DE1275185B - Geraeuscharmer Schiebeschalter - Google Patents

Geraeuscharmer Schiebeschalter

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Publication number
DE1275185B
DE1275185B DEA47671A DEA0047671A DE1275185B DE 1275185 B DE1275185 B DE 1275185B DE A47671 A DEA47671 A DE A47671A DE A0047671 A DEA0047671 A DE A0047671A DE 1275185 B DE1275185 B DE 1275185B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
leaf spring
spring
locking cam
flank
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA47671A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Wlk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AKG Acoustics GmbH
Original Assignee
AKG Akustische und Kino Geraete GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AKG Akustische und Kino Geraete GmbH filed Critical AKG Akustische und Kino Geraete GmbH
Publication of DE1275185B publication Critical patent/DE1275185B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H15/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch
    • H01H15/02Details
    • H01H15/06Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H15/10Operating parts
    • H01H15/102Operating parts comprising cam devices

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)
  • Slide Switches (AREA)

Description

  • Geräuscharmer Schiebeschalter Die Erfindung bezieht sich auf einen geräuscharmen Schiebeschalter, dessen Schieber einen dachförmigen Rastnocken aufweist, der zusammen mit einer parallel zum Bewegungsweg des Schiebers angeordneten, ortsfest gelagerten, mit Rastvertiefungen versehenen Blattfeder den Weg des Schiebers begrenzt.
  • Bei diesen Schaltern ist lediglich die Mittellage allein durch das Zusammenwirken von Blattfeder und Rastnocken bestimmt, während bei den Endlagen ortsfeste Gehäuseteile mitwirken, was mit entsprechenden Geräuschen verbunden ist.
  • Durch die deutsche Auslegeschrift 1015 096 ist ein Schalter bekanntgeworden, bei dem auch in den Endlagen Gehäuseanschläge nicht benötigt werden. Bei diesem Schalter sind jedoch die beiden Wölbungen des Rastnockens und die entsprechende Wölbung der Blattfeder nicht so ausgebildet, daß bei übersteuerung eine Anschlagflanke der Blattfeder großflächig mit der entsprechenden Anschlagflanke des Rastnockens in Berührung kommt. Eine übersteuerung bis zum Anschlag an einer der Kanten des Führungsschlitzes des Gehäuses ist daher eher möglich und dann mit entsprechend größerem Geräusch verbunden.
  • Besonders bei Schaltern, die mit elektroakustischen Einrichtungen wie Mikrophonen, Verstärkern usw. zusammengebaut sind, wirken Schaltgeräusche außerordentlich störend, denn die Geräusche werden nicht nur durch die Luft, sondern auch als Körperschall übertragen.
  • Die Erfindung fußt auf der Aufgabe, einen extrem geräuscharmen Schiebeschalter zu schaffen, indem nämlich die Endanschläge zwischen Rastnocken und Blattfeder so ausgebildet werden sollen, daß die Geräuschdämpfung in den Endlagen des Betätigungsgliedes durch eine in diesem Bereich schnell wachsende Gegenkraft der Blattfeder gewährleistet ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Schiebeschalter der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Rastnocken in jeder seiner Endstellungen an einer von zwei im Abstand des Schaltweges angeordneten Abwinkelungen der Blattfeder anliegt, daß die jeweilige Anschlagflanke der Blattfederabwinkelung der entsprechenden Flanke des Rastnockens wenigstens annähernd angepaßt ist, und daß der zwischen den Abwinkelungen befindliche Federabschnitt eben oder schwach vorgewölbt ist und an seinen Enden je eine gegenüber der Höhe der Anschlagflanke kleinere Rastvertiefung aufweist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die in an sich bekannter Weise gleichzeitig als Kontaktfeder wirkende Blattfeder einen über die Länge des Schaltweges schwach vorgewölbten und gegenüber der Betätigungsebene geneigten Abschnitt auf, der beiderseits durch die Anschlagflanken begrenzt ist.
  • An Hand der Zeichnung soll nun die Erfindung näher erläutert werden.
  • F i g. 1 und 2 zeigen schematisch je ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schiebeschalters.
  • Der Schieber, der das Betätigungselement für den Schalter darstellt, ist in F i g. 1 mit 1 bezeichnet und hat im wesentlichen eine prismatische Form. Er besitzt einen Griffteil 2, der zweckmäßigerweise zur Verbesserung der Griffigkeit geriffelt ist. Auf der der Rastfeder 5 zugewandten Seite trägt der Schieber 1 einen im Querschnitt etwa dreieckigen oder halbkreisförmigen Rastnocken 4, der senkrecht zur Bewegungsrichtung angeordnet ist. Die Bewegungsrichtung selbst ist durch die eingezeichneten Pfeile angedeutet. Parallel zur Bewegungsrichtung liegt die Rastfeder 5, die bei diesem Ausführungsbeispiel zwei im Abstand des Schaltweges aufeinanderfolgende Abwinkelungen aufweist. Die jeweilige Anschlagflanke der Blattfederabwinkelung ist der entsprechenden Flanke des Rastnockens 4 annähernd angepaßt. Es ist ersichtlich, daß sowohl in der einen als auch in der anderen Endstellung des Schiebers der Rastnocken 4 in die eine der Abwinkelungen der Rastfeder einfällt und die Bewegung des Schiebers beendet. Um die Bewegung deutlich zu begrenzen und ein Verschieben des Schiebers 1 über das vorgesehene Maß hinaus zu verhindern, kann die Rastfeder 5 erforderlichenfalls in der in F i g. 1 strichlieri dargestellten Weise nochmals abgebogen sein, so daß die senkrecht stehenden Teile ein unüberwindbares Hindernis für den Schieber abgeben.
  • In F i g. 2 ist schließlich ein weiterer geräuscharmer Schalter nach der Erfindung dargestellt, bei dem die Rastfeder gleichzeitig auch die Kontaktfeder darstellt. Mit 1 ist wieder der Schieber bezeichnet, der ebenso wie bei dem anderen Beispiel mit einem Griffteil 2 versehen ist. An der gegenüberliegenden Seite des Schiebers ist ein keilartiger Rastnocken 4 vorgesehen, der mit seiner Kante auf einer Krümmung der Rast- bzw. Kontaktfeder 5 gleitet. Die Krümmung ist beiderseits durch eine scharfe Abwinkelung in der Feder begrenzt, wodurch der Weg des Schiebers bestimmt ist. Wenn die Flanke jeder Abwinkelung ausreichend hoch gemacht wird, besteht keine Gefahr, daß eine Bewegung des Schiebers über das vorgesehene Ausmaß möglich ist. Bei 6 ist die Feder eingespannt. An ihrem anderen Ende wirkt sie mit dem Kontakt 7 zusammen.
  • Im Gegensatz zu den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen, bei denen die Rastfeder aus einem Stahldraht besteht, ist es bei dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel zweckmäßig, die gleichzeitig als Kontaktfeder wirkende Rastfeder aus Bronze herzustellen. Um den erforderlichen Kontaktdruck zu erzielen, bzw. um eine Auf-Zu-Bewegung der Feder zu erhalten, müssen die beiden Enden der Krümmung in der Feder in bezug auf die Ebene, in der der Schieber l gleitet, von dieser Ebene ungleiche Abstände haben, so daß die Kante des z. B. keilförmigen Rastnockens 4 auf einer schrägliegenden gekrümmten Fläche gleitet. Bei dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel stellt, wie bereits erwähnt, die Kontaktfeder gleichzeitig die Rastfeder dar. Diese beiden Funktionen können aber auch getrennt sein, insbesondere dann, wenn eine größere Anzahl von Kontakten zu schalten sind. Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist nämlich insbesondere als einpoliger Ein-Aus-Schalter gedacht, bei dem sich ein größerer Aufwand nicht lohnt.
  • Soll der in F i g. 2 realisierte Erfindungsgedanke bezüglich der Ausbildung der Rastung jedoch auf mehrpolige Schalter, beispielsweise Umschalter, angewendet werden, dann ist es zweckmäßiger, die Funktion der Rastfedern von denen der Kontaktfedern zu trennen. Hierbei wird für die Rastfedern die in F i g. 2 dargestellte Form beibehalten, nur die Schrägstellung der Krümmung ist nicht erforderlich, weil ja die Kontaktbetätigung durch einen besonderen Schieberteil, so wie dies bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 vorausgesetzt wurde, vorgenommen wird und der Rastnocken nur mehr die Funktion der Rastung zu übernehmen braucht. Auch ist in diesem Falle eine beiderseitige Einspannung der Enden der Rastfeder möglich. Es ist auch zweckmäßig, bei größeren Schaltern mit mehreren Kontaktfedern nicht nur eine Rastfeder vorzusehen, sondern wenigstens zwei, die beiderseits des Schalterfedernpaketes oder an beiden Außenseiten des Schalters angeordnet sein können.
  • Allen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, daß die Rastfeder selbst den Weg des Schiebers begrenzt. Daraus ergibt sich eine praktisch vollkommene Geräuschlosigkeit der Schalter, so daß sie auch beispielsweise unmittelbar mit einem Mikrophon in ein Gehäuse zusammengebaut werden können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Geräuscharmer Schiebeschalter, dessen Schieber einen dachförmigen Rastnocken aufweist, der zusammen mit einer parallel zum Bewegungsweg des Schiebers angeordneten, ortsfest gelagerten, mit Rastvertiefungen versehenen Blattfeder den Weg des Schiebers begrenzt, d a -durch gekennzeichnet, daß der Rastnocken (4) in jeder seiner Endstellungen an einer von zwei im Abstand des Schaltweges angeordneten Abwinkelungen der Blattfeder (5) anliegt, daß die jeweilige Anschlagflanke der Blattfederabwinkelung der entsprechenden Flanke des Rast= nockens wenigstens annähernd angepaßt ist und daß der zwischen den Abwinkelungen befindliche Federabschnitt eben oder schwach vorgewölbt ist und an seinen Enden je eine gegenüber der Höhe der Anschlagflanke kleinere Rastvertiefung aufweist.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise gleichzeitig als Kontaktfeder wirkende Blattfeder (5) einen über die Länge des Schaltweges schwach vorgewölbten und gegenüber der Betätigungsebene geneigten Abschnitt aufweist, der beiderseits durch die Anschlagflanken begrenzt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 807 403; deutsche Auslegeschriften Nr.1015 096, 1085 589, 1121686; deutsches Gebrauchsmuster Nr.1849 285; USA.-Patentschrift Nr. 2 868 930.
DEA47671A 1964-03-11 1964-11-23 Geraeuscharmer Schiebeschalter Pending DE1275185B (de)

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DEA47671A Pending DE1275185B (de) 1964-03-11 1964-11-23 Geraeuscharmer Schiebeschalter

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3806685A (en) * 1972-10-04 1974-04-23 Chromerics Inc Linear cam slide switch with guide means and conductive sheet contact

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DE807403C (de) * 1948-12-31 1951-06-28 Busch Jaeger Luedenscheider Me Kippschalter fuer elektrische Lichtanlagen
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