DE1276918B - Schreibeinrichtung fuer Aufzeichnungsgeraete - Google Patents

Schreibeinrichtung fuer Aufzeichnungsgeraete

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DE1276918B
DE1276918B DEV26323A DEV0026323A DE1276918B DE 1276918 B DE1276918 B DE 1276918B DE V26323 A DEV26323 A DE V26323A DE V0026323 A DEV0026323 A DE V0026323A DE 1276918 B DE1276918 B DE 1276918B
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DE
Germany
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pen
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Paul Anthony Gilovich
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Varian Associates Inc
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    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/02Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
    • B43L13/022Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism automatic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)

Description

  • Schreibeinrichtung für Aufzeichnungsgeräte Die Erfindung betrifft eine Schreibeinrichtung für Aufzeichnungsgeräte, bei der ein Schreibelementhalter auf einem Tragstab sitzt, der parallel zur Schreibfläche angeordnet ist, der Halter um den Stab schwenkbar und auf ihm verschiebbar ist, und wenigstens ein Schreibelement mit einem Schreibstift trägt.
  • Bei einer bekannten Schreibeinrichtung ist das Schreibelement bzw. jedes Schreibelement durch eine Feder einerseits und eine allen Schreibelementen gemeinsame Klemmplatte am Schreibelementhalter festgelegt, wobei die Klemmplatte ihrerseits mittels einer Schraubbefestigung auf den Schreibelementhalter gepreßt ist. Wenn also eines der Scbreibelemente ausgewechselt werden soll, muß zunächst die Schraubbefestigung gelöst werden, dann wird das betreffende Schreibelement ausgewechselt, und anschließend wird die Schraubbefestigung wieder angezogen. Das Auswechseln eines Schreibelementes ist also sehr umständlich; vor allem aber können Ansprechverzögerungen auftreten, wenn die Schraubbefestigung nicht ordnungsgemäß fest angezogen wird, weil sich dann eine mechanische Lose ergeben kann. Wird umgekehrt die Schraubbefestigung zu stark angezogen, entstehen beim nächsten Lösen Schwierigkeiten, so daß die Aufzeichnung unter Umständen für längere Zeit unterbrochen werden muß.
  • Durch die Erfindung soll deshalb eine Schreibeinrichtung verfügbar gemacht werden, bei der diese Nachteile nicht auftreten.
  • Prinzipiell wird diese Aufgabe durch Anwendung einer magnetischen Halterung gelöst, und eine solche wird erfindungsgemäß dadurch erhalten, daß das Schreibelement mit einer magnetischen Lagerplatte versehen ist und der Halter eine entsprechende magnetische Lagerfläche aufweist, an deren Seiten hervorstehende Begrenzungsanschläge für das Schreibelement vorgesehen sind, und daß die beiden magnetischen Lagerelemente mittels eines magnetischen Feldes lösbar zusammengehalten sind.
  • Bei einer bekannten mechanischen Halterung trägt eine flache Schiene den Schreibelementhalter, es hat sich jedoch als zweckmäßig erwiesen, daß der Tragstab eine zylindrische Stange mit einer V-förmigen, in ihrer Längsrichtung verlaufenden Nut ist, und daß sie mit Gleitsitz in den Halter paßt.
  • Weitere besonders zweckmäßige Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Es ist eine Schreibeinrichtung bekannt, bei der das Schreibelement aus einem Schreibflüssigkeit für den Schreibstift enthaltenden Behälter besteht, der ein Rohr enthält, das durch eine vom Schreibstift ferne Wand des Behälters reicht. Diese bekannte Schreibeinrichtung wird gemäß einer speziellen Weiterbildung der Erfindung dadurch verbessert, daß das Rohr ein Kapillarrohr ist, mit dem Schreibflüssigkeit vom Behälter zum Schreibstift geleitet wird, das eine kleine öffnung innerhalb des Behälters in der Nähe eines Endes aufweist und das mit diesem Ende an den Schreibstift angeschlossen ist, der in den Behälter ragt. Diese Weiterbildung der Erfindung kann durch die Anwendung der in den restlichen Unteransprilchen gekennzeichneten Merkmale noch vorteilhafter gestaltet werden.
  • Die Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung; es zeigt F i g. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht eines X-Y-Aufzeichnungsgerätes, auf das ein Schreibschlitten montiert ist, F i g. 2 eine Ansicht des Schreibschlittens des Aufzeichnungsgerätes nach F i g. 1, der auf eine Tragstange montiert ist, F i g. 3 eine Ansicht des Schreibschlittens und der Tragstange nach F i g. 2 mit abgenommenem Schreibbehälter, F i g. 4 eine Rückansicht des Schreibbehälters nach Fi g. 2, F i g. 5 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 5-5 in F ig. 2 mit dem Schreibbehälter in Berührung mit der Schreibfläche, F i g. 5 A einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 2 mit dem Schreibbehälter in Berührung mit einer unregelmäßigen Schreibfläche, F i g. 6 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 6-6 in F i g. 2, F i g. 7 eine teilweise geschnittene Aufsicht auf den Schreibbehälter nach F i g. 4, F i g. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 in F i g. 7, F i g. 9 einen Schnitt durch eine Aufzeichnungseinrichtung, bestehend aus dem Schreibschlitten nach F i g. 2 mit zwei daran befestigten Aufzeichnungsgeräten in einer Ruhestellung, F i g. 9 A einen Schnitt durch die Aufzeichnungseinrichtung nach F i g. 9 in einer ersten Schreibstellung und F i g. 9 B einen Schnitt durch die Aufzeichnungsstellung.
  • In F i g. 1 und 2 ist ein X-Y-Aufzeichnungsgerät 1 als Beispiel gezeigt, auf das eine Schreibschlittenmontagegruppe 2 montiert ist. Die Montagegruppe 2 kann aus einem Schreibelementhalter 3 und einem Schreibbehälter 4 bestehen. Der Behälter 4 enthält einen Schreibstift 5, mit dem eine Kurve 6 auf ein Aufzeichnungspapier 7 geschrieben werden kann, das auf der Schreibfläche oder Platte 8 liegen kann. Der Schreibelementhalter 3 ist auf eine in der Y-Achse liegende Tragstange9 montiert und kann sich koaxial längs dieser bewegen. Die Tragstange 9 ist mit X-Achsenseitenschlitten 10 vereinigt, die mit nicht dargestellten Seilen und Seilscheiben bewegt werden können, die eine Bewegung längs der X-Achse bewirken. In gleicher Weise kann eine Bewegung der Schreibschlittenbaugruppe 2 längs der Y-Achse durch eine Spannung bewirkt werden, die auf Seile 12 und 12' ausgeübt wird, die an Seilscheiben 13 und 13' auf dem Schlitten 3 angelegt sind.
  • Die Baugruppe 2 kann in einer angehobenen Ruhestellung gegenüber der Platte 8 liegen, bis ein elektrisches Signal eine Bewegung der Tragstange 9 (die gebrochen dargestellt ist) quer über die Platte 8 einleitet. Die Baugruppe 9 kann in eine Schreibstellung abgesenkt werden, in der der Schreibstift 5 am Papier 7 auf der Platte 8 in einer noch zu beschreibenden Weise anliegt.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform greift die Tragstange 9 durch einen mit einer Öffnung versehenen Seitenarm 14 und sitzt verschiebbar im X-Achsenseitenschlitten 10. Der Seitenarm 14, der auf einer Tragstange 9 montiert ist, enthält ein zylindrisches Auflager 15, das in einer U-Nut 16 des Aufzeichnungsgerätes 1 rollen kann. Das zylindrische Auflager 15 kann in Berührung mit der Unterkante 17 der Nut 16 rollen, und in diesem Fall nimmt die Schreibschlittenbaugruppe 2 die erwähnte angehobene Lage ein. Der Seitenarm 14 kann abgesenkt werden, so daß das Auflager 15 in Berührung mit der Oberkante 18 der Nut 16 rollt, in dem die U-Nut mittels eines solenoidbetätigten Federmechanismus mit mehreren Stellungen (nicht dargestellt) nach unten bewegt wird. Eine Absenkung des Seitenarms 14 ruft eine Drehung der Tragstange 9 hervor, so daß die Schreibschlittenbaugruppe aus der erhobenen Stellung in die Schreibstellung verschwenkt wird.
  • Gemäß F i a. 3 bis 6 besteht der Schreibelementhalterschlitten 3 aus einem metallischen Schlitten-Crehäuse 19 mit einer zylindrischen Öffnung 20, die C längs durch diese hindurchreicht und dieTragstange9 aufnimmt. Das Schlittengehäuse 19 besteht aus einem mittleren Gehäuse 21 und identischen Auflagerträgem 22 und 22' an beiden Enden. Die Auflagerträger 22 und 22' sind ebenfalls mit Öffnungen versehen und weisen beide in gleicher Weise eine zylindrische Bohrung 23 (23") auf, die durch den oberen Teil reicht. Ein metallisches Druckkugelauflager 24 (24') paßt verschiebbar in jede öffnung 23 (23') und liegt auf der Oberseite eines metallischen, mit der Nut in Berührung stehenden Kugelauflagers 25 (25') auf, das im Unterteil jeder öffnung 23 (23) angeordnet ist. Jedes Auflager 25 (25") ist so angeordnet, daß es mit zwei Punkten einer sich in Längsrichtung erstreckenden V-förmigen Nut 26 in der Tragstange 9 in Berührung steht. Die V-förmige Nut 26 kann dadurch gebildet werden, daß beispielsweise eine 120'-Ausfräsung der zylindrischen Stange 9 vorgenommen wird. Zwei identische, mit der Nut in Berührung stehende Auflager 25 und 25' sind somit vorgesehen, die dazu geeignet sind, längs der V-förmiggen Nut 26 der Tragstange 9 in im wesentlichen reibungsfreier Weise zu rollen. Die Lager 25 und 25' können in im wesentlichen reibungsfreier Weise in Berührung mit beiden Seitenwänden 27 und 28 der V-förmigen Nut 26 oder in Berührung mit nur einer der Wände, 27, laufen, je nach der Orientierung der Schreibschlittenbaugruppe 2 mit Bezug auf die Schreibfläche 8, die noch beschrieben wird.
  • Die Tragstange 9 kann in der Praxis über der Schreibfläche 8 befestigt sein. Die mit der Nut in Berührung stehenden Auflager 25 und 25' sollen zwar frei in der Nut 26 rollen, jedes Auflager 25 (251 wird jedoch unter der Wirkung einer auf das Auflager 24 (24') mittels einer metallischen Feder 29 ausgeübten Spannung beim Gleiten innerhalb der öffnung 23 (23# beschränkt. Die Feder 29 kann aus einem dünnen metallischen Streifen bestehen, der so gebogen ist, daß er auf die Drucklager 24 und 24' drückt. Die Feder 29 kann, wie in F i g. 6 dargestellt, mit einer Schraube 30 am mittleren Gehäuseteil 21 befestigt sein. Die auf die Drucklager 24 und 24' ausgeübte Spannung kann dadurch verändert werden, daß Metallstreifen unterschiedlicher Dicke verwendet werden, so daß unterschiedliche Kräfte auf den Schreibstift 5 ausgeübt werden können. Die Federspannung kann statt dessen wesentlich dadurch erhöht werden, daß eine Spiralfeder (nicht dargestellt) vorgesehen wird, die in die öffnungen 23 und 23" der Auflager 24 bzw. 24' paßt, was beim Aufzeichnen in gewissen Schreibarten vorteilhaft sein kann.
  • In F i g. 5 A ist der Schreibelementhalter 3 mit angesetztem Schreibbehälter 4 mit einem Schreibstift 5 dargestellt. Der Schreibstift 5 kann mit einer unregelmäßigen Schreibfläche 31 in Berührung stehen, die aus einem geknitterten Aufzeichnungspapier oder einer Scheibe mit ungleichförmiger Dicke bestehen kann. Die Wirkungsweise des Schreibelementhalters 3 zusammen mit einem Schreibmechanismus wie dem Schreibbehälter 4 kann wie folgt verstanden werden, wobei angenommen wird, daß sich der Schreibstift 5 in einer Richtung 32 entgegengesetzt zur positiven X-Richtung, die Fläche 31 berührend, bewegt, wenn die Schlittenbaugruppe 2 beispielsweise in einem Aufzeichnungsgerät nach F i g. 1 in die Schreibstellung bewegt ist. Wenn der Schreibstift 5 sich über die Fläche 31 in Richtung 32 bewegt, übt die Fläche 31 wachsende Reaktionskräfte auf den Stift 5 auf, so daß ein resultierendes Drehmoment um die Achse der Tragstange 9 erzeugt wird. Auf Grund dieses ZD Drehmoments kann die Schlittengruppe 2 sich im Uhrzeigersinn 33 um die Tragstange 9 drehen. Zwei metallene Drehkugellager 34 und 35 (oder 34' und 35') können in jedem Auflagerträger 22 (oder 22') vorgesehen sein, so daß sich die Schlittengruppe 2 weitgehend reibungsfrei im Uhrzeigersinn 33 drehen kann. Lager 34 und 35 (34' und 35') sind in Berührung mit der Tragstange 9 in einem geschlitzten Teil 36 (36') eines ringförmigen Elementes 37 (37') des Auflagerträgers 22 (22') angeordnet. Die Verwendung der Auflager 25, 34 und 35 (25', 34' und 35') erlaubt es, die Schlittengruppe 2 weitgehend reibungsfrei in Richtung der Y-Achse zu bewegen, wie dies erforderlich ist, um ein schnelles mechanisches Ansprechen entsprechend einem Steuersignal zu gewährleisten. Wenn sich der Schreibstift 5 um eine Distanz 38 gemäß F i g. 5 A nach oben bewegt, kann das mit der Nut in Berührung stehende Auflager 25 in Berührung mit der Wand 27 aus der Mitte der V-förmigen Nut 26 nach außen rollen und bleibt dabei nicht mehr in Berührung mit de'r Wand 28; vielmehr bewegt es sich dabei eine kurze Distanz nach oben innerhalb der öffnung 23 und stößt gegen das Drucklager 24. Wenn das Drucklager 24 (24') innerhalb der öffnung 23 (23') nach oben wandert, neigt es dazu, die Feder 29 ein kurzes Stück nach außen zu drükken, und zwar um '/4 der Vertikaldistanz 38, um die sich der Schreibstift 5 beispielsweise bewegt.
  • Wenn jetzt die Bewegungsrichtung der Tragstange 9 umgekehrt wird, so daß sich die Schlittengruppe 2 in positiver X-Richtung des Aufzeichnungsgerätes 1 z. B. bewegt, übt die durch die Aufwärtsbewegung der Auflager 24 (24') und 25 (25') in der öffnung 23 (23') gespannte Feder 29 eine Rückstellkraft auf die Auflager 24 (24') und 25 (25') aus. Die Feder 29 versucht, das Auflager 24 (24') nach unten in eine Gleichgewichtsstellung zu drängen, in der die Auflager 25 (25') beide Wände 27 und 28 der V-Nut 26 gemäß F i g. 5 berühren. Die Tragstange 9 kann in einer normalen Schreiblage liegen, wie in F i g. 5 A dargestellt, indem die Tragstange 9 gemäß F i g. 5 um einen vorgegebenen Winkel verdreht wird, so daß ein vorgegebener Druck auf den Schreibstift 5 ausgeübt wird, wenn er die Fläche 8 berührt. In einem solchen Fall, wenn der Schreibelementhalter 3 jetzt nach F i g. 5 A in der dem Pfeil 32 entgegengesetzten Richtung bewegt wird (entsprechend der positiven X-Richtung in F i g. 1), d. h. von der Oberflächenhöhe 38 b (die als normale Oberflächenhöhe betrachtet werden soll) nach unten zu einer geringeren Höhe 38 a, bleibt der Schreibstift 5 mit der Oberfläche 31 in Berührung, weil die Auflager 25 und 25' schließlich in der erwähnten Gleichgewichtsstellung in Berührung mit den Wänden 27 bzw. 28 der Nut 26 bleiben. Diese Gleichgewichtsstellung würde den niedrigsten Punkt der Schreibfläche 8 festlegen, den der Schreibstift beim Schreiben berühren würde. Aus obigen Ausführungen geht also hervor, daß ein vorgegebener Druck auf den Schreibstift 5 ausgeübt werden kann, wenn er eine Schreibfläche berührt, und daß die Schlittengruppe 2 so ausgebildet ist, daß sie sich über eine unebene Oberfläche mit erhabenen und vertieften Unregelmäßigkeiten bewegen kann und daß trotzdem eine ständige Berührung gewährleistet ist.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die nicht dargestellt ist, kann die V-förmige Nut 26 nach unten gerichtet sein, so daß ein vorbestimmter Druck auf den Schreibstift 5 in der Schreibstellung ausgeübt werden kann, eine in der Nut 16 sich etwa ansammelnde Staubmenge aber auf ein Minimum beschränkt bleibt.
  • In Fi g. 9, 9 A und 9B sind Schnitte durch einen Schreibschlitten 57 dargestellt, der aus einem modifizierten Schreibelementhalter 3' besteht, an dem die Aufzeichnungseinrichtungen 58 und 59 befestigt sind, der zur Aufzeichnung in verschiedenen Aufzeichnungsweisen geeignet ist. Die Aufzeichnungseinrichtung 58 kann in der oben beschriebenen Weise am Halter 3 angebracht werden; sie weist eine Lippe 43 auf, die verschiebbar in die Nut 44 paßt. Die Aufzeichnungseinrichtung 59 kann in gleicher Weise am Halter 3 in der beschriebenen Weise befestigt werden; sie hat eine mit der Lippe 43 identische Lippe 60, die verschiebbar in die Nut 61 paßt. Die Aufzeichnungseinrichtung 58 dient zum Aufzeichnen einer kontinuierlichen Kurve auf der Aufzeichnungsfläche 63 und kann aus einem Schreibbehälter 4 gemäß F i g. 4 beispielsweise bestehen, während die Aufzeichnungseinrichtung 59 sich z. B. zum punktweisen Schreiben einer Kurve eignet, indem der Schreibstift 5' in einer vorgegebenen Folge mit der Aufzeichnungsfläche 63 in Berührung gedreht wird. Die Aufzeichnungseinrichtung 59 kann beispielsweise auch aus einem Schreibbehälter 4' bestehen, der Tinte in einer ersten bestimmten Farbe enthält, während die Aufzeichnungseinrichtung 58 eine Tinte in einer anderen Farbe enthalten kann, die leicht von der ersten Farbe unterscheidbar ist.
  • Der Schlitten 3 kann auch zusätzliche Spiralfedern 56 (56') enthalten, die in die öffnung 23 (23') passen und mittels einer Feder 29' zusammengedrückt werden, um die auf den Schreibstift 5 ausgeübte Kraft zu erhöhen.
  • Gemäß F i g. 3 und 4 kann der Schreibbehälter 4 am Halter 3 also so befestigt werden, daß eine mechanische Ansprechverzögerung der Schlittengruppe 2 im wesentlichen beseitigt ist und der Schreibbehälter 4 schnell vom Schreibelementhalter 3 abgenommen werden kann. Der Schreibbehälter 4 kann ein Anschlußelement 39 enthalten, beispielsweise eine Stahlplatte. Der Schreibelementhalter 3 kann ein Schreibelementhalterglied 40 enthalten, das aus einem Permanentmagnetstreifen 41 und einem Tragstreifen 42 besteht, die am mittleren Gehäuseteil 21 des Schlittengehäuses 19 beispielsweise angeklebt sind. Oder aber das Anschlußelernent 39 kann statt dessen aus einem permanentmagnetisierbaren Material bestehen, während das Schreibelementhalterglied 40 beispielsweise aus einer Stahlplatte bestehen kann. Das Anschlußelement 39 kann Lippen 43 und 43' aufweisen, die verriegelnd in Nuten 44 und 44' der Auflagerträger 22 bzw. 22' passen. Der Schreibbehälter 4 kann damit verriegelnd an dem Schreibelementhalter 3 befestigt werden, ohne daß Einstellschrauben od. dgl. verwendet werden, indem ein Anschlußelement 39 und ein Schreibelementhalterglied 40 vorgesehen ist, das eine anziehende magnetische Affinität für das Anschlußelement 39 hat. Der Schreibbehälter 4 kann schnell vom Schreibelementhalter 3 gelöst werden, einfach indem die magnetische Haftung C, gelöst wird, die zwischen dem Anschlußelement 39 und dem Schreibelementhalterglied 40 besteht. Die magnetische Halterung ermöglicht, die Teile zu verbinden, und zwar so, daß eine Bewegung zwischen dem Schreibschlitten 3 und dem Schreibbehälter 4 verhindert wird. Der Schreibbehälter 4 und der Schreibschlitten 3 sind auf diese Weise fest verbunden und gezwungen, sich von Anfang an gemeinsam entsprechend einem Steuersignal zu bewegen, so daß eine mechanische Ansprechverzögerung innerhalb der Schlittengruppe 2 weitgehend vermieden ist. Auf Grund dieser magnetischen Riegelverbindung werden auch beispielsweise Justierschrauben überflüssig. welche eine Bewegung der Schreibanordnung mit Bezug auf den Schlitten verhindern und die den Nachteil besitzen, eine Entfernung des Schreibmechanismus zu verzögern, wenn eine Justierung erforderlich wird.
  • Gemäß F i g. 7 und 8 kann der Schreibbehälter 4 auch aus einem durchscheinenden Material bestehen. Der Schreibbehälter 4 kann hohl sein und ein Reservoir 45 bilden für eine Schreibflüssigkeit 46. In der dargestellten Ausführungsform kann die Schreibflüssigkeit 46, beispielsweise Tinte, in das Reservoir 45 durch eine Füllöffnung 47 in der Wand 48 eingebracht werden. Während des Füllens kann Luft vom Reservoir 43 durch die Öffnung 49 in der Wand 48 austreten. Der Schreibbehälter 4 kann anschließend abgedichtet werden, wenn er in Verbindung mit einem Aufzeichnungsgerät 1 (F i g. 1) verwendet wird. So können die Füllöffnung 45 -und die Luftöffnung 49 mit nicht dargestelltem Maskenmaterial abgedeckt oder -beispielsweise mit ebenfalls nicht dargestellten Stopfen ausgefüllt werden.
  • Der Schreibbehälter 4 kann eine Kapillarröhre 50 mit einem Innendurchmesser von beispielsweise 0,76 mm und einem Außendurchmesser von beispielsweise 1,52 mm enthalten, die aus einem flexiblen Kunststoff besteht, wie Tetrafluoräthylen. Die Kapillarröhre 50 kann im wesentlichen innerhalb des Reservoirs 45 eingeschlossen sein, so daß Schwierigkeiten vermieden werden, die bei bekannten Kapillarröhren auftreten, weil die Kapillarröhre die Bewegung des Schreibschlittenmechanismus stöft Die Kapillarröhre 50 kann jedoch durch einen Auslaß 51 in der Wand 48 hindurchreichen und entfernt werden, wenn sie repariert oder ersetzt werden soll. Bei einigen Ausführungsformen kann der Auslaß 51 verstopft oder beispielsweise mit nicht dargestelltem Maskenmaterial abgedeckt werden. Die Kapillarröhre 50 kann aber auch vollständig innerhalb des Reservoirs 45 liegen. Eine kleine Öffnung 52 in der Kapillarröhre 50 ist vorgesehen, so daß die Schreibflüssigkeit 46 in die Röhre eintreten und zum Schreibstift 5 fließen kann, so daß eine Kurve 6 auf ein Aufzeichnungspapier 7 (F i g. 1) geschrieben wird. Der Schreibstift 5 kann durch die Wand 53 des Schreibbehälters 4 raaen und verschiebbar in ein Ende der Kapillarröhre 50 passen. Der Schreibstift 5 kann aus einem kleinen, dickwandigen Metallzylinder bestehen, der an der Spitze abgerundet ist und einen Außendurchmesser von 0,635 mm und einen genü-:,e or nd kleinen Innendurchmesser von beispielsweise 0,2 mm hat, so daß die Schreibflüssigkeit 44 nicht frei durch die Spitze 54 fließt, sondern nur, wenn die Spitze 54 auf dem Aufzeichnungspapier liegt.
  • Wenn der Schreibstift 5 eine horizontale Schreibfläche 8 berührt und seine Schreibspitze 54 im wesentlichen nach unten weist, kann die Schreibflüssigkeit 46 durch den Schreibstift 5 auf die Oberfläche 8 hauptsächlich auf Grund der Schwerkraft fließen, die auf die Flüssigkeit in der Kapillarröhre 50 wirkt. Bei einigen Anwendungsfällen ist es erwünscht, ein Aufzeichnungsgerät auch in vertikaler Lage anzuordnen> so daß die Bedienungsplatte 55 beispielsweise in etwa nach unten weist. Solange der Spiegel der Schreibflüssigkeit 46 im Reservoir 45 oberhalb der öffnung 52 der Kapillarröhre 50 bleibt, fließt die Schreibflüssigkeit 46 durch den Schreibstift 5 auf Grund von Kapillar- und/oder Schwerkräften, die auf die Flüssigkeit in der Kapillarröhre 50 wirken. Der Schreibbehälter 4 ist also auch dazu geeignet, auf Aufzeichnungssehreibflächen zu schreiben, die in horizontaler Lage oder in einer oder mehreren vertikalen Lagen angeordnet sind, wie das bei verschiedenen Anwendungsfällen erforderlich sein kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schreibeinrichtung für Aufzeichnungsgeräte, bei der ein Schreibelementhalter auf einem Tragstab sitzt, der parallel zur Schreibfläche angeordnet ist, der Halter um den Stab schwenkbar und auf ihm verschiebbar ist, und wenigstens ein Schreibelement mit einem Schreibstift trägt, da - durch gekennzeichnet, daß das Schreibelement(4) mit einer magnetischen Lagerplatte (39) versehen ist und der Halter (3) eine entsprechende magnetische Lagerfläche (40) aufweist, an deren Seiten hervorstehende Begrenzungsanschläge(44, 44') für das Schreibelement (4) vorgesehen sind, und daß die beiden magnetischen Lagerelemente (39, 40) mittels eines magnetischen Feldes lösbar zusammengehalten sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragstab (9) eine zylindrische Stange mit einer V-förmigen, in ihrer Längsrichtung verlaufenden Nut (26) ist, und daß sie mit Gleitsitz in den Halter (3) paßt. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (3) wenigstens eine zylindrische Bohrung (23) aufweist, die von außen in die Aufnahme (20) für die Stange reicht, und daß ein federbelastetes Auflager (24) in dieser Bohrung angeordnet ist, so daß das Auflager an wenigstens einem Punkt mit der V-förmigen Nut (26) in Berührung bleibt, wenn der Halter längs der Stange (9) verschoben oder um diese verschwenkt wird. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch - gekennzeichnet, daß der Halter (3) ein ringförmiges, in Längsrichtung durch ihn hindurch reichendes Element (37) enthält, das mit Gleitsitz auf die Stange (9) paßt und wenigstens einen Schlitz zur Aufnahme von Tragkugeln (24, 25) aufweist, die auf der Stange (9) rollen, so daß sich der Halter (3) irn wesentlichen reibungsfrei auf der Stange (9) bewegen kann. 5. Einrichtun- nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbelastung des bzw. jedes Auflagers wenigstens eine in der zylindrischen Bohrung (23) verschiebbare Spirale (56) sowie eine metallische Abdeckung (29') umfaßt, die die Bohrung verdeckt und die darin befindliche Spirale zusammendrückt. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (29') ein dünner Metallstreifen ist, von dem wenigstens eine Lippe senkrecht absteht, die in die zugehörige Spirale paßt. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der das Schreibelement aus einem Schreibflüssigkeit für den Schreibstift enthaltenden Behälter besteht, der ein Rohr enthält, das durch eine vom Schreibstift ferne Wand des Behälters reicht, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (50) ein Kapillarrohr ist, mit dem Schreibflüssigkeit (46) vom Behälter (45) zum Schreibstift (5) geleitet wird, das eine kleine öffnung (52) innerhalb des Behälters (45) in der Nähe eines Endes aufweist, und das mit diesem Ende an den Schreibstift angeschlossen ist, der in den Behälter ragt. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterwand (48) eine verstopfbare Füllöffnung (47) sowie eine verstopfbare Luftöffnung (49) enthält, aus der Luft beim Füllen des Behälters austreten kann. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Wand (48) des Behälters reichende Rohrende (51) in der Nähe der Füll- und Luftöffnung (47, 49) mündet. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 3 090 357, 2 727 308, 2665964.
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