DE1277739B - Vorrichtung zum Abfuellen von Dragees in aufrechtstehende Roehrchen od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Abfuellen von Dragees in aufrechtstehende Roehrchen od. dgl.

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DE1277739B
DE1277739B DEA52821A DEA0052821A DE1277739B DE 1277739 B DE1277739 B DE 1277739B DE A52821 A DEA52821 A DE A52821A DE A0052821 A DEA0052821 A DE A0052821A DE 1277739 B DE1277739 B DE 1277739B
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DE
Germany
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tubes
filling
tube
coated tablets
stoppers
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Pending
Application number
DEA52821A
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English (en)
Inventor
Rudolf Kueth
Dipl-Chem Guenther Schaefers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Asta Medica GmbH
Original Assignee
Asta Werke AG Chemische Fabrik
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/42Feeding or positioning bags, boxes, or cartons in the distended, opened, or set-up state; Feeding preformed rigid containers, e.g. tins, capsules, glass tubes, glasses, to the packaging position; Locating containers or receptacles at the filling position; Supporting containers or receptacles during the filling operation
    • B65B43/54Means for supporting containers or receptacles during the filling operation
    • B65B43/56Means for supporting containers or receptacles during the filling operation movable stepwise to position container or receptacle for the reception of successive increments of contents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abfüllen von Dragees in aufrechtstehende Röhrchen od. dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abfüllen von Dragees in aufrecht stehende Röhrchen od. dgl. mit nach oben weisender Öffnung in abgezählten Mengen und zum Verschließen der Röhrchen mit von oben eingedrückten Stopfen, insbesondere Kunststoffstopfen, mit wenigstens zwei auswechselbar angeordneten Abfüllrohren, welche mit je einer Zuteilvorrichtung versehen sind, und mit einer schrittweise bewegbaren Fördereinrichtung zum Zuführen der Drageeröhrchen auf einer Förderbahn zu den einzelnen Behandlungsstationen.
  • Es sind verschiedene Maschinen zum Abfüllen von Tabletten oder Dragees in Röhrchen bekannt, wobei die Tabletten beispielsweise mit einem Schieber in die Röhrchen eingeschoben oder durch Abfüllrohre in die Röhrchen eingeschüttet werden. Ferner sind Vorrichtungen zum Verschließen gefüllter Röhrchen mit Stopfen bekannt, bei denen die Röhrchen und die Stopfen axial aufeinander zubewegt und dabei ineinandergedrückt werden.
  • Bei einer bekannten Abfüllvorrichtung der eingangs beschriebenen Art werden medizinische Tabletten über Fotozellen abgezählt in senkrecht angeordnete Röhrchen gefüllt, wobei gleichzeitig jeweils vier Röhrchen gefüllt werden können. Hierbei kann das Abzählen aber durch Staub beeinträchtigt werden, der beim Abfüllen durch Abrieb der Tabletten entsteht und nicht zu vermeiden ist.
  • Bei einer anderen bekannten Abfüllvorrichtung werden flache Tabletten nacheinander von unten in Glasröhrchen eingefüllt. Hierfür ist ein komplizierter Mechanismus erforderlich, ebenso für das anschließende Eindrücken der Stopfen. Eine solche Vorrichtung ist zum Abfüllen von Dragees mit gewölbter Oberfläche überhaupt nicht geeignet.
  • Auch ist es bei einer Abfüllvorrichtung für Tabletten bekannt, eine Einrichtung zum Rütteln der zuzuteilenden Tabletten vorzusehen. Auch diese Vorrichtung ist zum Abfüllen von Dragees in aufrecht stehende Röhrchen nur schlecht geeignet, weil ein zweistufiges Abfüllen mit zwischengeschaltetem Rüttelvorgang nicht vorgesehen ist.
  • Der Nachteil aller bekannten Vorrichtungen und Maschinen besteht darin, daß der einzelne Abfüllvorgang verhältnismäßig viel Zeit beansprucht und in vielen Fällen das Einfüllen der Dragees oder Tabletten in genau abgezählter Menge nicht sichergestellt ist. Außerdem sind die bekannten Vorrichtungen verhältnismäßig störanfällig und bedingen häufig große Leerräume in den Röhrchen, so daß sich die abgefüllten Dragees od. dgl. während des Abfüllvorganges nicht ausreichend setzen können.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der mit verhältnismäßig hohen Arbeitsgeschwindigkeiten mit Sicherheit auch größere genau bestimmte Drageemengen in einzelne Röhrchen abgefüllt und diese durch Stopfen verschlossen werden können, wobei gleichzeitig die Bruchgefahr von Glasröhrchen od. dgl. gegenüber bekannten Vorrichtungen stark herabgesetzt ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art die Fördereinrichtung und die Zuteilvorrichtungen derart ausgebildet sind, daß jedes Röhrchen von wenigstens zwei Abfüllrohren je eine Teilfüllung erhält und daß ein Vibrator zum Rütteln der Röhrchen vor dem abschließenden Füllvorgang, eine Halterung zum Zentrieren der Röhrchen und ein dieser zugeordneter, beim Eindrücken der Stopfen jeweils zweimal zur Wirkung kommender Verschlußstempel vorgesehen sind.
  • Das Einfüllen der Dragees erfolgt also in zwei Stufen, wodurch der Einfüllvorgang sehr beschleunigt werden kann, denn die in der ersten Stufe eingefüllten Dragees können sich bis zum endgültigen Füllen der Röhrchen setzen. Anschließend gelangen die gefüllten Röhrchen direkt in die Schließvorrichtung, so daß sie gefüllt und verschlossen die Vorrichtung verlassen.
  • Auch ist es möglich, gleichzeitig mehrere Röhrchen zu füllen und zu verschließen, beispielsweise je zwei oder drei Röhrchen gleichzeitig. Es lassen sich mit einer erfindungsgemäß hergestellten Maschine beispielsweise 90 Röhrchen pro Minute mit je 20 Dragees füllen.
  • Die Halterung zum Zentrieren der gefüllten Drageeröhrchen weist vorzugsweise zwei zangenartige Backen auf, die seitlich einschwenkbar neben der Förderbahn gelagert sind und die Röhrchen erfassen können, wenn dieselben nach oben gegen die Stopfen gedrückt werden. Dadurch wird sichergestellt, daß die Stopfen richtig in die Röhrchen gelangen, bevor sie in dieselben eingedrückt werden. Könnten die Stopfen nämlich auch auf den Rand der einzelnen Röhrchen aufgesetzt werden, so würde ein Bruch von Glasröhrchen beim eigentlichen Einpreßvorgang der Stopfen nicht zu verhindern sein.
  • Der die Stopfen in die Röhrchen drückende Verschlußstempel weist vorzugsweise wenigstens eine geneigt verlaufende Arbeitsfläche auf, welche die Stopfen zunächst einseitig verkantet in die Röhrchen drückt. Es wurde festgestellt, daß die Röhrchen unter einer geringeren Spannung stehen, wenn der Einpreßdruck der Stopfen zunächst in schräger Richtung ausgeübt wird, d. h. wenn die Stopfen zunächst nur an einer Seite vollständig eingedrückt werden. In der zweiten Stufe des Eindrückvorganges wird dann der Stopfen gerade gedrückt, d. h. die Schrägstellung desselben wird wieder aufgehoben. In der Praxis kann hierdurch der Glasbruch beim Verschließen der Röhrchen bedeutend herabgesetzt werden. Auch bei Kunststoffröhrchen wird durch diesen Vorschlag die Gefahr von Beschädigungen verringert.
  • Damit auch sichergestellt ist, daß die Röhrchen stets mit ihrer Öffnung nach oben auf die Förderbahn gelangen, ist ein die Böden der liegend der Förderbahn zugeführten Röhrchen abtastender Endschalterstößel vor der Füllstation vorgesehen, welcher die gesamte Maschine sofort ausschaltet, sobald ein Röhrchen verkehrt herum zugeführt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Drageefüllvorrichtung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht der gesamten Vorrichtung, F i g. 1 a einen Schnitt durch einen Drehteller mit Gehäuse in vergrößertem Maßstab, F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung, F i g. 3 eine Einzelheit aus F i g. 2 in vergrößertem Maßstab, F i g. 4 eine Draufsicht auf das vordere Ende der Vorrichtung mit der Zuführeinrichtung für die zu füllenden Drageeröhrchen, ebenfalls in vergrößertem Maßstab, F i g. 5 einen waagerechten Schnitt durch die Röhrchen und die Zentrierbacken in vergrößertem Maßstab und Fig. 6 einen senkrechten Schnitt durch die Einrichtung zum Eindrücken der in die Röhrchen eingesetzten Stopfen, ebenfalls in vergrößertem Maßstab.
  • Wie insbesondere aus F i g. 1 erkennbar, besitzt die vorgeschlagene Vorrichtung einen Tragrahmen 1, an dem eine Förderbahn 2 zum Zuführen einzelner Glasröhrchen in horizontaler Lage, eine als Führung für senkrecht stehende Röhrchen dienende Förderbahn 3 und eine weitere Förderbahn 4 zum Abführen der gefüllten und verschlossenen Drageeröhrchen angeordnet sind. Die Förderbahn 3 läuft unter einer Füllstation 5 zum Einfüllen von Dragees und einer Schließstation 6 zum Einführen von Stopfen und zum Eindrücken derselben in die Röhrchen hindurch.
  • Diese einzelnen Stationen sind nachstehend genauer beschrieben.
  • Die Zufuhrförderbahn 2 für vorzugsweise aus Glas bestehende Drageeröhrchen 7 ist in F i g. 4 genauer zu erkennen. Die schräg nach unten verlaufende Förderbahn 2 endet an einem Hochheber 8, der die Röhrchen 7 aus der horizontalen Lage um 900 hochkippt und dieselben auf die Förderbahn 3 derart aufsetzt, daß sie mit ihrem offenen Ende nach oben stehen.
  • Neben der Förderbahn 2 ist ein Abtaster 9 angeordnet, der zwei axial bewegbare Stößel 10 aufweist, die gegen die Böden der Drageeröhrchen 7 bewegt werden können. Sollte eines der Drageeröhrchen verkehrt herum über die Förderbahn 2 laufen, so würde wenigstens einer der Stößel 10 in dieses hineinbewegt werden können. Diese vergrößerte Stößelbewegung schließt einen Endschalter, der die gesamte Maschine stillsetzt, bis der Fehler behoben ist.
  • Die Förderbahn 3 ist, wie insbesondere F i g. 2 und 3 erkennen läßt, als Führungsbahn mit hochstehenden Seitenwänden 3 a und 3 b versehen, so daß die Drageeröhrchen 7, zwischen den Wänden 3 a und 3 b gehalten, in Richtung auf die Füllstation 5 und die Verschließstation 6 geschoben werden können. Zu diesem Zweck ist eine Vorschubstange 11 vorgesehen, die einen Schieber 12 in der Führungsbahn hin- und herbewegt. Dieser Schieber 12 erfaßt jeweils das letzte vom Heber 8 hochgehobene und auf die Führungsbahn 3 aufgestellte Röhrchen 7 und schiebt über dasselbe sämtliche in der Führung 3 befindlichen Röhrchen um einen Arbeitstakt vor. Dann wird der Schieber 12 zurückgezogen, und der Heber 8 setzt neue Röhrchen auf die Förderbahn 3 auf. Die Förderbahn 3 kann in einfacher Weise auf verschieden hohe Röhrchen, beispielsweise zwischen 50 und 105 mm Höhe, eingestellt werden, was nicht weiter dargestellt ist.
  • Die Füllstation 5 besitzt einen Fülltrichter 13 für die zu verpackenden Dragees, an dessen unteres Ende eine Schüttrinne 14 für die Dragees 15 angeschlossen ist. Diese Schüttrinnel4 ist, wie Fig. 1 erkennen läßt, zweiteilig ausgebildet und fördert somit Dragees 15 auf zwei Drehteller 16, die in getrennten zylinderförmigen Gehäusen 17 gegeneinander drehbar angeordnet sind. Die Drehteller weisen eine von ihrem Zentrum nach außen geneigt verlaufende Oberfläche auf und besitzen gebrochene Kanten, wie insbesondere aus F i g. 1 a zu erkennen ist.
  • An jedes Gehäuse 17 sind auswechselbar zwei Füllrohrel8 angeschlossen, die zur Aufnahme der Dragees 15 dienen. Diese Füllrohre 18 besitzen an ihrer Vorderseite einen Längsschlitz 19 und münden dicht über den oberen Enden der senkrecht über die Förderbahn 3 geführten Drageeröhrchen 7, wie insbesondere aus F i g. 3 zu erkennen ist.
  • Vor den Füllrohren 18 ist an einem Gestell 20 eine waagebalkenartige Halterung 21 für Haltefinger 22 und 23 um eine Achse 24 verschwenkbar gelagert.
  • Die Verschwenkbewegung wird über ein Getriebe 25 im Arbeitstakt der gesamten Vorrichtung bewirkt.
  • Die Haltefinger 22 und 23 können abwechselnd in eines der Rohre 18 durch deren vorderen Schlitz 19 hineinbewegt werden, so daß entweder die oberhalb des oberen Fingers 22 im Röhrchen 18 befindlichen Dragees zurückgehalten werden und die unterhalb desselben befindlichen Dragees in ein Drageeröhrchen 7 fallen können oder daß die im Röhrchen 18 befindlichen Dragees bis auf den unteren Haltefinger 23 nachrutschen können, um das Füllrohr von oben wieder vollständig aufzufüllen. Die Haltefinger 22 sind auswechselbar an Querträgern 26 bzw. 27 gelagert und können durch ein Außengewinde auch in ihrer Stellung gegenüber den Füllrohren 18 verstellt werden. Die Träger 26 und 27 können gegeneinander bewegt werden, d. h., ihr Abstand kann verändert werden, wodurch man die Menge der auf einmal in ein Röhrchen 7 zu schüttenden Dragees einstellen kann. Auch kann man die Träger26 und 27 ganz auswechseln.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt das Füllen der Röhrchen 7 in zwei Stufen, wobei jeweils zwei Röhrchen gleichzeitig gefüllt werden. In der ersten Füllstufe werden zwei Röhrchen durch die ersten beiden Füllrohre 18 mit etwa der Hälfte der gewünschten Dragees gefüllt. Dann werden diese Röhrchen um einen Arbeitstakt vorgeschoben, so daß sie unter die beiden hinteren Füllrohre 18 gelangen.
  • Im Bereich der Füllrohre ist seitlich an der Förderbahn 3 ein Vibrator 28 angeordnet, der über einen elastischen Körper 29 Rüttelbewegungen auf die zur Hälfte gefüllten Drageeröhrchen 7 überträgt, so daß sich die in diesen befindlichen Dragees setzen, bevor die endgültige Füllung erfolgt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden durch die beiden mittleren Füllrohre 18 jeweils ein Dragee mehr in die Drageeröhrchen 7 eingefüllt als durch die beiden äußeren Rohre, so daß jedes Drageeröhrchen mit einer ungeraden Zahl an Dragees gefüllt ist. Ordnet man die oberen Haltefinger 22 jedoch in gleicher Höhe an, so werden die Drageeröhrchen 7 stets mit einer geraden Anzahl Dragees gefüllt.
  • Die Stopfen 30 werden aus einem Behälter 31 über eine gebogene Förderbahn 32 der Verschließstation 6 zugeführt. Im Bereich der Verschließstation 6 werden die Drageeröhrchen 7 von den senkrecht zur Förderbahn 3 bewegbaren Backen 33 und 34 einer Führungszange seitlich erfaßt und von einem senkrecht bewegbaren Heber 35 nach oben gegen die Verschlußstopfen30 geführt. Nachdem die Verschlußstopfen 30 in das obere Ende der Röhrchen 7 eingesetzt sind (vgl. F i g. 6), werden die Röhrchen wieder auf die Förderbahn abgesetzt und um einen Takt weitergeschoben. Die Röhrchen gelangen dann schließlich unter einen senkrecht auf- und abbewegbaren Verschlußstempel 36, der gleichzeitig vier Röhrchen 7 überdeckt. Im vorderen Bereich des Stempels 36 ist seine Arbeitsfläche 36 a in Form von zwei geneigt verlaufenden Stufen ausgebildet, welche, wie Fig. 6 zeigt, die Stopfen 30 zunächst nur einseitig verkantet in die Röhrchen 7 drücken. Im nächsten Arbeitstakt werden die Stopfen dann durch die gerade Arbeitsfläche 36 b des Stempels gerade in die Glasröhrchen gedrückt. Durch dieses zweistufige Eindrücken der Stopfen wird ein Glasbruch weitgehend vermieden.
  • Bei der vorgeschlagenen Vorrichtung werden die in F i g. 1 auseinandergezogen gezeichneten Röhrchen 7 von dem Schieber 12 in jedem Arbeitstakt um jeweils zwei Röhrchen vorgeschoben, d. h., es werden gleichzeitig stets zwei Röhrchen auf die Förderbahn 3 aufgegeben, gefüllt, verschlossen und abgeführt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Abfüllen von Dragees in aufrechtstehende Röhrchen od.dgl. mit nach oben weisender Öffnung in abgezählten Mengen und zum Verschließen der Röhrchen mit von oben eingedrückten Stopfen, insbesondere Kunststoffstopfen, mit wenigstens zwei auswechselbar angeordneten Abfüllrohren, welche mit je einer Zuteilvorrichtung versehen sind, und mit einer schrittweise bewegbaren Fördereinrichtung zum Zuführen der Drageeröhrchen auf einer Förderbahn zu den einzelnen Behandlungsstationen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (3, 11, 12) und die Zuteilvorrichtungen (21 bis 27) derart ausgebildet sind, daß jedes Röhrchen (7) von wenigstens zwei Abfüllrohren (18) je eine Teilfüllung erhält und daß ein Vibrator (28) zum Rütteln der Röhrchen (7) vor dem abschließenden Füllvorgang, eine Halterung (6) zum Zentrieren der Röhrchen und ein dieser zugeordneter, beim Eindrücken der Stopfen jeweils zweimal zur Wirkung kommender Verschlußstempel (36) vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (6) zum Zentrieren der gefüllten Drageeröhrchen (7) zwei die nach oben gegen die Stopfen gedrückten Röhrchen erfassende zangenartige Backen (33, 34) aufweist, die seitlich einrückbar neben der Förderbahn (3) gelagert sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stopfen (30) in die Röhrchen (7) drückende Verschlußstempel (36) wenigstens eine geneigt verlaufende, die Stopfen zunächst einseitig verkantet in die Röhrchen drückende Arbeitsfläche (36 a) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Böden der liegend der Förderbahn (3) zugeführten Röhrchen (7) abtastender Endschalterstößel (9, 10) vorgesehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 562 487; österreichische Patentschrift Nr. 211 741; USA.-Patentschrift Nr. 3 018 595.
DEA52821A 1966-06-23 1966-06-23 Vorrichtung zum Abfuellen von Dragees in aufrechtstehende Roehrchen od. dgl. Pending DE1277739B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0414652A1 (de) * 1989-07-14 1991-02-27 Gordic Ab Verpackungsmaschine zum Füllen von Röhrchen mit Tabletten oder dgl.

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE562487C (de) * 1931-01-01 1932-10-26 Sebastian Seidenader Vorrichtung zum Zaehlen und Einfuellen scheibenfoermiger Koerper
AT211741B (de) * 1958-06-30 1960-10-25 Wilhelm Fette Praez Swerkzeugf Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Röhrchen od. ähnl. Behältern mit flach aufeinanderliegenden Tabletten od. dgl.
US3018595A (en) * 1959-03-25 1962-01-30 Hoffmann La Roche Package filling apparatus

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