DE1277298B - Anordnung zum Erzeugen und wahlweisen Speichern oder Senden von elektrischen Telegrafieschrittgruppen bei einem Fernschreibgeraet - Google Patents

Anordnung zum Erzeugen und wahlweisen Speichern oder Senden von elektrischen Telegrafieschrittgruppen bei einem Fernschreibgeraet

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DE1277298B
DE1277298B DE1963S0100340 DES0100340A DE1277298B DE 1277298 B DE1277298 B DE 1277298B DE 1963S0100340 DE1963S0100340 DE 1963S0100340 DE S0100340 A DES0100340 A DE S0100340A DE 1277298 B DE1277298 B DE 1277298B
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circuit
magnetic tape
pulse
register
parallel
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DE1963S0100340
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Clayton Harold Clark
Donald John Stefanik
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SCM Corp
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SCM Corp
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L13/00Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
    • H04L13/02Details not particular to receiver or transmitter
    • H04L13/08Intermediate storage means

Description

  • Anordnung zum Erzeugen und wahlweisen Speichern oder Senden von elektrischen Telegrafiesehrittgruppen bei einem Fernschreibgerät Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Erzeugen und wahlweisen Speichern oder Senden von elektrischen Telegrafieschrittgruppen bzw. zum Senden gespeicherter Telegrafiesehrittgruppen bei einem Fernschreibgerät, mit einer Telegrafieschrittgruppenerzeugervorrichtung, insbesondere einer Tastatur, und mit einer Magnetbandaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung, in welcher ein Magnetband zur # Aufzeichnung der von der Telegrafieschrittgruppenerzeugervorrichtung erzeugten Telegrafieschrittgruppen in Serienform auf einer Spur des Magnetbandes bzw. zur Wiedergabe der aufgezeichneten Telegrafieschrittgruppen für deren spätere Übertragung schrittweise vorgeschoben wird.
  • Bei Fernschreibgeräten ist es oft erwünscht, die mit der Telegrafieschrittgruppenerzeugervorrichtung, meistens einer Tastatur, erzeugten Telegrafieschrittgruppen nicht sofort auszusenden, sondern zunächst vorübergehend zu speichern und die gespeicherten Telegrafieschrittgruppen erst zu einem späteren Zeitpunkt zu senden. Dadurch wird es möglich, die zu sendende Nachricht vor dem Senden zu kontrollieren und gegebenenfalls zu berichtigen. Außerdem ist die Erzeugung der Nachricht unabhängig davon, ob zu diesem Zeitpunkt der übertragungsweg gerade frei ist. Schließlich kann beim Senden der gespeicherten Nachricht die volle übertragungsgeschwindigkeit pausenlos ausgenutzt werden.
  • Zur vorübergehenden Speicherung der Telegrafieschrittgruppen werden Magnetbandgeräte anderen Speichergeräten, beispielsweise Lochstreifengeräten, aus verschiedenen Gründen vorgezogen. Das Magnetband kann beliebig oft gelöscht und wieder verwendet worden, so daß sich die Bereitstellung großerVorräte an Aufzeichnungsträgern erübrigt. Ferner arbeiten Magnetbandgeräte schneller und vor allem geräuschloser als Lochstreifengeräte. Vor allem aber können Aufzeichnung und Wiedergabe mit den gleichen Einrichtungen (Magnetköpfen) erfolgen, was die vollautomatische Durchführung der Nachrichtenspeicherung wesentlich erleichtert.
  • Bei dem Zusammenwirken von Magnetbandgeräten mit anderen Telegrafieschritterzeugervorrichtungen, vor allem einer Tastatur, entstehen aber gewisse Probleme. Eine Tastatur ist im allgemeinen so ausgebildet, daß bei der Betätigung einer Taste die entsprechende Telegrafieschrittgruppe parallel erzeugt wird, beispielsweise durch selektives öffnen und Schließen einer der Schrittzahl entsprechenden Zahl von Kontakten. Da die Übertragung über eine Leitung oder einen Funkweg eine Seriendarstellung der Telegrafiesehrittgruppe erfordert, ist ein Parallel-Serien-Umsetzer vorgesehen, der bei den üblichen Fernschreibmaschinen ein (meist vom Druckermotor angetriebener) mechanischer Umsetzer, bei moderneren Fernschreibmaschinen ein elektronischer Umsetzer ist. In jedem Fall gibt der Parallel-Serien-Umsetzer die Telegrafieschrittgruppen mit der für den übertragungsweg vorgeschriebenen Schrittfolgefrequenz ab, die meist durch den Arbeitstakt des in der Gegenstelle angeordneten Druckers bestimmt ist.
  • Die Magnetbandgeräte sind meistens so ausgeführt, daß sie die Telegrafieschrittgruppen in Serienform aufzeichnen. Sie können daher nicht unmittelbar an die parallelen Ausgänge der Tastatur angeschlossen werden. Andererseits ist aber die Schrittfolgefrequenz bei der Aufzeichnung und Wiedergabe der Telegrafieschrittgruppen wesentlich größer als die für den übertragungsweg vorgesehene Schrittfolgefrequenz.
  • Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Anordnung der eingangs angegebenen Art, welche mit rein elektrischen und elektronischen Mitteln einerseits die richtige Aufzeichnung erzeugter Telegrafieschrittgruppen auf dem Magnetband und andererseits die Sendung erzeugter oder gespeicherter Telegrafieschrittgruppen mit der für den übertragungsweg vorgeschriebenen Schrittfolgefrequenz gewährleistet.
  • Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß ein elektronisches Register vorgesehen ist, das für jeden Schritt einer Telegrafiesehrittgruppe eine Registerstufe enthält, deren Eingänge mit parallelen Ausgängen der Telegrafieschrittgruppenerzeugervorrichtung verbunden sind, daß die Ausgänge des Registers mit den Eingängen eines ersten Parallel-Serien-Umsetzers und parallel dazu mit den Eingängen eines zweiten Parallel-Serien-Umsetzers verbunden sind, daß der Ausgang des ersten Parallel-Serien-Umsetzers mit der übertragungsleitung verbunden ist, daß der erste Parallel-Serien-Umsetzer durch einen im Takt der übertragungsgeschwindigkeit auf der Leitung arbeitenden langsamen Taktgeber gesteuert wird, daß der Ausgang des zweiten Parallel-Serien-Umsetzers mit der Aufzeichnungssehaltung der Magnetbandaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung verbunden ist, daß der zweite Parallel-Serien-Umsetzer von einem schnellen Taktgeber gesteuert wird und daß .die Wiedergabeschaltung der Magnetbandaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung mit dem Eingang eines Serien-Parallel-Umsetzers verbunden ist, der von einem Teil des schnellen Taktgebers gesteuert wird, und dessen parallele Ausgänge mit den Eingängen des Registers verbunden sind.
  • Bei der Anordnung nach der Erfindung stehen alle über die Leitung zu übertragenden Telegrafieschrittgruppen, gleichgültig, ob sie von der Telegrafieschrittgruppenerzeugervorrichtung, beispielsweise einer Tastatur, oder von der Magnetbandaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung stammen, zunächst parallel in einem elektronischen Register, und sie werden aus diesem Register durch einen Parallel-Serien-Umsetzer unter Steuerung durch einen im Takt der übertragungsgeschwindigkeit arbeitenden langsamen Taktgeber in die für die Übertragung erforderliche Serienform umgesetzt. Diese Maßnahme ergibt den Vorteil, daß es für die Übertragung völlig gleichgültig ist, von welcher Quelle die zu übertragenden Telegrafieschrittgruppen stammen. Die Eingabe in das Register ist je nach der Art dieser Quelle verschieden: Die parallelen Ausgänge der Tastatur sind direkt mit den parallelen Eingängen des Registers verbunden, während der Serienausgang der Magnetbandvorrichtung mit den gleichen Eingängen über einen Serien-Parallel-Umsetzer verbunden ist, der von einem der Arbeitsgeschwindigkeit der Magnetbandvorrichtung angepaßten schnellen Taktgeber gesteuert wird. Der gleiche schnelle Taktgeber steuert auch die für die Aufzeichnung erforderliche Parallel-Serien-Umsetzung der ün elektronischen Register stehenden parallelen Telegrafieschrittgruppen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung gewährleistet somit ein einwandfreies Zusammenarbeiten der verschiedenen Organe in den verschiedenen Betriebsarten mit rein elektrischen und elektronischen Mitteln.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Arbeitsfrequenz des schnellen Taktgebers so groß ist, daß die davon gesteuerten Umsetzer eine vollständige Umsetzung einer Telegrafieschrittgruppe in kürzerer Zeit durchführen, als der vom langsamen Taktgeber gesteuerte Umsetzer zur Umsetzung eines einzigen Schrittes der Telegrafieschrittgruppe benötigt.
  • Durch diese Ausführungsform wird erreicht, daß bei der Sendung einer auf dem Magnetband gespeicherten Nachricht jede vom Magnetband abgetastete Telegrafiesehrittgruppe vollständig in das elektronische Register eingegeben ist, bevor die für die Übertragung erforderliche Parallel-Serien-Umsetzung für den ersten Schritt dieser Telegrafieschrittgruppe durchgeführt ist. Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielshalber beschrieben. Es zeigt Fig. 1 ein übersichtsschaltbild der wesentlichen Schaltungen der Tastatur und der Magnetbandaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung, F i g. 2 Schaltbilder verschiedener logischer Schaltungen und die für diese Schaltungen in F i g. 3 und 4 verwendeten Symbole, F i g. 3 a, 3 b zusammen ein genaueres Schaltbild der Schaltungsanordnung der Tastatur und F i g. 4 a, 4 b zusammen ein genaueres Schaltbild der Schaltungsanordnung der Magnetbandaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung.
  • Bei dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird angenommen, daß die Telegrafieschrittgruppenerzeugervorrichtung eine Tastatur ist, die zusammen mit einem Drucker ein Fernschreibgerät bildet, zu dem auch das Magnetbandgerät gehört. Tastatur, Drucker und Magnetbandgerät können nach Belieben zusammengebaut oder getrennt sein, da diese Teile nur elektrisch miteinander verbunden sind.
  • Der Drucker kann in beliebiger Weise so ausgebildet sein, daß er entweder die über eine Leitung ankommenden Telegrafieschrittgruppen oder die durch Betätigung der Tastatur erzeugten Telegrafieschrittgruppen ün Start-Stopp-Betrieb in eine gedruckte Aufzeichnung auf einem Blatt oder Streifen umwandelt. Es wird angenommen, daß der fünfstellige Fernschreibcode mit zusätzlichem Startschritt und Stoppschritt verwendet wird.
  • Der mechanische Teil der Tastatur ist so ausgeführt, daß bei Betätigung einer Taste fünf den verschiedenen Schritten einer Schrittgruppe zugeordnete Kontakte entsprechend den dieser Taste entsprechenden Schrittkombinationen geöffnet oder geschlossen werden. Ein sechster Kontakt (Universalschienenkontakt) wird bei Betätigung jeder Taste geschlossen.
  • Das Magnetbandgerät enthält ein Magnetband, das von einem motorisch angetriebenen Getriebe für jede aufzuzeichnende oder abzutastende Telegrafieschrittgruppe um einen Schritt vorgeschoben wird. Es sind zwei Magnetköpfe vorgesehen, die mit nebeneinanderliegenden Spuren des Magnetbandes zusammenwirken. Der eine Magnetkopf dient zur Aufzeichnung der Telegrafieschrittgruppen, während der zweite Magnetkopf zur gleichzeitigen Aufzeichnung von Taktünpulsen dient. Ferner ist eine Rückspuleinrichtung für das Magnetband vorgesehen.
  • Die verschiedenen Funktionen der Geräte entsprechend der jeweils gewünschten Betriebsart werden von der Bedienungsperson mit lElfe von Schaltern gewählt, die an einer Schalttafel an der Tastatur zusammengefaßt sind. Die als Beispiel gewählte Anordnung ermöglicht folgende Betriebsarten: C 1. Bereitschaftszustand Das Gerät ist eingeschaltet, und der Drucker steht zum Empfang einer über die Leitung ankommenden Nachricht bereit.
  • 2. Speichern Die Tastatur wird mit dem Magnetbandgerät so verbunden, daß die durch die Tastenbetätigung erzeugten Telegrafiesehrittgruppen auf dem Magnetband aufgezeichnet werden. Dabei wird vor Be * der Aufzeichnung ein Vorspann auf dem Magnetband frei gelassen, damit die verschiedenen aufgezeichneten Nachrichten deutlich voneinander getrennt sind. In der Regel ist die Tastatur gleichzeitig mit dem Drucker verbunden, damit die auf dem Magnetband aufgezeichnete Nachricht vom Drucker mitgeschrieben und somit kontrolliert werden kann.
  • 3. Speichern ohne Vorspann Diese Betriebsart entspricht der Betriebsart »Speichern«, mit der Ausnahme, daß beim Beginn des Aufzeichnungsvorgangs kein Vorspann frei bleibt. Diese Betriebsart wird dann angewendet, wenn die Aufzeichnung einer Nachricht aus irgendeinem Grund unterbrochen wurde und wieder fortgesetzt werden soll.
  • 4. Tastatursenden Die Tastatur wird mit der abgehenden Leitung verbunden, so daß die durch die Tastenbetätigung erzeugten Telegrafieschrittgruppen unmittelbar über die abgehende Leitung übertragen werden.
  • 5. Speichersenden Der Ausgang des im Wiedergabebetrieb arbeitenden Magnetbandgeräts wird mit der abgehenden Leitung verbunden, so daß eine zuvor auf dem Magnetband aufgezeichnete Nachricht über die Leitung übertragen wird.
  • 6. Rückspulen Das Magnetband wird zurückgespult, so daß eine zuvor aufgezeichnete Nachricht zur übertragung über die abgehende Leitung bereitsteht.
  • Die an der Schalttafel angebrachten Betriebsartwählschalter sind mit einer Betriebsartwählvorrichtung verbunden, die mehrere Relais enthält. Diese Relais werden in Abhängigkeit von der Betätigung der Betriebsartwählschalter erregt und stellen die erforderlichen Verbindungen für die jeweils gewünschten Betriebsarten her.
  • Die Wirkungsweise der verschiedenen Bestandteile der Schaltungsanordnungen der Tastatur und des Magnetbandgeräts bei diesen verschiedenen Betriebsarten sollen zunächst an Hand des übersichtsschemas von F i g. 1 erläutert werden.
  • In F i g. 1 sind links unten die verschiedenen Kontakte angedeutet, die bei Betätigung einer Taste der Tastatur geschlossen werden können: 1. Ein Universalschienenkontakt 148 wird geschlossen und schaltet ein Zählereingangsauftastregister 210.
  • 2. Ein Impuls-pro-Zeichen-Schalter 212 wird geschlossen und löst einen Zeichenzählerzeitgeber 214 aus, der einen Zählerelektromagnet 216 so lange erregt, daß der Zeichenzähler 122 um einen Schritt fortgeschaltet wird.
  • 3. Je nach der der betätigten Taste zugeordneten Schrittkombination werden ein bis fünf Wählkontakte 146a bis 146e geschlossen. Durch das von diesen Wählkontakten 146 angelegte Massepotential wird mit einer Verzögerung von 7 bis 10 Millisekunden eine Parallelregistergruppe 218 geschaltet. Die Verzögerung wird durch einen Ableseverzögerungszeitgeber 220 bewirkt und gewährleistet, daß die Prellungen der Wählkontakte 146 aufgehört haben, ehe die Schrittgruppe in die Parallelregistergruppe 218 getastet wird. Das Zählereingangsauftastregister 210 wird bei jedem Drücken einer Zeichentaste geschaltet. Dabei bewirkt das Register 210 die Auslösung des Ableseverzögerungszeitgebers 220 und das Schalten eines Tastatursperregisters 222, und es gibt eine Ausgangsspannung ab, die es einem Ausgangsimpuls von einem dreistufigen Frequenzteiler 224 gestattet, einen dreistufigen Zähler 226 fortzuschalten. Nach vollständigem Auszählen des Zählers 226 stellt dieser das Zählereingangsauftastregister 210 über ein Flip-Flop-Register 228 zurück.
  • Tastatursperrvorrichtung 123 Die Wählschienen der Tastatur werden kurzzeitig gesperrt, wenn sie von einer gedrückten Taste zur Codierung des entsprechenden Zeichens verschoben worden sind. Das von dem Zählereingangsauftastregister 210 geschaltete Tastatursperregister 222 schaltet einen Sperrelektromagnet 230 ein, der mittels einer Sperrplatte eine mechanische Sperrung der Wählschienen bewirkt. Wenn zwei Tasten rascher nacheinander gedrückt werden, als dies für die übertragung auf der Leitung zulässig ist, wird das erste Zeichen gesendet und das zweite Zeichen in der Tastatur 106 mechanisch gespeichert, bis das erste Zeichen elektrisch vollständig übertragen worden ist. Die Sperreinrichtung 123 bewirkt nicht nur ein mechanisches Speichern, sondern verhindert durch Sperrung der Wählschienen auch das Drücken einer anderen Zeichentaste.
  • Wenn die Magnetbandvorrichtung 108 sendet oder wenn aus anderen Gründen eine Verwendung der Tastatur verhindert werden muß, erfolgt die Sperrung der Tastatur nicht durch die Sperreinrichtung 123, sondern es wird die übertragung eines Impulses von dem Universalschienenkontakt 148 zu dem Zählereingangsauftastregister 210 elektrisch verhindert, wie später ausführlicher beschrieben wird.
  • Der Ablöseverzögerungszeitgeber 220 wird von dem Zählereingangsauftastregister 210 ausgelöst. Nach der schaltungsbedingten Verzögerung von 7 bis 10 ms tastet der Zeitgeber 220 die von den Wählkontakten 146 eingestellten Spannungen in die Parallelregistergruppe 218.
  • Normalfrequenzgeber 232 Davon sind zwei vorhanden, der eine für 60 Wörter pro Minute, der andere für 100 Wörter pro Minute. Hierfür sind in dem Stromversorgungsaggregat 110 (F i g. 2) zwei Stimmgabeloszillatoren angeordnet, von denen jeder kontinuierlich Impulse mit einer Impulsfrequenz erzeugt, die um nicht mehr als ± 0,01 % schwankt. Die Ausgangsfrequenz des gewählten Normalfrequenzgebers 232 wird von dem dreistufigen Frequenzteiler 224 so geteilt, daß jeder achte Impuls des Normalfrequenzgebers den dreistufigen Zähler 226 fortschaltet. Eine durch Drücken einer Zeichentaste der Tastatur oder von der Magnetbandvorrichtung 108 in der Parallelregistergruppe 218 gespeicherte Schrittgruppe wird von dem dreistufigen Zähler 226 in Serienform in einen astabilen Multivibrator 234 von 1200 Hz getastet. Dieser frei laufende Multivibrator 234 erzeugt den Ton von 1200 Hz, der zur Signalgebung auf der abgehenden Leitung verwendet wird, und wird von dem dreistufigen Zähler 226 über einen Parallel-Serien-Umsetzer 227 ein- und ausgeschaltet.
  • Wenn das Senden durch Drücken einer Zeichentaste eingeleitet wird, erfolgt das Ingangsetzen des Zählers 226 durch das Zählereingangsauftastregister 210. Am Ende der Auszählung stellt der Zähler 226 das Zählereingangsauftastregister 210 über das Rückstellregister 228 zurück.
  • Wenn das Senden durch das Magnetbandaufzeichnungsgerät 108 eingeleitet wird, erfolgt das Ingangsetzen des Zählers 226 durch ein Wiedergabezeitbasisauftastregister 236. Zu Beginn der Auszählung gibt der Zähler 226 an die Magnetbandvorrichtung ein Signal ab, um das Magnetband um einen Zeichenschritt fortzuschalten.
  • Funktion der Schaltung der Magnetbandvorrichtung Die nachstehende Beschreibung des Blockschaltbilds stellt eine Erweiterung der früher gegebenen allgemeinen Beschreibung der Magnetbandvorrichtung dar.
  • Rückspulen Durch das Drücken des Schalters 136 (»Rückspulen«) werden folgende Vorgänge ausgelöst: a) Das Magnetband wird automatisch um drei Schritte vorgeschoben, so daß nach der aufgezeichneten Nachricht ein leerer Bereich vorhanden ist; b) die Vorschub- und Schrittschaltvorrichtung wird ausgekuppelt, und das Magnetband wird vollständig zurückgespult; c) das Magnetband wird automatisch bis zu einer Stelle vorgeschoben, an der die Aufzeichnung beginnen kann.
  • Der Schalter 136 (»Rückspulen«) löst einen Vorspannzeitgeber 240 aus, der eine positive Ausgangsspannung für einen Zeitraum abgibt, der für drei Vorschubschritte der Magnetbandvorrichtung genügt. Diese positive Spannung setzt einen Vorspannmultivibrator 242 in Gang, der drei Perioden schwingt und dann wieder abgestellt wird. Die drei Ausgangsimpulse lösen einen Vorschubzeitgeber 244 dreirnal aus. Bei jeder Auslösung des Vorschubzeitgebers erregt dieser einen Vorschubelektromagnet 246 während eines Zeitraums von etwa 25 ms, was für einen Vorschub des Magnetbandes zu dem Magnetkopf hin genügt.
  • Wenn der Vorschubzeitgeber 244 in seinen Normalzustand zurückkehrt, gibt er einen positiven Impuls ab, der einen Schrittschaltzeitgeber 248 auslöst. Der Schrittschaltzeitgeber speist einen Schrittschaltelektromagnet 250 während eines Zeitraums von etwa 4 ms, währenddessen das Magnetband um einen Schaltschritt über den Magnetkopf gezogen werden kann.
  • Wenn das Band um drei Schritte vorgeschoben und foltgeschaltet worden ist, geht der Vorspannzeitgeber 240 in seinen Normalzustand zurück, wobei er einen positiven Impuls abgibt, der ein Rückspulregister 252 zurückstellt. Dadurch wird ein Transistor des Rückspulregisters leitfähig und speist einen Rückspulelektromagnet 254, der die Vorschub- und Schrittschaltvorrichtungen auskuppelt und gestattet, daß eine Kraftspeicherfeder, die vorher von der Vorschubvorrichtung aufgezogen worden ist, das Magnetband auf seine Abgabespule zurückspult. Wenn das Magnetband vollständig zurückgespult ist, schließt ein an dei Kraftspeicherfeder vorgesehener Kommutator einen Bandanfangsschalter 256. Dieser geschlossene Schalter 256 schaltet das Rückspulregister 252, so daß dei Rückspulelektromagnet 254 entregt und der Rückspulvorgang beendet werden. Ferner schaltet er die grüne Bandanfangslampe 141 auf der Tastatur ein, und er schaltet erneut den Vorspannmultivibratoi 242 ein. Die Vorschub- und Schrittschaltvorgänge unter Steuerung durch den Vorspannmultivibrator 242 beginnen erneut und werden während drei oder vier Schritten fortgesetzt, bis der Kommutator den Bandanfangsschalter 256 öffnet. Wenn die Bedienung hört, daß der Rückspulvorgang und die anschließenden Schrittschaltvorgänge beendet worden sind, kann sie jetzt eine neue Nachricht speichern oder eine vorher gespeicherte Nachricht senden.
  • Speichern Durch Drücken eines an der Schalttafel angebrachten Schalters »Speichern« werden in der Betriebsartwählvorrichtung bestimmte Relais erregt, so daß das Maanetband automatisch um drei Schritte vorgeschoben und fortgeschaltet wird. Durch Drücken einer Zeichentaste der Tastatur wird dann die Sendeschaltung der Tastatur einschließlich ihrer dreistufigen Zähler 226 in Betrieb gesetzt. Ein durch Drükken einer Zeichentaste in der Parallelregistergruppe 218 gespeichertes Zeichen wird wie folgt auf dem Magnetband aufgezeichnet: Wenn die Fortschaltung des dreistufigen Zählers 226 der Tastatur unter Steuerung durch den Normalfrequenzgeber 232 beginnt, löst der Zähler 226 über seine Ausgangsleiter 7 AAC, und eine Oder-Schaltung OR 6 den Vorschubzeitgeber 244 der Magnetbandvorrichtung aus. Dadurch wird der Vorschub- und Schrittschaltvorgang eingeleitet, der bewirkt, daß das Magnetband an den Aufzeichnungswicklungen 260 und 262 vorbeibewegt wird, so daß die Taktimpulse des Normalfrequenzgebers und die Zeichenimpulse in zwei Spuren auf dem Band aufgezeichnet werden. Nach der Durchführung des Vorschubvorgangs löst der Vorschubzeitgeber 244 den Schrittschaltzeitgeber 248 aus und setzt einen schnell laufenden Multivibrator 264 in Betrieb. Die Impulse dieses frei laufenden Multivibrators schalten jetzt einen schnell laufenden Zähler 266 der Magnetbandvorrichtung und lösen einen Taktimpulszeitgeber 268 aus.
  • Während sich das Magnetband über die Aufzeichnungsköpfe 260 und 262 bewegt, schaltet der Taktimpulszeitgeber 268 die Taktimpulsaufzeichnungswicklung 260 achtmal ein, so daß acht Taktimpulse in Reihenform auf einer Spur des Bandes aufgezeichnet werden. Nach der Erregung der Taktimpulsaufzeichnungswicklung 260 durch den ersten der acht Taktimpulse löst der Taktimpulszeitgeber 268 einen Zeichenimpulszeitgeber 270 aus, der die Zeichenimpulsaufzeichnungswicklung 262 erregt, wenn der erste Schritt des aufzeichnenden Zeichens ein Trennschritt ist. Der schnell laufende Zähler 266 tastet diesen ersten Schritt aus der elektronischen 'Schaltung der Tastatur in die elektronische Schaltung der Magnetbandvorrichtung und gestattet eine Auslösung des Zeichenimpulszeitgebers 270 nur, wenn der erste Schritt ein Trennschritt ist. Die nächsten vier Ausganasimpulse 268 lösen ebenfalls den Zeichenimpulszeitgeber 270 aus, wenn die Schritte 2, 3, 4 und 5 Trennschritte sind. Die letzten drei auf dem Magnetband aufgezeichneten Taktimpulse werden nicht verwendet. Die ersten fünf Taktimpulse werden während der Wiedergabe zum Rücktasten der gespeicherten Zeichenimpulse von dem Magnetband in die Tastatur # verwendet, von der sie in Leitung gesendet werden.
  • Speichersenden Durch Drücken des Betriebsartwählschalters S7 wird die Betriebsart »Speichersenden« eingeleitet. Wenn vorher die Betriebsart »Tastatursenden« oder »Prüfung durchgeführt wurde, wird dadurch das Relais K9 erregt, das ein Absuchen des Magnetbandes nach dem ersten aufgezeichneten Zeichen einleitet. Während des Suchvorgangs wird der Bandvorschub durch den Vorspannmultivibrator 242 gesteuert, den das Suchregister 276 laufen läßt. Das Fortschalten des Magnetbandes wird durch den Vorschubzeitgeber 244 gesteuert. Wenn der erste aufgezeichnete Taktimpuls in dem Taktimpulswiedergabekopf 280 einen Stromfluß bewirkt, wird eine Zählersteuerung 284 ausgelöst, die folgende Vorgänge einleitet: Bei dem ersten entdeckten Taktimpuls wird durch die Zählersteuerung 284 1. der schnell laufende Zähler 266 der Magnetbandvorrichtung um einen Zählschritt vorgeschaltet, 2. das Suchregister 276 zurückgestellt, so daß die Steuerung der automatischen Vorschub- und und Schrittschaltvorgänge von dem Vorlaufmultivibrator 242 auf den dreistufigen Zähler 266 der elektronischen Schaltung der Tastatur übertragen wird, 3. das Wiedergabezeitbasisauftastregister 236 der Tastatur geschaltet, so daß deren dreistufiger Zähler 226 in Betrieb gesetzt werden kann.
  • Der schnell laufende Zähler 266 der Magnetbandvorrichtung läuft viel schneller als der dreistufige Zähler 226 der Tastatur. Daher geschieht in der Zeit, in welcher der dreistufige Zähler 266 in die abgehende Leitung nur den Startimpuls tastet, folgendes: Die von der Zeichenimpulswiedergabewicklung 282 abgelesenen fünf Schritte des aufgezeichneten Zeichens steuern eine Zeichenimpulswiedergabeverstärkerschaltung 286, die mit dem schnell laufenden Zähler 266 koordiniert ist, und die aufgezeichneten Schritte werden in einen Serien-Parallel-Umsetzer 288 der Magnetbandvorrichtung und von da über die Parallelregistergruppe 218 der Tastatur in die elektronische Schaltung der Tastatur Übertragen. Nach der Abgabe des Startimpulses stehen also bereits fünf Schritte der abgetasteten Schrittgruppe in der Parallelregistergruppe 21.8 bereit. Sobald die Schrittgruppe in der elektronischen Schaltung der Tastatur registriert ist, kann der Vorschub des Magnetbandes zur Vorbereitung des Ablesens der nächsten Schrittgruppe beginnen. Die zum Vorschub des Magnetbandes bei der Aufzeichnung verwendeten Ausgangsspannungen auf den Ausgangsleitungen AB,C, des Zählers 226 werden auch bei der Wiedergabe verwendet. Der Schrittschaltvorgang wird gegen Ende derb langsamen Zählung in der Tastatur durch die Spannung auf der Ausgangsleitung C, des dreistufigen Zählers 226 ausgelöst. Solange weitere Zeichen auf dem Band erscheinen, werden die Vorschub- und Schrittschaltvorgänge fortgesetzt. Sobald kein Zeichen und somit kein Taktimpuls mehr erscheint, wird ein weiterer VQrschub verhindert.
  • Logische Elementarschaltungen und symbolische Darstellungen F i g. 2 zeigt die in den Schaltungsanordnungen der verschiedenen Geräteteile verwendeten logischen Elementarschaltungen und die entsprechenden symbolischen Darstellungen, die in den Schaltbildern von F i g. 3 und 4 verwendet werden.
  • Ansteigende Impulsflanken dienen zur übertragung von Informationen von einer Transistorstufe zu einer anderen. Der Logikzustand 1 wird durch das Massepopential (0 Volt), der Logikzustand 0 durch ein negatives Potential von - 12 Volt dargestellt. Infolgedessen ergibt eine rasche Veränderung von dem Logikzustand 0 zu dem Logikzustand 1 eine ansteigende Impulsflanke. Diese Veränderung erfolgt an dem Kollektor eines Transistors, der aus dem gesperrten Zustand in den Sättigungszustand gesteuert wird. In den verwendeten Transistorschaltungen bewirkt eine ansteigende Impulsflanke eine Sperrung eines Transistors zur Einstellung oder Rückstellung eines Registers oder zur Auslösung eines Zeitgebers.
  • F i g. 2 zeigt in verschiedenen Kästchen je eine logische Elementarschaltung und rechts davon die entsprechende symbolische Darstellung. Die einander entsprechenden Ein- und Ausgänge sind mit den gleichen Buchstaben A, T, Q usw. bezeichnet. Es sei auf folgendes hingewiesen: 1. Wenn eine Stufe das Eingangssignal negiert, geht der Ausgangsleiter von dem Symbol in vertikaler Richtung weg, wie es in den Kästchen A, B und H von F i g. 2 gezeigt ist.
  • 2. Flip-Flop-Stufen sind in der symbolischen Darstellung im Arbeitszustand gezeigt. Das obere Quadrat des Symbols ist immer mit 1 bezeichnet. Der zugehörige Eingangsleiter ist der Einstelleingang und der zugehörige Ausgangsleiter ist der Kollektor des Transistors, der im Arbeitszustand der Stufe leitfähig ist und den Logikzustand 1 hat. Das untere Quadrat des Symbols ist immer mit 0 bezeichnet. Der zugehörige Eingangsleiter ist der Rückstelleingang. Der zugehörige Ausgangsleiter ist der Kollektor des Transistors, der durch den Schaltimpuls gesperrt wird und daher im Arbeitszustand der Stufe den Logikzustand 0 hat.
  • 3. Ein Sperrausgang ist mit einem kleinen Kreis bezeichnet; siehe den Leiter I im Kästchen E von F i g. 2.
  • Nachstehend werden die einzelnen Elementarschaltungen von F i g. 2 kurz beschrieben: A. Inverter Das Kästchen A in F i g. 2 zeigt einen Inverter, der praktisch ein gewöhnlicher Verstärker ist und auch als solcher verwendet wird. Dasselbe Symbol wird in vergrößerter Form, mit dem Buchstaben L (Leistung) versehen, in F i g. 3 und 4 für Treiberstufen zur Speisung von Elektromagneten verwendet. An dem Transistor Q 1 liegt normalerweise eine Durchlaßvorspannung von - 12 V, welche die Sperrvorspannung von + 5 V überwiegt, so daß der Transistor im Ruhezustand leitfähig ist. Durch einen Logikzustand 0 des Leiters A wird der Zustand der Schaltung nicht verändert,. so daß der Ausgang des Leiters T dem Logikzustand 1 entspricht. Ein Logikzustand 1 des Leiters A hebt die Durchlaßvorspannung von - 12 V auf und bewirkt, daß die Sperrvorspannung von + 5 V den Transistor Q 1 sperrt. Bei gesperrtem Transistor Q 1 ist an dem Ausgangsleiter T der Logikzustand 0 vorhanden.
  • B. Torschaltung Das Kästchen B in F i g. 2 zeigt eine Torschaltung, bei der durch Anlegen einer positiven Spannung an den Eingangsleiter A die an dem Auslöseeingangsleiter B liegende Spannung so weit erhöht wird, daß sie zum Sperren eines Transistors genügt. Torschaltungen werden wegen ihrer Anpassungsfähigkeit in großem Umfang verwendet. Beispielsweise kann ein Auslöseimpuls gesperrt werden, wenn man an den Eingangsleiter A keine positive, sondern eine negative Spannung anlegt. Ferner kann in der Torschaltung eine in Form einer Spannung vorhandene Information gespeichert und später beim Anlegen eines Auslöseimpulses verwendet werden. Die im Ausgang der Torschaltung vorhandene Diode sperrt den negativen Impuls, der an sich durch die differenzierende Wirkung der Schaltung bedingt ist. Solche Torschaltungen können als Differentiationsschaltungen verwendet werden, wenn der Eingang A dauernd am Massepotential liegt.
  • C. Verzögerungsglied Das Kästchen C der F i g. 2 enthält ein Verzögerungsglied mit kurzer Verzögerung. Längere Verzögerungen werden durch monostabile Kippschaltungen bewirkt, die später an Hand des KästchensL beschrieben werden. An die Basis des Transistors Q 1 wird eine Vorspannung über den Widerstand Rl angelegt, an dem eine Spannung von - 12 V liegt. Der Transistor Q 1 wird durch einen positiven Impuls an dem Leiter A gesperrt und bleibt gesperrt, bis der Kondensator C 1 über den Widerstand R 1 entladen ist. Die Länge der Verzögerung wird durch die Werte des Widerstandes R 1 und des Kondensators C 1 be-stimmt.
  • D. Diodentorschaltung Im Kästchen D zeigt die F i g.. 2 eine Diodentorschaltung mit nur einem Eingang. Diese Torschaltung läßt nur positive Impulse durch und sperrt negative Impulse.
  • E. Oder-Schaltung mit Sperrung Das Kästchen E in F i g. 2 zeigt eine Oder-Schaltung mit einem Sperreingang. Wenn an den Sperreingang der Logikzustand 1 angelegt wird, kann man eine Umschaltung des Ausganges von 0 auf 1 nicht vornehmen, weil der Ausgang ständig im Zustand 1 ist.
  • F. Oder-Schaltung Bei der im Kästchen F der F i -. 2 dargestellten Oder-Schaltung hat der Ausgang den Logikzustand 1 (Nullpotential), wenn irgendeiner der Eingänge den Logikzustand 1 hat. Wenn alle Eingänge den Logikzustand 0 (negatives Potential) haben, hat auch der Ausgang den Logikzustand 0. Bei einer Veränderung eines Eingangs auf den Logikzustand 1 wird dann eine ansteigende Impulsflanke abgegeben.
  • G. Weder-Noch-Schaltung Das Kästchen G in F i g. 2 zeigt eine Weder-Noch-Schaltung. Diese gleicht einer Oder-Schaltung, deren Ausgangssignal über einen Transistor geführt wird, durch den es negiert wird.
  • C H. Negierte Und-Schaltung Das Kästchen H in F i g. 2 zeigt eine negierte Und-Schaltung, die einer Und-Schaltung entspricht, deren Ausgangssignal über einen Transistor geführt und dadurch negiert wird.
  • I. Und-Schaltung Das Kästchen 1 von F i g. 2 zeigt eine Und-Schaltung, deren Ausgang nur dann den Logikzustand 1 hat, wenn alle Eingänge den Logikzustand 1 haben.
  • K. Register Das Kästchen K in Fig. 2 zeigt ein Flip-Flop-Register, das zur vorübergehenden Speicherung verwendet wird. Wenn zunächst an die Schaltung eine Spannung angelegt wird, wird infolge der stets vorhandenen Unsymmetrie der Schaltung einer der Transistoren zuerst leitfähig. Wenn beispielsweise der TransistorQ1 leitfähig wird, nähert sich sein Kollektor dem Massepotential. Der von +5V über den WiderstandR4, den WiderstandR2 und den Kollektor-Emitter-Übergang von Q 1 fließende Strom bewirkt dann, daß an der Basis des Transistors Q2 ein Potential von etwa +2V liegt, so daß dieser Transistor gesperrt ist. Ein an den LeiterS (Einstellung) angelegter positiver Impuls wird von der Diode CR 1 weitergeleitet und sperrt den Transistor Ql. Der Kollektor von QI hat jetzt ein Potential von - 12 V, das über den Querkopplungswiderstand R 2 an die Basis des Transistors Q 2 angelegt wird, so daß dieser leitfähig wird. Dabei nähert sich dessen Kollektor dem Massepotential. Der von + 5 V über den Widerstand R 3, den Widerstand R 5 und den Kollektor-Emitter-Übergang des Transistors Q 2 fließende Strom legt dann an die Basis des Transistors Q 1 ein Potential von etwa + 2 V, d. h. eine Sperrvorspannung, an. Das Register befindet sich dann im Arbeitszustand. Ein bei R (Rückstellung) angelegter positiver Impuls geht durch die Diode CR2 und sperrt den Transistor Q2. Dadurch wird das Register in den Ruhezustand zurückgestellt. Abwechselnd bei S und R angelegte Impulse kippen die Schaltung vor und zurück.
  • L. Monostabile Kippschaltung Das Kästchen L in F i g. 2 zeigt eine monostabile Kippschaltung, die als genau arbeitender Zeitschalter verwendet wird. Beim ersten Anlegen einer Spannung an die Schaltung ist der Transistor Q 1 infolge der über den Widerstand R4 angelegten Durchlaßvorspannung leitfähig und der Transistor Q 2 infolge der über den WiderstandR5 angelegten Sperrvorspannung gesperrt. Bei leitendem- Transistor Q 1 wird der KondensatorC1 über den WiderstandR6, den Widerstand R 3 und den Basis-Emitter-Übergang des TransistorsQ1 von -20V auf das NulIpotential aufgeladen. Bei voll aufgeladenem KondensatorC1 hat dieser keine Wirkung auf den Zustand der Schaltung, solange der Transistor Q 1 stromführend ist. Ein bei A angelegter positiver Impuls wird von der Digde CR 1 weitergeleitet und sperrt den Transistor Ql, wenn die Amplitude des Impulses zur Überwindung des Basispotentials von - 0,35 V ausreicht.
  • Beim Sperren des Transistors Q 1 geht sein Kollektor auf etwa - 19 V. Dieses Potential wird über den Querkopplungswiderstand R 2 an die Basis des Transistors Q 2 angelegt, so daß dieser leitfähig wird. Der Leiter Q 1 führt zu der Basis eines nicht gezeigten Treibertransistors, über dessen Basis-Emitter-übergang der Transistor Q 2 an Masse liegt. Bei leitendem Transistor Q 2 wird das negative Potential an seinem Kollektor an den Emitter von Q 2 und damit auch an die Basis des Treibertransistors angelegt, so daß dieser leitfähig wird. Wenn der Transistor Q 2 leitfähig wird, nähert sich ein Kollektor dem Massepotential, das nun das Bezugspotential für den Kondensator C 1 bildet. Die positive Seite des Kondensators C 1 hat jetzt eine Spannung von + 20 V gegen Masse. Der Kondensator C 1 trachtet jetzt, sich über den Widerstand R 4, den Emitter-B asis-übergang des Transistors Q2 und den Emitter-Basis-übergang des Treibertransistors zu entladen und sich auf - 20 V aufzuladen. Wenn der Kondensator durch das Nullpotential geht und mit dem Aufbau einer negativen Ladung beginnt, macht er den Transistor Q 1 leitfähig.
  • Sobald der Transistor Q 1 leitfähig wird, nähert sich sein Kollektor dem Massepotential, so daß die Vorspannung von + 5 V, die über den Widerstand R 5 angelegt wird, den Transistor Q 2 sperren kann. Die Zeit, die der Kondensator C 1 braucht, um sich auf 0 V zu entladen und so weit negativ aufzuladen, daß der Transistor Q 1 leitfähig wird, ist von den Werten des Widerstandes R 1 und des Kondensators Cl abhängig. Diese RC-Zeitkonstante bestimmt die Dauer des Ausgangsimpulses an den Leiter Q 1. M. Zähler oder Teiler Das Kästchen M in F i g. 2 zeigt eine Zählerstufe. Diese Schaltung kann auch eine Teilerstufe in einem Impulsfrequenzteiler sein. Beim ersten Anlegen einer Spannung an die Schaltung wird infolge deren stets vorhandener Unsymmetrie einer der Transistoren zuerst leitfähig. Wenn der Transistor Q 1 leitfähig wird, liegt an seinem Kollektor ein Potential von - 15 V gegen Masse. Dieses Potential liegt über den Widerstand R 2 auch an der Anode der Diode CR 1. Da der Transistor Q 2 gesperrt ist, liegt an seinem Kollektor eine Spannung von - 10,5 V; über den Widerstand R 8 ist dieses Potential auch an der Anode der Diode CR 2 vorhanden.
  • Ein bei S angelegter positiver Impuls geht durch den Kondensator C 1 und den Kondensator C 2. Die Diode CR 2 sperrt den Impuls, da an ihrer Anode ein starkes negatives Potential liegt. Die Diode CR 1 leitet den positiven Impuls weiter, wenn er so groß ist, daß er die an der Anode liegende Spannung von - 0,15 V überwinden kann. Zum Sperren des Transistors Q 1 muß der Impuls ferner groß genug sein, um das an der Basis des Transistors Q 1 vorhandene Potential von - 0,35 V zu überwinden. Wenn der Transistor Q 1 gesperrt wird, nimmt sein Kollektor infolge des Spannungsabfalls von 1,5 V an dem Widerstand R 1 ein Potential von etwa - 10,5 V an. Dieser Spannungsabfall von 1,5 V ist auf den schwachen Strom zurückzuführen, der von - 12 V über den Widerstand R 1, den Widerstand R 3 und den Widerstand R 5 nach + 5 V fließt. An der Basis des Transistors liegt jetzt ein Potential von etwa - 5,6 V, so daß der Transistor Q2 leitfähig wird, an seinem Kollektor ein Potential von - 0,15 V und an dem Kollektor des Transistors Q 1 ein Potential von - 10,5 V. Dieses negative Potential liegt über den Widerstand R 2 an der Anode der Diode CR 1. Das an dem Kollektor des Transistors Q 2 vorhandene Potential von - 15 V liegt über den Widerstand R 8 an der Anode der Diode CR 2.
  • Der nächste bei S angelegte positive Impuls wird von der Diode CR 1 gesperrt und von der Diode CR 2 weitergeleitet. Der Transistor Q 2 wird jetzt gesperrt und der Transistor Q 1 leitfähig. Durch Anlegen aufeinanderfolgender positiver Impulse bei S werden somit die Transistoren Q 1 und Q 2 abwechselnd umgeschaltet.
  • N. Frei laufender Multivibrator Das Kästchen N der F i g. 2 zeigt einen astabilen oder frei laufenden Multivibrator, der als Taktgeber verwendet wird, wenn keine sehr hohe Genauigkeit erforderlich ist.
  • Wenn die Speisespannung vorhanden ist und der PunktA auf Massepotential liegt, beginnt der Multivibrator zu schwingen. Die Toleranzen seiner Bestandteile ergeben eine solche Unsymmetrie, daß einer der Transistoren zuerst leitfähig wird. Wenn der Transistor Q 1 zuerst leitfähig wird, erfolgt ein Aufladen des Kondensators C2 über den Widerstand R4 und den Basis-Emitter-übergang des Transistors Ql. Der Kondensator wird auf das Potential der Basis des Transistors Ql aufgeladen, das etwa - 35 V gegen Masse beträgt. Da der Kondensator Cl jede zuvor aufgenommene Ladung vollständig entladen hat, wird der Transistor Q2 infolge des über den Widerstand R 2 angelegten negativen Potentials leitfähig, worauf der KondensatorC1 über den Widerstand R 1 und den Basis-Emitter-Übergang des Transistors Q 2 geladen wird. Jetzt wird der KondensatorC2 über den WiderstandR3 und den TransistorQ2 entladen. Der KondensatorC1 wird auf das Potential an der Basis des TransistorsQ2 aufgeladen, das etwa -0,35 V gegen Masse beträgt, so daß das über den Widerstand R 3 angelegte negative Potential den TransistorQ1 leitfähig macht. Dieses Schaltspiel wird so lange wiederholt, wie an der Schaltung eine Spannung und an dem PunktA ein Massepotential liegt. Bei Wegnahme des Massepotentials von PunktA wird der TransistorQ1 gesperrt und der Transistor Q 2 leitfähig, bis an A wieder ein Massepotential gelegt wird, so daß das Arbeitsspiel weitergeht. P. Emitterfolgeschaltung Das Kästchen P der F i g. 2 zeigt eine Emitterfolgeschaltung. An der Basis des Transistors Q 1 liegt normalerweise eine Sperrvorspannung von + 5 V, so daß der Transistor gesperrt ist. Wenn an den Eingangsleiter A eine Spannung angelegt wird, die dem Logikzustand 0 entspricht, wird der Transistor Q 1 in Reihe mit einem Treibertransistor der folgenden Stufe leitfähig. Da der Emitter des Transistors Q 1 jetzt über die folgende Stufe nahezu auf Massepotential liegt, verändert sich die Ausgangsspannung auf dem Leiter T tatsächlich in negativer Richtung (von + 5 V auf 0 V). Infolgedessen handelt es sich -am eine Emitterfolgeschaltung, da ein negatives Eingangssignal ein negatives Ausgangssignal erzeugt.
  • Schaltungsanordnung der Tastatur Das Schaltbild der Schaltungsanordnung der Tastatur ist in F i g. 3 a und 3 b dargestellt. Die Arbeitsweise dieser Schaltungsanordnung wird nacheinander für die beiden Fälle beschrieben, daß 1. die Tasten nacheinander mit einer Geschwindigkeit betätigt werden, die kleiner als die maximal mögliche übertragungsgeschwindigkeit auf der Leitung oder höchstens gleich dieser ist, 2. zwei Tasten nacheinander mit einer Geschwindigkeit betätigt werden, die größer als die maximal mögliche Übertragungsgeschwindigkeit auf der Leitung ist.
  • 1. Zeichenfolge entspricht der Übertragungsgeschwindigkeit auf der Leitung oder ist langsamer Ableseverzögerung Beim Drücken jeder Taste erzeugt der Universalschienenkontakt 148 einen negativen Ableseimpuls, der einen Transistor Q 1 leitfähig macht. Die daraufhin am Ausgang des Transistors Q 1 entstehende ansteigende Impulsflanke schaltet über eine Torschaltung P2 das Zählereingangsauftastregister 210 in den Arbeitszustand. Die entstehende ansteigende Impulsflanke an dem dem Logikzustand 1 zugeordneten Ausgang des Zählereingangsauftastregisters 210 löst über die Torschaltung P 6 den Ableseverzögerungszeitgeber 220 aus. Nach 7 ms gibt der Ableseverzögerungszeitgeber 220 einen positiven Ausgangsimpuls ab, der durch öffnen der fünf Torschaltungen P 11, P 12, P 13, P 14, P 15 bewirkt, daß die der gedräckten Taste entsprechende Codekombination in die fünf Stufen der Parallelregistergruppe 218 eingegeben wird. Durch diese Verzögerung wird gewährleistet, daß die Prellungen der als Zungenschalter ausgebildeten Wählkontakte 146 a bis 146 e abgeklungen sind, ehe das über die permutativ geschlossenen Wählkontakte übertragene Massepotential die entsprechenden Register A, B, C, D, E der Parallelregistergruppe 218 in den Arbeitszustand bringt.
  • Sperrung der Tastatur Die den Ableseverzögerungszeitgeber 220 auslösende Impulsflanke schaltet über eine Torschaltung P 3 auch das Tastatursperregister 222 in den Arbeitszustand. Die positive Ausgangsspannung dieses Sperregisters 222 sperrt den Transistor Q 6, der dadurch einen Treibertransistor Q 1 leitfähig macht, so daß der Tastatursperrelektromagnet 230 erregt wird. Betriebsbeginn des Zählers Im Arbeitszustand des Zählereingangsauftastregisters 210 öffnet die positive Ausgangsspannung auf der Arbeitsseite eine TorschaltungPIO für die Übertragung von positiven Ausgangsimpulsen des ständig laufenden Frequenzteilers 224. Diese Impulse schalten den langsam laufenden dreistufigen Zähler 226 fort, so daß er das in der Parallelregistergruppe 218 registrierte Zeichen in die abgehende Leitung tasten kann. Es ist möglich, daß der Zähler 226 erst nach der durch den Ableseverzögerungszeitgeber 220 bewirkten Verzögerung von 7 ms in Betrieb gesetzt wird. Es ist jedoch ebenso wahrscheinlich, daß der Betrieb des Zählers vor dem Ablauf dieser Verzögerungszeit beginnt. Dies bedeutet kein Problem, weil der an die abgehende Leitung abgegebene Startimpuls immer derselbe ist, nicht von dem übertragenen Zeichen abhängt und 13,3 ms dauert, so daß die Verzögerungszeit von 7 ms in jedem Fall beendet ist, ehe die Telegrafieschritte durch den langsam laufenden Zähler 226 aus der Parallelregistergruppe 218 übertragen werden können. Senden eines Zeichens Unter Steuerung durch den auf die gewünschte übertragungsfrequenz (60 oder 100 Wörter pro Minute) eingestellten Stimmgabelnormalfrequenzgeber 232 schaltet der Frequenzteiler 224 den langsam laufenden Zähler 226 mit der Schrittfolgefrequenz der abgehenden Leitung fort. Im zurückgestellten Zustand befindet sich die erste Stufe A des Zählers 226 im Zustand 0, während sich die Stufen B und C im Zustand 1 befinden. Infolgedessen ist an den Zählerausgängen A.B.c. eine negative Spannung vorhanden. Die von den verschiedenen Ausgängen der den Stufen A, B, C des Zählers 226 je nach dessen Zustand abgegebenen negativen Spannungen bereiten die Oder-Schaltungen0R1l,OR12,0R13,0R14, OR 15, OR 16 des Parallel-Serien-Umsetzers 227 für die Übertragung der in der Parallelregistergruppe 218 registrierten Telegrafieschritte in die abgehende Leitung vor.
  • In der Parallelregistergruppe 218 werden nicht die Zeichenschritte, sondern die Trennschritte durch die Arbeitszustände der entsprechenden Register registriert. Beim Drücken einer Taste wird für jeden Trennschritt der Codekombination des Zeichens einer der Wählkontakte 146 a bis 146 e geschlossen. Nach der Verzögerung von 7 ms tastet der Ableseverzögerungszeitgeber 220 die von den geschlossenen Wählkontakten angezeigten Trennschritte in die entsprechenden Stufen der Parallelregistergruppe 218. Infolgedessen wird jeder Trennschritt der Codekombination des Zeichens durch den Arbeitszustand einer Registerstufe dargestellt. Da die Oder-Schaltungen OR11 bis OR16 des Parallel-Serien-Umsetzers 227 nur dann eine ansteigende Impulsflanke an ihren Ausgängen abgeben, wenn ihre sämtlichen Eingangsspannungen negativ werden, sind die dem Logikzustand 0 entsprechende Ausgänge der fünf Stufen der Parallelregistergruppe 218 mit den Oder-Schaltungen des Parallel-Serien-Umsetzers 227 verbunden. Wenn beispielsweise der erste Telegrafieschritt ein Trennschritt ist, wird die Stufe A des Registers 218 in den Arbeitszustand geschaltet. Dann legt der ruheseitige Ausgang 0 an die Oder-Schaltung OR12 eine negative Eingangsspannung an. Wenn der zweite Telegrafieschritt ein Zeichenschritt ist, bleibt die Stufe B des Registers 218 im Ruhezustand, und der ruheseitige Ausgang legt eine positive Eingangsspannung in die Oder-Schaltung OR13 an.
  • Wenn der erste von dem Frequenzteiler 224 übertragene Impuls den langsam laufenden Zähler 226 zu einem Zählschritt veranlaßt, geht die erste Zählerstufe A in den Zustand 1 über. Dies führt zu einer ansteigenden Impulsflanke an dem arbeitsseitigen Ausgang Ap so daß die zweite Zählerstufe B in den Zustand 0 übergeht. Jetzt sind negative Ausgangsspannungen an den Zählerausgängen AB,C, vorhanden, so daß die dem Startschritt zugeordnete Oder-Schaltung OR 11 der negativen Und-Schaltung NAND 3 eine negative Eingangsspannung zuführen kann. Wenn irgendein Eingang der Schaltung NAND 3 negativ ist, gibt diese eine positive Ausgangsspannung ab, die den Transistor Q21 sperrt. Der frei laufende Multivibrator 234 von 1200 Hz wird durch das von dem Kollektor des Transistors Q21 gelieferte Massepotential in Betrieb gehalten. Wenn der Transistor Q21 von der Schaltung NAND 3 gesperrt wird, stellt der Multivibrator seinen Betrieb ein, so daß der Ton von 1200 Hz nicht mehr an"die abgehende Leitung angelegt wird. Dieser Ausfall des Tons stellt den Startschritt dar, der so lange vorhanden ist, bis der Zähler 226 einen zweiten Zählschritt durchführt.
  • Wenn der zweite Impuls von dem Frequenzteiler 224 den nächsten Zählschritt des Zählers 226 bewirkt, kehrt die erste Zählerstufe A in den Zustand 0 zurück, die zweite Zählerstufe B bleibt in dem Zustand 0, und die dritte Zählerstufe C bleibt in dem Zustand. Jetzt sind an den Zählerausgängen A" B" und Co negative Spannungen vorhanden, so daß die Oder-Schaltung OR12 an die negierte Und-Schaltung NAND 3 eine negative Spannung abgeben kann, wenn der erste registrierte Telegrafiesehritt ein Trennschritt ist. Bei einer negativen Eingangsspannung gibt die Schaltung NAND 3 wieder eine positive Ausgangsspannung ab, die den Transistor Q21 gesperrt und dadurch den Multivibrator 234 von 1200 Hz ausgeschaltet hält. Wenn dagegen der registrierte Telegrafieschritt ein Zeichenschritt ist, gibt die Oder-Schaltung OR 12 ebenso wie alle anderen Oder-Schaltungen OR 11 und OR 13 bis OR 16 eine positive Ausgangsspannung ab. Wenn alle Eingangsspannungen der negierten Und-SchaltungNAND3 positiv sind, gibt diese eine negative Ausgangsspannung ab, die den Transistor Q21 leitfähig macht. Wenn der Transistor Q21 leitfähig ist, wird der Multivibrator 234 von 1200 Hz eingeschaltet, so daß erl an die abgehende Leitung den erforderlichen Zeichenton von 1200 Hz abgibt.
  • Bei den nachfolgenden Impulsen des Frequenzteilers 224 wird der langsam laufende Zähler 226 so wpitergeschaltet, daß dieser nacheinander lauter negative Eingangsspannungen an die Oder-Schaltungen OR 13, OR 14, OR 15 und OR 16 anlegt. Jede dieser Oder-Schaltungen, die von der entsprechenden Stufe der Parallelregistergruppe 218 eine negative Eingangsspannung erhält, legt an die negierte Und-Schaltung NAND 3 eine negative Eingangsspannung an, so daß der Multivibrator 234 von 1200 Hz angeschaltet wird (kein Ton) und auf der Leitung ein Trennschritt erscheint.
  • Nach dem Auftasten des letzten Telegrafieschritts auf die Leitung wird der Zähler 226 zu Beginn des Stoppimpulses des abgehenden Zeichens wieder in den Zustand A.Bic, geschaltet. Durch die ansteigende Impulsflanke zum Zählerausgang C, wird über die Torschaltungen P 37 und P 34 die erste Stufe A des Zählers 226 zurückgestellt. Durch diesen zusätzliehen Schritt wird der Zähler 226 in den Ruhezustand gebracht, in dem er für die Umsetzung des nächsten Zeichens bereit ist. Die ansteigende Impulsflanke an dem Ausgang C, löst ferner den Rückstellverzögerungszeitgeber 228 (1 ms) für das Zurückstellen des Zählereingangsauftastregisters 210 aus. Ferner stellt die ansteigende Impulsflanke am Ausgang C, das Wiedergabezeitbasisregister 236 (rechte obere Ecke in F i g. 3 b) zurück.
  • Wenn der Rückstellverzögerungszeitgeber 228 ausgelöst wird, stellt die ansteigende Impulsflanke in dem dem Logikzustand 1 zugeordneten Ausgang über die Torschaltung P8 das Zählereingangsauftastregister 210 zurück. Wenn der Rückstellverzögerungszeitgeber 228 in seinen Ruhezustand zurückkehrt, stellt er über die Torschaltungen P 16 bis P 20 die Parallelregistriergruppe 218 zurück.
  • Der Ableseverzögerungszeitgeber 220, der das Zeichen der gedrückten Taste in die Parallelregistergruppe 218 überträgt, stellt durch seine ansteigende Impulsflanke das Tastatursperregister 222 zurück, damit ein weiteres Zeichen durch Drücken einer Taste abgegeben werden kann. Die positive Spannung am ruheseitigen Ausgang des Tastatursperregisters 222 öffnet die Torschaltung P 8 für den anschließen-Auslöseimpuls, der von dem Rückstellverzögerungszeitgeber 228 (1 ms) kommt. Durch die negative Spannung des arbeitsseitigen Ausgangs des Tastatursperregisters 222 wird die Torschaltung P9 gesperrt, so daß der Ausgangsimpuls des Rückstellverzögerungszeitgebers 228 den Ableseverzögerungszeitgeber 220 (7 ms) nicht auslösen kann. 2. Zeichenfolge schneller als übertragungsgeschwindigkeit auf der Leitung Um durch rasch aufeinanderfolgendes Drücken zweier Tasten erzeugte Zeichenfolgen aufnehmen zu können, sperrt der Tastensperrmagnet 230 mechanisch die durch Drücken der zweiten Taste betätigten Wählschienen, bis das vorhergehende Zeichen in die abgehende Leitung getastet worden ist. Dies erfolgt durch die nachstehend beschriebenen elektronischen Vorgänge.
  • Wenn eine Taste gedrückt wird, ehe das vorhergehende Zeichen gesendet worden ist, hat der geschlossene Universalschienenkontakt 148 über die Torschaltung P 3 das Tastatursperregister 222 in den Arbeitszustand geschaltet. Das Zählereingangsauftastregister 210 ist bereits im Arbeitszustand und legt daher an die Torschaltung P 3 ein positives Potential an. Es geschieht nichts weiter, bis der Impuls von dem Rückstellverzögerungszeitgeber 228 über die Torschaltung P9 den Ableseverzögerungszeitgeber 220 (7ms) auslöst. Die TorschaltungP8 gibt den Rückstellverzögerungsimpuls jetzt nicht weiter, weil das Tastatursperregister222 im Arbeitszustand ist und daher an die TorschaltungP8 ein negatives Sperrpotential anlegt.
  • Sobald das erste Zeichen in die abgehende Leitung getastet worden ist, löst der Rückstellverzögerungszeitgeber 228 (1 ms) den Ableseverzögerungszeitgeber 200 (7 ms) aus. 1 ms nach dem Auslösen des Ableseverzögerungszeitgebers 220 kehrt der Rückstellverzögerungszeitgeber 228 in seinen Ruhezustand zurück und stellt dabei über die Torschaltungen P 16 bis P 20 die Parallelregistergruppe 218 zutück. Wenn der Ableseverzögerungszeitgeber 220 nach 7 ms in seinen Ruhezustand zurückkehrt, stellt er über die TorschaltungenP11 bis P15 die Parallelregistergruppe 218 und über die Torschaltung P5 das Tastatursperregister222 zurück, so daß der Treibertransistor Q 1 gesperrt und der Tastatursperrelektromagnet 230 ausgeschaltet wird.
  • Wiederholung von Zeichen Solange die Wiederholungs-Taste 150 der Tastatur und eine beliebige Zeichentaste gleichzeitig gedrückt gehalten werden, wird das entsprechende Zeichen auf folgende Weise wiederholt gesendet: Die gedrückte Zeichentaste veranlaßt das Schließen des Universalschienenkontakts 148, so daß der Transistor Q 1 leitfähig wird. Das dann von dem Transistor Q 1 abgegebene Massepotential bringt das Zählereingangsauffastregister 210 in den Arbeitszustand und legt das Massepotential an den Kontakt 320 der Wiederholungs-Taste 150 an.
  • Bei geschlossenem Kontakt 320 der Wiederholungs-Taste wird dieses Massepotential über die Diode CR 1 an den Steuereingang der Torschaltung P10 angelegt, so daß der Frequenzteiler 224 den langsam laufenden Zähler 226 ununterbrochen betreiben kann. Ferner legt der geschlossene Kontakt 320 der Wiederholungs-Taste das Massepotential an den Steuereingang der Torschaltung P9 an, so daß der Rückstellverzögerungszeitgeber 228 den Ableseverzögerungszeitgeber 220 (7 ms) nach jeder Auszählung des Zählers 226 auslösen kann. Bei der ersten Betätigung des Kontakts 320 der Wiederholungs-Taste wird der Ableseverzögerungszeitgeber 220 über die Torschaltung P6 ausgelöst.
  • Nach jeder Ableseverzögerung von 7 ms tastet die von dem Verzögerungszeitgeber 220 abgegebene ansteigende Impulsflanke das Zeichen der gedrückten Taste über die TorschaltungenP11 bis P15 in die Parallelregistergruppe 218.
  • Sowohl das Zählereingangsauftastregister 210 als auch das Tastatursperregister 222 führen ein Schaltspiel durch und bleiben dann im zurückgestellten Zustand, weil keine weiteren positiven Impulse zum Schalten des Zählereingangsauftastregisters 210 zur Verfügung stehen.
  • Ausschaltung der Tastenfunktionen In der Betriebsart »Speichersenden«, die später in Verbindung mit der Schaltungsanordnung der Magnetbandvorrichtung beschrieben wird, sperrt die Magnetbandvorrichtung 108 die normalen Wirkungen des Drückens einer Taste, indem an den Leiter SRK (s. links oben in F i g. 3 a) und über die Diode CR 10 ein Massepotential angelegt wird, das verhindert, daß der mit dem Universalschienenkontakt 148 verbundene Transistor Q 1 leitfähig wird, solange das Sperrsignal anhält. In ähnlicher Weise legt der Bandendekontakt der Magnetbandvorrichtung ein Massepotential an den Leiter EÖTS (ebenfalls links oben in F i g. 3 a) und über die Diode CR 9 an, so daß der mit dem Universalschienenkontakt 148 verbundene Transistor Q 1 gesperrt gehalten wird, wenn das Ende des Bandes in der Magnetbandvorrichtung erreicht ist.
  • Zeichenzähler Bei jeder Rückkehr des Ableseverzögerungszeitgebers 220 in den Ruhezustand löst er über eine Diode CR 12 und eine Torschaltung P 2 den Zeichenzählerzeitgeber 214 (14 ms) aus, wodurch der Treibertransistor Q 2 leitfähig wird und den Zählerelektromagnet 216 erregt, so daß der Zeichenzähler 122 einen Zählschritt durchführt. Wenn die gedrückte Taste einem Zeichen entspricht, das weder geschrieben noch eine Spatienfortschaltung bewirken soll, wird ein Kontakt 212 »Kein Schriftzeichen« geschlossen, der an die Diode CR 12 eine Sperrvorspannung legt, so daß der Ableseverzögerungszeitgeber 220 den Zeichenzählerzeitgeber 214 nicht auslösen kann. Der Zeichenzähler 122 hat eine Kapazität von 76 Zeichen, wie dies für eine Wettertastatur erforderlich ist. Durch Drücken der Taste für die Wagenrückführung wird ein Auslösemechanismus ausgelöst, der den Zeichenzähler 122 auf Null zurückstellt. Speichersenden Während der Betriebsart »Speichersenden« dient der langsam laufende dreistufige Zähler 226 zum Tasten der von dem Magnetband abgetasteten Codekombinationen in die abgehende Leitung. Der Zähler 226 wird in diesem Fall dadurch in Betrieb gesetzt, daß die Magnetbandvorrichtung ein Massepotential an dem Leiter IRST (rechts oben in F i g. 3 b und rechts unten in F i g. 4 b) und über die Torschaltung P35 anlegt, um das Wiedergabezeitbasisauftastregister 236 auszulösen. Dadurch erhält man an dem dem Logikzustand 1 zugeordneten Ausgang dieses Registers ein positives Potential, das eine Torschaltung P27 öffnet, so daß die von dem Frequenzteiler 224 kommenden Impulse den langsam laufenden dreistufigen Zähler 226 fortschalten können. Am Ende der Auszählung des dreistufigen Zählers 226 wird durch das Massepotential am Zählerausgang Cl über eine Torschaltung P36 das Wiedergabezeitbasisauftastregister 236 zurückgestellt. Die elektronische Schaltung der Betriebsartwählvorrichtung legt nur während der Betriebsart »Speichersenden« ein Massepotential an den Eingangsleiter RWS der Tastatur an. Durch dieses Massepotential wird die Torschaltung P35 geöffnet, so daß die über den Leiter IRST von der Magnetbandvorrichtung kommenden Impulse das Wiedergabezeitbasisauftastregister 236 schalten können.
  • Schaltungsanordnung der Magnetbandvorrichtung Die Arbeitsweise der Magnetbandvorrichtung wird an Hand des Schaltbilds von F i g. 4 a und 4 b beschrieben.
  • Rückspulen Durch Drücken des Rückspulschalters auf der Schalttafel für die Magnetbandvorrichtung wird ein Kontakt 137 (F i g. 4 a) geschlossen, der über die Oder-Schaltung ORI einen Vorspannverzögerungszeitgeber 322 auslöst. Die durch den Zeitgeber 322 bewirkte Verzögerung von 6 ms dient beim Rückspulen keinem Zweck, verhindert aber einen Vorlauf des Bandes unter der Wirkung von Schaltstößen, die von dem Relais K6 der Betriebsartwählvorrichtung über den Leiter ADI übertragen werden. Am Ende der Verzögerung von 6 ms löst der Vorspannverzögerungszeitgeber 322 über eine Torschaltung P 24 den Vorspannzeitgeber 240 aus. Man kann annehmen, daß die Bedienung den Rückspulschalter 136 mindestens 166 ms lang drückt, was der Gesamtverzögerungszeit der beiden Zeitgeber 322 und 240 entspricht. Die bei gedrücktem Rückspulschalter 136 geöffnete Torschaltung Pl gestattet dann, durch einen Impuls von der Ruheseite des Vorspannzeitgebers 240 das Rückspulregister 252 zurückzustellen, wie dies nachstehend beschrieben wird. Sogleich nach der Auslösung des Vorspannzeit-,gebers240 löst dieser drei mechanische Vorschub-und Schrittschaltvorgänge des Magnetbandes in der Magnetbandvorrichtung aus. Das positive Potential auf dem dem Logikzustand 1 zugeordneten Ausgang gestattet einen freien Lauf des Vorspannmultivibrators 242 während einer Zeit von 166ms. Da dieser Multivibrator mit einer Periode von 50 ms arbeitet, werden über die TorschaltungP2 drei Auslöseimpulse an den Vorschubzeitgeber244 abgegeben.
  • Bei jeder Auslösung des Vorschubzeitgebers244 macht dieser einen Treibertransistor Q3 leitfähig, so ,daß der Vorschubelektromagnet 246 erregt wird. Bei jeder Erregung des Vorschubelektromagnets 246 wird das Magnetband um einen Schritt zü dem Magnetkopf hin vorgeschoben.
  • Bei jeder Rückkehr in den Ruhezustand löst der Vorschubzeitgeber 244 über die Torschaltung P4 den Stabilisierungszeitgeber 324 aus, der eine Verzögerung von 7 ms einführt. Durch diese Verzögerung wird gewährleistet, daß der Vorschubmechanismus seine Funktion vollständig beendet hat und zur Ruhe gekommen ist, ehe der Schrittschaltelektromagnet 250 erregt wird. Am Ende der Verzögerung von 7 ms löst Ader Stabilisierungszeitgeber 324 über die Torschaltung P39 den Schrittschaltzeitgeber 248 aus. Der Schrittschaltzeitgeber 248 macht einen Treibertransistor Q 1 leitfähig, so daß der Schrittschaltelektromagnet 250 erregt wird und den Fortschaltantrieb veranlaßt, das Band um einen Schritt an dem Magnetkopf vorbei fortzuschalten.
  • Wenn nach drei Vorschub- und Schrittschaltvor-,gängen der Vorspannzeitgeber 240 in seinen Ruhezustand zurückkehrt, stellt er über die Torschaltung PI das Rückspulregister 252 zurück. Dadurch wird ,der an den ruheseitigen Ausgang des Rückspulregisters angeschlossene Transistor Q 5 gesperrt. Das Kollektorpotential des Transistors Q5 verändert sich in negativer Richtung, so daß der Treibertransistor 92 leitfähig wird und den Rückspulelektromagnet 254 erregt, der die Bandvorschub- und -schrittschaltvorrichtung auskuppelt und gestattet, daß eine Kraftspeicherfeder, in der vorher unter der Wirkung der Vorschubvorrichtung Kraft gespeichert wurde, das Magnetband auf seine Abwickelspule zurückspult.
  • Wenn das Band vollständig zurückgespult ist, wird .der Bandanfangskontakt 256 geschlossen. Er überträgt ein Massepotential, das a) über die Dioden CR22, CR25 und CR4 den Vorspannmultivibrator 242 in Betrieb setzt, b) eine Torschaltung P 8 öffnet, so daß der Vorspannmultivibrator 242 am Ende seines ersten Zyklus das Rückspulregister 252 schalten kann, e) die grüne Bandanfangslampe 139 auf der Platte der Tastatur einschaltet.
  • Der Vorspannmultivibrator 242 bewi ' rkt, daß die Vorschub- und Schrittschaltvorgänge unter Steuerung durch die Vorschub- und Schrittschaltzeitgeber 244 und 248 wieder aufgenommen und fortgesetzt werden, bis der Bandanfangskontakt256 von dem sich in der Vorschubrichtung drehenden Bandvorschubmechanismus wieder geöffnet wird. Dieser Zeitraum ist so lang, daß am Anfang des Magnetbandes wenigstens drei Vorschub- und Schrittschaltbewegungen durchgeführt werden können. Wenn der Bandanfangskontakt 256 geöffnet wird, wird der Vorspannmultivibrator 242 abgeschaltet, so daß die Vorschub- und Schrittschaltvorgänge aufhören. Die Magnetbandvorrichtung ist jetzt für die Betriebsarten »Speichern« und »Speichersenden« bereit.
  • Speichern Durch Drücken des Schalters »Speichern« an der Schalttafel werden in der Betriebsartwählvorrichtung, wie bereits erwähnt, bestimmte Relais erregt. Zum besseren Verständnis sind diese Teile der Betriebsartwählvorrichtung in F i g. 4 a links oben dargestellt. Man erkennt hier den Betriebsartwählschalter S5 (Speichern) und die Relais K6, K7, K9 der Betriebsartwählvorrichtung. Das Relais K6 löst über seine Klemmen 2 und 5 und über die Oder-Schaltung OR 1 den Vorspannverzögerungszeitgeber 322 aus. Nach 6 ms löst dieser Zeitgeber über die Torschaltung P24 den Vorspannzeitgeber 240 aus. Der Betriebsartwählschalter S5 legt ein Massepotential an das Relais KR 1 an (F i g. 4 b links oben). Dieses Relais schließt seine Arbeitskontakte und verbindet an den Klemmen 2, 5 bzw. 1, 6 die Aufzeichnungswicklungen 260 und 262 des Magnetkopfes mit dem Taktimpulsaufzeichnungstransistor Q 10 bzw. dem Zeichenimpulsaufzeichnungstransistor Q 15. Zur Vorbereitung der Aufzeichnung fließt jetzt ein Strom durch die beiden Aufzeichnungswicklungen 260 und 262.
  • Der Vorspannzeitgeber 240 veranlaßt jetzt drei Vorschub- und Schrittschaltvorgänge, wie sie vorstehend bei der Betriebsart »Rückspulen« besprochen wurden.
  • Beim Drücken einer Taste der Tastatur wird in der Parallelregistergruppe218 der Tastatur (s. Fig. 3a) die Codekombination des entsprechenden Zeichens gespeichert und der langsam laufende Zähler 226 (s. Fig. 3b) in Betrieb gesetzt. Beim ersten Zählschritt des langsam laufenden Zählers 226 aus dem Rückstellzustand in den Anfangszustand gibt er über die Zählerausgänge A B,C, (links in F i g. 4 a) drei negative Potentiale an die Magnetbandvorrichtung ab. Alle Eingänge der Oder-Schaltung OR6 sind dann negativ, so daß diese keinen Auslöseimpuls an die Torschaltung P36 abgeben kann. Beim zweiten Zählschritt des Zählers 226 erscheint an dem LeiterA, ein postiver Impuls, der die Abgabe einer ansteigenden Impulsflanke am Ausgang der Oder-Schaltung OR 6 auslöst. Diese ansteigende Impulsflanke löst jetzt über die Torschaltung P36 den Vorschubzeitgeber 244 aus.
  • Jetzt beginnen die Vorschub- und Schrittschaltvorgänge des Magnetbandes unter Steuerung durch den langsam laufenden Zähler 226 der Tastatur, wobei der Vorschubzeitgeber 244 den Schrittschaltzeitgeber 248 über den Stabilisierungszeitgeber 324 mit 7 ms Verzögerung auslöst, wie dies vorstehend bei der Erläuterung des Rückspulens beschrieben wurde.
  • Wenn der Vorschubzeitgeber 244 in seinen Ruhezustand zurückkehrt und den Schrittschaltzeitgeber 248 auslöst, setzt er auch den schnell laufenden Multivibrator 264 in Betrieb, und zwar wie folgt: 1. Durch eine ansteigende Impülsflanke an dem dem Logikzustand 0 zugeordneten Ausgang des Vorschubzeitgebers 244 wird über eine Torschaltung P9 ein Multivibratorauftastverzögerungszeitgeber 326 ausgelöst. Nach einer Auftastverzögerung von 11 ms, die es der Schrittschaltvorrichtung gestattet, mit der Bewegung des Magnetbandes über den Magnetkopf zu beginnen, kehrt der Multivibratorauftastverzögerungszeitgeber 326 in seinen Ruhezustand zurück. Die dadurch erzeugte ansteigende Impulsflanke bringt über eine Torschaltung P28 das Multivibratorauftastregister 326 in den Arbeitszustand.
  • 2. Im Arbeitszustand legt das Multivibratorauftastregister 328 ein Massepotential an den schnell laufenden Multivibrator 264 an, so daß dieser frei laufen und den schnell laufenden Zähler 266 fortschalten kann. Wenn der schnell laufende Zähler 266 seine Auszählung beendet hat, stellt er über eine Torschaltung P 38 das Multivibratorauftastregister 328 in den Ruhezustand zurück. Im Ruhezustand nimmt das Multivibratorauftastregister 328 das Massepotential von dem schnell laufenden Multivibrator 264 weg, so daß dieser stillgesetzt wird.
  • Die ansteigenden Impulsflanken am Ausgang des schnell laufenden Multivibrators 264 schalten nicht nur den schnell laufenden Zähler 266 weiter, sondern lösen über eine TorschaltungP37 auch den Taktimpulszeitgeber 268 aus. Durch eine ansteigende Impulsflanke an dem dem Logikzustand 1 zugeordneten Ausgang des Taktimpulszeitgebers 268 werden die Taktimpulsaufzeichnungstransistoren Q9 und Qll gesperrt. Durch die Sperrung des Transistors Q 9 wird der Taktimpulsaufzeichnungstransistor Q10 leitfähig, so daß der Stromfluß durch die Taktimpulsaufzeichnungswicklung 260 sofort umgesteuert wird. Bei der Rückkehr des Taktimpulszeitgebers 268 in den Ruhezustand nach 20 ms wird der Transistor Q 11 leitfähig und der Transistor Q 10 gespeM wodurch der Strom in der Taktimpulsaufzeichnungswicklung 260 erneut umgesteuert wird.
  • Auf dem Magnetband befindet sich ein überzug aus einem magnetisierbaren Oxyd. Wenn das Band in das Magnetfeld eintritt, das durch den Stromfluß in der Wicklung 260 erzeugt wird, orientieren sich die Oxydteilchen nach diesem Feld. Wenn der Stromfluß und damit auch das Feld umgesteuert wird, erhalten die Oxydteilchen die entgegengesetzte Orientierung. Dies ist das Prinzip der Aufzeichnung von Informationen auf dem schrittweise an dem Magnetkopf vorbeibewegten Band. Vorher aufgezeichnete Nachrichten brauchen nicht durch einen eigenen Löschkopf gelöscht zu werden, da die Löschung durch die Umorientierung der Oxydteilchen bei der Aufzeichnung der neuen Nachricht erfolgt.
  • Während jedes Schaltschritts des Magnetbands an dem Magnetkopf vorbei werden von der Taktimpulsaufzeichnungswicklung 260 acht Taktimpulse in einer Reihe auf einer Spur des Magnetbandes aufgezeichnet. Während der Betriebsart. »Speichersenden« werden die Taktimpulse zum Tasten der von dem Band abgelesenen Zeichenimpulse in die Parallelregistergruppe 218 der Tastatur verwendet.
  • Bei jeder Rückkehr des Taktimpulszeitgebers 268 in den Ruhezustand kann er dem Zeichenimpulszeitgeber 270 über die Torschaltung P 19 auslösen. Die Auslösung des Zeichenimpulszeitgebers 270 ist je- doch nur möglich, wenn der schnell laufende Zähler 266 einen Trennschritt aus der Parallelregistergruppe 218 der Tastatur über die Oder-Schaltungen OR11 bis OR 15 des Parallel-Serien-Umsetzers 330 überträgt. Jeweils drei Eingänge jeder der Oder-Schaltungen OR 11 bis OR 15 sind mit den direkten und komplementären Ausgängen A" Ao; B, Bo; Cil CO des schnell laufenden Zählers 266 in solchen Kombinationen verbunden, daß die Oder-Schaltungen bei fünf aufeinanderfolgenden Zählschritten der Reihe nach zur Wirkung kommen. Die in F i g. 4 b unten in der Mitte angedeuteten Leiter D 1 bis D 5, die von den Ausgängen D 1 bis D 5 der Parallelregistergruppe 218 der Tastatur (F ig. 3a) kommen, haben bei einem in der entsprechenden Registerstufe registrierten Trennschritt ein negatives Potential und bei einem in der entsprechenden Registerstufe registrierten Zeichenschritt ein positives Potential. Die Oder-Schaltungen OR 11 bis OR 15 des Parallel-Serien-Umsetzers 330 legen für jeden registrierten Trennschritt an die negative Und-Schaltung NAND 4 ein negatives Eingangspotential an. Bei einem negativen Eingang gibt die negative Und-Schaltung NAND4 eine positive Ausgangsspannung ab, die die Torschaltung P19 öffnet, so daß diese die von dem Taktimpulszeitgeber 268 kommenden Auslöseimpulse zu dem Zeichenimpulszeitgeber 270 überträgt.
  • Bei jeder Auslösung des Zeichenimpulszeitgebers 270 werden die Zeichenirapulsaufzeichnungstransistoren Q 14 und Q 16 gesperrt. Durch die Sperrung des Transistors Q 14 wird der Transistor Q 15 leitfähig, so daß die Stromrichtung in der Zeichenimpulsaufzeichnungswicklung 262 des Magnetkopfes umgesteuert wird. Bei der Rückkehr des Zeichenimpulszeitgebers 270 in den Ruhezustand werden die ZeichenimpulsaufzeichnungstransistorenQ14 und Q16 leitfähig. Der Transistor Q 16 sperrt den Transistor Q 15, so daß die Stromrichtung in der Zeichenimpulswicklung 262 des Magnetkopfes erneut umgesteuert wird.
  • Für jedes aufgezeichnete Zeichen werden somit durch Magnetisierung auf einer Spur des Bandes acht Taktimpulse und auf der zweiten Spur je nach der Codekombination des Zeichens ein bis fünf Zeichenimpulse aufgezeichnet. Infolge der Verzögerung, die der Taktimpulszeitgeber 268 bewirkt, läuft jedem Zeichenimpuls der entsprechende Taktimpuls etwas voraus. Die letzten drei auf dem Magnetband aufgezeichneten Taktimpulse haben bei der beschriebenen Ausführungsform der Magnetbandvorrichtung keine Funktion.
  • Speichersenden Nach dem Speichern einer Nachricht in der Magnetbandvorrichtung drückt die Bedienung den Rückspulschalter 136, damit das die Nachricht tragende Mangetband in die Stellung zum Senden in die abgehende Leitung gebracht wird. Durch Drücken der Betriebsartwählschalter »Tastatursenden« und »Speichersenden« an der Schalttafel wird das Relais K9 der Betriebsartwählvorrichtung erregt, das über seine Klemmen 2 und 5 das Massepotential an den Leiter PBS anlegt, um den Wiedergabevorgang einzuleiten. Auch dieses Relais K9 ist zum besseren Verständnis in F i g. 4 a links oben dargestellt.
  • Durch das an den Leiter PBS angelegte Massepotential wird ein Schaltgeräuschsperrzeitgeber 336 (F i g. 4 b, oben) ausgelöst, der eine Verzögerung von 7 ms bewirkt, ehe das Suchregister 276 (F i g. 4 a, Mitte oben) geschaltet werden kann. Infolge dieser Verzögerung fängt der Suchvorgang erst an, wenn das von den Relaiskontakten erzeugte und von den Wiedergabewicklungen 280 und 282 aufgenommene Geräusch aufgehört hat. Der Taktimpulswiedergabezeitgeber 338 (F ig. 4b, Mitte rechts) und der Zeichenimpulswiedergabezeitgeber 340 können durch dieses Schaltkontaktgeräusch nicht ausgelöst werden, weil der Schaltgeräuschsperrzeitgeber 336 die Ausgänge der beiden Zeitgeber über die Dioden CR11 und CR 12 festhält, so daß eine unbeabsichtigte Auslöslzng verhindert wird.
  • Das über die Klemme 2 und 5 des Relais K 9 an den Leiter PBS angelegte Massepotential erregt ferner das Wiedergaberelais KR 2, das über seine Klemmen 1, 6 und 2, 5 die Taktimpulswiedergabewicklung 280 und die Zeichenimpulswiedergabewicklung 282 des Mapetkopfes an die Wiedergabetransistoren Q 10 bzw. Q 13 anschließt. Durch das an die Leitung PBS angelegte Massepotential wird schließlich ein Induktionsimpulssperrzeitgeber 342 so vorbereitet, daß er von dem Schrittschaltzeitgeber 248 über die Leitung TSS und den Kondensator C12 ausgelöst werden kann.
  • Der Schaltgeräuschsperrzeitgeber 336 wird nach seiner Verzögerung von 5 ms, die das Abklingen der Relaiskontaktgeräusche ermöglicht, zurückgestellt und schaltet dabei über die Torschaltung P23 das Suchregister 276 in den Arbeitszustand. Das an dem dem Logikzustand 1 zugeordneten Ausgang des Suchregisters 276 erscheinende positive Potential setzt über die Dioden CR 21 und CR 4 den Vorspannmultivibrator 242 in Betrieb. Ferner öffnet dieses positive Potential die Torschaltung P3, so daß ansteigende Impulsflanken vom Ausgang des Vorspannmultivibrators 242 den Vorschubzeitgeber 244 auslösen können und die Torschaltung P5, so daß ansteigende Impulsflanken vom Ausgang des Vorschubzeitgebers 244 den Schrittschaltzeitgeber 248 auslösen können. Die Vorschub- und Schrittschaltvorgänge des Magnetbandes beginnen und werden fortgesetzt, bis die Taktimpulswiedergabewicklung 280 auf dem Band einen durch Magnetisierung aufgezeichneten Taktimpuls anzeigt.
  • Bei jeder Auslösung des Schrittschaltzeitgebers 248 löst dieser den Induktionsimpulssperrzeitgeber 342 aus. Dessen Einschaltzeit von 5 ms überlappt die Zeit, während welcher der Schrittschaltelektromagaet 250 eregt ist und daher ein Mangetfeld erzeugt, das in dem Transistor Q 10 der Taktimpulsverstärkerschaltung 284 und in dem Transistor Q13 der Zeichenimpulsverstärkerschaltung 286 Induktionsimpulse erzeugen könnte. Im Arbeitszustand legt der Induktionsimpulssperrzeitgeber 342, an die Emitter der Steuertransistoren Q 12 und Q 15 dieser Verstärkerschaltungen ein negatives Potential, so daß die Transistoren von den Induktionsimpulsen nicht leitfähig gemacht werden können.
  • Die tatsächliche Schrittschaltbewegung des Bandes an dem Magnetkopf vorbei erfolgt nach dem Ausschalten des Schrittschaltelektromagnets 250 und daher nach der Rückkehr des Induktionsimpulssperrzeitgebers 342 in den Ruhezustand. Wenn ein durch Magnetisierung auf dem Band aufgezeichneter Taktimpuls in der Taktimpulswiedergabewicklung 280 des Magnetkopfes einen Stromimpuls induziert, wird dieser durch die Transistoren Q 10 und Q 11 der Taktimpulsverstärkerschaltung 284 so weit verstärkt, daß seine negativ gerichtete Halbperiode an dem Kollektor des Transistors Q 11 den Steuertransistor Q 12 leitfähig machen kann.
  • Der Steuertransistor Q 12 gibt dann einen positiven Impuls ab, der über die Torschaltung P 29 den Taktimpulswiedergabezeitgeber 338 auslöst. Eine ansteigende Impulsflanke an dem dem Logikzustand 1 zugeordneten Ausgang des Taktimpulswiedergabezeitgebers 338 wird über die Leitung IRST an die Tastatur weitergeleitet (s. F i g. 3 a), um das Wiedergabezeitbasisauftastregister 236 in den Arbeitszustand zu schalten. Der Leiter IRST wird für jeden auf dem Magnetband aufgezeichneten Taktimpuls einmal ge- tastet, doch wird nur der erste Impuls in der Tastatur ausgenutzt. Wenn das Wiedergabezeitbasisauftastregister 236 in der elektronischen Schaltung der Tastatur in den Arbeitszustand geschaltet ist, bleibt es im Arbeitszustand, bis es von dem langsam laufenden Zähler 226 (F i g. 3 b) am Ende seiner Auszählung zurückgestellt wird.
  • Die erste ansteigende Impulsflanke am Ausgang des Taktimpulswiedergabezeitgebers 338 stellt über die Torschaltung P 22 auch das Suchregister 276 zurück. Bei zurückgestelltem Suchregister 276 erfolgt die Steuerung der Bandvorschub- und -schrittschaltvorgänge jetzt durch die elektronische Schaltung der Tastatur. Der Vorschubzeitgeber 244 wird über die von der Tastatur zu der Oder-Schaltung OR 6 der Magnetbandvorrichtung führenden Leiter A.Bic, und über die Torschaltung P 36 ausgelöst, wenn der langsam laufende Zähler 226 der Tastatur von dem Startschrittzustand zu dem Zustand weitergeschaltet wird, der dem ersten Telegrafieschritt entspricht. Der Schrittschaltvorgang wird durch einen Impuls ausgelöst, der von dem Ausgang C 1 des langsam laufenden Zählers 226 über die Torschaltung P 6 (F i g. 4 b) zu dem Schrittschaltzeitgeber 248 abgegeben wird, sobald der fünfte Telegrafieschritt des Zeichens von der elektronischen Schaltung der Tastatur in die abgehende Leitung getastet wird.
  • Jeder der acht auf dem Magnetband aufgezeichneten Taktimpulse löst den Taktimpulswiedergabezeitgeber 338 aus, der seinerseits über die Torschaltung P26 den schnell laufenden Zähler 266 fortschaltet. Beim Fortschalten tastet der schnell laufende Zähler 266 das aufgezeichnete Zeichen über die Leitungen E 1 bis E 5 in die Parallelregistergruppe 218 der Tastatur, indem er nacheinander die Oder-Schaltungen OR16 bis OR20 des Serien-Parallel-Umsetzers 288 vorbereitet.
  • Wenn ein auf dem Magnetband aufgezeichneter Zeichenimpuls in der Zeichenimpulswiedergabewicklung 282 des Magnetkopfes einen Stromimpuls erzeugt, wird dieser durch die Transistoren Q 13 und Q14 der Zeichenimpulsverstärkerschaltung so weit verstärkt, daß seine negativ gerichtete Halbperiode an dem Kollektor des Transistors Q 14 den Steuertransistor Q 15 leitfähig machen kann.
  • Der Steuertransistor Q 15 gibt dann einen positiven Impuls ab, der über die Torschaltung P30 den Zeichenimpulswiedergabezeitgeber 340 auslöst. Bei einer ansteigenden Impulsflanke am Ausgang des Zeichenimpulswiedergabezeitgebers 340 gibt diejenige der Oder-Schaltungen OR 16 bis OR 20 des Serien-Parallel-Umsetzers 288 ein Ausgangssignal ab, die gerade von den entsprechenden Ausgängen des schnell laufenden Zählers 266 drei negative Eingangsspannungen empfängt. Der von den entsprechenden Oder-Schaltungen OR 16 bis OR 20 übertragene Ausgangsimpuls des Zeichenimpulswiedergabezeitgebers 340 stellt über die zugeordneten Leitungen E 1 bis E 5 die entsprechende Registerstufe der ParaUelregistergruppe 218 der Tastatur ein.
  • Der schnell laufende Zähler 266 der Magnetbandvorrichtung läuft um so viel schneller als der langsam laufende Zähler 226 der Tastatur, daß die fünf Telegrafieschritte des aufgezeichneten Zeichens in die Paralelregistergruppe 218 der Tastatur eingegeben sind, während der langsam laufende Zähler 226 der Tastatur noch den Startimpuls in die abgehende Leitung tastet.
  • Solange weitere Zeichen auf dem Magnetband erscheinen, werden die Bandvorschub- und -schrittschaltvorgänge unter der Steuerung durch den langsam laufenden Zähler 226 der Tastatur fortgesetzt. Wenn auf dem Magnetband kein Zeichen mehr aufgezeichnet ist, wird kein weiteres Zeichen in die Parallelregistergruppe 218 der Tastatur eingegeben, so daß die durch die elektronische Schaltung der Tastatur gesteuerten Bandvorschub- und -schrittschaltvorgänge aufhören. Der Sendevorgang ist dann beendet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zum Erzeugen und wahlweisen Speichern oder Senden von elektrischen Telegrafieschrittgruppen bzw. zum Senden gespeicherter Telegrafieschrittgruppen bei einem Fernschreibgerät, mit einer Telegrafieschrittgruppenerzeugervorrichtung, insbesondere einer Tastatur, und mit einer Magnetbandaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung, in welcher ein Magnetband zur Aufzeichnung der von der Telegrafieschrittgruppenerzeugervorrichtung erzeugten Telegrafieschrittgruppen in Serienform auf einer Spur des Magnetbandes bzw. zur Wiedergabe der aufgezeichneten Telegrafieschrittgruppen für deren spätere Übertragung schrittweise vorgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektronisches Register (218; Fi g. 1 und 3 a) vorgesehen ist, das für jeden Schritt einer Telegrafieschrittgruppe eine Registerstufe enthält, deren Eingänge mit parallelen Ausgängen der Telegrafieschrittgruppenerzeugervorrichtung (400) verbunden sind, daß die Ausgänge (D 1 bis D 5) des Registers (218) mit den Eingängen eines ersten Parallel-Serien-Umsetzers (227; F i g. 1, 3 b) und parallel dazu mit den Eingängen eines zweiten Parallel-Serien-Umsetzers (330; F i g. 1, 4 b) verbunden sind, daß der Ausgang des ersten Parallel-Serien-Umsetzers (227) mit der Übertragungsleitung verbunden ist, daß der erste Parallel-Serien-Umsetzer (227) durch einen im Takt der Übertragungsgeschwindigkeit auf der Leitung arbeitenden langsamen Taktgeber (232, 224, 226; F i g. 1, 3 a, 3 b) gesteuert wird, daß der Ausgang des zweiten Parallel-Serien-Umsetzers (330) mit der Aufzeichnungsschaltung (270, 262; F i g. 1, 4b) der Magnetbandaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung verbunden ist, daß der zweite Parallel-Serien-Umsetzer (330) von einem schnellen Taktgeber (264, 266; F ig. 1, 4a) gesteuert wird und daß die Wiedergabeschaltung (282, 286, 340; F ig. 1, 4b) der Mangetbandaufzeichnungs-und -wiedergabevorrichtung mit dem Eingang eines Serien-Parallel-Umsetzers (288; F i g. 1, 4 b) verbunden ist, der von einem Teil des schnellen Taktgebers (266) gesteuert wird, und dessen parallele Ausgänge (E 1 bis E 5; F i g. 3 a, 4 b) mit den Eingängen des Registers (218) verbunden sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfrequenz des schnellen Taktgebers (264, 266) so groß ist, daß die davon gesteuerten Umsetzer (330, 228) eine vollständige Umsetzung einer Telegrafieschrittgruppe in kürzerer Zeit durchführen, als der vom lansamen Taktgeber (232, 224, 226) gesteuerte Umsetzer zur Umsetzung eines einzigen Schrittes der Telegrafieschrittgruppe benötigt. 3. Anordnnung nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schnelle Taktgeber (264, 266) aus einem schnellen Taktimpulsgenerator (264; Fig. 4a) und einem davon gesteuerten mehrstufigen schnellen Binärzähler (266; F i g. 4 b) besteht, daß der Ausgang des schnellen Taktimpulsgenerators (264) außerdem mit dem Eingang einer Taktimpulsaufzeichnungsschaltung (268, 260; Fig. 1, 4b) zur Aufzeichnung der Taktimpulse auf einer zweiten Spur des Magnetbandes verbunden ist und daß der Steuereingang des mehrstufigen Binärzählers (266) außerdem mit dem Ausgang einer die zweite Spur des Magnetbandes abtastenden Taktimpulswiedergabeschaltung (280, 284, 338; F ig. 1, 4b) verbundeff ist. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Parallel-Serien-Umsetzer (330; F i g. 4 b) aus einer Gruppe von Torschaltungen (OR 11 bis OR 15; F i g. 4 b) besteht, deren Signaleingänge mit den Ausgängen (D 1 bis D 5) des Registers (218) verbunden sind, deren Steuereingänge in verschiedenen Kombinationen mit den Ausgängen (AO, A" BO, Bl, Co, Cl; Fig.4a) der Zählerstufen des schnellen Binärzählers (266) derart verbunden sind, daß sie bei fortschreitender Zählung der Reihe nach geöffnet werden, und deren Ausgänge über eine Vereinigungsschaltung (Q 7; F i g. 4 b) mit dem Eingang der Aufzeichnungsschaltung (270, 262) verbunden sind. 5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Serien-Parallel-Umsetzer (288; F i g. 4 b) aus einer Gruppe von Torschaltungen (OR 16 bis OR 20; F i g. 4 b) besteht, deren Signaleingänge parallel an den Ausgang der Wiedergabeschaltung (282, 286, 340; Fig. 4b) angeschlossen sind, deren Steuereingänge in verschiedenen Kombinationen mit den Ausgängen (A 0, A" BO, Bl, Co, Cl; F i g. 4 a) der Zählerstufen des schnellen Binärzählers (266) derart verbunden sind, daß sie bei fortschreitender Zählung der Reihe nach synchron mit den von der Wiedergabeschaltung (282, 286, 340) abt' Gletasteten Telegrafieschritten geöffnet werden, und deren Ausgänge (E 1 bis E 5; F i g. 4 b, 3 a) mit den Eingängen der Stufen des Registers (218) verbunden sind. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für den schnellen Taktimpulsgenerator (264) eine Steuerschaltung (238; F i g. 1, 4 a) vorgesehen ist, die bei einer Aufzeichnung den schnellen Taktimpulsgenerator (264) beim Beginn jedes Vorschubschrittes des Magnetbandes in Gang setzt und nach der Aufzeichnung einer Telegrafieschrittgruppe stillsetzt. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung eine bistabile Kippschaltung (328; F i g. 4 a) ist, die durch einen am Beginn eines Vorschubschrittes abgegebenen Impuls eingestellt und durch einen am Ende eines Umsetzerzyklus von dem schnellen Binärzähler (266) abgegebenen Schlußimpuls zurückgestellt wird. ! 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 #'bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerschaltung (210, P 10; 236, P 27; F i g. 3 a, 3 b) für den langsamen Taktgeber (232,224,226; F i g. 3 a, 3 b) vorgesehen ist, welche diesen bei der Abgabe einer Telegrafieschrittgruppe durch die Telegrafieschrittgruppenerzeugervorrichtung oder bei der Abgabe eines Taktimpulses von der Taktimpulswiedergabeschaltung (280, 284, 338; F i g. 1, 4 b) in Gang setzt und nach einem Umsetzerzyklus ##des langsamen Parallel-Serien-Umsetzers wieder stillsetzt. 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der langsame Taktgeber aus einem ständig laufenden langsamen Taktimpulsgenerator (232, 224; F i g. 1, 3 a) und aus einem langsamen Binärzähler (226; F i g. 1, 3 b) besteht, daß zwischen den langsamen Taktimpulsgenerator (232, 224) und den langsamen Binärzähler (226) parallel zwei Torschaltungen (P10, P27; F i g. 3 b) eingefügt sind, daß die erste Torschaltung (P 10) von einer bistabilen Kippschaltung (210; F i g. 3 a) gesteuert wird, deren Einstelleingang bei jeder Abgabe einer Telegrafieschrittgruppe durch die Telegrafieschrittgruppenerzeugervorrichtung ein Impuls zugeführt wird, daß die zweite Torschaltung (P27) von einer bistabilen Kippschaltung (236; Fig. 3b) gesteuert wird, deren Einstelleingang mit dem Ausgang der Taktimpulswiedergabeschaltung (280, 284, 338; F i g. 1, 4 b) verbunden ist, und daß den Rückstelleingängen der beiden bistabilen Kippschaltungen (210, 236) ein von dem langsamen Binärzähler (226) am Ende jedes Umsetzerzyklus abgegebener Schlußimpuls zugeführt wird. 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlußimpuls zugleich zur Rückstellung des langsamen Binärzählers (226) und des Registers (218) dient. 11. Anordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Parallel-Serien-Umsetzer (227; F i g. 3 b) aus einer Gruppe von Torschaltungen (OR 12 bis OR 16) besteht, deren Signaleingänge mit den Ausgängen (D 1 bis D 5) des Registers (218) verbunden sind, deren Steuereingänge mit den Ausgängen (A., A" BO, Bl, Co, Cl; F i g. 3 b) der Zählerstufen des langsamen Binärzählers (226) derart verbunden sind, daß sie bei fortschreitender Zählung der Reihe nach geöffnet werden, und deren Ausgänge über eine Vereinigungsschaltung (Q20; Fig. 3b) mit der übertragungsleitung verbunden sind. 12. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetbandaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung eine Vorschubsteuerschaltung (244, 246, 248, 250; F i g. 1, 4 b) enthält, die bei Zuführung eines Auslöseimpulses einen Vorschubschritt des Magnetbandes bewirkt, und daß dem Auslöseeingang der Vorschubsteuerschaltung von dem langsamen Taktgeber (232, 224, 226; F i g. 3 a, 3 b) im Verlauf jedes Umsetzerzyklus ein Auslöseimpuls zugeführt wird. 13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseeingang der Vorschubsteuerschaltung (244, 246, 248, 250) ferner mit dem Ausgang eines Vorschubauslöseimpulsgenerators (242) verbunden ist, der im erregten Zustand dauernd Auslöseimpulse abgibt. 14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeitgeberschaltung (240) vorgesehen ist, die nach Auslösung durch einen den Aufzeichnungsvorgang einleitenden Kontakt den Vorschubauslöseimpulsgenerator (242) für die Dauer einer festgelegten kleinen Zahl von Vorschubschritten erregt hält. 15. Anordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Suchsteuerschaltung (276) vorgesehen ist, die nach Auslösung den Vorschubauslöseirnpulsgenerator (242) erregt hält, bis von der Taktimpulswiedergabeschaltung (280, 284, 338; F ig. 1, 4b) der erste Ausgangsimpuls abgegeben wird. 16. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, gekennzeichnet durch eine Rückspulsteuerschaltung (252, 254), die nach Auslösung durch einen Rückspulkontakt die Rückspulung des Magnetbandes bewirkt, und durch einen Bandanfangskontakt (256), der nach dem vollständigen Rückspulen des Magnetbandes geschlossen wird, dadurch die Rückspulsteuerschaltung (252) stillsetzt und in geschlossenem Zustand den Vorschubauslöseimpulsgenerator (242) erregt. 17. Anordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, gekennzeichnet durch einen Bandendekontakt, der beim Erreichen des Bandendes geschlossen wird und dann einerseits die Vorschubsteuerschaltung (244, 246, 248, 250; F i g. 1, 4 b) sperrt und andererseits die übertragung von Telegrafieschrittgruppen von der Telegrafieschrittgruppenerzeugervorrichtung zum Register (218) verhindert. 18. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Schaltmittel (K 9, SRK, CR 10; F i g. 3 a), die betätigt sind, wenn die Magnetbandaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung im Wiedergabebetrieb arbeitet, und die im betätigten Zustand die Übertragung von Telegrafiesehrittgruppen von der Telegrafieschrittgruppenerzeugervorrichtung zum Register (218) verhindern.
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