DE1277138B - Vorrichtung zum Ablegen von Furnierblaettern auf einem Stapel in einer Sammeleinrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Ablegen von Furnierblaettern auf einem Stapel in einer Sammeleinrichtung

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DE1277138B
DE1277138B DEM70263A DEM0070263A DE1277138B DE 1277138 B DE1277138 B DE 1277138B DE M70263 A DEM70263 A DE M70263A DE M0070263 A DEM0070263 A DE M0070263A DE 1277138 B DE1277138 B DE 1277138B
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Ablegen von Furnierblättern auf einem Stapel in einer Sammeleinrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ablegen von Furnierblättern auf einem Stapel in einer Sammeleinrichtung, mit einem in Abhängigkeit vom Anwachsen des Stapels heb- und senkbaren Stapeltisch, einem im Abstand oberhalb des Stapeltisches angeordneten Saugkasten mit durch das Untertrum von an der Unterseite des Saugkastens geführten Endlos-Fördermitteln gebildeten Saug- und Förderzonen und einer durch auf das Gut ansprechende Fühler auslösbaren mechanischen Abdrückeinrichtung mit jeweils einer Saug- und Förderzone zugeordneten langgestreckten, etwa parallel zur Förderbahn auf und ab bewegbaren leistenförmigen Abdrückorganen.
  • Pneumatische Förder- und Ablegeeinrichtungen für großflächiges Gut sind seit langem und in vielen Ausführungsarten bekannt. Bei den meisten von diesen erfolgt das Abwerfen des Gutes durch Abschalten der Saugluft oder durch Umschalten auf Druckluft.
  • Beide Systeme gewähren kein genaues Arbeiten, da der Abbau oder Ausgleich des Unterdruckes von den verschiedensten Größen beeinflußt wird, die sich weitgehend der Kontrolle, ja selbst einer genauen Vorherbestimmung entziehen.
  • Bei allen diesen bekannten pneumatischen Förder-und Ablegesystemen ist man davon ausgegangen, daß es für einen sicheren Transport des oft großflächigen Gutes notwendig ist, das Gut über seine ganze Breite möglichst gleichmäßig der Saug- und Förderwirkung des Fördersystems auszusetzen.
  • Das gleiche gilt auch für bekannte Vorrichtungen, bei denen die Förderbahn für das Gut durch eine Vielzahl von dicht nebeneinander angeordneten und über die ganze Breite der Förderbahn verteilten schmale Förderbänder gebildet wird, an denen das Gut mit Hilfe von durch die perforierten Bänder oder durch jeweils zwischen benachbarten Bändern angeordnete Schlitze von einem Saugkasten angesaugte Saugluft praktisch ebenfalls über die ganze Breite der Förderbahn bzw. die Ausdehnung des Gutes erhalten wird. Die Saugwirkung der durch die schmalen Schlitze zwischen den einzeln dicht nebeneinander angeordneten Förderbändern oder durch die gelochten und ebenfalls dicht nebeneinander angeordneten Förderbändern angesaugte Luft breitet sich dabei praktisch über die ganze Gutfläche gleichmäßig aus.
  • Bei diesen bekannten Vorrichtungen wird also das Fördergut über seine ganze Ausdehnung an der Förderbahn gleichmäßig durch Saugluft gehalten. Hierbei erfolgt jedoch das Abwerfen des Gutes nicht durch Abschalten der Saugluft oder durch Umschalten auf Druckluft, sondern dadurch, daß das Gut aus dem Wirkungsbereich der Saugluft mechanisch soweit weggedrückt wird, daß es im freien Fall auf den Stapel heruntersinken kann. Zu diesem Zweck sind bei beiden bekannten Vorrichtungen über die ganze Breite der Förderbahn verteilt jeweils dicht neben den einzelnen Förder- und Saugzonen Abdrückleisten vorgesehen, welche alle gleichzeitig auf und ab bewegbar sind und das Gut über seine ganze Ausdehnung von der Haftfläche der Förderbahn nach unten abdrücken. Diese Abdrückleisten sind in einem Fall als freitragender Rechen auf der einen Stirnseite außerhalb des Saugkastens geführt oder aber sie sind als Ganzes zusammen mit einer Betätigungseinrichtung innerhalb des Saugkastens angeordnet.
  • Die praktischen Erfahrungen zeigen, daß bei Betrieb von Vorrichtungen dieser Art beim Ablegen von blattförmigen oder tafelförmigem Gut größerer Abmessungen ganz erhebliche Probleme auftreten.
  • Die freitragende Anordnung eines Abdrückrechens, wie er in dem einen bekannten Fall verwendet wird, mag für das Abdrücken von leichten Gegenständen, z. B. Tabakblättern, geeignet sein. Für das Abdrükken und Ablegen großer Tafeln oder Bögen mit Hilfe von mit großer Geschwindigkeit umlaufenden Förderbändern ist diese Einrichtung jedoch nicht geeignet, da es praktisch unmöglich ist, den Rechen mit der notwendigen Geschwindigkeit auf- und abzubewegen, ohne daß dabei Schwingungen in den freitragenden Rechenzinken auftreten, die zu einer erheblichen Beschädigung des Gutes führen können.
  • Bei der anderen bekannten Anordnung sind zwar diese Nachteile vermieden, jedoch mit einem ganz erheblichen mechanischen Aufwand und mit der Inkaufnahme des Nachteils, daß der Saugkasten im Inneren durch zahlreiche Einbauten so beeinträchtigt ist, daß eine gleichmäßige zuverlässige Verteilung der Saugluft über die ganze Förderfläche oder 5augfläche Schwierigkeiten bereitet. Es hat sich weiter gezeigt, daß zur Aufrechterhaltung eines gleichmäßigen Saugdruckes über die ganze Ausdehnung der Tafeln oder Blätter, welche durch die Saugluft gehalten werden sollen, beachtliche Förderleistungen des Gebläses und eine sehr genaue Steuerung benötigt werden. Im allgemeinen ist man bestrebt, die Saugkräfte nicht größer zu machen als es für die sichere Übernahme und Förderung des Gutes benötigt wird, da sonst die Abdrückkräfte sehr groß werden und den Abdrückvorgang erschweren. Bei über das ganze Gut ausgedehnter Saugwirkung darf der Saugdruck also nur klein sein und liegt nahe der untersten Grenze für die Erreichung noch stabiler Verhältnisse. Demnach ergibt sich auch bei diesem Saugdruck bei ausgedehnten Bögen oder Tafeln eine große Haftkraft, welche beim Abdrücken der Tafeln oder Bögen überwunden werden muß. Da bei der mechanischen Abdrückung die Saugwirkung unverändert aufrechterhalten bleibt, wird der Abdrückvorgang hierdurch erheblich beeinträchtigt und es müssen die Rechenleisten sehr stabil ausgebildet und mit geringen Abständen gleichmäßig über die Saugfläche verteilt sein.
  • Durch diese Ausbildung erhält der Rechen und die mit diesem bewegten Teile der bekannten Vorrichtungen eine erhebliche Masse, die beim Abdrücken aus der Ruhe beschleunigt und wieder abgebremst werden muß. Diese Masse trifft mit großer Geschwindigkeit auf den über seine ganze Ausdehnung durch die Saugwirkung an der Förderfläche gehaltenen Bogen, so daß die Bögen und Blätter einer enormen Beanspruchung unterworfen werden.
  • Hinzu kommt, daß beim Abdrückvorgang die Haltewirkung der Saugluft erst aufhört, wenn der Bogen auf seiner Rückseite durch Außenatmosphäre ausreichend belüftet wird. Die Außenluft muß dabei von den Außenrändern des Bogens bis zur Bogenmitte vordringen, was bei großen Bögen mit erheblichem Zeitaufwand verbunden ist. Außerdem lösen sich die Randbereiche der Bögen eher als die Bogenmitte. Hierdurch wird der Ablagevorgang bei großen Bögen oder Blättern stark beeinträchtigt.
  • Die Genauigkeit der Ablage von Blättern oder Bögen ist im wesentlichen von zwei Faktoren abhängig, nämlich von dem auftretenden Schlupf zwischen Abdrückleisten und Gut nach der Auslösung des Ablegekommandos und von der Fallhöhe des Gutes bis zur Auflage auf dem Stapel. Der Schlupf ist umso größer, je länger er dauert, bis die Haftung des Gutes an den Abdrückleisten die Haftung an den Förderbändern übersteigt. Diese Zeitdauer ist aber von der für die ausreichende Belüftung der Bogenrückseite benötigten Zeit und von der zu beschleunigenden Masse abhängig, welche bei den bekannten Vorrichtungen aus den beschriebenen Gründen beide recht groß sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde; eine Vorrichtung der eingangs näher angegebenen Art so weiterzubilden, daß großflächiges Gut mit einfachen Mitteln und bei hoher Zuliefergeschwindigkeit und Zulieferfolge sehr genau auf Stapeln gesammelt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Saugkasten nur in der Nähe seiner beiden Längsseiten je eine gegenüber der Kastenbreite schmale Saug- und Förderzone mit zugeordneter Abdrückleiste aufweist.
  • Es hat sich gezeigt, daß es für die sichere pneumatische Förderung von großflächigem Gut ausreicht, das Gut nur im Bereich von gegenüber seiner Breite sehr schmalen und weit auseinander liegenden Saug-und Förderzonen zu halten. Ein gewisser Durchhang außerhalb und zwischen den beiden Saug- und Förderzonen des Saugkastens kann dabei nicht nur in Kauf genommen werden, sondern hat den Vorteil, daß sich außerhalb der wenigen Saug- und Förderzonen auf der Gutrückseite kein Unterdruck aufbauen kann, der den Abdrückvorgang beeinträchtigen würde. An den engbegrenzten Saug- und Förderzonen muß zur Erzeugung der Haltekraft mit größerem Unterdruck gearbeitet werden, der sich aber wesentlich genauer als ein nur geringer Unterdruck, der über weite Flächen wirken soll, steuern läßt und mit einer kleinen Saugleistung des Gebläses erreicht werden kann. Wichtig ist dabei vor allem, daß die Haltekraft nur auf einen Bruchteil der Oberfläche des Gutes einwirkt, so daß auch nur an einem entsprechend kleinen Flächenteil das Gut zum Abwerfen von dem pneumatischen Fördersystem abgedrückt zu werden braucht. Da die beiden Saug- und Förderzonen jeweils nahe den Saugkastenlängsseiten liegen, kann die Außenluft schon nach geringem Abdrücken des Gutes ungehindert zu den Saugzonen gelangen und damit die Haltekraft entsprechend herabsetzen. Der Abdrückvorgang wird damit wesentlich erleichtert, zumal die zwischen beiden Saug- und Förderzonen liegenden großen Gutbereiche keinem Unterdruck ausgesetzt sind, sich also von selbst beim Abdrücken lösen. Bei der neuen Anordnung wird schon nach kürzestem Abhebeweg die Haftwirkung der Abdrückleisten größer als die des pneumatischen Fördersystems. Gleichzeitig kann die Masse der den beiden Saug- und Förderzonen zugeordneten Abdrückleisten klein gehalten werden. Diese lassen sich daher aus dem Stillstand viel schneller und mit geringerer Antriebskraft beschleunigen als die bekannten Rechen.
  • Dadurch werden die Abdrückzeit und die durch diese benötigte Ablegeungenauigkeiten weiter wesentlich vermindert. Die leichten Abdrückleisten lassen sich aber auch in der gleichen Zeit wesentlich tiefer als bisher möglich gegenüber der Förderfläche absenken, so daß sie bis zur Berührung mit der Stapeloberfläche gebracht werden können. Hierdurch wird erreicht, daß die Bögen praktisch vom Augenblick der Aus-und zwangläufig bis zur Auflage auf der Ablageauf dem Stapel zwangläufig durch Reibung von den Abdrückleisten mitgenommen und geführt werden.
  • Die Begrenzung der Bereiche, in denen das Gut unterstützt ist, auf schmale und weit auseinanderliegende Saug- und Förderzonen einerseits und eine geringe Masse für die Abdrückeinrichtung andererseits bilden die wesentlichen Voraussetzungen dafür, daß mit Hilfe der Abdrückleisten das Gut zuverlässig und zwangläufig bis zur Auflage auf der Ablagefläche geführt werden kann. Nur durch diese zwangläufige Führung wiederum ist eine genaue Ablage des Gutes auf einem Stapel bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit möglich.
  • Die Praxis hat gezeigt, daß mit der neuen Anordnung mit einem Saugkasten und zwei nahe seinen Längskanten angeordneten schmalen Saug- und Förderzonen ein großer Teil der Aufgaben zum Ablegen von bogenförmigem Gut auf sehr einfache und zufriedenstellende Weise gelöst werden kann. Es treten aber auch Fälle auf, bei denen z. B. so breite Furnierblätter abgelegt werden müssen, daß deren Förderung mit Hilfe von einem solchen Saugkasten nicht mehr einwandfrei möglich ist. Hier bietet die neue Anordnung die Möglichkeit, einen solchen neuen Saugkasten als Baustein zu verwenden und diesen mit einem oder mehreren weiteren gleich ausgebildeten Saugkästen gemeinsam in eine Ablage- und Sammeleinrichtung dem gleichen Stapeltisch zuzuordnen.
  • Keiner der oben geschilderten Vorteile des neuen Saugkastens wird dadurch beeinträchtigt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schematischer Figuren an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt eine Vorrichtung nach der Erfindung in Seitenansicht; F i g. 2 ist ein Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1; Fig. 3 ist eine Draufsicht auf ein Band, das mit Vorteil in der Vorrichtung nach F i g. 1 verwendet werden kann.
  • Die der Vorrichtung nach der Erfindung zugeführten Furnierblätter können von einer Furnierschere, einem Furniertrockner oder einer Meßstrecke her zugeführt werden, wobei diese Einrichtungen auch in gewünschter Reihenfolge innerhalb einer Anlage zum Schälen und Weiterverarbeiten von Furnieren angeordnet sein können. Die neue Vorrichtung kann auch mit weiteren Vorrichtungen gleicher Art in einer Furnierblatt-Sortiereinrichtung vorgesehen sein.
  • Die Vorrichtung weist nach F i g. 1 einen Sammeltisch 10 auf, der in bekannter Weise höhenverstellbar ist, insbesondere schrittweise zur selbständigen Anpassung an die Zunahme des Furnierstapels 12. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Oberfläche des Stapels 12 stets etwa in der gleichen Höhe verbleibt, und zwar unabhängig vom Anwachsen des Stapels.
  • Oberhalb des Sammeltisches 10 ist eine pneumatische Ablegeeinrichtung angeordnet. Diese besteht im dargestellten Beispiel aus einem Saugkasten 1, dem ein Sauggebläse 2 zugeordnet ist. Um den Saugkasten 1 ist über entsprechende Rollen 13, von denen eine, wie bei 4 angedeutet ist, angetrieben wird, ein Endlos-Fördermittel 3 geführt, und zwar so, daß sein unterer Trum 3 a auf der Saugseite des Saugkastens 1 läuft.
  • Vorteilhafterweise besteht das Endlos-Fördermittel 3 aus wenigstens zwei in gegenseitigem Abstand gemeinsam umlaufenden schmalen Förderbändern 3 b, 3 c, deren Breite gegenüber der Furnierblattbreite klein ist. Diese Furnierblätter 14 werden durch die Saugwirkung des Saugkastens 1 gegen die Unterseite der Förderbänder 3 b, 3 c gepreßt und durch diese sicher mitgenommen. Zweckmäßigerweise sind auch die wirksamen Saugbereiche des Saugkastens auf eng begrenzte schmale Zonen im Bereich der Förderbänder 3 b, 3 c beschränkt. Diese Zonen können dicht neben oder unter jedem Förderband oder zwischen je zwei Bändern liegen. Die Bänder können undurchlässig oder - wie F i g. 3 andeutet - in bekannter Weise perforiert sein. Wesentlich ist, daß die Anlagebereiche an dem Endlos-Fördermittel und die Saugzonen nahe beieinander liegen und schmal gegenüber der Furnierbreite sind.
  • Die Förderbänder werden dabei zweckmäßigerweise stets der Saugwirkung ausgesetzt und damit in Anlage an der Saugfläche des Saugkastens gehalten.
  • Im dargestellten Beispiel sorgt ein Einsatzkörper 5 von dreieckförmiger Gestalt für die Begrenzung der Saugzonen (s. F i g. 2).
  • Dem Saugkasten ist eine bei 11 angedeutete Fördereinrichtung zugeordnet, welche die Furnierblätter in Richtung des Pfeiles 15 in F i g. 1 zuführt und so lange unterstützt, bis die Unterstützung des Furnierblattes durch den Saugkasten 1 und dem Endlos-Fördermittel 3 übernommen ist.
  • Das Endlos-Fördermittel wird in der Regel kontinuierlich angetrieben. Um das Furnierblatt 14 auf dem Stapel 12 in genauer Lage ablegen zu können, ist es erforderlich, daß das Blatt von dem Endlos-Förderer 3 in einer vorbestimmten Stellung und über seine Fläche gleichmäßig freikommt, was bei Furnierblättern erhebliche Schwierigkeiten bereitet. Der Augenblick des Abwerfens läßt sich leicht durch die Vorderkante des Furnierblatts mit Hilfe eines Anschlagfühlers 9 oder eines Lichtstrahlfühlers festlegen.
  • Dieser kann eine Klappe in der Saugleitung oder einen Schieber in der Saugfläche des Saugkastens 1 schließen. Diese Maßnahme kann auch bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Vorteil angewendet werden. Damit besteht bei Furnierblättern aber noch keine ausreichende Gewähr für ein genaues Abwerfen des Furnierblattes.
  • Um diese Gewähr zu bieten, ist eine mechanische Abdrückeinrichtung vorgesehen, die durch den Fühler 9 steuerbar ist. Im dargestellten Beispiel weist diese zwei langgestreckte Abdrückschienen 7 auf, die in unmittelbarer Nachbarschaft der Endlos-Fördermittel 3 bzw. 3 b, 3 c oberhalb der Unterstützungsebene für die Furnierblätter 14 in Ruhe- oder Ausgangslage gehalten sind.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Abdrückschienen an den Außenseiten des Saugkastens unterstützt, und zwar mit Hilfe eines Abdrückgestänges, welches durch eine Antriebseinrichtung betätigbar ist und für eine im wesentlichen parallele Bewegung der Schienen 7 in Richtung auf den Sammeltisch 10 sorgen.
  • Es hat sich von besonderem Vorteil erwiesen, wenn man die Schienen 7 nicht einfach senkrecht zur Stützebene der Furnierblätter 14 bewegt, sondern ihnen zusätzlich eine Bewegung in Förderrichtung des Endlos-Förderers 3 erteilt, so daß möglichst keine Gleitbewegung zwischen Schienen 7 und Furnierblatt 14 beim Ab drücken auftritt. Zu diesem Zweck kann die Bewegung der Schienen nach einer vorbestimmten Kurve gesteuert werden.
  • Im dargestellten Beispiel weist das Abdrückgestänge jeweils zwei Winkelhebel 6 und 16 auf, die bei 6 a und 16 a am Saugkasten gelagert sind und über einen Lenker 17 an einem Ende verbunden sind, während ihr anderes Ende an den Abdrückschienen 7 angelenkt ist. An dem Winkelarm 16 greift eine Betätigungseinrichtung, z. B. ein Druckmittelzylinder 8, ein Elektromagnet od. dgl. an.
  • Das Gestänge könnte auch von zwei synchron und gleichphasig umlaufenden Kurbelarmen betätigt werden, die den Schienen anfänglich hauptsächlich eine Bewegung tangential zur Stützfläche und dann zunehmend senkrecht dazu erteilen.
  • Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn die Schienen 7 die Furnierblätter 14 bis zur Auflage auf den Stapel führen. Dadurch wird jedes »Segeln« und jede Verschiebung des Furnierblattes vermieden.
  • Zu diesem Zweck werden die Schienen 7 beim Abdrücken ausreichend tief abgesenkt. Sie können zweckmäßigerweise von teleskopartig in Längsrichtung nachgebenden Stützgliedern gehalten sein und mit die Haftung an den Furnierblättern erhöhenden Stollen besetzt oder Reibbelägen versehen sein.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Ablegen von Furnierblättern auf einem Stapel in einer Sammeleinrichtung, mit einem in Abhängigkeit vom Anwachsen des Stapels heb- und senkbaren Stapeltisch, einem im Abstand oberhalb des Stapeltisches angeordneten Saugkasten mit durch das Untertrum von an der Unterseite des Saugkastens geführten Endlos-Fördermitteln gebildeten Saug- und Förderzonen und einer durch auf das Gut ansprechende Fühler auslösbaren mechanischen Abdrückeinrichtung mit jeweils einer Saug- und Förderzone zugeordneten langgestreckten, etwa parallel zur Förderbahn auf und ab bewegbaren leistenförmigen Abdrückorganen, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkasten (1) nur in der Nähe seiner beiden Längsseiten je eine gegenüber der Kastenbreite schmale Saug- und Förderzone (3 a, 3 b) mit zugeordneter Abdrückleiste (7) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die den beiden Saug- und Förderzonen (3 a, 3 b) zugeordneten Abdrückleisten (7) jeweils an der Saugkasten-Außenseite gelagert sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abdrückleiste (7) durch wenigstens zwei gleiche, durch eine Führungsstange (17) miteinander verbundene und zwangläufig gekuppelte Winkelhebel oder Kurbelarme (6, 16) derart unterstützt und bewegbar sind, daß die Leisten bei ihrer Abwärtsbewegung zugleich eine Bewegung in Transportrichtung der Förderbahn ausführen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 649 326; USA.-Patentschriften Nr. 2 789 704, 3 024921.
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