DE1960022B2 - Schaltungsanordnung zur Anzeige der Senderfeldstarke am Signaleingang eines Empfangers für Frequenzmoduherte Hochfrequente Schwingungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Anzeige der Senderfeldstarke am Signaleingang eines Empfangers für Frequenzmoduherte Hochfrequente SchwingungenInfo
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- H03J3/02—Details
- H03J3/12—Electrically-operated arrangements for indicating correct tuning
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Description
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- 25 steuern.
durch gekennzeichnet, daß der eine Anschluß Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäß
des Meßinstruments unmittelbar mit dem gleich- die Kollektoren der als Verstärker arbeitenden Trannamigen
Anschluß der Speisespannungsquelle sistoren des Zwischenfrequenzverstärkers über minverbunden
ist, und daß der andere Anschluß des destens einen gemeinsamen Widerstand an die Speise-Meßinstruments
über einen ersten Einstellwider- 3° Spannungsquelle angeschlossen, so daß bei zunehstand
(18) zur Einstellung des Endanschlages und mender Eingangsfeldstärke die infolge zunehmender
über eine in Flußrichtung geschaltete Silizium- Begrenzung ebenfalls zunehmenden Kollektorströmc
diode mit dem Schleifer eines mit dem gemein- einiger oder aller Stufen des Verstärkers einen zusamen
Widerstand (21) in Reihe liegenden zwei- nehmenden Spannungsabfall an dem gemeinsamen
ten Einstellwiderstandes (20) verbunden ist, der 35 Widerstand verursachen, der von dem Gleichspanunter Berücksichtigung der Anlaufspannung der nungsindikator angezeigt wird und ein eichbares
Diode zur Einstellung des Nullpunktes dient. logarithmisches Maß für die am Eingang des Empfängers
auftretende Senderfeldstärke darstellt.
Von der Überlegung ausgehend, daß der mittlere
40 Kollektorgleichstrom entsprechend dimensionierter
Begrenzerstufen des ZF-Verstärkers bei zunehmender Basiswechselspannung infolge der bei Begrenzung
einsetzenden Gleichrichtung an der Basis-Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungs- Emitterstrecke ansteigt, sowie daß dieser Vorgang
anordnung zur Anzeige der Senderfeldstärke am 45 in allen Begrenzerstufen nicht gleichzeitig, sondern
Signaleingang eines Empfängers für frequenzmodu- nacheinander in Abhängigkeit von der Höhe der
lierte hochfrequente Schwingungen mittels im Zwi- Antenneneingangsspannung einsetzt, läßt sich aus der
schenfrequenzverstärker auftretender pegelabhängi- Gesamtheit der Kollektorstromänderungen, sofern
ger Ströme, die gemeinsam einen Gleichspannungs- man die Ströme z. B. über einen gemeinsamen Widerindikator
steuern. 50 stand fließen läßt und den Spannungsabfall an die-Ein
aus dem Revox-Empfänger A 76 bekanntes sem Widerstand auf einem Indikator für Gleich-Verfahren
zur Feldstärkeanzeige über einen weiten spannungen zur Anzeige bringt, ein eichbares
Bereich von kleinen zu großen Antenneneingangs- logarithmisches Maß für ein in weiten Grenzen verspannungen
geht davon aus, die an den Primär- oder änderliches Signal am Eingang des Empfängers
Sekundärkreisen bzw. au den Ausgängen aperiodi- 55 gewinnen.
scher Stufen des Zwischenfrequenzverstärkers stehen- Da diese auf einer reinen Gleichspannungsmesden
Signalspannungen einzeln mittels Dioden gleich- sung beruhende Methode den eigentlichen Signalzurichten
und die so erhaltenen Gleichspannungen übertragungsweg unangetastet läßt, werden die Empnach
Addition einem Anzeigeinstrument zuzuführen. fangseigenschaften des Empfängers nicht beeinflußt.
Diese Lösung bedingt einen unvorteilhaften Eingriff 60 Wie aus der vorstehenden Schilderung und den in
in den hochfrequenten Übertragungsweg innerhalb Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen
des Empfängers. Bei Ableitung der Signalspannungen ohne weiteres ersichtlich ist, erfordert diese erfinan
den Primär- oder Sekundärkreisen des ZF-Ver- dungsgemäße Anordnung bei größerer Genauigkeit
stärkers tritt auch bei Verwendung von Germanium- einen wesentlich geringeren technischen Aufwand als
dioden, die wegen ihrer gegenüber Siliziumdioden 65 die bekannte Anordnung.
geringeren Eigenkapazität und der früher einsetzen- Die Erfindung sei an Hand der Ausführungsbei-
den Gleichrichtung bevorzugt verwendet werden, spiele nach Fig. 1 und 2 näher erläutert. In
eine spannungsabhängige Verstimmung der Schwing- Fig. 1 ist eine Schaltungsanordnung gezeichnet;
Fig. 2 zeigt auszugsweise eine Variante der Schaltung
nach Fig. 1.
Der Darstellung nach F15. 1 sind zunächst vier
aufeinanderfolgende, mit Begrenzung arbeitende Stufen eines Zwischenfrequenzverstärkers entnehmbar,
von denen die erste Stufe 1 ausführlich, die nachfolgenden Stufen 2,3, 4 als Block dargestellt
sind. Das Eingangssignal wird dem aus dem Kondensator? und der Induktivität 8 gebildeten Resonanzkreis
zugeleitet, der einerseits mit der Basis des Transistors 9 verbunden ist, andererseits an den aus
den Widerständen 5,6 gebildeten Spannungsteiler für die Zuführung der Basisvorspannung sowie über
den Kondensator 12 hochfrequenzmäßig an den Emitter des Transistors 9 angeschlossen ist, der mittels
des Widerstandes 11 und des Kondensators 10 an das Bezugspotential geführt ist. In der Kollektorleitung
des Transistors 9 liegt ein weiterer aus dem Kondensator 14 und der Induktivität 13 gebildeter
Resonanzkreis, der über den Kondensator 16 hochfrequenzmäßig auf Masse bezogen ist und über den
Widerstand 15 mit der Leitung 17 verbunden ist, deren Bedeutung später noch erläutert wird.
Die Stufen 2 bis 4 sind ähnlich aufgebaut und daher als Block dargestellt. Der jeweilige Kollektorkreis
dieser Stufen ist — wie bei der Stufe 1 geschildert —
ebenfalls mit der Leitung 17 verbunden, während die jeweiligen Basisspannungsteiler zwischen Masse und
dem positiven Pol 33 der Speisespannungsquelle angeordnet sind.
Die Leitung 17 ist über den Einstellwiderstand 20 und den mit ihm in Serie liegenden Widerstand 21
an den positiven Pol 33 der Speisespannungsquelle geführt. Das Gleichspannungsmeßinstrument 23 liegt
über die Kontakte 25, 26 des Schalters S1, den Einstellwiderstand
18 und die in Flußrichtung geschaltete Siliziumdiode 19 einerseits an dem Verbindungspunkt der Leitung 17 mit dem Widerstand 20, andererseits
über die Kontakte 31, 32 am positiven Pol 33 der Speisespannungsquslle. Die freien Anschlüsse des
Basisspannungsteilerwiderstandes 5 und der äquivalenten Widerstände in den Stufen 2 bis 4 sind mit
dem positiven Pol 33 der Spannungsquelle durch die Leitung 24 verbunden.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung sei daran erinnert, daß die Kollektorströme der
Stufen 1 bis 4 bei wachsender Feldstärke am Eingang nach dem in Stufe 4 beginnenden Übergang in den
ίο Begrenzungsbereich ebenfalls ansteigen. Die Summe
der Kollektorströme der vier Stufen des ZF-Verstärkers erzeugt nun beim Durchfließen der Widerstände
20, 21 einen Spannungsabfall, dessen allmählich ansteigender Betrag von dem Meßinstrument 23 angezeigt
wird und somit ein eichbares Maß für die Eingangsfeldstärke bildet. Der Einstellwiderstand 20
dient in Verbindung mit der Anlaufspannung der Diode 19 zur Einstellung des Nullpunktes, der Einstellwiderstand
18 zur Einjustierung des Endausschlags am Instrument 23 bei vollständiger Begrenzung.
Wenn man unterstellt, daß die letzte Stufe 4 des ZF-Verstärkers wie üblich einen Frequenzdiskriminator
enthält, so läßt sich das Instrument 23 nach Umschaltung der Schalter S1, S2 auch als Ab-Stimmindikator
verwenden. Dieser Betriebsfall ist durch die Zenerdiode 29 und den Einstellwiderstand
28 sowie durch die zur Stufe 4 und zu den Schalterkontakten 27,30 führenden gestrichelten Leitungen
schematisch angedeutet.
Die in F i g. 2 unvollständig gezeichnete Variante der Anordnung nach Fig. 1 unterscheidet sich von
dieser lediglich dadurch, daß die Leitungen 17 und 24 miteinander verbunden sind, so daß auch die
Basisspannungsteilerströme über die Widerstände 20, 21 fließen, wobei der Widerstand 20 als Potentiometer
geschaltet ist. Die Anzeigeempfindlichkeit ist naturgemäß etwas geringer als bei der Anordnung
nach Fig. 1, dafür ist die Stabilität der Anzeige wegen der Gegenkopplung etwas größer.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Schaltungsanordnung zur Anzeige der Sen- demzufolge Verringerung der Güte der Kreise durch
derfeldstärke am Signaleingang eines Empfängers 5 die Dioden nicht zu umgehen. Diese Nachteile beten
für frequenzmodulierte hochfrequente Schwin- zwar bei einer Abnahme der Signalspannungen an
gungen mittels im Zwischenfrequenzverstärker den Stufen eines aperiodischen ZF-Begrenzungsauftretender
pegelabhängiger Ströme, die gemein- Verstärkers nicht auf, jedoch ist zumindest hier
sam einen Gleichspannungsindikator steuern, wegen des großen Einflusses der Umgebungstempedadurch
gekennzeichnet, daß die KoI- ίο ratur auf die Eigenschaften insbesondere von Gerlektoren
der als Verstärker arbeitenden Transi- maniumdioden eine thermische Abhängigkeit der
stören des Zwischenfrequenzverstärkers über Anzeige kaum zu vermeiden. In allen Fällen ist der
mindestens einen gemeinsamen Widerstand (20, Aufwand an Dioden und Schaltmitteln einschließlich
21) an die Speisespannungsquelle angeschlossen der Elemente für die Entkopplung der einzelnen
sind, so daß bei zunehmender Feldstärke des 15 Demodulationskreise bei der Addition der einzelnen
Eingangssignals die infolge zunehmender Begren- Spannungswerte verhältnismäßig hoch.
zung ebenfalls zunehmenden Kollektorströme Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
einiger oder aller Stufen des Verstärkers einen darin, in einem Empfänger für frequenzmodulierte
zunehmenden Spannungsabfall an dem gemein- hochfrequente Schwingungen eine seine Empfangssamen Widerstand (20, 21) verursachen, der von 20 eigenschaften nicht beeinträchtigende Schaltungsdcm
Gleichspannungsindikator (23) angezeigt anordnung zur Anzeige der Senderfeldstärke an
wird und ein eichbares logarithmisches Maß für seinem Signaleingang vorzusehen, bei der im Zwidie
am Eingang des Empfängers auftretende schenfrequenz-Verstärker auftretende pegelabhängige
Senderfeldstärke darstellt. Ströme gemeinsam einen Gleichspannungsindikator
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