DE1276091B - Analog-Digital-Umsetzer mit einem Rueckkoppelkreis fuer aufzuzeichnende Informationssignale, z. B. Messsignale - Google Patents

Analog-Digital-Umsetzer mit einem Rueckkoppelkreis fuer aufzuzeichnende Informationssignale, z. B. Messsignale

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DE1276091B DEN24461A DEN0024461A DE1276091B DE 1276091 B DE1276091 B DE 1276091B DE N24461 A DEN24461 A DE N24461A DE N0024461 A DEN0024461 A DE N0024461A DE 1276091 B DE1276091 B DE 1276091B
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Description

DEUTSCHES JmWwp PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
DeutscheKl.: 21 al-36/00
Nummer: 1276 091
Aktenzeichen: P 12 76 091.7-31 (N 24461)
J 276 091 Anmeldetag: 18.Februar 1964
Auslegetag: 29. August 1968
Die Erfindung bezieht sich auf einen Analog-Digital-Umsetzer für aufzuzeichnende Informationssignale, z. B. Meßsignale, versehen mit einem als Schalter wirkenden Impulsmodulator mit einem an diesen angeschlossenen Impulsgenerator und weiter versehen mit einem Rückkoppelkreis, der an einen Differenzerzeuger angeschlossen ist, an welchen auch das Informationssignal angelegt wird, um ein Differenzsignal zu erzeugen, das den als Schalter wirkenden Impulsmodulator steuert, welcher Umsetzer weiter versehen ist mit einer Zählvorrichtung zur Zählung der Ausgangsimpulse des Impulsmodulators. Solche Vorrichtungen können z. B. vorteilhaft in Kontroll- oder Meßapparaturen zum unmittelbaren Aufzeichnen eines Meßsignals im binären oder dezimalen Zahlensystem verwendet werden.
Bei einer bekannten Anordnung vom obigen Typ — wird nun das Differenzsignal mittels des als PCM-Koder wirkenden binären Zählers umgesetzt in eine Gruppe von Impulsen, die einem im Rückkoppelkreis liegenden, als PCM-Dekoder wirkenden Widerstandsnetzwerk zugeführt werden zur Erzeugung eines analogen Vergleichssignals, das an den Differenzerzeuger angelegt wird. Zur Erzielung einer hohen Genauigkeit von z. B. 1: IO4 ist bei dieser bekannten Anordnung erforderlich, daß die gegenseitigen Abweichungen sowohl der Stufen des binären Zählers als der gegenseitig stets um den Faktor 2 differenzierenden Widerstände des Widerstandsnetzwerkes nicht mehr als 1: IO4 betragen, was in der Praxis eine besonders schwierig zu erfüllende Bedingung ist. Darüber hinaus soll die Anzahl der Stufen in dem binären Zähler mindestens 14 sein, um diese Genauigkeit von 1: IO4 zu erreichen.
Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung vom eingangs erwähnten Typ zu schaffen, welche sich durch einen besonders einfachen Aufbau sowie durch eine bemerkenswert genaue Aufzeichnung und durch eine weitgehende Beschränkung der Abhängigkeit von den Eigenschaften der angewandten Elemente unterscheidet.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rückkoppelkreis zwischen dem Impulsmodulator und dem Differenzerzeuger ein Tiefpaßfilter angeordnet ist, dessen Grenzfrequenz höher ist als die höchste Informationssignalfrequenz, jedoch niedriger als die Wiederholungsfrequenz der Impulse des Impulsgenerators, und der Umsetzer weiter mit einem Start-Stop-Kreis versehen ist, der beim Starten die Zählvorrichtung an den Ausgangskreis des Impulsmodulators anschließt und nach einer bestimmten Anzahl von Im-Analog-Digital-Umsetzer mit einem
Rückkoppelkreis für aufzuzeichnende
Informationssignale, z. B. Meßsignale
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dr. H. Scholz, Patentanwalt,
2000 Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Johan Cornells Balder,
Cornells Kramer, Eindhoven (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 21. Februar 1963 (289 316) - -
pulsen des Impulsgenerators vom Startzeitpunkt an die Verbindung zwischen der Zählvorrichtung und dem Ausgangskreis des Impulsmodulators selbsttätig unterbricht.
Für die gewünschte hohe Genauigkeit von z. B. 1: IO4 ist jetzt nur notwendig, daß Abweichungen in dem konstanten Übertragungsmaß des Tiefpaßfilters für alle Informationssignalfrequenzen weniger sind als 1: IO4, welche Bedingung sogar mit einem sehr einfachen Tiefpaßfilter, z. B. bestehend aus einem Reihenwiderstand und einem Querkondensator, sehi leicht dadurch erfüllt werden kann, daß die Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters genügend hoch über der höchsten zu übertragenden Informationssignalfrequenz gewählt wird, z. B. um einen Faktor 100 höher.
Es wird noch bemerkt, daß eine als »Deltamodulator« bezeichnete Schaltungsanordnung bekannt ist, wobei ein Rückkoppelkreis zwischen dem Impulsmodulator und dem Differenzerzeuger vorgesehen ist. Diese Schaltungsanordnung ist aber in Aufgabenstellung und Lösung grundsätzlich verschieden von dem erfindungsgemäßen Analog-Digital-Umsetzer für aufzuzeichnende Informationssignale, was am deutlichsten daraus hervorgeht, daß bei einem Deltamodula-
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tor die Anzahl der Ausgangsimpulse des Impulsmodulators je Zeiteinheit nicht in einem strengen Verhältnis zur Größe des Informationssignals steht, weil bei ihm das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Impulsen von der Änderung des Informationssignals zwischen zwei Impulszeiten abhängt, solches im klaren Gegensatz zu dem erfindungsgemäßen Analog-Digital-Umsetzer, wobei gerade die Anzahl der Ausgangsimpulse des Impulsmodulators je Zeiteinheit genau proportional der Größe des Informationssignals ist.
Es sei noch erwähnt, daß der als Schalter wirkende Impulsmodulator Impulse einer einzigen Polarität oder entgegengesetzter Polarität liefern kann.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden nachstehend an Hand der Figuren näher erläutert.
F i g. 1 zeigt in einem Blockschaltbild eine Vorrichtung nach der Erfindung;
F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung;
F i g. 3 stellt eine Strom-Spannungs-Kennlinie dar zur Erläuterung der in F i g. 2 gezeigten Vorrichtung, während
F i g. 4 eine besonders einfache Vorrichtung nach der Erfindung veranschaulicht.
Die in F i g. 1 gezeigte Vorrichtung nach der Erfindung ist dazu eingerichtet, ein. Meßsignal, das von einem Meßgenerator 1 herrührt und in der Bandbreite von 0 bis 2 Hz liegt, in eine die Größe des Meßsignals kennzeichnende Gruppe von Impulsen umzuwandeln, welche in einer Aufzeichnungsvorrichtung aufgezeichnet wird. Zu diesem Zweck enthält die Vorrichtung einen als Schaltvorrichtung wirkenden Impulsmodulator 3 mit einem an diesen angeschlossenen Impulsgenerator 4 zum Erzeugen von Impulsen mit einer Impulswiederholungsfrequenz von 25 kHz; weiter enthält die Vorrichtung einen Impulserneuerer 5, ein an den Ausgangskreis des Impulserneuerers 5 angeschlossenes Tiefpaßfilter 6 und einen darauffolgenden Differenzerzeuger 7, der mit dem Impulsmodulator 3 verbunden ist. Das Tiefpaßfilter besteht aus einem Reihenwiderstand und einem Querkondensator und hat eine Grenzfrequenz, welche die höchste zu übertragende Signalfrequenz überschreitet, aber die Impulswiederholungsfrequenz unterschreitet. Die Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters beträgt z. B. 200 Hz.
Dem Differenzerzeuger 7 wird zusammen mit der Ausgangsspannung des Tiefpaßfilters 6 das Meßsignal zum Erzeugen einer Differenzspannung zugeführt, welche den als Schaltvorrichtung wirkenden Impulsmodulator 3 derart steuert, daß in Anhängigkeit von der Polarität des Differenzsignals die dem Impulsmodulator 3 zugeführten Impulse des Impulsgenerators durchgelassen oder unterdrückt werden. In der gezeigten Ausführungsform hat z. B. ein positives Differenzsignal den Impulsmodulator 3 in die Durchlaßlage gebracht, und die durchgelassenen Impulse werden zur weiteren Verarbeitung dem Impulserneuerer 5 zugeführt, während umgekehrt bei einem negativen Differenzsignal der Impulsmodulator gesperrt ist und keine Impulse durchgelassen werden.
Die gezeigte Vorrichtung enthält zur Aufzeichnung der Größe des Meßsignals außer der Aufzeichnungsvorrichtung 2 in Form eines Aufzeichnungszählers vom dezimalen Typ auch einen Start-Stop-Kreis (bistabile Kippstufe) 8 mit einem Betätigungsschalter 9, der bei Betätigung durch Freigabe eines Tores 10 den
Aufzeichnungszähler 2 an den Impulserneuerer 5 anschließt und die Verbindung zwischen dem Aufzeichnungszähler 2 und dem Ausgangskreis des Impulserneuerers 5 durch Sperrung des Tores 10 nach einer bestimmten Anzahl von Impulsen des Impulsgenerators 4 vom Startzeitpunkt her unterbricht, wobei die Freigabe und die Sperrung des Tores 10 mittels einer bistabilen Kippschaltungll bewirkt werden. Die bistabile Kippschaltung 11 enthält zwei ίο kreuzweise verbundene Transistoren 12, 13, wobei jeweils der Kollektorkreis des einen Transistors 12 bzw. 13 galvanisch mit der Basiselektrode des anderen Transistors 13 bzw. 12 verbunden ist. Uber den Betätigungsschalter 9 ist an die Basiselektrode des Transistors 12 eine Steuerspannungsquelle 14 angeschlossen, die bei Betätigung des Betätigungsschalters 9 mittels eines der Basiselektrode zugeführten positiven Impulses das Umklappen der bistabilen Kippschaltung 11 von der Ruhelage in die Arbeitslage herbeiführt, wobei der Transistor 13 leitend und der Transistor 12 gesperrt ist.
Um dafür zu sorgen, daß das TorlO nach einer bestimmten Anzahl von Impulsen des Impulsgenerators 4 gesperrt wird, ist die gezeigte Vorrichtung gleichfalls mit einem Hilfszähler 15 vom dezimalen Typ versehen, der über ein von der bistabilen Kippschaltung 11 gesteuertes Tor 16 mit dem Impulsgenerator 4 verbunden ist und der nach einer bestimmten Anzahl von Impulsen des Impulsgenerators 4 eine Stopspannung für die bistabile Kippschaltung 11 liefert. Insbesondere liefert der Hilfszähler 15 in der gezeigten Ausführungsform nach IO4 Impulsen des Impulsgenerators 4 einen Ausgangsimpuls positiver Polarität, der über die Leitung 17 der Basiselektrode des Transistors 13 zugeführt wird und somit das Umklappen der bistabilen Kippschaltung 11 von der Arbeitslage in die Ruhelage herbeiführt, wobei der Transistor 12 leitend und der Transistor 13 gesperrt ist.
Wenn also in der gezeigten Vorrichtung der Betätigungsschalter 9 geschlossen wird, werden durch das Umklappen der bistabilen Kippschaltung 11 von der Ruhelage in die Arbeitslage die beiden Tore 10, 16 gleichzeitig freigegeben und werden die Impulse des Impulsmodulators 3 und des Impulsgenerators 4 dem Aufzeichnungszähler 2 bzw. dem Hilfszähler 15 zugeführt, wobei die bistabile Kippschaltungll nach 10* Impulsen des Impulsgenerators 4 durch die Stopspannung des Hilfszählers 15 wieder in die Ruhelage umgeklappt wird und somit die beiden Tore 10, 16 wieder sperrt. Wie nachstehend näher erläutert wird, wird dabei die Größe der Meßspannung im Aufzeichnungszähler 2 nach dem dezimalen Zahlensystem aufgezeichnet.
Wenn der gezeigten Aufzeichnungsvorrichtung ein Meßsignal zugeführt wird, wird der Impulsmodulator 3 in einem von der Größe des Meßsignals abhängigen Wechsel freigegeben und gesperrt und werden dabei die im Impulsmodulator 3 durchgelassenen Impulse über den Impulserneuerer 5 dem Tiefpaßfilter 6 zugeführt, wobei durch Glättung eine Gleichspannung entsteht, welche proportional mit der je Zeiteinheit dem Tiefpaßfilter 6 zugeführten Anzahl von Impulsen ist. Ist das Meßsignal größer als die Ausgangsspannung des Tiefpaßfilters 6, so daß die Differenzspannung eine positive Polarität aufweist, so läßt der Impulsmodulator 3 die vom Impulsgenerator 4 herrührenden Impulse durch, und diese Im-
pulse führen eine Vergrößerung der Ausgangsspannung des Tiefpaßfilters 6 herbei, während umgekehrt, wenn das Meßsignal kleiner als die Ausgangsspannung des Tiefpaßfilters 6 ist, der Impulsmodulator 3 durch die auftretende Differenzspannung gesperrt wird und keine Impulse durchläßt, was eine Abnahme der Ausgangsspannung des Tiefpaßfilters 6 zur Folge hat.
Die gezeigte Vorrichtung ist somit bestrebt, die Größe der Ausgangsspannung des Tiefpaßfilters 6 und die Größe des Meßsignals einander gleichzumachen, da bereits die geringste Differenz zwischen diesen beiden Spannungen durch Freigabe oder Sperrung des Impulsmodulators 3 für die diesem Modulator zugeführten Impulse des Impulsgenerators 4 eine Korrektur der dann auftretenden Abweichung herbeiführt. In dieser Weise wird erzielt, daß die Anzahl von Ausgangsimpulsen je Zeiteinheit die Größe des Meßsignals sehr genau kennzeichnet. Die erzielte Genauigkeit beträgt sogar etwa 1/103 oder weniger.
Zur Aufzeichnung der Größe des Meßsignals werden die am Impulsmodulator 3 auftretenden Impulse über den Impulserneuerer 5 dem Aufzeichnungszähler 2 zugeführt, der zu diesem Zweck bei Betätigung des Schalters 9 in der oben erläuterten Weise während IO4 Impulse des Impulsgenerators 4 an den Ausgangskreis des Impulserneuerers 5 angeschlossen ist. Infolge der Tatsache, daß die Anzahl von Impulsen des Impulsmodulators 3 je Zeiteinheit genau proportional der Größe des Meßsignals ist, zeichnet der Aufzeichnungszähler 2 die Größe des Meßsignals unmittelbar in einem dezimalen Zahlensystem auf. Wenn angenommen wird, daß IO4 aufgezeichnete Impulse im Aufzeichnungszähler 2 einem Meßsignalwert von FVolt entsprechen, entspricht ein einziger
Impuls ~ Volt und beträgt der Meßsignalwert bei
N Impulsen N = -j^ Volt. In einem praktischen Ausführungsbeispiel, bei dem IO4 Impulse einem Wert von 10 Volt entsprechen und der Aufzeichnungszähler 5876 Impulse aufzeichnet, beträgt der Meßsignalwert 5,876 Volt, wobei die Toleranz einige Einheiten in der letzten Dezimale beträgt.
Die gezeigte Aufzeichnungsapparatur unterscheidet sich nicht nur durch eine einfache Bauart und eine große Genauigkeit, sondern auch durch ihre weitgehende Unabhängigkeit von den angewandten Elementen, wenn nur dafür gesorgt wird, daß der Inhalt der vom Impulserneuerer 5 abgegebenen Impulse der erforderlichen Genauigkeit entspricht, das der Kreis zwischen dem Ausgang und dem Eingang des Impulsmodulators als ein Gegenkopplungskreis wirkt. All diese Vorteile machen die beschriebene Apparatur für Anwendung in der Praxis besonders geeignet.
Statt der Anwendung von Dezimalzählern für den Aufzeichnungszähler 2 und den Hilfszähler 15 lassen sich gleichfalls binäre Zähler verwenden, wobei die Größe des Meßsignalwertes im binären Zahlensystem aufgezeichnet wird. Solche binären Zählvorrichtungen lassen sich z. B. vorteilhaft zur weiteren Verarbeitung der Meßergebnisse in elektronischen Rechenmaschinen anwenden.
Es sei noch erwähnt, daß in der gezeigten Vorrichtung die Reihenfolge des Tiefpaßfilters 6 und des Differenzerzeugers 7 ohne Bedenken umgekehrt werden kann.
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60
65 F i g. 2 zeigt eine Abart der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung, wobei entsprechende Elemente mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind.
Um einen besonders einfachen und empfindlichen Impulsmodulator zu erhalten, werden in dieser Vorrichtung zwei Zweipolelemente in Form von zwei Tunneldioden 18, 19 angewandt, weiche, wie aus der in F i g. 3 dargestellten Strom-Spannungs-Kennlinie hervorgeht, beim Überschreiten eines bestimmten kritischen Spannungswertes Vk einen negativen differentiellen Widerstandswert aufweisen. Die ungleichnamigen Elektroden der Tunneldioden 18, 19 sind miteinander verbunden, und an diesen Verbindungspiuikt sind über den Widerstand 20 bzw. 21 das Tiefpaßfilter 6 und der Meßsignalgenerator 1 angeschlossen, wobei über einen Transformator 22 den anderen ungleichnamigen Elektroden die Impulse des Impulsgenerators 4 zugeführt werden, welche die Einstellung der beiden Tunneldioden 18, 19 jeweils in Richtung ihres negativen Widerstandswertes verschiebt. Dem Verbindungspunkt der Tunneldioden 18, 19 werden die Ausgangsimpulse des Impulsmodulators entnommen, welche über den Impulsverstärker 23 zur weiteren Verarbeitung dem Tiefpaßfilter 6 zugeführt werden, wobei über das Tor 10 auch der Aufzeichnungszähler 2 an den Verbindungspunkt der Tunneldioden 18, 19 angeschlossen ist.
In einer Weise, die völlig mit dem bereits in F i g. 1 beschriebenen Vorgang identisch ist, werden je nach der Polarität des Differenzsignals das in der gezeigten Vorrichtung durch die Differenz zwischen den über die Widerstände 21, 20 fließenden Strömen gebildet wird, die vom Impulsgenerator 4 stammenden Impulse weitergegeben oder unterdrückt. Wird z. B. zu einem bestimmten Zeitpunkt durch das dann auftretende Differenzsignal die Tunneldiode 19 in der Durchlaßrichtung und die Tunneldiode 18 in der Sperrichtung vorgespannt, so wird ein über den Transformator 22 den Tunneldioden 18, 19 zugeführter Impuls zur Folge haben, daß die Tunneldiode 19 jenseits der Spitze T der Strom-Spannungs-Kennlinie, insbesondere im flachen Gebiet CD ihrer Strom-Spannungs-Kennlinie, und die Tunneldiode 18 im Gebiet diesseits der Spitze T eingestellt werden. Beim Auftreten eines Impulses des Impulsgenerators 4, der, wie oben bereits erwähnt wurde, die Einstellpunkte der beiden Tunneldioden 18, 19 gleichzeitig in Richtung der Negativ-Widerstands-Kennlinie verschiebt, wird nämlich die Einstellung der Tunneldiode 19 wegen ihrer Voreinstellung in der Durchlaßrichtung zunächst der Strom-Spannungs-Kennlinie über die Spitze T nach kleineren Stromwerten folgen, wodurch die Tunneldiode 18 in einem Punkt im Gebiet der Spitze T verriegelt wird.
Die beiden Tunneldioden 18, 19 bilden zusammen einen Spannungsteiler über dem Transformator 22, wobei der Widerstand der Tunneldiode 19, der vom Quotienten der zu ihrem Einstellpunkt im flachen Einstellgebiet CD gehörenden Spannungs- und Stromwerte bedingt wird, um eine Größenordnung größer als der Widerstand der Tunneldiode 18 ist, der vom Quotienten der zu ihrem Einstellpunkt für den kritischen Wert Vk gehörenden Spannungs- und Stromwerte bedingt wird, so daß der dem Transformator 22 zugeführte Impuls über den sehr niedrigen Widerstand der Tunneldiode 18 nach der Ausgangsleitung 24 weitergeleitet wird. Wenn die Tunneldiode 18 in der Durchlaßrichtung und die Tunneldiode 19 in der

Claims (6)

Sperrichtung vorgespannt sind, wird dagegen dem Tiefpaßfilter kein Impuls zugeführt. Genauso wie an Hand der F i g. 1 erörtert wurde, sind die Ausgangsimpulse des Impulsmodulators 3 bestrebt, nach Verstärkung und Polaritätsumkehrung im Impulsverstärker 23 über das Glättungsfilter 6 das Differenzsignal auf Null einzustellen, wobei die Anzahl der je Zeiteinheit dem Impulsmodulator 3 entnommenen Impulse genau der Größe des Meßsignals proportional ist. In dieser Vorrichtung erfolgt die Aufzeichnung in der gleichen Weise wie in Fig. 1 beschrieben. Die Ausgangsimpulse des Impulsmodulators werden nämlich bei Betätigung des Schalters 9 während IO4 Impulse des Impulsgenerators 4 dem Aufzeichnungszähler 2 zugeführt. Im Vergleich zu der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung unterscheidet sich die Vorrichtung nach F i g. 2 durch ihre große Empfindlichkeit (Unterschiede von 2 μΑ im Differenzsignal werden z. B. noch bemerkt) und außerdem durch ihre besonders große Einfach- ao heit; es stellt sich heraus, daß in dieser Vorrichtung unter anderem ein Impulserneuerer weggelassen werden kann, da Verzerrungen in den Ausgangsimpulsen des Impulsmodulators 3 weitgehend beschränkt sind. Bei der gezeigten Vorrichtung wirkt der Impulsmodulator 3 gleichzeitig als Impulserneuerer. F i g. 4 zeigt eine weitere Vereinfachung der Vorrichtung nach der Erfindung. Die denen der F i g. 2 entsprechenden Elemente sind in F i g. 4 mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Wie an Hand der F i g. 2 beschrieben wurde, werden zum Erzeugen des Differenzsignals die vom Impulsmodulator 3 stammenden Impulse über einen als Phasenumkehrstufe wirkenden Verstärker 23 einem durch ein Vierpolnetzwerk gebildeten Tiefpaßfilter zugeführt. Die beiden Funktionen — die Phasenumkehrung und die Glättung — werden in der Vorrichtung nach F i g. 4 durch die Anwendung eines an den Verbindungspunkt der Tunneldioden 18, 19 angeschlossenen Glättungsfilters vollführt, das aus der Reihenschaltung eines Widerstandes 25 und einer Spule 26 besteht. Am Verbindungspunkt der Tunneldioden 18, 19 auftretende Impulse werden zur Glättung der Reihenschaltung des Widerstandes 25 und der Spule 26 zugeführt, wobei infolge der bei Glättung der Impulse in der Spule 26 erzeugten entgegengesetzt gerichteten elektromotorischen Kraft ein Strom fließt, der mit dem über den Reihenwiderstand 27 zugeführten Signalstrom das erwünschte Differenzsignal liefert. In der gezeigten Ausführungsform wird das Meßsignal über den Reihenwiderstsand 27 dem Verbindungspunkt der Spule 26 und des Widerstandes 25 zugeführt. Die Wirkungsweise der gezeigten Vorrichtung ist gleich der der Vorrichtung nach F i g. 3, wobei auch in diesem Fall die je Zeiteinheit am Verbindungspunkt der Tunneldioden 18, 19 auftretenden Impulse genau der Größe des Meßsignals proportional sind, und die Aufzeichnung erfolgt in der gleichen Weise, wie sie bei den Vorrichtungen nach den F i g. 1 und 3 beschrieben ist. Es sei noch bemerkt, daß statt Tunneldioden auch andere Zweipolelemente mit Negativ-Widerstands-Kennlinie angewandt werden können, z. B. pnpn-Dioden. Weiter sei noch erwähnt, daß statt des von Hand betätigten Schalters 9 des Start-Stop-Kreises 8 in den betreffenden Vorrichtungen auch elektronisch gesteuerte Schalter Anwendung finden können, z. B. für selbsttätige Aufzeichnung von Meßsignalen. Patentansprüche:
1. Analog-Digital-Umsetzer für aufzuzeichnende Informationssignale, z. B. Meßsignale, versehen mit einem als Schalter wirkenden Impulsmodulator mit einem an diesen angeschlossenen Impulsgenerator und weiter versehen mit einem Rückkoppelkreis, der an einen Differenzerzeuger angeschlossen ist, an welchen auch das Informationssignal angelegt wird, um ein Differenzsignal zu erzeugen, das den als Schalter wirkenden Impulsmodulator steuert, welcher Umsetzer weiter versehen ist mit einer Zählvorrichtung zur Zählung der Ausgangsimpulse des Impulsmodulators, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rückkoppelkreis zwischen dem Impulsmodulator (3) und dem Differenzerzeuger (7) ein Tiefpaßfilter (6) angeordnet ist, dessen Grenzfrequenz höher ist als die höchste Informationssignalfrequenz, jedoch niedriger als die Wiederholungsfrequenz der Impulse des Impulsgenerators (4), und der Umsetzer weiter mit einem Start-Stop-Kreis (8) versehen ist, der beim Starten die Zählvorrichtung (2) an den Ausgangskreis des Impulsmodulators (3) anschließt und nach einer bestimmten Anzahl von Impulsen des Impulsgenerators (4) vom Startzeitpunkt an die Verbindung zwischen der Zählvorrichtung (2) und dem Ausgangskreis des Impulsmodulators (3) selbsttätig unterbricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung auch mit einem Hilfszähler versehen ist, der beim Starten des Start-Stop-Kreises an den Impulsgenerator angeschlossen wird und nach einer bestimmten Anzahl von Impulsen des Impulsgenerators eine Stopspannung für den Start-Stop-Kreis liefert.
3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählvorrichtung und der Hilfszähler über je ein Tor an den Ausgangskreis des Impulsmodulators bzw. des Impulsmodulators angeschlossen sind und daß weiter zum Steuern der Tore der StartStop-Kreis mit einer bistabilen Kippschaltung versehen ist, die bei Betätigung durch einen Betätigungsschalter die beiden Tore freigibt und nach einer bestimmten Anzahl von Impulsen des Impulsgenerators durch die der bistabilen Kippschaltung zugeführte Stopspannung des Hilfszählers die beiden Tore sperrt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsschalter ein elektronischer Schalter ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsimpulse des Impulsmodulators über einen Impulserneuerer dem Tiefpaßfilter und auch der Zählvorrichtung zugeführt werden.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsmodulator durch zwei miteinander verbundene Zweipolelemente mit Negativ-Widerstands-Kennlinie gebildet wird, wobei den miteinander verbundenen Elektroden der Zweipolelemente
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