DE1277441B - Schutzrohrankerkontakt - Google Patents

Schutzrohrankerkontakt

Info

Publication number
DE1277441B
DE1277441B DE1965D0048541 DED0048541A DE1277441B DE 1277441 B DE1277441 B DE 1277441B DE 1965D0048541 DE1965D0048541 DE 1965D0048541 DE D0048541 A DED0048541 A DE D0048541A DE 1277441 B DE1277441 B DE 1277441B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
protective tube
armature
contact
conductor
magnetic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1965D0048541
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Brack
Guenther Brosius
Horst Esche
Dipl-Ing Walter Fuchs
Werner Grosse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG filed Critical Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Priority to DE1965D0048541 priority Critical patent/DE1277441B/de
Publication of DE1277441B publication Critical patent/DE1277441B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/28Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
    • H01H51/287Details of the shape of the contact springs

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Manufacture Of Switches (AREA)

Description

  • Schutzrohrankerkontakt Die Erfindung betrifft einen in einem Schutzrohr angeordneten Ankerkontakt, der durch ein außerhalb des Schutzrohres angelegtes elektro- oder dauermagnetisches Feld steuerbar ist.
  • Es sind Schutzrohrankerkontakte bekannt, die in einem Rohr aus elektrisch und magnetisch nichtleitendem Werkstoff, z. B. Glas, gasdicht angeordnet sind und deren elektrisch leitende Teile aus magnetisch beeinflußbarem Material, z. B. in Form eines Drahtes, eines Bandes oder eines zylinderförmigen Kolbens, besteht. Hierbei ist der im Innern des Rohres angeordnete Kontakt entweder von einem Schutzgas oder von einem Vakuum umgeben. Bei tierartigen Kontakten können an einer oder an beiden Stirnseiten des Schutzrohres die Enden der elektrischen, kontaktgebenden Teile aus dem Schutzkörper ragen. Bei einem aus Glas bestehenden Schutzrohr ist es vorteilhaft, das Ankerkontaktsystem, dessen elektrische Anschlußstellen einseitig aus dem Schutzrohr geführt sind, auf einem Glassockel anzuordnen und nach Justage des Kontaktes den Glassockel mit dem Glasrohr zu verschmelzen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen derartigen $chutzrohrankerkontakt, für den bekannt ist, daß die Kontaktzungen aus Draht oder Band hinsichtlich der Ankopplung an einen Elektro- oder Dauermagneten eine sehr kleine Ankopplungsfläche bilden, so daß entweder außerhalb des Schutzrohres eine vergrößerte Fläche für Flußleitbleche oder eine größere Anzugserregung für den Magneten vorgesehen werden muß. Durch das deutsche Patent 1170 072 ist eine Ausführung von Schutzrohrankerkontakten bekannt, bei der zwischen den bereits abgeflachten Kontaktträgern und dem runden Ausgangsmaterial an beiden Kontaktarmen eine weitere Prägung vorgenommen wurde, durch die an dieser Stelle gegenüber den abgeflachten Kontaktträgern je eine größere Fläche mit geringerer Materialstärke entstanden ist. Auf die abgeflachten Enden oder Kontaktträger sind Kontakte stoffschlüssig angebracht, die von runder oder rechteckiger Form mit abgerundeten Kanten sind und aus einem magnetisch und elektrisch gut leitendem Material bestehen.
  • Der Mangel dieser Kontaktanordnung ist darin zu erblicken, daß die dargelegte Ausformung nur für einen Arbeitskontakt in einem Schutzrohr geeignet ist.
  • In der britischen Patentschrift 894 378 ist ein Schutzrohrankerkontakt gezeigt, der als Umschalte-'kontakt ausgebildet ist. Zur Betätigung der Umschaltefeder von der einen in die andere Endlage ist außer einem magnetischen Feld noch eine S-förmig gebogene Feder erforderlich. Die zur Ankopplung vorgesehenen magnetischen Teile ragen in das Innere des Schutzrohres und sind an einem U-förmig gebogenen Klipp angebracht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schutzrohrankerkontakt zu schaffen, der vorzugsweise als Grundeinheit einen Umschaltekontakt aufweist und dessen elektrische Anschlußpunkte (Stromleiter) lediglich an einer Stirnseite herausgeführt sind. Weiterhin soll er bei kleinen geometrischen Abmessungen für geringe magnetische Kräfte eine Ankopplungsfläche bieten, die gestattet, die Abmessung der Flußleitbleche gegenüber bekannten Ausführungen zu vermindern.
  • Die Erfindung vermindert die Anzahl der benötigten Teile und verbessert die magnetische Ankopplung des einwirkenden Feldes durch die Formgebung der Kontaktfedern. Erreicht wird dies dadurch, daß der in einem gasdichten Schutzrohr angeordnete Umschaltekontakt aus drei in einem Sockel eingelassenen Stromleitern besteht, deren elektrische Anschlußstellen gleichartig aus einer Stirnseite des Schutzrohres ragen und die Stromleiter innerhalb des Schutzrohres derart ausgebildet sind, daß a) der erste Stromleiter einen magnetischen Anker mit einer nach außen gewölbten Prägung trägt, b) der zweite Stromleiter im wesentlichen geradlinig geformt ist und an seinem Ende einen elektrischen Kontakt aufweist und c) dem dritten Stromleiter ein weiteres magnetisches Teil mit einer nach außen gewölbten Prägung zugeordnet ist. Die Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen F i g. 1 und 2 als Ausführungsbeispiel näher dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt einen teilweisen Längsschnitt durch den Schutzrohrankerkontakt; F i g. 2 zeigt den gleichen Schnitt wie F i g. 1 bei Drehung des Schutzrohrankerkontaktes um 90°.
  • In den einzelnen Figuren tragen gleiche Teile gleiche Bezugszeichen.
  • In dem Glassockel l sind elektrisch leitende Teile des Umschaltekontaktes 2, 3, 4 eingeschmolzen. Das Teil t besteht aus einem Werkstoff mit federnden Eigenschaften, der im wesentlichen U-förmig gebogen ist. Von den ungleich langen Schenkeln ragt der längere, der im Sockel 1 eingeschmolzen ist, durch den Glassockel 1. Das aus dem Glassockel 1 ragende Ende wird als elektrischer Anschlußpunkt, z. B. Lötstift, benutzt. Mit dem kürzeren Schenkel ist der elektrisch und magnetisch leitende Anker 5 stoffschlüssig verbunden. Der Anker 5 liegt parallel zum längeren Schenkel und zur Längsachse des Schutzrohres. Seine Prägung 51 verläuft in Richtung zur Wandung des Schutzrohres. Sie folgt vorzugsweise deren Wölbung, wodurch ein geringer Abstand zwischen der Prägung 51 und der inneren Wandfläche des Schutzrohres erzielbar ist. An dem geradlinig geführten elektrischen Anschlußteil 4 ist das elektrisch und magnetisch leitende Teil 6 vorzugsweise stoffschlüssig angeordnet, dessen Prägung 61 von gleicher Art wie die Prägung 51 ist und in gleicher Richtung wie diese verläuft. Zwischen den elektrischen Anschlußpunkten 2 und 4 liegt der im wesentlichen geradlinig ausgebildete elektrische Anschlußpunkt 3, der an seinem einen Ende das elektrisch leitende Teil ? trägt. Im nicht betätigten Zustand liegt der Anker 5 gegen dieses Teil 7, und erst bei magnetischer Ankopplung bewegt sich der Anker 5 von diesem Teil 7 zum Teil 6. Liegt der Anker 5 gegen das Teil 6, so ist vom Anschlußpunkt 2 zum Anschlußpunkt 4 eine elektrische Verbindung hergestellt, die vorher zwischen den Anschlußpunkten 2 und 3 bestand.
  • Vorteilhaft für den erfindungsgemäßen Schutzrohrankerkontakt ist, daß der auf dem Glassockel 1 angeordnete Umschaltekontakt mit seinen Stromleitern 2, 3, 4 erforderlichenfalls justiert werden kann, bevor er in das Schutzrohr 8 eingeführt wird. An der Grenzfläche 9 zwischen dem Schutzrohr 8 und dem Glassockel 1 wird dann ein Stoffschluß herbeigeführt. Hierbei ist besonders vorteilhaft, daß diese Schließungsvorgänge von den federnden Bogen 10 des Stromleiters 2 weit entfernt liegen. Dadurch ist gewährleistet, daß die Schließungsvorgänge die federnden Eigenschaften des Teiles 2 nicht beeinflussen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Schutzrohrankerkontakt, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der in einem gasdichten Schutzrohr (8) angeordnete Umschaltekontakt aus drei in einem Sockel (1) eingelassenen Stromleitern (2, 3, 4) besteht, deren elektrische Anschlußstellen gleichartig aus einer Stirnseite des Schutzrohres (8) ragen und die Stromleiter (2, 3, 4) innerhalb des Schutzrohres (8) derart ausgebildet sind, daß a) der erste Stromleiter (2) einen magnetischen Anker (5) mit einer nach außen gewölbten Prägung (51) trägt, b) der zweite Stromleiter (3) im wesentlichen geradlinig geformt ist und an seinem Ende einen elektrischen Kontakt (7) aufweist und c) dem dritten Stromleiter 4 ein weiteres magnetisches Teil (6) mit einer nach außen gewölbten Prägung (61) zugeordnet ist.
  2. 2. Schutzrohrankerkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägungen (51, 61) der Stromleiter (2, 4) der Form der inneren Wandung des Schutzrohres (8) folgen, wodurch ein geringer Abstand zwischen Schutzrohrwand und den magnetischen Teilen der Stromleiter (2, 4) erreicht ist.
  3. 3. Schutzrohrankerkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Anker (5) in seiner Ruhelage gegen den elektrischen Kontakt (7) und in seiner Arbeitslage gegen den magnetischen Teil (6) liegt.
  4. 4. Schutzrohrankerkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Teile (5, 6) und die Schenkel des ersten Stromleiters (2) im wesentlichen parallel zur Längsachse des Schutzrohres (8) verlaufen und der federnde Bogen (10) des Stromleiters (2) in der Nähe der Stirnseite des Schutzrohres (8) angeordnet ist, die gegenüber der Stirnseite liegt, die durch den Sockel (1) gebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1170 072; britische Patentschrift Nr. 894 378.
DE1965D0048541 1965-10-28 1965-10-28 Schutzrohrankerkontakt Pending DE1277441B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1965D0048541 DE1277441B (de) 1965-10-28 1965-10-28 Schutzrohrankerkontakt

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1965D0048541 DE1277441B (de) 1965-10-28 1965-10-28 Schutzrohrankerkontakt

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1277441B true DE1277441B (de) 1968-09-12

Family

ID=7051244

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1965D0048541 Pending DE1277441B (de) 1965-10-28 1965-10-28 Schutzrohrankerkontakt

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1277441B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB894378A (en) * 1959-12-11 1962-04-18 Standard Telephones Cables Ltd Magnetically operated sealed contact relay for large currents
DE1170072B (de) * 1960-03-29 1964-05-14 Int Standard Electric Corp Schutzrohrankerkontakt

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB894378A (en) * 1959-12-11 1962-04-18 Standard Telephones Cables Ltd Magnetically operated sealed contact relay for large currents
DE1170072B (de) * 1960-03-29 1964-05-14 Int Standard Electric Corp Schutzrohrankerkontakt

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2616117A1 (de) Reedschalter
DE1515527B2 (de) Elektrisches Kontaktglied
DE8535821U1 (de) Magnetschalter
DE3325462C2 (de) Elektrisches, insbesondere elektronisches, berührungslos arbeitendes Schaltgerät
DE3911459A1 (de) Schraubenlose anschluss- und/oder verbindungsklemme
DE1277441B (de) Schutzrohrankerkontakt
DE1514761C3 (de) Elektrische Kontaktanordnung
DE1280408B (de) Elektromagnetisches Relais
DE2544358A1 (de) Verbinderanordnung
DE2045831A1 (de) Elektromagnetisches Relais
DE1640558C2 (de) Kontaktvorrichtung für elektrische Schalter
DE973353C (de) Spezial-Buehnensteckervorrichtung
DE1172775B (de) Elektromagnetischer Wechselschalter mit einseitiger Ruhelage
DE1614754B2 (de) Schutzrohrankerkontakt
DE658805C (de) Anordnung zur Erhoehung des Kontaktdruckes von Kontaktarmen selbsttaetiger Schalter
DE2306522B1 (de) Magnetisch betätigbarer, abgeschlossener Kontakt
DE19702818A1 (de) Schaltanordnung zum Verbinden bzw. Trennen zweier Teilstrecken einer elektrischen Leitung
DE1141718B (de) Elektromagnetisches Relais mit Schutzrohrankerkontakten
DE1614875C3 (de) Magnetisch steuerbares Schutzrohrkontakt-Relais
AT230238B (de) Weiche für elektrische Spielzeugbahnen
AT212403B (de) Aus zwei Hälften bestehende lösbare Kupplung für elektrische Leitungen
DE2719230B2 (de) Magnetisches Relais
DE971646C (de) Elektromagnetisches Schuetz, insbesondere fuer den Reihenaufbau
DE2540695A1 (de) Miniaturisierter haftkoppelpunkt
DE561838C (de) Steckerschalter mit eingebautem Transformator und zwei Stromkreisen