DD244028B5 - Gestell fuer elektrotechnische Anlagen - Google Patents

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DD28365185A
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Hasso Eyring
Gerhard Kahle
Klaus Kassner
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Schroff Gmbh
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  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)
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Description

Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft ein Gestell für elektrotechnische Anlagen, das einzeln oder zu mehreren in Gestellreihen aufstellbar ist.
Charakteristik bekannter technischer Lösungen
Es ist bekannt, Gestelle für elektrotechnische Anlagen als flache Rahmen auszuführen und diese an Reihenrahmen zu befestigen. Neben dem zusätzlichen Reihenrahmen, durch den die notwendige Standfestigkeit der Anordnung erreicht wird, läßt ein solcher Aufbau die mechanische Montage erst auf der Baustelle zu, wodurch zusammen mit der nachfolgenden elektrischen Montage eine lange Montagezeit entsteht.
Es ist weiter ein Gestell bekannt, das aus einem oberen und einem unteren, rechteckigen Rahmenelement und aus zwei rechteckigen, ebenfalls rahmenförmigen Abstandselementen besteht. Diese Rahmen sind aus einem geschlossenen Kastenprofil hergestellt und derart miteinander verbunden, daß ein Gestell in Form eines Quaders entsteht. Abschließend erhält das Gestell durch das Anbringen von Türen eine Verkleidung, vgl. DD-AP 209070; H 05 K-5/00. Neben einem hohen Materialaufwand hat ein derartiges Gestell den Nachteil, daß alle anzuschließenden Leitungen einer elektrotechnischen Anlage, das heißt alle kommenden und gehenden Leitungen, aber auch alle Leitungen, die nebeneinander in Reihen stehende Gestelle miteinander verbinden, durch die frontseitig und rückseitig vorhandenen Streben in die betreffenden Gestelle eingefädelt werden müssen. Das steht insbesondere dann einer effektiven Montageweise entgegen, wenn beliebig lange, mit Steckverbindern versehene, vorgefertigte Leitungen über mehrere Gestelle zu führen sind. Darüber hinaus sind die hochpoligen Steckverbinder durch das häufige Einfädeln der Gefahr mechanischer Beschädigungen ausgesetzt. Ein weiterer Nachteil für die Funktion der elektrotechnischen Anlage ist dadurch gegeben, daß es durch die Gestaltung des unteren Rahmenelementes nicht ohne weiteres möglich ist, Öffnungen für die Zuführung von Kühlluft an der tiefst möglichen Stelle der Gestellanordnung vorzusehen. Dazu müßte die frontseitige Strebe des unteren Rahmenelementes perforiert werden, wodurch neben einem hohen auftretenden Arbeitsaufwand auch die Festigkeit des Gestells beeinträchtigt wird. Bekannt ist auch eine Schalttafel, bestehend aus einer vorderen Tafel und einer rückwärtigen Tafel, die durch einen aus einer Doppelblechwand bestehenden Binder miteinander verbunden sind. An der rückwärtigen Tafel sind Seitentüren angeschlagen. Die beiden Tafeln sind mit der Doppelblechwand verbunden (DE 617 490).
Weiterhin ist bekannt ein quaderförmiges Gehäuse für ein elektrisches Gerät, etwa für eine tragbare Steuereinheit für Datenstationen. An beiden Enden weist dieses Gehäuse Endstücke auf, die nach oben und unten über das Gehäuse hinausragen. Dabei sind die oberen Endstücke als Handgriffe ausgebildet, während die unteren Endstücke als Standfüße dienen. Das Mittelteil trägt an seiner Unterseite und an der Oberseite Lüftungsöffnungen (DE 3 405 203). Letztlich bekannt ist auch ein Rahmengestell zur Befestigung von Kabeln und Muffen, welches senkrechte Holme und waagerechte Träger besitzt, die aus paarweise miteinander verbundenen Winkelprofilen zusammengesetzt und durch Abstandsplatten, Bügel und Kopfleisten miteinander verbunden sind (DE-GM 6 935 978).
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, ein materialsparendes Gestell für elektrotechnische Anlagen zu schaffen, das eine Verkürzung der Montagezeit der elektrotechnischen Anlage zuläßt.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eigenstabiles Gestell mit senkrechten Holmen und waagerechten Trägern für Einzelaufstellung und für Gestellreihen zu schaffen, das ein fädelfreies Anschließen von Leitungen ermöglicht, die auf Leitungsrosten über dem Gestell, in Unterflurkanälen unter dem Gestell oder in Höhe des Gestells längs einer Gestellreihe geführt sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Sockel- und ein Kopfteil in Η-Form mit je zwei Außenträgern und je einem Querträger aus Profilschienen von zwei an den Außenträgern befestigten Seitenteilen, deren Breite klein im Vergleich zu der Länge der Außenträger ist, deckungsgleich und parallel zueinander auf Abstand gehalten sind.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird ein materialsparendes, quaderförmiges Gestell geschaffen, bei dem Leitungen aus beliebigen Richtungen fädelfrei in das Innere des quaderförmigen Gestells geführt und angeschlossen werden können.
Darüber hinaus ermöglicht der Fortfall von frontseitigen Streben im Sockelteil den ungehinderten Kühlluftzutritt unmittelbar über der Standfläche des Gestells.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1: eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Gestells, Fig. 2: eine schematische Darstellung der fädelfreien Leitungsführung und Fig. 3: eine Draufsicht auf das Gestell.
Die perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Gestells gemäß Fig. 1 enthält ein Sockelteil und ein identisches Kopfteil in Η-Form mit je zwei Außenträgern 1; V und je einem Querträger 2 aus U-Profilschienen sowie zwei Seitenteile 3; 3', die miteinander zu einem quaderförmigen Gestell verbunden sind.
Fig. 2 zeigt an der perspektivischen Darstellung einer Gestellreihe aus zwei erfindungsgemäßen Gestellen in Form von gepfeilten Linien erste fädelfreie Leitungsführungen 4, zweite fädelfreie Leitungsführungen 5 und dritte fädelfreie Leitungsführungen 6. Durch gestrichelte Pfeillinien 7 ist der Kühlluftzutritt gekennzeichnet.
Die Draufsicht auf das Gestell gemäß Fig. 3 zeigt das Kopfteil mit seinen beiden Außenträgern 1; T und seinem Querträger 2 sowie einen der in das Gestell eingebauten Baugruppenträger 8. Mit gestrichelten Linien sind zwei freie Teilräume 9; 9' in dem Gestell gekennzeichnet.
Der Aufbau des Gestells geschieht folgendermaßen. Aus je zwei Außenträgern 1; V und je einem Querträger 2 werden die einander gleichen Sockel- und Kopfteile als Baugruppen nach bekannten Technologien, beispielsweise durch Schweißen der U-Profilschienen, vorgefertigt. An je ein Sockelteil und je ein Kopfteil werden an die Außenträger 1; T jeweils eines der beiden Seitenteile 3: 3' derart befestigt, daß das Kopf- und das Sockelteil zueinander deckungsgleich und parallel auf Abstand gehalten sind. Die Breite der beiden Seitenteile 3; 3' ist klein im Vergleich zu der Länge der Außenträger 1; V, so daß neben dem Sockel- und dem Kopfteil in materialsparender Η-Form auch in der Seitenansicht des Gestells eine materialsparende H-Form entsteht, vgl. Fig. 1.
Das erfindungsgemäße Gestell läßt beispielsweise bei der Montage vorgefertigter Leitungen mit angeschlossenen Steckverbindungen erste fädelfreie Leitungsführungen 4 von einem über dem Gestell vorhandenen, hier nicht dargestellten Leitungsrost, zweite fädelfreie Leitungsführungen 5 von unter dem Gestell befindlichen, hier ebenfalls nicht dargestellten Unterflurkanälen und dritte fädelfreie Leitungsführungen 6 in der Höhe der Gestelle längs einer Gestellreihe zu. Das fädelfreie Führen der Leitungen in das Innere des Gestells ist sowohl von der Frontseite als auch von der Rückseite des Gestells möglich, vgl. Fig. 2.
Fig. 3 zeigt in einer Draufsicht auf das Gestell als Beispiel die Teilräume 9; 9', die nach der Montage der Baugruppenträger für das fädelfreie Führen der Leitungen in der vertikalen Richtung zur Verfügung stehen. Die Teilräume 9; 9' sind frei zugänglich und das Führen der Leitungen durch ein einfaches Einlegen in das Innere des Gestells wird durch keine frontseitigen oder rückseitigen Streben verhindert. Diese beiden Teilräume 9; 9' stehen nach der Montage der Baugruppenträger 8 auch in der ebenfalls H-förmigen Seitenansicht des Gestells für das fädelfreie Führen der Leitungen in der Höhe des Gestells in horizontaler Richtung zur Verfügung. Neben dem Zeitgewinn bei der Montage besteht durch das fädelfreie Anschließen der Leitungen eine geringere Gefahr mechanischer Beschädigungen an den schon zuvor an die Leitungen montierten hochpoligen Steckverbinder. Nach der mechanischen und elektrischen Montage der elektrotechnischen Anlage ist vorgesehen, das Gestell mit Verkleidungselementen, wie Türen oder Platten, abzuschließen.
In Fig. 2 wird zusätzlich mit gestrichelten Pfeillinien 7 der unmittelbar über der Standfläche des Gestells mögliche, ungehinderte Kühlluftzutritt dargestellt. Dadurch wird auch der unterste Baugruppenträger 8 einer wirksamen Kühlung ausgesetzt. Die vorgesehenen Verkleidungselemente aus vergleichsweise dünnem Werkstoff müssen zu diesem Zweck mit entsprechenden Öffnungen versehen sein.

Claims (1)

  1. Gestell für elektrotechnische Anlagen für Einzelaufstellung und für Gestellreihen, mit senkrechten Holmen und waagerechten Trägern aus Profilschienen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sockel- und ein Kopfteil in Η-Form mit je zwei Außenträgern (1; 1') und je einem Querträger (2) aus Profilschienen von zwei an den Außenträgern (1; T) befestigten Seitenteilen (3; 3'), deren Breite klein im Vergleich zu der Länge der Außenträger (1; V) ist, deckungsgleich und parallel zueinander auf Abstand gehalten sind.
    Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
DD28365185A 1985-12-04 1985-12-04 Gestell fuer elektrotechnische Anlagen DD244028B5 (de)

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