und imaginäre Teile parallelen
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Phasen-Synchronen bzw. Neunziggrad-Phasen-verschobenen Werten
entsprechen. Die Ausführung der Passbandentzerrung, -Demodultation und -Trägerrückgewinnung
in Passbandanordnungen mit Quadraturamplituden- oder Phasenmodulation ist ausführlicher in der US-Ps 3878468
beschrieben.
In ähnlicher Weise, wie sie in Verbindung mit der Basisbandausführungsform
der Fig.2 beschrieben worden ist, wird die Datenfolge a, der Datenquelle 51» die bei
Intervallen Ty unter Steuerung der Taktquelle 55 abgetastet
wird, durch einen Puffer 68 gegenüber dem Echounterdrücker 54 gepuffert. Der Puffer 68 erhält auch ein
Zeitsteuerungseingangssxgnal bei Intervallen T^, von einer
Taktrückgewinnungsschaltung 57» mit dem Ergebnis, daß der Echounterdrücker 54 seine Eingangsabtastwerte effektiv
zu den T£-Intervallen erhält. Der Mechanismus der Pufferung
ist der gleiche wie der zuvor hinsichtlich I'ig.2 erläuterte. Wenn der Puffer 68 zum Überfließen neigt, werden
während eines Ty-Intervalls zwei Ausgangsabtastwerte ausgelesen. Wenn der Puffer 68 zu geringe Füllung aufweist,
wird ein Ausgangsabtastwert ausgelassen. Damit einhergehende Verschiebungen der Abgriffsverstärkungskoeffizienten
des Echounterdrückers 54 werden wie zuvor erläutert durchgeführt,
um Störungen im Ausgangssignal f, zu vermeiden.
Alternativ dazu kann das vom Block 54 in Fig.3 erhaltene
Echoauslöschsignal f. im Basisbandfrequenzbereich
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mit dem entzerrten empfangenen Signal s nach der
Demodulation kombiniert werden. In Fig.3 wurde das Auslöschsignal f, zur direkten Kombination mit dem
entzerrten empfangenen Signal s, in den Passbandfrequenzbereich
umgesetzt. In Fig.3 sind vier Verbindungspunkte identifiziert, nämlich: Der Verbindungspiankt
W zwischen der Trägerquelle 63 und dem Demodulator 65; der Verbindungspunkt X zwischen dem
Echounterdrücker 54 und dem Aufwärtsmodulator 64;
der Verbindungspunkt Y zwischen dem Demodulator 65 und dem Quantisierer 61; und der Verbindungspunkt Z
zwischen dem Vorwärtsentzerrer 58 und dem Kombinator
Die zwischen diese Verbindungspunkte W, X, Y und Z geschalteten Elemente, d.h., der Aufwärtsmodulator 64,
der Kombinator 56 und der Demodulator 65» können aus
dem Empfängerabschnitt der Fig.3 herausgenommen und mit dem gleichen Funktionsergebnis durch die in
Fig.4 gezeigten Elemente ersetzt werden.
Fig.4 zeigt einen Demodulator 65', der sich in Reihenschaltung mit einem Kombinator 56' befindet
und diesem in Signalflußrichtung vorausgeschaltet ist. Diese Elemente sind mit jenen in Fig.3 identisch.
Die Eingänge und Ausgänge dieser Elemente 56' und
65' sind in Verbindungspunkten W, X, Y und Z angeschlossen. Diese Verbindungspunkte sollen mit den
entsprechenden Verbindungspunkten in Fig.3 verbunden werden. Venn die angegebene Ersetzung durchgeführt ist,
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wird das entzerrte Signal s, vom Vorwärtsentzerrer 56
im Demodulator 65' unter Steuerung der Trägerquelle am Anschluß W unmittelbar in den Basisbandfrequenzbereich
demoduliert. Das resultierende Basisbandempfangssignal wird dann im Kombinator 56* mit einem
Basisbandauslöschsignal fV kombiniert, das direkt vom
Echounterdrücker 5^ am Anschluß X kommt, um am Anschluß Y
das analoge Ausgangssignal y. zu bilden. Dieses analoge
Signal y, ist im wesentlichen dasselbe, wie es in der ursprünglichen Schaltung gemäß Fig.3 erhalten worden ist.
Bei der Anordnung nach Fig.4 ist das Erfordernis für den Aufwärtsmodulator 64 beseitigt.
Als Zusammenfassung kann man sagen: Eine adaptive Entzerreranordnung
für eine gleichzeitige Zweiweg-Datenverbindung über eine Zweidraht-Übertragungsleitung,
bei der die volle Kanalbandbreite für jede Übertragungsrichtung verwendet wird, umfaßt einen Echoentzerrer zur
Unterdrückung oder Auslöschung von Komponenten des örtlich gesendeten Signals zu den Dedektorabtastzeitpunkten
zusätzlich zu einem Vorwärtsentzerrer zur Eliminierung von Zwischensymbolstörkomponenten. Wenn
der Echoentzerrerspeicher den Bereich des Echokanals überspannt, d.h., den Weg über die Gabelschaltungsverbindung
hinweg, ist eine vollkommene Echoauslöschung möglich. Folglich sind die Vorwärts-Abgriffeverstärkungskoeffizienten
und das Empfängerleistungsvermögen potentiell dieselben wie für eine Einweg-Datenverbindung
mit linearer Entzerrung. Da die Vor-
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wärtsentzerrung der Echoentzerrung im Empfänger vorausgeht,
können die Abgriffsverstärkungskoeffizienten beider Entzerrerstrukturen gemeinschaftlich von einem
gemeinsamen Entscheidungs-gerichteten mittleren quadratischen Fehlerminimierungsalgorithmus eingestellt
werden, wobei der Fehler die Differenz zwischen dem demodulierten Ausgangssignal des Empfängers und dem
quantisierten Datensymbol ist.
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L e e r s e i t e
Claims (1)
- BLUMBACH · WESER · BERGEN · KRAMERPATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UUD WIESBADENPatentconsull RadedcestraBe 43 800O München 60 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patentconsult Palentconsult Sonnenberger SUaBe 43 6200 Wiesbaden Telelon (061211162943/561998 Telex 04-186737 Teiegfamme PalentconsultWestern Electric Company Incorporated Falconer, 3-3 Broadway, New York, New York 10007U.S.A.Patentansprüche:Gemeinsame Echo- und Vorwärtsentzerrungsvorrichtung für eine Digitaldatenübertragungsanordnung mit einem Sendeabschnitt (33) und einem Empfangsabschnitt (37-39» 41-42) zur gleichzeitigen Zweiweg-Signalübertragung mit voller Bandbreite über einen gemeinsamen Signalweg (4o),
gekennzeichnet durcheinen im Empfangsabschnitt (37-39, 41, 42) befind- ■ liehen ersten einstellbaren Signalprozessor (38) zur Erzeugung eines Auegangssignals, das bezüglich Zwischensymbolstörungen, die Signalen anhaften, die den gemeinsamen Signalweg zu und von einer entferntenMünchen: R. Kramer Dipl.-Ing. - W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. · P. Hirsch Dipl.-Ing. · H. P. Brehm Dipl.-Chem. Or. phil. nat. Wiesbaden: P. G. Blumbach Dipl.-Ing . P. Bergen Dipl.-Ing. Dr. jur. · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.809810/1009 'ORIGINAL INSPECTEDEndstelle durchlaufen, kompensiert ist, einen zweiten einstellbaren Signalprozessor (34) zum Kompensieren der in den Empfangsabschnitt gelangten Echos von Signalen, die vom Sendeabschnitt (31» 33» 45) gesendet werden, wobei der zweite Signalprozessor eingangsseitig mit einer Signalquelle (31) im Sendeabschnitt verbunden ist und ausgangsseitig in subtraktiver Weise mit dem Ausgangssignal des ersten Prozessors (38) kombiniert wird,und eine auf die Fehlerdifferenz zwischen quantisiertem und wirklichem Ausgangssignal des Empfangsabs chnitte ansprechende Einrichtung (42) zur Erzeugung eines gemeinsamen Steuersignals für den ersten und zweiten Prozessor.2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß das Ausgangssignal des zweiten einstellbaren Signalprozessors (34)und das Ausgangssignal des ersten Signalprozessors (38) in einer Kombinatoreinrichtung (36) subtraktiv gekoppelt sind, um ein resultierendes Signal zu erzeugen, das im wesentlichen frei ist sowohl von Zwischensymbolstörung als auch von Streukomponenten.8098 10/100927A01A13. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnetTdaß die Ubertragungsanordnung zwischen den Endstellen im Basisbandfrequenzbereich betrieben wird.A-. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Anordnung zwischen den Anschlüssen in einem Passbandfrequenzbereich betrieben wird, daß das Ausgangssignal des zweiten Signalprozessors in den Passbandfrequenzbereich aufwärts moduliert wird, bevor es vom Ausgangssignal des ersten Signalprozessors subtrahiert wird, und daß das gemeinsame Steuersignal in den Passbandfrequenzbereich aufwärts moduliert wird, bevor es dem ersten Signalprozessor zugeführt wird.5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Anordnung zwischen den Endstellen in einem Passbandfrequenzbereich betrieben wird und daß das Auegangssignal des ersten Signalprozessors in einen Basisbandfrequenzbereich demoduliert wird, bevor es mit dem Ausgangssignal des ersten Signalprozessors kombiniert wird, und daß das gemeinsame Steuersignal in den Passbandfrequenzbereich aufwärts moduliert wird-v bevor ee dem ersten Signalprozessor809810/1009zugeführt wird.6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß zwischen die Datenquelle im Sendeabschnitt und den zweiten Signalprozessor ein elastischer Puffer (44, 68) geschaltet ist, der die Differenz in den gleichgehenden Taktfrequenzen für das gesendete Signal einerseits und das empfangene Signal andererseits kompensiert.809810/1009
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