DE1541350B1 - Vorrichtung zum Einfuehren eines Verschlusskolbens in eine mit Fluessigkeit gefuellte Spritzampulle - Google Patents

Vorrichtung zum Einfuehren eines Verschlusskolbens in eine mit Fluessigkeit gefuellte Spritzampulle

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DE1541350B1
DE1541350B1 DE19661541350 DE1541350A DE1541350B1 DE 1541350 B1 DE1541350 B1 DE 1541350B1 DE 19661541350 DE19661541350 DE 19661541350 DE 1541350 A DE1541350 A DE 1541350A DE 1541350 B1 DE1541350 B1 DE 1541350B1
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Gettig William Allen
Gettig Joseph Houseworth
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einführen eines elastisch zusammendrückbaren Verschlußkolbens in eine am rückwärtigen Ende offene, mit einer Flüssigkeit gefüllte Spritzampulle.
  • Bisher wurde zum Erzeugen gefüllter Spritzampullen mit einem Verschlußkolben als erstes der Verschlußkolben von hinten in die noch leere Ampulle eingesetzt. Danach wurde die Ampulle von der Kanülenseite her gefüllt und fertig konfektioniert. Ein derartiges Vorgehen ist in verschiedener Hinsicht nachteilig. So muß die Ampulle an dem mit der Kanüle zu versehenen Ende mit sehr geringen Toleranzen gefertigt werden. Auch ist das nachträgliche Aufsetzen der Kanüle auf die Ampulle umständlich. So ist beispielsweise ein Verkleben der Kanüle mit der Spritzampulle nicht möglich, da hierdurch in der Regel der Inhalt der Ampulle nachteilig beeinflußt wird.
  • Selbst wenn dies nicht der Fall ist, können beispielsweise wärmehärtbare Kleber nicht verwendet werden, da die in der Regel empfindlichen Medikamente in der Ampulle durch die Wärme in unzulässiger Weise verändert werden.
  • Gegenüber diesem Stand der Technik löst die Erfindung die Aufgabe, eine Vorrichtung zum Konfektionieren mit Flüssigkeit gefüllter Spritzampullen zu schaffen, bei welcher die Problematik des Füllens der Ampulle von der Kanülenseite vermieden wird.
  • Bei einer Vorrichtung der einleitend angeführten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Halterung zur Aufnahme der Ampulle mit dem rückwärtigen Ende nach oben sowie eine von oben in das rückwärtige Ende der Ampulle absenkbare Hohlführung für den Verschlußkolben vorgesehen ist, deren Umfangsquerschnitt geringer ist als der lichte Querschnitt der Ampulle, daß ein Stößel zum Einschieben eines Verschlußkolbens vom erweiterten rückwärtigen Ende der Hohlführung in die Hohlführung hinein und aus derselben heraus axial verschiebbar angeordnet ist, daß die Hohlführung mit dem in dieser befindlichen Verschlußkolben sowie der Stößel so weit in die Ampulle absenkbar sind, bis der Verschlußkolben sich am Flüssigkeitsspiegel in der Ampulle befindet, und daß die Hohlführung ohne Zurückbewegen des Stößels nach oben abziehbar ist, bis der Verschlußkolben freigegeben ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird erreicht, daß nach Zurückziehen der Hohlführung der Verschlußkolben stramm in der Ampulle und dicht auf der Flüssigkeit in derselben anliegt. Die anfangs über dem Flüssigkeitsspiegel vorhandene Luft wird beim Einführen der Hohlführung mit dem Verschlußkolben und dem Stößel zwischen der Außenfläche der Hohlführung und der Innenfläche der Ampulle aus dieser herausgedrückt. Der dicht oberhalb des Flüssigkeitsspiegels anfänglich vorhandene Luftanteil wird beim Zurückziehen der Hohlführung dadurch verdrängt, daß der elastisch zusammengedrückte Verschlußkolben sich mit seinem auf der Flüssigkeit aufliegenden unteren Bereich beginnt, auszudehnen, so daß bei weiterem Zurückziehen der Hohlführung die Luft aus dem sich schließenden Spalt zwischen Verschlußkolben und Ampullenwand nach oben herausgedrückt wird.
  • Zum Stand der Technik ist noch darauf hinzuweisen, daß es bekannt ist, eine Flasche durch eine Vorrichtung zu verkorken, bei welcher eine sich nach außen konisch erweiternde Hohlführung in die Mündung des Flaschenhalses eingeführt und ein in den erweiterten Teil der Hohlführung eingebrachter Korken von einem Stößel zum unteren Ende der Hohlführung hinuntergedrückt wird. Unter Niederhalten des Stößels wird die Hohlführung dann aus dem Flaschenhals entfernt, so daß sich der Korken an den Flaschenhals anlegen kann, sobald er von der Hohlführung freigegeben ist (USA.-Patentschriften 527021 und 882 663).
  • Dieses bekannte Verfahren zur Verkorkung von Flaschen läßt sich nicht auf das Einfügen eines Verschlußkolbens in eine Spritzampulle übertragen, da der Kolben hierbei bis zum Spiegel der in der Ampulle vorhandenen Flüssigkeit abgesenkt werden muß, was jedoch bei dem bekannten Verfahren durch die zwischen dem eingesetzten Verschlußkolben und der Flüssigkeit eingeschlossene Luftsäule verhindert wird.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann die Vorrichtung zum Einführen eines elastischen Kolbens automatisiert werden. Solch eine Einrichtung kann eine Anzahl von im wesentlichen vertikal angeordneten Halterungen aufweisen, welche am Umfang eines horizontalen intermittierend antreibbaren Drehtisches verteilt sind. Jede Halterung kann eine einzelne mit ihrem offenen Ende nach oben weisende Ampulle aufnehmen, die aus einem Magazin entnommen und nach einem Verschwenken in die Vertikale in eine der Halterungen eingesetzt wird.
  • Ferner sind eine Füllstation zum aufeinanderfolgenden Einfüllen des Impfstoffes in eine Ampulle und eine Station zum Einführen des Verschlußkolbens in eine Ampulle vorgesehen sowie eine Abgabestation zum Austragen der gefüllten und mit Verschlußkolben versehenen Ampullen aus den Halterungen.
  • Eine Vorrichtung von der oben beschriebenen Art erlaubt es, vormontierte Spritzampullen mit Injektionskanülen bei höchster Leistung und im wesentlichen vollautomatisch zu füllen und anschließend mit einem Verschlußkolben zu versehen, wobei die Vorrichtung ein Minimum an Platz einnimmt.
  • Die zumindest teilweise rings des Drehtisches verteilten Arbeitseinrichtungen werden vorzugsweise alle synchron durch eine gemeinsame Antriebseinrichtung zusammen mit dem Drehtisch angetrieben.
  • Vorzugsweise sind die Station zum Einsetzen der Ampullen, die Füllstation, die Kolbeneinführstation und die Austragsstation in einem Bogen um zumindest einen Teil des Drehtisches angeordnet. Es kann eine Anzahl von gesonderten Gruppen von Teilstationen rings um den Tisch angeordnet werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung soll an Hand der Zeichnungen beschrieben werden.
  • Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Erfindung, teilsweise im Vertikalschnitt gemäß der Linie 1-1 in Fig. 2; F i g. 2 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung von Fig. 1, Teile der dargestellten Kopfplatte sind entfernt, um die innere Getriebekonstruktion zu zeigen; Fig. 3 zeigt einen vertikalen Schnitt des oberen Teiles der Vorrichtung von F i g. 1 in vergrößertem Maßstab; F i g. 4 zeigt in einem noch größeren Maßstab eine Seitenansicht der Konstruktion der Einführstation gemäß Fig. 1 ohne das beigeordnete Magazin und ohne den Einführmechanismus; F i g. 5 zeigt eine ähnliche Darstellung wie F i g. 4, teilweise im Vertikalschnitt; F i g. 6 zeigt einen Horizontalschnitt der Konstruktion von Fig. 4 und 5, entlang der Linie 6-6 der Fig. 5; F i g. 7 zeigt einen vergrößerten Vertikalschnitt der Kolbeneinsetzstation, die in kleinerem Maßstab in Fig. 1 und 3 gezeigt ist; F i g. 8 zeigt einen Vertikalschnitt der Kolbeneinsetztstation entlang der Linie 8-8 in F i g. 7; Fig. 9 A, 9 B und 9 C zeigen ähnliche Vertikalschnitte der Hohlführung für die Kolben und zugehörige bewegliche Haltevorrichtungen der Spritzampulle mit Injektionskanüle an den Kolbensetzstationen gemäß F i g. 1 und 3 in vergrößertem Maßstab; in F i g. 9A sind die Teile in dem Zeitpunkt gezeigt, in welchem die Hohlführung gerade mit einem Kolben beschickt worden ist und auf die mit Medikament gefüllte Röhre der Spritzampulle herabgelassen wird, die sich in einer Halterung der Drehtisches befindet; in Fig. 9 B ist die Stellung gezeigt, in welcher der Kolben im unteren Ende der Hohlführung angeordnet ist, die mitsamt dem Stößel und dem Verschlußkolben in die Ampulle abgesenkt ist, so daß die Bodenfläche des Kolbens auf dem oberen Flüssigkeitsspiegel des Medikaments in der Ampulle liegt und die Hohlführung und ihre Stützvorrichtung in Bereitschaft sind, die Vorrichtung aus der Röhre herauszuziehen; F i g. 9 C zeigt die Stellung der Teile kurz vor dem Abheben des Stößels vom eingeführten Kolben, nachdem gerade die Hohlführung aus der Ampulle herausgetreten ist; F i g. 10A, 10B und 10 C zeigen vertikale Schnitte der Kolbeneinführvorrichtung bzw. Haltevorrichtung ähnlich den F i g. 9 A, 9 B und 9 C, jedoch ist hier die Beziehung der Teile gezeigt, bei welcher die Hohlführung und die dazugehörige Halterung für längere Spritzampullen eingestellt sind; F i g. 11 zeigt einen Plan, welcher die relative Stellung der verschiedenen Vorrichtungen jeder der vier Stationen während einer vollen Umdrehung von 3600 der Steuerrollen auf den ersten drei Stationen zeigt, sowie die relative Stellung der Steuervorrichtung auf der vierten Station während einer solchen Umdrehung.
  • Allgemeiner Aufbau der Vorrichtung Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist der allgemeine Aufbau der Ausführungsform 1 der Erfindung einen Ständer 2 auf, der einen ersten Antriebsmotor 3 und den Antriebsmechanismus 4 aufnimmt, welcher an der Unterseite der oberen horizontalen Wandung 5 des Ständers 2 an Bolzen 6 aufgehängt ist, die durch eine Kopfplatte 7 des Antriebsmechanismus 4 ragen.
  • Der Ständer 2 trägt sowohl einen durch eine unten beschriebene Einrichtung drehbaren Drehtisch 8, als auch den vollständigen Oberbau 9 über einem stationären hohlen Ständer 10. Dieser Oberbau 9 wiederum weist einen Hauptaufbau 11 für die Steuerzylinder 12, 13 und 14 und die dazu in Verbindung stehenden Vorrichtungen (F i g. 2) der Ampullen-Einführstationen (Nr. 1), der Füllstationen (Nr. 2) und der Kolbeneinsetzstationen (Nr. 3) auf, welche noch im einzelnen beschrieben werden. Über dem Hauptaufbau 11 ist ein Getriebegehäuse 18 gelagert.
  • Mit jeder Einführstation (Nr. 1) ist ein Magazin 15 wirksam verbunden, welches eine Anzahl von leeren, sterilen Spritzampullen 19 mit Injektionskanülen auf- nimmt und mit Auswerfereinrichtungen 16 für die Spritzampullen ausgerüstet ist. Auch jede dieser Vorrichtungen wird später im einzelnen beschrieben. In ähnlicher Weise ist ein Behälter 17 mit jeder Kolbeneinsetzstation (Nr. 3) verbunden. Dieser Behälter 17 ist mit Zuführeinrichtungen 17' ausgerüstet und nimmt eine Anzahl von elastischen, zusammenpreßbaren Verschlußkolben 250 auf.
  • Das Grundteilgehäuse und die darin befindliche Antriebsvorrichtung Der Ständer 2 weist eine umlaufende Hauptstützwand 21, einen tieferen, an der Außenseite befindlichen Stützfuß 22 und eine obere horizontale Hauptabdeckung 5 auf, welche den Antriebsmotor 3 und den Antriebsmechanismus 4 mittels Bolzen 6 an deren Kopfplatte 7 hält.
  • Der Antriebsmechanismus 4 weist ein Gehäuse 23 für ein Untersetzungsgetriebe und einen intermittierenden Antrieb herkömmlicher Bauart auf. Das untere Ende der Wand 24 des Getriebegehäuses 23 weist einen nach außen gerichteten ringförmigen Absatz 26 auf, welcher mit einer Anzahl von Löchern 27 für Schrauben 28 versehen ist, welche in Gewindelöcher 29 einer Getriebegehäuseplatte 30 eingreifen. Die Getriebegehäuseplatte 30 erweitert sich exzentrisch, wie in F i g. 1 zu sehen, auf ihren rechten Rand 30' zu. Eine Getriebegehäuseverschlußplatte 31 ist am unteren Rand der Getriebegehäuseplatte 30 durch eine Anzahl von Schrauben 32, von denen nur eine in F i g. 1 dargestellt ist, befestigt. Wie ebenfalls in Fig. 1 dargestellt ist, dehnt sich die Verschlußplatte 31 exzentrisch nach rechts bis 31' genau in der Art wie die Getriebegehäuseplatte 30 aus und steht mit dieser im Eingriff.
  • Die Getriebegehäuseplatte 30 ist mit einem zentral angeordneten Lagerauge 33 versehen, welches mit dem Lagerauge 25 des Getriebegehäuses 23 axial fluchtet und ein übliches Kugellager 34 aufweist. Eine Welle 35 erstreckt sich nach unten aus dem Inneren des Getriebegehäuses 23 durch die Lageraugen 25 und 33 in das durch die Platten 30 und 31 abgeschlossene Getriebegehäuse und ist an ihrem unteren Ende 35 in einem Zahnrad 36 mittels einer Mutter 37 antreibbar befestigt.
  • In dem Bereich, welcher durch die exzentrische Ausdehnung der sich entsprechenden Getriebegehäuseplatten 30 und 31 abgegrenzt ist, sind die Platten mit Lageraugen 38 bzw. 39 zur Aufnahme von Kugellagern 40 bzw. 40' einer Verschlußmutter 41 und Getriebeabschlußplatten 42 bzw. 42' versehen, die eine Antriebswelle 43 drehbar abstützen. Auf der Welle 43 sitzt fest ein Ritzel 44, das mit dem großen Zahnrad 36 im Eingriff steht. Die Welle 43 steht durch eine Kupplung 45 mit der Antriebswelle 46 des Antriebsmotors 3 in Verbindung, welcher durch Stützvorrichtungen 47 an dem Getriebegehäuse 23 angeordnet ist.
  • Der stationäre, hohle Ständer 10, welcher von dem Getriebegehäuse 23 abgestützt ist und sich von ihm nach oben erstreckt, weist - wie aus F i g. 3 ersichtlich - eine sich durch ihn erstreckende drehbare Hauptantriebswelle 48 auf. Diese ist ebenfalls von dem Getriebegehäuse 23 in einer darin angeordneten Lagereinrichtung (nicht gezeigt) gestützt und steht über Zahnräder (nicht gezeigt) im Getriebegbäuse 23, Welle 35, Getriebe 36, Ritzel 44 und gekoppelten Wellen 43 und 46 mit dem Antriebsmotor 3 in Verbindung. Auf dem Getriebegehäuse 23 ist eine drehbare Tragplatte 49 angeordnet, welche über eine (nicht gezeigte) Vorrichtung mit dem intermittierenden Untersetzungsmechanismus in Triebverbindung steht, welcher in dem Gehäuse 23 untergebracht ist.
  • Der intermittierende, drehbare Drehtisch Ein Drehtischgestell 50 mit einer Anzahl von sich radial ausbreitenden Stegen 50' und mit der äußeren Form eines abgestuften Kegels wird von der intermittierend drehbaren Plattform 49 getragen und ist durch Schrauben 54 an ihr befestigt. Das Drehtischgestell 50 weist einen damit einstückigen inneren Verstärkungszylinder 51 auf, dessen Innenflansch 52 an der äußeren Oberfläche des stationären hohlen Ständers 10 gleitet. Der Drehtisch 8 ist an dem Gestell 50 durch Schrauben 53 befestigt und weist eine zentrale Lagerbüchse und eine Lageranordnung 55 (Fig. 3) auf.
  • Der Drehtisch 8 ist an seinem Umfang mit einer Anzahl von gleichmäßig verteilten Löchern 56 versehen, wobei jedes einen derartigen Durchmesser besitzt, daß darin ein Rohr 19' einer Ampullel9 in senkrechter Lage aufgenommen werden kann. An jedem Loch 56 unter dem Drehtisch 8 ist ein seitlich bewegbarer Haltearm 57 angeordnet, welcher einen gabelförmigen Arm 58 (Fig. 1, 9A bis 9C und 10A bis 10C) aufweist, in dessen Aufnahmeöffnung der Bund 19" der Ampulle 19 von einem entsprechenden Loch 56 entfernbar gehalten wird. Von jedem gabelförmigen Arm 58 erstreckt sich seitlich ein Teil 59, durch welches er mittels einer Stellschraube 61 einstellbar auf einer vertikal angeordneten Stange 60 angeordnet ist. Jede Stange 60 hängt an einem Ende des horizontal gleitbaren Bügels 62 fest, welcher hin- und herbewegbar in einem Führungsglied 63 angeordnet ist, welches die Form eines umgekehrten U-förmigen Kanals aufweist, dessen Arme 64 nach innen gebogen sind und den Bügel 62 im Führungsglied 63 halten.
  • Am anderen Ende des Bügels 62 ist eine Steuerrollenscheibe 65 befestigt, welche sich in einem Steuerkanal 66 bewegt. Dieser ist in der oberen Peripherie einer Ringwand 67 vorgesehen, welche auf der Wand 5 mit einem Umfangsrand oder Fuß 68 befestigt ist. Der Kanal 66 verläuft sinusförmig und bewirkt so eine nach innen gerichtete Bewegung für ein Steuerrollenrad 65 (in Richtung auf das Zentrum des Tisches 8) nur dann, wenn ein zugehöriges Loch 56 mit seiner entsprechenden Halterung 57 sich direkt über eine Austragsrinne 69 an jeder Austragsstation (Nr. 4) (F i g. 2) bewegt hat. Wenn sich jedes Loch 56 in eine Stellung direkt über eine Rinne 69 bewegt, führt der einwärts gekrümmte Kanal 66 das Steuerrollenrad 65 der mit dem entsprechenden Loch 56 zusammen wirkenden Halterung 57 und den damit hin- und herbewegbaren Bügel 62, auf welchem der gabelförmige Arm angeordnet ist, nach innen. Hierdurch wird die Ampulle 19 aus dem Loch 56 in die darunter befindliche Austragsrinne 69 freigegeben.
  • Die Zuführstation Nr. 1 Die Zuführstation (Nr. 1) weist ein Magazin 15 auf, welches durch sein offenes oberes Ende 15' mit einer Anzahl von Ampullen 19 in horizontaler Anordnung beschickt werden kann, wobei das mit der Kanüle versehene Ende 19"' im allgemeinen immer zur Hauptachse der gesamten Vorrichtung hin gerichtet ist, wie in F i g. 2 und 3 zu sehen ist. Die untere Wand 98 des Magazins 15 ist in F i g. 2 von oben nach unten geneigt, so daß die Spritzampulle 19 zum Boden des Inneren des Magazins 15, dessen Außenende durch Wandung 99 begrenzt ist absinkt. Am tiefsten Punkt im Inneren des Magazins 15 ist ein Ausschubkolben 100 angeordnet, welcher jeweils eine Spritzampulle 19 axial in Richtung der Hauptachse der Vorrichtung verschiebt, wie aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich.
  • Der Kolben 100 ist durch ein Verbindungsglied 101 an eine Zahnstange 102 angeschlossen. Diese Zahnstange ist zur seitlichen Hin- und Herbewegung in Richtung des Doppelpfeiles a mittels Flanschrollen 103, auf denen der untere Rand der Zahnstange 102 geführt ist, einer oberen Führungsrolle 104, welche mit einer glatten Schulter 105 der Zahnstange 102 (F i g. 2) im Eingriff steht, und eines Ritzels 106, welches mit den Zähnen 107 der Zahustange 102 kämmt, gelagert. Ein Ritzel 106 ist auf einer Welle 108 befestigt. Diese Welle ist mit einem Ende in einer Lageröffnung 109, welche in einem Gestellteil 110 angeordnet ist, und mit dem anderen Ende in einer Lageröffnung 111 in einer vertikalen Endwand 99 des Magazins 15 gelagert. Das Stützteil 110 ist an der Wand 99 des Magazins 15 bei 112 befestigt. Außerdem ist auf der Welle 108 noch ein kleineres Ritzel 113 befestigt, welches mit einer zweiten in Richtung des Doppelpfeils vertikal auf Flanschrollen 115 hin-und herbeweglichen Zahnstange 114 im Eingriff steht.
  • Das obere Ende dieser zweiten Zahnstange 114 weist als Verlängerung eine Kolbenstange 117 auf, welche mit einer weiteren Verlängerungskolbenstange 117' gekoppelt ist, deren oberes Ende seinerseits mit einem verschiebbaren Gleitstück 118 vertikal beweglich verbunden ist. Dieses Gleitstück 118 ist in einem vertikalen Führungskanal 119 von U-förmigem Querschnitt an einer Platte 120'angeordnet, welche den Abschluß eines glockenförmigen Gehäuseteiles 120 bildet.
  • Das Gehäuseteil 120 ist an seiner Endwand 120' mit der Umfangswand 78' der tellerförmigen Platte 78 des Getriebekastens 18 verbunden. In der Wandung 78' und in der Wandung 120" des Gehäuseteiles 120 sind axial fluchtende Öffnungen 121 und 122 vorgesehen. Sie haben darin befestigte Lagerteile 123 und 124, durch welche, wie am besten in Fig. 3 zu sehen ist, ein Wellenfortsatz 96 ragt. Auf das Ende des Fortsatzes 96 ist innerhalb des Raumes, welcher durch das Gehäuseteil 120 und die Platte 120' begrenzt ist, ein exzentrisches Rad 125 aufgekeilt, welches an seiner Oberfläche mit einer in der Außenseite befindlichen Steuerführungsbahn versehen ist. Eine Laufrolle 127 ist an der freien Oberfläche des Gleitstücks 118 befestigt, welches, wie ebenfalls in F i g. 3 zu sehen ist, in der Führungsbahn 126 des exzentrischen Rades 125 läuft. Wie aus der beschriebenen Vorrichtung ersichtlich ist, bewirkt die Drehung des Wellenfortsatzes 96 und des mit ihm verbundenen exzentrischen Rades 125 eine Aufundabbewegung des Stücks 118 im Kanal 119 und damit über die Kolbenstangen 117 und 117' der vertikalen Zahnstange 114. Die Hin- und Herbewegung der vertikalen Zahnstange 114 verursacht eine Drehung des Ritzels 113 in der einen und dann in der anderen Richtung und damit auch des größeren Ritzels 106, wodurch die horizontale Zahnstange 102 periodisch hin-und herbewegt wird und mit ihr der Ausschubkolben 100, der bei jeder vollen Umdrehung des exzentrischen Rades 125 eine einzelne Spritzampulle 19 ausschiebt.
  • Fest an dem Tragglied 74', welches an der Hauptstütze 11 durch Schrauben 128 befestigt ist, ist ein zylindrisches Gehäuse 140 mit einem Paar sich quer ausdehnender Tragplatten 129 bzw. 130 angeordnet, welche mit Büchsen 131 und 132 ausgestattet sind, in welchen Kugellager 133 und 134 durch Abschlußplatten 135 und 136 gehalten sind. Die Enden der Welle 137, auf welche der Steuerzylinder 12 aufgekeilt ist, ragen durch diese Kugellager 133, 134.
  • Das obere Ende der Welle 137 ist - wie vorher beschrieben - an die Welle 93 durch eine Kupplung 95 angekuppelt. Der Steuerzylinder 12 weist ein Paar einzeln getrennter umlaufender Kanäle 138 und 139 auf, welche verschiedene Laufbahnen zu einem anschließend zu erklärenden Zweck bilden.
  • An der vertikalen Wandung 140' des Zylindergehäuses 140 ist im Abstand vom Steuerzylinder 12 ein Zahnstangengehäuse 141 durch Schrauben 141' befestigt. Dieses Gehäuse 141 weist eine Kopfplatte 142, eine Bodenplatte 143, Seitenplattenglieder 144 und 144' und eine Wandungl45, welche an die Wand 140' des Gehäuses angrenzt, auf. Die Wandung 145 des Gehäuses 141 hat - wie in F i g. 6 ersichtlich -einen vertikalen Kanal 146, 146' mit flachem, T-förmigem Querschnitt. Im tiefsten Punkt des breiteren Kanals 146, welcher sich nach unten erstreckt und sich durch die Bodenplatte 143 öffnet, ist eine sich hin- und herbewegende Platte 147 von rechteckiger Form angeordnet, welche an ihrem oberen Ende eine Welle 148 aufweist, auf welche ein Rollenpaar 149, 150 angeordnet ist, welches durch einen schmalen vertikalen Kanal 151 in der im Abstand angeordneten vertikalen Wandl40' des Gehäusesl40 hindurchragt. Die äußere Rolle 149 ist so angeordnet, daß sie in dem untersten Steuerkanal 139 des Steuerzylinders 12 rollt. Die innere Rolle 150 rollt in dem engeren vertikalen Kanal 151, welcher als Führungsbahn fungiert, in welcher noch eine dritte Rolle 152 rollt, die die Hin- und Herbewegung der Platte 147 steuert, wenn sich die Rolle 149 vertikal in Abhängigkeit von der Steuerfunktion des Kanals 139 bewegt und der Steuerzylinder 12 durch die Welle 137 gedreht wird.
  • Diese dritte Rolle 152 ist an der Welle 153 am unteren Ende der hin- und herbewegbaren Platte 147 befestigt.
  • Eine gabelförmige, horizontale Verlängerung 154 ist am unteren Ende der Platte 147 angeordnet. Eine herabhängende gegabelte Verlängerung mit Lageransätzen 155 ist an der Bodenplatte 143 bei der Verlängerung 154 angeordnet. Die herabhängenden Ansätze 155 weisen an ihrem untersten Ende ein Schwenklager 156 mit einem Schwenkzapfen 157 auf, an dem ein offenes, zylindrisches Rohr 158 zur Aufnahme der Ampullen mit vier Öffnungen 159 in der Mitte seiner Länge sitzt. In die Öffnungen ragt je ein Haltefinger 160 eines federnden Klemmteiles 161, welches mit seinem anderen Ende 162 an der Außenfläche des Rohres 158 befestigt ist. Der Innendurchmesser des Rohres 158 ist so gewählt, daß er den Außendurchmesser der Ampulle 19 aufnehmen kann.
  • Die Anordnung der vorgenannten Teile ist so, daß das Rohr 158 in horizontaler Lage, wie in Fig. 4 und 5 zu sehen, axial mit der Zuführungseinrichtung 16 des Magazins 15, wie in F i g. 5 zu sehen ist, fluchtet. Um das Rohr 158 in diese horizontale Lage (und periodisch in die spätere vertikale Lage) zu bringen, weist das Ende der gegabelten horizontalen Verlängerung 154 einen Schwenklagerbolzen 165 auf, an welchem ein Glied 166 mit einem Ende drehbar gelagert ist. Das Glied 166 ist mit seinem anderen Ende drehbar durch einen Zapfen 167 an der Seitenfläche des Rohres 158 befestigt. Wie in Fig. 4 gestrichelt angedeutet ist, läßt das Verbindungssystem zwischen dem vertikal hin- und herbewegbaren Stück 147 und dem Rohr 158 den letzteren seine vertikale Lage einnehmen, wenn der Kanal 138 des rotierenden Steuerzylinders 12 die Rolle 149 in ihre tiefste Lage bringt.
  • In der Bodenabschlußplatte 143 ist eine Öffnung 168 vorgesehen, welche axial mit dem Rohr 158 in dessen vertikalen Lage fluchtet. Ein Drehtischladekolben 169, welcher mit seinem oberen Ende fest an einer vertikalen hin- und herbewegbaren Zahn stange 170 sitzt, kann sich durch diese Öffnung 168 vertikal hin- und herbewegen. Eine zweite hin- und herbehegbare Platte 171 ist in dem oberen Teil des vertikalen Kanals 146 angeordnet, welche an ihrem oberen Ende mit einer Welle 172 ausgestattet ist, auf welcher ein Paar axial ausgerichteter Rollen 173, 174 angeordnet sind. Die entferntere Rolle läuft in dem oberen Steuerkanal 138 des Zylinders 12. Die näher liegende Rolle läuft in dem schmaleren vertikalen Kanal, wie auch eine untere Rolle 175, welche an einer anderen Welle 176 der Platte 171 sitzt. Die Platte 171 hat ein Paar seitlicher Ansätze 177 als Lager für die Welle 178, auf welcher drehbar ein Ritzel 179 gelagert ist. Dieses steht im Eingriff mit den Zähnen 170 der vertikal beweglichen Zahnstange 170.
  • Eine zweite Zahnstange 180 ist an der inneren Oberfläche der Wand 145 angeordnet und ist von geringerer Breite als der Kanal 146', um ein freies vertikales Bewegen der seitlichen Ansätze 177 zu ermöglichen.
  • Wie aus Fig. 5 und 6 zu ersehen ist, ist ein Ritzel 179 auf dem Ansatz 177 angeordnet und steht mit der Zahnstange 180 im Eingriff.
  • Bei einer vertikalen Hin- und Herbewegung der Platte 171 nach unten, wenn die Rolle 173 in dieser Richtung durch den Kanal 138 des Zylinders 12 gedrängt wird, rollt das Ritzel 179 an der starren Zahnstange 180 nach unten ab und dreht sich daher im Uhrzeigersinn, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Diese Drehung verursacht eine vertikale Hin- und Herbewegung der beweglichen Zahnstange 170 und mit ihr des Ladekolbens 169.
  • Die Beziehungen zwischen dem Steuerungsführungsweg 126 des Exzenters 125, welcher den Füllmechanismus des Magazins 15 betätigt, und den zwei Kanälen 138 und 139 im Zylinder 12 sind vorzugsweise so gewählt, daß bei Drehung des Exzenters 125 und des Zylinders 12 durch die gemeinsame Antriebsvorrichtung, z. B. die seitliche Welle 90 mit der Verlängerung 96, der Überführungskolben 100 des Magazins 15, das Einstellen des Rohres 158 auf seine vertikale und horizontale Lage und die Hin- und Herbewegung des Drehtischladekolbens 169 abhängeige Kreisläufe durchlaufen, wie in der schematischen Darstellung der Fig. 11 dargestellt ist, und zwar in dem Abschnitt: »Station Nr. 1, Übergabe der Spritzampulle von dem Magazin zur Vorrichtung«.
  • Die Füllstation Nr. 2 Die Füllstation (Nr. 2) weist in bezug auf den Antriebsmechanismus und den Steuerzylinder einen im allgemeinen der Station Nr. 1 ähnlichen Aufbau auf.
  • So ist, wie aus F i g. 2 ersichtlich, eine Welle 90 in einem Lager in einem Auge 81 angeordnet. Diese Welle 90 weist an einem Ende ein Ritzel 91, welches mit dem Kegelrad 88 im Eingriff steht, und ein zweites Ritzel 92 auf, welches mit einem Ritzel 92' im Eingriff steht, welches auf einer Welle 93 befestigt ist, um sich mit ihr zu drehen. Die Welle 93 ist über eine in der Zeichnung nicht sichtbare Kupplung, welche der Kupplung 95 der Station Nr. 1 ähnlich ist, mit einer Welle verbunden, auf welcher ein Steuerzylinder (keine dieser Vorrichtungen ist sichtbar) von im wesentlichen ähnlicher Ausbildung wie die Welle 97 und der Steuerzylinder 12 angeordnet sind. Diese Anordnung ist auf dem Hauptaufbau 11 durch angeschraubte Bügel ähnlich dem Bügel 74 gestützt.
  • Der Steuerzylinder der Füllanordnung weist in ähnlicher Weise zwei Steuerkanäle auf, welche allgemein den Kanälen 138 und 139 des Zylinders 12 ähnlich sind. Einer dieser Steuerkanäle ist dazu vorgesehen, das Aufundabbewegen der Steuerrolle und damit einer Traganordnung für eine Fülldüse zu steuern. Der andere dieser Kanäle ist dazu bestimmt, die Hin- und Herbewegung des Flüssigkeitsinjektionskolbens einer mit einem Medikamentbehälter verbundenen Pumpe so zu steuern, wie es dem Fachmann verständlich sein wird. Die Beziehung zwischen den Steuerkanälen ist so gewählt, daß die Fülldüse durch den einen Steuerkanal in das offene Kopfteil einer Ampulle 19 abgesenkt werden kann, welche in einer Öffnung 56 im Drehtisch 8 angeordnet ist. Nur danach wird der Kolben der Pumpe durch den anderen Steuerzylinder betätigt, um das Medikament auszustoßen, wobei die Fülldüse allmählich angehoben wird, wenn die Ampulle 19 gefüllt wird. Die Steuerkanäle sind weiterhin so geführt, daß schließlich die Tätigkeit des Kolbens angehalten und umgekehrt wird, um ein erneutes Vorbereiten der Pumpe für einen nachfolgenden Füllzyklus zu erlauben. Die Fülldüse wird von der gefüllten Ampulle 19 weggehoben, so daß der Drehtisch 8 das nächste Loch 56 mit einer leeren Ampulle 19 unter die Fülldüse bewegen kann. Die Folge von Pumpenkolben- und Fülldüsentätigkeit ist in F i g. 11 schematisch gezeigt.
  • Die Reihenfolge wird wiederholt, einschließlich zusätzlicher Drehung des Drehtisches 8, was zur Folge hat, daß die gefüllte Spritzampulle 19 sich von der Verschlußkolbeneinsetzstation Nr. 3 nähert und in diese eintritt, während eine leere Ampulle 19, welche vorher in das nächste Loch 56 des Drehtisches 8 in der Ladestation Nr. 1 eingeführt ist, zur Füllstation Nr. 2 bewegt wird.
  • Die Verschlußkolbeneinsetzstation Nr. 3 Hier ist die Betätigungsanordnung wiederum in bezug auf die Ladestation Nr. 1 und Füllstation Nr. 2 beschrieben ähnlich. Wie in Fig. 1, 2 und 3 zu ersehen ist, ist ein Zylindergehäuse 240 vorgesehen, welches einstückig mit einem Verstrebungsteil 74' ist (welches an dem Hauptaufbau 11 durch Schrauben 228 befestigt ist). Das Gehäuse 240 weist ein Paar sich seitlich erstreckende Lagerplatten 229 und 230 auf, welche mit Lageraugen 231 und 232 versehen sind, in welche Kugellager 233 und 234 durch Abschlußplatten 235 und 236 gehalten werde. Durch diese Kugellager 233 und 234 ragen die Enden der Welle 237, auf welche ein Steuerzylinder 14 aufgekeilt ist. Das obere Ende 97 der Welle 237 ist durch eine Kupplung 95, wie bereits beschrieben, mit einer Welle 93 verbunden. Der Steuerzylinder 14 weist ein Paar gesonderte Führungsnuten 238 und 239 auf, welche verschiedene Führungen zu einem später beschriebenen Zweck begrenzen.
  • Ein Gehäuse 241 mit offenem Ende, welches eine vertikale Bohrung 246 aufweist, ist an der vertikalen Wand 240' des Zylindergehäuses 240 in Abstand zu dem Zylinder 14 mit Schrauben 241'befestigt. In der Bohrung 246 ist ein auf- und abwärts bewegbarer Hohlkörper 247 von allgemein zylindrischer Gestalt angeordnet, welcher eine an seinem oberen Ende befestigte Abschlußplatte 242 aufweist. Die Abschlußplatte 242 hat eine zentrale Bohrung 280, in welcher mit Spiel eine Kolbenstange 281 gleitbar angeordnet ist. Am unteren Ende der Kolbenstange 281 ist ein Folgekolben 282 angeordnet, welcher sich in dem Hohlkörper 247 hin- und herbewegen kann. Auf dem oberen Ende der Kolbenstange 281 (Fig. 3) ist mit einer Mutter- und Scheibenanordnung 283 ein Ende der Druckfeder 284 festgehalten. Die Feder ist auf die Stange 281 aufgeschoben und stößt mit ihrem unteren Ende gegen die obere Fläche der Abschlußplatte 242, wodurch der Folgekolben 282 normalerweise in seine oberste Lage gedrückt wird. Diese Lage wird in den Zeichnungen dargestellt.
  • Das untere Ende des Gehäuses 247 ist durch ein massives Bodenabschlußstück 243 mit einer Vertikalbohrung 244 abgeschlossen. An der rechten Seite des massiven Abschlußstückes 243 ist, wie in F i g. 7 ersichtlich, ein horizontaler Stift 248 angeordnet, welcher auf dem freien Ende eine Führungsrolle 252 trägt, die in der Führungsnut239 des Zylinders 14 rollt. Ein Kolben 279 ist gleitbar im Hohlkörper 247 angeordnet. Der Kolben 279 weist an seinem rechten unteren Ende einen zweiten Stift 272 mit einer drehbaren Führungsrolle 273 auf. Die Rolle 273 rollt in diesem Falle in der Führungsnut 238 des Zylinders 14. Der Kolben 279 hat einen an seinem Boden angeordneten Stößel 269, welcher sich in der Bohrung 244 des massiven Abschlußstückes 243 des zylindrischen Hohlkörpers 247 auf und ab bewegen kann.
  • Das unterste Ende des massiven Abschlußstückes 243 weist eine Kammer 245 auf, die axial zu der Bohrung244 und somit auch zu der Kolbenstange 269 verläuft. Die Kammer 245 ist so bemessen, daß sie jeweils einen Verschlußkolben 249 aufnehmen kann, welcher in die gefüllte Ampulle eingeführt werden soll, wie später erkennbar ist. Die Zuführleitung 17' führt seitlich in diese Kammer. Sie ist so dimensioniert, daß sie eine seitliche Einführung des Kolbens 249 für die Spritzampulle 19 gestattet. Dieser Kolben 249 weist einen Hauptkörper 250 aus elastischem Gummi auf, welcher mit einer Anzahl zusammendrückbarer Rippen 251 versehen ist, welche um den Körper 250 verlaufen, um eine Flüssigkeitsdichtung zu schaffen, wenn der Kolben in der Spritzampulle 19 angeordnet ist. Das Kopfende jedes Kolbens 249 weist einen in ihn eingebetteten Metallstutzen 253 auf, welcher aus ihm herausragt und vorzugsweise mit einem Außengewinde ausgestattet ist, um die Anbringung einer Spritzenkolbenstange zum Hin- und Herbewegen des Kolbens 249 in der Spritzampulle 19 durch Hand zu ermöglichen, wenn die Vorrichtung zur Injektion od. dgl. verwendet werden soll. Die Leitung 17' steht mit einem Vorratsbehälter (nicht gezeigt) für die Kolben 249 in Verbindung, welcher zweckmäßigerweise ein Syntronzuführer sein kann, der - wie in der Technik bekannt ist - die Stopfen durch Vibration nacheinander der Leitung zuführen kann.
  • Das untere Ende der Kammer 245 weist am Boden eine trichterförmige Ausgangsbohrung 254 auf. Diese verjüngt sich nach unten und steht mit einer Hohlführung 255 in Verbindung, welche eine Bohrung 256 mit konstantem Durchmesser besitzt. Dieser Durchmesser ist merklich kleiner als der normalerweise entspannte Kolben 249 und im wesentlichen gleich dem der Bohrung 244 in dem massiven Abschlußstück 243, so daß die Kolbenstange 269 in später beschriebener Weise hindurchgeführt werden kann. Der Außendurchmesser der Hohlführung 255 ist kleiner als der Innendurchmesser der Innenwand 271 der Spritzampulle 19.
  • Mit der Hohlführung 255 ist eine Ausrichtvorrichtung 257 wirksam verbunden. Diese weist eine An-Anschlagplatte 258 auf, an welcher ein Führungskragen 259 befestigt ist. Die Anschlagplatte 258 und der Kragen 259 haben eine durchlaufende Bohrung 260, so daß die Ausrichtvorrichtung 257 verschiebbar an der Außenoberfläche der Hohlführung 255 sitzt. Das untere Ende der Bohrung260 weist eine kegelförmige Erweiterung 261 auf (Fig. 9), welche das obere Ende 275 der Spritzampulle 19, wie später erklärt, umfaßt.
  • Die Ausrichtvorrichtung 257 weist ferner eine Führungseinrichtung 262 mit einem Paar Führungsstangen 263, 264 auf, welche auf der Anschlagplatte 258 befestigt sind und sich mit dieser bewegen. Die Führungsstangen263, 264 sind in Führungsbohrungen 265, 266 geführt, welche in dem massiven Abschlußstück 243, wie in Fig. 8 gestrichelt angedeutet ist, vorgesehen sind. Druckfedern 267, 268 sind über diese Führungsstangen 263, 264 aufgeschoben und drücken die Anschlagplatte in die in F i g. 8 gezeigte untere Lage.
  • Der Verlauf der Führungsnuten 238 und 239 in dem Steuerzylinder 14 ergibt die gewünschte Arbeitsfolge dieser Station. Nachdem eine gefüllte Spritzampulle 19 unter die Hohlführung 255 dieser Station durch den intermittierenden Drehtisch 8 bewegt ist und nachdem der Verschlußkolben 249 der Kammer 245 zugeführt ist, wird der Hohlkörper 247 abgesenkt. Gleichzeitig beginnt der Kolben 279 niederzugehen, und dabei drückt der Stößel 269 den zusammendrückbaren Verschlußkolben 249 aus der Kammehr 245 über die trichterförmige Ausgangsbohrung 254 in die engere Bohrung 256 der Hohlführung 255, in welcher der Kolben 249 seitlich auf seinen Minimaldurchmesser gepreßt wird.
  • Wenn der Zylinder 247 weiter abgesenkt wird, beberührt die Anschlagplatte 258 das obere Ende 275 der Spritzampullei9, welche mit der Hohlführung 255 durch die Führungsfunktion der konischen Erweiterung 261 der Bohrung 260 ausgerichtet wird.
  • Die Hohlführung 255 wird weiter abgesenkt, bis ihre unterste Kante 267 den Flüssigkeitsspiegel 268 der Spritzampulle 19 erreicht. Während des Absenkens der Hohlführung 255 in der Spritzampulle kann die Luft durch den Spalt entweichen, welcher zwischen der Außenfläche der Hohlführung 255 und der Innenfläche 271 der Spritzampulle vorhanden ist. Der Stößel 269 wird, während die Hohlführung 255 in der vorstehend geschilderten Stellung gehalten wird, weiter abgesenkt, bis der seitlich zusammengedrückte Verschlußkolben 249 mit seiner unteren Oberfläche 270 ebenfalls im wesentlichen auf dem Flüssigkeitsspiegel 268 in der Spritzampulle 19 aufliegt (Fig. 9B). Unmittelbar anschließend wird die Hohlführung 255 nach oben gezogen, während die Kolbenstange 269 den Verschlußkolben 249 in der zuletzt beschriebenen Lage am Flüssigkeitsspiegel 268 in der Spritzampulle 19 hält (F i g. 9 C). Daher kann sich der Verschlußkolben 249 wegen seiner normalen Elastizität ausdehnen, bis seine umlaufenden Rippen 251 flüssigkeitsdicht an der Innenwand 271 der Spritzampulle 19 anliegen (F i g. 9 C). Schließlich wird die Kolbenstange 269 sowie die Hohlführung 255 ebenfalls aus der Spritzampulle 19 zurück in die in F i g. 9A gezeigte Stellung gezogen, damit sie für einen anderen Zyklus des Vorganges zum Einsetzen eines Verschlußkolbens, wie soeben beschrieben, bereit ist, nachdem ein anderer Verschlußkolben 249 über die Leitung 17'der Kammer 245 zugeführt wurde.
  • Die Zuordnung und Reihenfolge beim Beschicken der Hohlführung 255 mit einem Verschlußkolben 249 und sowohl ihre als auch die Bewegung der Kolbenstange 269 ist schematisch in Fig. 11 neben der Überschrift »Station Nr. 3, Einsetzen des Verschlußkolbens« dargestellt.
  • Die Austragsstation Nr. 4 Die wesentlichen Teile der Austragsstation wurden vorstehend in dem Teil der Beschreibung unter der Überschrift »Der intermittierende drehbare Drehtisch« beschrieben. Auf sie soll hier kurz Bezug genommen werden. Sie weist eine seitlich bewegbare Halterung 57 auf, von der ein gabelförmiger Arm 58 einen Teil darstellt, und den Mechanismus, welcher die Hin- und Herbewegung dieser Halterung bewirkt.
  • Dieser oben beschriebene Mechanismus umfaßt im wesentlichen die vertikal angeordnete Stange 60, auf der die Halterung 57 einstellbar durch eine Schraube 61 angeordnet ist, den horizontal gleitbaren Bügel 62 an dem die Stange 60 befestigt ist, ein Führungsglied 63 für den Bügel 62, ein Steuerrollenrad 65, welches an dem Bügel 62 befestigt ist, und die Steuerrollenführungsnut von sinusförmiger Ausbildung, welche im oberen Umfang der ringförmigen Wandung 67 angeordnet ist.
  • Die sinusförmige Steuerrollenführung 66 ist so gestaltet, daß die Rolle 65, nachdem die gegebene Öffnung 56 im Drehtisch 8 die Station Nr. 3 verläßt und über der Austragsrinne 69 angeordnet ist, mit dem sie aufnehmenden gleitbaren Bügel 62 in Richtung zum Zentrum des Drehtisches 8 nach innen gezogen wird. Demzufolge wird der gabelförmige Arm 58 durch die Stange 60 von unterhalb der Schulter 274 wegbewegt, welche - wie am besten in Fig. 9A bis 9C und 10A bis 10C zu sehen istan der Verbindungsstelle der Glasampulle 19' vorgesehen ist. Die Spritzampulle 19 ist somit frei und kann aus der Öffnung 56 im Drehtisch 8 durch die Wirkung der Schwerkraft in die darunter angeordnete Austragsrinne 69 und dann zu einem Punkt (nicht gezeigt) zu weiterer Behandlung, wie zum Verpacken, fallen.
  • Auch hier ist der allgemeine Zusammenhang zwischen dem Halten und dem Zurückziehen des Halters durch den Bügel 57 in Station Nr. 4 schematisch in F i g. 11 neben der zugehörigen Überschrift gezeigt.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung Vor Beginn des Inbetriebsetzens der Vorrichtung ist das Magazin 15 mit einer Anzahl leerer, steriler Spritzampullen 19 gefüllt. Diese Spritzampullen sind je mit einem Gummikanülenüberzug 19"' versehen, um die Nadelsterilität zu gewährleisten und während des Füllens und darantfolgenden Einsetzens des Verschlußkolbens den Boden dieser Spritzampulle abzudichten. Die Spritzampullen 19 sind so in dem Magazin angeordnet, daß alle ihre bedeckten Kanülenenden nach links ausgerichtet sind, wie in Fig. 1 zu sehen ist. In ähnlicher Weise wird der nicht gezeigte Medikamentenbehälter mit dem Medikament gefüllt, mit dem die Spritzampullen 19 gefüllt werden sollen. Der Füllstationszylinder ist so ausgewählt, daß er dem Füllvolumen der Spritzampulle entspricht und der Geschwindigkeit und der Größe der Rückführbewegung der Fülldüse angepaßt ist.
  • Die nicht gezeigte Zuführeinrichtung für die Verschlußkolben 249 wird ebenfalls beladen. Falls gewünscht, kann das untere Ende der Austragsrinne 69 der Station Nr. 4 mit einem Förderband (nicht gezeigt) versehen sein, um die gefüllte und mit Verschlußkolben versehene Spritzampulle zu einem Punkt zu bringen, wo sie per Hand oder maschinell verpackt wird.
  • Der Antriebsmotor Nr. 3 wird dann durch eine nicht gezeigte Einrichtung eingeschaltet, um die Welle 35 zu drehen und (über Welle 46, Kupplung 45', Welle 43, Ritzel 44 und Zahnrad 36) die intermittierende Antriebseinrichtung im Getriebegehäuse 23 anzutreiben. Der Drehtisch 8 beginnt sich somit intermittierend zu drehen, um jeweils ein Loch 56 nach dem anderen zu jeder der Stationen Nr. 1, 2, 3 und 4, wie oben beschrieben, zu bewegen. Die Drehung der Welle 35 und mit ihr die der Hauptantriebswelle 48 bewirkt auch (über ein Kegelrad 88 und die entsprechenden Ritzel 91, Wellen 90, Ritzel 92 und 92', Wellen 93, Kupplungen 95 und Wellen 97) eine Drehung der Steuerzylinder 12 und 14 und ebenso das Drehen des (nicht gezeigten) Steuerzylinders, welcher mit der Füllstation Nr. 2 zusammenwirkt. Gleichzeitig betätigt der exzentrische Mechanismus 118 bis 127, welcher ebenfalls durch das eben beschriebene Getriebe angetrieben ist, über eine Kolbenstange 117, 117' den Einzelmechanismus 100 bis 116 des Magazins 15, wodurch jeweils eine Spritzampulle 19 horizontal in das Rohr 158 bewegt wird. Anschließend wird das eine Ampulle aufweisende Rohr in die vertikale Lage (wie sie in F i g. 4 gestrichelt angedeutet ist) gebracht, so daß es mit einem Loch 56 des intermittierenden Drehtisches 8 fluchtet. Das Loch befindet sich hierbei in der »Zuführstation Nr. 1«. Der Ladekolben 169, welcher zu dem Rohr 158 und dem Loch 56 fluchtet, ist durch einen Bügels und Ritzelmechanismus 170, 179 betätigt, welcher seinerseits durch die Steuerfunktion der unteren Führungsbahn 138 durch eine Rolle 173 angetrieben ist. Folglich bewegt sich der Ladekolben 169 nach unten, um die Spritzampullen 19 in das Rohr 158 in der gleichen Richtung gegen den klemmenden Griff deren Haltefinger 160 des Rohres und in das Loch 56 zu drücken, bis die Schulter 274 der Spritzampulle 19 auf den oberen Flächen der gegabelten Halterung 57 anliegt, welche gleichzeitig darunter durch ihren oben beschriebenen Hin- und Herbewegungsmechanismus gehalten ist.
  • Das nun beschickte Loch 56 bewegt sich zu der nächsten Station, der »Füllstation Nr. 2«, in welcher die (nicht gezeigte) Zuführdüse in die Spritzampullen 19 abgesenkt wird und der nicht gezeigte Pumpenkolben hin- und herbewegt wird, um die Spritzampulle 19 bis auf eine bestimmte Höhe mit einem Medikament zu füllen, während die Zuführdüse zurückgezogen wird. Nach dem Füllvorgang und dem vollständigen Herausziehen der Zuführdüse aus der Spritzampulle 19 bewegt der Drehtisch dieses Loch 56 mit der medikamentgefüllten Spritzampulle 19 zur nächsten Station, der »Verschlußkolbeneinsetzstation Nr. 3«. Hier bewirkt der drehbar angetriebene Zylinder 14 das Herabsinken der Hohlführung 255 in die medikamentgefüllte Spritzampulle 19, bis das untere Ende der Hohlführung225 auf dem Flüssigkeitsspiegel 268 der Spritzampulle anliegt, wobei die eingeschlossene Luft über das Spiel, welches zwischen den mit Toleranz bemessenen Durchmessern, dem Außendurchmesser der Hohlführung 255 und dem Innendurchmesser der Spritzampulle 19, entsteht, entweicht. Gleichzeitig drückt ein Stößel 269 einen zusammengedrückten Verschlußkolben 249 nach unten durch die Hohlführung 255, bis die Bodenfläche des Verschlußkolbens im wesentlichen in der Ebene der Unterkante der Hohlführung 255 und somit auf dem Flüssigkeitsspiegel 268 liegt. Danach wird die Hohlführung 255 zurückgezogen, so daß der Verschlußkolben 249 sich in der Spritzampulle 19 ausdehnen kann, während er über dem Flüssigkeitsspiegel 268 durch den nun stationären Stößel 269 gehalten wird. Der Stößel 269 wird dann zurückgezogen, um den ausgedehnten Verschlußkolben 249, welcher an der Innenwandoberfläche 271 der Spritzampulle 19 in beschriebener Lage des Kolbens auf dem Flüssigkeitsspiegel 268 durch Reibung festgehalten wird, zu verlassen. Schließlich wird der Drehtisch zu der nächsten Station, der »Austragsstation Nr. 4«, bewegt, in welcher die Halterung 57 weggezogen wird, so daß die gefüllte und mit einem Verschlußkolben versehene Spritzampulle 19 in die Austragsrinne 69 fallen kann. Wie vorstehend beschrieben ist, ist die wirkungsmäßige Beziehung der verschiedenen bewegbaren Teile jeder der vier Stationen während eines 360C-Zyklus schematisch in Fig. 11 gezeigt. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, können die entsprechenden Umfangsbereiche der Gesamtvorrichtung bzw. des Drehtisches 8 so gewählt sein, daß eine Anzahl einzelner Sätze der Stationen Nr. 1 bis 4 auf diesen Bereichen angeordnet sein können. Wie in F i g. 2 zu sehen ist, kann ein kompletter Satz dieser Stationen in jedem Quadranten des Drehtisches 8 angeordnet sein, wodurch eine zusätzlich anwachsende Kapazität für eine einzige Maschine erzielbar ist, welche von den Merkmalen der vorliegenden Erfindung Gebrauch macht.
  • Obwohl eine besondere und bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im Detail beschrieben ist, sind natürlich viele Änderungen und Abweichungen möglich. So kann beispielsweise der Betätigungsmechanismus, welcher die Spritzampulle von dem Magazin 15 zur Station Nr. 1 drückt, einen Steuerzylinder aufweisen, welcher denen der anderen Stationen ähnlich ist. In ähnlicher Weise kann die Halterung 57 der »Austragsstation Nr. 4« durch einen Steuerzylinder betätigt werden. Alle oder einige der Steuerungsführungsbahnen der verschiedenen Stationen können in besonderen Fällen auf einer einzigen Trommel oder einem einzigen Zylinder angeordnet sein. Andere synchrone Betätigungsmechanismen können an Stelle der hier beschriebenen verwendet werden. Hubbewegungsgestänge oder Verbindungen können für einen oder mehrere verschiedene Kolben verwendet werden, um die angewendeten Kräfte, wenn dies erwünscht ist, zu verringern.
  • An Stelle von Zahnradübertragung können Riemen und/oder Reibradgetriebe, wo sie zweckmäßig sind, verwendet werden.

Claims (15)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Einführen eines elastisch zusammendrückbaren Verschlußkolbens in eine am rückwärtigen Ende offene mit einer Flüssigkeit gefüllte Spritzampulle, d a d u r c h g ekennzeichnet, daß eine Halterung (57) zur Aufnahme der Ampulle (19') mit dem rückwärtigen Ende nach oben sowie eine von oben in das rückwärtige Ende der Ampulle (19') absenkbare Hohlführung (255) für den Verschlußkolben (249) vorgesehen ist, deren Umfangsquerschnitt geringer ist als der lichte Querschnitt der Ampulle (19'), daß ein Stößel (269) zum Einschieben eines Verschlußkolbens (249) vom erweiterten rückwärtigen Ende der Hohlführung in die Hohlführung hinein und aus derselben heraus axial verschiebbar angeordnet ist, daß die Hohlführung mit dem in dieser befindlichen Verschlußkolben sowie der Stößel so weit in die Ampulle absenkbar sind, bis der Verschlußkolben sich am Flüssigkeitsspiegel in der Ampulle befindet, und daß die Hohlführung ohne Zurückbewegen des Stößels nach oben abziehbar ist, bis der Verschlußkolben freigegeben ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die absenkbare Hohlführung (255) unter Zwischenschaltung einer die Verschlußkolben (249) aufnehmenden Kammer (245) mit einem in einem Gehäuse (241) vertikal verschiebbaren und in der gleichen Achse liegenden zylindrischen Hohlkörper (247) verbunden ist, in welchem ein mit dem Stößel (269) verbundener Kolben (279) verschiebbar gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Hohlkörper (247) mit einem horizontal ab stehenden Stift (248) versehen ist und der mit dem Stößel (269) verbundene Kolben (279) einen ebenfalls horizontal ab stehenden und durch einen Längsschlitz des zylindrischen Hohlkörpers (247) hindurchgreifenden Stift (272) aufweist und daß die beiden horizontal abstehenden Stifte (248, 272) an ihren freien Enden mit Führungsrollen (252, 273) versehen sind, die in zwei voneinander getrennte Führungsnuten (239, 238) eingreifen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnuten (239, 238) als endlose, auf- und absteigende Führungsbahnen auf den Außenumfang eines in einem Gehäuse (240) drehbar gelagerten, senkrecht stehenden Steuerzylinder (14) ausgebildet sind, der unter Zwischenschaltung eines Getriebes von einem Motor antreibbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das untere, freie Ende des zylindrischen Hohlkörpers (247) eine Einrichtung zum Ausrichten der Ampulle (19) mit der absenkbaren Hohlführung (255) aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ausrichten der Ampulle (2), zu beiden Seiten der Hohlführung (255) senkrecht nach unten verlaufende und starr mit dem unteren Ende des zylindrischen Hohlkörpers (247) verbundene Stäbe (263, 264) aufweist, welche eine horizontale, auf der Hohlführung (255) gleitende und das obere Ende der Ampulle (19) erfassende Platte (258) verschiebbar führen, die mittels zweier Schraubenfedern (277, 278) elastisch nach unten vorgespannt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß die Halterung (57) einen den Bund (19") der Ampulle (19) erfassenden, gabelförmigen Arm (58) aufweist, der an der Unterseite einer Platte (8) unterhalb eines durch die Platte (8) hindurchgehenden Loches (56) zur Führung der Ampulle (19) horizontal verschiebbar befestigt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der gabelförmige Arm (58) in der Vertikalen verstellbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (8) ein intermittierend antreibbarer Drehtisch ist, an dessen Außenumfang eine Vielzahl von Löchern (56) und Halterungen (57) vorgesehen ist, deren gabelförmige Arme (58) radial verschiebbar sind, und daß die Einrichtung zum Einsetzen des Verschlußkolbens (249) in die Ampulle (19) ortsfest über dem Drehtisch angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einrichtungen zum Einsetzen des Verschlußkolbens (249) in die Ampulle (19) über dem Drehtisch angeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Drehsinn des Drehtisches nach jeder Einrichtung zum Einsetzen des Verschlußkolbens (249) unterhalb des Drehtisches eine ortsfeste Austragrinne (69) angebracht ist, in welche die mit dem Verschlußstopfen (249) verschlossenen Ampullen (19) nach Verschieben der gabelförmigen Arme (58) fallen.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Drehsinn des Drehtisches vor jeder Einrichtung zum Einsetzen des Verschlußkolbens (249) eine ortsfeste Einrichtung zum Einführen der leeren Ampullen (19) in die Halterungen (57) und eine ortsfeste Einrichtung zum Einfüllen des Impfstoffes angeordnet sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Einführen der leeren Ampullen (19) in die Halterungen (57), die Einrichtungen zum Einfüllen des Impfstoffes und die Einrichtungen zum Einsetzen der Verschlußkolben (249) längs einer Kreislinie über dem Drehtisch angeordnet und von einem gemeinsamen Antrieb antreibbar sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Antrieb im wesentlichen in der Achse des Drehtisches liegt.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruchl2 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einführen der leeren Ampullen (19) in die Halterungen (57) ein Magazin (15) aufweist, in welchem die Ampullen horizontal übereinandergestapelt sind und aus welchem jeweils eine Ampulle horizontal in ein mit federelastischen Haltefingern (160) versehenes Rohr (158) ausschiebbar ist, welches zusammen mit der Ampulle in die Vertikale verschwenkbar ist, und daß ein vertikaler Stößel (151) zum Ausschieben der Ampulle in eine der Halterungen (57) vorgesehen ist.
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