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Kastenförmig aufgebautes Gerät für Fernmeldeeinrichtungen Die Erfindung
betrifft ein kastenförmig aufgebautes Gerät für Femmeldeeinrichtungen geringer
Ab-
messungen in Crossbar-Bauart, insbesondere für transportable Anlagen,
bei welchen jeweils einer Fernsprechvermittlungseinheit ein Gestellrahmen zugeordnet
ist, der aus aufrechtstehenden Ständem und diese Ständer verbindende Querstreben
besteht, wobei mehrere Gestellrahmen zu Gestellreihen zusammengefaßt sind.
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Es ist bekannt (deutsche Patentschrift 1129 193),
mehrere Rahmen
zu einer Gestellreihe zu verbinden. Bekannt ist auch die Verwendung von federnden
Gliedem zum Schutz der gegen Stoßbeanspruchung empfindlichen elektronischen Gerätebauteile
(deutsche Patentschrift 1209 624).
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine transportable Anlage
der obenerwähnten Art zu schaffen, bei welcher eine konstruktiv einfache und raum
parende Ausbildung und Anordnung der Ge-:# Si stellrahmen ermöglicht sowie der schädliche
Einfluß von Vibrationen vermindert wird.
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Ferner soll auf einfache Weise die für Koordinatenwähler erforderliche
exakte waagerechte Ausrichtung und entsprechend der geforderten raumsparenden Bauweise
eine einfache Kabeldurchführung durch die Wand des transportablen Gehäuses ermöglicht
werden.
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Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Deckenstrebe als
Befestigungsschiene in Form einer oben offenen Hohlschiene ausgebildet ist und de
Bodenstrebe mit dem Gehäuseboden unter Verwendung von elastischen Elementen verbunden
ist, wobei die unteren Elemente zwischen Gehäuseboden und Bodenstrebe und die oberen
Elemente zwischen BO:denstrebe und Spannplatten vorgesehen sind, daß jeder Gestellrahmen
mit angrenzenden Gestellrahmen innerhalb einer Reihe unter Zwischenlage eines an
sidh bekannten Dämpfungselementes und mit gegenüberliegenden Gestellrahmen oder
der Gehäusewand durch Träger verbunden sind, die an den Deckenstreben angreifen
und gleichzeitig als Kabelträger dienen, und daß zur Durchführung des Hauptkabels
durch die Wand des Gehäuses ein an eine Öffnung, z. B. eine Tür oder ein Fenster
des Gehäuses, angrenzendes Teilstück der Gehäusewand herausnehmbar angeordnet ist,
wobei die Kabelöffnung teilweise in der festen Gehäusewand und teilweise in dem
Teilstück ausgebildet ist. Durch die Verwendung von elastischen Elementen zu beiden
Seiten der Bodenstrebe werden nicht nur Schwingungen gedämpft, sondern es wird in
erster Linie eine exakte Einstellung der einzelnen Gestellrahmen auf einfache Weise
durch mehr oder weniger starkes Anziehen der Befestigungssehrauben ermöglicht, und
zwar unabhän-gig davon, ob der Gehäuseboden besonders eben ist oder nicht.
Die hierbei verwendeten Spannplatten ergeben eine gute Verteilung der durch die
Befestigungsschrauben ausgeübten , Kraft, so daß weniger Schrauben vorgesehen
werden können.
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Die Anordnung von dämpfenden elastischen Elementen etwa in der Mitte
zwischen zwei angrenzenden Gestellrahmen bringt den Vorteil mit sich, daß das bisher
übliche Verschrauben der Hauptständer an mehreren Stellen zur Vermeidung von Resonanzschwingungen
entfallen kann. Werden diese Dämpfungselemente unter Druckspannung eingesetzt, so
genügt es, die benachbarten Hauptständer an einer einzigen Stelle, vorzugsweise
an den Deckenstreben, miteinander zu verbinden.
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Durch die Verbindung der Gestellrahmen zweier benachbarter Reihen
mittels Trägern, die vorzugsweise U-förmigen Querschnitt aufweisen, wird nicht nur
die Festigkeit der Gestellrahmenreihen erhöht, sondern diese Träger können zugleich
als Kabelträger verwendet werden, so daß selbständige Kabelträger, die bisher über
den Gestellrahmen angeordnet waren, entfallen können. Hierdurch wird nicht nur
der
Aufbau vereinfacht, sondern auch Platz in der Höhe gespart.
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Bei raumsparend aufgebauten Anlagen ist es häufig wegen der beschränkten
Platzverhältnisse nur unter größeren Schwierigkeiten möglich, das dicke, bleiummantelte
Zuführungskabel in das Gehäuse einzuführen und dort mit den innerhalb des Gehäuses
liegenden Kabeln zu verbinden. Das Anschließen des Zuführungskabels außerhalb des
Gehäuses mit einer anschließenden Einführung bringt den Nachteil mit sich, daß wegen
des großen Außendurchmessers der Verbindungsstelle eine große öffnung in der Gehäusewand
vorhanden sein muß, die eine aufwendige Abdichtung erfordert. Durch die lösbare
Anordnung eines Teilstückes der Außenwand, welches an eine größere öffnung, z. B.
eine Tür, angrenzt, kann der Innenraum des Gehäuses auf ein Mindestmaß beschränkt
werden, da die Kabel außerhalb des Gehäuses verbunden werden können. Außerdem kann
hierdurch die Durchgangsöffnung in der Wand dem Kabeldurchmesser genau angepaßt
werden, so daß keine Abdichtungsprobleme auftreten.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es
zeigt F i g. 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer Anordnung von Kästen
für Fernsprecheinrichtungen, bei denen der erfindungsgemäße Gestellaufbau Anwendung
findet, F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer in F i g. 1
gezeigten
Einrichtung, wobei Teile fortgelassen wurden, um den darin angebrachten erfindungsgemäßen
Gestellaufbau besser sichtbar werden zu lassen, F i g. 3 einen Querschnitt
durch die Innenanordnung des in F i g. 2 gezeigten Kastens, F i
g. 4 eine teilweise Vorderansicht einer Abteilung, in die ein Kabel geführt
wird, F i g. 5 eine teilweise Seitenansicht im Schnitt der in F i
g. 4 gezeigten Abteilung, wobei ein Kabel hierin eingeführt ist, F i
g. 6 eine perspektivische Ansicht eines abnehmbaren Teiles der in den F i
g. 4 und 5 gezeigten Kastenwand, F i g. 7 eine teilweise Vorderansicht
einer Fernmeldeeinrichtung, F i g. 8 eine Seitenansicht der in F i
g. 7 gezeigten Fernmeldeeinrichtung, F i g. 9 das Verteilergestell
von vorne, F i g. 10 eine Seitenansicht des in F i g. 9 gezeigten
Verteilergestells, F i g. 11 einen Schnitt längs der Linie 10-10'
in Fi g. 9,
Fig. 12 eine perspektivische Teilansicht (diese Ansicht soll ein
Verfahren zum Befestigen eines Gestellrahmens erläutern, der für den erfindungsgemäßen
Stellaufbau dient), F i g. 13 eine Vorderansicht, aus der die Einrichtungen
zum Befestigen des oberen Teiles des Gestellrahmens ersichtlich sind, F i
g. 14 eine Seitenansicht entsprechend F i g. 13,
F i g. 15
eine perspektivische Ansicht, in der die Einrichtungen zum Befestigen des unteren
Teils des Gestellrahmens erkennbar sind.
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In den Zeichnungen, insbesondere in den F i g. 1
bis
3, ist ein Kasten 1 zur Aufnahme des Schaltbrettes, ein Kasten 2 zur
Aufnahme der Stromquelle, ein Kasten 3 zur Aufnahme der Trägersignalübertragungsvorrichtung
und ein Kasten 4 zur Aufnahme der Phantomsignalübertragung vorgesehen. Diese Kästen
bestehen vorwiegend aus Stahlplatten; um die Verformung der Kästen zu vermindern
und eine Wärmeabsorption durch die Kästen, wenn diese der Sonneneinstrahlung während
des Transportes zum
Bestimmungsort auf einem selbst angetriebenen Anhängerfahrzeug
od. dgl. ausgesetzt sind, zu verhindem, besitzen die Kästen eine hohe Steifigkeit.
Darüber hinaus ist deren Seitenwand- und Deckenkonstruktion mit Polyurethanschaum
gefüllt; die Innenseiten sind mit Hartfaserplatten ausgekleidet.
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Das Innere jedes Kastens ist - wie in F i g. 3
gezeigt
- in eine vordere Abteilung oder ein vorderes Fach und eine hintere Abteilung
aufgeteilt, wobei jedes Fach gegen Wasser und Staub geschützt ausgebildet ist. Ein
im Kasten durch das hintere Ende getragenes Schaltbrett ist offen; nach Anbringung
des Gestellaufbaues wird das hintere Ende des Kastens mittels eines in den F i
g. 2 und 3 gezeigten Deckels völlig abgeschlossen.
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Hinsichtlich der Anordnung des Gestellaufbaus und des Verteilergestelles
innerhalb des das Schaltbrett aufnehmenden Kastens 1 (F i g. 2 und
3) soll auf folgendes hingewiesen werden: Die vordere Ab-
teilung
5 besitzt innen ein Verteilergestell 6 und eine den Femsprechleitungen
zugeordnete Leitungsreihenanordnung 7, während sich im hinteren Fach
8 der Hauptkörper 9 des Schaltbrettes befindet. Das hintere Fach
8 ist darüber hinaus mit einer Belüftungs-und Konditionierungseinheit
10 versehen, wodurch Temperatur und Feuchtigkeit der das Schaltbrett aufbauenden
Einrichtung reguliert werden. Auf der Außenseite des Kastens ist ein Kabel aufnehmendes
tall 12, ein Wechselstromleitung aufnehmendes Me-Metall 11, ein Gleichstronfleitung
aufnehmendes Metall 13 und eine Ventilatorhaube 14 vorgesehen.
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Gestellaufbau, Verteilergestell und Kabeleinführungseinrichtung, die
sämtlich im Kasten angeordnet sein sollen, werden nun in dieser Reihenfolge beschrieben.
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Kabeleinfährungseinrichtung Ein Kabel wird gewöhnlich in einen Kasten
für eine Fernsprecheinheit oder einen Betriebsraum durch ein in einer Wand des Kastens
oder Raumes gebohrtes Loch eingeführt. Bei einem derartigen Verfahren ist viel Zeit
erforderlich, um das Kabel in den Kasten oder Betriebsraum einzuführen; darüber
hinaus besteht zusätzlich die Gefahr der Beschädigung des Kabels. Wird das Kabel
von der Kastenaußenseite eingeführt, so wird ein bleiummanteltes Kabel für den außerhalb
des Kastens gelegenen Teil verwandt, während ein Innenkabel für den innerhalb des
Kastens gelegenen Teil benutzt wird. Der Außendurchmesser der Verbindung der Kabel
ist daher groß. Wenn es schwierig ist, die Kabel innerhalb des Kastens wegen des
begrenzten Innenraumes oder aus anderen Gründen miteinander zu verbinden, werden
die Kabel außerhalb des Kastens aneinander angeschlossen und das Verbundkabel wird
sodann in den Kasten eingeführt. Aus diesem Grunde muß das Kabeleinführloch groß
sein und es ist schwierig, das Loch gegen Wasser und Staub abzudichten.
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Erfindungsgemäß ist nun (wie in F i g. 5 und 6
gezeigt)
ein Teil einer Wand 15 des Kastens oder des Betriebsraumes, der eine öffnung,
z. B. eine Tür oder ein Fenster, aufweist, durch das ein Kabel in den Kasten oder
Betriebsraum eingebracht werden kann, über Paßlaschen 17 herausnehmbar angeordnet.
Ein
herausnehmbarer Teil ist beispielsweise in F i g. 6
Zezeigt;
dieser Teil des an den Wandkörper angren-.zenden herausnehmbaren Teiles besteht
vorzugsweise aus einer halbkreisförmigen Nut, so daß diese Nuten zusammen ein Kabeleinführloch
an der Verbindungsstelle des herausnehmbaren Teiles und des Teiles des Wandkörpers
bilden. So ist es nicht nur möglich, ein Kabel, das einen größeren Durchmesser als
das Einführungsloch 19 besitzt, in den Raum zu führen. Vielmehr kann auch
der Kabeleinführvorgang ohne Beschädigung des Kabels durch Öffnen von Tür oder Fenster
20 unter Entfernen des herausziehbaren Teile# 18 erfolgen, wobei das Kabel
21 durch die Tür in den Raum mit einer Länge, die im Kasten verbleiben soll, eingeführt
wird und das Kabel im Kabeleinführloch 19 angeordnet und hiernach der entfernbare
Teil 18 im Wandkörper an seinen Ort gebracht wird. Da aber die Größe des
Kabeleinführloches so ,eingestellt werden kann, daß eine übereinstimmung mxt dem
Außendurchmesser des Kabels an der Stelle, die im Loch sitzt, erreicht wird, kann
das Loch äußerst wirksam gegen Wasser und Staub abgedichtet werden.
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Anordnung des Gestellaufbaus Eine Femsprechzentrale setzt sich aus
einer Vielzahl von Gestellrahmen mit jeweils einer Fernsprechvormittlungseinheit
zusammen, die zur Verwendung mit einer eingebauten Crossbar-Schaltanordnung verwandt
wird. Jeder Gestellrahmen besteht aus einem Deckenelement, einem Bodenelement und
Hauptständern. Sollen eine Reihe der beschriebenen Gestellrahmen zusammengebaut
werden, so werden .Decken- und Bodenelement jedes Gestellrahmens irgendwie festgelegt.
Werden die Gestellrahmen unter Bedingungen, unter denen sie Schwingungen aus-,gesetzt
sind, verwandt, wie dies z. B. im Falle des vorher beschriebenen Kastens zu erwarten
ist, so müssen benachbarte Hauptständer aneinander an mehreren Stellen befestigt
sein, weil sonst die Haupt-Iständer auf Grund ihrer großen Höhe in Resonanz ,geraten
würden. Werden jedoch die Hauptständer an einer Anzahl von Stellen festgelegt, so
wird nicht nur .der Aufbau des Hauptständers kompliziert sondern auch das Befestigen
der Paßstücke erschwert. Außerdem besteht die Gefahr, daß Paßstücke auf Grund der
Resonanz der Hauptständer herabfallen und daß ,die in der Anordnung vorgesehenen
Einrichtungen .hierdurch beschädigt werden.
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Erfindungsgemäß wird nun jeder aus Bodenelement 23, Deckenelement
24 und Hauptständern 25
bestehende Gestellrahmen 22 auf dem Boden
26 eines Kastens angebracht, wobei das Bodenelement 23 am Boden über
geeignete Einrichtungen befestigt wird. Die Deckenelemente 24 benachbarter Gestellrahmen
22 werden aneinander mittels eines geeigneten Verbindungselementes 27 festgelegt.
Ein Polsterungselement 28 ist am Mittelteil eines Hauptständers ,jedes Gestellrahmens
befestigt. Der Abstand zwischen benachbarten Gestellrahmen 22 ist geringer als die
Dicke des Polsterungselementes 28, so daß das Polsterungselement
28 konstant zwischen diesen zusammengepreßt wird. Wenn das Polsterungselement
28
im NEttelteil des Hauptständers 25 vorgesehen wird, wo die Amplitude
des Hauptständers am größten ist, wenn der Hauptständer einer Schwingung ausgesetzt
wird, ist es möglich, eine etwa auftretende Resonanz .zu unterdrücken. Das Polsterungselement28
ist an der Seitenfläche des Hauptträgers in einfacher Weise durch Ankleben befestigt.
Die Verwendung des Polsterungselementes vereinfacht also die Anbringung von Paßstücken,
wodurch wiederum der Aufbau des Hauptständers vereinfacht wird. Weiterhin ist die
Verwendung des Polsterungselementes darum vorteilhaft, weil es hierdurch möglich
ist, ein Herabfallen der Paß- oder Halterungsstücke auf Grund von Resonanz der Hauptständer
und damit jede Beschädigung der in der Anordnung vorgesehenen Einrichtung zu vermeiden.
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Verteilergestell Um (unter anderem) die Arbeitszeit zu verkürzen,
wird das Verteilergestell der oben beschriebenen Art - zusammen mit einem
Gestellrahmen - in einen Kasten eingebracht, der vorteilhaft so beschaffen
ist, um ein Verdrahten leicht durchführen zu können, vor allem im Hinblick darauf,
daß das Verdrahten der letzte an Ort und Stelle nach Einbau des Kastens durchzuführende
Arbeitsgang ist. In diesem Fall ist es unmöglich, für das Verteilergestell zur Vereinfachung
der Verdrahtung eine große Fläche zur Verfügung zu stellen, da der Platz im Kasten
beschränkt ist.
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Im Hinblick darauf ist das erfindungsgemäße Verteilergestell so angeordnet,
daß die Verdrahtung im engen Raum innerhalb des Kastens erleichtert wird. Wie nämlich
in den F i g. 9 bis 12 dargestellt, sind Klemmbretter am Schaltdraht zwischen
der Leitung und dem Gestellrahmen gegeneinander gesetzt; Unterbrecher, z. B. Blitzableiter,
sind herausziehbar angebracht. Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, sind Klemmhalterungsstäbe
29 und Unterbrecherhalterungsstäbe 30 derart angeordnet, daß Klemmbretter
31 und Unterbrecher 32 von der Vorderseite der Stäbe 29 und
30 jeweils angebracht werden können. Auch sind Verteilerringe 33 zwischen
den Klemmbrettern 31 und Unterbrechern 32 auf der Vorderseite des
Verteilergestells vorgesehen. Außerdem sind Drahtführungen 34 an geeigneten Stellen
hinter den Klemmbrettern und Unterbrechern angeordnet, so daß die Querverbindungsleitungen
an den Verteilerringen konzentriert werden. Die Verteilerringe 33
stellen
eine zwangsweise Halterung der Querverbindungsleitungen sicher; jeder besteht. im
vorderen Teil aus einem Ausschnitt 35, um den Leitungsverbindungsvorgang
zu erleichtern. Auf Grund dieser Anordnung können die Leitungen leicht auf die Leitungsführungen
34 angehakt werden, indem man eine Hand ein kleines Stück in die Räume
36 und 37
zwischen den Klenunbrettern und zwischen den in F i
g. 10 gezeigten Unterbrechern einführt; darüber hinaus kann die Verbindungsmaßnahme
nur von der Stirnseite des Verteilergestelles her vorgenommen werden. Demzufolge
kann der Platzbedarf zum Einbau des Gestellrahmens vermindert werden.
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Einrichtungen zum Befestigen des oberen Teiles des Gestellrahmens
Ist die Oberseite eines Kastens, in dem ein Gestellaufbau eingebaut werden soll,
relativ niedrig, so führt die Verwendung eines niedrigen Gestellaufbaus zu einem
verminderten Platzbedarf. Dies trifft auch dann zu, wenn der Gestellaufbau in einen
tragbaren Kasten eingebaut ist, und somit eine ähnliche Schwierigkeit abhängig von
der Höhe eines Kastens vorliegt. Erfindungsgemäß ist - wie in den F i
g. 12
bis 14 gezeigt - der Gestellrahmen 22 im oberen
Teil mit einem festen Rahmenglied 38 (wie der vorgenannte Deckel 24) fest
angeschlossen, wobei das feste Rahmenglied in den Seitenwänden Bolzenlöcher aufweist.
Dieses feste Rahmenglied 38 ist mit einer der Seitenflächen der Verstärkungselemente
39 mittels Bolzen 40 verbunden, wobei jedes dieser Verstärkungsglieder an
einer Seitenwand des Kastens befestigt ist und U-förmigen Querschnitt aufweist.
Sind die Gestellrahmen 22 in einer Vielzahl von Reihen angeordnet, so sind diese
Gestellrahmen in benachbarten Reihen durch Verstärkungselemente 41, wie in F i
g. 12 gezeigt, miteinander Zerbunden. Hierbei ist das starre Rahmenglied
des letzten Gestellrahmens an der gegenüberliegenden Seitenwand des Kastens in ähnlicher
Weise befestigt, wobei die Verstärkungselemente 41 ebenfalls U-förmigen Querschnitt
besitzen. Die Verteilerkabel 42 werden durch Verstärkungselemente 39 oder
41 aneinander festgebunden. Da die Verstärkungselemente 39, 41 sowohl zur
Befestigung der Gestellrahmen 22 und zur Schaffung von Kabelgestellen als auch zur
Aufnahme von Kabeln verwandt werden, ist es erfindungsgemäß möglich, die Anzahl
der Einzelteile zu vermindern und darüber hinaus die Kabel an einem Orte nahe der
Oberfläche des Gestellrahmens 22 unterzubringen. So wird also der zwischen Oberfläche
des Gestellaufbaus und der Deckenseite des Kastens erforderliche Raum auf ein Minimum
herabgesetzt. Einrichtung zum Befestigen des unteren Teils des Gestellrahmens Zum
Anbringen eines Gestellrahmens sind zwei Verfahren angewendet worden: Eines, das
darin besteht, daß nur der Teil des Bodens, der in Berührung mit dem Bodenelement
des Gestellrahmens kommt, von den anderen Teilen gehoben wird und der Gestellrahmen
an diesem erhöhten Teil angebracht wird; das andere, das darin besteht, den Gestellrahmen
auf dem Teil des Bodens, der nur teilweise von den anderen Teilen des Bodens angehoben
ist, anzuordnen.
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Nach dem an erster Stelle genannten Verfahren sind, da das Bodenelement
des Gestellrahmens direkt auf dem erhöhten Teil des Bodens über dessen gesamter
Oberfläche ruht, die Flachheit des Bodenteiles sowie die Ebenheit der gesamten Bodenoberfläche,
wodurch die Fernsprecheinrichtungen in vertikaler Lage gehalten werden, von großer
Wichtigkeit; die Konstruktionserfordernisse sind daher hier besonders dringend zu
beachten.
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Nach dem letztgenannten Verfahren bleibt, da das Bodenelement des
Gestellrahmens nur teilweise gelagert ist und somit das Problem der vorgenannten
Flachheit der Oberfläche unbeachtet bleiben kann, doch noch das Problem, daß die
Bodenoberfläche eben gehalten werden muß; damit sind zusätzliche Teile zum Einstellen
der Ebenheit des Bodens erforderlich. Hierzu wird das in den F i g. 12 und
15
erläuterte Verfahren zum Festlegen des Bodenteiles des Gestellrahmens angewandt.
Wie in F i -. 15 gezeigt, wird ein Bolzen 43 in den Boden eingesetzt,
auf dem die folgenden Teile passend aufeinander gesetzt und durch eine Schraube
48 durch Anziehen zusammengehalten werden: Ein unteres Polsterungselement 44, das
Bodenelement 45, bestehend aus einer U-förmigen Metallplatte, die im unteren Teil
des Gestellrahmens 22 vorgesehen ist und als Bodenelement 23 eingebaut wird,
ein oberes Polsterungselement 46 und eine Unterlegscheibe 47. Da der Gestellrahmen
22 auf den Boden unter Zwischenschaltung des unteren Polsterungselementes 44 angeordnet
ist, braucht die Bodenoberfläche nicht besonders flach zu sein. Der Gestellrahmen
kann durch Anziehen der Schraube 48 in einem bestimmten Ausmaß ausgeglichen werden.
Da die Anzugskraft des Schraubenbolzens 43 über die gesamte Oberfläche des Bodenelementes
45 des Gestellrahmens 22 durch das obere Polsterungselement 46 und die Unterlegscheibe
47 verteilt wird, kann der Gestellrahmen leicht und wirksam fest angezogen werden.
Nach diesem Verfahren ist es möglich, die Anzahl der zum Anziehen verwendeten Teile
zu vermindern, den Zusammenbau leichter vorzunehmen, die Konstruktion innerhalb
des Kastens zu vereinfachen und damit die Herstellungskosten zu vermindern.