DE1276757B - Schaltungsanordnung zur Abstimmanzeige mittels eines Stromanzeigeinstruments - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Abstimmanzeige mittels eines Stromanzeigeinstruments

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DE1276757B
DE1276757B DE1962N0021875 DEN0021875A DE1276757B DE 1276757 B DE1276757 B DE 1276757B DE 1962N0021875 DE1962N0021875 DE 1962N0021875 DE N0021875 A DEN0021875 A DE N0021875A DE 1276757 B DE1276757 B DE 1276757B
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DE1962N0021875
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Dipl-Ing Leopold Krammer
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J3/00Continuous tuning
    • H03J3/02Details
    • H03J3/12Electrically-operated arrangements for indicating correct tuning
    • H03J3/14Visual indication, e.g. magic eye

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Description

  • Schaltungsanordnung zur Abstimmanzeige mittels eines Stromanzeigeinstruments Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Abstimmanzeige mittels Stromanzeigeinstrument in Transistorempfängern für AM- und FM-Empfang, bei welchen bei AM-Empfang zur Verstärkungsregelung in mindestens einer HF- oder ZF-Verstärkerstufe bei veränderlicher Signalstärke der Arbeitsstrom geregelt wird und welche zur FM-Demodulation einen Ratiodetektor aufweisen.
  • Bei Transistorempfängern ist die benötigte Versorgungsgleichspannung immer so niedrig, daß der Betrieb einer Abstimmanzeigeröhre (magisches Auge) mittels dieser Spannung unmöglich ist. Nur für diese Abstimmanzeigeröhre eine Gleichspannungsquelle mit der erforderlichen hohen Spannung vorzusehen, ist unökonomisch. Ist der Transistorempfänger weiter sowohl für AM- als auch für FM-Empfang eingerichtet, so ergeben sich bei der Verwendung einer Abstimmanzeigeröhre noch zusätzlich Schwierigkeiten, da die Spannungen an den für die Abnahme eines Steuersignals für die Abstimmanzeigeröhre geeigneten Punkten sehr verschieden sind und daher eine bei beiden Betriebsarten gleich wirksame Abstimmanzeige nur mit entsprechenden Umschaltungen möglich ist. Diese Umschaltung an sich bringt durch das Auftreten von zusätzlichen Kopplungen Schwierigkeiten mit sich.
  • Bei einer Schaltungsanordnung zur Abstimmanzeige mittels eines Stromanzeigeinstrumentes in einem Transistorempfänger für AM- und FM-Empfang, bei dem bei AM-Empfang zur Verstärkungsregelung in mindestens einer HF- oder ZF-Verstärkerstufe bei veränderlicher Signalstärke der Arbeitsstrom eines Transistors geregelt wird und der zur FM-Demodulation einen Ratiodetektor aufweist, wird in einfacher Weise und ohne Umschaltung eine deutliche Anzeige erzielt, wenn gemäß der Erfindung das Stromanzeigeinstrument sowohl in den (die) Arbeitsstromkreis (-kreise) des (der) nur bei AM-Empfang geregelten Transistors (Transistoren) als auch in den Richtstromkreis des Ratiodetektors dauernd derart eingeschaltet ist, daß mindestens ein Teil des Richtstromes des Ratiodetektors und mindestens ein Teil des Arbeitsstromes des (der) bei AM-Empfang geregelten Transistors (Transistoren) das Instrument in entgegengesetztem Sinn. durchfließen. Gegebenenfalls kann zur zumindest teilweisen Kompensation des an der Stromspule des Anzeigeinstrumentes durch den ungeregelten Arbeitsstrom des Transistors (Transistoren) entstehenden Spannungsabfalls im Richtstromkreis des Ratiodetektors eine Gegenspannung vorgesehen sein.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß man unter Verwendung eines üblichen Stromanzeigeinstrumentes auf einfache Weise die AM- und FM-Umschaltung der Abstimmanzeigevorrichtung vermeiden kann. Bei FM-Empfang, wobei keine Verstärkungsregelung vorgenommen wird, liefert der Ratiodetektor einen mit der Abstimmung veränderlichen Richtstrom. Bei AM-Empfang ist dieser Richtstrom Null und wird die Arbeitsstromänderung des geregelten Transistors zur Abstimmanzeige verwendet. Bei beiden Empfangsarten nimmt der Zeiger des Instrumentes, solange kein Signal vorhanden ist bzw. solange der Empfänger nicht auf ein solches abgestimmt ist, eine Ruhelage ein, die durch den Arbeitsstrom der zu regelnden Transistoren im ungeregelten Zustand bestimmt ist. Von dieser Ruhelage geht der Zeiger aus, sei es, daß bei AM-Empfang der Arbeitsstrom der Transistoren durch die Regelung verkleinert oder vergrößert wird bzw. bei FM-Empfang der Richtstrom des Ratiodetektors in der einen oder anderen Richtung zusätzlich zur Wirkung kommt.
  • Dadurch, daß bei FM-Empfang der Arbeitsstrom des ungeregelten Transistors über der Stromspule des Anzeigeinstrumentes einen Spannungsabfall hervorruft, werden die Dioden des Ratiodetektors vorgespannt, und zwar je nach der Polung der Dioden des Ratiodetektors entweder in Durchlaß- oder Sperrrichtung. Wird durch geeignete Wahl des Anzeigeinstrumentes, und zwar dadurch, daß der Innenwiderstand des Instrumentes klein gewählt wird, der Spannungsabfall über demselben klein gehalten, so sind keine weiteren Maßnahmen notwendig, da die Funktionsweise des Ratiodetektors nicht beeinträchtigt wird. Ist der Spannungsabfall über dem Anzeigeinstrument jedoch größer. so daß z. B. die Empfindlichkeit oder die Störunterdrückung des Ratiodetektors verschlechtert wird, so kann die entstehende Spannung über dem Instrumenteninnenwiderstand durch eine Gegenspannung im Ratiodetektor kompensiert werden. Für die Erzeugung dieser Gegenspannung kann z. B. eine eigene Spannungsquelle vorgesehen sein. Zweckmäßigerweise wird jedoch diese Gegenspannung durch einen Spannungsteiler gewonnen, welcher von der Versorgungsspannung des Empfängers gespeist wird.
  • Vorzugsweise wird das Instrument so in den Richtstromkreis des Ratiodetektors eingeschaltet, daß es einpolig mit dem Bezugspotential in Verbindung steht.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung ermöglicht es, die die Stromspule des Instrumentes durchfließenden Ströme, nämlich den maximalen Richtstrom des Ratiodetektors und den Strom des Arbeitsstromkreises des bei AM-Empfang geregelten Transistors, im ungeregelten Zustand desselben einander gleich zu wählen, wozu der Stromspule des Anzeigeinstrumentes mit Hilfe von in den Stromkreisen vorgesehenen, der Stromverzweigung dienenden Widerständen nur ein Teil des Arbeitsstromes des bei AM-Empfang geregelten Transistors bzw. des Richtstromes des Rätiodetektors zugeführt wird, wobei vorzugsweise der Anteil aus dem sich im ungeregelten Zustand befindlichen Arbeitsstromkreis des bei AM-Empfang geregelten Transistors angenähert gleich dem Anteil ist, welcher aus dem bei maximaler Signalstärke auftretenden Richtstrom des Ratiodetektors stammt. Durch diese Maßnahme wird erzielt, daß die Instrumentenausschläge bei AM- und FM-Empfang bei maximalen Signalen gleich groß sind. Zweckmäßigerweise werden durch entsprechende Polung der Dioden des Ratiodetektors die Stromänderungen, weiche bei Anderung der Signalstärke eintreten, so gewählt, daß sie sowohl bei AM- als auch FM-Empfang auf die Stromspule des Anzeigeinstrumentes im gleichen Sinn wirken, was für den Benutzer des Gerätes sehr übersichtlich ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, ohne daß sie auf diese beschränkt sein soll. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 unter Weglassung aller überflüssigen Details eine Prinzipanordnung ohne Kompensation, während F i g. 2 eine solche mit Kompensation darstellt; F i g. 3 zeigt eine Schaltung mit symmetrischem Ratiodetektor in ihren Details.
  • F i g. 1 zeigt das Prinzip einer Abstimmanzeige-Anordnung nach der Erfindung, bei der ein Stromanzeigeinstrument 1 mit nur einem Klemmenpaar sowohl in den Richtstromkreis des Ratiodetektors, gebildet durch die (abgestimmte) Wicklung 2, die Diode 3, den Lastwiderstand 4 und die Diode 5, als auch in den Arbeitsstromkreis eines bei AM-Empfang geregelten, bei FM-Empfang ungeregelten, für beide Empfangsarten beispielsweise der Zwischenfrequenzverstärkung dienenden Transistors 6 geschaltet ist. Bei dieser Prinzipanordnung wurden alle überflüssigen Details, wie z. B. die Auskoppiung der Niederfrequenz oder die Gewinnung der Regelgröße zur Regelung des Transistors 6 bzw. die Einschaltung der Tertiärwicklung in den Ratiodetektor, nicht näher dargestellt. Die Richtung des Richtstromes 7 in bezug auf die des Arbeitsstromes 8 ist so gewählt, daß die beiden Ströme das Instrument 1 im entgegengesetzten Sinn durchfließen. Dadurch wird erreicht, daß sich bei FM-Empfang der Richtstrom 7 von dem bei dieser Empfangsart konstanten Arbeitsstrom 8 subtrahiert und somit die Instrumentenanzeige bei anwachsendem FM-Signal gegen Null strebt. Wird bei AM-Empfang, bei welchem der Ratiodetektor keinen Richtstrom liefert, bei anwachsendem Signal der Arbeitsstrom 8 des Transistors 6 beispielsweise heruntergeregelt, so erfolgt die Abstimmanzeige in der gleichen Richtung wie bei FM-Empfang. Durch die Widerstände 9 und 10 kann im Arbeitsstromkreis des Transistors eine Stromverzweigung eingeführt werden, wodurch der Anteil des Arbeitsstromes, insbesondere der durch die Regelung bewirkten Arbeitsstromänderung dieses Kreises, welcher das Instrument 1 durchfließt, auf den gleichen Betrag wie der Richtstrom beim maximalen FM-Signal gebracht wird, wodurch. in dem hier beschriebenen Beispiel die Anzeige, sowohl bei AM- als auch bei FM-Empfang bei maximalen Signalen bis auf Null bzw. einen etwa gleichen Endwert abnimmt. Vorausgesetzt wurde, daß der Arbeitsstrom 8 im ungeregelten Zustand größer ist als der maximale Richtstrom. Ist dies umgekehrt, so muß die Stromverzweigung selbstverständlich nicht im Arbeitsstromkreis des Transistors 6, sondern im Richtstromkreis des Ratiodetektors durchgeführt werden. Zur Anpassung an ein vorgegebenes Instrument können selbstverständlich auch in beiden Stromkreisen Stromverzweigungen vorgesehen werden.
  • Bei den wie in der Prinzipanordnung gemäß F i g.1 gewählten Stromrichtungen ergibt sich, daß der Anteil des Arbeitsstromes, welcher durch den Widerstand 9 fließt, nicht zur Gänze durch das Instrument 1, sondern ein Teil davon auch über den Widerstand 4, die Diode 3, die Wicklung 2 und die Diode 5 fließt, da die Dioden 3 und 5 für diese Stromrichtung zufolge der Spannung über dem Anzeigeinstrument 1 in Durchlaßrichtung vorgespannt sind. Dieser Stromanteil ist im wesentlichen durch die Größe des Lastwiderstandes 4 des Ratiodetektors im Vergleich zum Instrumentenwiderstand bestimmt. Durch diese Gleichstromvorbelastung des Ratiodetektors wird, wie bekannt, die Wirkungsweise desselben beeinflußt, und es soll daher dafür gesorgt werden, daß dieser den Ratiodetektorkreis durchfließende Strom nicht zu groß wird, da sonst die Funktion der Dioden gestört wird, wodurch sowohl die Empfindlichkeit als auch die AM-Unterdrückung sich verschlechtern könnten. Durch geeignete Wahl des Instrumentenwiderstandes kann der Einfluß auf den Ratiodetektor so gering gehalten werden, daß keine ungünstige Beeinflussung desselben eintritt.
  • Um den Nachteil, an ein besonders niederohmiges Instrument gebunden zu sein, zu beseitigen, kann gemäß der Anordnung nach F i g. 2 eine Kompensation der die Dioden vorspannenden Spannung eingeführt werden. Zu diesem Zweck ist im Diodenkreis 5 des Ratiodetektors ein Widerstand 11 angeordnet, dessen vom Bezugspotential abgekehrtes Ende über einen Widerstand 12 an die positive Versorgungsspannungsleitung angeschlossen ist. Wird nun durch entsprechende Wahl des Widerstandes 12 die Spannung über dem Widerstand 11 gleich der Spannung gemacht, die im ungeregelten Zustand durch den durch den Widerstand 9 fließenden Strom am Anzeigeinstrument abfällt, so sind die Dioden 3 und 5 nicht mehr stromdurchflossen. Durch Wahl des Widerstandes 12 kann auch jeder beliebige andere Grad der Kompensation eingestellt werden, z. B. daß die Dioden 3 und 5 in gewünschtem Maß ein wenig stromdurchflossen oder auch in Sperrichtung vorgespannt sind.
  • Wird eine derartige Kompensation bei einem, wie in F i g. 2 dargestellten, unsymmetrischen Ratiodetektor angewandt, so wird der Widerstand 11, um nicht die Unsymmetrie zu stören, vorzugsweise klein gewählt.
  • Der Ratiodetektor 2 bis 5 liefert einen Richtstrom 7, der bei fehlendem FM-Eingangssignal praktisch Null ist und bei maximalem Eingangssignal einen Höchstwert erreicht. Der Strom eines bei AM-Empfang geregelten Transistors 6 weist bei fehlendem AM-Eingangssignal einen Anfangswert auf, der durch die Regelung auf einen wesentlich größeren oder vorzugsweise auf einen wesentlich kleineren Wert verändert wird. Im allgemeinen ist jedoch der Transistor 6 in keinem Regelzustand völlig gesperrt, so daß stets ein gewisser Strom 8 durch das Instrument 1 fließt, wodurch dessen Grenzlagen im Betrieb sich, gegebenenfalls merklich, von der Ruhelage bei abgeschaltetem Gerät unterscheiden.
  • Dies kann erwünscht sein, um auf diese Weise stets eine Anzeige zu geben darüber, ob das Gerät eingeschaltet ist oder nicht. Zu diesem Zweck kann man an der Skala des Instrumentes 1 in der für den ausgeschalteten Zustand geltenden Ruhelage einen Farbpunkt, z. B. aus roter Fluoreszenz-Leuchtfarbe, anbringen, der durch ein kleines, am Zeiger angebrachtes Blendenscheibchen überdeckt wird, wenn das Gerät ausgeschaltet und das Instrument 1 völlig stromlos ist.
  • Es kann aber auch erwünscht sein, einen Anfangswert des durch den Strom 8 gesteuerten Regelbereiches, vorzugsweise den für fehlendes Eingangssignal geltenden Wert, auf einen Endwert der Skala des Instrumentes 1 zu verschieben, derart, daß durch die Änderung des Stromes 8 der ganze Anzeigebereich des Instrumentes 1 überstrichen wird. Eine derartige Verschiebung läßt sich erreichen, wenn das Anzeigeinstrument 1 an einen Punkt festen Potentials angeschlossen wird, das gleich ist dem Potential, das bei fehlendem oder maximalem AM-Eingangssignal an der anderen Eingangsklemme des Anzeigeinstrumentes liegt. In der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 kann dies z. B. dadurch erreicht werden, daß der Speisequelle ein Spannungsteiler 30, 31 parallel liegt, dessen Querstrom vorzugsweise groß ist gegenüber dem maximalen Arbeitsstrom 8 des Transistors 6.
  • Insbesondere dann, wenn der Transistor 6 HF-oder ZF-Schwingungen verstärkt und ein Gleichstrom-Arbeitswiderstand in seinem Ausgangsstromkreis, z. B. wie in F i g. 1 im Kollektorzweig oder auch im Emitterzweig, für die Signalverstärkung nicht benötigt wird, kann die Stromzuführung allein über den das Anzeigeinstrument enthaltenden Zweig erfolgen. Dabei kann der Widerstand 9 ganz wegfallen bzw. auf einen solchen Wert beschränkt sein, der erforderlich ist, um mit dem Widerstand 10 eine Stromverzweigung durchzuführen, ohne dabei die Dämpfung des Instrumentes 1 in unzulässiger Weise zu erhöhen.
  • Zweckmäßig liegt der dem Anzeigeinstrument 1 parallelliegende wirksame Widerstand in dem etwa den Eigenschwingungen des Instrumentes 1 entsprechenden Frequenzbereich etwa in der Größenordnung des aperiodischen Dämpfungswiderstandes für das Instrument 1. Dieser Parallelwiderstand wird z. B. gebildet durch den Widerstand 4 in Reihe mit der Impedanz des Ausgleichskondensators 32 des Ratiodetektors und parallel dazu der Reihenschaltung der Widerstände 9 und 10, wobei gegebenenfalls die Impedanz eines am Verbindungspunkt dieser Widerstände gegen Erde eingeschalteten Glättungskondensators mit zu berücksichtigen ist.
  • Es sei bemerkt, daß äquivalente Verhältnisse auftreten, wenn statt eines Stromanzeige-Instrumentes ein für, vorzugsweise niedrige, Spannungen empfindliches Anzeigeinstrument mit entsprechend höherem Innenwiderstand verwendet wird. In diesem Fall kann in entsprechender Weise, wie durch die Widerstände 9 und 10 in F i g. 1, die erforderliche Anpassung zwischen dem Strom bzw. der Spannung im FM-Anzeigekreis und im AM-Anzeige- bzw. Regelkreis vorgenommen werden.
  • Eine Anordnung mit einem symmetrischen Ratiodetektor zeigt F i g. 3, wobei in dieser auch die übrigen Schaltungsdetails eines Ausführungsbeispiels dargestellt sind. Mit 13 und 14 sind zwei der Zwischenfrequenz-Verstärkung bei AM- und FM-Empfang dienende Transistoren bezeichnet. Selbstverständlich könnten natürlich auch zwei getrennte Verstärker, einer für AM-Empfang und einer für FM-Empfang, vorgesehen sein. Mit 15 und 16 sind FM-, mit 17 und 18 AM-ZF-Filter bezeichnet; 19 stellt das Ratiodetektorfilter und 20 das AM-Detektorfilter dar. Die übrigen Schaltelemente, welche der Gleichstromeinstellung und der Wechselstromentkopplung dienen, sind nicht bezeichnet.
  • Bei AM-Empfang ist der ZF-Verstärkertransistor 13 geregelt. Es könnten natürlich auch mehrere der Zwischenfrequenzverstärkung dienende Transistoren oder ein vorgeschalteter Transistor zur Hochfrequenzverstärkung bzw. sowohl der Zwischenfrequenz- als auch der Hochfrequenz-Verstärkung dienende Transistoren geregelt werden. Die Verstärkungsregelung des Transistors 13 erfolgt dadurch, daß der Basiselektrode der Richtstrom IR des AM-Detektors zugeführt wird, wodurch bei einem stärkeren Eingangssignal der Kollektorstrom sinkt. Der Transistor 14 ist nicht geregelt.
  • Die Schaltungsanordnung arbeitet wie folgt: Bei AM-Empfang liefert der Ratiodetektor 19 keinen Richtstrom, daher ist nur der vom Transistor 13 stammende Arbeitsstrom, welcher durch die Widerstände 21 und 22 in einem bestimmten Verhältnis unterteilt wird, im Instrument 1 wirksam. Wird nun auf einen Sender abgestimmt, so sinkt dieser Strom infolge der Regelung über den Richtstrom des AM-Detektors auf einen Wert entsprechend der jeweiligen Senderstärke. Maximal kann der Kollektorstrom fast auf Null absinken. Bei FM-Empfang ist der AM-Detektor 20 unwirksam, so daß der Transistor 13 nicht geregelt wird und daher der durch den Widerstand 22 fließende Anteil des Kollektorstroms dauernd durch die Stromspule des Anzeigeinstrumentes 1 fließt. Somit ist auch bei FM-Empfang der Ausschlag des Anzeigeinstrumentes, wenn der Empfänger auf keinen Sender abgestimmt ist, gleich demjenigen im ungeregelten AM-Empfangszustand.
  • Wird nun auf einen FM-Sender abgestimmt, so fließt im Ratiodetektor ein Richtstrom entsprechend der jeweiligen Senderstärke. Da die beiden das Instrument durchfließenden Ströme durch geeignete Polung der Ratiodetektordioden 3 und 5 einander entgegengerichtet sind, wird der Ausschlag des Instrumentes 1 verringert, und die Abstimmanzeige hat daher bei FM-Empfang dieselbe Richtung wie bei AM-Empfang. Dadurch, daß durch die Widerstände 21 und 22 der Anteil des Kollektorstromes, welcher im ungeregelten Zustand durch das Instrument 1 fließt, gleich demjenigen Wert gemacht wird, welcher bei maximalem FM-Signal im Richtstromkreis des Ratiodetektors fließt, wird erreicht, daß auch bei FM-Empfang der Ausschlag des Instrumentes bei maximalem Eingangssignal etwa dem Stromwert Null entspricht.
  • Die Kompensation der am Instrumnet 1 entstehenden Spannung erfolgt wieder mittels eines Spannungsteilers 11, 12. Um die Symmetrie des Ratiodetektors nicht zu stören, wird der Widerstand 11 gleich dem Innenwiderstand des Anzeigeinstrumentes gemacht. Die Größe des Widerstandes 12 in Verbindung mit der Größe der Versorgungsspannung bestimmt wieder den Grad der Kompensation. Die Widerstände 4 und 4' bilden die Lastwiderstände des symmetrischen Ratiodetektors.
  • Selbstverständlich ist der Erfindungsgedanke sowohl bei Transistorempfängern mit einer p-n-p- als auch n-p-n-Bestückung anwendbar, da man durch geeignete Polung der Ratiodetektordioden die Richtung des Richtstromes frei wählen kann. Die Erfindung ist natürlich sowohl bei Geräten mit mit dem Bezugspotential verbundenen Minus- als auch Pluspol der Versorgungsspannungsquelle durchführbar.
  • Sind bei AM-Empfang mehrere Stufen geregelt, so ist es auch möglich, das Instrument von der Summe dieser Ströme bzw. einem durch Stromverzweigung gewonnenen Teil dieses Summenstromes durchfließen zu lassen. Sind die Widerstände, mit welchen eine Stromverzweigung erzielt wird, einstellbar, so können mit ihnen Streuungen, die beispielsweise durch die Transistoren oder das Instrument selbst verursacht werden, ausgeglichen werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Abstimmanzeige mittels eines Stromanzeigeinstruments in einem Transistorempfänger für AM- und FM-Empfang, bei dem bei AM-Empfang zur Verstärkungsregelung in mindestens einer HF- oder ZF-Verstärkerstufe bei veränderlicher Signalstärke der Arbeitsstrom eines Transistors geregelt wird und der zur FM-Demodulation einen Ratiodetektor aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromanzeigeinstrument (1) sowohl in den (die) Arbeitsstromkreis (-kreise) des (der) nur bei AM-Empfang geregelten Transistors (Transistoren) (6) als auch in den Richtstromkreis des Ratiodetektors (2, 3, 4, 5) dauernd derart eingeschaltet ist, daß mindestens ein Teil des Richtstromes des Ratiodetektors und mindestens ein Teil des Arbeitsstromes des (der) bei AM-Empfang geregelten Transistors (Transistoren) als Instrument in entgegengesetztem Sinn durchfließen.
  2. 2. Schaltungsanordnung zur Abstimmanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur zumindest teilweisen Kompensation des am Stromanzeigeinstrument durch den ungeregelten Arbeitsstrom des Transistors (Transistoren) entstehenden Spannungsabfalls im Richtstromkreis des Ratiodetektors eine Gegenspannung vorgesehen ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung zur Abstimmanzeige nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromanzeigeinstrument in den Richtstromkreis des Ratiodetektors derart eingeschaltet ist, daß es einpolig mit dem Bezugspotential verbunden ist. 4. Schaltungsanordnung zur Abstimmanzeige nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeinstrument an einem Punkt festen Potentials angeschlossen ist, das gleich ist dem Potential, das bei fehlendem oder maximalem AM-Eingangssignal an der anderen Eingangsklemme des Anzeigeinstrumentes auftritt. 5. Schaltungsanordnung zur Abstimmanzeige nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Stromanzeigeinstrument mit Hilfe von in wenigstens einem Stromkreis vorgesehenen, der Stromverzweigung dienenden Widerständen nur ein Teil des Arbeitsstromes des bei AM-Empfang geregelten Transistors (Transistoren) bzw. des Richtstromes des Ratiodetektors zugeführt ist, wobei vorzugsweise der Anteil aus dem sich im ungeregelten Zustand befindenden Arbeitsstromkreis des bei AM-Empfang geregelten Transistors angenähert gleich dem Anteil ist, welcher aus dem bei maximaler Signalstärke auftretenden Richtstrom des Ratiodetektors stammt. In Betracht gezogene Druckschriften: »Funkschau«, 1961, H.
  4. 4, S. 84; »radio mentor«, 1953, H.10, S. 525; »Wireless World«, 1956, Juli, S. 340.
DE1962N0021875 1962-01-13 1962-07-20 Schaltungsanordnung zur Abstimmanzeige mittels eines Stromanzeigeinstruments Pending DE1276757B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2613819A1 (de) * 1975-04-02 1976-10-14 Sony Corp Eingangspegel-anzeigekreis fuer empfaenger

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