DE1254182B - Farbfernsehkamera - Google Patents

Farbfernsehkamera

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DE1254182B
DE1254182B DEM63724A DEM0063724A DE1254182B DE 1254182 B DE1254182 B DE 1254182B DE M63724 A DEM63724 A DE M63724A DE M0063724 A DEM0063724 A DE M0063724A DE 1254182 B DE1254182 B DE 1254182B
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DE
Germany
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signal
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Withdrawn
Application number
DEM63724A
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English (en)
Inventor
Walter Thomas Underhill
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BAE Systems Electronics Ltd
Original Assignee
Marconi Co Ltd
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/10Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof for generating image signals from different wavelengths
    • H04N23/13Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof for generating image signals from different wavelengths with multiple sensors
    • H04N23/15Image signal generation with circuitry for avoiding or correcting image misregistration
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/10Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof for generating image signals from different wavelengths
    • H04N23/13Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof for generating image signals from different wavelengths with multiple sensors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Color Television Image Signal Generators (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H04n
Deutsche Kl.: 21 al-34/31
Nummer: 1254182
Aktenzeichen: M 63724 VIII a/21 al
Anmeldetag: 8. Januar 1965
Auslegetag: 16. November 1967
Es sind Farbfernsehkameras mit drei getrennten Aufnahmeröhren bekannt, von denen die erste ein einem roten Farbauszug entsprechendes Farbsignal, die zweite ein einem grünen Farbauszug entsprechendes Farbsignal und die dritte ein einem blauen Färbauszug entsprechendes Farbsignal erzeugt. Bei einer solchen Kamera wird das kompatible Helligkeitssignal durch Addition der gammakorrigierten Ausgangssignale der drei Aufnahmeröhren entsprechend der NTSC-Gleichung
Ey = 0,3 £*> + 0,59 Εψ + 0,11 Εψ
gewonnen. Dabei sind Ey das durch die Addition erzeugte kompatible Helligkeitssignal und Ejlv, EHV und E^y die gammakorrigierten Farbsignale Grün, Rot und Blau.
Diese bekannte Kamera hat den Nachteil, daß drei hochwertige Aufnahmeröhren verwendet werden müssen, weil die Bandbreite ihrer Ausgangsspannun- ao gen gleich der Bandbreite des geforderten Helligkeitssignals sein muß. Außerdem müssen die Anteile der drei Aufnahmeröhren zur Einhaltung der Konvergenzbedingung in einer genauen zeitlichen Beziehung zueinander stehen, d. h., die drei Aufnahmeröhren müssen sehr genau justiert sein, wenn der notwendige Frequenzgang des Helligkeitssignals erreicht werden soll. Diese Forderung ist schwer erfüllbar und erfordert große Genauigkeit und Sorgfalt beim Aufbau und bei der Herstellung der Kamera.
Zur Verringerung dieser Schwierigkeiten und Fehler ist es bekannt (belgische Patentschrift 630 287), zusätzlich zu den Farbaufnahmeröhren eine getrennte Aufnahmeröhre für das Helligkeitssignal vorzusehen und im Lichtweg zu der Hellig- keitsaufnahmeröhre ein optisches Spektralfilter vorzusehen, damit die Ausgangsspannung der Helligkeitsaufnahmeröhre wenigstens annähernd der Helligkeitsempfindlichkeit des menschlichen Auges proportional ist. Nach der Gammakorrektur hat dann das Helligkeitssignal die Form Εγγ. Dieses Signal ist kompatibel, d. h., es kann zur Wiedergabe in einem Schwarz-Weiß-Empfänger verwendet werden. Außerdem ist es weitgehend von der Übereinstimmung der Justierung der Helligkeitsaufnahmeröhre mit der der Farbaufnahmeröhren unabhängig. Die Beziehung zwischen dem Helligkeitssignal und den Farbsignalen ist dabei jedoch nicht richtig, so daß in einem angeschlossenen Farbfernsehempfänger besonders bei gesättigten Farben Farbtonfehler auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Farbfernsehkamera mit einer getrennten Hellig-Farbfernsehkamera
Anmelder:
The Marconi Company Limited, London
Vertreter:
Dr.-Ing. B. Johannesson, Patentanwalt,
Hannover, Göttinger Chaussee 76
Als Erfinder benannt:
Walter Thomas Underhill, Galleywood, Essex
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 16. Januar 1964 (1915),
vom 18. November 1964
(29 567),
vom 22. Juli 1964
keitsaufnahmeröhre die genannten Schwierigkeiten zu vermeiden und eine farbgetreue Wiedergabe zu erzielen, wie sie bisher nur mit der zuerst genannten Kamera erreicht werden konnte, bei der die gammakorrigierten Farbsignale von den Farbaufnahmeröhren in einem bestimmten Amplitudenverhältnis zur Gewinnung des Helligkeitssignals zusammengesetzt werden.
Die Erfindung besteht bei einer Farbfernsehkamera mit einer Helligkeitsaufnahmeröhre zur Erzeugung eines Helligkeitssignals und mehreren Farbaufnahmeröhren zur Erzeugung mehrerer Farbsignale, die verschiedenen Farbauszügen eines Bildes entsprechen, darin, daß die Bandbreite der Farbsignale durch Abschneiden ihres oberen Frequenzbandes mittels Tiefpaßfilter auf ein schmales, einem relativ geringen Auflösungsvermögen entsprechendes Frequenzband herabgesetzt wird und daß diesen schmalbandigen Farbsignalen ein das abgeschnittene Frequenzband ausfüllendes Signal hoher Auflösung hinzugefügt wird, das aus den entsprechenden Frequenzen des Helligkeitssignals besteht.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß das Helligkeitssignal von der genauen Übereinstimmung der Farbbilder unabhängig ist und die Farbaufnahmeröhren keine hochwertigen Röhren sein müssen. Da bei der Erfindung die Ausgangsspannungen der Farb-
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aufnahmeröhren auf eine kleine Bandbreite begrenzt keitsaufnahmeröhre einem Hochpaßfilter zugeführt werden und zu den Feinheiten der Helligkeit nicht wird, dessen untere Grenzfrequenz annähernd gleich beitragen, brauchen diese Röhren nur eine kleine der oberen Grenzfrequenz der Tiefpaßfilter ist, daß Einstellgenauigkeit aufzuweisen, die die Anforderung die Ausgangsspannung jedes Tiefpaßfilters einer von für diese verringerte Bandbreite erfüllt. Außerdem 5 drei Gammakorrekturschaltungen zugeführt wird, kann bei der erfindungsgemäßen Anordnung für ein daß die Ausgangsspannung des Hochpaßfilters den gegebenes Signal-Rausch-Verhältnis die Eingangs- Eingängen der drei Gammakorrekturschaltungen zulichtstärke wesentlich kleiner sein als bei bekannten geführt wird und die gammakorrigierten, weiter verKameras ohne eine getrennte Helligkeitsaufnahme- wendeten Signale von den Ausgängen der Gammaröhre. io korrekturschaltungen abgenommen werden.
Es gibt zwei verschiedene Ausführungsformen der Ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der ersten Erfindung. Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfin- Ausführungsform mit zwei Farbaufnahmeröhren für dung gemäß der ersten Ausführungsform wird so zwei Farbauszüge, bei der das Farbsignal des dritten verfahren, daß die Bandbreite des Helligkeitssignals Farbauszuges durch Kombination der Farbsignale durch ein Hochpaßfilter auf ein einem hohen Auf- 15 der beiden Farbaufnahmeröhren mit dem Helligkeitslösungsvermögen entsprechendes breites Frequenz- signal gewonnen wird, zeichnet sich dadurch aus, daß band beschränkt wird, das annähernd komplementär die Ausgangsspannungen der beiden Farbaufnahmeist zu dem schmalen Frequenzband der Farbsignale, röhren je über ein Tiefpaßfilter je einer Gammaso daß die untere Grenzfrequenz des breiten Fre- korrekturschaltung und außerdem über diese Tiefquenzbandes etwa gleich der oberen Grenzfrequenz 20 paßfilter zwei Eingängen einer das dritte Farbsignal des schmalen Frequenzbandes ist, daß das be- erzeugenden Kombinationsschaltung zugeführt werschränkte breitbandige Helligkeitssignal jedem der den, deren dritten Eingang das Ausgangssignal der beschränkten schmalbandigen Farbsignale hinzu- Helligkeitsaufnahmeröhre über ein Tiefpaßfilter zugefügt wird und daß jedes der durch diese Summie- geleitet wird, wobei alle Tiefpaßfilter annähernd die rung entstehenden Signale gammakorrigiert wird. 25 gleiche obere Grenzfrequenz haben, daß die Aus-
Bei dieser Ausführungsform müssen zur Erzielung gangsspannung der Kombinationsschaltung einer
einwandfreier Ergebnisse die Tiefpaßfilter, die zur dritten Gammakorrekturschaltung zugeführt wird,
Beschneidung des Frequenzbandes der erzeugten daß ferner die Ausgangsspannung der Helligkeits-
Farbsignale auf ein schmales Frequenzband' dienen, aufnahmeröhre über ein Hochpaßfilter, dessen untere
relativ zu dem Hochpaßfilter, das zur Begrenzung 30 Grenzfrequenz etwa gleich der oberen Grenzfrequenz
des Helligkeitssignals der Helligkeitsaufnahmeröhre der Tiefpaßfilter ist, den Eingängen der Gamma-
dient, genau und sorgfältig bemessen sein, damit das korrekturschaltungen zugeführt wird und daß die
begrenzte Frequenzband der einem hohen Auf- gammakorrigierten, weiter verwendeten Signale von
lösungsvermögen entsprechenden Helligkeitsinfor- den Ausgängen der Gammakorrekturschaltungen ab-
mation zu dem begrenzten schmalen Frequenzband 35 genommen werden.
möglichst genau komplementär ist. Gleichermaßen Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung gewird zur Erzielung befriedigender Ergebnisse die In- maß der zweiten Ausführungsform wird so verfahformation von den Farbaufnahmeröhren möglichst ren, daß die beschränkten, schmalbandigen Farbkomplementär zu der Information von der Hellig- signale je einer Gammakorrekturschaltung zugeführt keitsaufnahmeröhre gemacht. Jede falsche Ein- 40 und durch ein breitbandiges, einem hohen Aufstellung zwischen dem Helligkeitsbild und den Färb- lösungsvermögen entsprechendes Helligkeitssignal auszügen sowie jeder Unterschied in der Tiefen- ergänzt werden, das wenigstens teilweise von der schärfe zwischen dem Helligkeitsbild einerseits und Helligkeitsaufnahmeröhre abgeleitet wird und etwa den Farbbildern andererseits würde bewirken, daß das zu dem Frequenzband der beschränkten Farbdie Helligkeits- und Farbsignalquellen die genannte 45 signale komplementäre Frequenzband ausfüllt, und Forderung, einander komplementär zu sein, nicht daß für die weitere Übertragung die Ausgangsspanmehr erfüllen und eine Lücke in dem Farbspektrum nungen der Gammakorrekturschaltungen ausgenutzt entstehen lassen. In einem angeschlossenen Färb- werden. Vorzugsweise wird bei dieser Ausführungsfernsehempfänger wirkt sich dieses dadurch aus, daß form das Differenzsignal den Eingängen der Gammadie Farbbilder allgemein »weich« erscheinen und an 50 korrekturschaltungen zugeführt. Dabei können die den Kanten verhältnismäßig zu scharfe Detailzeich- schmalbandigen Farbsignale und das breitbandige nungen haben. Signal von der Helligkeitsaufnahmeröhre der Kombi-
Die letztgenannten Schwierigkeiten werden beson- nationsschaltung über Linearisierschaltungen zuge-
ders einfach vermieden, wenn bei einem Ausfüh- führt werden.
rungsbeispiel der Erfindung gemäß der zweiten be- 55 Die Erfindung wird im folgenden an Hand der
vorzugten Ausführungsform das den schmalbandigen Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen
Farbsignalen zugefügte, dem hohen Auflösungs- näher erläutert.
vermögen entsprechende breitbandige Signal ein F i g. 1 und 2 zeigen Beispiele für die erste Aus-Differenzsignal ist, das dadurch gewonnen wird, daß führungsform der Erfindung, während in
von dem Ausgangssignal der Helligkeitsaufnahme- 60 F i g. 3 ein Ausführungsbeispiel für die zweite Ausröhre ein Summensignal subtrahiert wird, das durch führungsform der Erfindung dargestellt ist.
Addition der erzeugten und in der Bandbreite be- In Fig. 1 enthält die Kamera vier Aufnahmeschränkten Farbsignale in einem bestimmten Ampli- röhren R, G, B und Y, denen das Bild über nicht tudenverhältnis entsteht. dargestellte Lichtfilter zugeführt wird. Die Auf-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß der 65 nahmeröhren R, G und B sind Farbaufnahmeröhren,
ersten Ausführungsform mit einer Helligkeits- die dem roten, grünen und blauen Farbauszug ent-
aufnahmeröhre und drei Farbaufnahmeröhren ist so sprechende breitbandige Ausgangssignale RW, GW,
aufgebaut, daß die Ausgangsspannung der Hellig- BW erzeugen. Diese Aufnahmeröhren brauchen, wie
von dem Hochpaßfilter YHP an den Eingängen der drei Gammakorrekturschaltungen ist ein hochfrequentes Helligkeitssignal, so daß die Eingänge der drei Gammakorrekturschaltungen breitbandige grüne, rote und blaue Farbsignale GW, RW und BW erhalten. Breitbandige, gammakorrigierte grüne, rote und blaue Farbsignale GW1Ir, RW1Ir und BW1Ir werden an den Ausgängen der Gammakorrekturschaltungen GGC, RGC und BGC abgenommen und
später erläutert wird, keine große Qualität zu haben, weil sie zu den feinen Einzelheiten des Helligkeitssignals nicht beitragen. Die Aufnahmeröhre Y ist eine Helligkeitsaufnahmeröhre hoher Qualität, deren breitbandige Ausgangsspannung YW zu den feinen Einzelheiten des Helligkeitssignals beiträgt.
An die Aufnahmeröhren R, G, B und Y sind drei Tiefpaßfilter RLP, GLP, BLP und ein Hochpaßfilter YHP angeschlossen. Jedes der Tiefpaßfilter ist für
den Teil des Eingangssignals durchlässig, der für eine io weiterverwendet,
niedrige Auflösung in der Färb- oder Helligkeits- Die Anordnung nach Fig. 3 enthält vier Aufinformation erforderlich ist. Die obere Grenz- nahmeröhren R, G, B und Y, denen das Licht in frequenz der Tiefpaßfilter RLP, GLP, BLP ist etwa ähnlicher Weise wie in den F i g. 1 und 2 zugeführt gleich der unteren Grenzfrequenz des Hochpaßfilters wird. Die Aufnahmeröhren R, G und B sind an drei YHP, so daß das Filter YHP das zu den drei Tief- 15 Tiefpaßfilter RLP, GLP und BLP angeschlossen, die paßfiltern komplementäre Frequenzband durchläßt. den Teil des Signals hindurchlassen, der für eine Die Tiefpaßfilter RLP, GLP und BLP liefern schmal- niedrige Färb- oder Helligkeitsauflösung erforderlich bandige Signale RN, GN und BN, die dem roten, ist. Beispielsweise erfolgt eine Bandbeschneidung auf grünen und blauen Farbinhalt des Bildes entsprechen. die Bandbreite des /-Signals des NTSC-Systems. Die Diese Signale werden drei getrennten Gamma- 20 Ausgangssignale RN, GN und BN dieser Filter werkorrekturschaltungen RGC, GGC und BGC für die den in Verstärkern A verstärkt und den Gammaeinzelnen Farbsignale zugeführt. Die Ausgangsspan- korrekturschaltungen RGC, GGC und BGC zugenung YH des Hochpaßfilters YHP enthält die höhe- führt. Die gammakorrigierten Ausgangssignalei?W1Ir, ren Frequenzkomponenten des Helligkeitssignals. GW1Ir und BW1Iy werden in bekannter Weise der Diese Ausgangsspannung wird jedem der Eingänge 25 weiteren Kodierschaltung zugeführt,
der Gammakorrekturschaltungen RGC, GGC und Die schmalbandigen Ausgangssignale der Tiefpaß-
BGC zugeführt, so daß die gesamten Eingangsspannungen dieser Gammakorrekturschaltungen breitbandige rote, grüne und blaue Farbsignale RW, GW, BW sind. Die Ausgangsspannungen der Gammakorrekturschaltungen sind gammakorrigierte rote, grüne und blaue Farbsignale RW1Ir, GW1Ir und BW1'" und werden in bekannter Weise weiter verarbeitet. Der wesentliche Unterschied der Schaltung nach
filter RLP, GLP und BLP werden außerdem als Eingangsspannungen einer Matrixschaltung Ml zugeführt und darin gemäß der Gleichung
YN = 0,3 RN + 0,59 GM + 0,11 BN zu einem schmalbandigen Helligkeitssignal YN zu
sammengesetzt. Dieses Helligkeitssignal wird als Eingangssignal einer zweiten Matrixschaltung M 2 zuge-F i g. 2 gegenüber der Schaltung von F i g. 1 besteht 35 führt, deren zweiter Eingang mit dem breitbandigen darin, daß in F i g. 2 nur zwei Farbaufnahmeröhren, Helligkeitssignal YW von der Helligkeitsaufnahmenämlich eine für das rote und eine zweite für das röhre Y gespeist wird. Die Matrixschaltung M 2 erblaue Farbsignal vorgesehen sind. Das grüne Färb- zeugt aus den beiden Eingangsspannungen YN und signal wird in einer Matrixschaltung GD aus dem YW ein Differenzsignal YD, das gleich der Differenz Helligkeitssignal und dem roten und blauen Färb- 40 zwischen den beiden Eingangssignalen, d.h. gleich signal abgeleitet. Zu diesem Zweck werden die breit- dem Ausdruck (YW-YN) ist. Dieses Differenzsignal bandigen Ausgangssignale RW und BW von der roten wird über ein Netzwerk K, das aus drei Widerständen und blauen Farbaufnahmeröhre R und B über Tief- besteht, in gleichen Teilen den drei Farbkanälen vor paßfilter RLP und BLP der Matrixschaltung GD und den Gammakorrekturschaltungen RGC, GGC und außerdem den Gammakorrekturschaltungen RGC 45 BGC zugesetzt. An der Stelle dieser Zusetzung erfolgt und BGC zugeführt. Die Filter RLP und BLP ent- gleichzeitig eine Festlegung des Schwarzwertes.
Die gammakorrigierten Ausgangsspannungen RW1I-, GW1Ir und BWlfr sind also jeweils aus zwei Signalen zusammengesetzt, von denen das eine die großflächige Farbinformation und das andere die zusätzliche Helligkeitsinformation von der Helligkeits
sprechen den gleichbezeichneten Filtern in F i g. 1, so daß die Matrixschaltung GD von diesen Filtern schmalbandige rote und blaue Farbsignale Rn und Bn empfängt.
Das breitbandige Helligkeitssignal YW von der Helligkeitsaufnahmeröhre Y wird einem Tiefpaßfilter YLP zugeführt, dessen obere Grenzfrequenz etwa gleich der der Tiefpaßfilter RLP und BLP ist, so daß ein schmalbandiges Helligkeitssignal YN entsteht, das als drittes Eingangssignal der Matrixschaltung GD zugeführt wird. Die Matrixschaltung GD erzeugt aus den drei schmalbandigen Eingangssignalen YN, RN und BN ein schmalbandiges grünes Ausgangssignal GiV.
Das breitbandige Ausgangssignal YW von der Helligkeitsaufnahmeröhre Y wird außerdem über ein Hochpaßfilter YHP, das dem entsprechend bezeichneten Filter von F i g. 1 entspricht, als zusätzliche Eingangsspannung den drei Gammakorrekturschaltungen GGC, RGC und BGC zugeführt, die andererseits von den Schaltungen GD, RLP und BLP gespeist werden. Die zusätzliche Eingangsspannung YH
aufnahmeröhre Y enthält. Die gammakorrigierten Ausgangssignale sind durch die Gleichungen
= (RN + YD)1Ir = [RN + (YW - YN)]1Ir = (GiV + YD)1Ir = [GN + (YW - YN)]1Ir = (BN + YD)1Ir = [SiV + (YW - YN)]1Ir
gegeben. Wenn diese Signale in bekannter Weise ausgestrahlt werden, so ist das für die Ausstrahlung erzeugte Helligkeitssignal Ey, das in bekannter Weise in der Matrixschaltung im Sender erzeugt wird, durch die Gleichung
Ey = 0,3 E%v + 0,59 E$y + 0,11 E$r
gegeben, in der E}{'v, E%v und Εψ die gammakorrigierten blauen, grünen und roten Farbsignale
sind. Bei einer gesättigten Farbe ist der Helligkeitswert durch die Summe aus den Farbsignalen und dem Wert des Signals YD in jedem Farbkanal gegeben.
Die optischen Spektralfilter vor der Helligkeitsaufnahmeröhre Y müssen so eingeteilt sein, daß sie mit dem »synthetischen« Helligkeitssignal von der Matrix Ml, das durch die Summe der Ausgangsspannungen der drei Farbaufnahmeröhren gebildet wird, übereinstimmt. Eine Abweichung von dieser Forderung würde die Farbsättigung des Bildes beeinflussen. Die Signale, die den Matrixschaltungen Ml und M2 zugeführt und darin unterschiedlich kombiniert werden, müssen zur Erzielung guter Ergebnisse möglichst linear sein. Da die meisten Aufnahmeröhren nichtlineare Kennlinien haben, müssen die den Matrixschaltungen Ml und M 2 zugeführten Spannungen gewöhnlich über Linearisierungsschaltungen zugeführt werden. Diese Linearisierungsschaltungen sind in der F i g. 3 zwecks Vereinfachung ao nicht dargestellt.
Bei einer ungenauen Einstellung der drei Bilder wird das durch einen angeschlossenen Schwarz-Weiß-Empfänger wiedergegebene Schwarz-Weiß-Bild verschlechtert. Diese Verschlechterung ist jedoch wesentlich geringer als diejenige, die in einem kompatiblen Schwarz-Weiß-Bild auftritt, das von einem kompatiblen Schwarz-Weiß-Empfänger aus dem Eingangssignal eines bisher bekannten Senders empfangen wird, welcher nur eine rote, grüne und blaue Aufnahmeröhre ohne eine getrennte Helligkeitsaufnahmeröhre enthält. Die Auswirkung der falschen Einstellung der Farbbilder bei einem angeschlossenen Farbempfänger wird ebenfalls wesentlich kleiner sein als in dem Fall, in dem der Farbempfänger Signale von einem Sender empfängt, der nur drei Farbaufnahmeröhren und keine getrennte Helligkeitsaufnahmeröhre enthält. Allerdings werden die Anforderungen an die Einstellung etwas angehoben, weil an Stelle von drei Bildern vier Bilder in genaue Übereinstimmung gebracht werden müssen.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Farbfernsehkamera mit einer Helligkeitsaufnahmeröhre zur Erzeugung eines Helligkeitssignals und mehreren Farbaufnahmeröhren zur Erzeugung mehrerer Farbsignale, die verschiedenen Farbauszügen eines Bildes entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandbreite der Farbsignale (RW, GW, BW) durch Abschneiden ihres oberen Frequenzbandes mittels Tiefpaßfilter (RLP, GLP, BLP) auf ein schmales, einem relativ geringen Auflösungsvermögen entsprechendes Frequenzband herabgesetzt wird und daß diesen schmalbandigen Farbsignalen ein das abgeschnittene Frequenzband ausfüllendes Signal (YH, YD) hoher Auflösung hinzugefügt wird, das aus den entsprechenden Frequenzen des Helligkeitssignals (YW) besteht.
2. Farbfernsehkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ausfüllende Signal (YH) aus dem Helligkeitssignal (YW) mittels eines Hochpaßfilters (YHP) gewonnen wird, dessen untere Grenzfrequenz gleich der oberen Grenzfrequenz der in der Bandbreite herabgesetzten Farbsignale (RN, GN, BN) ist (F i g. 1 und 2).
3. Farbfernsehkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ausfüllende Signal ein Differenzsignal (YD) ist, das dadurch gewonnen wird, daß von dem Ausgangssignal (YW) der Helligkeitsaufnahmeröhre (Y) in einer Matrixschaltung (M 2) ein Summensignal subtrahiert wird, das durch Addition der erzeugten und in der Bandbreite herabgesetzten Farbsignale (RN, GN, BN) in einem bestimmten Amplitudenverhältnis in einer Matrixschaltung (M 2) entsteht (Fig. 3).
4. Farbfernsehkamera nach Anspruch 2 mit drei Farbaufnahmeröhren, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannung der Helligkeitsaufnahmeröhre (Y) einem Hochpaßfilter (YHP) zugeführt wird, dessen untere Grenzfrequenz annähernd gleich der oberen Grenzfrequenz der Tiefpaßfilter (RLP, GLP, BLP) ist, daß die Ausgangsspannung jedes Tiefpaßfilters einer von drei Gammakorrekturschaltungen (RGC, GGC, BGC) zugeführt wird, daß die Ausgangsspannung des Hochpaßfilters (YHP) den Eingängen der drei Gammakorrekturschaltungen (RGC, GGC, BGC) zugeführt wird und die gammakorrigierten, weiter verwendeten Signale von den Ausgängen der Gammakorrekturschaltungen abgenommen werden (Fig. 1).
5. Farbfernsehkamera nach Anspruch 2 mit zwei Farbaufnahmeröhren für zwei Farbauszüge, bei der das Farbsignal des dritten Farbauszuges durch Kombination der Farbsignale der beiden Farbaufnahmeröhren mit dem Helligkeitssignal gewonnen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannungen der beiden Farbaufnahmeröhren (R, B) je über ein Tiefpaßfilter (RLP, BLP) je einer Gammakorrekturschaltung (RGC, BGC) und außerdem über diese Tiefpaßfilter zwei Eingängen einer das dritte Farbsignal (GN) erzeugenden Kombinationsschaltung (GD) zugeführt werden, deren dritten Eingang das Ausgangssignal (YW) der Helligkeitsaufnahmeröhre (Y) über ein Tiefpaßfilter (YLP) zugeleitet wird, wobei alle Tiefpaßfilter (RLP, BLP, YLP) annähernd die gleiche obere Grenzfrequenz haben, daß die Ausgangsspannung der Kombinationsschaltung (GD) einer dritten Gammakorrekturschaltung (GGC) zugeführt wird, daß ferner die Ausgangsspannung (YW) der Helligkeitsaufnahmeröhre (F) über ein Hochpaßfilter (YHP), dessen untere Grenzfrequenz etwa gleich der oberen Grenzfrequenz der Tiefpaßfilter (RLP, BLP, YLP) ist, den Eingängen der Gammakorrekturschaltungen (GGC, RGC, BGC) zugeführt wird, und daß die gammakorrigierten, weiter verwendeten Signale (GW1Ir, RW1Iy, BW1Ir) von den Ausgängen der Gammakorrekturschaltungen (GGC, RGC, BGC) abgenommen werden (Fig. 2).
6. Farbfernsehkamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beschränkten, schmalbandigen Farbsignale (RN, GN, BN) je einer Gammakorrekturschaltung (RGC, GGC, BGC) zugeführt und durch ein breitbandiges, einem hohen Auflösungsvermögen entsprechendes Helligkeitssignal (YD) ergänzt werden, das wenigstens teilweise von der Helligkeitsaufnahmeröhre (Y) abgeleitet wird und etwa das zu dem Frequenzband der beschränkten Farbsignale (RN,
GN, BN) komplementäre Frequenzband ausfüllt, und daß für die weitere Übertragung die Ausgangsspannungen der Gammakorrekturschaltungen (RGC, GGC, BGC) ausgenutzt werden (Fig. 3).
7. Farbfernsehkamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Differenzsignal (YD) den Eingängen der Gammakorrekturschaltungen (RGC, GGC, BGC) zugeführt wird.
10
8. Farbfernsehkamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalbandigen Farbsignale (RN, GN, BN) und das breitbandige Signal (YH) von der Helligkeitsaufnahmeröhre (YW) den Matrixschaltungen (Ml, M 2) über Linearisierschaltungen zugeführt werden (Fig.).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Belgische Patentschrift Nr. 630 287.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM63724A 1964-01-16 1965-01-08 Farbfernsehkamera Withdrawn DE1254182B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1915/64A GB1038013A (en) 1964-01-16 1964-01-16 Improvements in or relating to colour television cameras
GB2956764 1964-11-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1254182B true DE1254182B (de) 1967-11-16

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ID=9730252

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM63724A Withdrawn DE1254182B (de) 1964-01-16 1965-01-08 Farbfernsehkamera

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DE (1) DE1254182B (de)
FR (1) FR1430980A (de)
GB (1) GB1038013A (de)

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DE202007019236U1 (de) 2007-11-02 2011-11-09 Valentina Anzupowa Farbteiler-Bildwandler-Gruppe mit teildurchlässigen Spiegeln und Mosaikfarbfiltern

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