DE225464C - - Google Patents

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DE225464C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07GREGISTERING THE RECEIPT OF CASH, VALUABLES, OR TOKENS
    • G07G1/00Cash registers
    • G07G1/0018Constructional details, e.g. of drawer, printing means, input means
    • G07G1/0027Details of drawer or money-box

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung an Kontrollkassen, die überwacht, daß innerhalb einer bestimmten Zeit nach dem Öffnen des Geldbehälters sowohl die Registrierung vollendet, als auch der Geldkasten wieder geschlossen wird.
Selbst wenn also nach Benutzung des Geldbehälters dieser wieder eingeschoben, die Registrierung aber nicht vollendet wird, tritt
ίο die Einrichtung in Tätigkeit, ebenso umgekehrt, wenn wohl die Registrierung vollendet, der Geldkasten aber nicht geschlossen wurde. Auf diese Weise wird jede unvorschriftsmäßige Bedienung der Kasse angezeigt. Wird eine solche Kontrolleinrichtung nur von der Benutzung des Geldbehälters abhängig gemacht, so braucht der Kasten nur zurückgehalten zu werden, und die Einrichtung versagt. Die beabsichtigte zuverlässige Kontrolle wird also nicht erreicht.
Das Anzeigen kann in verschiedener Weise erfolgen. Es können zeitlich begrenzte, wie auch dauernd verbleibende und dadurch nachprüfbare Anzeigeeinrichtungen vorgesehen sein.
Im ersteren Falle können z. B. akustische Signale angewendet werden, die nicht nur den Verkäufer selbst, sondern auch andere Per-• sonen auf eine nicht vorschriftsmäßige Bedienung der Kasse aufmerksam machen. Im zweiten Falle können diese Fehler z. B. einfach durch ein Zählwerk oder aber durch ein Druckwerk neben der üblichen Registrierung durch beliebige Zeichen festgelegt werden.
Akustische Signale haben, wie schon erwähnt, noch den Vorteil, daß auch andere 40
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Personen von . der unvollendeten Bedienung der Kasse. Kenntnis erhalten und der Verkäufer auf diese Weise angehalten wird, für rechtzeitige Vollendung der Registrierung Sorge zu tragen.
Soll nur festgelegt werden, daß die Kasse nicht richtig bedient wurde, so können besondere Zählwerke für diese Fälle vorgesehen sein oder Vermerke neben die betreffenden Registrierungen gedruckt werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführung der Einrichtung als Beispiel dargestellt.
Die Geldkasten 1 sind in bekannter Weise mit Ansätzen 2 versehen, die einen Sperrhaken 3 tragen, vor welchem eine schräge Fläche 4 liegt. Parallel zur Hauptwelle 5 liegt eine Welle 6, auf der Segmente 7 sitzen, die mit Rasten 23 und 24 versehen sind. An die Segmente 7 sind Stangen 9 angelenkt, die bis in die Sperren 3 ragen. Die Segmente 7 sind mit Armen 26 fest verbunden, deren Spitze in eine Aussparung 27 eines um 28 drehbaren. Hebels 29 reicht, der durch eine Feder 30 gegen, den Arm 26 gedrückt wird. Über den Segmenten 7 ist bei 13 ein Hebel 14 gelagert, der einen Ansatz 15 trägt. Das freie Ende reicht bis in die Bahn eines auf einer Scheibe der Hauptwelle 5 sitzenden Anschlages 12.
Über dem Hebel 29 ist ein doppelarmiger Hebel 31 gelagert, dessen unteres Ende gegen den Hebel 29 anliegt. Der Hebel 31 ist zweckmäßig mit einem Laufwerk 32 beliebiger bekannter Art versehen. Durch dasselbe soll die Bewegung des Hebels 31 geregelt werden,
wenn der Hebel 29 von. dem unteren Ende des Hebels 31 entfernt wird.
In einiger Entfernung vor dem oberen freien Ende des Hebels 31 ist ein Anschlag vorgesehen, an welchem ein in den Stromkreis einer elektrischen Klingel eingeschalteter Unterbrecher 33 sitzt. Es kann ferner noch ein Zählwerk 34 vorgesehen sein, das beim Ausschlag des Hebels 31 weitergeschaltet wird, so daß angezeigt wird, wie oft die Registrierungsvollendung nicht rechtzeitig erfolgt ist. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Für gewöhnlich befinden sich die Teile in der aus Fig. 1 ersichtlichen Lage, wobei die Stange 9 vor dem Sperrhaken 3 und der Ansatz 15 in der Rast 23 ruht. Wird nun zwecks Vornahme einer Registrierung ein Geldbehälter eingeschoben, so wird die Stange 9 an der schrägen Fläche 4 hochgleiten (Fig. 2). Dadurch wird das Segment 7 und mit diesem auch der Arm 26 bewegt. Der Ansatz 15 kommt hierdurch in die Rast 24, und der in der Aussparung 27 des Hebels 29 ruhende Arm 26 tritt bei seiner Abwärtsbewegung aus der Aussparung 27 und drückt den Hebel 29 • rückwärts (Fig. 2). Hierdurch . wird der Hebel 31 freigegeben und kann sich durch das Laufwerk 32 frei bewegen. Die Bewegung des Hebels 31 wird so gewählt, daß der Verkäufer genügend Zeit zum Geldwechseln usw. hat, um dann durch Drehen der .Kassenkurbel die Registrierung zu vollenden. Geschieht das innerhalb der vorgeschriebenen Zeit, wobei durch den Stift 12 der mit der Kassenkurbelwelle 5 verbundenen Scheibe der Hebel 14 angehoben wird und das Segment 7 in die Stellung nach Fig. 3 fällt, so wird beim Einschieben des Kastens 1 der Haken 3 die Stange 9 emporheben und der Arm 26 aus der Stellung der Fig. 3 wieder in die aus Fig. ι ersichtliche Lage gebracht; durch die Feder 30 wird dann der Hebel 29 nach vorn bewegt, und dieser bringt durch Anschlag an den Hebel 31 auch letzteren in seine Anfangslage zurück.
Wird dagegen nach bestimmter Zeit die Registrierung nicht durch Drehen der Kassenkurbel vollendet, so verbleibt das Segment 7 in der Stellung nach Fig. 2, gleichviel ob der Geldbehälter geschlossen wird oder nicht. Der Hebel 31 bringt dann bei seinem weitesten Ausschlag die Kontakte des Unterbrechers 33 zusammen, und beim Schließen des Stromkreises ertönt eine Glocke und zeigt an, daß die Bedienung der Kasse nicht ordnungsmäßig erfolgte.
Gleichzeitig ist der Hebelarm 31 in den Bereich des Zählwerks 34 gekommen und dieses hat ebenfalls den Vorfall registriert. Das Alarmzeichen kann erst abgestellt werden, wenn der Hebel 31 durch Vollendung der Registrierung und Schließen des Geldkastens wieder zurückgedrückt und der Kontakt dadurch wieder gelöst wird.
Der Stromkreis des Alarmsignals wird also einerseits geschlossen, wenn die Registrierung durch Drehen der Kassenkurbel überhaupt nicht erfolgte. In diesem Falle nehmen die Teile die aus Fig. 2 ersichtliche Läge ein. Das Segment 7 wird durch den Ansatz 15 in seiner Lage gehalten. Wird jedoch durch die Kurbeldrehung die Registrierung vollendet, so stößt der Anschlag 12 gegen den Hebel 14 und hebt dadurch den Ansatz 15 aus. Das Segment 7 wird frei und fällt durch sein Eigengewicht nach vorn (Fig. 3). Ist der Kasten noch nicht eingeschoben, so wird der Fall erst durch einen Anschlag 38 begrenzt. In dieser Lage befindet sich der Ansatz 15 hinter der Rast 23, und der Arm 26 kommt bis über die Aussparung 27 (Fig. 3). So wird auch jetzt noch nicht die Bewegung des Hebels 31 behindert. Derselbe kann daher auch trotz der erfolgten Registrierung noch den Unterbrecher 33 schließen.
Wird der Geldkasten nach erfolgter Registrierung eingeschoben, so stößt der Haken 3 gegen die Stange 9 (Fig. 3). Diese wird angehoben und fällt vor dem Haken 3 wieder ein, so daß der Kasten gesperrt ist. Das Segment kommt hierdurch wieder in die Lage nach Fig. 1, der Ansatz 15 fällt in die Rast 23, und der Arm 26 tritt in die Aussparung 27 des Hebels 29, so daß letzterer den Hebel 31 wieder festhält.
Selbstverständlich kann an Stelle einer elektrischen Klingel auch eine andere Klingelanlage vorgesehen sein. Auch andere akustische ; Mittel können zur Anzeige des Fehlers angewendet werden.
Sollen die Fehler nur kontrolliert werden, so kann auch das Klingelsignal ganz wegfallen und lediglich das Zählwerk 34 vorgesehen werden. Auf diese Weise wird an einer dem Verkäufer nicht zugänglichen Stelle innerhalb der Kasse festgelegt, wie oft derselbe die rechtzeitige Vollendung der Registrierung versäumt hat.
Das dargestellte Beispiel zeigt also die Kornbination von zwei Ausführungsmöglichkeiten, die aber auch jede für sich angewendet werden können.
Die Einrichtung läßt sich sowohl an Kassen mit mehreren Geldbehältern, als auch an solchen mit nur einem Geldbehälter anbringen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Kontrollkasse mit einem oder mehreren Geldbehältern, gekennzeichnet durch eine aus nur einem Signalwerk oder einem Zähl-
    oder einem Druckwerk oder aus einer Vereinigung dieser Werke bestehende Kontrollvorrichtung, welche beim öffnen eines Geldbehälters durch ein Laufwerk in Tätigkeit gesetzt wird, falls innerhalb eines bestimmten Zeitraumes nach dem öffnen des Geldbehälters die Registrierung nicht vollendet und der Geldbehälter nicht geschlossen wurde.
  2. 2. Kontrollkasse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollvorrichtung beim Öffnen eines Geldbehälters durch Freigabe eines von einem Laufwerk (32) beeinflußten Hebels (31) in Bereitschaft gestellt und durch diesen Hebel unter Umständen in Tätigkeit gesetzt wird.
  3. 3. Kontrollkasse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem durch die Verschiebung des Geldbehälters in bekannter Weise bewegten Segment (7) ein Arm (26) sitzt, der für gewöhnlich in die Aussparung eines Hebels (29) reicht, welcher hierbei den Hebel (31) gesperrt hält, bis dieser beim Zurückdrücken des Hebels (29) durch den Arm (26) freigegeben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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