DE1278118B - Verfahren und Anordnung zur Entfernungs-messung mit einem Impulslaser als Sender - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Entfernungs-messung mit einem Impulslaser als SenderInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES $μ9®& PATENTAMT
Int. Cl.:
GOIc
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 42 c-22
Nummer: 1278 118
Aktenzeichen: P 12 78 118.9-52 (E 30547)
Anmeldetag: 27. November 1965
Auslegetag: 19. September 1968
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung der Entfernung von sich in einem vorgegebenen
Meßwinkelbereich befindenden Objekten mittels eines Impulslasers als Sender und einer Abbildungseinrichtung
als Empfänger sowie eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es ist bereits eine nach dem Entfernungsmeßverfahren mit einem normalen Impuls-Radarsystem
arbeitende Vorrichtung mit einem Laser bekannt, bei der der Laser so ausgelegt ist, daß er einen sehr
schmalen, scharf gebündelten Lichtstrahl gegen das Objekt, dessen Entfernung gemessen werden soll,
aussendet. Das von dem Objekt reflektierte Licht wird empfangen, und zur Entfernungsbestimmung
wird die Laufzeit des Lichtes zum Objekt hin und zurück gemessen.
Oftmals besteht jedoch die Forderung, eine Szene zu überblicken, die vom Beobachtungspunkt aus gesehen
— dem Ort des beleuchtenden Lasers — einen Winkel beachtlicher Größe überdeckt und nicht nur
eine Abbildung der beobachteten Szene zu erzeugen, sondern außerdem die unterschiedlichen Entfernungen
der verschiedenen einzelnen Gegenstände auf der Szene bzw. in dem Meßwinkelbereich zu ermitteln.
Wird der beleuchtende Laser so angeordnet, daß er bei impulsförmiger Erregung einen weitwinkligen
Lichtstrahl aussendet und die Szene beleuchtet, so würde zwar eine Abbildung der Szene erzielt werden,
jedoch wären in einem derartigen Fall die einzelnen Entfernungen der verschiedenen Gegenstände
auf der Szene mit Hilfe der vorstehend beschriebenen bekannten Vorrichtung nicht bestimmbar, da der
Laser nicht mehr einen schmalen Lichtstrahl auf einen einzelnen Gegenstand richtet, sondern die gesamte
Szene flutartig beleuchtet.
Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens zu
schaffen, bei dem eine von einem Laser weitwinklig beleuchtete Szene abgebildet wird und in der Abbildung
gleichzeitig die Entfernungen der verschiedenen erfaßten Objekte angezeigt werden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe, ausgehend von einem Verfahren der eingangs angeführten
Gattung, dadurch gelöst, daß der gesamte Meßwinkelbereich mittels einer Folge von Lichtimpulsen,
deren zeitlicher Abstand größer ist als die doppelte Laufzeit des Lichtes über die größte zu messende
Entfernung, weitwinklig beleuchtet wird, daß ein nach Aussendung eines Lichtimpulses erhaltenes Bild
der Objekte gespeichert und ein nach Aussendung eines nachfolgenden Lichtimpulses erhaltenes Bild
derselben Objekte nach Vornahme einer entfernungs-Verfahren
und Anordnung zur Entfernungsmessung mit einem Impulslaser als Sender
Anmelder:
English Electric Valve Company Limited,
London
Vertreter:
Dr. W.Müller-Bore, Dipl.-Ing. H. Gralfs
und Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. G. Manitz,
Patentanwälte,
8000 München 22, Robert-Koch-Str. 1
Als Erfinder benannt:
Jervois Campbell Firmin, »Gun Hill«,
Little Baddow, Essex (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 30. November 1964,
Großbritannien vom 30. November 1964,
vom 2. September 1965 (48 663)
proportionalen Verschiebung der Objekte ebenfalls gespeichert wird und daß dann eine Messung des
gegenseitigen Abstandes einander entsprechender Objekte beider Bilder erfolgt.
Die bevorzugte Ausführungsform zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung zeichnet
sich dadurch aus, daß als Abbildungseinrichtung eine Elektronenröhre mit einer ersten Fotokatode vorgesehen
ist, daß eine Ladungsspeicherelektrode, Mittel zur Erzeugung eines elektrischen Ladungsbildes des
von der ersten Fotokatode empfangenen optischen Bildes auf der Ladungs-Speicherelektrode, bestehend
aus einer Fläche zur Erzeugung eines optischen Zwischenbildes und einer zweiten, das Zwischenbild
empfangenden und die Ladungsspeicherelektrode beaufschlagenden Fotokatode, und Ablenkmittel zur
Verschiebung von Punkten in dem elektrischen Ladungsbild in eine vorgegebene Richtung relativ zu
entsprechenden Punkten des Bildes auf der ersten Fotokatode vorgesehen sind und daß ein Sägezahngenerator
zur Ansteuerung der Ablenkmittel angeordnet ist, um während einer Periode, die mit einer der
impulsartigen Erregung des Lasers beginnt, eine Ablenkung hervorzurufen, deren Größe von der der
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Ablenkung, die während der Periode, welche mit der diese geeigneterweise innerhalb einer Elektronenfolgenden impulsartigen Erregung des Lasers beginnt, Fokussierelektrode zwischen der zweiten Fotokatode
verschieden ist. und der elektrischen Ladungsspeicherelektrode an-
Auf der Ladungsspeicherelektrode werden so zwei geordnet sein.
elektrische Ladungsbilder erzeugt, in denen Ladun- 5 Die Elektronenablenkung wird gemäß einer Weigen,
die Einzelobjekten des einen Bildes zugeordnet terbildung durch ein im wesentlichen lineares Sägesind,
gegen Ladungen, die den gleichen Objekten in zahnsignal erzeugt, das von dem durch eine der imdem
anderen Bild zugeordnet sind, um von den Ent- pulsartigen Erregungen des Lasers getriggerten Sägefernungen
der einzelnen Objekte abhängige Beträge zahngenerator geliefert wird,
verschoben sind. io Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammen-
verschoben sind. io Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammen-
Der einfachste Weg zur Erzielung der erforder- hang mit der Zeichnung erläutert. Dabei ist
liehen Verschiebung der elektrischen Ladungsbilder F i g. 1 eine rein schematische Darstellung der be-
liehen Verschiebung der elektrischen Ladungsbilder F i g. 1 eine rein schematische Darstellung der be-
von Meßobjekten besteht darin, eine Ablenkung mit schriebenen Anordnung mit einem Laser, der einen
einer vorgegebenen Größe über eine Periode, die mit Meßwinkelbereich, bzw. eine Szene beleuchtet;
der zweiten impulsartigen Erregung beginnt, zu be- 15 F i g. 2 ist eine schematische Darstellung einer wirken, wobei in der Zeit zwischen den beiden im- Ausführungsform einer Abbildungsröhre für die Bepulsartigen Erregungen keine Ablenkung stattfindet. trachtung der beleuchteten Szene, und
Es ist jedoch in gleicher Weise möglich, eine Ablen- F i g. 3 ist eine idealisierte Darstellung der Ab-
der zweiten impulsartigen Erregung beginnt, zu be- 15 F i g. 2 ist eine schematische Darstellung einer wirken, wobei in der Zeit zwischen den beiden im- Ausführungsform einer Abbildungsröhre für die Bepulsartigen Erregungen keine Ablenkung stattfindet. trachtung der beleuchteten Szene, und
Es ist jedoch in gleicher Weise möglich, eine Ablen- F i g. 3 ist eine idealisierte Darstellung der Ab-
kung über eine mit der ersten impulsartigen Erregung bildung einer Szene gemäß F i g. 1 durch eine Röhre
des Lasers beginnenden Periode zu bewirken, wobei ao gemäß F i g. 2.
während der mit der zweiten impulsartigen Erregung In F i g. 1 bezeichnet L einen Laser, der impulsbeginnenden
Periode keine Ablenkung erfolgt. förmig erregt wird, um über ein geeignetes optisches
Gemäß einer Weiterbildung ist die Fläche zur Er- System (schematisch durch eine Linse dargestellt)
zeugung des optischen Zwischenbildes zwischen der einen sich ausweitenden Lichtstrahl auszusenden, mit
ersten Fotokatode und der Ladungsspeicherelektrode 25 dem die Szene beleuchtet wird. Der Strahl liegt zwiangeordnet.
sehen den äußeren gestrichelten Linien, die die
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind die EIek- Grenzen des Lichtstrahles darstellen. Die pulsförmige
tronenablenkmittel von elektrostatischen Ablenkplat- Erregungsanordnung ist nur schematisch durch den
ten gebildet, die die Elektronenstrahlen von der Block P angedeutet, da sie an sich bekannt ist (ausersten
Fotokatode seitlich zu der das Zwischenbild 30 genommen die Anordnung für die doppelte Erreerzeugenden
Fläche ablenken. gung, die nachstehend beschrieben wird) und für sich
Bei einer bevorzugten Konstruktion ist die erste keinen Teil der Erfindung bildet. Gemäß der Erfin-Fotokatode
auf der Innenfläche einer ersten Faser- dung wird der Laser doppelt pulsförmig erregt, d. h.,
optik an einem Ende der Elektronenröhre angeord- er wird nacheinander zweimal pulsförmig erregt,
net, und die das optische Zwischenbild erzeugende 35 wobei der Zwischenraum zwischen den beiden Im-Fläche
wird durch eine Phosphorschicht auf der pulsen mehr als das Doppelte der Hin- und Rückeinen
Fläche einer zweiten Faseroptik gebildet, die laufzeit des Lichtes zum oder vom Objekt mit der
etwa in der Mitte der Elektronenröhre angeordnet maximalen Entfernung, die die Einrichtung bewältiist,
wobei die das optische Zwischenbild erzeugende gen muß, beträgt. Beträgt diese Entfernung etwa
Fläche der ersten Fotokatode zugewandt ist. Die 40 3 km, so ist der geeignete zeitliche Abstand zwischen
zweite Fotokatode ist auf der gegenüberliegenden den Impulsen 20 Mikrosekunden. Die durch den
Fläche der zweiten Faseroptik angeordnet. Laser beleuchtete Szene wird auf einer Bildröhre, die
Die Ladungsbilder auf der elektrischen Ladungs- in Fig. 1 mit D bezeichnet ist und bei der die Abspeicherelektrode
können in irgendeiner beliebigen lenkung in besonderer Weise durch einen Sägezahn-Art
ausgenutzt werden, beispielsweise können sie 45 generator S in der nachstehend beschriebenen Weise
durch einen Elektronenstrahl abgetastet werden, um erfolgt, abgebildet.
Bildsignale zur Erzeugung sichtbarer Bilder in einer Fig. 2 zeigt eine geeignete Form einer Bildröhre D.
gesonderten Bildröhre in an sich bekannter Weise Diese Röhre hat ein evakuiertes Gehäuse, das ebenabzuleiten,
falls mit D bezeichnet ist und an dessen einem Ende
Gemäß einer Weiterbildung ist die Elektronen- 5° sich eine erste Faseroptikplatte D1 befindet, die eine
röhre eine direktabbildende Röhre mit einem Bild- konkav gekrümmte innere Fläche hat. Das Gehäuse
schirm und einer Elektronenquelle, die den Bild- enthält etwa in der Mitte eine zweite Faseroptikplatte
schirm durch die Ladungsspeicherelektrode hindurch D 2, die zwei konkav gekrümmte Flächen aufweist,
berieseln kann, wodurch optische Bilder, die den Am anderen Ende des Gehäuses befindet sich eine
Ladungsbildern entsprechen, auf dem Bildschirm er- 55 dritte Faseroptikplatte D 3, die ebenfalls eine konkav
zeugt werden. Die letztgenannte Bildschirmfläche gekrümmte Innenfläche aufweist,
kann geeigneterweise durch eine Phosphorschicht der Auf der gekrümmten Innenfläche der ersten Faser-
kann geeigneterweise durch eine Phosphorschicht der Auf der gekrümmten Innenfläche der ersten Faser-
Innenfläche einer Faseroptik an dem der ersten Foto- optikplatte D1 befindet sich eine erste Fotokatode
katode gegenüberliegenden Ende der Röhre gebil- D 4. Einfallendes Licht, das der durch den Laser hell
det werden. 60 beleuchteten Szene entspricht, wird auf die erste
Die Elektronenablenkmittel können durch elektro- Fotokatode D 4 fokussiert, die dementsprechend
statische oder elektromagnetische Mittel gebildet wer- Elektronen emittiert, welche ein elektronisches Bild
den, werden jedoch vorzugsweise durch elektrosta- der Szene bilden. Diese Elektronen werden durch
tische Ablenkplatten innerhalb einer Elektronen- Fokussierelektroden D 5 und D 6 auf eine alumini-Fokussierelektrode
zwischen der ersten Fotokatode 65 sierte Phosphorschicht D 7 fokussiert, die auf der ge-
und der das optische Zwischenbild erzeugenden krümmten Fläche der Faseroptikplatte D 2, welche
Fläche gebildet. Ist eine Elektronenquelle für die der ersten Fotokatode D 4 gegenüberliegt, angeord-Berieselung
des Bildschirms vorgesehen, so kann net ist. Auf der anderen gekrümmten Fläche der Fa-
seroptikplatte D 2 befindet sich eine zweite Fotokatode D 8, die von der Phosphorschicht D 7 Licht
empfängt.
Elektronen von der zweiten Fotokatode D 8 werden durch weitere Fokussierelektroden D 9 und DlO
durch ein Sammelgitter D11 auf eine Ladungsspeicherelektrode
(Speichergitter) D12 an sich bekannter Konstruktion fokussiert. Es kann beispielsweise durch
ein Metallnetz gebildet werden, das auf der Seite, die der Katode D 8 gegenüberliegt, eine geeignete Isolierschicht
trägt. Derartige Speichernetze sind bei direkt abbildenden Katodenstrahlspeicherröhren bekannt.
Wie leicht zu ersehen ist, erzeugen die Elektronen von der zweiten Fotokatode D 8, die auf das Netz
D12 auftreffen, auf diesen durch Sekundäremissionswirkung
ein positives elektrisches Ladungsbild, das der Szene entspricht. Ein Rieselelektronenstrahl, der
durch eine Rieselstrahlquelle D13 erzeugt wird, berieselt
eine Phosphorschicht D14 mit Elektronen, die diese über das Netz D12 erreichen, dessen Ladungs- ao
bild den Rieselstrahl moduliert und so die Anzahl der Rieselstrahlelektronen, die die Phosphorschicht
D14 erreichen, steuert. Die Rieselstrahlquelle sollte
in an sich bekannter Weise so angeordnet werden, daß sie das Speichernetz so gut wie möglich gleichförmig
und senkrecht zu dessen Fläche berieselt.
Wie bisher beschrieben, erzeugt eine auf die erste Fotokatode D 4 fokussierte Szene einen entsprechenden
Elektronenstrahl, der ein entsprechendes optisches Bild auf der Phosphorschicht D 7 erzeugt. Diese erzeugt
wieder einen einen entsprechenden Elektronenstrahl von der zweiten Fotokatode D 8, der ein Ladungsbild
auf dem Speichernetz D12 erzeugt, sowie ein endgültiges optisches Bild auf der Phosphorschicht
D14. Dieses optische Bild ist durch die dritte
Faseroptikplatte D 3 sichtbar.
Der Elektronenstrahl unterliegt zwischen der Fotokatode D 4 und der ersten Phosphorschicht D 7 einer
Ablenkung in eine vorgegebene Richtung und mit einer bekannten Geschwindigkeit innerhalb der
Periode, die der zweiten pulsartigen Erregung des Lasers folgt. Bei der in F i g. 2 dargestellten Röhre
erfolgt dies durch ein paar Ablenkplatten D15, die
innerhalb der Fokussierelektrode D 6 angeordnet sind und denen eine sägezahnförmige Spannung von
einem linearen Sägezahnwellengenerator S zugeführt wird, der durch den Impuls P gesteuert wird, so daß
eine Sägezahnwelle beginnt, wenn der zweite der beiden aufeinanderfolgenden Impulse auftritt. Es
wird daher, wenn Licht durch die erste pulsartige Beleuchtung der Szene durch den Laser auf
der Phosphorschicht D 4 empfangen wird, ein entsprechendes Ladungsbild auf dem Netz D12 erzeugt,
und es entsteht ein entsprechendes optisches Bild, wie in Fig. 3 mit voll ausgezogenen Linien gezeichnet,
auf der Phosphorschicht D14. Bei Auftreten des zweiten Impulses erfolgt jedoch eine
stetige Ablenkung durch die Elektroden D15. Wird
daher das optische Bild, das bei Beleuchtung der Szene durch den zweiten Laserimpuls auf der
Phosphorschicht D 7 erzeugt, so sind verschiedene Objekte in der Szene verschoben (relativ zu den
Orten dieser Objekte in dem optischen Bild auf D 7, das durch die Beleuchtung der Szene mit dem ersten
Laserimpuls zustande kommt), und zwar um verschiedene Beträge, die von den verschiedenen Entfernungen
dieser Objekte abhängig sind, und es wird auf D12 ein zweites Ladungsbild erzeugt, zusammen
mit einem entsprechenden zweiten optischen Bild auf der Phosphorschicht D14. F i g. 3 zeigt diese
Objekte in dem zweiten optischen Bild in gestrichelter Darstellung. Die Verschiebung der beiden Abbildungen
eines Objekts in Richtung der Ablenkung ist ein direktes Maß für die Entfernung dieses Objekts.
Die Maße rl bis r5 sind so den gleichartig
bezeichneten Entfernungen in F i g. 1 direkt repräsentativ.
Geeignete Potentiale für die Elektroden der Röhre gemäß F i g. 2 sind in Form eines Beispiels in der
nachstehenden Tabelle angegeben.
Elektrode
D4, DS
D6, Dl, D8, D9
D15 (Gleichspannung) ..
DlO, DIl
D12
Rieselstrahlquellenkatode
D14
D14
Potential
15 kV
15 kV
18 kV
18kV-0-150V
18kV-150V
3OkV
Die sägezahnförmige Ablenkspannung, die an die Platten D15 angelegt wird, ist natürlich der Gleichspannung
in der vorstehenden Tabelle überlagert und das Potential, das an das Speichernetz D12 angelegt
wird, relativ zu dem Potential der Rieselstrahlquellenkatode D13 ist gemäß herkömmlicher
Praxis bei sogenannten direkt abbildenden Halbtonspeicherröhren eingestellt.
Statt die Ablenkung während einer Periode, die mit der zweiten impulsförmigen Erregung beginnt,
durchzuführen, kann die Ablenkung auch während einer Periode erfolgen, die mit der ersten pulsförmigen
Erregung beginnt und mit der zweiten pulsförmigen Erregung endet.
Claims (13)
1. Verfahren zur Messung der Entfernung von sich in einem vorgegebenen Meßwinkelbereich
befindenden Objekten mittels eines Impulslasers als Sender und einer Abbildungseinrichtung als
Empfänger, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Meßwinkelbereich mittels einer
Folge von Lichtimpulsen, deren zeitlicher Abstand größer ist als die doppelte Laufzeit des
Lichtes über die größte zu messende Entfernung, weitwinklig beleuchtet wird, daß ein
nach Aussendung eines Lichtimpulses erhaltenes Bild der Objekte gespeichert und ein nach Aussendung
eines nachfolgenden Lichtimpulses erhaltenes Bild derselben Objekte nach Vornahme
einer entfernungsproportionalen Verschiebung der Objekte ebenfalls gespeichert wird und daß
dann eine Messung des gegenseitigen Abstandes einander entsprechender Objekte beider Bilder
erfolgt.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Abbildungseinrichtung eine Elektronenröhre (D) mit einer ersten Fotokatode
(D 4) vorgesehen ist, daß eine Ladungsspeicherelektrode (D 12), Mittel zur Erzeugung eines
elektrischen Ladungsbildes des von der ersten Fotokatode (D 4) empfangenen optischen Bildes
auf der Ladungsspeicherelektrode (D 12), bestehend aus einer Fläche (D 7) zur Erzeugung
eines optischen Zwischenbildes und einer zweiten, das Zwischenbild empfangenden und
die Ladungsspeicherelektrode (D 12) beaufschlagenden Fotokatode (D 8), und Ablenkmittel
(D 15) zur Verschiebung von Punkten in dem elektrischen Ladungsbild in eine vorgegebene
Richtung relativ zu entsprechenden Punkten des Bildes auf der ersten Fotokatode (D 4) vorgesehen
sind und daß ein Sägezahngenerator (S) zur Ansteuerung der Ablenkmittel (DlS) angeordnet
ist, um während einer Periode, die mit einer der impulsartigen Erregungen des Lasers
(L) beginnt, eine Ablenkung hervorzurufen, deren Größe von der der Ablenkung, die während
der Periode, welche mit der folgenden impulsartigen Erregung des Lasers (L) beginnt,
verschieden ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die relative Verschiebung der
elektrischen Ladungsbilder von Meßobjekten auf der Ladungsspeicherelektrode (D 12) durch Ablenkung
mit einer vorgegebenen Größe über eine Periode, die mit der zweiten impulsartigen Erregung
beginnt, erzielbar ist und daß in der Zeit zwischen den beiden impulsartigen Erregungen
des Lasers (L) keine Ablenkung stattfindet.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die relative Verschiebung der
elektrischen Ladungsbilder von Meßobjekten auf der Ladungsspeicherelektrode (D 12) durch Ablenkung
über eine mit der ersten impulsartigen Erregung beginnenden Periode erzielbar ist und
daß während der mit der zweiten impulsartigen Erregung beginnenden Periode keine Ablenkung
erfolgt.
5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (D T) zur Erzeugung
des optischen Zwischenbildes zwischen der ersten Fotokatode (D 4) und der Ladungsspeicherelektrode
(D 12) angeordnet ist.
6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkmittel (D 15) von
elektrostatischen Ablenkplatten gebildet sind, die die Elektronenstrahlen von der ersten Fotokatode
(D 4) seitlich zu der das Zwischenbild erzeugenden Fläche (D 7) ablenken.
7. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fotokatode
(D 4) auf der Innenfläche einer ersten Faseroptik (Dl) an einem Ende der Elektronenröhre
(D) angeordnet ist, daß die das optische Zwischenbild erzeugende Fläche (D 7) durch eine
Phosphorschicht auf der einen Fläche einer zweiten Faseroptik (D 2) gebildet wird, die etwa
in der Mitte der Elektronenröhre (D) angeordnet ist, daß die das optische Zwischenbild erzeugende
Fläche (D 7) der ersten Fotokatode (D 4) zugewandt ist und daß die zweite Fotokatode
(D 8) auf der gegenüberliegenden Fläche der zweiten Faseroptik (D 2) angeordnet ist.
8. Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladungsspeicherelektrode
(D 12) durch einen Elektronenstrahl abgetastet wird, um Bildsignale zur Erzeugung
sichtbarer Bilder in einer gesonderten Bildröhre abzuleiten.
9. Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronenröhre
(D) eine direktabbildende Bildröhre mit einem Bildschirm (D 14) und einer Elektronenquelle
(D 13) ist, die den Bildschirm (D 14) durch die Ladungsspeicherelektrode (D 12) hindurch berieselt.
10. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildschirm (D 14) durch
eine Phosphorschicht auf der Innenfläche einer dritten Faseroptik (D 3) an dem der ersten Fotokatode
(D 4) gegenüberliegenden Ende der Elektronenröhre (D) gebildet ist.
11. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrostatischen Ablenkplatten
(D 15) innerhalb einer zwischen der ersten Fotokatode (D 4) und der das optische
Zwischenbild erzeugenden Fläche (D 7) vorgesehenen Fokussierelektrode (D 6) angeordnet
sind.
12. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronenquelle (D 13)
innerhalb einer zwischen der zweiten Fotokatode (D 8) und der Ladungsspeicherelektrode
(D 12) vorgesehenen Elektronen-Fokussierelektrode (D 10) angeordnet ist.
13. Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronenablenkung
gemäß einem von dem Sägezahngenerator (S) bei Triggerung durch einen Laser-Erregerimpuls
gelieferten, im wesentlichen linearen Sägezahnsignal erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Elektrotechnische Zeitschrift, Ausgabe B, Bd. 15 (1963), Heft 15, S. 424.
Elektrotechnische Zeitschrift, Ausgabe B, Bd. 15 (1963), Heft 15, S. 424.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 617/115 9.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
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GB4866364A GB1052178A (de) | 1964-11-30 | 1964-11-30 |
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Family Applications (1)
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- 1965-11-29 SE SE15407/65A patent/SE308620B/xx unknown
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Non-Patent Citations (1)
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CN110068807B (zh) * | 2018-01-24 | 2023-06-09 | 莱卡地球系统公开股份有限公司 | 机载激光雷达脉冲速率调制 |
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