DE1277702B - Daempfungsvorrichtung fuer eine Schwenktuer, insbesondere mit einem Tuerschliesser - Google Patents

Daempfungsvorrichtung fuer eine Schwenktuer, insbesondere mit einem Tuerschliesser

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DE1277702B
DE1277702B DEM46973A DEM0046973A DE1277702B DE 1277702 B DE1277702 B DE 1277702B DE M46973 A DEM46973 A DE M46973A DE M0046973 A DEM0046973 A DE M0046973A DE 1277702 B DE1277702 B DE 1277702B
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DE
Germany
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Pending
Application number
DEM46973A
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English (en)
Inventor
Ruth Margaret Williams Cokayne
John Neville Morris
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUTH MARGARET WILLIAMS GEB COK
Original Assignee
RUTH MARGARET WILLIAMS GEB COK
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/20Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices in hinges

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

  • Dämpfungsvorrichtung für eine Schwenktür, insbesondere mit einem Türschließer Die Erfindung betrifft eine Dämpfungsvorrichtung für eine Schwenktür, insbesondere mit einem Türschließer, bei der in einem Gehäuse ein in einer zähen Flüssigkeit gelagerter Drehkörper angeordnet ist, welcher mit einem mit dem Türflügel verbundenen, beim öffnen und Schließen sich drehenden Vorrichtungsteil über eine beim öffnen unwirksame Kupplung gekuppelt ist. Diese bekannte Vorrichtung, bei der der Türschließer und die Dämpfungsvorrichtung in einem gemeinsamen Gehäuse mit herausragender Schließerwelle angeordnet sind, ist verhältnismäßig kompliziert. So ist der Schließerwelle ein vielgliedriges Zahnrad- und Sperrklinkengetriebe zugeordnet, das auf Schneckenräder und Schnecken einwirkt. Als Bremse dient dabei ein mit Flügeln versehenes Rad, das in einer dickflüssigen Flüssigkeit, z. B. Öl, umläuft. Aus dem komplizierten Aufbau der bekannten Vorrichtung ergibt sich als weiterer Nachteil die Tatsache, daß sie verhältnismäßig viel Raum erfordert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dämpfungsvorrichtung zu schaffen, die einen verhältnismäßig einfachen und raumsparenden Aufbau aufweist und betriebssicher arbeitet; insbesondere soll die Konstruktion zur Unterbringung in einem Scharnier geeignet sein.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Drehkörper koaxial mit kleinem radialem Zwischenraum in einem zylindrischen Gehäuse und gleichachsig zu dem vom Türflügel beim Öffnen und Schließen antreibbaren Vorrichtungsteil gelagert ist und daß als Kupplungsglied eine enggewickelte Schraubenfeder vorgesehen ist, die sich teilweise an die Wandungen einer axialen Bohrung oder Kupplungshülse am Drehkörper und einer benachbarten Kupplungshülse an dem vom Türflügel angetriebenen Vorrichtungsteil abstützt.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann innerhalb eines Türscharniers untergebracht sein. Sie kann aber auch als zusätzlicher Körper zwischen Tür und Türrahmen oder einem anderen feststehenden Vorrichtungsteil eingeschaltet werden.
  • Im erstgenannten Falle, wenn also die Vorrichtung als Scharnier ausgebildet ist, ist der gebremste Drehkörper in der Scharnierhülse des einen Befestigungslappens gelagert und die obere Kupplungshülse mit dem anderen Befestigungslappen fest verbunden.
  • Wenn am Ende der Schließbewegung des Türflügels wirksam werdende Mittel zum Ausschalten der Bremswirkung vorgesehen sind, kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die als Kupplungsglied dienende Schraubenfeder mit ihrem oberen Teil in einer in die eine Scharnierhülse eingreifenden Kupplungshülse gelagert sein, die mit dem flügelseitigen Befestigungslappen mittels eines Gelenkbolzens verbunden ist und einen mit Anschlagflächen versehenen Längsschlitz aufweist, durch welchen das obere Ende der Schraubenfeder bis zu einem an der Wandung der Scharnierhülse vorgesehenen Anschlag hindurchgreift, derart, daß beim Auftreffen des Federendes auf den Anschlag gegen Ende der Schließbewegung die radiale Spannkraft der Schraubenfeder aufgehoben wird.
  • Ist die Dämpfungsvorrichtung mit einem Türschließer in einem gemeinsamen Schließergehäuse mit herausragender Schließerwelle angeordnet, so besteht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darin, daß der Drehkörper scheibenartig ausgebildet und von einem den Boden des Schließergehäuses bildenden, die viskose Masse enthaltenden Zylinder umschlossen ist sowie eine Dämpferwelle aufweist und daß die Schließerwelle und die Dämpferwelle an ihren benachbarten Enden mit je einer Kupplungshülse versehen sind, in denen die Schraubenfeder angeordnet ist. In der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 die Seitenansicht eines Türscharniers teilweise im Schnitt, F i g. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II der F i g. 1, F i g. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Türscharniers in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in der F i g. 3, F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in der F i g. 3, F i g. 6 die Draufsicht auf ein als Türschließer ausgebildetes weiteres Ausführungsbeispiel und F i g. 7 einen Längsschnitt nach der Linie VII-VII in der F i g. 6.
  • Das in den F i g. 1 und 2 dargestellte Türscharnier kann in Verbindung mit einem anderen Scharnier ähnlicher Größe benutzt werden, wobei in letzteres eine Schließfeder eingebaut ist. Dieses Scharnier nach F i g. 1 kann aber auch in Verbindung mit üblichen Scharnieren benutzt werden, wobei zum Schließen der Tür eine Feder oder Zugvorrichtung anderer Art vorgesehen ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ist ein Befestigungslappen 10 mit einer Schamierhülse 11 einteilig verbunden. Der zweite Befestigungslappen 12 ist an seinem oberen und an seinem unteren Ende mit Scharnierhülsen 13 bzw. 14 versehen, die die erste Scharnierhülse 11 gabelförmig umgreifen. F i g. 1 zeigt die Gebrauchsstellung des Scharniers, in welcher die Scharnierhülse 13 am oberen Ende vorgesehen ist. Der Befestigungslappen 10 ist am feststehenden Rahmen oder einem gleichwertigen Vorrichtungsteil befestigt, und der Befestigungslappen 12 ist am Türflügel oder in anderer geeigneter Weise befestigt.
  • In der mittleren Scharnierhülse 11 ist koaxial ein Drehkörper 15 einer Flüssigkeitsdämpfungsvorrichtung angeordnet. Der Drehkörper weist die Gestalt einer Spindel auf. An der Innenseite der Scharnierhülse 11 ist eine Serie von längsgerichteten Rillen oder Rippen 16 vorgesehen. Auch die Spindel weist in gleicher oder ähnlicher Weise angeordnete, längsgerichtete Rippen 28 auf. An Stelle von Rillen und Rippen können auch gerändelte oder aufgerauhte Flächen treten oder auch in gewisser Weise quer angeordnete bzw. sich teilweise auf die korrespondierenden Zylinderflächen erstreckende Vertiefungen oder Erhöhungen.
  • Der ringförmige Raum zwischen der Innenseite der Scharnierhülse 11 und dem Drehkörper 15 ist mit einer hochviskosen kittähnlichen Masse 17, z. B. Silikonkitt, gefüllt.
  • Nahe dem oberen Ende der mittleren Scharnierhülse 11 ist in einem erweiterten Bohrungsteil ein Abdichtungsring 18 angeordnet. Der Drehkörper 15 ist am oberen Ende mit einer axial gerichteten Bohrung 19 versehen, in welcher eine Schraubenfeder 20 angeordnet ist, durch welche eine einwegige Kupplungseinrichtung gebildet ist. Nach oben ragt die Schraubenfeder 20 in eine Bohrung eines Gelenkbolzens, der die obere Kupplungshülse 21 bildet. Dieser Gelenkbolzen ist in der oberen Scharnierhülse 13 des feststehenden Befestigungslappens 12 befestigt. Auch in der unteren feststehenden Scharnierhülse 14 ist ein Gelenkbolzen 25 befestigt, der in einen Boden 23 der flügelseitigen Scharnierhülse 11 ragt.
  • Die Länge der enggewickelten Schraubenfeder 20 ist so bemessen, daß sie die Bohrung 19 des Drehkörpers 15 und die entsprechende Bohrung der Kupplungshülse 21 auf fast ganzer Länge ausfüllt. Der Durchmesser der Feder 20 ist dem Durchmesser der Bohrungen angepaßt, jedoch so gewählt, daß von der Feder auf die zylindrischen Bohrungswandungen ein leichter radialer Druck ausgeübt wird.
  • Beim Öffnen der Tür gleitet die mit entsprechendem Drall versehene Schraubenfeder 20 in den Bohrungen des Drehkörpers 15 und der Kupplungshülse 21. Es wird damit dem Drehkörper 15 keine oder zumindest keine nennenswerte Drehung aufgezwungen. Beim Schließen der Tür wird durch die auf die Schraubenfeder 20 ausgeübte Reibung eine Aufweitung der Windungen hervorgerufen. Durch diese Reibungskräfte wird unter Vermittlung der Schraubenfeder 20 der als Kupplungshülse 21 ausgebildete Gelenkbolzen mit dem Drehkörper 15 gekuppelt. Der Drehkörper 15 muß sich nun gegen den Widerstand der in der Scharnierhülse 11 befindlichen hochviskosen Masse 17 drehen, wodurch eine starke Abbremsung der Bewegung des Türflügels stattfindet.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 3 bis 5 handelt es sich um eine Bauart, welche Mittel vorsieht, durch welche die Bremswirkung unmittelbar vor dem endgültigen Schließen der Tür abgeschwächt wird, damit der Türflügel den insbesondere beim Vorhandensein einer Klinke od. dgl. auftretenden Endwiderstand leichter überwinden kann.
  • Das Scharnier nach den F i g. 3 bis 5 entspricht im wesentlichen dem Scharnier nach den F i g. 1 und 2. Unterschiedlich ist die Anordnung und Ausbildung der Schraubenfeder 60. Außerdem ist zwischen dem oberen Gelenkbolzen 61 und der Schraubenfeder 60 ein zusätzlicher Körper vorgesehen, der die obere Kupplungshülse 66 bildet.
  • Der untere Teil der Schraubenfeder 60 ist in einer axialen Bohrung 62 des Drehkörpers 63 geführt. Der Drehkörper 63 ist koaxial in der Scharnierhülse 64 angeordnet, welcher an dem feststehenden Befestigungslappen 65 befestigt ist. Der obere Teil der Schraubenfeder wird von der Kupplungshülse 66 umfaßt, die oberhalb des Drehkörpers 63 angeordnet ist. Die Schraubenfeder erstreckt sich nur auf den unteren Teil der Bohrung in der Kupplungshülse 66.
  • Der obere Teil der Kupplungshülse 66 wird von der Bohrung des Gelenkbolzens 61 aufgenommen, welcher in der oberen Scharnierhülse 67 des flügelseitigen Befestigungslappens 68 geführt und befestigt ist. Die Kupplungshülse 66, der Gelenkbolzen 61 und die obere Scharnierhülse 67 sind durch geeignete Mittel, vorzugsweise mittels eines Paßstiftes 69, miteinander verbunden.
  • In der Wand der Kupplungshülse 66 ist ein Längsschlitz 70 vorgesehen. Das obere Ende 71 der Schraubenfeder 60 greift durch diesen Schlitz hindurch und ragt um ein begrenztes Maß in den Zwischenraum, der zwischen der Kupplungshülse 66 und der mittleren Scharnierhülse 64 vorgesehen ist, hinein. Die in Umfangsrichtung gemessene Breite des Schlitzes 70 ist größer als die Dicke des Endes 71 der Schraubenfeder, so daß sich dieses Federende gegenüber der Kupplungshülse 66 um einen vorbestimmten Winkelbereich drehen kann. An der Innenseite der mittleren Scharnierhülse 64 ist im Bewegungsbereich des Federendes 71 ein Anschlag 72 vorgesehen. Der Anschlag kann angenietet oder in sonstiger Weise befestigt sein.
  • Die Schraubenfeder 60 ist so in den Bohrungen der Kupplungshülse 66 und des Drehkörpers 63 angeordnet, daß sie beim öffnen der Tür, also im Leerlauf, im Drehkörper 63 schwerer gleitet als in der Kupplungshülse 66. Diese Differenzierung des Gleitwiderstandes kann durch geringe Abweichungen im Durchmesser der Bohrungen des Drehkörpers 63 und der Kupplungshülse 66 erzielt werden oder durch eine größere Differenzierung der in den beiden Bohrungen wirksamen Eingriffslänge. Es können aber auch beide Mittel in Kombination verwendet werden.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Es wird von der Schließstellung der Tür ausgegangen und ferner davon, daß der mit der Kupplungshülse 66 verbundene Befestigungslappen 68 am Türflügel od. dgl. befestigt ist. Die anfängliche öffnungsbewegung des Türflügels führt zu einer Drehung des flügelseitigen Befestigungslappens 68 und des Gelenkbolzens 61 mit der Kupplungshülse 66 entgegen dem Uhrzeigersinn (F i g. 4 und 5). Bei dieser Bewegung bleibt der Drehkörper 63 unter der Wirkung der hochviskosen Masse in der am feststehenden Rahmen angeschlagenen mittleren Scharnierhülse 64 in Ruhe. Die Schraubenfeder 60 gleitet zunächst in der Bohrung der Kupplungshülse 66. Nach einem durch die Breite des Schlitzes 70 in der Kupplungshülse 66 bestimmten Maß der Schwenkbewegung kommt das Federende 71 zur Anlage gegen die Schlitzkante. Die Schraubenfeder 60 wird beim weiteren öffnen des Türflügels von der Kupplungshülse 66 mitgenommen und gleitet in der Bohrung 62 des Drehkörpers 63.
  • Beim Schließen der Tür, das mit Hilfe einer besonderen Schließfeder erfolgen soll, wird die Kupplungshülse 66 in Richtung des Uhrzeigers gedreht. Diese Drehbewegung wird infolge der Reibung auf die Federwindungen übertragen, die sich aufweiten und innerhalb der Bohrungen des Drehkörpers 63 und der Kupplungshülse 66 sperrend wirken. Der Drehkörper 63 wird von der Schraubenfeder 60 mitgenommen, er kann sich jedoch wegen der Viskosität der Dämpfungsflüssigkeit nur langsam drehen und damit die Tür gleichfalls nur langsam schließen.
  • Diese Bewegung dauert so lange, bis das freie Federende 71 an dem Anschlag 72 an der feststehenden Scharnierhülse 64 zur Anlage kommt. Bei Fortsetzung der Schließbewegung wird die Schraubenfeder 60 nunmehr im Sinne der Aufwicklung belastet, so daß eine Durchmesserverringerung eintritt. Der Reibungswiderstand der Feder wird dadurch verringert oder aufgehoben und die Tür kann sich in dieser letzten Phase der Bewegung leichter schließen.
  • Das Maß dieser freien Schließbewegung kann dadurch festgelegt werden, daß der Anschlag 72 in eine bestimmte Stellung zu der angrenzenden Kante des Schlitzes 70 der Kupplungshülse gebracht wird.
  • Die F i g. 6 und 7 zeigen eine Ausführungsform eines Türschließers, der innerhalb des Schließergehäuses 30 angeordnet ist, welches mit der Achse lotrecht am Türflügel oder am feststehenden Rahmen befestigt ist.
  • Das zylindrische Schließergehäuse 30 ist an seinem unteren Ende geschlossen. Am oberen Ende ist ein Abschlußdecke131 angeordnet, der mit einer Hohlnahe 32 versehen ist, in welcher eine Schließerwelle 33 drehbar angeordnet ist. Am äußeren Ende der Schließerwelle 33 ist eine Hebelstange 34 befestigt. Die Hebelstange 34 ist drehbar mit einer Kurbelstange verbunden, welche an einen entsprechenden Schwenkteil auf einer Grundplatte angeschlossen ist, die am feststehenden Rahmen bzw. am Türflügel beiestigt ist, wie dies der Anbringungsstellung des Schließergehäuses 30 entspricht.
  • Im Boden des Schließergehäuses 30 ist ein Zylinder 35 der Flüssigkeitsdämpfungsvorrichtung angeordnet. Mit dem Zylinder 35 ist koaxial eine sich nach aufwärts erstreckende Hülse 36 einteilig verbunden, die mit einem Lager für eine Dämpferwelle 37 versehen ist.
  • An dem unteren Ende der Dämpferwelle 37 ist ein Drehkörper 38 befestigt, welcher die Form einer Scheibe hat und auf dem Umfang mit axial verlaufenden Rillen oder Rippen ausgerüstet ist. An der Innenseite des Zylinders 35 sind ebenfalls axial verlaufende Rillen bzw. Rippen vorgesehen. Es können auch in diesem Fall die Rillen oder Rippen durch Aufrändeln oder in sonstiger Weise aufgerauht sein. Der ringförmige Zwischenraum zwischen dem Zylinder 35 und dem Drehkörper 38 ist mit einer hochviskosen kittähnlichen Masse 39 gefüllt, z. B. Silikonkitt. Durch den Abdichtungsring 40 ist der mit dem Kitt ausgefüllte Raum nach außen hin verschlossen.
  • Die Schließerwelle 33 und die koaxial gelagerte Dämpferwelle 37 sind mit je einer Kupplungshülse 46 bzw. 45 aus einem Kunstharzmaterial, z. B. Nylon, ausgerüstet. Die Schließerwelle 33 ist im mittleren Bereich mit einer Platte 41 ausgerüstet. An der Unterseite der Platte 41 ist das obere Ende einer Schließfeder 42 befestigt. Das untere Ende der Schließfeder 42 ist mit der Innenseite des Schließergehäuses 30 verbunden.
  • Die Schließerwelle 33 ist mit ihrem unteren Ende drehbar in einer axialen Bohrung des verstärkten oberen Endes 43 der Dämpferwelle 37 gelagert. Auf einem sich radial erstreckenden Flansch 44 des oberen Endes der Dämpferwelle ist die untere Kupplungshülse 45 befestigt.
  • An der Unterseite der Platte 41 ist die abwärts offene, zylindrische obere Kupplungshülse 46 befestigt, welche etwa der Form der unteren Kupplungshülse 45 angepaßt ist. In den Kupplungshülsen 45 und 46 ist eine mit eng aneinanderliegenden Windungen versehene Schraubenfeder 47 untergebracht, die die einwegige Kupplung der Schließerwelle 33 mit der Dämpferwelle 37 bewirkt.
  • Beim öffnen der Tür dreht die Hebelstange 34 die Schließerwelle 33 und spannt dabei die Schließfeder 42. Die Schraubenfeder 47 kann hierbei in den Kupplungshülsen 45 und 46 frei gleiten, so daß die Dämpferwelle 37 nicht oder in nur unwesentlichem Umfang gedreht wird.
  • Nach dem Ausklinken des Türflügels aus einer Rasteinrichtung für die Öffnungsstellung bewirkt die Schließfeder 42 die Rückdrehung des Türflügels, indem die Schließfeder die Schließerwelle zurückdreht. Dabei verspannt sich die Schraubenfeder 47 gegen die Innenseite der Kupplungshülsen 45 und 46 derart, daß die Drehkraft auf die Dämpferwelle 37 übertragen wird. Durch die zwischen dem Drehkörper 38 und dem Zylinder 35 eingeschlossene hochviskose Masse 39 wird die Schließbewegung des Türflügels gebremst.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Dämpfungsvorrichtung für eine Schwenktür, insbesondere mit einem Türschließer, bei der in einem Gehäuse ein in einer zähen Flüssigkeit gelagerter Drehkörper angeordnet ist, welcher mit einem mit dem Türflügel verbundenen, beim öffnen und Schließen sich drehenden Vorrichtungsteil über eine beim Öffnen unwirksame Kupplung gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper (15, 38, 63) koaxial mit kleinem radialem Zwischenraum in einem zylindrischen Gehäuse und gleichachsig zu dem vom Türflügel beim Öffnen und Schließen antreibbaren Vorrichtungsteil gelagert ist und daß als Kupplungsglied eine enggewickelte Schraubenfeder (20, 60, 47) vorgesehen ist, die sich teilweise an die Wandungen einer axialen Bohrung (19, 62) oder Kupplungshülse (45) am Drehkörper (15, 63 bzw. 38) und einer benachbarten Kupplungshülse (21, 46, 66) an dem vom Türflügel angetriebenen Vorrichtungsteil abstützt.
  2. 2. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung als Scharnier ausgebildet ist, wobei der gebremste Drehkörper (15, 63) in der Scharnierhülse (11, 64) des einen Befestigungslappens (10, 65) gelagert ist und die obere Kupplungshülse (21, 66) mit dem anderen Befestigungslappen (12, 68) fest verbunden ist.
  3. 3. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 2, bei der am Ende der Schließbewegung des Türflügels wirksam werdende Mittel zum Ausschalten der Bremswirkung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kupplungsglied dienende Schraubenfeder (60) mit ihrem oberen Teil in einer in die eine Scharnierhülse (64) eingreifenden Kupplungshülse (66) gelagert; st, die mit dem flügelseitigen Befestigungslappen (68) mittels eines Gelenkbolzens (61) verbunden ist und einen mit Anschlagflächen versehenen Längsschlitz (70) aufweist, durch welchen das obere Ende (71) der Schraubenfeder (60) bis zu einem an der Wandung der Schamierhülse (64) vorgesehenen Anschlag (72) hindurchgreift, derart, daß beim Auftreffen des Federendes (71) auf den Anschlag (72) gegen Ende der Schließbewegung die radiale Spannkraft der Schraubenfeder aufgehoben wird.
  4. 4. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, die mit einem Türschließer in einem gemeinsamen Schließergehäuse mit herausragender Schließerwelle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper (38) scheibenartig ausgebildet und von einem den Boden des Schließergehäuses (30) bildenden, die viskose Masse (39) enthaltenden Zylinder (35) umschlossen ist und eine Dämpferwelle (37) aufweist und daß die Schließerwelle (33) und die Dämpferwelle (37) an ihren benachbarten Enden mit je einer Kupplungshülse (46 bzw. 45) versehen sind, in denen die Schraubenfeder (47) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 282 978, 965 892.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3126841A1 (de) * 1981-07-08 1983-02-03 Richard Dr. 6700 Ludwigshafen Bung Verfahren zur bremsung der drehbewegungen von tueren

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE282978C (de) *
DE965892C (de) * 1950-07-05 1957-06-27 Federico Sinisterra Daempfungsvorrichtung, insbesondere Stossdaempfer fuer Kraftfahrzeuge

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