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Schwenkbare Anordnung von elektrischen Heizelementen Die Erfindung
bezieht sich auf eine schwenkbare Anordnung von elektrischen Heizelementen, insbesondere
bei Herden, bei welcher die in einem Drehzapfen gehalterten Enden der Heizelemente
in einem Haltebügel eine begrenzte Teilschwenkung ausführen.
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Es ist bereits allgemein bekannt, aus Rohrheizkörpern bestehende Strahlungskochplatten
zwecks Reinigung des darunterliegenden Reflektors aus ihrer Betriebslage in der
Herdplatte nach oben herausschwenkbar anzuordnen. So ist beispielsweise eine schwenkbare
Anordnung der elektrischen Heizelemente bei einer Rohrrostkochplatte mit Barunterliegender
Fangschale bekanntgeworden, bei der die beiden beweglich gelagerten Enden der Heizelemente
einen gemeinsamen Lagerkörper durchdringen, der drehbar zwischen einer halbkugeligen
Ausprägung der Fangschale und einem mit dieser verbundenen, ebenfalls halbkugelig
ausgeprägten Abdeckkörper gelagert ist. Die Heizelemente können dabei bis zu einem
gewissen Grad hochgeschwenkt werden, wobei der Schwenkwinkel durch in dem halbkegligen
Teil der Fangschale und dem Abdeckkörper angeordneten schlitzförmigen Öffnungen
bestimmt wird.
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Diese schwenkbare Anordnung hat aber den Nachteil, daß für den aus
seiner Betriebsstellung herausgeschwenkten Heizelement keine Verriegelungs- bzw.
Verrastungsmöglichkeit besteht, so daß das Heizelement sehr leicht wieder in die
Betriebsstellung zurückkippen kann. Darüber hinaus besteht bei dieser Anordnung
nach einer gewissen Gebrauchszeit die Gefahr, daß der in den halbkugeligen Abdeckkörpern
gleitende Lagerkörper infolge Verschmutzung des Gleitbereiches nur noch schwer bewegt
werden kann. Um die Verschmutzung der Lager- bzw. Gleitstellen zu verhindern, sind
bei dieser bekannten Anordnung zusätzliche Maßnahmen erforderlich.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer schwenkbaren Anordnung
von elektrischen Heizelementen eine standsichere Auflage der Heizelemente sowohl
während der Betriebsstellung als auch nach dem Verschwenken zu gewährleisten. Darüber
hinaus soll die schwenkbare Anordnung der Heizelemente so getroffen werden, daß
die das Verschwenken erschwerenden Gleitstellen für den die Heizelemente tragenden
Lagerkörper möglichst klein gehalten sind.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in den seitlichen
Teilen eines U-förmig ausgebildeten Haltebügels zur Führung des Drehzapfens dienende
Öffnungen vorgesehen sind, die derart ausgebildet sind, daß für den die Heizelemente
tragenden Drehzapfen zwei winkelig zueinander abgesetzte Raststellungen möglich
sind.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben.
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F i g. 1 zeigt in einer Draufsicht die schwenkbare Anordnung eines
rohrartigen elektrischen Heizelementes; F i g. 2 zeigt eine Seitenansicht der Anordnung
nach F i g. 1, wobei das Heizelement in Betriebsstellung ist; F i g. 3 zeigt ebenfalls
eine Seitenansicht der Anordnung, jedoch mit ausgeschwenktem Heizelement; und F
i g. 4 die Ansicht von hinten nach F i g. 1.
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In der Zeichnung ist mit 1. das Mantelrohr eines elektrischen Heizelementes
2 und 2' bezeichnet, dessen Endteile 3 und 4 mit Anschlußstücken 5 für die Energiezuführung
versehen sind.
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Die Endteile 3 und 4 des Heizelementes sind durch Öffnungen 9 und
10, die in einem im Querschnitt rechteckförmig ausgebildeten Drehzapfen S angeordnet
sind, geführt und werden von den in den öffnungen angeordneten Dichtungsringen 11
und 12 verdrehungssicher gehalten.
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Die Enden des Drehzapfens 8 sind in Öffnungen 13, die in den senkrecht
abgebogenen Seitenteilen 14,15 eines U-förmig ausgebildeten Haltebügels 16 angeordnet
sind, beweglich gelagert. Jede der öffnungen
13 ist derart ausgebildet,
daß für den die Heizelemente tragenden Drehzapfen zwei winkelig zueinander abgesetzte
Raststellungen möglich sind.
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In der Raststellung gemäß F i g. 2 nimmt der Drehzapfen 8 einen wesentlichen
Teil der etwa halbkreisförmig ausgebildeten Aussparung 18 der Öffnung 13 ein: Die
Kanten des Drehzapfens 8 liegen dabei in der Ruhestellung des Heizelementes zweckmäßig
an entsprechende in der Aussparung 18 vorgesehene Auflagekanten 19, 20, 20
a an, so daß das Heizelement 2,
2' eine horizontale Lage einnehmen kann.
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Die rechteckige Aussparung 17 der Öffnung 13 ermöglicht es, daß der
Drehzapfen mit dem Heizelement zum einen einfach und sicher in die Öffnung 13 eingeführt
werden kann und zum andern dient sie nach dem Verschwenken des Heizelementes 2,
2' zum Verrasten des Drehzapfens B. Im Traversenteil 24 des Haltebügels 16 (F i
g. 4) sind Schlitze 23 vorgesehen, durch denen die Endteile 3, 4 des Heizelementes
hochgezogen werden. Durch diese Schlitze wird eine Längsbewegung des Drehzapfens
8 vermieden und somit der Sitz des Drehzapfens in den Öffnungen 13 gewährleistet.
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Der Haltebügel 16 ist an seinem Traversenteil 24 mit einer
Lasche 26 versehen, die über die Kanten einer in der hinteren Wandung 25 eines nicht
dargestellten Herdes angeordneten Öffnung greift und die Lage des Haltebügels 16
bestimmt. Der Haltebügel wird in seiner Stellung mittels Schrauben gehalten.
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Auf den Anschlußenden des Heizelementes 2 sind als Schutzschild dienende
ringförmige Krägen 27 aufgeschoben, die ein laufendes Verschmieren bzw. Verschmutzen
der Anschlußstücke 5 verhindern sollen. Um zum Zwecke der Reinigung einen freien
Zutritt zu der Fläche zu schaffen, vor der das Heizelement 2, 2' angeordnet ist,
wird das Heizelement mittels des Drehzapfens 8 derart bewegt, daß der Drehzapfen
8 mit dem Heizelement aus seiner horizontalen Lage in die rechteckförmig ausgebildete
Aussparung 17 der Öffnung 13 einrasten kann, wobei dann der Dreh- . zapfen mit seinem
Profil vollständig die rechteckförmige Aussparung 17 ausfüllt.
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Soll das Heizelement 2 wieder in seine vorhergehende Ruhestellung
gebracht werden, wird das Heizelement 2, 2' angehoben, so daß der Drehzapfen 8 nach
oben gleiten kann, bis die Kanten des Drehzapfens wieder in den Kanten
19, 10, 20 a der öffnung 13 einrasten, wodurch dann ein weiteres Gleiten
nach oben nicht mehr möglich ist.
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Die Erfindung ist nicht nur auf die Anordnung von ; Heizelementen
in der Backröhre eines Herdes beschränkt, sondern sie kann auch in vorteilhafter
Weise bei Stabkochplatten angewendet werden. Darüber hinaus ist sie ebenfalls nicht
auf Heizelemente, deren elektrische Anschlüsse an den entgegengesetzten Enden angeordnet
sind, beschränkt, sondern ist zweckmäßig auch für Heizelemente, deren elektrische
Anschlüsse an einem Ende angeordnet sind, geeignet.