CH660655A5 - Digitale gabelanordnung. - Google Patents
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Description
660 655
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Claims (7)
1. Digitale Gabelanordnung mit einer Datensendequelle (SQ), die Datensignale an den Eingang einer an eine Zweidrahtleitung (ZDL) angeschlossenen Gabelschaltung (GS) abgibt, und einem Echokompensator (EKE), über den die von der Gabelschaltung (GS) empfangenen Signale (S2) einem Datenempfänger (EM) zugeführt werden, wobei der Steuereingang des Echokompensators (EKE) mit den Datensignalen beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Ausgang der Datensendequelle (SQ) und dem Eingang der Gabelschaltung (GS) ein Filternetzwerk (FS) eingefügt ist, das zumindest angenähert rechteckförmige Eingangsimpulse (Sl) in Ausgangsimpulse (Sl') mit einem cosinus-förmigen Frequenzspektrum umwandelt.
2. Digitale Gabelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Ausgang der Datensendequelle (SQ) und dem Eingang des Filternetzwerkes (FS) ein Umco-der (UC) eingefügt ist, dessen Ausgangssignale (Sl) auch dem Steuereingang des Echokompensators (EKE) zugeführt werden.
3. Digitale Gabelanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Filternetzwerk (FS) aus drei in Reihe geschalteten Tiefpassfiltern dritter Ordnung besteht.
4. Digitale Gabelanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Impulse am Ausgang des Filternetzwerkes (FS) ein Spektrum mit einem Roll-off-Faktor gleich oder kleiner als Eins aufweisen.
5. Digitale Gabelanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Umcoder (UC) zumindest angenähert Vollbitimpulse in Halbbitimpulse transformiert.
6. Digitale Gabelanordnung nach Anspruch 1 oder 2, da-. durch gekennzeichnet, dass das Filternetzwerk (FS) ein digitales Tiefpassfilter ist.
7. Digitale Gabelanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Filternetzwerk (FS) einen Funktionsgenerator aufweist, der ein synthetisches Treppensignal mit mindestens zwei Stufen pro Bitzeit erzeugt, und dass dem Funktionsgenerator ein Tiefpass nachgeschaltet ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine digitale Gabelanordnung gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
In der Telefonie werden seit langem Gabelanordnungen für analoge Sprachsignale eingesetzt. Zur Abzweigung von digitalen Signalen besteht neuerdings das Bedürfnis nach dem Einsatz von speziellen Gabelanordnungen, die somit als digitale Gabelanordnungen bezeichnet werden können. Digitale Signale können jedoch nicht ohne weiteres über bestehende, ursprünglich für Sprachsignale vorgesehene Zweidrahtleitungen übertragen werden. Zur Vermeidung von störenden Beeinflussungen, die solche digitalen Signale auf andere Dienstsignale bewirken können, die auf den Nachbaradern ein und desselben Kabels übertragen werden, ist es notwendig, eine hohe Dämpfung der digitalen Signale, beispielsweise grösser als 50 dBm oberhalb einer vorgegebenen Grenzfrequenz vorzusehen, und zwar unter der Bedingung, dass ein möglichst offenes sogenanntes Augensignal (eye pattern) entsteht. Zu diesem Zweck ist es bekannt, zwischen einer Sendequelle von Rechtecksignalen und dem Eingang einer Gabelschaltung einen Umcoder einzufügen, der die Sequenz der Rechtecksignale derart umcodiert, dass das Frequenzspektrum der umcodierten Sequenzen keine wesentlichen Komponenten oberhalb einer bestimmten Grenzfrequenz aufweist.
Mit der vorliegenden Erfindung soll eine andere Lösung dieser Aufgabe angegeben werden, die unter den gestellten Bedingungen eine noch höhere Dämpfung zu erzielen gestattet, und zwar auch oberhalb einer noch höher liegenden Grenzfrequenz von beispielsweise 160 kHz.
Dies wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen umschrieben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen beispielsweise näher erläutert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 das Blockschaltbild einer erfindungsgemässen digitalen Gabelanordnung,
Fig. 2 das Blockschaltbild eines Filternetzwerkes zu dieser Gabelanordnung.
Die digitale Gabelanordnung nach Fig. 1 umfasst eine an eine Zweidrahtleitung ZDL angeschlossene Gabelschaltung GS, eine Datensendequelle SQ, die über die Reihenschaltung eines Umcoders UC und eines Filternetzwerkes FS Datensignale an einen weiteren Eingang der Gabelschaltung GS abgibt, und einen Echokompensator EKE, über den die von der Gabelschaltung GS empfangenen Signale S2 einem Datenempfänger EM zugeführt werden. Der Echokompensator EKE wird nicht näher beschrieben, da seine Arbeitsweise an sich bekannt ist. Vorzugsweise ist er mit einem zusätzlichen Entzerrer versehen. Selbstverständlich ist der Steuereingang des Echokompensators EKE wie üblich mit dem Ausgangssignal Sl des Umcoders UC beaufschlagt. In bekannten digitalen Gabelanordnungen kommt dem Umcoder UC eine grosse Bedeutung zu, da er die Aufgabe hat, die von der Datensendequelle SQ gelieferten Rechtecksignale Sd derart umzucodieren, dass das Spektrum der umcodierten Sequenzen Sl oberhalb einer bestimmten Grenzfrequenz einen stark gedämpften Frequenzanteil aufweist. Im Gegensatz dazu ist gemäss der vorliegenden Erfindung das zusätzliche Filternetzwerk FS vorgesehen, durch dessen Einsatz der Umcoder UC nicht nur etwas an Bedeutung verliert, sondern gegebenenfalls sogar entfallen kann. Dabei ist das Filternetzwerk FS derart dimensioniert, dass rechteckförmige Eingangsimpulse Sl an seinem Eingang in Ausgangsimpulse Sl' transformiert werden, die zumindest angenähert ein sogenanntes cosinus-förmiges Spektrum, bzw. ein Spektrum mit einem sogenannten Roll-off-Faktor gleich oder kleiner als Eins, aufweisen. (Vgl. z.B. das Buch «Datenübertragung» von P. Bocker, Springer-Verlag, Band I, 1976, Seite 110.) Durch die Erfindung wurde nämlich erkannt, dass bei einer Gabelanordnung eine solche Spektrumtransformation eine vorteilhafte Kombination zwischen der gewünschten «Augenöffnung» und der Dämpfung im Frequenzbereich oberhalb einer vorgegebenen Grenzfrequenz ergibt.
Das in Fig. 2 dargestellte Filternetzwerk FS besteht aus drei in Reihe geschalteten Tiefpassfiltern dritter Ordnung Fl, F2, F3. Das Filternetzwerk FS kann auch derart aufgebaut sein,
dass in einem Funktionsgenerator zuerst ein synthetisches Treppensignal mit beispielsweise vier Stufen pro Bitzeit erzeugt wird, und dass dem Funktionsgenerator ein Tiefpassfilter vorzugsweise dritter oder vierter Ordnung nachgeschaltet ist, das die gewünschte Signalform bezüglich der HF-Telefon-Rund-funk-Verträglichkeit herausfiltert. Gemäss der vorliegenden Erfindung ist der Umcoder UC von untergeordnetet Bedeutung, so dass die Gabelanordnung ohne weiteres mit einer einfachen sogenannten AMI-Codierung arbeiten kann. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Umcoder UC derart beschaffen, dass er beispielsweise Vollbitimpulse in Halbbitimpulse transformiert, damit das nachgeschaltete Filter FS weniger steil wird.
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1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| CH517883A CH660655A5 (de) | 1983-09-23 | 1983-09-23 | Digitale gabelanordnung. |
| DE19843423395 DE3423395A1 (de) | 1983-09-23 | 1984-06-25 | Digitale gabelanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| CH517883A CH660655A5 (de) | 1983-09-23 | 1983-09-23 | Digitale gabelanordnung. |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| CH660655A5 true CH660655A5 (de) | 1987-05-15 |
Family
ID=4289214
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| CH517883A CH660655A5 (de) | 1983-09-23 | 1983-09-23 | Digitale gabelanordnung. |
Country Status (2)
| Country | Link |
|---|---|
| CH (1) | CH660655A5 (de) |
| DE (1) | DE3423395A1 (de) |
Family Cites Families (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US4087654A (en) * | 1975-11-28 | 1978-05-02 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Echo canceller for two-wire full duplex data transmission |
| US4074086A (en) * | 1976-09-07 | 1978-02-14 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Joint adaptive echo canceller and equalizer for two-wire full-duplex data transmission |
-
1983
- 1983-09-23 CH CH517883A patent/CH660655A5/de not_active IP Right Cessation
-
1984
- 1984-06-25 DE DE19843423395 patent/DE3423395A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE3423395A1 (de) | 1985-04-11 |
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