DE127749C - - Google Patents

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DE127749C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/006Conical shanks of tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verbinden und Festhalten von Maschinentheilen (Bohrern, Wellen u. s. w.), bei welcher es vollkommen unmöglich sein soll, dafs sich die beiden zu vereinigenden Theile um ihre Achse gegenseitig verdrehen. Bisher hat man meistens den zu befestigenden Bohrer oder dergl. mit einem konisch verlaufenden Schafttheil versehen, dessen Ende abgeflacht wurde. Dieses in eine entsprechende Ausbohrung des Halters eingesetzte abgeflachte Ende hat sich bei Verrichtung grofser Arbeit bisher meistens abgedreht, so dafs der Bohrer die Drehung des Halters nicht mehr mitmachen konnte. Man hat auch den Versuch gemacht, diesem Uebelstande dadurch abzuhelfen, dafs man den Bohrer aufser durch diesen abgeflachten Dorn noch mit einer anderen Vorrichtung versah, durch welche derselbe an einer oder mehreren Stellen seiner Länge festgehalten wurde. Diese Construction hat sich ebensowenig bewährt, wie diejenige, bei welcher der Bohrer durchgängig mit einer abgeflachten Seite versehen bezw. bei welcher der Bohrer mit einer Nuth ausgerüstet ist, in welche ein unter Wirkung einer Feder oder einer mit einer Nase versehenen Hülse stehender Keil eingreift, da bei allen diesen Constructionen eine vollkommen sichere Verwendung des Bohrers mit dem Halter nicht gewährleistet ist.
Nach vorliegender Erfindung wird der Halter längs seiner Bohrung mit einer Rippe versehen, welche aus einem Stück mit dem Halter besteht und in eine Nuth des Bohrers oder dergl. eingreift.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 ein Längsschnitt durch einen Bohrer nebst Halter, während Fig. 2 einen Querschnitt durch denselben darstellt. Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen im Querschnitt bezw. in theilweis geschnittener Seitenansicht eine Vorrichtung, durch welche die Rippe in dem Halter hergestellt wird. Fig. 5 ist eine theilweis geschnittene Seitenansicht eines Halters für einen Drillbohrer, während Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht dieses Halters ist. Die Fig. 7 und 8 veranschaulichen im Längs- und Querschnitt zwei durch einen Halter nach vorliegender Erfindung verbundene Stangen bezw. Wellentheile. Die Fig. 9 und 10 stellen in Längsund Querschnitt einen Halter mit Fräser dar, während die Fig. 11 in Seiten- und Vorderansicht eine Welle nebst Kurbelarm veranschaulicht, dessen Nabe in der Weise wie ein Halter ausgebildet ist. Fig. 12 veranschaulicht in Seitenansicht und Querschnitt eine mit einer Schraubennuth versehene Welle nebst Mutter, während Fig. 13 in theilweis geschnittener Seitenansicht und Querschnitt eine Welle veranschaulicht, auf welcher Hülsen oder dergl. nur in der Längsrichtung der Welle beweglich angebracht sind.
Gemäfs Fig. 1 und 2 ist das obere Ende des Bohrerschaftes α mit einer Längsnuth b versehen. Diese Nuth kann eine beliebige Gestaltung erhalten. Der Halter c ist mit einer
konisch verlaufenden Bohrung d versehen, in welche der ebenfalls etwas konisch verlaufende Zapfen des Bohrers α pafst. Längs der Bohrung d des Halters ist eine in die Bohrung hineinragende Rippe e angebracht, welche derart in die Nuth b pafst, dafs nur zwischen der Unterkante der Rippe und dem Boden der Nuth b ein kleiner Zwischenraum verbleibt (Fig. 2). Am Ende der Bohrung d kann eine Querbohrung/ im Halter c angebracht sein, um den Bohrer leicht aus dem Halter entfernen zu können. Zur Herstellung der Rippe e verwendet man einen Pressenstempel h (Fig. 3 und 4), welcher in dem Gestell g zu gleiten vermag und von irgend welcher Kraftquelle aus auf- und abwärts bewegt wird. Der eigentliche Stempel h vermag sich in einem Schlitz i zu bewegen, welcher in dem Träger/ für den Halter c vorgesehen ist. In diesen Träger j wird der Halter c eingesetzt, wobei in letzteren ein Dorn k eingeschoben wird, um beim Einpressen der Rippe e der Wandung des Halters c einen genügenden Widerstand zu geben. Unterhalb des eigentlichen Stempels h ist in dem Dorn k eine Nuth / vorgesehen, in welche der Stempel das Material des Halters zwecks Bildung der Rippe e hineinprefst.
Nach Fig. 5 und 6 besteht der Halter für den Drillbohrer aus einer Hülse m, an welcher ein Griff η in bekannter Weise angebracht ist.
In den Fig. 7 und 8 wird der hülsenartige und mit der Rippe e ausgestattete Halterp als Kupplungsglied für die beiden Stangen- oder Wellentheile 0 0' verwendet.
Der Schafttheil q' des Fräsers q nach den Fig. 9 und 10 ist mit der Nuth b und die Welle q" mit einer Bohrung d versehen, in welche die Rippe e hineinragt. In der Fig. 11 wird durch die punktirte Linie r eine Erhöhung bezw. Materialvermehrung an einer Stelle einer Nabe einer Kurbel bezw. eines Hebels bezeichnet. Die Rippe e wird in diesem Fall dort gebildet, wo sich die Materialvermehrung befindet, und man erhält infolge dessen nach dem Auspressen der Rippe e eine vollkommen glatte Oberfläche der Nabe. Auch in Fig. 12 ist eine Materialvermehrung durch die punktirte Linie r an einer Hülse oder Mutter angedeutet, um auch bei der Ausführungsform des Halters als Mutter eines mit Schraubengangnuth versehenen Schaftes bei Auspressen der Rippe eine glatte Oberfläche der Mutter zu behalten. Nach Fig. 13 ist eine Welle s' mit der Nuth ausgestattet, in welche die Rippe e einer Hülse s in der Längsrichtung verschiebbar eingreift. Die Hülse s, welche als Lagerhülse oder Rolle oder dergl. ausgebildet sein kann, kann sich infolge dessen mit der Welle s' drehen, wobei ihre Auflagefläche mit Hülfe der Nuthen 11' geschmiert werden kann, während trotzdem die Welle einer Längsverschiebung fähig ist.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Einrichtung zum Verbinden oder Festhalten von Maschinentheilen (Bohrern, Wellen u. s. w.), dadurch gekennzeichnet, dafs aus einer cylindrischen oder konischen Kupplungshülse die Mitnehmerfeder oder der Keil als Rippe herausgeprefst wird, die in eine entsprechende Nuth der zu verbindenden oder festzuhaltenden Theile pafst.
2. Verfahren zur Herstellung der als Feder oder Keil dienenden Rippe an der Kupplungshülse gemäfs Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs man längs der Bohrung der Hülse mit Hülfe eines Prefsstempels die Wandung der Hülse in eine Nuth eines in die Hülse geschobenen Domes prefst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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