DE1276557B - Wasserdichte Vorrichtung fuer die bei einem Druecker zum Durchtritt seiner Welle vorgesehene OEffnung in der Wandung eines Gehaeuses - Google Patents

Wasserdichte Vorrichtung fuer die bei einem Druecker zum Durchtritt seiner Welle vorgesehene OEffnung in der Wandung eines Gehaeuses

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DE1276557B
DE1276557B DEM59879A DEM0059879A DE1276557B DE 1276557 B DE1276557 B DE 1276557B DE M59879 A DEM59879 A DE M59879A DE M0059879 A DEM0059879 A DE M0059879A DE 1276557 B DE1276557 B DE 1276557B
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Germany
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DEM59879A
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Ernest Morf
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B37/00Cases
    • G04B37/08Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits
    • G04B37/10Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits of winding stems
    • G04B37/106Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits of winding stems of push buttons

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Wasserdichte Vorrichtung für die bei einem Drücker zum Durchtritt seiner Welle vorgesehene Öffnung in der Wandung eines Gehäuses Gegenstand der Erfindung ist eine wasserdichte Vorrichtung für die bei einem Drücker zum Durchtritt seiner Welle vorgesehene Öffnung in der Wandung eines Gehäuses, insbesondere eines Uhrgehäuses, wobei die dem Durchtritt der Drückerwelle dienende Öffnung durch ein am Gehäuse befestigtes Röhrchen abgegrenzt ist.
  • Zur Abdichtung der Öffnung in der Gehäusewandung wurde bisher bei den Drückern, die zum Beispiel zur Steuerung von Chronographen, Kalender-oder Weckervorrichtungen dienen, grundsätzlich dieselbe Vorrichtung verwendet, wie in Uhren bei der Aufziehwelle und der zugehörigen Krone, obzwar ein wesentlicher Unterschied zwischen der Arbeitsweise der Aufziehwelle und derjenigen der verschiedenen Drücker besteht. Die Aufziehwelle hat bekanntlich zwei axial versetzte Steuerstellungen, und sie wird von der einen in die andere übergeführt, indem sie von Hand entweder gezogen oder gestoßen wird, während die Drücker von Hand allein gestoßen und durch eine Rückführfeder von ihrer Arbeitsstellung in ihre Ruhestellung zurückgeführt werden. überdies erfolgen die Steuerbewegungen der Aufziehwelle in beiden Stellungen durch Drehen, während die Steuerbewegung eines Drückers bereits bei dessen axialer Verschiebung erfolgt.
  • Bei der Aufziehwelle muß, infolge ihrer Arbeitsweise, die wasserdichte Vorrichtung eine ringförmige, zwischen zwei koaxialen, gegeneinander drehbaren und in axialer Richtung verschiebbaren, zylindrischen Flächen genügend stark zusammengedrückte Dichtungspackung aufweisen. Gegenüber den gewöhnlichen, d. h. nicht wasserdichten, Drückern, hat aber die Verwendung einer wasserdichten Vorrichtung mit einem derartigen Dichtungsring den Nachteil, daß die Rückführfeder einen wesentlichen zusätzlichen Widerstand überwinden muß, um den Drücker von seiner Arbeitsstellung in seine Ruhestellung zurückzuführen. Eine stark gespannte Feder ist aber bekanntlich der Gefahr eines Bruches sowie einer zeitbedingten Lähmung ausgesetzt. Außerdem ist sie platzraubend.
  • Es sind zwar auch Vorrichtungen bekannt, bei denen dieser Nachteil durch eine dünne, leicht biegsame Membran behoben wird, die zur Abdichtung einer Gehäuseöffnung für den Durchtritt eines steuerbaren Organs quer durch die Gehäuseöffnung gespannt und am Rande derselben verankert ist. Um zu vermeiden, daß dieses Organ die Membran überspannt und zerreißt, wird eine gegenüber dem betreffenden Organ wesentlich größere Membran verwendet. Eine derartige Membran muß jedoch an einem Gehäuseteil befestigt werden, der zur Führung des durch die Gehäuseöffnung hindurchtretenden Organs nicht geeignet ist. Dieses Organ muß entweder durch einen weiteren Gehäuseteil oder durch das im Gehäuse enthaltene Werk geführt werden.
  • Die bekannten Vorrichtungen haben somit die Nachteile, eine spezielle Anfertigung des Gehäuses zu erfordern und den Zusammenbau zu erschweren. Als Drücker insbesondere lassen sie sich nicht in der üblichen Weise in der Form einer separaten, einfach durch Pressen in eine Gehäuseöffnung einsetzbaren Baueinheit ausbilden.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine wasserdichte Vorrichtung für die Drücker zu schaffen, die ohne Beeinträchtigung der Betriebssicherheit in einem üblichen Röhrchen untergebracht werden kann, das dann als eine einzige Baueinheit in eine Gehäuseöffnung einsetzbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Gattung gelöst, die sich durch eine biegsame, gewölbte Kunststoffmembran kennzeichnet, deren Mittelteil sich quer und ununterbrochen durch die Öffnung des am Gehäuse befestigten Röhrchens erstreckt und an einem Drückerteil kraftschlüssig anliegt, und deren Rand an einer zwischen den der Ruhelage bzw. der Arbeitslage des Drückers entsprechenden Endlage des Membranmittelteils liegenden Stelle dicht am Gehäuseröhrchen verankert ist. Zwei Ausführungbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen Axialschnitt des ersten Ausführungsbeispieles, bei welchem der Drücker in Ruhelage steht; F i g. 2 einen Schnitt ähnlich dem von F i g. 1, wobei der Drücker sich in Arbeitslage befindet, F i g. 3 und 4 Axialschnitte, die denjenigen der F i g. 1 bzw. 2 entsprechen und das zweite Ausführungsbeispiel darstellen.
  • Mit dem in F i g. 1 und 2 dargestellten Drücker wird ein, in einem Gehäuse 1 liegender, nicht dargestellter Mechanismus durch aufeinanderfolgende Druckbewegungen von außen her gesteuert. Die den Drückerdurchtritt durch die Wandung des Gehäuses 1 gewährleistende Öffnung ist durch ein am Gehäuse 1 wasserdicht befestigtes Röhrchen 2 abgegrenzt. Die aus dem Röhrchen 2 bestehende Durchtrittsöffnung ist durch einen biegsamen Deckel 3 wasserdicht abgeschlossen, der sich beim Eingang des Röhrchens 2 befindet und diesen vollständig abdeckt. Der Deckel 3 besteht aus einer dünnen Kunststoffmembran, deren Randteil am Röhrchen 2 durch einen eingesetzten Ring 4 wasserdicht befestigt ist. Eine ringförmige Wulst 5 des Röhrchens 2 dient zur festen Verankerung des Deckels 3 am Röhrchen 2. Im natürlichen Zustand, d. h. bevor der Deckel 3 am Röhrchen 2 befestigt worden ist, hat dieser Deckel 3 bereits eine gewölbte Form.
  • Der Drücker selber besteht aus einem von außen her greifbaren Druckknopf 6 und einer Drückerwelle 7, die die Druckbewegungen des Knopfes 6 dem innerhalb des Gehäuses 1 liegenden Mechanismus überführt. Wie in der Zeichnung dargestellt, befinden sich die zwei Drückerteile 6 und 7 je auf einer Seite der Membran 3. Eine innerhalb des Röhrchens 2 angeordnete, sich auf einer Schulterfläche 9 dieses Röhrchens abstützende, Rückführfeder 8 wirkt auf die Welle 7 und ist bestrebt, diese in der in F i g. 1 dargestellten Ruhestellung zu halten, in welcher ein am Druckknopf 6 befestigter Ring 10 gegen eine Schulterfläche 11 des Röhrchens 2 anliegt. In dieser Ruhestellung wird der Mittelteil des Deckels 3 durch den Kopf der Welle 7 gegen einen zentralen Vorsprung 12 des Druckknopfes 6 gepreßt. Der Ring 10 und die Schulterfläche 11 bilden infolgedessen Sperrmittel, welche die durch die Rückführfeder 8 gesteuerte Drückerverschiebung begrenzen. In der in F i g. 1 dargestellten Ruhestellung ist der Deckel 3 nach außen hin gewölbt. Wenn der Druckknopf 6 gedrückt wird, kommt die Membran 3 in die in F i g. 2 dargestellte Arbeitsstellung zu liegen, in welcher die Membran 3 nun gegen das Innere des Gehäuses gewölbt ist und die Welle 7 in derselben Richtung verschoben worden ist. Sobald der Druckknopf freigelassen wird, führt die Rückführfeder 8 die Welle 7 sowie die Membran 3 und den Druckknopf 6 in die in F i g. 7 dargestellte Lage zurück.
  • Die Arbeitsweise des vorstehend beschriebenen Drückers ist mit derjenigen der bekannten, aus einer einzigen Einheit bestehenden, Drücker identisch. Der biegsame Deckel 3, der den für den Drücker vorgesehenen Durchtritt vollständig abdeckt, nimmt an den Drückerbewegungen teil, da sein Mittelteil diese Bewegungen treulich mitmacht. Da ferner der verankerte Deckelrand zwischen den Endstellungen des Deckelmittelteils liegt, wirkt dieser Deckel nur mit geringfügigem Widerstand der Feder 8 entgegen, so daß letztere gleich stark wie bei den bekannten, nicht wasserdichten, Drückern gewählt werden kann.
  • Der in F i g. 3 und 4 dargestellte Drücker dient als Datumkorrektor in einer Kalenderuhr. Seine Durchtrittsöffnung in der Wandung des Gehäuses 1 ist ebenfalls durch ein Röhrchen 2 b abgegrenzt, das in einer Gehäuseöffnung wasserdicht festsitzt. Die Eintrittsöffnung dieses Röhrchens ist, wie im ersten Ausführungsbeispiel; durch eine Membran 3 b völlig abgedeckt, deren Rand am Röhrchen 2 b durch einen Ring 16 verankert ist. Der eigentliche Drücker besteht in diesem Ausführungsbeispiel ausschließlich aus der Drückerwelle 7 b, die durch die Membran 3 b im Röhrchen 2 b eingesperrt ist und durch eine Rückführfeder 8 b gegen den Mittelteil der Membran gedrückt wird.
  • In der Ruhelage befindet sich der Drücker in der in F i g. 3 dargestellten Lage. Zur Betätigung dieses Drückers kann beispielsweise das spitze Ende eines Kugelschreibers 17, eines Bleistiftes oder irgendeines andern gebräuchlichen, zugespitzten Gerätes verwendet werden. Dabei wird auf den Zentralteil der Membran 3 b, wie in F i g. 4 dargestellt, gedrückt. Beim Loslassen des Drückers führt die Feder 18 die Welle 7 b und die Membran 3 b in die in F i g. 3 dargestellte Lage zurück.
  • Das dem Drücker nach diesem zweiten Ausführungsbeispiel zugehörende Röhrchen könnte selbstverständlich in der betreffenden Öffnung des Gehäuses 1 völlig verschwinden, so daß die Membran 3 b mit der Gehäuseaußenfläche bündig wäre. Wenn das zweite Ausführungsbeispiel mit dem ersten verglichen wird, ist zu bemerken, daß selbst das dargestellte Ausführungsbeispiel den ästhetischen Effekt des Gehäuses nicht stört. Der vorspringende Drückerteil ist in der Tat wesentlich kleiner als ein Druckknopf, der über einem vorspringenden Rohrteil aufgestülpt ist.
  • Die Notwendigkeit, sich zur Betätigung des Drükkers nach dem zweiten Ausführungsbeispiel eines von der Uhr fremden Instrumentes zu bedienen, kann nicht als merklicher Nachteil aufgefaßt werden, da die Datumscheibe einer Kalenderuhr üblicherweise nur am Ende eines Monats mit weniger als einunddreißig Tagen durch den Korrektor verstellt werden muß.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Wasserdichte Vorrichtung für die bei einem Drücker zum Durchtritt seiner Welle vorgesehene Öffnung in der Wandung eines Gehäuses, insbesondere eines Uhrgehäuses, wobei die dem Durchtritt der Drückerwelle dienende Öffnung durch ein am Gehäuse befestigten Röhrchen abgegrenzt ist, gekennzeichnet durch eine biegsame, gewölbte Kunststoffmembran (3), deren Mittelteil sich quer und ununterbrochen durch die Öffnung des am Gehäuse (1) befestigten Röhrchens (2) erstreckt und an einem Drückerteil kraftschlüssig anliegt, und deren Rand an einer zwischen den der Ruhelage bzw. der Arbeitslage des Drückers entsprechenden Endlage des Membranmittelteils liegenden Stelle dicht am Gehäuseröhrchen (2) verankert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Membranmittelteil zwischen einem inneren, durch eine Rückholfeder (8) belasteten Druckerteil (7) und einem äußeren, durch feststehende Anschlagflächen (10,11) in seiner axialen Bewegung unter der Wirkung der Rückholfeder begrenzten Druckerteil (6) geklemmt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 250 967; schweizerische Patentschrift Nr. 357 344; USA.-Patentschrift Nr. 2 582 706.
DEM59879A 1963-02-12 1964-02-11 Wasserdichte Vorrichtung fuer die bei einem Druecker zum Durchtritt seiner Welle vorgesehene OEffnung in der Wandung eines Gehaeuses Pending DE1276557B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE250967C (de) *
US2582706A (en) * 1949-06-23 1952-01-15 Stefan M Kudelski Watch
CH357344A (fr) * 1959-09-30 1961-09-30 Montres Aureole M Choffat & Ci Montre lumineuse

Patent Citations (3)

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