DE1278966B - Eindrehwerkzeug, insbesondere fuer kleine Schrauben - Google Patents
Eindrehwerkzeug, insbesondere fuer kleine SchraubenInfo
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- B25B23/00—Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
- B25B23/02—Arrangements for handling screws or nuts
- B25B23/04—Arrangements for handling screws or nuts for feeding screws or nuts
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES WWW PATENTAMT
Int. CL:
B 25 b
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche KL: 87 a-19
Nummer: 1278 966
Aktenzeichen: P 12 78 966.1-15 (B 74263)
Anmeldetag: 14. November 1963
Auslegetag: 26. September 1968
Die Erfindung bezieht sich auf ein Eindrehwerkzeug, insbesondere für kleine Schrauben, wobei die
zu verarbeitenden Schrauben pneumatisch in eine die Schraubenzieherschneide umgebende Kammer befördert
werden.
Derartige Eindrehwerkzeuge, die gewöhnlich während ihrer Benutzung ständig von einem Motor angetrieben
und von Hand geführt werden, sind bekannt. Während das Eindrehen größerer Schrauben,
die man bereits mittels einer leichten Anfangsdrehung
in das zu verschraubende Gewinde einsetzt, im allgemeinen keine großen Schwierigkeiten bereitet, stellt
das Eindrehen kleiner Schrauben bisher eine mühselige Arbeit dar, da das Problem, die kleinen Schrauben
in der richtigen Orientierung dem Schraubenzieher zuzuführen und die Schraubenzieherspitze in
korrekter Weise mit dem Schraubenkopf in Berührung zu bringen, so daß die Schneide des Schraubenziehers
in die Nut des Schraubenkopfes einrastet, noch nicht befriedigend gelost worden ist und einen
beachtlichen technischen Aufwand in Form zusätzlicher Zuführungseinrichtungen für die Schrauben erfordert.
Daher ist die Verarbeitung kleiner schrauben, insbesondere bei der Serienfertigung von Gerätegehäusen
oder Chassis, trotz Verwendung mit Motorkraft angetriebener Eindrehwerkzeuge, noch
sehr aufwendig und zeitraubend.
So sind Eindrehwerkzeuge bekannt, bei denen die Schrauben mittels mechanisch oder pneumatisch betätigten
Zuführungseinrichtungen in regelmäßiger Ausrichtung und Anordnung in eine die Schraubenzieherschneide
umgebende Kammer befördert und dort von Klauen, Magneten oder Federn gehalten werden.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein handliches Eindrehwerkzeug, vorzugsweise für kleine
Schrauben, zu schaffen, mit welchem die Aufnahme der Schrauben und das Einsetzen der Schraubenzieherschneide
in die Nut des Schraubenkopfes gegenüber den bisherigen Methoden wesentlich vereinfacht
wird. Hierzu ist das Eindrehwerkzeug nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme
der durch das Werkzeug zu verarbeitenden Schrauben die die Schraubenzieherschneide
umgebende Kammer in Verlängerung des Schraubenziehers am Werkzeugkopf mit einer Düse ausgestattet
ist und innerhalb der Kammer ein Unterdruck zur Aufnahme der einzelnen Schrauben erzeugt
wird.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, den zum Ansaugen der zu verarbeitenden Schrauben
angewandten Unterdruck einstellbar zu machen, wozu Eindrehwerkzeug, insbesondere für kleine
Schrauben
Schrauben
Anmelder:
5
5
Burnand S. A., Lausanne (Schweiz)
Vertreter:
Dr. Fr. Hadenfeldt, Dr. H. Daube
ίο und H. Lienau, Rechtsanwälte,
ίο und H. Lienau, Rechtsanwälte,
2000 Hamburg 1, Mönckebergstr. 17
Als Erfinder benannt:
Oliver Burnand, Lausanne (Schweiz)
Oliver Burnand, Lausanne (Schweiz)
zweckmäßigerweise eine in ihrer Leistung verstell-
ao bare Membranpumpe Verwendung finden kann.
Weitere Erfindungsmerkmale sind den Unteransprüchen 3 bis 12 zu entnehmen.
In der nachfolgenden Beschreibung ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in
Verbindung mit der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Kopf eines Eindrehwerkzeuges nach der Erfindung und
F i g. 2 eine schematische Ansicht einer Membranpumpe zur Erzeugung des Unterdruckes.
Nach F i g. 1 weist das Eindrehwerkzeug ein Gehäuse 1 auf, in dessen Innerem die Abtriebswelle 2
beispielsweise auf Kugellagern drehbar gelagert ist. Diese Abtriebswelle 2 wird in ihrem unteren Teil
durch den Werkzeugkopf 3 geführt, welcher in eine untere Öffnung eines Ansatzteiles 4 eingesetzt ist, das
seinerseits fest mit dem Gehäuseteil 1 verbunden ist.
Das in das Ansatzteil 4 hineinragende Teil des Werkzeugkopfes 3 weist ringförmige Ansätze 3 α und 3 b
auf, mit denen der Werkzeugkopf 3 in der Öffnung des Ansatzteils 4 axial verschiebbar geführt wird.
Unter der Wirkung einer Feder 5, die sich einerseits gegen den radialen Flansch des Ansatzteiles 4 und
andererseits gegen die innere Stirnfläche des Werkzeugkopfes 3 abstützt und welche die Antriebswelle 2
mit Spiel umgibt, wird in der Nichtbetriebsstellung des Werkzeuges der Werkzeugkopf 3 teleskopartig
gegenüber dem Gehäuse 1 nach unten herausgedrückt. Diese Auswärtsbewegung wird durch Anschlag des
Ringansatzes 3 b gegen die in das Ansatzteil 4 eingelassenen Schrauben 6 begrenzt.
In die untere Stirnseite der Antriebswelle 2 ist ein Schraubenzieher 7 derart eingesetzt, daß er in der er-
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3 4
wähnten Nichtbetriebsstellung des Werkzeuges, also teleskopartig, wie bereits beschrieben, in das Gebei
aus dem Gehäuse herausgedrücktem Werkzeug- häuse hinein, so daß der Schraubenzieher 7 unter
kopf 3, im Werkzeug versenkt ist, wie es in F i g. 1 dem ständig ausgeübten Abwärtsdruck der Abwärtsdargestellt
ist. bewegung der sich eindrehenden Schraube stetig folgt.
An seiner Spitze hat der Werkzeugkopf 3 in der 5 Beim Abheben des Eindrehwerkzeuges nach erAchse
des Werkzeuges und mit dem Schrauben- folgter Verschraubung nimmt der Werkzeugkopf 3
zieher 7 fluchtend eine Düse 8, deren Innendurch- unter der Wirkung der Feder 5 wieder seine in F i g. 1
messer größer als der Durchmesser des Schrauben- gezeigte Ruhestellung ein, d. h., der Schraubenzieher 7
ziehers 7 und als der Durchmesser der Köpfe der zu wird im Werkzeugkopf 3 versenkt, so daß die Düse 8
verarbeitenden Schrauben ist. Wenn man das Werk- io zur Aufnahme der nächsten Schraube frei gemacht ist.
zeug mit seinem Werkzeugkopf 3 auf eine Unterlage Je nach Schraubengröße und Schraubengewicht ist
aufsetzt und es, am Gehäuse 1 haltend, nach unten der in der Kammer 9 erzeugte Unterdruck gemäß
drückt, dann wird der Werkzeugkopf 3 gegen die einer weiteren Ausbildung des Erfindungsgedankens
Wirkung der Feder 5 in das Ansatzteil 4 hinein- einstellbar. In F i g. 2 ist schematisch eine an sich
gedrückt, wodurch der Schraubenzieher 7 durch die 15 bekannte, für die praktische Ausführung der Erfin-Düse
8 hindurch abwärts bewegt wird. Diese axiale dung zweckmäßig zu verwendende Membranpumpe
Verschiebbarkeit des Werkzeugkopfes 3 gegenüber dargestellt, bei welcher man zur Einstellung des gedem
Gehäuse mit der Antriebswelle 2 und dem wünschten Unterdrucks den Hub auf einfache Weise
Schraubenzieher 7 ist derart bemessen, daß in der ändern kann. Die Membranpumpe besteht aus einem
letzten Phase des Eindrehens einer Schraube die 20 Gehäuse 11, dessen offene Oberseite durch eine
Spitze des Schraubenziehers 7 aus dem Werkzeug- Membran 12 verschlossen ist. Der Innenraum des
kopf 3 unten herausragt, so daß auch versenkte Gehäuses 11 ist über ein sich nur in Einlaßrichtung
Schrauben bis zur Endstellung fest angezogen werden öffnendes Ventil 13 mit der Saugleitung 14 verbunkönnen.
' den, welche an das in Fig. 1 mit 10 bezeichnete An-
Durch die untere Stirnfläche der Abtriebswelle 2 25 satzröhrchen angeschlossen wird. Über das sich nur
und durch die Innenwandung des Werkzeugkopf es 4 . in Auslaßrichtung öffnende Ventil 15 wird die Luft
wird eine den Unterteil des Schraubenziehers 7 um- ausgestoßen. Die Pfeile F1 und F 2 zeigen die Richgebende
Kammer 9 gebildet, die einerseits mit der tung der durch die Membranpumpe geförderten
Düse 8-und andererseits mit einem radial gerichteten Luft an.
Ansatzröhrchen 10 in Verbindung steht, das in der 30 An der Membran 12 ist mit Hilfe eines Gelenks 16
Zylinderwand des Werkzeugkopfes 3 eingelassen ist. ein Hebel 17 gelagert, der um den festen Drehpunkt
Das Ansatzröhrchen 10 wird an erne. Vorrichtung 18 schwenkbar ist. Am freien Ende des Hebels 17 ist
zur Erzeugung eines Unterdruckes angeschlossen. ein Magnetanker 19 befestigt, der mit einer über ihm
Das beschriebene Eindrehwerkzeug arbeitet wie angeordneten Spule 20 mit Kern zusammenarbeitet,
folgt: Die WeUe 2 wird von einem Antriebsmotor an- 35 Bei Erregung dieser Spule mit Wechselstrom wird der
getrieben und befindet sich während der Benutzung Hebel 17, da der magnetisierbare Anker 19 durch den
des Werkzeuges ständig in Rotation, so daß der Elektromagneten 20 abwechselnd angezogen und abSchraubenzieher 7 ständig in Umdrehung versetzt gestoßen wird bzw. abwechselnd angezogen wird und
wird. Die zu verarbeitenden kleinen Schrauben wer- abfällt, in Richtung des Doppelpfeiles F 3 in Schwinden
zweckmäßigerweise für die Aufnahme durch das 40 gungen versetzt. Dadurch wird in bekannter Weise
Werkzeug derart bereitgelegt, daß sie mit ihren die Kammer der Pumpe durch die elastische Mem-Köpfen
nach oben weisen. Das kann beispielsweise ' bran 12 abwechselnd komprimiert und expandiert,
dadurch geschehen, daß man sie auf einem Netz mit wobei während der Expansion ein Ansaugen durch
entsprechend engen Maschen oder einer anderen, die Leitung 15 und damit die Erzeugung des Unterperforierten
Fläche rüttelt, wodurch die Schräubchen 45 druckes in der Kammer 9 des Werkzeugkopfes und
mit ihren Bolzen durch die Maschen des Netzes hin- bei der Kompression das Ausstoßen der Luft durch
durchragen und mit der Unterseite ihrer Köpfe auf ' die Leitung 21 erfolgt,
dem Netz liegen.. Der Elektromagnet 20 ist nun in Richtung des
Über das Ansatzröhrchen 10 werden mit Hilfe Doppelpfeils F 4 parallel zum Hebel 17 verschiebbar
einer Vorrichtung, wie sie beispielsweise nachstehend 50 auf einer Führungsschiene 22 gelagert. Je nach der
noch näher beschrieben wird, ein Unterdruck in der Stellung des Elektromagneten 20 relativ zum Magnet-Kammer
9 und damit ein Sog in der Düse 8 erzeugt. anker 19 am Hebel 17 wird nun der wirksame Ma-Indem
man nun das Werkzeug ans einem Gehäuse- gnetfluß zwischen Elektromagneten und Magnetteil
1 ergreift und die öffnung der Düse 8 im Werk- anker 19 und damit die Kraft verändert, welcher der
zeugkopf 3 über den Kopf der aufzunehmenden 55 Hebel 17 bei Erregung des Elektromagneten 20 unter-Schraube
hält, wird diese Schraube durch den er- liegt. Auf diese Weise läßt sich sehr einfach die
wähnten Sog in die Düse 8 hineingezogen und legt Schwingungsamplitude des Hebels 17 und damit die
sich sofort mit ihrem Kopf an die Spitze des sich Größe des erzeugten Unterdrucks variieren und eindrehenden
Schraubenziehers 7 an. Dabei erfolgt stellen, ohne daß der Erregerstrom für den Elektroselbsttätig
die Einrastung der Schneide des Schrau- 60 magneten 20 geregelt zu werden braucht,
benziehers 7 in die Nut des Sehraubenkopfes, so daß Damit auch Schrauben, deren Kopfdurchmesser
von diesem Augenblick an die Schraube, immer noch wesentlich kleiner als der Innendurchmesser der
durch den Unterdruck in der Kammer 9 gehalten, be- , Düse 8 ist, auf die beschriebene Weise sicher aufreits
mit dem Schraubenzieher rotiert. Nun wird das genommen werden können und koaxial zur Achse
Eindrehwerkzeug in bekannter Weise mit seinem 65 des Werkzeuges orientiert gegen die Schneide des
Kopf auf die zu verschraubende Öffnung aufgesetzt Schraubenziehers 7 zur Anlage kommen, sieht die
und nach unten gedrückt. Dabei schiebt sich der Erfindung ferner vor, die Kammer 9 mit einem
Werkzeugkopf 3 entgegen der Wirkung der Feder 5 pulsierenden Unterdruck zu speisen. Auf diese Weise
erfahren die Schrauben in der Düse 8 eine ständige axiale Vibrationsbewegung, wobei selbstverständlich
die Halbwelle negativen Druckes größer als die Halbwelle positiven Druckes gewählt wird, so daß der
Mittelwert des pulsierenden Unterdruckes unter dem Atmosphärendruck liegt und die Schraube, in axialer
Richtung vibrierend, nach oben gezogen wird. Dabei kann die Spitze der positiven Druckhalbwelle vorzugsweise
größer als der Atmosphärendruck sein, damit die Abwärtsamplituden der Schraube während
der vibrierenden Annäherung nicht lediglich allein durch das Gewicht der Schraube, sondern durch einen
echten Druckstoß verstärkt werden.
Durch eine derartige Vibration wird mit Sicherheit erreicht, daß die anfänglich möglicherweise verkantet
in der Düse 8 liegende Schraube während der Aufwärtsbewegung ihre koaxiale Orientierung einnimmt.
Selbstverständlich kann der beschriebene Betrieb mit pulsierendem Unterdruk mit Vorteil auch
bei Schrauben angewendet werden, deren Kopfdurch- ao messer kaum kleiner als der Innendurchmesser der
Düse 8 ist, um ein etwaiges Verkanten der Schrauben mit Sicherheit zu verhindern.
Eine einfache Möglichkeit zur Erzeugung des erwähnten pulsierenden Unterdruckes besteht darin,
daß der Elektromagnet 20 nach Fig. 2 in der Richtung
des Doppelpfeiles F 4 auf der Führungsschiene 22 mit geeigneter Frequenz hin- und herbewegt wird.
Dadurch werden die Anzugskraft, die Amplitude des Hebels 17 und damit die Größe des Unterdruckes
periodisch verändert.
Selbstverständlich kann zur Erzeugung des Unterdruckes sowie auch zur Erzeugung eines pulsierenden
Unterdruckes jede andere beliebige Pumpenvorrichtung bekannter Art verwendet werden.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, die durch den Werkzeugkopf 3 aufgenommene Schraube während
ihrer Aufwärtsbewegung infolge des Unterdrucks in Rotationsrichtung des Schraubenziehers in Drehung
zu versetzen, um auf diese Weise die relative Drehgeschwindigkeit zwischen Schraubenzieher und
Schraube zu verringern. Da, wie bereits erwähnt, der Schraubenzieher 7 ständig angetrieben wird und
rotiert, wird eine sich nicht drehende Schraube, wenn die Schneide des Schraubenziehers 7 bei Anlage der
Schraube in die Nut des Schraubenkopfes eingreift, schlagartig mitgenommen, was wegen der ruckweisen
Beanspruchung der Schraubenzieherschneide unerwünscht sein kann. Zur Erzeugung einer derartigen
Drehbewegung der Schraube bei ihrer Aufwärtsbewegung innerhalb der Düse 8 kann erfindungsgemäß
beispielsweise eine transversale und bzw. oder axiale Vibrationsbewegung dienen, welcher der Werkzeugkopf
3 in geeigneter Weise ausgesetzt wird. Andererseits kann auch der Schraubenzieher einer derartigen
transversalen und bzw. oder axialen Vibrationsbewegung unterworfen werden. Diese Vibration kann in
Resonanz mit der Rotationsbewegung des Schraubenziehers erfolgen.
Eine weitere Möglichkeit zur Erzeugung der Drehbewegung der Schraube besteht darin, daß die Innenwand
der Düse 8 nach Art eines gezogenen Gewehrlaufes mit Spiralnuten versehen wird, welche der aufwärts
bewegten Schraube einen Drall verleihen.
Wie an sich bekannt, können die zu verarbeitenden Schrauben dem Werkzeugkopf 3 auch automatisch
nacheinander zugeführt werden, wozu vorteilhafterweise ein Zuführungskanal an den Werkzeugkopf
derart angeschlossen wird, daß er, ähnlich wie das Ansatzröhrchen 10, von der Seite her radial in
die Düse 8 mündet. Der Durchmesser dieses Zuführungskanals ist derart bemessen, daß ihn die Schrauben
nur einzeln nacheinander passieren können. Zur Erzeugung der Zuführungsbewegung selber kann von
demselben Unterdruck Gebrauch gemacht werden, der ohnehin zum Ansaugen der Schrauben innerhalb
der Düse 8 erforderlich ist.
Da der Zuführungskanal, wie erwähnt, seitlich in die Düse 8 mündet, wird selbstverständlich auch in
diesem Zuführungskanal ein Sog erzeugt, welcher die im Kanal zunächst liegende Schraube in die Düse 8
hineinzieht, wo sie dann, infolge des gleichen Unterdruckes, aufwärts bewegt wird. Wenn der Durchmesser
der Schrauben groß genug ist, so daß durch sie die Düse 8 weitgehend verstopft wird, kann sich
der Unterdruck, solange sich eine Schraube in der Düse 8 befindet, nicht mehr in ausreichendem Maße
auf den Zuführungskanal auswirken, womit die Zufuhr einer weiteren Schraube selbsttätig unterbunden
wird. Ist der Durchmesser der Schrauben jedoch wesentlich kleiner als die Düse 8, so daß auch bei
Gegenwart einer Schraube in der Düse 8 ein merklicher Sog auf den Zuführungskanal wirkt, dann kann
man von Hand oder automatisch durch die Schraube betätigte Mittel vorsehen, um die Erzeugung eines
Unterdruckes im Zuführungskanal so lange zu sperren, bis die im Werkzeugkopf befindliche
Schraube eingedreht worden und die Düse 8 zur Aufnahme der nächsten Schraube frei geworden ist.
Um zu erreichen, daß die Schrauben durch den Zuführungskanal in der richtigen Orientierung zugeführt
werden, wird vorzugsweise ein solcher Kanal mit einem etwa der Schraubenform angepaßten Profil
ausgebildet. Hierzu würde der Kanal aus einer Nut bestehen, in welche die Schrauben mit ihren Bolzen
nacheinander geführt werden, während der Schraubenkopf, nach oben gerichtet, auf den Rändern der
Nut gleitend aufliegt.
Erforderlichenfalls kann zur Unterstützung der Hubbewegung der Schrauben am Werkzeugkopf 3
auch noch ein die Düse 8 umgebender, ringförmiger Dauermagnet angeordnet sein.
Claims (12)
1. Eindrehwerkzeug, insbesondere für kleine Schrauben, wobei die zu verarbeitenden Schrauben
pneumatisch in eine die Schraubenzieherschneide umgebende Kammer befördert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß in der in Verlängerung des Schraubenziehers (7) mit einer
Düse (8) ausgestatteten Kammer (9) ein Unterdruck zur Aufnahme einzelner Schrauben erzeugt
wird.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Unterdrucks
einstellbar ist.
3. Werkzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Kammer (9)
über einen Stutzen (10) eine Membranpumpe (11 bis 18) angeschlossen ist, deren Membran (12)
durch einen elektromagnetisch betätigten Hebel (17) bewegt wird.
4. Werkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (20) eines
Elektromagneten relativ zu einem mit dem Ende eines Hebels (17) verbundenen Anker (19) verschiebbar
und damit die Amplitude der Hebelbewegung einstellbar ist.
5. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur koaxialen Ausrichtung der
Schrauben in der Düse (8) ein pulsierender Unterdruck an die Kammer (9) angelegt wird.
6. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckspitzen bei pulsierendem
Unterdruck oberhalb des Atmosphärendruckes liegen.
7. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schrauben während des Ansaugens in der Düse (8) zur Verringerung der relativen Drehgeschwindigkeit zwischen dem ständig
rotierenden Schraubenzieher (7) und der aufzunehmenden Schraube in Drehung versetzt
werden.
8. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkzeugkopf (3) eine transversale und bzw. oder axiale Vibrationsbewegung ausführt.
9. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenzieher (7) eine
Vibrationsbewegung ausführt.
10. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand der Düse (8)
nach Art eines gezogenen Laufes mit eingelassenen Spiralnuten versehen ist.
11. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung der Schraubenaufnahme
am Werkzeugkopf (3) ein die Düse (8) umgebender ringförmiger Dauermagnet angeordnet ist.
12. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine automatisch die Schrauben
dem Werkzeug zuführende Vorrichtung vorgesehen ist, welche aus einem radial in die Düse
(8) mündenden Zuführungskanal besteht, den die Schrauben einzeln unter der Wirkung des Unterdrückes
passieren.
In Beträcht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 574 127;
USA.-PatentschriftenNr. 2 973 021, 2 989 996.
Französische Patentschrift Nr. 574 127;
USA.-PatentschriftenNr. 2 973 021, 2 989 996.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 618/193a 9.68 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB74263A DE1278966B (de) | 1963-11-14 | 1963-11-14 | Eindrehwerkzeug, insbesondere fuer kleine Schrauben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB74263A DE1278966B (de) | 1963-11-14 | 1963-11-14 | Eindrehwerkzeug, insbesondere fuer kleine Schrauben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1278966B true DE1278966B (de) | 1968-09-26 |
Family
ID=6978176
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB74263A Pending DE1278966B (de) | 1963-11-14 | 1963-11-14 | Eindrehwerkzeug, insbesondere fuer kleine Schrauben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1278966B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0239698A2 (de) * | 1986-04-04 | 1987-10-07 | Desoutter, Limited | Kraftangetriebener Schraubenzieher |
Citations (3)
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FR574127A (fr) * | 1923-12-05 | 1924-07-05 | Machine à très grande production destinée à visser les vis semi-automatiquement | |
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-
1963
- 1963-11-14 DE DEB74263A patent/DE1278966B/de active Pending
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