DE1277508B - Spinnkopf zum Spinnen von Faeden aus mehreren Komponenten - Google Patents
Spinnkopf zum Spinnen von Faeden aus mehreren KomponentenInfo
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- DE1277508B DE1277508B DEN26195A DEN0026195A DE1277508B DE 1277508 B DE1277508 B DE 1277508B DE N26195 A DEN26195 A DE N26195A DE N0026195 A DEN0026195 A DE N0026195A DE 1277508 B DE1277508 B DE 1277508B
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- D—TEXTILES; PAPER
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- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D5/00—Formation of filaments, threads, or the like
- D01D5/28—Formation of filaments, threads, or the like while mixing different spinning solutions or melts during the spinning operation; Spinnerette packs therefor
- D01D5/30—Conjugate filaments; Spinnerette packs therefor
- D01D5/34—Core-skin structure; Spinnerette packs therefor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
DOId
Deutsche KL: 29 a-6/10
Nummer: 1277508
Auslegetag: 12. September 1968
Die Erfindung betrifft einen Spinnkopf zum Spinnen von Mehrkomponentenfäden, von denen mindestens
eine Komponente ein lineares Polymerisationsoder Polykondensationsprodukt darstellt und der
Spinnkopf mit einer in Flußrichtung vor der Spinndüsenplatte, mit Abstand von dieser angeordneten
Lochplatte versehen ist, wobei die Öffnungen der beiden Platten im wesentlichen fluchten und mindestens
eine der beiden Platten um jede Öffnung einen nicht radial symmetrischen Vorsprung in Richtung der
anderen Platte aufweist.
Bekannte Spinnköpfe dieser Art werden zum Verspinnen von Fäden verwendet, deren Komponenten
in Form eines Kerns und eines diesen Kern umgebenden Mantels vorliegen. Die Vorsprünge in Richtung
der anderen Platte dienen hierbei zur Erzielung einer Einschnürung im Weg der den Mantel bildenden
Flüssigkeit an jeder Stelle des Zusammentreffens der beiden Flüssigkeitsströme. Diese Einschnürung hat
einen verbessernden Einfluß auf die Stabilität der Abmessungen und auch auf die Dickengleichmäßigkeit
des Spinnerzeugnisses.
Um die Herstellung der Platten der Spinnköpfe zu vereinfachen, ist vorgeschlagen worden, als Einschnürung
einen ringförmigen Rand zu verwenden, durch den die Öffnungen gebohrt werden können. Auf diese
Weise ergibt sich um jede Öffnung ein nicht radial symmetrischer Vorsprung; dieser Vorsprung hat aber
keinen Einfluß auf die Lage und Gestalt des Kerns im gesponnenen Faden.
Ferner ist es bekannt, die freie Stirnfläche der kreisförmig angeordneten Vorsprünge mit einer kleinen
Abschrägung zu versehen, um den Kern innerhalb des Fadens zu verformen und zu verlagern. Dies kann jedoch
praktisch nur dann durchgeführt werden, wenn die betreffende Platte konzentrisch eingespannt wird
und die Vorsprünge anschließend durch Abdrehen und Abschleifen bearbeitet werden. Als Ergebnis sind
alle Kerne gleichermaßen in Radialrichtung des gesponnenen Fadenbündels nach außen oder innen verlagert.
Wenn in diesem Fall Einzelfäden des Bündels mit entgegengesetzt verlagerten Kernen nach dem
Spinnen zusammenkleben, so zeigen sie ein stark unterschiedliches Verhalten bei bzw. nach dem nachfolgenden
Verstrecken.
Aufgabe der Erfindung ist es, mit einfachen Mitteln einen Spinnkopf der bekannten angegebenen Art derart
abzuändern, daß für jeden Einzelfaden Ort und Gestalt des Kerns innerhalb des Mantels willkürlich
verändert werden können.
Diese Aufgabe ist bei dem eingangs beschriebenen Spinnkopf dadurch gelöst, daß die Vorsprünge, die
Spinnkopf zum Spinnen von Fäden aus
mehreren Komponenten
mehreren Komponenten
Anmelder:
N. V. Onderzoekingsinstituut Research, Arnheim (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Chem. Dr. phil. E. Jung, Patentanwalt,
8000 München 23, Siegesstr. 26
Als Erfinder benannt:
Hendrinus Sempel, Rheden (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 21. Februar 1964 (01623) - -
an der einen Platte vorgesehen sind und in Richtung zur anderen Platte des Spinnkopfes hin vorstehen,
Teile aufweisen, die relativ zu der umschlossenen Spinnöffnung einstellbar an der einen Platte angebracht
sind.
Durch Veränderung der Stellung oder Gestalt allein dieser Teile läßt sich nahezu jede Kombination von
Gestalt und Lage der Kerne in den einzelnen Fäden eines Fadenbündels erzielen.
Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spinnkopfes sind die einstellbaren Teile zylindrische
Buchsen, die in zylindrische Ausnehmungen eingeklemmt sind, welche koaxial zu den Spinnöffnungen
in der unteren Spinndüsenplatte angeordnet sind, wobei die Buchsen eine größere Länge als die Ausnehmungen
haben und ihre freien Enden angeschrägt oder abgestuft sind.
Diese Ausführungsform gestattet die Erzielung von Kernquerschnitten, die erheblich von der ovalen Normalform
abweichen. Es wurde hierbei jedoch gefunden, daß eine bestimmte Kerngestalt ziemlich eng mit
einer vorgegebenen Kernexzentrizität verknüpft ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung, mit deren Hilfe Ausnehmungen erzielt werden können,
die ebenfalls vom normalen Ovaltyp abweichen, deren Gestalt aber weniger von der Lage des Kerns
abhängt, bestehen die einstellbaren Teile aus geloch-„. ten, nichtradialsymmetrischen Scheiben, die um die
1N'j kreiszylindrischen, mit den Spinnöffnungen konzen-
809 600/452
Claims (1)
- 3 4irischen Teile der Vorsprünge passen. Diese Aus- F i g. 4 und 5 zeigen eine Draufsicht und einenführungsform kann vorteilhaft mit der ersteren Aus- Längsschnitt einer anderen Ausführungsfonn gemäßführungsform kombiniert werden, indem die zylindri- der Erfindung. Hierbei ist an Stelle der beschriebenensehen Vorsprünge, auf weiche die Scheiben passen, Buchse 12 mit abgestufter Stirnfläche eine zylindrischeals in die Spinndüsenplatte eingeklemmte Buchsen 5 Buchse 15 mit zwei ebenen Stirnflächen und an Stelleausgeführt sind. des Ringes 14 in Fig. 3 eine exzentrisch gelochteDie Erfindung wird nachstehend an Hand der Scheibe 16 vorgesehen, die um den nach oben überZeichnung noch näher erläutert. In dieser zeigt die Spinndüsenplatte 2 vorstehenden Teil der BuchseF i g. 1 einen Teil eines Spinnkopfes gemäß der Er- 15 paßt. Dadurch wird nicht die Höhe, sondern diefindung, io Länge der Einschnürungen im Bereich 5 zwischen denF i g. 2 eine Einzelheit desselben in größerem Maß- beiden Platten 2 und 3 und der Spinnöffnung 11 aufstab längs der Schnittlinie ΙΙ-Π in Fig. 3, dem Umfang dieser Spinnöffnung verändert. DiesesFig. 3 einen Längsschnitt des gleichen Einzelteils Prinzip gestattet verschiedene Varianten. Fig. 7,9längs der Schnittlinie ΠΙ-ΙΠ in F i g. 2, und 11 zeigen gelochte Scheiben 19, 22 und 25, dieFig. 4 und 5 entsprechende Schnittdarstellungen 15 als gleichseitiges, in der Mitte gelochtes Dreieck, alseiner abgeänderten Ausführungsform, exzentrisch gelochtes Dreieck und als Halbkreis aus-Fig. 7, 9, 11, 13 und 14 Draufsichten weiterer gebildet sind und jeweils den vorstehenden Teil einerAusführungsformen und Buchse 15 umschließen.F i g. 6, 8,10 und 12 Querschnitte der mit Hilfe der Wenn durch den Kanal 6 und den Ringraum 7 zweiEinzelteile nach den F ig. 4,7,9 bzw. 11 gesponnenen 20 verschiedene Polymerschmelzen zugeführt werden,Fäden. beispielsweise eine Poly-e-Caprolactamschmelze undF i g. 1 zeigt ein zylindrisches Gehäuse 1, in das eine Polyäthylen-Terephthalatschmelze, so strömt dievon oben eine Spinndüsenplatte 2 sowie eine Loch- aus den öffnungen 8 austretende Schmelze durch dieplatte 3 übereinander eingesetzt sind. Die Spinndüsen- Öffnungen 11 als Kern innerhalb eines Mantels derplatte 2 ruht auf dem radial nach innen weisenden 25 anderen Schmelze. Nach dem Erstarren der SchmelzeRand des Gehäuses 1 auf und wird dort mittels einer bleibt diese Konfiguration der beiden Komponentennicht dargestellten Einspannvorrichtung und der in dem gesponnenen Faden erhalten.Lochplatte 3 festgehalten. Ober- und Unterseite der Ort und Gestalt des Kerns werden durch die Strö-Spinndüsenplatte 2 sind so bearbeitet, daß sie voll- mungsgeschwindigkeit von Punkt zu Punkt des denkommen eben sind. 30 Mantel bildenden Polymers auf dem Umfang der öff-Die Lochplatte 3 ist mit einem ringförmigen Rand 4 nungen 11 bestimmt. Diese Strömungsgeschwindigkeitversehen, der auf der Spinndüsenplatte 2 aufsitzt, so wird ihrerseits durch die Gestalt der durch das Vor-daß innerhalb dieses Randes ein freier Raum 5 zwi- sehen der verschiedenen Buchsen bzw. Scheiben her-schen den beiden Platten verbleibt. Dieser freie Raum beigeführten Verengungen zwischen den Platten 2steht über einem Kanal 6 mit der Zufuhrleitung einer 35 und 3 bekannt.Spinnflüssigkeit in Verbindung. Oberhalb der Loch- F i g. 6, 8,10 und 12 zeigen schematisch die Fadenplatte 3 befindet sich ein Ringraum 7, der mit einer querschnitte, die mit Hilfe der in F i g. 4,7,9 und 11 zweiten Zufuhrleitung für eine andere Spinnflüssig- dargestellten Scheiben erzielt werden können. Dabei keit in Verbindung steht. Dieser Ringraum 7 mündet sind mit den Bezugszeichen 18, 21, 24 bzw. 27 die aus in den Raum 5 zwischen den beiden Platten über eine 40 der einen Polymerschmelze bestehenden Kerne jedes Vielzahl von Öffnungen 8, die gleichförmig auf einen gesponnenen Einzelfadens bezeichnet, während die Kreis verteilt sind. Die Platten 2 und 3 selbst sind diese Kerne umgebenden und aus der anderen PoIymittels Zapfen 9 fest miteinander verbunden. Außer- merschmelze bestehenden Mantel die Bezugszeichen dem ist der Raum 5 an seinem Umfang durch eine 17, 20, 23 bzw. 26 tragen.Dichtung 10 zwischen den beiden Platten 2 und 3 45 F i g. 13 zeigt eine weitere Ausführungsfonn einernach außen abgedichtet. Scheibe 28. Diese Scheibe ist rund und weist in derDie Öffnungen 8 fluchten mit in entsprechender Mitte ein Loch auf. Auf der Scheibe befinden sich Anzahl vorgesehenen kreisförmig verteilten Spinn- einige Erhöhungen 29, 30 und 31, deren Gestalt die öffnungen 11 in der Spinndüsenplatte 2. Diese Spinn- Strömungsverteilung der Flüssigkeit am Eingang der düsenplatte 2 weist um jede Spinnöffnung einen Vor- 50 Spinnöffnungen 11 bestimmt. Bei dieser Ausführungssprung in Richtung zur Lochplatte 3 hin auf, wobei form ist der Druckabfall zwischen den Vorsprüngen zum Bilden dieser Vorsprünge Buchsen 12 vorgesehen auf ein Minimum beschränkt, besonders wenn die sind, welche in zylindrischen koaxialen Ausnehmun- Buchse 15 nur wenig über die Oberseite der Spinngen der Öffnungen 11 eingeklemmt sind. Diese Buch- düsenplatte 2 vorsteht.sen besitzen eine größere Länge als die koaxialen 55 Fig. 14 zeigt eine Variante des gleichen Prinzips,Ausnehmungen und sind an ihren oberen, in Rieh- wobei die Mittelöffnung 33 der Scheibe 32 unrund ist.tung der Bodenplatte 3 vorspringenden Enden mit Die Öffnung zeigt drei Bögen 34 zum Zentrieren derabgestuften Ausnehmungen 13 versehen. Die Gestalt Scheibe 32 um eine Buchse 15 und spitze Ausneh-dieser abgestuften Ausnehmungen und die Stellung mungen35.der Buchsen 12 innerhalb der koaxialen Ausnehmun- 60 Durch einfache Abänderung der Gestalt der ein-gen können frei gewählt werden. stellbaren, die Vorsprünge bildenden Teile ist es mög-F i g. 2 und 3 zeigen eine andere Ausführungsfonn lieh, Fäden mit jeder gewünschten Gestalt und Lageder Anordnung. Hierbei ist noch ein Ring 14, dessen des Kerns innerhalb des Mantels zu spinnen.
Höhe auf seinem Umfang verschieden groß ist, umdie Buchse 12 gelegt. Durch Drehen dieses Ringes 14 65 Patentansprüche:um die Buchse 12 läßt sich die Gestalt der Einschnü- 1. Spinnkopf zum Spinnen von Fäden aus meh-rung im Raum 5 zwischen den beiden Spinndüsen ein- reren Komponenten, von denen mindestens einefach und wirksam ändern. ein lineares Polymerisations- oder Polykonden-sationsprodukt darstellt, mit einer in Flußrichtung vor der Spinndüsenplatte mit Abstand von dieser angeordneten Lochplatte, wobei die öffnungen der beiden Platten im wesentlichen fluchten und mindestens eine der beiden Platten und jede öffnung einen nichtradialsymmetrischen Vorsprung in Richtung der anderen Platte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge Teile (12,14 usw.) aufweisen, die relativ zu der umschlossenen Spinnöffnung (11) einstellbar an der einen Platte (2) angebracht sind.2. Spinnkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Teile zylindrische Buchsen (12) sind, die in zylindrische Ausnehmungen eingeklemmt sind, welche koaxial zu den Spinnöffnungen in der unteren Spinndüsenplatte (2) angeordnet sind, und daß die Buchsen (12) eine größere Länge als die Ausnehmungen haben und ihre freien Enden abgeschrägt oder abgestuft sind.3. Spinnkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Teile gelochte, nichtradialsymmetrische Scheiben (16, 19, 22, 25, 28, 32) sind, die um die kreiszylindrischen, mit den Spinnöffnungen konzentrischen Teile der Vorsprünge passen.4. Spinnkopf nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gelochten Scheiben um die in die Spinndüsenplatte eingeklemmten zylindrischen Buchsen passen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen809 600/452 9.68 © Bundesdruckerei Berlin
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1965
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