DE1276117B - - Google Patents

Info

Publication number
DE1276117B
DE1276117B DES89856A DE1276117A DE1276117B DE 1276117 B DE1276117 B DE 1276117B DE S89856 A DES89856 A DE S89856A DE 1276117 A DE1276117 A DE 1276117A DE 1276117 B DE1276117 B DE 1276117B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
memory
switch
circuit arrangement
arrangement according
stage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DES89856A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1276117C2 (de
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE1276117C2 publication Critical patent/DE1276117C2/de
Publication of DE1276117B publication Critical patent/DE1276117B/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C27/00Electric analogue stores, e.g. for storing instantaneous values
    • G11C27/02Sample-and-hold arrangements
    • G11C27/024Sample-and-hold arrangements using a capacitive memory element
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/20Time-division multiplex systems using resonant transfer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Pulse Circuits (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
rnt. α.:
H 04 m
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 21 a3 - 46/10
Nummer: 1276117
Aktenzeichen: P 12 76 117.0-31 (S 89856)
Anmeldetag: 5. März 1964
Auslegetag: 29. August 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung in Anlagen zur elektrischen Signalübertragung.
Schaltungen dieser Art werden insbesondere bei Zeitmultiplexsystemen benötigt. Hier kommt es darauf an, die Energie eines ersten Speichers möglichst verlustfrei in einen zweiten Speicher umzuspeichern. Dafür eignet sich eine nach dem Resonanztransferprinzip arbeitende Schaltvorrichtung. Sie weist in der Regel zwei die Speicher darstellende Kondensatoren auf, die über einen Schalter in Reihe mit einer Induktivität miteinander verbunden sind. Die Induktivität wirkt beim Schließen des Schalters als Schwungreaktanz. Dadurch ist es möglich, bei einer bestimmten Schließdauer des Schalters, die von der Größe der Kondensatoren und der Induktivität bestimmt ist, die Ladung des ersten Speichers vollständig in den zweiten Speicher überzuführen. Die Einhaltung der für die Funktion einer solchen Schaltvorrichtung erforderlichen Bedingungen schränkt jedoch ihre Anwendung in erheblichem Maße ein. Eine Schaltung, die diese Einschränkung nicht kennt und darüber hinaus ermöglicht, die überzuschaltende Energie gleichzeitig zu verstärken, sieht zwischen den beiden Kondensatoren einen Verstärker mit einem sehr hohen Eingangs widerstand und einem kleinen Ausgangswiderstand vor. Bei dieser Schaltung wird zunächst der zweite Kondensator über einen ihm zugeordneten Schalter auf die Spannung des ersten Kondensators aufgeladen. Anschließend wird dann die Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Kondensator aufgetrennt und der erste Kondensator über einen weiteren ihm zugeordneten Schalter entladen. Der einen Impedanzwandler darstellende Verstärker läßt sich mit Röhren zwar leicht verwirklichen. Seine Ausführung mit Transistoren bringt jedoch einen erheblichen Aufwand mit sich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere Umladeschaltung der einleitend beschriebenen Art anzugeben, die ebenfalls eine allgemeine Anwendung gestattet, sich jedoch unter anderem im Hinblick auf ihre Transistorisierung mit wesentlich einfacheren Mitteln aufbauen läßt.
Ausgehend von einer Schaltungsanordnung in Anlagen zur elektrischen Signalübertragung zur Energieübertragung zwischen mindestens zwei Energiespeichern, die über einen als Impedanzwandler ausgebildeten Verstärker miteinander verbunden sind, mittels eines den Umladevorgang zwischen den Speichern steuernden Schalters, wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Verstärker
Schaltungsanordnung zur Energieübertragung
zwischen mindestens zwei Energiespeichern in
Anlagen zur elektrischen Signalübertragung
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München, 8000 München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Hans-Martin Christiansen,
8000 München-Solln
eine durch die Energiebilanz des Umladevorgangs bestimmte Stromverstärkung hat, daß der erste Speicher in Reihe mit dem niederohmigen Eingang und der zweite Speicher parallel zu dem hochohmigen Ausgang angeordnet sind und daß der das Umladen zwischen den Speichern steuernde Schalter
as die Reihenschaltung aus dem ersten Speicher und dem niederohmigen Eingang des Verstärkers mit einem Bezugspotential verbindet.
Durch die Reihenschaltung des ersten Speichers mit dem niederohmigen Eingang des ausgangsseitig hochohmigen Verstärkers ist erreicht, daß der Verstärker aus einem einzigen Transistor bestehen kann. Hierbei wird von der Erkenntnis ausgegangen, daß sich der Entladestrom des ersten Kondensators sehr genau über einen geeignet bemessenen Transistor dem zweiten Kondensator zuführen läßt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht der Verstärker aus einem Transistor in Emitter-Basisschaltung. Die gewünschte Stromverstärkung, die, sofern bei der Umladung der Speicher keine Verstärkung stattfinden soll, den Wert »eins« aufweisen muß, wird mit Hilfe von zwei geeignet bemessenen Widerständen bewirkt, von denen der eine dem Steuereingang des Verstärkers parallel liegt und der andere in seiner Emitterzuleitung angeordnet ist.
Die definierte Aufladung wenigstens des ersten Speichers kann trotz seiner Reihenschaltung mit dem Steuereingang des Transistors ohne einen doppelten Schalter in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß dem Speicher ein Gleichrichter zugeordnet ist, der ihn während des Aufladevorgangs mit dem Bezugspotential der ihn speisenden Quelle verbindet.
809 598/82
3 4
Zur Entnahme der Ladung aus dem zweiten Speicher Sp 2 mit seinem Eingang parallel liegt. Die Speicher wird zweckmäßig der gemeinsame Ver- Umladung der im Speicher Sp 1 gespeicherten bindungspunkt des Kollektors des Transistors mit Energie in den Speicher Sp 2 erfolgt mittels des dem zweiten Speicher über einen Schalter mit Be- elektronischen Schalters S1, der über die Bezugszugspotential verbunden. 5 spannung UsO der Reihenschaltung aus dem In einer Weiterbildung der Erfindung kann die Speicher Sp 1 und dem Eingang des Verstärkers V Schaltungsanordnung in Form von mehreren auf- parallel geschaltet ist. Der Entladung des Speichers einanderfolgenden, unter sich gleich aufgebauten Sp 2 dient in analoger Weise der elektronische Stufen derart in Kette geschaltet werden, daß der Schalter S 2.
zweite Speicher der ersten Stufe gleichzeitig der erste io F i g. 2 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel Speicher der zweiten Stufe, der zweite Speicher der der Erfindung. Als Speicher SpI und Sp 2 dienen zweiten Stufe gleichzeitig der erste Speicher der hier die einfachen Kondensatoren C1 und C 2, die dritten Stufe usw. bilden. den sie jeweils speisenden Einrichtungen über die in
Eine solche Kettenschaltung eignet sich in sehr Reihe mit ihnen liegenden Dioden D1 und D 2 vorteilhafter Weise zur Laufzeitverzögerung eines 15 parallel geschaltet sind. Die Dioden D1 und D 2 sind Signals. Zu diesem Zweck wird das Signal dem für die die Kondensatoren Cl, C 2 speisenden Einersten Speicher der ersten Stufe impulsförmig züge- richtungen in Flußrichtung gepolt und an Bezugsführt. Ferner werden an die Steuereingänge der die potential angeschlossen, so daß der jeweils mit ihnen Umladung der Speicher steuernden Schalter Steuer- verbundene Kondensatorbelag auf Bezugspotential Impulsfolgen mit der Folgefrequenz des impuls- 20 liegt. Der jeweils andere Kondensatorbelag ist mit förmigen Signals angelegt. Diese Steuerimpulsfolgen a 1 bzw. a 2 bezeichnet. Als Verstärker V dient der sind dabei entsprechend ihrer Stufenzugehörigkeit in Transistor TrI in Emitter-Basisschaltung. Der aufsteigender Ordnung, ausgehend von der Pulsfolge Widerstand R1', der dem Steuereingang des Trandes Signals, gegeneinander um eine Pulsbreite in der sistors parallel geschaltet ist, und der Widerstand R1 Phase nach vorwärts verschoben. 25 in der Emitterzuleitung sind derart bemessen, daß
Die Anzahl der Steuerimpulsfolgen läßt sich die Schaltung eine Stromverstärkung vom Wert mittels einer anderen Weiterbildung der Erfindung »eins« aufweist. Die elektronischen Schalter S 0, S1 von einer einzigen dadurch ableiten, daß im Schalt- und S 2 sind aus Schalttransistoren aufgebaut. Der weg der die Umladung der Speicher steuernden Einfachheit halber ist lediglich der Schalter S1 näher Schalter die Primärwicklung eines umpolenden, 30 ausgeführt. Sein Schalttransistor Tr 1' ist ebenfalls in differenzierenden Übertragers angeordnet ist, dessen Emitter-Basis geschaltet und liegt mit seinem Sekundärwicklung im Steuerstromkreis des diesem Emitteranschluß an der negativen Bezugsspannung entsprechenden Schalters der vorausgehenden Stufe UsO. An den Steuereingängen der elektronischen liegt. Die von außen zuzuführende einzige Steuer- Schalter liegen die Steuerimpulsfolgen TK 0, TKl impulsfolge für sämtliche Stufen wird dabei dem 35 und TK2 an.
Steuereingang des Schalters der letzten Stufen zu- Zum besseren Verständnis der nunmehr zu ergeführt, läuternden Wirkungsweise der Erfindung sind in
Diese Steuerimpulsfolge kann gleichzeitig auch zur F i g. 3 die wesentlichen Spannungsverläufe während Steuerung des eingangsseitigen Schalters für die Auf- der Zeit eines Umladevorganges untereinander aufladung des ersten Speichers der ersten Stufe dadurch 40 getragen. Das Diagramm a 1 zeigt den Potentialausgenutzt werden, daß im Schaltweg des die Um- verlauf am Belag al des Kondensators Cl, der ladung des ersten Speichers der ersten Stufe steuern- gegen das Bezugspotential zunächst die Spannung den Schalters ebenfalls die Primärwicklung eines um- — UsO hat und dann über den Schalter SO von der polenden, differenzierenden Übertragers vorgesehen Signalquelle Si um den Betrag U1 umgeladen wird, wird, dessen Sekundärwicklung im Steuerstromkreis 45 so daß das Potential der Signalquelle Si erreicht des Eingangsschalters liegt. wird. Im Zeitpunkt ti wird die Schaltstrecke des
Die Laufzeitkette nach der Erfindung kann mit Transistors Tr 1' infolge eines an seinem Steuer-Vorteil auch zur Laufzeitverzögerung eines konti- eingang auftretenden Steuerimpulses TK1 leitend, nuierlichen Signals dadurch verwendet werden, daß und der Kondensator Cl entlädt sich über die dem Ausgang der Kette ein das Signal in seine ur- 50 Emitter-Basisstrecke und den Widerstand R Γ. Der sprüngliche Form rückbildender Demodulator nach- Gleichrichter D1 ist während dieses Entladevorgeschaltet ist. Der Demodulator kann vorzugsweise ganges gesperrt, da der Entladestrom entgegen der einen Entladekreis, in den der zweite Speicher der Flußrichtung des Gleichrichters D1 gepolt ist. Der letzten Stufe mit einbezogen ist, und einen sich Entladestrom, der durch den Kondensator C1 fließt, hieran anschließenden Tiefpaß umfassen. 55 bewirkt wegen der Stromverstärkung eins zu eins
Im einfachsten Fall können die Speicher, abge- des Transistors TrI einen im Kondensator C 2 sehen vom Gleichrichter, jeweils als Kondensator- fließenden Strom, der in seinem ganzen zeitlichen speicher ausgebildet sein. Verlauf mit dem Entladestrom des Kondensators
An Hand von Ausführungsbeispielen, die in der Cl genau übereinstimmt. Da die Ladung eines Zeichnung dargestellt sind, soll die Erfindung im 60 Kondensators gleich dem zeitlichen Integral des folgenden noch näher erläutert werden. hineinfließenden oder herausfließenden Stromes ist,
Fig. 1 zeigt im Blockschaltbild die Schaltung muß demnach auch die aus dem KondensatorC1 nach der Erfindung. Sie weist den ersten Speicher herausfließende Ladung im Zeitintervall des Ent- Sp 1 auf, der eingangsseitig über den elektronischen ladevorganges vom Kondensator C 2 übernommen Schalter SO von der Signalquelle Si gespeist wird. 65 worden sein. Das Diagramm a2 zeigt den Potential-Der Speicher Sp 1 ist ausgangsseitig in Reihe mit verlauf am Belag α 2 des Kondensators C 2. Der dem niederohmigen Eingang des Verstärkers V ge- Betrag 172, um den die Spannung am Kondensator schaltet, dessen hochohmigem Ausgang der zweite C 2 während des Entladevorganges des Kondensa-
tors C1 erhöht worden ist, ist daher gleich dem Betrag UI1 sofern die Kondensatoren C1 und C 2, wie im vorliegenden Falle angenommen worden ist, gleich groß sind. Durch Schließen des Schalters S 2 kann der Kondensator C 2 seinerseits wieder auf die Bezugsspannung — Us 0 entladen werden.
Der Anwendungsbereich der Erfindung kann, wie bereits erwähnt wurde, auch auf die Laufzeitverzögerung von amplitudenmodulierten Impulsfolgen dadurch ausgedehnt werden, daß mehrere Speicherstufen hintereinandergeschaltet werden. Hinsichtlich des Ausführungsbeispiels nach F i g. 2 bedeutet dies, daß sich an den unteren ausgangsseitigen Anschluß des Speichers Sp 2 ein weiterer Verstärker V mit ausgangsseitigem Speicher anschließt. In F i g. 4 ist eine solche Kette für zwei Stufen dargestellt. Selbstverständlich kann sie entsprechend der Größe der gewünschten Laufzeitverzögerung beliebig um weitere Stufen vermehrt werden. Die Schaltung nach F i g. 4 stellt in ihrer Gesamtheit eine Anordnung zur Laufzeitverzögerung einer kontinuierlichen Signalspannung dar. Zum Unterschied zu der Anordnung nach F i g. 2 ist in F i g. 4 auch der elektronische Schalter 5 2 entsprechend dem Schalter Sl mit dem Schalttransistor Tr 2' dargestellt. Der Kondensator Cl, der den zweiten Speicher der ersten Stufe darstellt, bildet gleichzeitig den ersten Speicher der zweiten Stufe, deren Verstärker aus dem Transistor Tr 2 in Emitter-Basisschaltung besteht. Den zweiten Speicher der zweiten Stufe bildet der Kondensator C 3. An Stelle eines weiteren elektronischen Schalters S 3, wie er dem Schalter 5 2 nach F i g. 2 entsprechen würde, ist dem Kondensator C 3 über den Widerstandes die Emitter-Basisstrecke des Transistors Tr 3 in Basisschaltung parallel geschaltet. Die Emitter-Basisstrecke des Transistors Tr 3 stellt zusammen mit dem Widerstand R 3 einen Entladekreis dar, der so bemessen ist, daß sich der Kondensator C 3 im Intervall zwischen zwei Aufladungen auf die Bezugsspannung — UsO des Transistors Tr 3 entladen kann. Dem Transistor Tr 3 ist kollektorseitig ein aus den Querkondensatoren C 4 und C 4' und der Längsinduktivität L 4 bestehender Tiefpaß nachgeschaltet. Der Tiefpaß siebt aus der ihm eingangsseitig zugeführten Sägezahnspannung das ursprüngliche Signal aus und stellt es an seinem Ausgang./! zur weiteren Verfügung. Zu diesem Zweck ist seine Grenzfrequenz gleich der höchsten Signalfrequenz gewählt.
Das an den Klemmen der Signalquelle Si stehende kontinuierliche Signal wird zur Umsetzung in ein pulsamplitudenmoduliertes Signal mit Hilfe des elektronischen Schalters S 0 mit einer Folgefrequenz abgetastet, die etwas größer gewählt ist als die zweifache höchste Signalfrequenz. Mit dieser durch das Abtasttheorem festgelegten Tastfrequenz ist die pro Stufe mögliche Laufzeitverzögerung mitbestimmt.
Die Wirkungsweise der Schaltung nach F i g. 4 kann aus den Spannungsverläufen nach F i g. 5 ersehen werden. Die Diagramme sind jeweils mit einer Bezeichnung versehen, die sich in F i g. 4 wiederfindet und die Stelle bezeichnet, an der die dargestellte Spannung dort auftritt. Der Schalter S 0 tastet das Signals/ im Rhythmus der an seinem Steuereingang anliegenden Steuerimpulsfolge TK 0 ab. Die Abtastproben sind im Diagramm Si durch Schraffierung hervorgehoben. Die Steuerimpulsfolgen TK1 und TK 2 für die Umladung der Kondensatoren C1 bzw. C 2 weisen die gleiche Folgefrequenz auf wie die Steuerimpulsfolge TK 0, jedoch ist die Steuerimpulsfolge TK1 gegenüber der Steuerimpulsfolge TK 0 um eine Pulsbreite in der Phase nach vorwärts verschoben. Das gleiche gilt für die Steuerimpulsfolge TK 2 hinsichtlich der Steuerimpulsfolge TK1. Beim Schließen des Schalters S 0 lädt sich der Kondensator C1 jeweils auf den Augenblickswert der Signalspannung Si auf. Diesen Wert behält er, bis
ίο der nächstfolgende Impuls der Steuerimpulsfolge TKl die Schaltstrecke des Schalttransistors TrV leitend macht und durch den damit ausgelösten Entladevorgang die im Kondensator C1 gespeicherte Ladung an den Kondensator C 2 abgegeben wird.
Der Kondensator C1 wird unmittelbar daran anschließend über den Schalter SO auf einen neuen Augenblickswert des Signals 5/ aufgeladen. Der Kondensator C 2 hält die ihm vom Kondensator Cl übermittelte Ladung wiederum fest, bis nach Ablauf
ao einer knappen Pulsperiode die Schaltstrecke des Schalttransistors Tr 2' durch die Steuerimpulsfolge TK 2 leitend gemacht wird und damit seine Ladung in den Kondensator C 3 übergeht. Die Abtastwerte der Signalspannung Si sind damit zweimal um ein Zeitintervall verzögert worden, das in erster Näherung der zweifachen Periodendauer der Steuerimpulsfolgen entspricht. Der Kondensator C 3 entlädt sich seinerseits ständig über die Emitter-Kollektorstrecke des Transistors Tr 3. Die aus dieser Sägezahnspannung zurückgewonnene ursprüngliche Signalspannung am Ausgang A des Tiefpasses ist im Diagramm α3 in Fig. 5 in Gestalt der unterbrochenen Linie eingetragen.
Die Abtasteinrichtung am Eingang der Verzögerungskette und der Demodulator am Ausgang des zweiten Speichers der letzten Stufe können natürlich entfallen, wenn das zu verzögernde Signal von vornherein pulsamplitudenmoduliert ist und auch nach seiner Verzögerung in dieser Form weiterbestehen soll. In der Regel dürfte es aber zweckmäßig sein, auch hier die Impulse dem ersten Speicher der ersten Stufe über einen elektronischen Schalter zuzuführen.
Die Steuerung des eingangsseitigen elektronischen
Schalters bzw. der Abtasteinrichtung wie auch der die Umladung zwischen den Speichern steuernden Schalter können in einfacher Weise durch die Verwendung umpolender, differenzierender Übertrager im Schaltweg der Schalttransistoren von einer einzigen Steuerimpulsfolge abgeleitet werden. In F i g. 6 ist diese Schaltungsvariante für eine zweistufige Kette nach F i g. 4 angegeben. Auf die Darstellung der Transistoren Tr 1, Tr 2 und Tr 3 wurde dabei verzichtet. Wie F i g. 6 zeigt, ist im Emitterzweig jedes der die Umladung durchführenden Schalttransistoren Tr 1' und Tr 2' ein umpolender, differenzierender Übertrager mit seiner Primärwicklung angeordnet. Die Sekundärwicklung des Übertragers Ü2 ist im Steuerstromkreis des Schalttransistors Tr 1' und die Sekundärwicklung des Übertragers Ü1 ist im Steuerstromkreis des Schalters S 0 angeordnet. An Stelle dreier Steuerimpulsfolgen wird nunmehr nur noch dem Steuereingang des Schalttransistors Tr 2' die Steuerimpulsfolge TK 2 zugeführt.
In F i g. 7 sind in den einzelnen Diagrammen die Spannungsverläufe während der Zeit eines Umladevorganges dargestellt. Die Steuerimpulsfolge TK 2 erscheint am Emitter e 2 des Transistors Tr 2' in Ge-
stalt einer durch Differentation der Impulsflanken gewonnenen bipolaren Impulsfolge. Durch die Umpolung wird die bipolare Impulsfolge e 2 als Steuerimpulsfolge TK1 am Steuereingang des Transistors TrV jeweils erst in einem Zeitpunkt wirksam, in dem die entsprechenden Impulse der Steuerimpulsfolge TK 2 bereits beendet sind. Gleiches gilt für die differenzierten Impulse am Emitter el des Transistors Tr 1' und die hieraus durch Umpolung gewonnene Steuerimpulsfolge 7X0 hinsichtlich der Steuerimpulsfolge TK1.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung in Anlagen zur elektrischen Signalübertragung zur Energieübertragung zwischen mindestens zwei Energiespeichern, die über einen als Impedanzwandler ausgebildeten Verstärker miteinander verbunden sind, mittels eines den Umladevorgang zwischen den Speichern steuernden Schalters, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (F) eine durch die Energiebilanz des Umladevorgangs bestimmte Stromverstärkung hat, daß der erste Speicher (SpI) in Reihe mit dem niederohmigen Eingang und der zweite Speicher (Sp 2) parallel zu dem hochohmigen Ausgang angeordnet sind und daß der das Umladen zwischen den Speichern steuernde Schalter (51) die Reihenschaltung aus dem ersten Speicher (SpI) und dem niederohmigen Eingang des Verstärkers (F) mit einem Bezugspotential verbindet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (F) aus einem Transistor (TrI) in Emitter-Basisschaltung besteht, und daß die Stromverstärkung durch zwei Widerstände (Rl, Rl') bewirkt ist, von denen der eine dem Steuereingang des Transistors parallel liegt und der andere in seiner Emitterzuleitung angeordnet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der erste Speicher (Sp 1) einen seiner definierten Aufladung dienenden Gleichrichter (Dl) aufweist, der ihn mit dem Bezugspotential der ihn speisenden Quelle verbindet.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Verbindungspunkt des Kollektors des Transistors (TrI) mit dem zweiten Speicher (Sp 2) über einen Schalter (52) mit einer Bezugsspannungsquelle verbunden ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ihre Kettenschaltung in mehreren aufeinanderfolgenden, unter sich gleich aufgebauten Stufen derart, daß der zweite Speicher der ersten Stufe " gleichzeitig der erste Speicher der zweiten Stufe, der zweite Speicher der zweiten Stufe gleichzeitig der erste Speicher der dritten Stufe usw. sind.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 zur Laufzeitverzögerung eines Signals, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal dem ersten Speicher (SpI) der ersten Stufe impulsförmig zugeführt ist, daß ferner an den Steuereingängen der die Umladung der Speicher steuernden Schalter Steuerimpulsfolgen (TKl, TK2) mit der Folgefrequenz des impulsf örmigen Signals anliegen und daß diese Steuerimpulsfolgen entsprechend ihrer Stufenzugehörigkeit in aufsteigender Ordnung, ausgehend von der Impulsfolge des Signals, gegeneinander um jeweils eine Pulsbreite in der Phase nach vorwärts gegeneinander verschoben sind.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal über einen von einer Steuerimpulsfolge gesteuerten Eingangsschalter (SO) zugeführt ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Schaltweg der die Umladung der Speicher steuernden Schalter die Primärwicklung eines differenzierenden Übertragers (Ü2) angeordnet ist, dessen Sekundärwicklung im Steuerstromkreis des diesem entsprechenden Schalters der vorausgehenden Stufe liegt, und daß lediglich dem Steuereingang des Schalters der letzten Stufe eine Steuerimpulsfolge (TK2) zugeführt ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Schaltweg des die Umladung des ersten Speichers der ersten Stufe steuernden Schalters ebenfalls die Primärwicklung eines umpolenden, differenzierenden Übertragers (Ül) vorgesehen ist, dessen Sekundärwicklung im Steuerstromkreis des Eingangsschalters (SO) liegt.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9 zur Laufzeitverzögerung eines kontinuierlichen Signals, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ausgang der Kette ein das Signal in seine ursprüngliche Form zurückbildender Demodulator nachgeschaltet ist.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Demodulator einen Entladekreis, in den der zweite Speicher der letzten Stufe mit einbezogen ist, und einen sich hieran anschließenden Tiefpaß aufweist.
12. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher als Kondensatorspeicher ausgebildet sind.
13. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter elektronisch ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 598/82 8.68 © Bundesdruckerei Berlin
DE19641276117 1964-03-05 1964-03-05 Schaltungsanordnung zur energieuebertragung zwischen mindestens zwei energiespeichern in anlagen zur elektrischen signaluebertragung Expired DE1276117C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0089856 1964-03-05

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1276117C2 DE1276117C2 (de) 1974-07-18
DE1276117B true DE1276117B (de) 1974-07-18

Family

ID=7515392

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19641276117 Expired DE1276117C2 (de) 1964-03-05 1964-03-05 Schaltungsanordnung zur energieuebertragung zwischen mindestens zwei energiespeichern in anlagen zur elektrischen signaluebertragung

Country Status (9)

Country Link
US (1) US3443190A (de)
JP (1) JPS5110043B1 (de)
BE (1) BE660687A (de)
CH (1) CH452598A (de)
DE (1) DE1276117C2 (de)
FR (1) FR1435189A (de)
GB (1) GB1038745A (de)
NL (1) NL146007B (de)
SE (1) SE313346B (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL6615058A (de) * 1966-10-25 1968-04-26
US3800234A (en) * 1971-12-06 1974-03-26 Svenska Dataregister Ab Method for identification of different time intervals between pulses in an electrical pulse train and a device for performing the method
US3742252A (en) * 1972-01-06 1973-06-26 Woodward Governor Co Signal conversion circuit
US4004163A (en) * 1976-03-11 1977-01-18 Rockwell International Corporation Time delay, charge, transfer circuit
JPS5438870A (en) * 1977-09-01 1979-03-24 Bunka Buro Sangiyou Kk Bath tub combined with hot water supply using solid of fluid fuel
DE3048632A1 (de) * 1980-12-23 1982-07-22 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung fuer piezoelektrisches stellglied und dergleichen

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3047817A (en) * 1958-02-24 1962-07-31 Gen Dynamics Corp Electronic ring circuit distributor including selectable interrupting means and output gates to provide non-overlapping operation
US3119984A (en) * 1960-12-22 1964-01-28 Ibm Analog voltage memory
US3253162A (en) * 1963-11-18 1966-05-24 Burroughs Corp Shift register employing energy transfer between capacitor and inductor means to effect shift

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5110043B1 (de) 1976-04-01
CH452598A (de) 1968-03-15
SE313346B (de) 1969-08-11
BE660687A (de) 1965-09-06
GB1038745A (en) 1966-08-10
NL146007B (nl) 1975-05-15
DE1276117C2 (de) 1974-07-18
US3443190A (en) 1969-05-06
FR1435189A (fr) 1966-04-15
NL6414949A (de) 1965-09-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1541954B2 (de) Kondensator-Überladungsvorrichtung
DE1067480B (de) Zweidrahtfernsprechsystem mit an die UEbertragungsleitungen angekoppelter Verstaerkungseinrichtung
DE1224780B (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Begrenzung der Zahl der abgegebenen Impulse aus einer Reihe von angebotenen Impulsen
DE2553694C3 (de) Ladungsgekoppelter Verstärker
DE1276117C2 (de) Schaltungsanordnung zur energieuebertragung zwischen mindestens zwei energiespeichern in anlagen zur elektrischen signaluebertragung
DE1153089B (de) Schaltungsanordnung zum zweidrahtmaessigen Verbinden von mit Kondensatoren abgeschlossenen Leitungsabschnitten ueber eine Zeitmultiplexuebertragungsleitung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprech-vermittlungsanlagen
DE2824086A1 (de) Generator zum erzeugen von impulsen fuer die elektrisch abtragende metallbearbeitung
DE3422777A1 (de) Mit einer induktivitaet beschaltetes gesteuertes gleichrichterelement, sowie dessen verwendung
DE2533984C2 (de) Zeitmultiplex-Nachrichtenvermittlungsanlage
DE1229156B (de) Abtasteinrichtung fuer Zeitmultiplexsysteme
DE1259975B (de) Zeitmultiplexverfahren
AT247929B (de) Speicherumladeschaltung
DE2363616C2 (de) Verzögerungsschaltung
DE2722342C2 (de) Anschlußschaltung zur Verbindung einer Zweidraht- mit einer Vierdrahtleitung
DE1288159B (de) Konferenzanordnung fuer Fernsprechanlagen zur Beseitigung von Echosignalen
DE1165081B (de) Pulskodemodulations-Endeinrichtung mit bipolarem Ausgang
DE969953C (de) Schaltungsanordnung fuer vollelektronische Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungseinrichtungen
DE1199821B (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Verstaerken eines niederfrequenten Signals
DE917914C (de) Generator zur Impulsmodulation und -demodulation
AT256933B (de) Modulator mit Kompander
DE1113243B (de) Anordnung zur Erhoehung der Schalt-geschwindigkeit von impulsgesteuerten elektronischen Schaltern
CH636739A5 (de) Zeitmultiplex-fernmeldevorrichtung zum verbinden von zweidrahtleitungskreisen in zeitmultiplex.
CH648168A5 (de) Elektronischer sender fuer gleichstromtelegraphiesysteme.
DE1224357C2 (de) Modulator mit Momentanwertkompander fuer mit Pulsmodulation arbeitende Geraete
DE734514C (de) Schaltungsanordnung fuer Gesellschaftsleitungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee