DE1279723B - Farbfernsehkamera zur Erzeugung eines leuchtdichtekorrigierten Farbfernsehsignals mit einer Fernsehaufnahmeroehre fuer das Leuchtdichtesignal - Google Patents
Farbfernsehkamera zur Erzeugung eines leuchtdichtekorrigierten Farbfernsehsignals mit einer Fernsehaufnahmeroehre fuer das LeuchtdichtesignalInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H04n
Deutsche KL: 21 al - 34/31
Nummer: 1 279 723
Aktenzeichen: P 12 79 723.8-31 (E 24826)
Anmeldetag: 15. Mai 1963
Auslegetag: 10. Oktober 1968
Die Erfindung betrifft eine Farbfernsehkamera mit einer Aufnahmeröhre zur Erzeugung eines wahren
zu übertragenden Leuchtdichtesignals Y der Form (/· R + m ■ G + nBfly und mit einer oder mehreren
weiteren Aufnahmeröhren zur Erzeugung von Färb-Signalen, die wenigstens zwei Farbkomponenten darstellen
und deren Bandbreite schmaler als die des Leuchtdichtesignals Y ist, mit jeder der Aufnahmeröhren
zugeordneten Gammakorrekturschaltungen und mit Schaltungen, die davon zwei schmalbandigere
Farbdifferenzsignale und ein relativ breitbandiges, gammakorrigiertes, wahres Leuchtdichtesignal ableiten,
wobei dem Leuchtdichtesignal bzw. den Farbdifferenzsignalen ein Korrektursignal zugefügt ist.
Beim N. T. S. C-Farbfernsehsystem enthält der Video-Wellenzug
eine Leuchtdichtekomponente und zwei Farbdifferenzkomponenten. Die Leuchtdichtekomponente
läßt sich dabei ausdrücken als
Y' = / E1/- + m E1J- + nEp
Dabei sind die Größen ER, EG und EB Signale, die
die rote, grüne bzw. blaue Komponente des zu übertragenden Bildes darstellen. Die Größen /, m und η
sind numerische Konstanten, die, um das sogenannte »Konstanz-Luminanz-Prinzip« zu erfüllen, normalerweise
die Werte 0,30,0,59 bzw. 0,11 besitzen. Die durch den obigen Ausdruck wiedergegebene Leuchtdichtekomponente
des Video-Wellcnzuges wird nachfolgend auch mit Y' bezeichnet. Die Farbdifferenzsignale
lassen sich beim N. T. S. C.-System durch die Ausdrücke R-Y' bzw. B — Y' darstellen, wobei R
und B jeweils
Ei- bzw. Ε'«
bedeuten. Dabei sind die Farbdifferenzsignale, verglichen mit dem Frequenzband des Leuchtdichtesignals,
auf relativ schmale Frequenzbänder beschränkt.
Ein wesentlicher Nachteil des N. T. S. C.-Systems liegt darin, daß die Leuchtdichtekomponete nicht
die »wahre Leuchtdickte« des Bildes wiedergibt, sondern daß ein gewisser Anteil der Leuchtdichteinformation
nur durch die Farbdifferenzsignale getragen wird. Deshalb wird, wenn das Bild durch
einen Farbfernsehempfänger reproduziert wird, ein gewisser Anteil der Leuchtdichte mit der niedrigen
Auflösung der Farbsignale wiedergegeben, während, wenn das Bild in einem Schwarz-Weiß-Empfänger
reproduziert wird, ein gewisser Anteil der Leuchtdichteinformation
überhaupt nicht wiedergegeben wird.
Farbfernsehkamera zur Erzeugung eines
leuchtdichtekorrigierten Farbfernsehsignals mit
einer Fernsehaufnahmeröhre für das
Leuchtdichtesignal
leuchtdichtekorrigierten Farbfernsehsignals mit
einer Fernsehaufnahmeröhre für das
Leuchtdichtesignal
Anmelder:
Electric & Musical Industries Limited,
Hayes, Middlesex (Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Chem. W. Rücker, Patentanwalt,
3000 Hannover, Am Klagesmarkt 10-11
Als Erfinder benannt:
Ivanhoe John Penfound James,
Wieslaw Antoni Karwowski, London
Ivanhoe John Penfound James,
Wieslaw Antoni Karwowski, London
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 16. Mai 1962 (18771),
vom 15. Juni 1962 (23013),
vom 9. November 1962 (42 514), vom 9. Mai 1963
vom 15. Juni 1962 (23013),
vom 9. November 1962 (42 514), vom 9. Mai 1963
Um diesen Nachteil zu überwinden, ist es bereits bekannt, die Zusammensetzung des Leuchtdichtesignals
so zu ändern, daß es besser und genauer die Leuchtdichte des Bildes darstellt. Ein solches
modifiziertes Leuchtdichtesignal kann durch die Formel
Y =(IER + mE(; + nEB)!l-
ausgedrückt werden, wobei /, m und η wiederum numerische Konstanten sind, deren Wert wiederum
0,30, 0,59 bzw. 0,11 betragen kann. Dieses Leuchtdichtesignal, das ein sogenanntes »wahres Leuchtdichtesignal«
ist, soll nachfolgend durch das Sambol Y bezeichnet werden. Wenn ein solches Leuchtdichtesignal
Y übertragen wird, können die zugehörigen Farbdifferenzsignale wahlweise die bereits weiter
oben erwähnte Zusammensetzung oder aber die durch die Ausdrücke R-Y bzw. B-Y definierte
Zusammensetzung besitzen.
Durch die übertragung des wahren Leuchtdichlesignals
Y ergibt sich jedoch der Nachteil, daß es sehr viel schwieriger wird, die korrekte Farbwiedergabe
am Empfänger einzustellen. Falls der Empfänger
809 620/263
zum Empfang des N. T. S. C.-Farbsigmils ausgelegt
ist, sind sämtliche im Empfänger für die Wiedergaberöhre abgeleiteten Farbsignalspannungen falsch, wenn
die Farbdifferenzsignale die Form R — Y' bzw. B-Y' besitzen, während, wenn die Farbdifferenzsignale
die Form R — Y bzw. B-Y besitzen, empfängerseitig
die grüne Signalspannung falsch wird. Durch die USA.-Patentschrift 2 903 506 ist bereits
eine Einrichtung zur Leuchtdichtekorrektur in Farbfernsehsystemen
bekannt, bei denen dem !^Signal ίο
keine eigene Röhre zugeordnet ist und bei denen es möglich ist, ein modifiziertes Leuchtdichtesignal
zu übertragen. Die Modifikation geschieht hier ohne Unterschied in bezug auf die Frequenzen, und es
wird somit auch nicht die Korrektur erzielt, die zur richtigen Farbwiedergabe in dem Empfänger
führt.
Die USA-Patentschrift 2 773 116 befaßt sich mit
dem Problem des Verlustes an hochfrequenter Auflösung, wenn ein N. T. S. C.-Leuchtdichtesignal entsprechend
der verringerten Bandbreite der Farbdifferenzsignale übertragen wird, die zu der Leuchtdichte
beitragen. Um diesen Verlust oder Fehler zu beseitigen, wird gemäß dieser bekannten Lehre
bei hohen Frequenzen dem Leuchtdichtesignai ein Fehlersignal hinzugefügt. Die Korrektur ist jedoch
nicht genau, da sie nicht auf das Leuchtdichtedifferenzsignal (Y — Y'), sondern vielmehr auf ein gammaunkorrigiertes,
wahres Leuchtdichtesignai Y bezogen ist, das durch das Signal Y' geteilt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen Nachteile bekannter Farbfernsehsysteme
zu vermeiden. Sie besieht vor allem darin, daß durch eine senderseitige Schaltungsanordnung in einem
Farbfernsehsystem der N. T. S. C.-Art die Farbfehler bei der Wiedergabe vermindert werden sollen, wenn
das wahre Leuchtdichtesignai Y übertragen wird. Das Bild soll in einem Schwarz-Weiß-Fernsehempfänger
ohne Verlust an Leuchtdichteinformation wiedergegeben werden können, und es soll eine einfache
Einstellung der richtigen Farbwiedergabe im Farbfernsehempfänger möglich sein.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Korrektursignal im
Frequenzband der Farbdifferenzsignale im wesentliehen die Differenz zwischen einem aus den drei
nicht gammakorrigierten Farbwertsignalen gebildeten gammakorrigierten Leuchtdichtesignai Yn und einem
Leuchtdichtesignai Y'N ist, das durch Matrizierung
von drei gammakorrigierten Farbwertsignalen gebildet ist, und das Korrektursignal Yn — Y'N von
dem in einer Bildaufnahmeröhre gebildeten und gammakorrigierten breitbandigen Leuchtdichtesignai
Yw subtrahiert wird (Fig. 5).
Eine weitere Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe besteht bei einer Farbfernsehkamera
mit einer Fernsehaufnahmeröhre zur Erzeugung eines wahren zu übertragenden Leuchtdichtesignals
Yder Form (IR + mG + nBfly und
mit einer oder mehreren weiteren Aufnahmeröhren zur Erzeugung von Farbsignalen, die wenigstens
zwei Farbkomponenten darstellen und deren Bandbreite schmaler als die des Leuchtdichtesignals Y
ist, mit jeder der Aumahmeröhren zugeordneten Gammakorrekturschaltungen und mit Schaltungen,
die davon zwei schmalbandigere Farbdifferenzsignale und ein relativ breitbandiges, gammakorrigiertes,
wahres Leuchtdichtesignai ableiten, wobei dem Leuchtdichtesignal bzw. den Farbdifferenzignalen ein Korrektursignal
zugefügt ist, darin, daß das Korrektursignal (O1 A1) im Frequenzband der Farbdifferenzsignale
in einem Amplitudendemodulator aus der Summe der farbträgerfrequenten Farbdifferenzsignale (R — Y\
B — Y') entsteht und proportional der Amplitude A1
des Farbsignals ist und in einer Subtraktionsstufe von dem in der Bildaufnahmeröhre und der Gammakorrekturstufe
gebildeten Leuchtdichtesignal subtrahiert wird (Fig.4).
Eine andere Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe besteht bei einer Farbfernsehkamera
mit einer Fernsehaufnahmeröhre zur Erzeugung eines wahren zu übertragenden Luminanzsignals
Y der Form (I- R + mG + nB)1'7 und mit
einer oder mehreren weiteren Aufnahmeröliren zur Erzeugung von Farbsignalen, die wenigstens zwei
Farbkomponenten darstellen und deren Bandbreite schmaler als die des Leuchtdichtesignals Y ist, mit
jeder der Aufnahmeröhren zugeordneten Gammakorrekturschaltungen und mit Schaltungen, die davon
zwei schmalbandigere Farbdifferenzsignale und ein relativ breitbandiges, gammakorrigiertes, wahres
Leuchtdichtesignal ableiten, wobei dem Leuchtdichtesignal bzw. den Farbdifferenzsignalen ein Korrektursignal
zugefügt ist, darin, daß die den Farbdifferenzsignalen zugeführten KorrektursignaleCi2(Y- Y')und
a3(Y— Y') im Frequenzband der Farbdifferenzsignale
im wesentlichen proportional der Differenz zwischen dem gammakorrigierten Leuchtdichtesignal Y und
einem Leuchtdichtesignal Y' sind, das durch Matrizierung von drei gammakorrigierten Farbwertsignalen
gebildet ist, wobei a2 und a3 Proportionalitätsfaktoren
sind (F i g. 1, 2, 3).
Durch Anwendung der erfindungsgemäßen Lehre wird ein wesentlicher Nachteil des N. T. S. C.-Systems
vermieden, der darin liegt, daß die Leuchtdichtekomponente nicht die wahre Leuchtdichte des Bildes
wiedergibt, so daß eine ordnungsgemäße Wiedergabe des Bildes mit einem Schwarz-Weiß-Empfänger
nicht möglich ist. Trotz Beseitigung dieses Nachteils ist bei Anwendung der erfindungsgemäßen
Lehre eine einfache Einstellung der richtigen Farbwiedergabe an einem Farbfernsehempfänger möglich.
Folgende Überlegungen sollen zeigen, wie dieses Ziel durch die erfindungsgemäße Lehre erreicht
wird.
Wenn in einem Empfanger des N. T. S. C.-Typs Farbdifferenzsignale der Form R-Y und B-Y
empfangen werden, erzeugt der Matrixkreis des Empfängers ein drittes Farbdifferenzsignal, von dem
gezeigt werden kann, daß es gleich
G - Y + 1,7 (Y - Y') ist. Dabei stellt G
dar. Wenn zur gleichen Zeit das empfangene Leuchtdichtesignal die »wahre Leuchtdichte« Y darstellt,
besitzen die an den Elektronenstrahlerzeugern der Lochmasken-Farbbildröhre wirksamen Farbsignalspannungen
die Werte
G + 1,7 (Y- Y') B.
Diese Signale sind dabei auf Bandbreiten beschränkt,
die für das jeweilige Farbdifferenzsignal geeignet sind. Bei höhere» Frequenzen bleibt aliein
das Leuchtdichtesignal Y an den Elektronenstrahl erzeugern wirksam. Mithin ergibt sich, daß im
betrachteten Fall das grüne Signal falsch ist und daß der Fehler des grünen Signals proportional
ist einer Größe (Y — }"}, die nachfolgend auch als »Leuchtdiehtedifferenz« bezeichnet wird.
Wenn auf der anderen Seite ein mit einem linearen Matrixkreis ausgerüsteter Empfänger, z. B. ein
N. T. S. C.-Emptanger. mit Farbdifferenzsignalen der
Form R — Y' und B — Y' gespeist wird, bekommt
das im Empfanger produzierte dritte Farbdifferenzsigna!
tue Form G — >". Falls dabei wiederum das
zugleich empfangene monochrome Signal ein wahres Lcuchtdichtcsignal Y ist. bekommen die an den
drei Elektronenstrahlerzeuger!] der Lochmasken-Farbbildröhre wirksamen Farbsignalspannungen die Werte
R + (Y - Y')
G + [Y - η
B + (Y- Y').
Mithin i:;t bei diesem betrachteten Fall jedes der
Farbsignale größer als es sein sollte, wobei der Fehler jeweils gleich dem Leuchtdiehtedifferenzsigna!
(T — Y') ist. Die Leuchtdiehtedifferenz ist für weiße
oder graue Elemente des zu reproduzierenden Bildes gleich Null, sie steigt im übrigen mit ansteigendem
Produkt aus Leuchtdichte und Farbsättigung an.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend in Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen
näher erläutert. Dabei stellt dar
Fig. 1 eine Einrichtung mit einer Drei-Röhren-Kamera
zum Erzeugen des Farbvideosignals in einem Farbfernsehsystem gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
F i g. 2 eine mit einer Vier-Röhren-Kamera versehene
Modifikation der Einrichtung nach Fig. 1,
F i g. 3 eine die Erzeugung eines Farbdifferenzsignals einer anderen Zusammensetzung ermöglichende,
weitere Modifikation der Einrichtung nach F i g. 1 und
F i g. 4 und 5 den schematischen Aufbau von Einrichtungen zum Erzeugen der Farbvideosignale
in anderen Farbfernsehsystemen gemäß der Erfindung.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist
eine Farbfernseh-Kamera mit drei Fernsehaufnahmeröhren 1, 2 und 3 vorgesehen. Von dieren Aufnahmeröhren
werden Signalspannungen abgenommen, die die rote Komponente, die Leuchtdichte und die
blaue Komponente der wiederzugebenden Bilder darstellen. Zur Vereinfachung der nachfolgenden
Beschreibung sei dabei angenommen, daß die drei Aufnahmeröhren jeweils eine lineare Charakteristik
besitzen.
Die von den drei Aufnahmeröhren stammenden Signalspannungen werden einer Matrixschaltung 4
zugeführt, die die grüne Signalspannung erzeugt. Damit liegen dann insgesamt vier Signalspannungen
ER, E(i, EB und EY vor, die jeweils einer Gammakorrckturstufe
5, 6, 7 bzw. 8 zugeführt werden. Die Gammakorrekturstufen erzeugen Signale der Form
El R h\ Ey, Εψ und Ε\ΙΊ, und diese Signale stellen
die eingangs definierten Signale R, G, B und Y dar.
Die Ausgänge der Stufen 5, 6 und 7 werden in einer Additionsstufe 9 zur Bildung des Signals Y' summiert.
Dieses Signal Y' wird sodann in einer Subtraktionsstufe 10 von dem aus der Stufe 8 stammenden Signal Y
abgezogen, so daß sich am Ausgang der Sublraktionsstufe das Leuchtdichtedifferenzsignal Y-Y' ergibt.
Dieses Leuchldichtedifferenzsignal wird in der nachfolgend
beschriebenen Weise zum Modifizieren der Farbdifferenzsignale verwendet.
ίο Das Ausgangssignal der Subtraktionsstufe 10 wird
in einer Stufe Π mit dem Spiinnungskoeffizienten u2
multipliziert und danach in einer Stufe 12 mit den Ausgangssignalen der Stufen 5 und 8 kombiniert.
Damit erscheint am Ausgang der Stufe !2 das rote
if, Farbdifferenzsignal R — Y, dein die Korrekturgröße
a2{Y—Y') hinzuaddiert ist. Das Ausgangssignal
der Subtraktionsstufe 10 wird weiterhin in einer Stufe 13 mit dem Spannungskoeffizienten % multipliziert
und sodann in einer Stufe 14 mit den Ausgangssignaien
der Stufen 7 und 8 kombiniert, so daß am Ausgang der Stufe 14 das blaue Farbdifferenzsignal
B — Y erscheint, dem die Korrekturgröße O3 (Y — Y) hinzuaddiert ist. Die beiden gebildeten
Farbdifferenzsignale R — Y + O2 (Y — F') und B — Y
+U3(Y-Y") werden mit einer Phasenverschiebung
von 90" in den Modulatoren 16 und 17 dem Signal eines Farbträger-Oszillators 15 aufmoduiiert.
, Die jeweils an ihrem Ausgang erscheinenden Farbsignale werden in einer Stufe 18 zur Bildung des
farbträgerfrequenten Farbsignals mit dem Ausgangssignal Y der Stufe 8 kombiniert. Damit enthält das
am Ausgang 19 der Stufe 18 abgenommene Farbsignal ein wahres Leuchtdichtesignal Y und zwei
in der vorangehend erwähnten Weise abgewandelte
Farbdifferenzsignale. In der Praxis können die Konstanten O2 und a3 jeweils gleich y sein. Dadurch
ergibt sich ein guter Kompromiß zwischen den mit Farbdifferenzsignalen der Form R-Y und
B-Y auftretenden Fehlern und den mit Farbdifferenzsignalen der Form R-Y' und B-Y'
auftretenden Fehlern.
Fig. 2 zeigt eine Modifikation des vorangehend erläuterten Ausführungsbeispiels dahingehend, daß
eine Kamera mit vier Fernsehaufnahmeröhren verwendet wird, von denen eine direkt ein die Luminanz
darstellendes Signal erzeugt, während die aus den drei anderen Röhren abgegebenen Signalspannungen
die rote, grüne und blaue Komponente des zu übertragenden Bildes darstellen. Dabei sind in Fig.l
und 2 die jeweils übereinstimmenden Bestandteile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die zur Ableitung
des Signals EG dienende zusätzliche Aufnahmeröhre
trägt das Bezugszeichen 20. Durch die Verwendung dieser Röhre 20 wird die in Fig. 1 enthaltene
Matrixstufe 4 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 überflüssig.
Es versteht sich, daß sowohl in F i g. 1 als auch in Fi g. 2 die Ausgangssignale der Addierstufe 12 und
14 auf relativ schmale Frequenzbänder beschränkt sind, verglichen mit dem Frequenzband des Signals Y,
das von der Gammakorrekturstufe 8 aus direkt der Addierstufe 18 zugeführt wird.
Eine der in Fig.l und 2 gezeigten Einrichtung
ähnlich aufgebaute Einrichtung kann auch bei Farbfernsehsystemen verwendet werden, die für die Bildung
von Farbdifferenzsignalen eingerichtet sind, wie sie im N. T. S. C.-System übertragen werden.
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die jedoch so modifiziert sind, daß eine Korrektur sich ein phasen- und amplitudenmoduliertes Signal
der Farbfehler erfolgt, die bei der Wiedergabe des ergibt, das im N. T. S. C.-Syslem als Farbsignal beFarbbildes
infolge der übertragung des wahren kannt ist.
Leuchtdichtesignals Y entstehen. In einem solchen Die in F i g. 4 gezeigte Einrichtung macht mit
Fall sind die Kombinationsstufen 12 und 14 so 5 Vorteil Gebrauch von der Tatsache, daß die Amplitude
eingerichtet, daß sie Farbdifferenzsignale der Form des Farbsignals eine Funktion ist, die für »Weiß«
R - Y' + O2 (Y - Y') bzw. B-Yr + a3(Y-Y') oder »Grau« den Wert Null besitzt und die mit anerzeugen.
Wie bereits eingangs erwähnt, treten bei steigendem Produkt von Sättigung und Luminanz
Empfängern, denen ein wahres Leuchtdichtesignal Y ansteigt. Ein Teil des Farbsignals wird aus diesem
sowie zwei Farbdifferenzsignale der Form R-Y' IO Grunde an einen Amplitudendemodulator 24 an-
und B-Y' zugeführt werden, Fehler in der Färb- gelegt, der ein mit a, A1 bezeichnetes Signal liefert.
Wiedergabe auf, weil die der Bildwiedergaberöhre Dieses Signal ax A1 ist der Amplitude des Farbsignals
zugeführten Farbsignalspannungen sämtlich größer proportional, wobei O1 die Proportionalitätskonstante
sind, als sie sein sollten. Aus diesem Grunde müssen darstellt. Im übrigen ist das Signal axAx ein schmaldie
linearen Modifikationen, die in dem hier betrach- I5 bandiges Signal, dessen Bandbreite der Bandbreite
teten Fall benötigt werden, so beschaffen sein, daß des Farbsignals entspricht. Es wird in einer Subdie
Farbdifferenzsignale verkleinert werden. Da die traktionsstufe 25 von dem aus der Gammakorrek-Größe
Y-Y' stets positiv ist, müssen somit die turstufe 8 stammenden Signal Y subtrahiert. Das
Konstanten a2 und a3 im vorliegenden Fall negativ sich auf diese Weise ergebende korrigierte Lumisein.
Beispielsweise können die Konstanten a2 und a3 20 nanzsignal Y — O1A1 wird in einer Kombinations-.,
, - , 1 . stufe 26 dem aus der Kombinationsstufe 23 abgejeweiis
gieicn - y sein. leiteten Farbsignal hinzuaddiert. Das aus der Kom-F
i g. 3 läßt erkennen, wie die in F i g. 1 oder 2 binationsstufe 26 abgenommene Signal ist das gegezeigten
Einrichtungen abgeändert werden können, wünschte, korrigierte Farbsignal, das für die Uberum
Farbdifferenzsignale der »modifizierten N.T.S.C- 25 tragung verwendet wird.
Form« zu erzeugen. Der Unterschied zwischen der Das in der vorangehend beschriebenen Weise
Fig. 3 und den Fig. 1 und 2 besteht im wesent- abgeleitete Signal A1 ist nicht exakt proportional
liehen darin, daß den Kombinationsstufen 12 und der Größe (Y — Υ')Λ es verhält sich jedoch in erster
14 an Stelle des Ausgangssignals Y aus der Stufe 8 Näherung in der gleichen Weise wie die letztgenannte
nunmehr das Ausgangssignal Y' aus der Additions- 30 Größe. Darüber hinaus werden, weil das resultiestufe
9 zugeführt wird. Im übrigen bedarf in Hin- rende, übertragene Leuchtdichtesignal auf einem
sieht auf die vorangehenden Erläuterungen der Fi g. 1 wahren Leuchtdichtesignal Y beruht, nur die nieder-
und 2 die F ig. 3 keiner weiteren Erläuterungen frequent en Komponenten beeinflußt, so daß die
mehr. verbesserte Bildfeinheit, die sich aus der Tatsache Wie bereits auf Seite 8, Absatz 2, erwähnt, sind 35 herleitet, daß das Signal Y aus einer besonderen,
bei einem N. T. S. C.-Empianger, dem ein wahres mit hohem Auflösungsvermögen ausgerüsteten Röhre
Leuchtdichtesignal Y sowie die N. T. S. C.-Farb- gewonnen wird, praktisch in vollem Umfang erdifferenzsignale
R-Y' und B-Y' zugeführt wer- halten bleibt, und zwar unabhängig davon, ob
den, die Fehler in den drei Farbsignalspannungen, das übertragene Farbsignal in einem Farbfernsehdie
an den drei Elektronenstrahlerzeugern der Loch- 40 empfänger oder einem Schwarz-Weiß-Femsehempmaskenröhre
anliegen, jeweils gleich. Es ist daher Ringer wiedergegeben wird. Weiterhin ist. da der
ohne weiteres möglich, diese Fehler durch eine Wert A1 für »Grau« oder »Weiß« gleich Null ist,
lineare Modifikation des Luminanzsignals Y an die Luminanzkomponente jeweils die wahre Leucht-Stelle
einer Modifikation der Farbdifferenzsignale dic'hlekomponenle für graue oder weiße Teile des
zu vermindern. In F i g. 4 ist ein Beispiel einer Ein- 45 wiedergegebenen Bildes. Im übrigen hat die vorrichtung
gezeigt, bei der von dieser Möglichkeit angehend beschriebene Modifikation des Leucht-Gebrauch
gemacht wird. dichtesignals die Wirkung, daß Farbfehler, die im
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ähnelt dem Falle der übertragung eines nicht korrigierten Leucht-Ausführungsbeispiel
der F ig. 2 insofern, als wiederum dichtesignals Y entstehen können, vermindert wereine
Kamera mit vier Fernsehaufnahmeröhren 1. 20. 50 den. Im Beispiel der in Fig. 4 gezeigten Einrich-2
und 3 verwendet wird, die für dk rote, grüne und mne kann dje Konstantc den Wert ' beshzen
blaue Farbkomponente sowie fur die Komponente 1 5 bestimmt sind. In Schaltstufen 5 bis 9, die den ent- Bei der Beschreibung der Fig. 1 bis 4 wurden
sprechenden Schaltstufen der F i g. 1 bzw. 2 gleich Unterschiede zwischen der Aufnahmeröhre für das
sind, werden aus den Ausgängen der genannten 55 Leuchtdichtcsignal und den Aufnahmeröhren für
vier Aufnahmeröhren die Signale R. B. Y' und 1* die Farbsignale nicht berücksichtigt. Die Röhren
abgeleitet. Die Signale R und Y' werden einer Korn- können jedoch von unterschiedlichen Typen sein,
binationsstufe 21 zugeführt, die ein schmalbandiges wie beispielsweise unterschiedliche spektrale Emp-Signal
R-Y' erzeugt, während die Signale B und Y' findlichkeiten besitzen.
einer weiteren Kombinationsstufe 22 zur Erzeugung 60 Auch die in F i g. 5 gezeigte Einrichtung ist wiederum
eines schmalbandigen Signals B-Y' angelegt wer- zur linearen Signalmodifikalion gemäß dem Grund-
den. Die Ausgangssignale aus den beiden Korn- gedanken der Erfindung bestimmt, indem ein Si-
binationsstufen werden an zwei Modulatoren 16 gnal von dem Leuchtdichtesignal Y subtrahiert
und 17 angelegt und mit 90 Phasenverschiebung wird. Dabei läßt F i g. 5 erkennen, daß eine Kamera
auf einen von einem Farbträger-Oszillator 15 stam- 65 mit vier Fernsehaufnahmeröhren vorgesehen ist. von
menden Farbträger aufmoduliert. Die Ausgangssignale denen die Röhre 31. die zur Erzeugung eines Leuchl-
an den Modulatoren 16 und 17 werden in einer dichtesignals Eyn dient, eine Superorthikon-Aufnah-
Kombinationsstufe 23 miteinander addiert, wobei meröhre ist. Die drei übrigen Röhren 32. 33 und 34.
die die roten, grünen und blauen Videosignale
Er^, Eox und £bv erzeugen, sind demgegenüber
Vidikon-Aufnahmeröhren. 'Die in den nachfolgenden Signalbezeichnungen benutzten zusätzlichen Indizes
W bzw. A' sollen dabei bedeuten, daß die erzeugten Signale breitband ig {W) oder relativ seh-malbiindia
[N) sind.
Die aus den Röhren 32, 33 und 34 abgenommenen Farbvideosignale werden an Gammakorreklurstufen
35. 36 und 37 angelegt, die die gammakorrigierten Fiu'bvideosignale Rn, Gn und Bx erzeugen. Diese
gammakorrigierten Signale /?v. Gv und ßv werden
an eine Kombinationsstufe 38 geführt, die ein Ausgangssignal Kv bildet. Das Signa! YK ist ein schmalbandiges
Luniinanzsignal. Es wird in Subtraktionsstufen 39 bzw. 40 von dem gammakorrigierten roten
Farbsigna! Rn bzw. dein gammakorrigierten blauen
Farbsignal Bs subtrahiert. Die Ausgangssignale der
Subtraktionsstufen 39 und40stellen somit das gammakorrigierte
rote Farbdifferenzsignal Rs — Y^ und
das gammakorrigierie blaue Farbdifferenzsignal ίϊν — Kn. dar. Diese Ausgangssignale werden an
Klemmen 41 und 42 abgenommen.
Das aus der Röhre 31 stammende Leuchtdichtesignal E}; wird in einer Gammakorreklurstufe 33 zum
Signa! Yn- umgewandelt. Dieses Signal K1 wird an
eine Sublraktionsstufe 44 angelegt. Die unkorrigierten
Farbvideosignaie ΕΛ\ , £(,\ und£/jvaus den Röhren
32. 33 und 34 werden in einer Kombinationsstufe 45 zu einem :;chnialbandigen Leuchtdichtesignal £y,
kombiniert. Dieses Signal Es1 wird - nach Gammakorrektur
in einer Stufe 46 zur Bildung des Signals Knan eine Subtraktionsstufe 47 angelegt, der als zweites
Signal das gammakorrigierte Signal Kn. aus der Stufe
38 zugeführt wird. Damit ergibt sich im Ausgang der
Stufe 47 ein Signal der Form Yx — Kv. Dieses letzterwähnte
Signal wird in der Subtraktionsstufe 44 von dem breiten gammakorrigierten Leuchtdichtesignal
Yn subtrahiert, so daf3 sich an der Ausgangsklcmme
48 das gewünschte Leuchtdichtesignal der Form K„ - (Kv - Κ<) einstellt.
Das Leuchtdichtedifferenzsignal (Kn- — KvJ ist. wie
bereits erwähnt, für auf der Grauskala befindliche Bildelemente gleich Null, während es mit ansteigendem
Produkt von Leuchtdichte und Sättigung ansteigt. Weiterhin sind, da beide Leuchtdichtekomponenten
des Leuchtdichtedifferenzsignals von den gleichen drei Aufnahmeröhren 32. 33 und 34 entwickelt sind.
die Anteile an Rauschen und an Verzögerung vergleichsweise gering.
Die spektrale Empfindlichkeits-Charakteristik eines Superorthikon unterscheidet sich von der für das
Leuchtdichtesignal im N. T. S. C.-Empfänger benötigten Charakteristik. Es sei nun angenommen, daß
das von dem Gamniakorrekturkreis 43 abgeleitete Leuchtdichtesignal Kn die Form
Yn = (/£„ + »!Ε,, + «£„)„'■ ■
besitzt, wobei /. m und η nicht die normalen N.T.S.C.Koeffizienten
sind. Falls dabei das Leuchtdichtedifferenzsignal Kn- — Kn- von einem Signal der Form
Kn- - (0.30 EX R ■ + 0.59 El ■ + 0.11 E)t ■)
(mit Kn = (IER 4- /j;£(; + j;Eb)v '■')
(mit Kn = (IER 4- /j;£(; + j;Eb)v '■')
abgeleitet wird, gelingt es. für niederfrequente Komponenten
dem durch die Einrichtung gemäß Fi g. 5 erzeugten modifizierten Leuchtdichtesignal die für
das N. T. S. C.-System erforderliche Form zu geben. Es sind nämlich gerade die niederfrequenten Komponenten,
die im größeren Ausmaß die Farbwiedergabe beeinflussen, im Ergebnis ist es mithin möglich,
die Einfügung eines optischen Filters in den Lichtweg zum Superorthikon 31 und die dadurch bedingte
erhebliche, oftmals mehr als die Hälfte betragende Reduktion der von der Szene aus die Röhre erreichenden
Lichtintensität zu vermeiden.
Fehler in den Farbsignaien können auch dadurch
entstehen, daß die theoretisch erforderlichen Durchlässigkeitskurven
für die Farbtrennfifter in den Farbaufnahmeröhren 32, 33 und 34 ins Negative gehende
Abschnitte aufweisen, während die in der Praxis benutzten Filter keine solchen negativen Abschnitte
besitzen. Derartige Fehler können durch eine Modifikation der Charakteristik der Leuchtdichteröhre
in einer mit vier Aufnahmeröhren ausgerüsteten Kamera reduziert werden. Diese Modifikation der
Charakteristik der Leuchtdichteröhre kann durch geeignete Einstellung der von den Stufen 38 und 45
der Schaltung gemäß F i g. 5 eingeführten Koeffizienten dahingehend erfolgen, daß sich Signale der Form
+ hEa
ergeben. Dabei differieren die Werte a, b, c und p, q, r
von den üblichen N.T.S.C.-Koeffizienlen.
Die in Fi g. 5 dargestellten Vidikonröhren können
ohne weiteres auch durch andere Typen einer Fernsehaufnahmeröhre ersetzt werden.
Bei einem N. T. S. C.-Empfänger, dem ein Farbsignal zugeführt wird, das aus einer Einrichtung entsprechend
der Fig. 5 erhalten wurde, gelangt an den roten Elektronenstrahlerzeuger der Wiedergaberöhre
das Signal
Rs- K + IYv - Ws - Ki)]
= Rx+{Yn.- Yn).
Dieses Signal ist für niedrige Frequenzen gleich Rs (außer falls die niederfrequenten Komponenten
von K11 nicht mit Ys korrespondieren), während es
für hohe Frequenzen gleich Yn ist. Das blaue und
auch das grüne Signal in der Wiedergaberöhre besitzen eine entsprechende Zusammensetzung.
Die zahlreichen Ausführungsformen der Erfindung sind ebenfalls anwendbar bei Systemen, bei denen
Farbdifferenzsignale durch Amplitudenmodulation oder Frequenzmodulation eines Farbträgers aufeinanderfolgend
in abwechselnden Kanälen übertragen werden (SECAM). Die Erfindung ist weiterhin anwendbar
auf das sogenannte P. A. L.-Ubertragungssystem. Bei derartigen Systemen können Flacker- oder
Flimmereffekte vermindert werden, indem die K-Signalform
an Stelle der K'-Forrn benutzt wird.
Claims (3)
1. Farbfernsehkamera mit einer Fernsehaufnahmeröhre zur Erzeugung eines wahren zu übertragenden
Leuchtdichtesignals Y der Form UR +/JiG + »iß)1 ·' und mit einer oder mehreren weiteren
Aufnahmeröhren zur Erzeugung von Farbsignalen, die wenigstens zwei Farbkomponenten
darstellen und deren Bandbreite schmaler als die des Leuchtdichtesignals Y ist, mit jeder der Aufnahmeröhren
zugeordneten Gammakorrektur-
809 620263
Schaltungen und mit Schaltungen, die davon zwei schmaibandigere Farbdifferenzsignale und ein relativ
breitbandiges, gammakorrigiertes, wahres Leuchtdichtesignal ableiten, wobei dem Leuchtdichtesignal
bzw. den Farbdifferenzsignalen ein Korrektursignal zugefügt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Korrektursignal im Frequenzband der Farbdifferenzsignale im wesentlichen
die Differenz zwischen einem aus den drei nicht gammakorrigierten Farbwertsignalen gebildeten
(45) gammakorrigierten (46) Leuchtdichtesignal Yn und einem Leuchtdichtesignal Yn ist,
das durch Matrizierung (38) von drei gammakorrigierten Farbwertsignalen gebildet ist und das
Korrektursignal Yn-Yn von dem in einer Bildaufnahmeröhre
(31) gebildeten und gammakorrigierten (43) breitbandigen Leuchtdichtesignal Yw subtrahiert wird (Fig. 5).
2. Farbfernsehkamera mit einer Fernsehaufnahmeröhre zur Erzeugung eines wahren zu übertragenden
Leuchtdichtesignals Y der Form (IR + mG + nBfn und mit einer oder mehreren
weiteren Aufnahmeröhren zur Erzeugung von Farbsignalen, die wenigstens zwei Farbkomponenten
darstellen und deren Bandbreite schmaler als die des Leuchtdichtesignals Y ist, mit jeder
der Aufnahmeröhren zugeordneten Gammakorrekturschaltungen und mit Schaltungen, die davon
zwei schmafbandigere Farbdifferenzsignale und ein relativ breitbandiges, gammakorrigiertes, wahres
Leuchtdichtesignal ableiten, wobei dem Leuchtdichtesignal bzw. den Farbdifferenzsignalen ein
Korrektursignal zugefügt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrektursignal (Ci1^1) im Frequenzband
der Farbdifferenzsignale in einem Amplitudendemodulator (24) aus der Summe der farbträgerfrequenten Farbdifferenzsignale
(R — Y', B — Y') entsteht und proportional der Amplitude A1 des Farbsignafs ist und in einer
Subtraktionsstufe (25) von dem in der Bildaufnahmeröhre (2) und der Gammakorrekturstufe (8)
gebildeten Leuchtdichtesignal (Y) subtrahiert wird (F ig-4).
3. Farbfernsehkamera mit einer Fernsehaufnahmeröhre zur Erzeugung eines wahren zu
übertragenden Luminanzsignals Y der Form (Zi? + mG + nBfly und mit einer oder mehreren
weiteren Aufnahmeröhren zur Erzeugung von Farbsignalen, die wenigstens zwei Farbkomponenten darstellen und deren Bandbreite schmaler
als die des Leuchtdichtesignals Y ist, mit jeder der Aufnahmeröhren zugeordneten Gammakorrekturschaltungen
und mit Schaltungen, die davon zwei schmaibandigere Farbdifferenzsignale und ein
relativ breitbandiges, gammakorrigiertes, wahres Leuchtdichtesignal ableiten, wobei dem Leuchtdichtesignal
bzw. den Farbdifferenzsignalen ein Korrektursignal zugefügt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Farbdifferenzsignalen zugefügten Korrektursignale a2 (Y — Y') und
a3(Y— Y') im Frequenzband der Farbdifferenzsignale
im wesentlichen proportional der Differenz zwischen dem gammakorrigierten Leuchtdichtesignal
Y und einem Leuchtdichtesignal Y' sind, das durch Matrizierung von drei gammakorrigierten
Farbwertsignalen gebildet ist, wobei O1 und a3
Proportionalitätsfaktoren sind (F i g. 1, 2, 3).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 939 876;
USA.-Patentschriften Nr. 2 773 116, 2 937 231, 506;
»Proceeding of the IRE«, Januar 1954, S. 174 bis
191; -
»Electronics«, April 1956, S. 130 bis 133.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 620/263 9.68 Q Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB18771/62A GB1046777A (en) | 1962-05-16 | 1962-05-16 | Improvements relating to colour television systems |
GB2301362 | 1962-06-15 | ||
GB4251462 | 1962-11-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1279723B true DE1279723B (de) | 1968-10-10 |
Family
ID=40651395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE24826A Pending DE1279723B (de) | 1962-05-16 | 1963-05-15 | Farbfernsehkamera zur Erzeugung eines leuchtdichtekorrigierten Farbfernsehsignals mit einer Fernsehaufnahmeroehre fuer das Leuchtdichtesignal |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1279723B (de) |
GB (2) | GB1046777A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0176093A1 (de) * | 1984-09-25 | 1986-04-02 | TELEFUNKEN Fernseh und Rundfunk GmbH | Farbfernsehübertragungssystem mit Übertragung von Luminanzsignalen und tiefpassgefilterten Chrominanzsignalen |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE939876C (de) * | 1952-11-19 | 1956-03-08 | Licentia Gmbh | Einrichtung zum gleichzeitigen Bremsen und gleichen Verteilen aller Bremsklotzdruecke zweier mit bis zu fuenf Freiheitsgraden miteinander gekuppelter, mehrachsiger Fahrgestelle |
US2773116A (en) * | 1953-08-20 | 1956-12-04 | Philco Corp | Luminance correction apparatus for color television systems |
US2903506A (en) * | 1952-08-26 | 1959-09-08 | Sylvania Electric Prod | Color television signal generator |
US2937231A (en) * | 1954-03-17 | 1960-05-17 | Westinghouse Electric Corp | Color television receiver |
-
1962
- 1962-05-16 GB GB18771/62A patent/GB1046777A/en not_active Expired
-
1963
- 1963-05-15 DE DEE24826A patent/DE1279723B/de active Pending
- 1963-08-21 GB GB33022/63A patent/GB1094701A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1046777A (en) | 1966-10-26 |
GB1094701A (en) | 1967-12-13 |
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