DE1277291B

DE1277291B - Pylonenbruecke

Info

Publication number: DE1277291B
Application number: DEE28473A
Authority: DE
Original assignee: Eta Corp GmbH
Current assignee: Eta Corp GmbH
Priority date: 1965-01-07
Filing date: 1965-01-07
Publication date: 1968-09-12

Description

Pylonenbrücke Die Erfindung betrifft eine Pylonenbrücke mit wenigstens einem von zwei Pylonenstielen gebildeten Pylonenportal.
Bei bekannten Pylonenbrücken mit zwei in derselben Brückenquerebene stehenden Pylonenstielen oder mit wenigstens einem aus zwei Pylonenstielen gebildeten, im rechten Winkel zur Verkehrsweglängsachse angeordneten Pylonenportal führt der zwischen den beiden Pylonenstielen oder durch das Pylonenportal verlaufende Versteifungsträger Schwenkbewegungen um seine Auflagerstellen an den Pylonenstielen aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche Schwenkbewegungen auszuschalten. Die Lösung besteht darin, daß das Pylonenportal schräg zur Brükkenlängsmittelachse angeordnet und der Versteifungsträger mit beiden Pylonenstielen fest verbunden ist. Hierdurch brauchen bei der Bemessung der Brücke keine Schwenkbewegungen des Versteifungsträgers berücksichtigt zu werden.
Bei Brücken mit mindestens zwei Pylonenportalen können die beiden oder jeweils zwei Pylonenportale derart angeordnet sein, daß sie einen zum Versteifungsträger hin offenen Winkel einschließen und daß die beiden in der Draufsicht aufeinanderzulaufenden Pylonenstiele auf einem gemeinsamen Fundament abgestützt sind.
Weist die Brücke mehrere Pylonenportale auf, so können die hintereinander angeordneten Pylonenportale, insbesondere in Brückenlängsrichtung, untereinander verspannt sein. Um den Raum über der Fahrfläche möglichst wenig zu beschatten, können sich die Anschlußstellen für die Trag- oder Schrägseile außerhalb des Pylonenportalscheitels an den Pylonenstielköpfen befinden.
In den F i g. 1 bis 3 sind Ausführungsbeispiele wiedergegeben.
F i g. 1 zeigt eine Pylonenbrücke mit einem schräg zur Brückenlängsmittelachse angeordneten Pylonenportal und F i g. 2 die Draufsicht dazu. Mit 1 ist der Versteifungsträger, mit 2 sind die Fundamente der beiden Pylonenstiele 3 des Pylonenportals bezeichnet, mit denen der Versteifungsträger fest verbunden ist. 4, 5 und 6 sind Schrägseile, die außerhalb des Pylonenportalscheitels 7 an den Pylonenstielen angeschlossen sind.
In F i g. 3 ist eine Pylonenbrücke mit zwei Pylonenportalen dargestellt, deren auf der einen Seite des Versteifungsträgers gelagerten Pylonenstiele 10 und 11 auf einem gemeinsamen Fundament 12 abgestützt sind. Die beiden anderen Pylonenstiele 8 und 9 sind auf den Fundamenten 8a bzw. 9a abgestützt. Die den Versteifungsträger 1 tragenden Schrägseile 13,14 und 16 sind in den Pylonenportalscheiteln angeschlossen, die Schrägseile 15 hingegen außerhalb des Scheitels.

Claims

raieniansprucne: 1. Pylonenbrücke mit wenigstens einem von zwei Pylonenstielen gebildeten Pylonenportal, dadurch gekennzeichnet, daß das Pylonenportal schräg zur Brückenlängsmittelachse angeordnet und der Versteifungsträger (1) mit beiden Pylonenstielen (3) fest verbunden ist.
2. Pylonenbrücke nach Anspruch 1 mit mindestens zwei Pylonenportalen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden oder jeweils zwei Pylonenportale derart angeordnet sind, daß sie einen zum Versteifungsträger (1) hin offenen Winkel einschließen und daß die beiden in der Draufsicht aufeinanderzulaufenden Pylonenstiele (10 und 11) auf einem gemeinsamen Fundament (12) abgestützt sind.
3. Pylonenbrücke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß hintereinander angeordnete Pylonenportale untereinander, insbesondere in Brückenlängsrichtung, verspannt sind.
4. Pylonenbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Anschlußstellen für die Trag- oder Schrägseile (4, 5 und 6) außerhalb des Pylonenportalscheitels (7) an den Pylonenstielköpfen befinden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift G 17148 V/19 d (bekanntgemacht am 23. B. 1956); pVDI-Zeitschrift«, Nr. 17, Juni 1964, S. 770, Bild 4.