DE1276601B - Nachschlagewerk - Google Patents

Nachschlagewerk

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DE1276601B
DE1276601B DEJ27521A DEJ0027521A DE1276601B DE 1276601 B DE1276601 B DE 1276601B DE J27521 A DEJ27521 A DE J27521A DE J0027521 A DEJ0027521 A DE J0027521A DE 1276601 B DE1276601 B DE 1276601B
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Egon Jacobs
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F21/00Indexing means; Indexing tabs or protectors therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B42F21/06Tabs detachably mounted on sheets, papers, cards, or suspension files
    • B42F21/08Tabs detachably mounted on sheets, papers, cards, or suspension files in one of a number of predetermined positions
    • B42F21/10Tabs detachably mounted on sheets, papers, cards, or suspension files in one of a number of predetermined positions represented by slits

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Nachschlagewerk Die Erfindung bezieht sich auf ein Nachschlagewerk, bestehend aus einer Anzahl zur Sichtrandbildung staffelkarteiartig ausgebildeter Ordner für mindestens je eine nach Buchstaben oder Zahlen geordnete Stichwortgruppe.
  • Bei Nachschlagewerken wird bekanntlich angestrebt, das Aufsuchen eines bestimmten Stichworts dadurch zu erleichtern, daß der Benutzer mit Hilfe von Registern in möglichst große Nähe des Stichworts geführt wird, so daß das restliche Absuchen der Stichwörter nach den verwendeten Einordnungsregeln, beispielsweise der alphabetischen Einordnung, möglichst abgekürzt wird. Die einfachsten Nachschlagewerke ermöglichen nur eine Führung bis zu dem Erstbuchstaben; ein Beispiel hierfür ist das bekannte Daumenregister in Büroordnern, Telefonbüchern od. dgl. In diesem Fall muß bereits der Zweitbuchstabe nach den Einordnungsregeln, beispielsweise der alphabetischen Einordnung, aufgesucht werden.
  • Es sind auch bereits Nachschlagewerke bekanntgeworden, die eine Führung bis zum Zweitbuchstaben ermöglichen. Bei einem Nachschlagewerk der eingangs angegebenen Art kann dies beispielsweise dadurch geschehen, daß jeder Ordner einem bestimmten Erstbuchstaben und jeder Sichtrand innerhalb des Ordners einem bestimmten Zweitbuchstaben zugeordnet ist. Durch Wahl des richtigen Ordners und des richtigen Sichtrands innerhalb des Ordners ist dann der Benutzer bereits bis zu dem richtigen Zweitbuchstaben geführt, so daß er erst den Drittbuchstaben an Hand der bekannten Einordnungsregeln aufsuchen muß. Diese Maßnahme ergibt bereits einen beträchtlichen Zeitgewinn beim Aufsuchen von Stichwörtern im Vergleich zu Nachschlagewerken, bei denen nur eine Führung bis zum Erstbuchstaben vorgesehen ist.
  • Es ist offensichtlich, daß eine Führung bis zum Drittbuchstaben einen noch größeren Zeitgewinn beim Aufsuchen von Stichwörtern ergibt; solche Nachschlagewerke sind jedoch bisher noch nicht bekanntgeworden. Dieses kann darauf zurückgeführt werden, daß im allgemeinen für die Register höchstens zwei Dimensionen zur Verfügung stehen, von denen eine dem Erstbuchstaben und die andere dem Zweitbuchstaben zuzuordnen sind.
  • Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Nachschlagewerkes der eingangs angegebenen Art, das eine unmittelbare Führung bis zu dem Drittbuchstaben ermöglicht und deshalb einen beträchtlichen Zeitgewinn beim Aufsuchen der Stichwörter ergibt. Bei einem Nachschlagewerk der eingangs angegebenen Art wird dies nach der Erfindung dadurch erreicht, daß jeder Sichtrand an der gleichen Stelle den Zweitbuchstaben in besonderer Hervorhebung und im übrigen Teil mindestens einen Drittbuchstaben für die dem Sichtrand zugeordneten Stichwörter eines Aufzeichnungsträgers aufweist.
  • Bei dem nach der Erfindung zugeführten Nachschlagewerk enthält somit jeder Ordner im Innern ein zweidimensionales Register der Zweitbuchstaben und der Drittbuchstaben. Der Ordner selbst ist einem oder mehreren Erstbuchstaben zugeordnet. Da sich die Zweitbuchstaben an allen Sichträndern an der gleichen Stelle befinden und besonders hervorgehoben sind, bilden sie ein quer über die Sichtränder verlaufendes Register. Nach Aufsuchen des gewünschten Zweitbuchstabens wird an dem bzw. den diesen Zweitbuchstaben tragenden Sichträndern entlanggegangen, bis der gesuchte Drittbuchstabe erreicht wird. Unter dem betreffenden Sichtrand wird dann ein Aufzeichnungsträger mit allen Stichwörtern gefunden, bei denen die ersten drei Buchstaben dem gesuchten Stichwort entsprechen. Das Auffinden dieser Stichwörter dauert praktisch nicht länger als das Auffinden von Stichwörtern mit dem gleichen Erstbuchstaben bei einem einfachen Daumenregister.
  • Das Aufsuchen der Stichwörter kann im übrigen, je nach dem verwendeten Einordnungsprinzip, noch wesentlich vereinfacht werden. Bei der alphabetischen Einordnung von Wörtern kann beispielsweise berücksichtigt werden, daß bestimmte Kombinationen der ersten drei Buchstaben praktisch überhaupt nicht oder nur sehr selten vorkommen. Solche unwahrscheinlichen Kombinationen können daher entweder ganz fortgelassen oder an besonderer Stelle unter einem eigenen Kennzeichen zusammengefaßt werden, wodurch die Register für die wahrscheinlichen Kombinationen einfacher und übersichtlicher werden. Da ferner ein gewisser Wechsel von Vokalen und Konsonanten in den meisten Sprachen häufig ist, kann es auch vorteilhaft sein, in den Registern die Vokale an getrennter Stelle und nicht in der üblichen alphabetischen Reihenfolge zwischen den Konsonanten aufzuführen.
  • Diese Maßnahmen hängen jedoch von der Art der einzuordnenden Stichwörter und anderen Erwägungen ab.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß jeder Aufzeichnungsträger für die einem Sichtrand zugeordnete Stichwortgruppe mit einem vom Sichtrand verdeckten Register der Erstbuchstaben der dem Ordner zugeordneten Stichwortgruppe versehen ist.
  • Diese Maßnahme ist vor allem dann vorteilhaft, wenn jeder Ordner nicht einem einzigen, sondern mehreren Erstbuchstaben zugeordnet ist. Das Aufsuchen der Zweitbuchstaben und der Drittbuchstaben erfolgt dann völlig unabhängig von dem Erstbuchstaben. Unter dem gefundenen Sichtrand befinden sich dann alle Stichwörter mit dem gleichen Zweitbuchstaben und dem gleichen Drittbuchstaben sowie den verschiedenen Erstbuchstaben, denen der Ordner zugeordnet ist. An Hand des an dem Aufzeichnungsträger angebrachten Registers können dann unmittelbar alle Stichwörter mit den gesuchten drei ersten Buchstaben gefunden werden.
  • Die Aufgliederung des Ordners nach den ersten drei Buchstaben eines Stichwortes gemäß der Erfindung eignet sich für Nachschlagewerke aller Art, die entweder fertig abgeschlossen oder in Loseblattform von einem Verlag geliefert werden, Telefon- und Adreßbüchern, Wörterbüchern, Lexika, Enzyklopädien, Fachbüchern usw., oder nach Art von Karteien von einem Benutzer selbst aufgebaut und ständig ergänzt werden.
  • Vorzugsweise wird die Ausbildung im einzelnen so durchgeführt, daß jeder Sichtrand für die zugeordnete Stichwortgruppe vom Kopfrand einer als Zwischenwand dienenden Plastikfolie von jeweils gleicher Größe gebildet ist, die zur Aufnahme eines Aufzeichnungsträgers, z. B. eines Heftes für die Stichwortgruppe, mit ihrem Fußrand an der dazugehörigen schrägen Zahnflanke des in Staffelrichtung sägezahnartig ausgebildeten Bodens eines Ordners mit verschließbarem Deckel befestigt ist, dessen Stirnwände parallel zu den schrägen Zahnflanken geneigt sind.
  • Das Auffinden der Stichwörter kann gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung dadurch erleichtert werden, daß die die Zweitbuchstaben tragenden Stellen der Sichtränder anders als die die Drittbuchstaben tragenden Teile der Sichtränder eingefärbt sind. Vorzugsweise sind auch die verschiedenen Buchstaben oder Buchstabengruppen zugeordneten Sichtränder verschieden eingefärbt.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß jeder Ordner an den Stirnenden je eine an der freien Längsseite abgerundete Leiste aufweist, denen zur aufrechten Ablage in einer mit einem Buchrücken versehenen und gegenüber dem Buchrücken offenen Kassette im Kassettenboden und in der Kassettendecke Führungsnuten zugeordnet sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer in Buchform ausgeführten Kassette zur Aufnahme mehrerer, das Nachschlagewerk bildender Ordner, F i g. 2 eine perspektivische Darstellung der Kassette nach F i g. 1 in Vorderansicht, F i g. 3 eine perspektivische Darstellung eines kastenartigen Ordners zur Ablage in eine Kassette gemäß F i g. 1, F i g. 4 einen Längsschnitt durch den kastenartigen Ordner nach F i g. 3, F i g. 5 die Draufsicht auf die Sichtränder eines kastenartigen Ordners nach F i g. 4 und F i g. 6 eine perspektivische Darstellung eines als Heft ausgebildeten Aufzeichnungsträgers zur Ablage in die kastenartigen Ordner des Nachschlagewerks.
  • Die in F i g. 1 und 2 dargestellte Kassette ist für den Fall gedacht, daß das Nachschlagewerk in einer Bibliothek neben Büchern üblicher Ausstattung untergebracht werden soll. Die das Nachschlagewerk aufnehmende Kassette hat deshalb die äußere Form eines Buchs mit einem Buchrücken 1, an den sich ein starres, die Kassette 2 bildendes Gehäuse anschließt. Buchrücken und Gehäuse können mit Leder oder Leinen überzogen sein, sie können jedoch auch irgendeinen anderen überzug haben.
  • Wie F i g. 2 zeigt, enthält das Gehäuse der Kassette 2 mehrere kastenartige Ordner 3, die in vertikaler Lage in Führungsnuten des Kassettenbodens und der Kassettendecke eingeschoben sind. Jeder dieser kastenartigen Ordner ist einem oder mehreren Erstbuchstaben der im Nachschlagewerk eingeordneten Aufzeichnungsträger für mehrere Stichwörtergruppen zugeordnet, wie durch die Aufdrucke an den sichtbaren Seitenflächen der Ordner angegeben ist.
  • Der in F i g. 3 gezeigte kastenartige Ordner 3 hat die Form eines länglichen, flachen Kastens, welcher durch einen Deckel 5 verschließbar, wobei dieser vollständig zurückklappbar ist und im geschlossenen Zustand durch einen Schnepper festgehalten sein kann. Die beiden Stirnwände 7 und 9 des Kastens sind schräg ansteigend ausgebildet, so daß der Kasten in der Seitenansicht eine trapezförmige Umrißform hat (vgl. F i g. 4). Die Stirnwand 9 ist als abklappbarer Deckel ausgebildet, der mittels Scharniere 8a am Boden des Kastens angelenkt ist. Dieser Deckel steht bei gefülltem Ordner in seiner Ruhelage parallel zu der schrägen Seitenwand 7. In dieser Lage wird er, wenn der kastenartige Ordner vertikal in die Kassette eingestellt ist (F i g. 2), durch eine passend abgerundete und vorstehende Leiste 10 am Deckel 5 festgehalten, wenn der Deckel geschlossen ist. An den beiden äußeren Stirnkanten ist je eine kräftige Leiste 8 angebracht, mit denen der Kasten in den Führungsnuten der Kassette gehalten wird.
  • Der Boden 6 des Kastens hat in Staffelrichtung ein sägezahnförmiges Profil 11(F i g. 4), das sich von der Befestigungsstelle der als Deckel ausgebildeten Stirnwand 9 bis zu dem Beginn der schräg ansteigenden Stirnwand 7 erstreckt. Hierbei ist jede schräge Zahnflanke 11 a des sägezahnförmigen Profils 11 des Bodens 6 parallel zu den Stirnwänden 7 und 9 geneigt. Die beiden Seitenwände 12 des Kastens stehen etwas über den Deckel 9 hervor. Sie sind an dieser Stelle etwas abgerundet und nach außen durch eine leichte Verdickung oder einen Metallüberzug verstärkt.
  • Wie in F i g. 2 erkennbar ist, entstehen infolge der schrägen Stirnwände 7 und 9 des Kas#.ens zwischen den in die Kassette eingeschobenen Ordnern Zwischenräume 4, welche ein leichtes Greifen und Herausziehen der Ordner erlauben.
  • Auf die schräg abfallenden Flanken 11 a des sägezahnartigen Bodenprofils 11 sind dünne Plastikblätter 13 (F i g. 4) mit ihrem Fußrand als Zwischenwände aufgeklebt, welche sich über die ganze Breite des Kastens erstrecken. Diese Plastikblätter 13 haben alle die gleiche Größe, so daß sie sich mit ihrem Kopfrand gegenseitig überlappen, wobei jeder Kopfrand als Sichtrand 1.3a ausgebildet ist. Das letzte Plastikblatt 13 liegt auf der schrägen Stirnwand 7 des Kastens auf. Zwischen die Plastikblätter 13 sind die später im Zusammenhang mit F i g. 6 beschriebenen und als Aufzeichnungsträger dienenden Hefte 14 eingelegt, welche die Stichwörter enthalten.
  • Bei angehobenem Deckel 5 ergeben die Sichtränder 13 a der Plastikblätter 13 eine Sichtfläche wie bei einer an sich bekannten Staffelkartei mit seitlich gestaffelten Karteikarten, bei denen die Sichtränder ebenfalls frei liegen. Es kann daher durchaus die bei bekannten Ordnern dieser Art übliche Ausbildung zur Staffelung der Aufzeichnungsträger benutzt werden. Insbesondere ist es von Vorteil, die Sichtränder der Plastikfolien 13 mit einer mäßigen Verstärkung zu versehen, um mit dem Fingernagel ohne Schwierigkeit ein bestimmtes Plastikblatt anheben zu können. Neuartig ist dagegen die Einteilung und Benutzung der Sichtränder. Aus den in F i g. 2 dargestellten Beschriftungen ist zu erkennen, wie jeder der kastenartigen Ordner 3 einer bestimmten Gruppe von Erstbuchstaben der einzuordnenden Stichwörter zugeordnet ist. Die Aufteilung ist dabei nicht vollständig alphabetisch, sondern der erste Ordner (in F i g. 2 am weitesten links) ist den Stichwörtern mit den Vokalen A, E, I, O, U, Y als Erstbuchstaben zugeordnet, wogegen die übrigen fünf Ordner den Stichwörtern mit Konsonanten als Erstbuchstaben in alphabetischer Reihenfolge zugeordnet sind. Die Zahl der einem Ordner zuzuordnenden Erstbuchstaben hängt von der Menge der unter diesen Erstbuchstaben vorkommenden Stichwörter ab.
  • F i g. 5 zeigt das Aussehen der durch die staffelkarteiartige Anordnung der Sichtränder gebildeten Sichtfläche eines der kastenartigen Ordner, wobei als Beispiel der in F i g. 2 am weitesten links dargestellte Ordner gewählt ist, der den Vokalen A, E, I, O, U, Y als Erstbuchstaben zugeordnet ist. Wie in F i g. 5 erkennbar ist, ist die Länge jedes Sichtrandes in zwei ungleich lange Teile unterteilt, von denen der obere, kleinere Teil einen einzigen Buchstaben und der untere, längere Teil einen oder mehrere Buchstaben trägt. Die in die oberen Teile eingetragenen Buchstaben stellen die Zweitbuchstaben der Stichwörter dar. Da die Erstbuchstaben im vorliegenden Fall nur Vokale sind, wird von der Annahme ausgegangen, daß die Zweitbuchstaben mit größter Wahrscheinlichkeit nur Konsonanten sind. Deshalb sind in die oberen, kleineren Teile der Sichtränder nur die Konsonanten in alphabetischer Reihenfolge eingetragen, wobei die Zahl der einem Konsonanten zugeordneten Sichtränder entsprechend der Menge der zu erwartenden Stichwörter mit diesem Zweitbuchstaben bemessen ist.
  • Bei anderen Ordnern, bei denen die Konsonanten als Erstbuchstaben zugeordnet sind, werden an dieser Stelle in erster Linie Vokale sowie eine begrenzte Zahl von Konsonanten stehen, die in Kombination mit dem als Erstbuchstaben auftretenden Konsonanten vorkommen können.
  • Die fehlenden Zweitbuchstaben, die den mit geringer Wahrscheinlichkeit vorkommenden Buchstabenkombinationen entsprechen, sind zusätzlichen Sichträndern zugeordnet, die nicht mit einem Buchstaben, sondern einem Symbol bezeichnet sind. Bei dem dargestellten Beispiel sind diese fehlenden Zweitbuchstaben nur Vokale, für die das Symbol »-f- « verwendet wird. Bei anderen Ordnern, bei denen auch Konsonanten unter den Zweitbuchstaben fehlen, kann für diese Konsonanten das Symbol » - « verwendet werden.
  • Die auf den verbleibenden größeren Teilen der Sichtränder angebrachten Buchstaben stellen die Drittbuchstaben der einzuordnenden Stichwörter dar. Da die Zweitbuchstaben in erster Linie Konsonanten sind, besteht eine große Wahrscheinlichkeit dafür, daß die Drittbuchstaben wieder Vokale sind. Die Vokale sind daher für sich entweder auf einem einzigen Sichtrand (beispielsweise unter den Zweitbuchstaben b, d usw.) oder auf mehreren Sichträndern (beispielsweise unter den Zweitbuchstaben c, 1 usw.) angebracht. Die Wahrscheinlichkeit von Konsonanten als Drittbuchstaben ist bei dem dargestellten Beispiel geringer, weshalb alle Konsonanten jeweils auf einem einzigen Sichtrand in alphabetischer Reihenfolge angebracht sind, außer unter dem Zeichen +, das ja für Vokale steht, nach welchen ein Konsonant als Drittbuchstaben mit größerer Wahrscheinlichkeit zu erwarten ist; in diesem Fall sind die Drittbuchstaben-Konsonanten gruppenweise auf mehrere Sichtränder aufgeteilt.
  • Bei anderen Ordnern, bei denen die Erstbuchstaben Konsonanten und die Zweitbuchstaben überwiegend Vokale sind, würde natürlich die Aufteilung anders aussehen; in diesem Fall würde die jedem Zweitbuchstaben-Vokal zugeordneten Drittbuchstaben-Konsonanten gruppenweise auf mehrere Sichtränder verteilt sein. Beispielsweise könnten bei dem den Buchstaben B, C zugeordneten zweiten Ordner 48 Sichtränder mit den Vokalen für die Zweitbuchstaben belegt sein, während nur vierzehn für gewisse Konsonanten, beispielsweise 1 und r bestimmt sind, die in Kombination mit den Erstbuchstaben B und C auftreten.
  • Der restliche Teil der Konsonanten würde unter dem Symbol »-« auf zwei Sichträndern zusammengefaßt. Eine entsprechende Einteilung ergibt sich auch bei den übrigen Ordnern, die den Konsonanten als Erstbuchstaben zugeordnet sind.
  • In jedem Fall hängt die Einteilung der Zweit- und Drittbuchstaben von der Art der einzuordnenden Stichwörter ab.
  • In F i g. 6 ist ein Heft dargestellt, das zur Aufnahme der Stichwörter für den in F i g. 5 dargestellten Ordner bestimmt ist. Es sind dies die Stichwörter, die als Erstbuchstaben die Vokale A, E, I, O, U, Y haben. Die Stichwörter sind entweder vom Verlag in das Heft eingedruckt oder werden vom Benutzer beim Aufbau des Nachschlagewerks in das Heft eingetragen. Die Hefte können, wie in F i g. 4 dargestellt ist, lose unter die Plastikfolien 13 eingelegt sein, so daß sie jederzeit austauschbar sind; sie können aber auch fest an den sägezahnförmigen Abstufungen 11 des Kastenbodens angebracht sein, so daß der ganze Ordner den Charakter eines Buchs hat.
  • Wie in F i g. 6 dargestellt ist, trägt jedes Heft ein Daumenregister 14 a mit den dem betreffenden Aufzeichnungsträger für ein Stichwort zugeordneten Erstbuchstaben. Dieses Register liegt jedoch unter den Plastikfolien 13, so daß es zunächst nicht sichtbar ist, wenn der Deckel 5 des Ordners geöffnet wird.
  • Es soll nun an Hand von F i g. 2, 5 und 6 das Auffinden eines Stichworts bis zum dritten Buchstaben erläutert werden. Als Beispiel sei das Stichwort »Anakonda« gewählt. Da es mit einem Vokal beginnt, befindet es sich in dem ersten Ordner. Nach Öffnen des Deckels 5 dieses Ordners geht man an der oberen Reihe der Zweitbuchstaben entlang, bis man auf den Zweitbuchstaben »n« trifft. Dieser Zweitbuchstabe ist auf sieben Sichtränder aufgedruckt. Man geht an diesen sieben Sichträndern nach unten, bis man auf den Drittbuchstaben »a« stößt, der für sich allein auf einem Sichtrand aufgedruckt ist. Das unter diesem Sichtrand eingeordnete Heft (F i g. 6) enthält sämtliche Stichwörter, die mit den Buchstaben »Ana«, »Ena«, »Ina«, »Ona«, »Una«, »Yna« beginnen. Das an dem Heft von F i g. 6 angebrachte Daumenregister verweist sofort auf alle Stichwörter, die mit dem Buchstaben A, also mit der Buchstabengruppe »Ana« beginnen.
  • Das Anbringen eines Erstbuchstabenregisters an den Heften erübrigt sich natürlich, wenn jeder Ordner einem einzigen Erstbuchstaben zugeordnet ist.
  • Das Auffinden der Stichwörter kann noch erleichtert werden, daß der die Zweitbuchstaben tragende kleinere obere Abschnitt jedes Sichtrandes in anderer Farbe gehalten ist, als der die Drittbuchstaben tragende größere untere Abschnitt der Sichtränder. Ferner können diejenigen Drittbuchstabenabschnitte, die Konsonanten tragen, in anderer Farbe als die mit Vokalen versehenen Drittbuchstabenabschnitte der Sichtränder gehalten sein. Auch können die mit den Symbolen » + « und » - « versehenen Stellen der Sichtränder in eigenen Farben gehalten sein.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Nachschlagewerk, bestehend aus einer Anzahl zur Sichtrandbildung staffelkarteiartig ausgebildeter Ordner für mindestens je eine nach Buchstaben oder Zahlen geordnete Stichwortgruppe, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sichtrand (13 a) an der gleichen Stelle den Zweitbuchstaben in besonderer Hervorhebung und im übrigen Teil mindestens einen Drittbuchstaben für die dem Sichtrand zugeordneten Stichwörter eines Aufzeichnungsträgers (14) aufweist.
  2. 2. Nachschlagewerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Aufzeichnungsträger (14) für die einem Sichtrand (13a) zugeordnete Stichwortgruppe mit einem vom Sichtrand verdeckten Register (14a) der Erstbuchstaben der dem Aufzeichnungsträger zugeordneten Stichwortgruppe versehen ist.
  3. 3. Nachschlagewerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sichtrand (13 a) für die zugeordnete Stichwortgruppe vorn Kopfrand einer als Zwischenwand dienenden Plastikfolie (13) von jeweils gleicher Größe gebildet ist, die zur Aufnahme eines Aufzeichnungsträgers, z. B. eines Heftes (14) für die Stichwortgruppe, mit ihrem Fußrand an der dazugehörigen schrägen Zahnflanke (11a) des in Staffelrichtung sägezahnartig ausgebildeten Bodens (6) eines Ordners (3) mit verschließbarem Deckel (5) befestigt ist, dessen Stirnwände (7 und 9) parallel zu den schrägen Zahnflanken geneigt sind.
  4. 4. Nachschlagewerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zweitbuchstaben tragenden Stellen der Sichtränder anders als die die Drittbuchstaben tragenden Teile der Sichtränder eingefärbt sind.
  5. 5. Nachschlagewerk nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Buchstaben oder Buchstabengruppen zugeordneten Sichtränder verschieden gefärbt sind.
  6. 6. Nachschlagewerk nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ordner (3) an den Stirnenden je eine an der freien Längsseite abgerundete Leiste (8) aufweist, denen zur aufrechten Ablage in einer mit einem Buchrücken (1) versehenen und gegenüber dem Buchiiicken offenen Kassette (2) im Kassettenboden und in der Kassettendecke Führungsnuten zugeordnet sind.
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