DE1277301B - Verfahren zur gesicherten blockweisen UEbertragung binaerkodierter Daten mit Fehlerkorrektur durch Wiederholung gestoert uebertragener Daten - Google Patents

Verfahren zur gesicherten blockweisen UEbertragung binaerkodierter Daten mit Fehlerkorrektur durch Wiederholung gestoert uebertragener Daten

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DE1277301B
DE1277301B DE1966T0031485 DET0031485A DE1277301B DE 1277301 B DE1277301 B DE 1277301B DE 1966T0031485 DE1966T0031485 DE 1966T0031485 DE T0031485 A DET0031485 A DE T0031485A DE 1277301 B DE1277301 B DE 1277301B
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DE1966T0031485
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Peter Drescher
Dipl-Ing Ulrich Haller
Dipl-Ing Hans Joachi Roensberg
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/12Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel
    • H04L1/16Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel in which the return channel carries supervisory signals, e.g. repetition request signals
    • H04L1/18Automatic repetition systems, e.g. Van Duuren systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)

Description

  • Verfahren zur gesicherten blockweisen übertragung binärkodierter Daten mit Fehlerkorrektur durch Wiederholung gestört übertragener Daten Die Erfindung betrifft ein System zur gesicherten blockweisen übertragung binärkodierter Daten mit Fehlerkorrektur durch Wiederholung gestört übertragener Daten, bei dem der Sendebeginn und jede Datenwiederholung mit einer Synchronisierzeichenkombination eingeleitet werden.
  • Eine große Schwierigkeit besteht bei derartigen Systemen in der fehlerfreien Blocksynchronisation des Empfängers mit dem Sender. Die Aufteilung der zu übertragenen Daten in Datenblöcke erlaubt eine verhältnismäßig einfache Systemorganisation, so z. B. bei Systemen mit zwei oder mehreren zyklischen Sende- und Empfangsspeichern. Bei derartigen Systemen wird im Wiederholungsfall immer eine konstante Anzahl von Blöcken wiederholt.
  • Die Notwendigkeit zur Blocksynchronisation ergibt sich daraus, daß während der übertragung oder bei der Abspeicherung der Information empfangsseitig in eine Senke die grundsätzliche Blockstruktur erhalten werden muß, um Fehler, etwa durch Bildung von Zeichen aus Teilen benachbarter Zeichen, zu verhindern.
  • Es ist bekannt (deutsche Auslegeschrift 1202 311), die Blocksynchronisation des Datenempfängers mit dem Datensender durch sogenannte Synchronisierzeichen herzustellen. Diese Synchronisierzeichen werden z. B. zu Beginn einer jeden Sendung und vor jeder Wiederholung vom Datensender an den Datenempfänger ausgesendet, der sie durch eine fortlaufende Abfrage erkennt und zum Zeitpunkt des Erkennens geeignete Mittel ansteuert, die für die Dauer der nachfolgenden Sendung die Blocksynchronisierung z. B. durch Abzählen der jeweils empfangenen Bits vornehmen.
  • Um das Synchronisationszeichen möglichst sicher erkennen zu können, darf dieses kein zur Informationsübertragung zugelassenes Kodezeichen sein. Der Hammingabstand eines Synchronisationszeichens zu den Kodezeichen soll möglichst groß sein. Das ist erforderlich, weil das Synchronisationszeichen bei der Einleitung von Datenwiederholungen zwischen zugelassenen Kodezeichen übertragen wird und durch Fehler in Kodewörtern das Synchronisierzeichen möglichst nicht nachgebildet werden soll.
  • Die Erkennung von Synchronisationszeichen wird nun in dem angeführten bekannten System mittels Maskenabfrage so durchgeführt, daß die empfangene Serieninformation fortlaufend mit der Bitkombina-`'`tion des Synchronisierzeichens verglichen wird. Hier ergibt sich der Nachteil, daß durch die fortlaufende Maskenabfrage auch immer dann ein Synchronisierzeichen festgestellt wird, wenn Teile zweier aufeinanderfolgender Kodezeichen die Bitkombination des Synchronisationszeichens ergeben. Zur Vermeidung derartiger Erscheinungen muß das Kodealphabet stark eingeschränkt werden, was andererseits die Redundanz in unerwünschtem Maße erhöht.
  • Empfangsseitig festgestellte Synchronisierzeichen, die nicht ausgesendet werden, sondern durch die Kombination von Teilen aufeinanderfolgender Kodezeichen zustande kommen, werden im folgenden als unerwartete Synchronisierzeichen bezeichnet, da der Datenempfänger infolge Empfangs einwandfreier Daten keinen Wiederholbefehl ausgegeben hat und somit auch kein Synchronisierzeichen erwartet. Der Datenempfänger kann aus der Tatsache des Empfanges eines unerwarteten Synchronisierzeichens aber noch kein Schaltkriterium ableiten, da auch eine Richtigmeldung vom Datenempfänger zum Datensender, die z. B. auf Grund von Kodeprüfungen abgeleitet wurde, durch Störungen im Rückkanal im Datensender als Falschmeldung ankommen kann und auf diese Weise eine unberechtigte Datenwiederholung auslöst. Der Datenempfänger muß also zwangsweise auf jedes empfangene unerwartete Synchronisierzeichen mit der Löschung der zuvor empfangenen Information reagieren. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, von einem unerwarteten Synchronisierzeichen, das sich aus Teilen benachbarter Datenblöcke zusammensetzt, noch kein Schaltkriterium abzuleiten.
  • Die im vorhergehenden dargelegten Schwierigkeiten der Blocksynchronisierung vermeidet die Erfindung. Die Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem Anspruch 1. Die Vorteile im Detail und Einzelheiten derselben gehen aus der Beschreibung und der Zeichnung hervor.
  • Der Grundgedanke der Erfindung ist danach der, bereits im Datensender die ausgesendete Information fortlaufend auf das Auftreten von Bitkombinationen, die dem Synchronisierzeichen entsprechen, zu überwachen. Der Datensender kontrolliert also, ob das jeweils ausgesendete Bit zusammen mit den letzten m-1 vorher betrachteten Bits ein Synchronisierzeichen bildet. Dabei wird vorausgesetzt, daß ein Synchronisierzeichen aus m Bits bestehe. Stellt der Datensender ein Synchronisierzeichen fest, so sendet er den gerade in der Aussendung befindlichen Block fertig aus und unterbricht dann genau für die Zeit eines oder mehrerer Datenblöcke die fortlaufende Datenaussendung. In dieser Zeit sendet er ein blocklanges Dienstzeichen aus, es sei denn, daß festgestellt wird, daß es mit dem letzten bereits ausgesendeten Block wieder ein Synchronisierzeichen bildet. Ist dies der Fall, so wird ein anderes Dienstzeichen ausgesendet. Beide Dienstzeichen sind insbesondere so beschaffen, daß sie den Blocktakt des Datenempfängers nicht unterbrechen, andererseits aber verhindern, daß sie oder ein anderer Datenblock an ihrer Stelle in die Datensenke des Datenempfängers abgespeichert werden. Zur Erkennung der besagten Dienstzeichen mit erhöhter Sicherheit durch den Datenempfänger ist vorgesehen, das Dienstzeichen mehrmals hintereinander vor der Fortsetzung der Datenübertragung zu übertragen.
  • Im folgenden wird ein Beispiel zur Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert werden. Insbesondere zeigt die Zeichnung das Blockschaltbild eines Datensenders mit zyklischem Sendespeicher.
  • Der Datensender ist nur soweit dargestellt, wie dies zum Verständnis der Erfindung notwendig erscheint. Insbesondere wird auch auf die Datensicherung durch Kodierung nicht eingegangen. Datenführende Leitungen sind ausgezogen, Steuerleitungen und Taktleitungen hingegen sind gestrichelt gezeichnet.
  • Der Datensender besteht im wesentlichen aus einer Datenquelle 1, einem aus Schieberegistern 23-2n in Verbindung mit Umschaltern 21 und 22 bestehenden zyklischen Speicher, einem Modulator 4 und einer Sendesteuerung 7. Die Schieberegister sind von ihrem Ausgang zu ihrem Eingang zurückkoppelbar, so daß sie wie Speicher wirken, in die zerstörend eingeschrieben und aus denen zerstörungsfrei ausgelesen wird. Zwischen dem Umschalter 22 und dem Modulator 4 liegt in Serie ein Schieberegister 3 von der Länge eines Synchronisierzeichens. Im folgenden wird vorausgesetzt, daß ein Synchronisierzeichen der gleichen Länge sei wie ein Datenblock. Dann hat auch das Schieberegister 3 die gleiche Länge wie die Schieberegister 23-2n. Die von der Datenquelle ausgehenden Daten gelangen über den zyklischen Speicher und das Schieberegister 3 an den Modulator 4, der diese in modulierter Form an den Informationskanal 51 weitergibt. Meldungen vom Datenempfänger über den Empfang ungestörter und gestörter Daten (Quittungen) erhält die Sendesteuerung 7 von einem Rückkanal 52.
  • Der Datensender sendet die Daten blockweise, aber fortlaufend. Ein Datenblock umfasse n Bits. Dies entspricht der Speicherkapazität jedes Schieberegisters 23-2n des zyklischen Speichers, da jedes dieser Schieberegister einen Block enthält. Zur fortlaufenden blockweisen Datenaussendung werden die Umschalter 21 und 22 nach Aussendung jeweils eines Blockes jeweils um eine Schaltstellung weitergeschaltet.
  • Der Datensender zeigt dem Datenempfänger den Beginn einer Sendung und den Beginn einer Wiederholsendung durch die Aussendung eines Synchronisierzeichens an. Es soll angenommen werden, daß das Synchronisierzeichen aus der Bitkombination 101110 bestehe und daß ein Datenblock B =110001 unmittelbar nach einem Datenblock A = 100101 übertragen werde. Insgesamt wird also die Bitfolge 100101110001 übertragen. Würden die beiden Datenblöcke unmittelbar nacheinander ausgesendet, so würde der Datenempfänger aus den letzten drei Bits des Datenblockes A und den ersten drei Bits des Datenblockes B durch Maskenabfrage ein Synehronisierzeichen erkennen und auf Datenwiederholung umschalten.
  • Um die Aussendung eines unbeabsichtigten Synchronisierzeichens, also eines solchen, das sich aus Teilen benachbarter Datenblöcke zusammensetzt, zu verhindern, liegt parallel zum Schieberegister 3 eine Vergleichsschaltung 6. Die Vergleichsschaltung 6 ist so beschaffen, daß sie ein Signal a abgibt, wenn sich im Schieberegister 3 eine Bitkombination befindet, die einem Synchronisierzeichen entspricht. Auf dieses Vergleichssignal hin unterbricht die Sendesteuerung 7 für die Aussendezeit eines Datenblockes die laufende Datenaussendung und sendet an Stelle des nächstfolgenden Blockes ein Dienstzeichen aus. Nach vollständiger Aussendung des Dienstzeichens fährt der Datensender mit der normalen Datenaussendung fort. Der Datenempfänger erhält dann nach dem zuletzt ausgesendeten Datenblock ein Dienstzeichen, das er in geeigneter Weise unterdrückt; er erhält somit kein Synchronisierzeichen und wird im normalen Empfangsbetrieb nicht unterbrochen.
  • Bei einem derartigen Vorgehen muß sichergestellt sein, daß das zur Aussendung gelangende Dienstzeichen nicht wieder mit einem Teil des vorhergehenden Blockes ein Synchronisierzeichen bildet, welches durch den Datenempfänger mittels Maskenabfrage erkannt werden würde. Dies kann wie folgt festgestellt werden: Nach dem Feststellen eines Synchronisierzeichens im Schieberegister 3 mittels eines Vergleichssignals a der Vergleichsschaltung 6 wird der in der Aussendung befindliche Datenblock noch vollständig ausgesendet und die Anzahl der Schiebetakte gezählt, die nach dem Signal a bis zur vollständigen Aussendung des Datenblockes erfolgen. Die Anzahl dieser Schiebetakte sei k. Dann stimmen die ersten n-k Bits des nachfolgenden Blockes, der dann vollständig im Schieberegister 3 steht, mit den letzten n-k Bits des Synchronisierzeichens überein. Dann dürfen weiter die ersten n- k Bits des zur Aussendung gelangenden Dienstzeichens ebenfalls nicht mit den letzten n-k Bits des Synchronisierzeichens übereinstimmen. Stimmen diese Bits aber doch überein, so wird ein anderes Dienstzeichen möglichst großen Hammingabstandes zum ersten Dienstzeichen übertragen, das der Empfänger ebenfalls unterdrückt.
  • Das zur Aussendung gelangende Dienstzeichen wird wieder dahingehend überprüft, ob es mit dem nachfolgenden Datenblock ein Synchronisierzeichen bildet. Ist dies der Fall, so wird ein weiteres eine gleiche Wirkung auf den Datenempfänger ausübendes Dienstzeichen übertragen. Dieses weitere Dienstzeichen bildet dann auf keinen Fall mit dein nachfolgenden Datenblock ein Synchronisierzeichen, wenn es komplementär zum ersten Dienstzeichen ist.
  • Zur technischen Durchführung dieser Maßnahmen enthält der Datensender weiterhin zwei Schieberegister 8 und 91 sowie zwei Dienstzeichenspeicher 92 und 93. Das Schieberegister 91 enthält eine Binärzeichenkombination, die dem Dienstzeichen des Dienstzeichenspeichers 92 entspricht. In der Ausgangsstellung des Schieberegisters 91 befindet sich das erste Bit des Dienstzeichens, also jenes Bit, welches bei einer Aussendung des Dienstzeichens zuerst zur Aussendung gelangt, in der ersten Schiebestelle hinter dem Schieberegistereingang. Infolgedessen befindet sich das letzte (n-te) Bit in der letzten Schiebestelle vor dem Ausgang des Schieberegisters. Die Parallelausgänge des Schieberegisters 91 sind mit der Vergleichsschaltung 6 verbunden. Sein Inhalt wird also ebenfalls auf übereinstimmung mit dem Synchronsierzeichen untersucht. Jeder dem Schieberester 91 zugewandte Eingang der Vergleichsschaltuxzg 6 muß zu diesem Zweck aber erst über einen weiteren ihm zugeordneten Eingang wirksam gemacht werden. Die Wirksammachung geschieht durch das Anlegen einer Eins-Spannung an diesen Eingang. Die Eingänge der Vergleichsschaltung 6 zur Wirksammachung -der zum Schieberegister 91 führenden Vergleichseingänge sind an das Schieberegister 8 angeschaltet. Dieses ist in seiner Ausgangsstellung mit Einsen gefüllt.
  • Da bei einem Vergleich der n-k letzten Bits des Syn'chronisierzeichens mit der gleichen Anzahl der ersten Bits des Dienstzeichens die ersten k Bits des Synchronisierzeichens zum Vergleich nicht herangezogen werden, werden die Schiebestellen des Schieberegisters 8, deren Ausgänge zu diesen k letzten Stellen führen, auf Null gesetzt.
  • Zur Funktionsbeschreibung der Anordnung wird angenommen, daß nach der Aussendung eines Blokkes C ein Block D ausgesendet werde. Weiter wird angenommen, daß die letzten k Bits des Blockes C mit den ersten n-k Bits des Blockes D ein Synchronisierzeichen bilden. Die Vergleichsschaltung 6 gibt also nach der Aussendung des Blockes C bis auf die letzten k Bits ein Signal a an die Sendesteuerung 7 ab. Zu diesem Zeitpunkt ist das Schieberegister 8 mit Einsen gefüllt und der Inhalt des Schieberegisters 91, das, vom Ausgang zum Eingang rückgekoppelt ist, befindet sich in der erwähnten Ausgangsstellung. Nach erfolgtem Signal a der Vergleichsschaltung 6 an die Sendesteuerung 7 wird der Datenblock C noch vollständig ausgesendet. Dazu sind k Schiebetakte notwendig. Diese k Schiebetakte werden aber auch denn. Schieberegister 91 derart zugeführt, daß dieses in der Zeichnung einen Kreisschift in Linksrichtung ausführt. Synchron zu den k Schiebetakten gibt die Sendesteuerung 7 an das Schieberegister 8 ebenfalls k Schiebetakte derart ab, daß dessen Inhalt in der Zeichnung von unten nach oben geschiftet wird und k Nullen nachgezogen werden. Nach der Aussendung des Blockes C stehen sich also die ersten n-k Bits des Dienstzeichens mit den letzten n-k Bits des Synchronisierzeichens gegenüber, und die ersten k Stellen der Vergleichsschaltung 6 sind durch das Schieberegister 8, das in den entsprechenden k ersten Stufen Nullen enthält, unwirksam gemacht. Im Schieberegister 3 steht der Datenblock D. Unmittelbar nach der Aussendung des letzten Bits des Datenblockes C gibt die Sendesteuerung 7 ein Signal b an die Vergleichsschaltung 6 ab, die auf dieses Signal hin bei Ungleichheit der genannten n=k Bits ein Signal c an die Sendesteuerung 7 zurückgibt. Die letztere veranlaßt auf das Signal c hin die an den Datenblock C unmittelbar folgende Aussendung des blocklangen Dienstzeichens aus dem Dienstzeichenspeicher 92 und die Rückstellung der Schieberegister 8 und 91 in die Ausgangslage.
  • Unterbleibt aber auf ein. Signal b der Sendesteuerung 7 hin das Signal c der Vergleichsschaltung, so bedeutet dies, daß sich die interessierenden Bits des Dienstzeichens und des Synchronisierzeichens gleichen. In diesem Falle veranlaßt die Sendesteuerung die Aussendung des Dienstzeichens aus dem Dienstzeri.ehenspeicher 93. Dieses Synchronisierzeichen hat in bezug auf den Datenempfänger die gleiche Wirkung wie das Synchronisierzeichen des Schieberegisters 92, unterscheidet sich von diesem aber wenigstens um so viele Bits, daß es in den ersten n-k Stellen mit diesem nicht übereinstimmt. Vorzugsweise entsteht das Synchronisierzeichen des Schieberegisters 93 aus dem Komplement des Synchränisierzeichens des Schieberegisters 92.
  • Vor dem Aussenden des jeweiligen Dienstzeichens steht, wie schein erwähnt, der Datenblock D im Schieberegister 3 und gleichzeitig für Wiederholzwecke in einem der Sendespeicher 23-2n. Zur Aussendung eines der Dienstzeichen je nach erfolgtem Signal c gibt die Sendesteuerung ein Signal an den Diettzeichenspeicher 92, 93 des gewünschten Dienstzeichens: Das Dienstzeichen wird aus dem angesteuerten Dienstzeichenspeicher unter Zerstörung des Datenblockes D parallel in das Schieberegister 3 übernommen. Danach erfolgt die Aussendung des Dienstzeichens aus dem Schieberegister, wobei der Datenblock D aus dem betreffenden Sendespeicher nachgezogen wird. Stellt sich während der Aussendung des Dienstzeichens durch ein Signal a der Vergleichsschaltung 6 heraus, daß dieses mit dem Datenblock D ein Synchronisierzeichen bildet, so wird das 2u ihm komplementäre Dienstzeichen des in diesem Zusammenhang noch nicht ausgelesenen Dienstzeichenspeichers parallel in das Schieberegister Übernommen und ausgesendet. Da bei diesem Vorgang der Datenblock D im Schieberegister 3 wieder zerstört wird, wird er nunmehr wieder aus seinem Sendespeicher nachgezogen. Zwischen das erste Dienstzeichen und den Datenblock D wird also ein weiteres Dienstzeichen eingefügt, das zum ersten komplementär ist und mit Sicherheit lein Synchronisierzeichen mit dem genannten Datenblock bildet.
  • Da die Dienstzeichen der Dienstzeichenspeicher 92 und 93 zueinander komplementär sind, kann auch auf einen der beiden Dienstzeichenspeicher durch Angchaltung einer steuerbaren Negierschaltung an den Ausgang des Schieberegisters 3 verzichtet werden.
  • Auch kann die Schaltung so aufgebaut werden, daß die ersten n-k Bits des Dienstzeichens des Schieberegisters 91 nicht auf die Vergleichsschaltung 6 führen, sondern unter Zuhilfenahme einer gesonderten Vergleichsschaltung mit den rechten n-k Stellen des Schieberegisters 3 verglichen werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur gesicherten blockweisen übertragung binärkodierter Daten mit Fehlerkorrektur durch Wiederholung gestört übertragener Daten, bei dem der Sendebeginn und jede Datenwiederholung mit einem Synchronisierzeichen eingeleitet werden und bei dem der Datenempfänger die Synchronisierzeichen durch fortlaufende Maskenabfrage der empfangenen Daten feststellt, dadurch gekennzeichn e t, daß im Datensender zur Vermeidung der Aussendung vorgetäuschter Synchronisierzeichen, die sich aus benachbarten Teilen jeweils zweier aufeinanderfolgender Datenblöcke ergeben, im Datenweg ein die Länge eines Synchronisierzeichens aufweisendes Schieberegister (3) vorgesehen ist, daß über alle Stellen des Schieberegisters (3) eine Vergleichsschaltung (6) liegt, die dann ein Signal (a) abgibt, wenn das Schieberegister eine einem Synchronisierzeichen entsprechende Bitkombination enthält, und daß Steuermittel (7) vorgesehen sind, die auf ein Signal der Vergleichsschaltung (6) hin nach vollständiger Ausspeicherung des jeweils in Aussendung befindlichen Datenblockes aus dem Schieberegister ein blocklanges Dienstzeichen aussenden und die danach die Fortsetzung der normalen Datenaussendung mit dem nächsten Datenblock bewirken, und daß im Datenempfänger Mittel zur Ausblendung der Dienstzeichen aus dem Datenfluß vorgesehen sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (7) Zählmittel (8) aufweisen, die auf ein Signal der Vergleichsschaltung (6) hin die Anzahl der Schiebetakte bis zur vollständigen Ausspeicherung des gerade in Aussendung befindlichen Datenblockes aus dem Schieberegister (3) zählen, und daß Vergleichsmittel (6) vorgesehen sind, die in Verbindung mit den Steuermitteln. (7) die ersten der Differenz zwischen der Bitzahl eines Datenblockes und dem Zählergebnis entsprechenden Bits des Dienstzeichens mit der gleichen Anzahl der letzten Bits des Synchronisierzeichens vergleichen und nach festgestellter Ungleichheit das Dienstzeichen aussenden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsmittel (6) in Verbindung mit den Steuermitteln (7) bei Gleichheit ein anderes zum einen Dienstzeichen komplementäres Dienstzeichen aussenden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Schieberegister (8) und ein drittes von seinem Ausgang zu seinem Eingang rückgekoppeltes Schieberegister (91) vorgesehen sind, daß die Vergleichsschaltung (6) Vergleichseingänge aufweist, denen Eingänge zur stellenweisen Vergleichswirksammachung zugeordnet sind, daß die Eingänge zur Vergleichswirksammachung mit den Parallelausgängen des zweiten (8) und die Vergleichseingänge mit den Parallelausgängen des dritten (91) Schieberegisters verbunden sind, daß die Sendesteuerung (7) auf ein von der Vergleichsschaltung (6) abgegebenes, ein Synchronisierzeichen anzeigendes Signal (a) hin dem zweiten und dritten Schieberegister ebenso viele Schiebeimpulse zuleitet, wie zur vollständigen Ausspeicherung des gerade in der Aussendung befindlichen Datenblockes aus dem Schieberegister (3) nötig sind, derart, daß eine dieser Schiebeimpulsanzahl entsprechende Anzahl erster Stelleneingänge der Vergleichsschaltung durch das zweite Schieberegister (8) unwirksam gemacht sind und eine dieser Schiebeirnpulsanzahl entsprechende Anzahl letzter Stellen des im dritten Schieberegister (91) befindlichen Dienstzeichens den ersten Stellen der Vergleichsmittel (6) gegenüber stehen und daß die Sendesteuerung (7) nach Abgabe der Schiebeimpulse an die Vergleichsschaltung (6) ein Vergleichssignal abgibt.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dienstzeichenspeicherschaltung (92, 93) vorgesehen ist, deren Parallelausgänge auf die Paralleleingänge des Schieberegisters (3) führen, daß die Dienstzeichenspeicherschaltung auf ein Eingangssignal hin das eine und auf ein anderes Eingangssignal hin das andere Dienstzeichen in das Schieberegister (3) einspeichert, daß die Sendesteuerung bei durch die Vergleichsmittel (6) festgestellter Gleichheit ein Signal und bei festgestellter Ungleichheit ein anderes Signal an die Dienstzeichenspeicherschaltung abgibt und danach die Aussendung des jeweiligen Dienstzeichens aus dem Schieberegister unter gleichzeitiger Wiedereinspeicherung des nächsten auszusendenden Datenblockes in das Schieberegister vornimmt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendesteuerung nach der Abgabe eines Signals (a) durch die Vergleichsschaltung während der Dienstzeichenaussendung nach der vollständigen Aussendung des Dienstzeichens das andere bzw. eine Signal an die Dienstzeichenspeicherschaltung (92, 93) zur Einspeicherung des zum ausgesendeten Dienstzeichen komplementären Dienstzeichens in das Schieberegister (3) abgibt und danach die Aussendung des Dienstzeichens mit anschließender Datenblockaussendung einleitet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1202 311.
DE1966T0031485 1966-06-29 1966-06-29 Verfahren zur gesicherten blockweisen UEbertragung binaerkodierter Daten mit Fehlerkorrektur durch Wiederholung gestoert uebertragener Daten Pending DE1277301B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1202311B (de) * 1960-03-02 1965-10-07 Standard Elektrik Lorenz Ag Verfahren und Schaltungsanordnung zur moeglichst fehlerfreien UEbertragung von binaeren impulsfoermigen Signalen ueber zeitweilig stark gestoerte Kanaele

Patent Citations (1)

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DE1202311B (de) * 1960-03-02 1965-10-07 Standard Elektrik Lorenz Ag Verfahren und Schaltungsanordnung zur moeglichst fehlerfreien UEbertragung von binaeren impulsfoermigen Signalen ueber zeitweilig stark gestoerte Kanaele

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