DE127914C - - Google Patents
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- DE127914C DE127914C DENDAT127914D DE127914DA DE127914C DE 127914 C DE127914 C DE 127914C DE NDAT127914 D DENDAT127914 D DE NDAT127914D DE 127914D A DE127914D A DE 127914DA DE 127914 C DE127914 C DE 127914C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B5/00—Applying protective or decorative covers to closures; Devices for securing bottle closures with wire
- B67B5/06—Devices for securing bottle closures with wire
Landscapes
- Wire Processing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
«Μ 127914 KLASSE 646.
in BELFAST (Irland).
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Umbinden der Korken von
Mineralwasser- und ähnlichen Flaschen mit Draht, nach Art des Patents 120291, und hat
insbesondere eine Einrichtung zum Gegenstand, bei welcher mit der Anprefsvorrichtung gelenkig
angeordnete Biegehebel verbunden sind, die aufser ihrer Bestimmung zum Biegen der
Drahtösen an den Flaschenhals je nach ihrer durch den Flaschenhals bedingten Stellung
mittelst übertragender .Maschinenteile gewisse
Vorrichtungen entsprechend einstellen, welche die Entfernung der Oesenhaken und die Entfernung
der Scheere vom Flaschenhals regeln, um die Verdrahtmaschine für Flaschen von beliebiger
Halsstärke verwenden zu können.
Fig. ι ist eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 3 eine Oberansicht der Flaschenverdrahtmaschine mit der neuen Einrichtung;
Fig. 3 a ist die Abwickelung einer der zur Verwendung kommenden Curvenscheiben;
Fig. 4 ist eine Hinteransicht mit theilweisem Schnitt von dem Theil der Maschine, welcher
die Vorrichtung zur Oesenbildung und Verdrehung des Drahtes sowie diejenige zum Niederbiegen
der Drahtenden gegen den Flaschenhals nach dem Verdrahten und Abschneiden, und endlich die Vorrichtung zum Einstellen
der Verdrehungsspindel, des Drahtabschneiders und der Spindel zur Oesenbildung für verschiedene
Stärken des Flaschenhalses veranschaulicht ;
Fig. 5 und 6 sind Schnitte nach der Linie s-s von Fig. 4;
Fig. 7 ist eine Ansicht eines Theiles der in Fip. 4 dargestellten Vorrichtung und
Fig. 8 und 9 stellen Seitenansicht und Oberansicht der Vorrichtung zum Abschneiden des
Drahtes dar.
Die Maschine ist mit einer Hauptantriebswellej/"
(Fig. 1, 3) und einer Curvenscheibenwelle
\ (Fig· 3) versehen, welch letztere die Curvenscheiben trägt, die die verschiedenen
Vorrichtungen in geeigneter Reihenfolge in Thätigkeit setzen.
Bei der Maschine werden, wie bei Patent 126291, zum Umbinden der Korken vier
Drähte verwendet, und es wird die zu verdrahtende Flasche durch eine Vorrichtung,
welche nicht dargestellt ist, derart gehoben, dafs sie zwischen den beiden unteren Drähten
hindurchtritt, welche zeitweise in der im Patent 126291 angegebenen Weise seitlich aus einander
gezogen und alsdann freigegeben werden, um gegen den Flaschenhals zu schnellen, während die beiden oberen Drähte sich beim
Hochgehen der Flasche über den Korken legen. Es führen also, wenn der Flaschenkopf umsponnen
ist, zwei Drähte über den Korken von einer Seite der unteren Kante des Flaschenhalsbundes
zur anderen, während die anderen
Drähte sich um den Flaschenhals herum unter den Ansatz legen (Fig. 4).
Wie im Einzelnen aus Fig. 4 und 7 ersichtlich, sind zwei Hebel 77 und 78, die in Folgendem
als Biegehebel bezeichnet werden sollen, an einer Muffe 80 um Zapfen 79 drehbar befestigt;
die Muffe kann sich auf einem Rohre 81 verschieben, in dem ein Stempel 150 (Fig. 4)
sich bewegt. Die Hebel sind durch ein Gelenk 86 verbunden, um eine gleichmäfsige Bewegung
in Bezug auf die Achse des Rohres 81 zu erzielen. Die Muffe 80 (Fig. 1,4,7) wird
nach Erfordern durch eine Curvenscheibe g (Fig. 3, 7) auf- und abgeschoben, die auf einen
Hebel 82 (Fig. 3, 7) an einem Ende einer Welle 83 (Fig. 3,4, 7) einwirkt; an dem anderen
Ende derselben ist ein Hebel 84 angebracht, der durch eine Stange 85 mit der Muffe
in Verbindung steht. Die Reibungsrolle am Ende des Hebels 82 wird beständig durch eine
Feder 831 (Fig. 7) gegen die Curvenscheibe g angedrückt. Der Biegehebel 77 erhält eine
Daumenfläche 76, gegen welche eine Rolle 74 (Fig. 2, 4) anliegt, die an dem Ende des kürzeren
Armes eines Winkelhebels 73 vorgesehen ist, welcher um einen Zapfen 701 (Fig. 4) drehbar
ist. Das Ende 75 des längeren Armes des Winkelhebels ist mit einer Stange 72 derart
gelenkig verbunden, dafs die Stange sich frei drehen kann. Die Stange 72 (Fig. 3, 4) trägt
an einem Ende eine Daumenplatte 681, welche mit zwei Ansätzen 67, 68 (Fig. 4) versehen ist,
die mit zwei Anschlägen 66, 69 (Fig. 3,4, 5, 6), wie nachstehend beschrieben, in Berührung gebracht
werden können. Der Anschlag 66 befindet sich auf einer Stange 65, welche den Hebel 87 (Fig.- 3) und die Oesenspindel 621
(Fig. 1,2,3,4) verbindet, während der letztere 69 auf einem an dem Maschinengestell fest angeordneten
Arm 70 (Fig. 1, 4, 5, 6) vorgesehen ist.
Unmittelbar bevor die Umspinnung beginnt, ist es erforderlich, dafs die Oesenspindel sich
unabhängig von der sie bewegenden Curvenscheibe _/ (Fig. 3,4) frei bewegen kann, so dafs
ihre Entfernung von dem Flaschenhalse selbstthätig für jede Flaschengröfse geregelt werden
kann; sie wird deshalb in dem Augenblicke freigegeben und unter dem Zug der Drähte
vorgeschoben, sobald die Umspinnung beginnt. Diese Bewegung der Spindel wird durch den
Anschlag 66 und den Ansatz 67 der Daumenplatte 681 (Fig. 3, 4) veranlafst, deren Bewegung
wiederum durch die Bewegungen des Hebels 77 (Fig. 4) vermittelst der vorgenannten Vorrichtung
geregelt wird, wobei die Hebel 77 und 73 dieser Vorrichtung so angeordnet sind, dafs
jede Bewegung der Spitze des Hebels 77 zur Achse der Flasche eine Verschiebung der
Stange 72 bewirkt.
Damit sich die Oesenspindel, wie vorher gesagt, verschieben kann, ist die Nuth derCurven-
! scheibe j an einem Theil ihres Umfanges unterbrochen, wie bei 625 in Fig. 3 a dargestellt,
wodurch die Enden der Hebel 87 und 88 (Fig. 3) frei werden. Um wieder mit den Hebeln
in Eingriff zu treten und die Oesenhaken in jeder beliebigen Lage zu öffnen, ist ein keilförmiges
Stück 90 (Fig. 3 und 3 a) vorgesehen, das in einer Führung 91 auf der Curvenscheibe
in einer Richtung parallel zu der Achse der Welle \ gleitet. An dem keilförmigen Stück
ist eine Rolle 92 (Fig. 3a) befestigt, welche auf einem Theil jeder Umdrehung mit einer
Daumenplatte 93 in Eingriff kommt, die an dem Gestell der Maschine befestigt ist. Nachdem
die Drähte zusammengedreht sind, kommt das Keilstück 90 zwischen die Rollen an den
Enden der Hebel 87, 88, und da es auf der Curvenscheibe frei verschiebbar ist, so stellt
es sich selbst ein und kann die Hebel aus einander drücken zum Oeffnen der Oesenhaken 89
(Fig. 4), ohne ihre Lage zu ändern. Die Rolle 92 kommt alsdann mit der Daumenplatte 93 in
Eingriff, wobei das keilförmige Stück 90 bewegt wird und die Oesenhaken durch Zurückziehen
geöffnet werden, während die Rollen der Hebel 87, 88 auf dem geraden Theil des keilförmigen Stückes go laufen.
Die Oesen- oder Schleifenhaken, deren Aufgabe es ist, den Draht zu befestigen, denselben
zurückzuziehen und alsdann eine Oese in den Drähten zu bilden, wenn sie durch die Verdrehungsspindel
eine Verdrehung erfahren haben, sind von derselben Einrichtung wie bei der Maschine, welche Gegenstand des Patentes
126291 ist. Während jedoch bei Patent 126291
die Oesenhaken zweimal gedreht werden, ehe sie anhalten, ist bei der vorliegenden Erfindung
das Zahnsegment, welches die Haken dreht, in zwei Theile 60 und 61 (Fig. 1,2,3) zerlegt.
Der Theil 60 dreht die Haken zu derselben Zeit, wie die Verdrehungsspindel umläuft,
während der Theil 61 mit dem Trieb 62 auf der Oesenspindel 621 erst in Eingriff kommt,
wenn der Draht umsponnen und an der Verdrehungsspindel abgeschnitten ist, worauf die
zweite Umdrehung der Oesenhaken die Schlaffheit in dem Draht ausgleicht und ihn fest um
den Flaschenhals anzieht.
Der Zweck der Biegehebel 77, 78 und der damit in Verbindung stehenden vorbeschriebenen
Vorrichtung ist zunächst der, die Entfernung der Oesenhaken nach der Gröfse des Flaschenkopfes zu regeln, ehe die Umspinnung
erfolgt, und ferner die vortretenden Enden des Drahtes nach dem Abschneiden niederzubiegen.
Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Nachdem die Drähte quer durch den Verdrahtungsraum hindurchgezogen und die unteren
Drähte durch geeignete, oben erwähnte Vorrichtungen seitlich ausgezogen worden sind,
gehen die Biegehebel 77 und 78 auf die oberen Drähte hinab. Alsdann wird eine Flasche
durch eine geeignete Hebevorrichtung gehoben und ihr Kopf tritt zwischen die unteren Drähte,
erreicht die oberen Drähte und wird alsdann zwischen die Biegehebel gedrückt, welche sich
um das entsprechende Mafs öffnen, sobald der Kopf der Flasche zwischen sie nach oben gedrückt
wird. Nachdem die Flasche die Verdrahtungslage erreicht hat, werden die unteren Drähte freigegeben und federn gegen den
Flaschenhals. Die Biegehebel werden hierauf gegen den Flaschenkopf durch den weiter
unten beschriebenen Schneidarm 3 5 entsprechend der Gröfse des Flaschenkopfes geschlossen gehalten
(Fig. 4, 8, 9).
Die Entfernung, um welche die Spitze des Hebels 77, entsprechend der Gröfse des Flaschenkopfes,
von der Mittelachse der Flasche fortbewegt wird, bestimmt die Bewegung der Stange 72 und danach die Lage des Ansatzes 67
und des damit in Eingriff tretenden Anschlages 66, welcher die Bewegung und die Lage der Oesenspindel vor der Verdrehung
regelt. Es geht hieraus hervor, dafs dieEntfernung der Oesenhaken von dem Flaschenhalse vor
der Verdrehung stets dieselbe ist, gleichgültig, welche Gröfse der Flaschenkopf hat. Die Lage
des Abschneidhebels und des unten noch näher erläuterten Endes 30 (Fig. 4) der Umspinnungsspindel 31 wird in ähnlicher Weise durch den
Biegehebel 78 bestimmt. Nachdem der Draht umsponnen und abgeschnitten worden ist, werden
die Biegehebel 77, 78 durch die Curvenscheibe g (Fig. 7) auf die vortretenden Enden
des Drahtes niedergedrückt, um sie dicht gegen den Flaschenhals zu legen. Sie werden alsdann
in die Stellung nach Fig. 7 gehoben, wobei die Daumenfläche 76 an dem Hebel 77
die Rolle 74 verläfst, so dafs der Hebel 73 ein kurzes Stück nach vorn sich bewegen kann.
Wenn die Oesenhaken alsdann quer bewegt werden, um ein frisches Drahtstück von den
Enden der Umspinnungsspindel zu fassen, so bewegt sich die Stange 72 mit denselben, bis
der Ansatz 68 auf der Daumenplatte mit dem Anschlag 69 in Eingriff kommt, worauf . die
Abschrägung des Ansatzes veranläfst, dafs die Daumenplatte, wie in Fig. 6 angegeben, sich
neigt und den Stift 66 an dem Ansatz 67 vorbeitreten läfst. Wenn die Oesenhaken mit dem
Draht zurückgeführt werden und der Anschlagstift 66 an dem Ansatz 67 vorbeigeht, wird die
Daumenplatte in ihre regelrechte Lage durch eine Feder 71 (Fig. 1 bis 6) zurückgeführt,
welche in Fig. 5 und 6 deutlich dargestellt ist.
Die Drähte werden von Spulen her, die an einer geeigneten Stelle der Maschine angeordnet
sind, durch eine nicht dargestellte Vorrichtung hindurchgeführt, welche dazu dient, ihnen in
regelmäfsigen Absätzen Spannung zu ertheilen.
Von hier werden sie durch Bohrungen in der Umspinnungsspindel 31 (Fig. 4) und alsdann
durch eine Endplatte 30 (Fig. 1,4,9) geführt, welche durch Bolzen 301 (Fig. 1,4, 9) getragen
wird, die sich gegen die Spannung von Federn 32 (Fig. 4) in Aussparungen der Spindel
verschieben können. Die Aufgabe dieses beweglichen Endstückes oder der Platte 30 ist
es, zu gestatten, dafs die Verdrahtung dichter an dem Flaschenhalse angefangen werden kann,
wenn sie in Verbindung mit den anderen Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung stattfindet,
als es möglich ist, wenn das Ende der Umspinnungsspindel voll ist, wie dies bei der
Maschine der Fall ist, welche Gegenstand des Patents 126291 ist. Die Umspinnungsspindel
wird im richtigen Augenblicke durch Triebe 311, 312 (Fig. i, 3, 9) von der Treibwelley
aus in Drehung gesetzt, die unter der Einwirkung einer Kupplung 313 (Fig. 3, 9) steht,
welche von einer Curvenscheibe c (Fig. 3) bedient wird. Zugleich wird die Spindel zurückgeführt
oder in entgegengesetzter Richtung durch eine Spiralfeder 314 (Fig. 4, 9) gedreht,
ähnlich wie die Verdrehungsspindel, welche in dem mehrerwähnten Patent behandelt ist (Fig. 4).
Die Federn 32 beseitigen eine ungünstige Beanspruchung der Windungen 29 (Fig. 1,4), so
dafs, wenn die Spindel 31 durch die Feder 314
gedreht wird, keine scharfen Biegungen in den Drähten auftreten und diese leichter durch die
Löcher 33 (Fig. 4) treten können, wenn sie durch die Oesenhaken ausgezogen werden.
Die Vorrichtung zum Abschneiden des Drahtes nach dessen Umspinnung ist in den Fig. 8
und 9 dargestellt.
In dem die Umdrehungsvorrichtung antreibenden Kammrade 311 (Fig. 8) ist eine
Curvennuth 360 (Fig. 8) vorgesehen, in welcher eine an dem einen Ende eines Winkelhebels 350
angebrachte Rolle 363 (Fig. 9) läuft. Der Winkelhebel 350 ist auf einer Spindel 353
(Fig. 8) drehbar angeordnet und durch eine Stange 351 mit einem anderen Winkelhebe] 35
verbunden, der ebenfalls auf der Spindel 353 drehbar ist und entgegen der Spannung einer
Feder 36 (Fig. 9) verschoben werden kann. Ein Arm des Hebels 35 ist, wie aus Fig. 9 ersichtlich,
gegabelt und trägt zwischen den Gabeln einen Hebel 352, der, wenn er von einer Rolle 361 getroffen wird, eine Schneidstange
355 (Fig. 8) bewegt, welche in Lagern auf der unteren Seite des Hebels 35 gleitet,
der in Folgendem als der Schneidarm bezeichnet werden soll.
Die Aufgabe des Curvenschlitzes 360 ist, den Schneidarm 35 derart zu bewegen, dafs er in
dem geeigneten Augenblicke auf die Drähte niedergeführt wird, welche alsdann durch den
Abschneider 355 abgeschnitten werden, wenn derselbe durch die Rolle 361 angetrieben wird.
Der Schneidarm 35 wird gegen den das Niederbiegen veranlassenden Hebel 78 durch die
Feder 36 gehalten, so dafs für jede Gröfse des Flaschenhalses der Draht stets in einer geregelten
Entfernung von demselben abgeschnitten wird.
Der Abschneidarm ist noch mit einem keilförmigen Ende 38 (Fig. 4, 9) versehen, welches
mit der Platte 30 der Verdrehungsspindel in Eingriff tritt, um zu erreichen, dafs eine gewisse
Länge des Drahtes, welche zur Bildung eines Theiles der nächsten Oese erforderlich
ist, von der Umspinnungsspindel noch stehen bleibt, nachdem die Drähte abgeschnitten sind.
Ein Anschlag 362 ist hinten an dem Rade 311
vorgesehen, welcher mit einem festen Anschlag 361 an dem Maschinengestell (Fig. 9) in
Eingriff kommt, wenn das Rad in seine regelrechte Lage durch die Feder 314 (Fig. 4)
zurückgeführt wird.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Maschine zum Verdrahten von Flaschen, bei welcher vier einzelne Drähte nach Art des Patentes 126291 zum Befestigen des Korkens benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, dafs mit der Anprefsvorrichtung gelenkig angeordnete Biegehebel (77, 78) verbunden sind, welche aufser ihrer Bestimmung zum Biegen der Drahtösen an dem Flaschenhals je nach ihrer durch den Flaschenhals bedingten Stellung mittels übertragender Maschinenteile Vorrichtungen entsprechend einstellen, welche die Entfernung der Oesenhaken und die Entfernung der Scheere von dem Flaschenhals regeln, zum Zwecke, die Verdrahtmaschine für Flaschen von beliebiger Halsstärke verwenden zu können.
- 2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Verdrahtmaschine, bei welcher an einer Muffe (80), die auf einer mit der Anprefsvorrichtung verbundenen senkrechten Führung (81) gleitet, Hebel (77, 78) angelenkt sind, welche derart mit einander verbunden sind, dafs sie eine gleichmäfsige Bewegung ausführen, und welche durch einen mit derMuffe(8o) durch eine Stange (8 5) verbundenen und von einer Curvenscheibe hin- und herbewegten Hebel (84) veranlafst werden, niederzugehen und die verdrehten Drahtenden gegen den Flaschenhals zu drücken.
- 3. Eine Ausführungsform der Verdrahtmaschine nach Anspruch 1, bei welcher mit einem der Biegehebel (77, 78) eine frei drehbare, mit einem Arm eines Winkelhebels (73) verbundene Stange (72) in Verbindung steht, auf welcher eine Daumenplatte (681) angeordnet ist, die ihrerseits mit einem an der Oesenspindel (621) angeordneten Anschlag (66) in Eingriff kommen kann, wodurch die Entfernung der Oesenhaken vom Flaschenhals vor der Verdrehung der Drähte geregelt wird.
- 4. Ausführungsform der Verdrahtmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, um die die Oesenspindel (621) beeinflussenden Hebel (87, 88) von ihrer Curvenscheibe frei zu machen und sie wieder mit ihr in Eingriff zu bringen, bestehend aus einem keilförmigen Stück (90), das in Führungen auf einem Theil des Umfanges der Scheibe fjj, wo dieselbe zwecks Freigabe der Oesenspindel weggeschnitten ist, gleiten und so mit den Hebeln (87, 88), welche Lage sie auch einnehmen, in Eingriff treten kann, um die Oesenhaken zu öffnen, wobei zur Bewegung des Keilstückes (90), um die Hebel zu veranlassen, die Spindel zurückzubewegen und um sie wieder auf die Curvenscheibe zu bringen, dieses Keilstück (90) auf einem Theil seiner Umdrehung durch eine an ihm angeordnete Rolle (92) mit einer an dem Maschinengestell festen Daumenplatte (93) in Berührung tritt.
- 5. Eine Ausführungsform der Verdrahtmaschine nach Anspruch 1, bei welcher die Entfernung der Scheere vom Flaschenhals dadurch geregelt wird, dafs, wenn der Scheerenschneidarm (3 5) auf einer in der Richtung gegen die Flasche unbeweglich befestigten Achse (353) hin- und hergleitend angeordnet ist und durch eine Feder (36) in steter Berührung mit einem der Biegehebel (77, 78) gehalten wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE127914C true DE127914C (de) |
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