DE1279391B - Vorrichtung zum Lesen von Informationstraegern - Google Patents

Vorrichtung zum Lesen von Informationstraegern

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DE1279391B
DE1279391B DEJ29519A DEJ0029519A DE1279391B DE 1279391 B DE1279391 B DE 1279391B DE J29519 A DEJ29519 A DE J29519A DE J0029519 A DEJ0029519 A DE J0029519A DE 1279391 B DE1279391 B DE 1279391B
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arm
reading
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Withdrawn
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DEJ29519A
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Inventor
Morris Krakinowski
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International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K7/00Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
    • G06K7/08Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by means detecting the change of an electrostatic or magnetic field, e.g. by detecting change of capacitance between electrodes
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
G06k
Deutsche KI.: 42 m6 - 7/08
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
P 12 79 391.8-53 (J 29519)
4. Dezember 1965
3. Oktober 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Lesen von Informationsträgern, deren Informationspositionen aus Feldern mit wahlweise hohem und niedrigem magnetischem Widerstand bestehen, wobei zur Ablesung auf der einen Seite des in Ablesestellung gebrachten Informationsträgers Magnetfelderzeuger und auf der anderen Seite Magnetfeldsensoren vorgesehen sind, welche je nachdem, ob der magnetische Widerstand der zugeordneten Informationsposition hoch oder niedrig ist, auf das erzeugte Magnetfeld ansprechen bzw. nicht ansprechen.
In dem Bestreben, die Betriebsweise und beispielsweise die laufende Bestandsüberwachung von Produktionsbetrieben zu verbessern, sind bereits zahlreiche Datensammlungs- und -verarbeitungssysteme entwickelt worden. Als Datenquellen für solche Systeme können handliche Datenträger verwendet werden, wie beispielsweise Kennzeichnungsmarken für dem Betrieb angehörende Personen, auf Lager liegende Ersatzteile usw. Die Ablesevorrichtungen für solche Datenträger sind meist in Eingabestationen untergebracht, die an mehreren Stellen des Produktionsbetriebes aufgestellt sind. Der Datenträger wird in die Lesestation durch eine Bedienungsperson eingesteckt und vom Datensammelsystem entweder periodisch oder auf ein von der Lesestation ausgehendes Anzeigesignal hin abgetastet. Die Informationsablesung muß dabei so vor sich gehen, daß die Fehlermöglichkeiten für die dem System zugeführten Daten minimal klein bleiben.
Da die Lesestationen im allgemeinen in den verschiedenartigsten Betriebsräumen aufgestellt werden, sollen die in der Ablesevorrichtung vorkommenden elektrischen Kontakte möglichst luftdicht abgeschlossen sein, um zu verhindern, daß Staubteilchen die Kontakte störend beeinflussen. Gleichzeitig soll eine möglichst große Informationsdichte auf dem Datenträger möglich sein.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Lesen von Informationsträgem kennzeichnet sich dadurch, daß die Sensoren aus mit je einer Informationsposition ausgerichteten, bei Ansprechen auf ein Magnetfeld sich schließenden Zungenrelais bestehen, daß ein zusätzlicher Magnetfelderzeuger zur gleichzeitigen Einwirkung auf sämtliche Zungenrelais vorgesehen ist und daß bei Beginn der Ablesung der zusätzliche Magnetfelderzeuger außer Einwirkung gebracht werden kann.
Wenn der zusätzliche Magnetfelderzeuger bei Beginn der Ablesung außer Einwirkung gebracht wird, werden sich nur diejenigen Zungenrelais öffnen, die sich gegenüber einer Informationsposition mit nied-Vorrichtung zum Lesen von Informationsträgern
Anmelder:
International Business Machines Corporation,
Armonk,N.Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. phil. G. B. Hagen, Patentanwalt,
8000 München 71, Franz-Hals-Str. 21
Als Erfinder benannt:
Morris Krakinowski, Ossining, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 17. Dezember 1964
(419 028)
rigem magnetischem Widerstand befinden. Die übrigen Zungenrelais werden durch das Magnetfeld der ihnen zugeordneten, der Ablesung dienenden Magnetfelderzeuger, welche die eigentlichen Lesemagneten darstellen, in geschlossenem Zustand gehalten. Die erforderliche Feldstärke dieser Lesemagneten kann daher relativ gering sein gegenüber der Feldstärke, die aufzuwenden wäre, um ein geöffnetes Zungenrelais wieder zu schließen. Es können also Lesemagneten mit geringerer Feldstärke und infolgedessen eine dichtere Packung der Information erreicht werden. Die Zungenrelais können luftdicht abgeschlossen werden, so daß keine Störung der Kontaktteile durch Staubteilchen zu befürchten ist.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung bestehen sowohl die der Ablesung dienenden Magnetfelderzeuger als auch der zusätzliche Magnetfelderzeuger aus Permanentmagneten. Bei dieser Ausfuhrungsform wird die Notwendigkeit äußerer Energiequellen vollständig vermieden. Es wird lediglich die von der Bedienungsperson selbst geleistete Arbeit verwendet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine rückwärtige Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit einige Teile fortgelassen sind, Fig. 2 die Seitenansicht eines Teils der Vorrichtung nach F ig. 1,
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Fig. 3 eine perspektivische Vorderansicht der oben und unten gerichteten Vorsprüngen44, die in Vorrichtung nach Fig. I3 wobei ebenfalls einige ihrer räumlichen Ausrichtung den Anordnungen der Teile fortgelassen sind, oben beschriebenen Permanentmagnete 36 (F i g. 6 B)
Fig. 4A bis 4C Draufsichten auf einen Sperr- und Zungenrelais 38 (Fig. 6C) entsprechen. Die mechanismus zum positionsrichtigen Festhalten des 5 Kodierung der auf dem Aufzeichnungsträger beDatenträgers in drei verschiedenen Lagen, findlichen Information wird herbeigeführt durch Ab-Fig. 5 einen Datenträger mit den darauf befind- brechen einer entsprechenden Auswahl von Vorlichen Informationspositionen zur Verwendung in Sprüngen 44, bevor der Informationsstreifen 42 in der in den Figuren dargestellten Vorrichtung, den Datenträger eingebettet wird. Der Datenträger Fig. 6A die Rückansicht der in den Fig. 1 bis 4 io 30 weist schließlich noch in der Nähe der Vorderdargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei kante ein quadratisches Loch 46 auf. Auf dem obereinige Teile weggelassen wurden, halb des Streifens 42 befindlichen leeren Teil des Fig. 6B eine Seitenansicht des Satzes von Perma- Datenträgers 30 kann gegebenenfalls eine entsprenentmagneten, die in Fig. 6A nur von rückwärts chende Informationsdarstellung vorhanden sein, beisichtbar sind, 15 spielsweise in der Form aufgedruckter Daten, eines Fig. 6 C eine Seitenansicht des Satzes von Zungen- Bildes oder in irgendeiner anderen Form, wie es bei relais, die in Fig. 6A nur von rückwärts sichtbar Kennzeichnungsmarken oder anderen ähnlichen Dasind, tenträgern dieser Art üblich ist.
Da sich die Fig. 1, 2, 3, 4A bis 4C und 6A bis Es wird nun wieder Bezug genommen auf die
6C alle auf dasselbe Ausführungsbeispiel der Erfin- 20 Fig, 1 und 6A. In einer Halterung48, die sich in dung beziehen, wird in der nachfolgenden allge- der Nähe des die Zungenrelais enthaltenden Rahmeinen Beschreibung der erfindungsgemäßen Infor- mens 34 befindet, sind zwei große, sich in Längsrichmationsablesevorrichtung je nach Bedarf auf alle tung erstreckende Flachmagnete 50 untergebracht, diese Figuren Bezug genommen. Wo es angebracht die in bezug auf die Zungenrelais 38 magnetische erscheint, wird diejenige Figur gegebenenfalls be- 25 Vorspannfelder hervorbringen können. Die Polarisonders erwähnt, wo das betreffende Element am tat der Magnete 50 ist die gleiche wie die Polarität besten erkennbar und dargestellt ist. der entsprechenden Magnete36; sie ist in Fig. 6 A
Zunächst sei auf Fig. 3 hingewiesen, wo man die eingezeichnet. Die Halterung 48 ist an einem Hebel Frontplatte 10 der Lesestation erkennen kann. In 52 befestigt, der an einer drehelastischen Lagerung dieser Frontplatte befindet sieh ein Schlitz 12 für die 30 54 befestigt ist. Durch die von der Lagerung 54 her-Einführung des Datenträgers und eine Öffnung 14, vorgerufene Vorspannkraft wird die Halterung 48 aus der der Rückschaltknopf 18 hervorschaut. Der normalerweise in der in Fig. 1 dargestellten Lage Schlitz 12 ist von einer Patenträger-Führungsanord- gehalten (dem entspricht in Fig. 6A die gestrichelt nung 16 umrahmt. eingezeichnete Lage). Bei Bewegung des Hebels 52
.. Aus den Fig. 1 und 6A ist zu ersehen, daß sich 35 wird ein elektrischer Kontakt 55 betätigt. Das am an der Stelle des Einsteckschlitzes 12 hinter der Hebel 52 befestigte Kontaktelement 55^L steht mit Frontplatte ein Datenträger-Führungskanal 20 befin- dem Kontaktelement 55 B in kontaktgebender Berühdet. Dieser Kanal 20 ist oben und unten durch ent- rung7 wenn der Arm 52 und damit auch die Vorsprechende Abschlußteile22 bzw. 24 verschlossen. magnetisierungsmagnete 50 die in Fig. 1 dargestellte Beide Abschlußteile22 und 24 sind in der Mitte mit 40 gestrichelte Lage einnehmen. Aus Fig. 1 erkennt Gleitrinnen 26 bzw. 28 ausgestattet. Der Datenträger man ferner,, daß die Lagerung 54 auf eine Stütze 56 30 gleitet in diesen Rinnen 26, 28 und wird durch sie aufmontiert ist und daß von ihm ein Hebelarm 58 in der richtigen Lage gehalten. Die Seitenteile des unter einem nahezu rechten Winkel zum Hebel 52 Kanals 20 werden durch die Rahmen 32 und 34 ge- wegsteht
bildet. Im Rahmen 32, den man am besten in 4-5 Der obere Abschlußteü 22 des Führungskanals 20 Fig. 6B erkennen kann, befindet sich eine größere wird von einem Rahmenteil59 aufgenommen,, von Anzahl von kleinen länglichen Permanentmagneten dem nach hinten ein Arretierungsarm 60 wegsteht. 36. Diese Magnete sind in zwei Reihen angeordnet,, Dieser Arretierungsarm ragt in seinem entspannten wobei die Magnete in den beiden Reihen auf Lücke Zustand in den Datenträger-Führungskanal 20 hinsitzen und die Polaritäten der Magnete in den beiden 50 ein, kann aber auch nach oben abgebogen werden, Reihen vertauscht sind; die Polung der Magnete ist wobei er sich dann in einen im Abschlußteü 22 bein Fig. 6B angegeben. Der Rahmen 34, der am findlichen (in der Zeichnung jedoch nicht dargestellbesten in Fig. 6C zu sehen ist, umfaßt eine größere ten) Einschnitt einlegt.
Anzahl von Zungenrelais 38. Jedem Permanent- Am hinteren Ende des Kanals 20· befindet sich βία
magnet36 ist ein Zungenrelais 38 zugeordnet; Per- 55 Anschlagklotz 62 (vgl. Fig. 4A bis 4C), der von manentmagnete 36 und Zungenrelais 38 weisen die zwei federnden Armen 64 gehalten wird. Die Arme gleiche räumliche Anordnung auf. Die Zungenrelais 64 sindmit dem Rahmenkörper 66 (vgL auch Fig. 1) 38 sind üblicherweise hermetisch abgeschlossen, so verankert. Bei Verschiebung des Anschlagklofzes 62 daß deren Kontakte gegen die in der Atmosphäre wird ein elektrischer Kontakt 67 betätigt, der die gebefindlichen Staub- und Schmutzteilchen geschützt 60 Q2116 Positionierung des Datenträgers anzeigt. Das sind. eine Kontaktelement 67.4 ist am rückwärtigen Teil
Wie man aus Fig. 5 erkennen kann, weist der des Anschlagklotzes 62 befestigt. Das andere Kon-Aufzeichnungsträger 30 an seiner Vorderkante eine taktelement 67 B ist solcherart fixiert,, daß eine Konabgeschrägte Ecke 40 auf. Außerdem ist in ihn ein taktgabe nur dann zustande kommt, wenn der Datenbesonders geformter Informationsstreifen 42 aus 65 träger seine richtige Lage einnimmt (vgl Fig. 4C). einem Material eingebettet, das einen niedrigen ma- Die vom den Kontaktelementen 67.4 und 675 abfühgnetischen Widerstand (Reluktanz) aufweist. Dieser renden elektrischen Leitungen 69 führen zum Daten-Streifen 42 umfaßt eine bestimmte Anzahl von nach sammelsystem. Ein aus den zueinander rechtwinklig
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angeordneten Hebelarmen 70 und 72 bestehender anordnung. Dieser Unterteil 112 ist zwischen den Hebel (vgl.. F i g, 1) ist an einer drehelastischen Lage- Hebeln 114 und 116 angebracht, die ihrerseits um rung 74 befestigt.. Die Lagerung 74 ist mit dem Rah- den im Rahmenteil 59 befestigten Stift 118 drehbar menteil 76 verbunden. Am Hebelarm 70 befindet gelagert sind. An der Außenseite des Hebels 116 ist sich ein Haltezapfen 78„ der auf der Oberfläche des 5 ein mit einer Stößelfläehe 124 ausgestatteter Ausleger Anschlagklotzes 62 aufliegt. Am äußeren Ende des 122 befestigt. Die Stößelfläche 124 ist zur Zusammen-Hebelarmes 70 ist noch ein Sperrstift 80. vorgesehen,, arbeit mit dem Hebelarm 58 bestimmt und drückt der mit dem im Datenträger 30 befindlichen recht- diesen nach unten,, sobald der Rückstellknopf 18 gereckigen Loch 46 (vgl. Fig. 5) zusammenarbeitet, um drückt wird, so daß die Magnethalterung 48 in die in den Datenträger in der Ablesevorrichtung in einer to Fig. 6A als vollausgezogen dargestellte Lage geunverrückbaren Lage festzuhalten. Wie diese Ver- bracht wird. Am Hebel 114 ist ein Stift 126 befestigt riegelung im einzelnen erfolgt, wird in weiteren Ein- (vgl. Fig.. 1 und 2), der an der Innenseite hervorzeilheiten weiter unten beschrieben. Mit Hilfe einer steht und zur Zusammenarbeit mit dem Arm 86 beFeder 82 wird die Hebelanordnung 68 in Uhrzeiger- stimmt ist, wobei beim Eindrücken des Rückstellrichtung in bezug auf den Anlenkzapf en 74 vorge- 15 knopf es 1& der Hebel 114 nach rückwärts geschwenkt spannt. Die Feder 82 ist mit einem Ende an dem und dabei mit Hilfe des Stiftes 126 auch der Arm 86 Hebelarm 72 befestigt;, ihr anderes Ende rastet am nach rückwärts bewegt wird. Diese Rüekwärtsbewe-Rahmenteil 84 ein. gung löst eine Drehung der Anordnung 68 im Gegen-
An den Ausleger 72 der Hebelanordnung 68 ist Uhrzeigersinn um die drehelastische Lagerung 74 aus. über ein in der Länge justierbares Verbindungsstück 20. Wie aus, F i g. 3. zu ersehen ist, befindet sich auf dem 88 ein Arm 86 angeschlossen, an dem eine Anschlag- Hebel 114 noch ein nach außen ragender Stift 128, schiene 90 befestigt ist Aus F i g. 2 ist zu erkennen, der mit dem Hebel 104 zusammenarbeitet und ein daß die Schiene 90 einen Anschlag darstellt gegen- Aufziehen des Zeitgebers 102 bewirkt, wenn der über dem Hebel 92,, der mit dem Stift 94 mit dem Rückstellknopf 18 gedrückt wird. Noch ein weiterer Arm 86 zusammenhängt und um diesen drehbar ge- 25 Stift 130 steht vom Arm 114 nach außen weg. Dieser lagert ist. Der Hebel 92 ist in Uhrzeigerrichtung mit Stift 130 steht mit dem Hebel 108- in Wirkungs-Hilfe einer Feder 96 um den Stift 94 drehbar vorge- verbindung und verhindert, daß; der Rückstellknopf spannt. Die Feder 96 hakt in das obere Ende des 18 gedrückt werden kann, wenn sich der Hebelarm Hebels 92 ein und ist mit ihrem anderen Ende am 108 in seiner oberen Einstellage befindet, d. h. wenn Rahmenteil 84 befestigt. Der Arm 58 liegt unter dem 30 er die durch ausgezogene Linien in Fig. 3 darge-Hebel 92, wenn die Magnethalterung 48 sich in der stellte Lage einnimmt.
durch die ausgezogenen Linien in Fig.6,A darge- In ihrem Ausgangszustand nimmt die Informastellten Lage befindet. Der Hebel92 weist eine Aus- tionsablesevorrichtung die in den Fig. 2, 3» 4A und sparung 98 auf, in die der Arm IQO des Zeitgeber- 6. A dargestellte Lage ein, wobei die Zeitgeberuhr mechanismus 102 einrastet,, wenn sich der Hebel 92 35 102, ganz aufgezogen ist und in dieser Lage durch in der in Fi g. 2 dargestellten Lage. befindet. Bei dem den Arm 100 gehalten wird, der in die im Hebel 92 Zeitgebermechanismus 102 kann es sich um irgend- befindliche Nockenaussparung eingreift. Zu diesem eine beliebige Ausführungsform aus einer Vielzahl Zeitpunkt befindet sich der Arm 58 genau unterhalb von mechanischen Vorrichtungen mit einer aufzieh- des Hebels 92, was zur Folge hat, daß die Vormagnebaren Uhrfeder handeln, für deren Entspannung eine 4° tisierungsmagnete 5.0 in der in F i g. 6 A dargestellten gewisse Zeit benötigt wird. Der Arm 100 ist mit dem Lage sich in direkter Nachbarschaft zu der Rahmen-Aufzugsmechanismus verbunden, so daß die Feder- anordnung 34 befinden. Der Hebel 108 nimmt die in entspannung nicht beginnen kann, solange der Arm F i g. 3 dargestellte Lage ein, und die federnden Arme 100 im Hebel 92, einrastet. F i g. 3 läßt erkennen,, daß, 64 sind geradlinig gestreckt, so< daß der Anschlagder Zeitgebermechanismus 102 durch Drehen des 45 klotz 62 sich in der in Fig. 4 A eingezeichneten Lage Hebels 104 im Gegenuhrzeigersinn um den Stift 106 befindet. Das; bewirkt eine leicht angehobene Lage aufgezogen wird. Der aus dem Zeitgebermechanismus des Arms. 70; der Arm 86 und die Anschlagschiene 102 herausragende Hebelarm 108 ist normalerweise 90 befinden sich in der in F i g. 2 dargestellten Lage, mit Hilfe der Feder 111 im Uhrzeigersinn um den Es sei zunächst angenommen, daß der in die Lese-Stift 110 vorgespannt, so daß er die in F i g. 3 dar- 5° station hineingesteckte Datenträger nicht richtig gestellte Lage einnimmt. Wenn der Zeitgebermecha- orientiert ist,, so daß die abgeschrägte Ecke 40 (vgl. nismus vollständig abgelaufen ist, so drückt ein (in Fig. 5) nicht am richtigen Platz ist, d.h. beim Einder Zeichnung nicht sichtbarer) Mitnehmer im In- führen des Datenträgers, nicht oben ist. In dieser nern des Zeitgebermechanismus gegen den ins Innere falsch ausgerichteten Lage wird die vordere Fühdes Zeitgebers hineinragenden Hebel 108, was eine 55 rungskante des Datenträgers den Arm 60 erfassen Drehung des Hebels 108 im Gegenuhrzeigersinn in (vgl. Fig.4A) und dadurch am weiteren Vordrindie in F i g. 3 gestrichelt gezeichnete Lage zur Folge gen in den Schlitz der Lesestation gehindert. Da nur hat. Die Aktivierung des Armes 108 zur Durchfüh- ein kurzes Stück des Datenträgers, in die Lesestation rung der hier beschriebenen Drehbewegung erfolgt eingeführt ist» bevor der Datenträger durch den Arm nach einer vorbestimmten Verzögerungszeit. Diese 6° 60 am weiteren Vordringen gehindert wird, so wird Drehbewegung des Hebels 108 erfolgt nicht allmäh- auf diese Weise der Bedienungsperson klargemacht,, lieh. Der Hebel 108 bleibt in seiner in Fig. 3 ge- daß sie den Datenträger falsch ausgerichtet in die strichelt eingezeichneten Lage, bis der Zeitgeber wie- Lesestation einzuschieben versucht Die Bedienungsder aufgezogen wird, worauf der Hebel 108 in seine person muß, also den Datenträger wieder heraus-Ausgangsstellung zurückkehrt. 6S ziehen und ihn nochmals, jetzt jedoch in richtiger
Wie aus den Fig. 1 und 3 zu. ersehen ist, besteht Positionierung, einzuschieben versuchen,
eine mechanische Verbindung zwischen dem Rück- Nachfolgend wird davon ausgegangen, daß der
stellknopf 18 und dem Unterteil 112 der Rückstell- Datenträger nun m richtiger Orientierung in den
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Schlitz 12 hineingesteckt wird. In diesem Fall erfaßt dargestellte Lage erreicht, wird der Arm 58 nicht der Arm 60 den Datenträger an der abgeschrägten länger in seiner unteren Lage festgehalten, und der Kante 40. Jetzt kann der Arm 60 an der abgeschräg- biegsame Anlenkzapfen 54 bewirkt deshalb eine ten Ecke 40 hochgleiten und sich in die bereits er- Schwenkung des Armes 52 und damit der Halterung wähnte, aber in der Zeichnung nicht dargestellte Ver- 5 48 und der darin befestigten Vormagnetisierungstiefung im oberen Anschlußteil 22 einlegen. Der magnete50 in die in Fig. 1 dargestellte Lage, d.h. Datenträger kann in dem Kanal 20 nun weiter vor- in eine beträchtliche Entfernung zu den Zungenrelais dringen, bis er gegen den Anschlagklotz 62 anstößt. 38. Sobald sich der Arm 52 in der genannten Lage Beim weiteren Vordringen des Datenträgers 30 im befindet, ist der Anzeigekontakt 55 geschlossen. Mit Kanal 20 wird der Anschlagklotz 62 zurückgedrückt 10 dem Verschieben des Hebels 92 entfernt sich auch (vgl. Fig. 4B) gegen die Wirkung der federnden die Aussparung 98 von dem Sperrarm 100, der Ein-Arme 64. Beim Zurückdrücken des Anschlagklotzes griff mit dem Hebel 92 wird beseitigt, und die Zeit-62 gleitet ein Stift 78 an der schräg geneigten Ober- geberuhr 102 beginnt abzulaufen (vgl. Fig. 2). fläche des Klotzes 62 entlang. Wenn die Bedienungs- Man kann annehmen, daß zum Zweck der Darperson den Datenträger losläßt, bevor er vollständig 15 stellung einer bestimmten Information einige Vorin die Lesestation eingeführt ist, kehrt der Anschlag- spränge 44 des Informationsstreifens 42 (vgl. F i g. 5) klotz 62 in die in Fig. 4A gezeigte Lage unter der entfernt worden sind, so daß der Datenträger 30 eine Federkraftwirkung der Arme 64 zurück, wobei der bestimmte kodierte Information darstellt. Wenn sich Datenträger 30 kraftvoll aus der Lesestation wieder — wie oben erwähnt — die Vormagnetisierungsherausgedrückt wird. Dies gibt der Bedienungsperson 20 magnete 50 in einer Lage befinden, in der sie die einen Hinweis darauf, daß sie den Datenträger in- Schalter der Zungenrelais 38 nicht mehr beeinflussen korrekt eingeführt hat und daß sie es nochmals ver- können, bleiben nur noch diejenigen Zungenrelaissuchen muß. schalter geschlossen, die sich in dem magnetischen
Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß infolge der Feld eines der Magnete 36 befinden. Überall dort, wo Positionierung der Vormagnetisierungsmagnete 50 in 25 sich in dem Datenträger ein aus einem Material mit unmittelbarer Nachbarlage zu den Zungenrelais 38 niedrigem magnetischem Widerstand bestehender (vgl. Fig. 6A) während der Zeit des Einschiebens Vorsprung 44 zwischen einem Magnet 36 und dem des Datenträgers in die Lesestation alle Schalter der ihm zugeordneten Zungenrelais befindet, wird das Zungenrelais geschlossen sind und daß dabei die ge- von diesem Magnet ausgehende Magnetfeld durch gebenenfalls auf diese Schalter von den Magneten 30 den Vorsprung 44 kurzgeschlossen, und es besteht 36 einwirkenden Magnetflußänderungen, bedingt keine Beeinflussung des Zungenrelaisschalters durch durch den Kurzschlußeffekt des Streifens 42, wäh- das Magnetfeld dieses Magnets, infolgedessen ist der rend dieser Zeit keine Wirkung haben. Während des Schalter eines solchen Zungenrelais geöffnet. An die-Einschiebens eines Datenträgers in die Lesestation ser Stelle wird ein weiterer Vorteil der Vormagnetikönnen also grundsätzlich keine fehlerhaften Infor- 35 sierungsmagnete 50 offensichtlich. Da es einer gerinmationen entstehen. Sollte beispielsweise die Bedie- geren magnetischen Energie zur Aufrechterhaltung nungsperson versuchen, die Informationsablesevor- eines geschlossenen Zungenrelaisschalters bedarf, als richtung in ihrer ordnungsgemäßen Funktion bei- notwendig ist, um einen solchen Schalter aus dem spielsweise durch Hin- und Herschieben des Daten- geöffneten in den geschlossenen Zustand umzuschalträgers in dem Ableseschlitz zu stören,, so bleibt ein 40 ten, und da den Magneten 36 nur die Aufgabe zusolcher Versuch wirkungslos, da die Zungenrelais kommt, die Schalter einfach geschlossen zu halten, während dieser Zeit eine wohldefinierte elektrische da das Schließen der Schalter bereits vorher durch Zustandslage einnehmen. die Magnete 50 bewirkt wurde, so kann man schon
Ist ein Datenträger vollständig in die Lesestation mit Magneten 36 von verhältnismäßig kleiner Energie eingeführt, so greift ein Stift 78 (vgl. Fig. 4C) hinter 45 auskommen. Dies ergibt die Möglichkeit einer dicheine in der Oberfläche des Anschlagklotzes 62 be- teren Packung der Informationspositionen auf dem findiiche Nase, wodurch der Klotz 62 in seiner zu- Datenträger 30, ohne dabei Gefahr zu laufen, daß räckgedrückten Position festgehalten wird. Beim Ein- sich einander nicht zugeordnete Magnete 36 und rasten des Stiftes 78 schwenkt der Hebelarm 70 im Zungenrelais 38 gegenseitig störend beeinflussen. Uhrzeigersinn nach links (vgl. Fig. 4), wodurch der 50 Wenn eine Abtastung der Zungenrelais 38 durch am oberen Ende des Hebelarms 70 angebrachte Stift das Datensammelsystem erfolgt, so wird die Informa-80 durch das im Datenträger 30 befindliche Loch 46 tion entsprechend den Schalterzuständen der Zungen-(vgl. Fig. 5) hindurchgreift. Diese Maßnahme relais in das System eingegeben. Wie bereits erwähnt, macht es möglich, daß der Datenträger aus der Lese- sind nur diejenigen Zungenrelaisschalter geschlossen, station vor Beendigung des Abtastvorganges wieder 55 die sich neben Informationspositionen des Datenherausgezogen werden kann, sobald er einmal voll- trägers befinden, bei denen keine aus einem Material ständig hineingesteckt wurde. Man erkennt aus ' mit niedriger Reluktanz bestehenden Projektionen 44 Fi g. 4C, daß bei vollständig zurückgedrücktem An- vorhanden sind. Da zu diesem Zweck der Vormagneschlagklotz 62 der Positibnierungsanzeigekontakt 67 tisierungsanzeigekontakt 55 und auch der Positionsgeschlossen ist. Bezugnehmend auf Fig. 1 ist zu er- 60 anzeigekontakt 67 geschlossen sind, erkennt das Dakennen, daß beim Schwenken des Armes 70 auch tensammelsystem die ihm zugeführte Information als eine Schwenkung der Anordnung 68 im Uhrzeiger- gültig.
sinn um den Anlenkzapfen 74 zustande kommt, so Es ist davon auszugehen, daß die für den Ablauf
daß der Arm 86 und die Anschlagschiene 90 nach der Uhr 102 benötigte Zeit etwas länger ist als die vorwärts bewegt werden. Der nach vorwärts bewegte 65 für die Übernahme der sich bei der zur Abtastung Anschlag 90 bewirkt eine Drehung des Hebels 92 im eines Datenträgers ergebenden Werte durch das Da-Gegenuhrzeigersinn um den Stift 94 in die in Fig. 1 tensammelsystem benötigte Zeit, damit sichergestellt dargestellte Lage. Sobald der Hebel 92 die in Fig. 1 ist, daß die abgetastete Information vollständig dem
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Datensammelsystem zugeführt wird. Während die Uhrzeigersinn bewegende Hebelanordnung 68 bewirkt Uhr abläuft, befindet sich der Hebel 108 in seiner eine Schwenkung des Armes 70, wobei der Zapfen 78 oberen Lage (ausgezogene Linien in F i g. 3). Der aus dem vorspringenden Teil des Anschlagklotzes 62 Stift 130 liegt also am vorderen Ende des Hebels 108 und der Stift 80 aus dem im Datenträger 30 befindan, so daß der Rückstellknopf 18 nicht niederge- 5 liehen Loch 46 zurückgezogen werden. Damit ist der drückt werden kann. Der Datenträger 30 ist also Anschlagklotz 62 freigegeben und kann in seine in während dieser Zeit in der Lesestation blockiert und Fig. 4A dargestellte Ausgangslage zurückkehren, kann durch die Bedienungsperson aus der Lese- wobei der Datenträger 30 aus der Lesestation ausstation nicht herausgenommen werden. Dadurch ist gestoßen wird. Nach vollständigem Aufziehen der sichergestellt, daß der Datenträger für die zum ge- ίο Uhr 102 befindet sich der Arm 100 in der in F i g. 2 nauen Ablesen notwendige Zeitdauer in der Lese- dargestellten Lage und greift wieder in die im ordstation verbleibt. Wenn die Uhr 102 vollständig ab- nungsgemäß positionierten Hebel 92 befindliche Ausgelaufen ist, so drückt ein im Inneren der Uhr 102 sparung 98 ein. Wenn der Hebelarm 58 seine tiefste befindlicher, in der Zeichnung jedoch nicht darge- Lage erreicht hat, so befindet er sich unterhalb des stellter Mitnahmestift gegen den im Inneren der Uhr 15 Hebels 92 und wird in dieser Lage gehalten, wie aus 102 befindlichen Teil des Hebels 108, was zu einer Fig. 2 zu ersehen ist. Die Lesestation ist damit Drehung dieses Hebels im Gegenuhrzeigersinn in wieder vollständig in ihre Ausgangslage zurückgeeine Lage führt, die in Fig. 3 durch gestrichelte stellt und zur Aufnahme eines neuen Datenträgers Linien angedeutet ist. Wenn diese Zustandslage ein- bereit.
tritt, kann der Datenträger aus der Lesestation her- 20 Wenn der Auslöseknopf 18 nicht vollständig hinausgezogen werden. Das Auswerfen des Datenträgers eingedrückt wird, so wird der Datenträger 30 nicht aus der Lesestation erfolgt jedoch nicht automatisch. freigegeben, und beim Loslassen des Knopfes 18 Um den Datenträger herausziehen zu können, muß kehrt die Lesestation in diejenige Zustandslage zudie Bedienungsperson zunächst den Rückstellknopf rück, in der sie sich befand, als der Datenträger erst-18 niederdrücken. Solange dieser Knopf 18 nicht ge- 25 mais eingesteckt wurde, wobei die Uhr 102 teilweise drückt ist, bleibt der Datenträger in der Lesestation aufgezogen ist und der Hebel 108 sich in einer Lage und wird beständig bei jedem Abtastzyklus des befindet, die durch die ausgezogenen Linien in Datensammelsystems erneut abgelesen. F i g. 3 dargestellt ist. Der Auslöseknopf kann dann Beim Niederdrücken des Rückstell- oder Rück- so lange nicht noch einmal gedrückt werden, bis das gabeknopfes 18 spielt sich folgendes ab: Der Stift 30 Uhrwerk 102 wieder vollständig abgelaufen ist.
128 drückt gegen den Hebel 104, was diesen ver- Es sollte vielleicht erwähnt werden, daß — wähanlaßt, eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn um den rend sich die Lesestation in ihrer zurückgestellten Drehpunkt 106 auszuführen (vgl. Fig. 3). Dadurch Lage befindet — der Vormagnetisierungs- und Anwird die Uhr 102 aufgezogen. Beim Beginn des Auf- zeigekontakt 55 und 57 offen sind und daß sich die Ziehens der Uhr 102 wird der Hebel 108 freigegeben. 35 Vormagnetisierungsmagnete 50 in unmittelbarer Da sich jedoch zu diesem Zeitpunkt der Stift 130 Nachbarlage zu den Zungenrelais 38 befinden, wobei oberhalb des Armes 108 befindet, kann letzterer nicht die Vormagnetisierungsfelder ein Schließen aller in seine normale Lage zurückkehren, bis der Druck Zungenrelaisschalter bewirken. Die Abtastvorrichvom Rückstellknopf 18 weggenommen wird, so daß tung des Datensammelsystems setzt die elektronische dann die Hebelarme 114 und 116 in ihre normale 4° Abtastung der Lesestation während dieser Periode Ausgangslage zurückkehren können. Die Gleitkante fort. Wenn dabei entdeckt wird, daß die Kombination 124 des Armes 122 drückt gegen den Arm 58, be- »geöffneter Positionsanzeigekontakt 67 und ein oder wegt letzteren nach unten, wodurch der Arm 52 zu mehrere Zungenrelaisschalter 38 geöffnet« oder »geeiner Drehung im Gegenuhrzeigersinn um den An- schlossener Positionsanzeigekontakt 67 und alle Zunlenkzapfen 54 veranlaßt wird, wodurch die Vor- 45 genrelaisschalter 38 geschlossen« sind (dies ist vermagnetisierungsmagnete 50 in die in Fig. 6A dar- einbarungsgemäß ein unzulässiger Kode) besteht, so gestellte Lage gebracht werden. Sobald der Arm 52 erkennt das Datensammelsystem automatisch, daß in mit seiner Bewegung beginnt, wird der Vormagneti- der Lesestation irgendeine Fehloperation vorliegt, so sierungskontakt 55 geöffnet. Dadurch wird dem Da- daß geeignete Vorkehrungsmaßnahmen eingeleitet tensammelsystem mitgeteilt, daß sich die Lesestation 5° werden müssen. Man sieht also, daß man durch das nicht in Bereitschaft befindet und daß deshalb keine Einschalten einer Prüfablesung zwischen zwei nor-Leseoperation durchgeführt werden soll. Ohne diese malen Datenträgerablesungen die Möglichkeit einer Vorkehrung könnte es nämlich, während die Vor- sehr wirksamen Prüfung der Lesestation auf die Zumagnetisierungsmagnete 50 auf die Zungenrelais zu verlässigkeit ihrer Arbeitsweise hat, so daß die Wahrbewegt werden, zu einer fehlerhaften Ablesung korn- 55 scheinlichkeit der Eingabe fehlerbehafteter Informamen, da bei dieser Bewegung der Magnete 50 die tion in das Datensammelsystem praktisch zu Null ge-Schalter der Zungenrelais 38 in zunehmendem Maß macht werden kann.
in den Einflußbereich des Vormagnetisierungsfeldes Es sei auch darauf hingewiesen, daß durch wohlgelangen, durch das sie grundsätzlich alle geschlossen überlegte Anwendung von Federn und Permanentwerden. Wie man aus Fig. 2 erkennen kann, drückt 60 magneten die Anwendung irgendwelcher anderer der Stift 126 gegen den Arm 86, wodurch eine Be- Energiequellen in der Lesestation überflüssig gewegung dieses Armes 86 herbeigeführt wird, so daß macht worden ist, außer der von der Bedienungsdie Anschlagschiene 90 nach rückwärts bewegt wird. person selbst aufgebrachten Energie beim Einführen Infolge der Wirkung der Vorspannfeder 96 kann nun des Datenträgers und Drücken des Auslöseknopfes. der Hebel92 in die in Fig. 2 dargestellte Lage zu- 65 Dadurch werden die Kosten und die äußeren Abrückkehren. Dabei kommt es zu einer Schwenkung messungen einer solchen Lesestation beträchtlich der Hebelanordnung 68 im Gegenuhrzeigersinn um herabgesetzt bzw. verkleinert unter gleichzeitiger Erdie drehelastische Lagerung 74. Die sich im Gegen- höhung der Zuverlässigkeit.
Obwohl in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung die Arme 64 die Möglichkeit haben, in eine in Fig. 4A dargestellte nicht spannende Lage zurückzukehren, kann ein besserer Auswurf des Datenträgers erreicht werden, indem eine Stoppstelle in dem vom Anschlagklotz 62 zurückgelegten Weg vorgesehen wird, um den Klotz 62 gerade kurz vor der in Fig. 4A dargestellten Lage zu stoppen. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Einführung eines unrichtig ausgerichteten Datenträgers in die Lesestation mit Hilfe des Armes 60 verhindert. Wenn man jedoch den mit der Lesestation zusammenarbeitenden Datenträger so ausbildet, daß er an Stelle der abgeschrägten Kante an seiner Vorderseite einen für die Orientierung bestimmten Ausschnitt trägt, so kann eine entsprechend abgeänderte Vorrichtung verwendet werden.
Obwohl die Magnete 36 und 50 in den F i g. 1, 6 A und 6 B als Permanentmagnete dargestellt sind, dürfte ao es klar sein, daß beispielsweise bei einer mit externer Energie versorgten Lesestation an Stelle der Permanentmagnete auch entsprechende Elektromagnete verwendet werden können, denen die gleiche Aufgabe und Wirkungsweise zufällt wie den Permanentmagneten. Obwohl die vollkommene Abgeschlossenheit der Schalter der Zungenrelais 38 gegenüber der äußeren Atmosphäre diese Schalter in besonderer Weise für eine höchst zuverlässige Betriebsweise geeignet macht, insbesondere beim Arbeiten in einer verunreinigten Atmosphäre, so können an ihrer Stelle natürlich auch irgendwelche anderen geeigneten Schaltmittel verwendet werden, die unter der Einwirkung eines Magnetfeldes zu schalten vermögen. Eine weitere Modifizierung der hier beschriebenen Ausführungsform der Erfindung wäre möglich, indem zwischen der Lesestation und einer in der Zeichnung nicht dargestellten zentralen Verarbeitungseinheit eine Übertragungsleitung für den Informationsaustausch in beiden Richtungen vorgesehen wird. In einem solchen Fall könnte auf das Uhrwerk 102 verzichtet werden. Der Hebel 108 würde dann in die in Fig. 3 gestrichelt gezeichnete Lage beispielsweise durch einen Elektromagneten gebracht werden, der von der zentralen Verarbeitungseinheit aus erregt wird, sobald die Ableseoperation zum Abschluß gekommen ist. Der Hebel 108 könnte in dieser Lage mechanisch gesperrt und durch Drücken des Knopfes 18 wieder freigegeben werden. Mit einer Übertragungsleitung zur Übertragung von Information in beiden Richtungen könnte man auch auf den Auslöseknopf 18 und die ihm angehörenden Anordnungsteile verzichten und es so einrichten, daß der Auswurf des Datenträgers und die Rückstellung der Lesestation unter Steuerung von Seiten der zentralen Verarbeitungseinheit aus erfolgt.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Lesen von Informationsträgern, deren Informationspositionen aus FeI-dem mit wahlweise hohem und niedrigem magnetischem Widerstand bestehen, wobei zur Ablesung auf der einen Seite des in Ablesestellung gebrachten Informationsträgers Magnetfelderzeuger und auf der anderen Seite Magnetfeldsensoren vorgesehen sind, welche je nachdem, ob der magnetische Widerstand der zugeordneten Informationsposition hoch oder niedrig ist, auf das erzeugte Magnetfeld ansprechen bzw. nicht ansprechen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren aus mit je einer Informationsposition (44) ausgerichteten, bei Ansprechen auf ein Magnetfeld sich schließenden Zungenrelais (38) bestehen, daß ein zusätzlicher Magnetfelderzeuger (50) zur gleichzeitigen Einwirkung auf sämtliche Zungenrelais (38) vorgesehen ist und daß bei Beginn der Ablesung der zusätzliche Magnetfelderzeuger (50) außer Einwirkung gebracht werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Magnetfelderzeuger (50) an einem Tragarm (52) befestigt ist, der zur Beseitigung oder Herbeiführung der Einwirkung des zusätzlichen Magnetfelderzeugers (50) auf die Zungenrelais (38) von diesen weg bzw. auf diese zu schwenkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer Stößelfläche (124) versehener, mit einem Rückgabeknopf (18) fest verbundener Ausleger (122) vorgesehen ist und daß der zusätzliche Magnetfelderzeuger (50) durch Zusammenwirken der Stößelfläche (124) mit einem mit dem Tragarm (52) fest verbundenen Hebelarm (58) in Richtung auf die Zungenrelais (38) schwenkbar ist und in seiner Wirkstellung durch einen auf den Hebelarm (58) einwirkenden Arretierhebel (92) festgehalten wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Magnetfelderzeuger (50) in Richtung von den Relais (38) weg eine federnde Vorspannung (54) aufweist und daß der Arretierhebel (92) aus seiner den Magnetfelderzeuger (50) in seiner Wirkstellung festhaltenden Stellung durch eine von einem in die Vorrichtung eingeschobenen Informationsträger betätigbare Hebelanordnung (74, 70, 72, 86, 90) gebracht werden kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag für einen eingeschobenen Informationsträger (30) ein durch den Informationsträger (30) in Einschieberichtung bewegbarer Anschlagklotz (62) vorgesehen ist und daß die Hebelanordnung (74, 70, 72, 86, 90) den Arretierhebel (92) dadurch aus seiner arretierenden Stellung bringt, daß ein Arm (70) der Hebelanordnung (74, 70, 72, 86, 90) mit einer an ihm befindlichen Rastnase (78) bei vollständig eingeschobenem Informationsträger (30) in einer Vertiefung des Anschlagklotzes (62) einrastet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagklotz (62) in Richtung auf eine Herausbeförderung des Informationsträgers (30) federnd vorgespannt ist und daß ein durch den Rückgabeknopf (18) betätigbarer Rückgabehebel (114) so auf die Hebelanordnung (74, 70, 72, 86, 90) einzuwirken imstande ist, daß die Rastnase (78) den Anschlagklotz (62) freigibt und der Arretierhebel (92) in seine den zusätzlichen Magnetfelderzeuger (50) arretierende Stellung gelangt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anzeige der Stellung des zusätzlichen Magnetfelderzeugers (50) ein Anzeigekontakt (55) vorgesehen ist, der bei zurückgeklappter Stellung des zusätzlichen Magnetfelderzeugers (50) betätigt wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein bei vollständig eingeschobenem Informationsträger (30) durch den Anschlagklotz (62) betätigter Kontakt (67) eine Anzeige der Stellung des Anschlagklotzes bewirkt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Ablesung dienenden Magnetfelderzeuger (36) und
der zusätzliche Magnetfelderzeuger (50) aus Permanentmagneten bestehen.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 628 014; deutsche Auslegeschriften Nr. 1076 415,1007 091, 1161583;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1885 077; britische Patentschrift Nr. 821128.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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