DE1278848B - Zumindest zu einem Teil von einem Luftkissen getragenes Landfahrzeug mit Stuetz- oder Antriebsraupen - Google Patents

Zumindest zu einem Teil von einem Luftkissen getragenes Landfahrzeug mit Stuetz- oder Antriebsraupen

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DE1278848B
DE1278848B DES87903A DES0087903A DE1278848B DE 1278848 B DE1278848 B DE 1278848B DE S87903 A DES87903 A DE S87903A DE S0087903 A DES0087903 A DE S0087903A DE 1278848 B DE1278848 B DE 1278848B
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Olivier Duronchoux
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Societe des Forges et Ateliers du Creusot
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Societe des Forges et Ateliers du Creusot
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    • B60VAIR-CUSHION VEHICLES
    • B60V1/00Air-cushion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60VAIR-CUSHION VEHICLES
    • B60V1/00Air-cushion
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Description

  • Zumindest zu einem Teil von einem Luftkissen getragenes Landfahrzeug mit Stütz- oder Antriebsraupen Die Erfindun- betrifft ein zumindest zu einem Teil von einem Luftkissen getragenes Landfahrzeug mit Stütz- oder Antriebsraupen mit horizontal verlaufenden Trumen, das in wenigstens einer nach unten offenen Druckluftkammer des an seiner Unterseite als starrer Kasten ausgebildeten, anzuhebenden Fahrzeugteiles erzeugt wird.
  • Bei Fahrzeugen dieser Art ist es bekannt (französisches Patent 1299 138 und Add. 77 528), die in der Druckluftkammer befindliche Luft dadurch gegen die Außenluft abzuschirmen, daß am Umfang des Fahrzeuges schräg nach unten und innen gerichtete Düsen Druckluft ausblasen und so einen Luftschirm erzeugen, der die Verluste an Druckluft in der nach unten offenen Druckluftkammer mindert. Nach einer besonderen Ausführungsform eines solchen Landfahrzeuges wird die den Luftschirm bildende Druckluft gegen das untere Trum einer Antriebsraupe geblasen, die U-förmigen Querschnitt aufweist, um eine allzu große Staubaufwirbelung zu vermeiden.
  • Es wurde bereits ein Landfährzeug vorgeschlagen, bei dem der Fahrzeugkörper mittels Rollen auf einem, eine Sammelkammer für Druckluft bildenden endlosen Band aus flexiblem Material abgestützt ist, wobei die von den Bandkanten begrenzten seitlichen öffnungen von umlaufenden oder feststehenden mechanischen Dichtungsorganen verschlossen sind. Dabei bildet das obere Trum des Bandes die obere Begrenzung der Sammelkammer. Dieses Fahrzeug weist somit keinen nach unten offenen Kasten auf, der das tragende Luftkissen umgibt und von diesem abgestützt wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einem zumindest zu einem Teil von einem Luftkissen getragenen Landfahrzeug mit Stütz- oder Antriebsraupen, das in wenigstens einer nach unten offenen Druckluftkammer des an seiner Unterseite als starrer Kasten aus-ebildeten, anzuhebenden Fahrzeugteiles erzeugt wird, die Druckluftverluste durch eine gute Abdichtung stark herabzusetzen, um auch bei großen und schweren Fahrzeugen die vorteilhafte Verwendung eines Luftkissens zu ermöglichen.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Druckluftkammer relativ zum Erdboden bzw. gegenüber der Außenluft durch an sich bereits vorgeschlagene Mittel mechanisch abgedichtet ist, an den Rändern ihrer Längswände durch sich an diese Wände seitlich anlegende Teile der unteren Trume zumindest zweier biegsamer Raupenstreifen und an den Stimseiten durch im Bereich der Umlenkorgane der Raupen angeordnete elastische Gleitdichtungen oder/und zu den Umlenkorganen koaxiale Trommeln oder Rollen. Hierdurch wird auch bei größeren Lasten, die einen höheren Druck in dem Luftkissen bedingen, eine gute Abdichtung und damit ein geringer Luftverbrauch ermöglicht. Außerdem gestattet diese Anordnung nahezu die gesamte untere Fläche des anzuhebenden Fahrzeugteiles für die Ausbildung des Luftkissens auszunutzen, wodurch die spezifische Bodenbelastung herabgesetzt wird.
  • Weitere Merkmale im Rahmen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine schematisch dargestellte Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fahrzeuges, bei dem die Bodenabdichtung ein einziges endloses, elastisch nachgiebiges Raupenband aufweist, F i g. 2 einen vertikalen Längsschnitt längs der abgesetzten Schnittlinie II-II der F i g. 3 durch das Fahrzeug gemäß F i g. 1, F i g. 3 einen waagerechten Schnitt längs der Schnittlinie III-111 der F i g. 1, F i g. 4 einen senkrechten Querschnitt längs der Schnittlinie IV-IV der F i g. 1, F i g. 5 eine schematische Seitenansicht eines zweiten erfindungsgemäß ausgebildeten Landfahrzeuges, bei dem die Bodenabdichtung mehrere elastisch nachgiebige Raupenbänder aufweist, F i g. 6 einen vertikalen Teillängsschnitt längs der Schnittlinie VI-VI der F i g. 7, F i g. 7 einen horizontalen Teilschnitt längs der Schnittlinie VII-VH der F i g. 6, der für ein Luftpolsterfahrzeug mit zwei elastischen Raupenbändern gilt, F i g. 8 einen Teilquerschnitt längs der Schnittlinie VIII-VIII der F i g. 6, F i g. 9, 10 und 11 den F i g. 6, 7 und 8 entsprechende Schnitte für den Fall eines Luftkissenfahrzeuges mit mehr als zwei elastisch nachgiebigen Raupenbändern, F i g. 12 und 13 zwei unterschiedliche Profile der elastisch nachgiebigen Raupenbänder, F i g. 14 eine Darstellung entsprechend F i g. 10. die eine Variante der- Ausführung der Bodenabdichtung eines Fahrzeuges mit mehreren elastischen Raupenbändern zeigt.
  • Das als erstes Ausführungsbeispiel in den F i g. 1 bis 4 dargestellte Landfahrzeug mit Luftkissen, hat eine zur Aufnahme der Last dienende Plattform 1, die über zwei seitliche Flansche 2 mit einer im Ab- stand unter der Plattform 1 liegenden breiten Traverse 3 verbunden ist.
  • An der Unterseite der als Platte ausgeführten Traverse 3 sind zwei senkrechte Seitenwände 4 (F i g. 3 und 4) und zwei Stirnwände 5 derart angeordnet und dichtend befestigt, daß sie einen nach unten offenen starren Kasten bilden. Zwei Längstrennwände 6 verbinden die Stimwände 5, so daß unterhalb der Traverse 3 drei Druckluftkammem 7 entstehen (vgl. F i g. 4), die nach oben durch die Traverse 3 und anden Seiten durch die Seitenwände 4, die Stirnwände 5 und die Längs-Zwischenwände 6 dicht abgeschlossen sind.
  • Die unterseitige Abdichtung der an sich nach unten offenen Druckluftkarnmern 7 erfolgt durch die unteren Trume elastisch nachgiebiger Raupenstreifen 8 a und 8 c, die durch dünnere elastische Streifenverbunden, ein durchgehendes Band 8 bilden, das an beiden stirnseitigen Enden des Fahrzeuges über zwei Rollen 9 und eine zwischen ihnen auf einer gemeinsamen Welle 11 sitzende Trommel 10 umgelenkt ist.
  • Die beiden Wellen 11 sind in einem Rahmen 12 gelagert, der aus zwei im Querschnitt kastenförmigen Längsträgem 13, zwei senkrechten Querwänden 14 und einer oberseitigen Traverse 15 besteht.
  • Das gesamte »Fahrgestell«, das aus dem Rahmen 12 und dem elastischen Band 8 besteht, ist an den beiden Flanschen 2 der Plattform 1 mittels je eines Zapfens 16 schwenkbar gelagert. Die beiden Zapfen 16 greifen in je eine fest mit dem Flansch 2 verbundene Gabel 17 ein, die nach unten offen ist. Die Plattform 1 stützt sich außerdem auf die beiden Enden des Rahmens 12 über Stützfedem 18 ab.
  • Jeder Raupenstreifen 8 a weist zwei Längsnuten 8 b auf, in welche fest mit den Seitenwänden 4 verbundene Leisten 4 a dichtend eingreifen (F i g. 4). Die beiden stirnseitigen Wände 5 greifen in je eine Nut 14 a in einer aus elastisch nachgiebigem Material hergestellten Gleitdichtung 14 b ein, die an der entsprechenden Traverse'14 des Rahmens 12 befestigt ist und jeweils die stirnseitige Abdichtung bildet (F i g. 2).
  • - Die Abdichtung zwisähen zwei einander benachbarten Druckluftkammern. 7 erfolgt durch zwei Raupenstreifen 8 c, die Längsnuten 8 d enthalten, in welche die unteren- Ränder der Längs-Trennwände 6 eingreifen. Die seitliche Führung der Raupenstreifen 8 a und damit die des aesamten elastischen Bandes 8 ist durch Radialflansche 9 a auf den Rollen 9 gesichert. Die unteren Trume der Raupenstreifen 8 a und 8 c sind an den Seiten- und Trennwänden 4, 6 geführt, während die Führung der entsprechenden oberen Trume durch Längsleisten 19 gewährleistet ist, die auf der Traverse 15 des Fahrgestells angeordnet sind.
  • Beim Stillstand des Fahrzeuges ruht dieses mit der Traverse 3 auf den Längsträgem 13 des Rahmens 12, wobei die Stützfedern 18 einen Teil der Last auf die Enden des Rahmens 12 übertragen. Wenn das Fahrzeug eine große Last trägt, können zusätzliche Abstützorgane, wie feste seitliche Stützen oder Abstützwinden, die nicht dargestellt sind, einen Teil des Gewichtes unmittelbar auf den Boden abstützen.
  • Ab einem bestimmten Luftdruck in den Druckluftkammern 7, hebt die Luft die Plattform 1 an; das elastische Band 8 bleibt jedoch einerseits wegen des auf die Oberseite des unteren Trums ausgeübten Luftdruckes, anderseits wegen der Druckwirkung des Rahmens 12 und der restlichen Spannung der Federn 18 in festem Kontakt mit dem Erdboden.
  • Die Begrenzungs- und Trennwände 4, 5 und 6 bleiben in den entsprechenden Nuten 8 b, 8 d der Raupenstreifen und den Nuten 14 a der Gleitdichtungen 14 b dichtend geführt und gewährleisten die bodenseitige Abdichtung der Druckluftkammern 7.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß bei diesem Ausführungsbeispiel die in den Druckluftkammem 7 eingeschlossene Druckluft nicht in unmittelbarer Berührung mit dem Boden steht, und daß gegebenenfalls auftretende Undichtigkeitsverluste nur in einem gewissen Abstand oberhalb des Bodens auftreten können, wodurch die ausströmende Luft keinen Staub aufwirbelt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 bis 8 und 9 bis 11 bzw. 14 hat das Fahrzeug ebenfalls eine Plattform 1, die durch nach unten gerichtete Flansche 2 und Trennwände 4 und 5 mit einer horizontalen Plattentraverse 3 verbünden ist. Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Bodenabdichtung durch mehrere elastische Raupenstreifen, die nicht wie beim vorhergehenden Beispiel durch elastische Zwischenstücke zu einem Band zusammengefaßt sind, jedoch in gleicher Weise an den beiden Enden des Fahrzeuges umgelenkt sind. Die Raupenfahrwerke dieser Fahrzeuge bestehen aus einem Rahmen 21, der mittels zweier Zapfen 22 in geeignet geformten Gabelhalterungen 23 gelagert ist, die fest an je einem der Flansche 2 der Plattform 1 sitzen. Jedes Ende des Rahmens 21 enthält eine horizontale Welle 24. Zwischen der Plattform und dem Rahmen 21 sind Stützfedern 25 eingeschaltet.
  • Die F i g. 6, 7 und 8 beziehen sich auf die Anwendung von zwei elastischen Raupenstreifen 26.
  • Jeder dieser Raupenstreifen hat ein etwa U-förmiges Profil und wird über zwei Rollen 27 umgelenkt. Zwischen den beiden Rollen 27 ist auf der gleichen Welle 24 eine Trommel 28 gelagert, die an ihrem Umfang mit einem elastisch nachgiebigen Mantel 29 (F i g. 7) versehen ist.
  • Unter der Traverse 3 sind Druckluftkanmiern 30 vorgesehen, welche durch zwei seitliche Trennwände 31, mehrere Zwischentrennwände 32 und mehrere Quertrennwände 33 gegeneinander abgegrenzt sind.
  • Die beiden seitlichen Trennwände 31 sind mit, waagerechten Abwinkelungen 31 a versehen, die mehr oder weniger mit den nach oben ragenden Schenkeln der Raupenstreifen 26 (Fig. 8) in Berührung stehen.
  • Der Rahmen 21 besteht im wesentlichen aus zwei Endtraversen 34, die miteinander über zwei Längsträger 35 verbunden sind. Jeder dieser Längsträger greift mit seinem unteren und seinem oberen Profilteil in das U-Profil des Raupenstreifens 26 ein (F i g. 8). In den beiden im Querschnitt gabelförmigen ober- und unterseitigen Profilteilen der Längsträger 35 sind Druck- bzw. Führungsrollen 36 auf festen, nicht dargestellten Wellen gelagert; die Druckrollen der unteren Reihe stützen sich innerhalb des U-Profils des Raupenstreifens 26 auf diesen ab, und die oberen Führungsrollen 36 sichern die Führung des oberen Raupenstreifentrums.
  • Die seitliche Abdichtung ist durch das Eingreifen der unteren Ränder der Längsträger 35 in das untere Trum der beiden elastischen Raupenstreifen 26 gegeben. Eine elastisch biegsame Dichtung 37, die einerseits mit der horizontalen Traverse 3 und anderseits dem benachbarten Längsträger 35 dicht verbunden ist, verhindert das Ausströmen von Druckluft nach oben. Eine analoge, elastische Dichtung ist zwischen jeder der Traversen 34 des Rahmens 21 und der benachbarten Trennwand 33 eingeschaltet. Die stirnseitige Abdichtung erfolgt längs des elastischen Mantels 29 der Trommel 28 durch eine oder zwei Gleitdichtungen 38, die an jedem der Enden des Rahmens 21 an dessen Traversen 34 gehalten sind.
  • Bei der Ausführungsform, wie sie in den F i g. 9, 10 und 11 gezeigt ist, ist außerdem eine seitliche Ab- dichtung zwischen den einzelnen Druckkammem 30 vorgesehen.
  • Zu diesem Zweck ist ein elastischer Raupenstreifen 39, der den beiden seitlichen Raupenstreifen 26 in etwa entspricht, jeweils in dem Zwischenraum zwischen zwei Längstrennwänden 40 angeordnet, die unter der Traverse 3 zwei Längsreihen von Druckkammern 30 gegeneinander abgrenzen (Fig. 11). Jeder dieser elastischen Raupenstreifen 39 ist über zwei Rollen 41 umgelenkt, die jeweils zwischen zwei mit elastischen Mänteln 43 versehenen Trommeln 42 gelagert sind. Ein innerer Längsträger 35 b, der im wesentlichen den äußeren Längsträgern 35 entspricht, trägt zwei Reihen von Druck- oder Führungsrollen 36.
  • Im Ruhezustand kann die Plattform 1 über die Trennwände 31, 32, 40 und die Raupenbänder 26 und/oder über nicht in der Zeichnung dargestellte andere Stützorgane auf dem Erdboden ruhen. Wird in den Kammern 30 ein Luftdruck erzeugt, so hebt sich die Plattform 1 an, während die elastischen Raupenstreifen 26 und 29 insbesondere unter der Wirkung des Gewichtes des Rahmens 12 und der restlichen Druckspannung in den Stützfedern 25 mit dem Erdboden in Berührung bleiben. Die Gleitdichtungen 38 sorgen für die stirnseitige Abdichtung längs der elastischen Mäntel 29 bzw. 43 der Trommeln 28 bzw. 42.
  • Die in den Kammern 30 vorhandene Druckluft steht in unmittelbarer Berührung mit dem Erdboden, aber das Aufwirbeln von Staub nach außen ist auf diejenigen Stellen begrenzt, an denen keine einwandfreie Abdichtung zwischen dem Erdboden und den seitlichen Raupenstreifen 26 sowie den stimseitigen Gleitdichtungen 43 vorhanden ist. Die dabei auftretenden Ausblasverluste lassen sich durch geeignete ,Gestaltung und Form-Nachgiebigkeit bzw. Federung C der Abdichtungen und Raupenstreifen sehr klein halten.
  • Die elastischen Raupenstreifen können verschieden ausgeführt sein.
  • F i g. 12 zeigt beispielsweise das Profil eines elastischen Raupenstreifens 26 bzw. 39, wie es bei Fahrzeugen mit voneinander unabhängigen Raupenstreifen benutzt wird.
  • In diesem Fall besteht der Raupenstreifen in seinem unteren Teil 26 a, der mit dem Boden in Druckberührung kommt, aus einem relativ dicken weichelastischen Material, das die mehr oder weniger starken Rauhigkeiten oder Ungleichmäßigkeiten des Bodens oder auch Hindernisse geringer Abmessungen ausgleichen und sich in Vertiefungen oder Zwischenräume dichtend einfügen kann, wie sie beispielsweise zwischen Pflastersteinen vorhanden sind. Der obere Teil 26 b des Raupenstreifens, der an den Umlenkrollen 27, 41 und den Druck- bzw. Führungsrollen 26 anliegt, kann aus einem wesentlich härteren elastischen Material bestehen.
  • F i g. 13 zeigt das Querschnittsprofil eines elastischen Bandes 8, das mehrere untereinander verbundene Raupenstreifen aufweist. Dieses Band besteht gleichfalls aus einem unterseitigen hochelastischen dicken Teil 8 e, der mit dem Boden in Berührung kommt, einer mittleren Zwischenschicht 8 f aus relativ hartem Material, gegebenenfalls sogar einer biegsamen metallischen Schicht und den Raupenstreifen 8 g, welche die Querabdichtung gewährleisten.
  • F i g. 14 zeigt ein Raupenstreifenprofil, das sich von den bisher beschriebenen unterscheidet. Das Fahrzeug weist mehrere elastische Raupenstreifen 26 und 39 auf, deren Profil einen mittleren oberseitigen Vorsprung 26 c, 29 a hat, der als Dichtungsleiste in einer entsprechend geformten Nut jeder der Längsträger 35, 35 b und in eine entsprechende Nut der Umlenkrollen 27, 41 eingreift.
  • Da der größte Anteil der Last vom Luftkissen aufgenommen wird, ändert sich die Lage der Plattform nicht durch die gegebenenfalls auftretenden Schwenkbewegungen des die Raupenstreifen führenden Rahmens, wie sie bei Unregelmäßigkeiten des Erdbodens oder der Fahrbahn auftreten. Auch sind die Raupenstreifen hierdurch keinen starken örtlichen überbeanspruchungen unterworfen, wenn das Fahrzeug auf einem mehr oder weniger rauhen Gelände fährt.
  • Die Erfindung wird insbesondere oder vorzugsweise bei schweren Landfahrzeugen angewendet, bei denen für die Luftkissenabstützung des Fahrzeuges Luft von relativ hohem Druck nötig ist. Die in gewissen Grenzen unabhängig von der Änderung der Hubhöhe des Fahrzeuges erzielte Abdichtung des oder der Luftkissen in den Druckluftkammern des Fahrgestells sowie der geringe Einfluß der Bodenunebenheiten auf die Güte der Abdichtung gestatten selbst bei derartig schweren Fahrzeugen eine wirtschaftliche Ausnutzung des das Fahrzeug auf den Boden abstützenden Luftkissens.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Zumindest zu einem Teil von einem Luftkissen getragenes Landfahrzeug mit Stütz- oder Antriebsraupen mit horizontal verlaufenden Trumen, das in wenigstens einer nach unten offenen Druckluftkammer des an seiner Unterseite als starrer Kasten ausgebildeten, anzuhebenden Fahrzeugteiles erzeugt wird, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Druckluftkammer (7 oder 30) relativ zum Erdboden bzw. gegenüber der Außenluft durch an sich bereits vorgeschlagene Mittel mechanisch abgedichtet ist, an den Rändern ihrer Längswände (4, 6 bzw. 31, 32, 40) durch sich an diese Wände seitlich anlegende Teile der unteren Trume zumindest zweier biegsamer Raupenstreifen (8 a, 8 c bzw. 26, 39) und an den Stimseiten durch im Bereich der Umlenkorgane (9 bzw. 27, 41) der Raupen angeordnete elastische Gleitdichtungen (14 a, 14 b bzw. 37, 38) oder/und zu den Umlenkorganen koaxiale Trommehi oder Rollen (10 bzw. 28, 42).
  2. 2. Landfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Raupenstreifen (8 a, 8 c) der Abdichtvorrichtung derart untereinander verbunden sind, daß sie eine einzige zusammenhängende Raupe bilden (8), deren unteres Trum unter dem starren Kasten verläuft (F i g. 1, 2, 3, 4). 3. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es einen den starren Kasten umgebenden beweglichen Rahmen (12 bzw. 21) aufweist, in dem die Organe (9,27, 41) zum Umlenken und/oder Antreiben der Raupenstreifen (8a, 8c, 26, 39) angeordnet sind und der relativ zu dem starren Kasten um eine horizontale Achse (Zapfen 16 bzw. 21) schwenkbar ist (F i g. 3, 6, 7, 10). 4. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Rahmen (21) zwei Umlenkrollen (27 bzw. 27 und 41) für jeden der mehrfach vorhandenen Raupenstreifen (26 bzw. 26 und 39) trägt und Umlenktrommeln (28 bzw. 42), die je mit einem elastischen Mantel (29 bzw. 43) zum Abstützen auf den Boden versehen und zwischen den Bändern angeordnet sind (F i g. 7 und 10). 5. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Rahmen (21) zwischen den beiden Trumen jedes der mehrfach vorhandenen Raupenstreifens (26 und 39) einen Längsträger (35 oder 35b) aufweist, der dichtend in das Profil des Streifens eingreift (F i g. 7, 8, 10, 11). 6. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 3,. dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Längsträger (35 bzw. 35 b) des - beweglichen- Rahmens (21) sich auf das untere Trum des entsprechenden Raupenstreifens (26 bzw. 39) über mehrere Stützrollen (36) abstützt (F i g. 5, 8, 9, 11). 7. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die stimseitige Ab- dichtung durch elastische Dichtungselemente (38) längs der Trommeln (28 bzw. 42) gewährleistet ist, die zwischen den Umlenkrollen (27 bzw. 27 und 41) der mehrfach vorhandenen nachgiebigen Raupenstreifen (26 bzw. 39) angeordnet sind (F i g. 6). 8. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 3,. dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitige Ab- dichtung durch elastisch nachgiebige Dichtungselemente (14 b) gesichert ist, die in Querrichtung fest am beweglichen Rahmen (12) sitzen (F i g. 2). 9. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 3,. dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung nach oben durch elastisch nachgiebige Dichtungselemente (37) gesichert ist, welche die Wände (33 bzw. 31 bzw, 31 und 40) des starren Kastens des Fahrzeuges mit dem beweglichen Rahmen (lZ bzw. 21) dichtend verbinden (F i g. 6, 8 und 11). 10. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der auf das Luftpolster abgestätzte Teil (1, 2, 3) des Fahrzeuges sich auf den beweglichen Rahmen (12 bzw. 21) über Federn (18 bzw. 25) abstützt, die einen Teil des Gewichtes dieses Fahrzeugteiles auf den Rahmen übertragen (F i g. 1, 2, 8, 11, 14). In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1299 138, Add. Nr. 77 528/1217718. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1249 703.
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