DE1274487B - Verfahren zur Herstellung von Zementen oder Kalken aus Schlaemmen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zementen oder Kalken aus Schlaemmen

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DE1274487B
DE1274487B DEB64722A DEB0064722A DE1274487B DE 1274487 B DE1274487 B DE 1274487B DE B64722 A DEB64722 A DE B64722A DE B0064722 A DEB0064722 A DE B0064722A DE 1274487 B DE1274487 B DE 1274487B
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    • C04B7/36Manufacture of hydraulic cements in general
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Zementen oder Kalken aus Schlämmen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Zementen und Kalken und hat zum Ziel, diese in bezug auf die Wärmewirtschaft günstiger zu gestalten, betriebs- und leistungsmäßige Vorteile und qualitätsmäßig bessere Fabrikate zu erzielen.
  • Bei der Herstellung von Zementen und Kalken sind grundsätzlich zwei verschiedene Verfahren möglich, nämlich Naßverfahren und Trockenverfahren. Hinsichtlich des wärmewirtschaftlichen Verhältnisses beider Verfahren zueinander kann festgestellt werden, daß im Drehofen im Naßverfahren für Zement etwa 1300 kcal/kg Klinker, für Branntkalk etwa 2200kcal/kg Kalk, dagegen im Trockenbrennverfahren für Zement nur 730 bis 1100 kcal/kg Klinker und für Branntkalk je nach dem Wassergehalt des Rohmaterials etwa 1200 bis 1400 kcal/kg Kalk erforderlich sind.
  • Das Naßverfahren wird, obwohl es gegenüber dem Trockenverfahren wärmewirtschaftliche und leistungsmäßige Nachteile mit sich bringt, auch heute noch dort angewendet, wo die Ausgangsstoffe bereits mit einem relativ hohen Wasseranteil anfallen und die Ausscheidung von Verunreinigungen nur durch die Naßaufbereitung möglich ist. Dieses gilt insbesondere für die Zement- und Kalkherstellung auf Kreidebasis, wo Kreide und Ton mit Wassergehalten von 20 bis 25 °/o abgebaut werden und vorhandene Flintsteine im Schlämmverfahren ausgeschieden werden.
  • Neben den wärmewirtschaftlichen Nachteilen ergeben sich insbesondere beim Brennen von Kreidekalk im Naßverfahren Nachteile, die sich sowohl auf das Verfahren selbst als auch auf das erzielte Produkt beziehen.
  • Es ist möglich, bei der Herstellung von im Naßverfahren aufbereiteten Zementen und Kalken wärmewirtschaftliche Ergebnisse und qualitäts- und leistungsmäßige Vorteile zu erzielen, die denen des Trockenverfahrens in etwa gleichkommen, wenn man erfindungsgemäß den in bekannter Weise aus den Rohmaterialien mit etwa 30 bis 50 °/o Wasser hergestellten homogenen Schlamm durch mechanische Trennung von Feststoffen und Wasser in einen festen Zustand überführt, die feste Masse entweder normalen Drehöfen aufgibt oder nach geeigneter Aufbereitung einem Trockenbrennverfahren unterzieht. Man erhält also bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Verarbeitungsgut, welches sowohl im normalen Drehofen als auch im Trockenverfahren als Ausgangsprodukt verwendbar ist, dessen Wassergehalt ohne weiteres auf etwa 20 °/o herabgedrückt werden kann.
  • Zur Durchführung des Verfahrens kann jede geeignete Vorrichtung zum Abscheiden von Feststoffen aus Flüssigkeiten verwendet werden. Beispiel für das kontinuierliche Verfahren ist eine Vollmantelschleuder, die mit einem rotierenden Trommelmantel und einer im gleichen Sinn, aber mit niedrigerer Drehzahl rotierenden Förderschnecke arbeitet. Für den diskontinuierlichen Betrieb kommen beispielsweise Schälzentrifugen oder Druckfilter in Betracht.
  • Die erfindungsgemäße Art der mechanischen Trennung von Feststoffen und Wasser bringt nun ein Problem mit sich, dessen Lösung eine erhebliche Verbesserung des Verfahrens herbeiführt. Beim Schleudern von Kalk- und Zementrohschlämmen stellt sich ein Trenneffekt der feinsten Feststoffe ein, der je nach Umdrehungszahl der Schleuder etwa zwischen 2 und 10 #t liegt. Hierdurch tritt insbesondere bei Zementrohschlämmen eine Trennung der Gemischbestandteile, die hier kurz als Kalk und Ton bezeichnet werden, ein, da der aufgeschlämmte Ton in feinstkörniger bis kolloidaler Form vorliegt. Die Folge ist eine Anreicherung der Kalkkomponente im Feststoffaustrag der Schleuder, während der Flüssigkeitsaustrag noch große Mengen des sehr feinkörnigen Tones enthält.
  • Es wurde nun gefunden, daß man diese Nachteile und Schwierigkeiten bei der mechanischen Entwässerung der Rohschlämme vermeiden kann, wenn man erfindungsgemäß den Rohschlamm vor dem mechanischen Entwässern ansteift. Hierdurch kann die Bewegung der Feststoffpartikelchen untereinander so sehr unterdrückt werden, daß eine Entmischung von Kalk und Ton vollständig verhindert wird. Es hat sich herausgestellt, daß die Sedimentationsgeschwindigkeit der Feststoffe in der Schleuder durch das Ansteifen des Ausgangsproduktes um ein Vielfaches gesteigert werden kann. Es wurde gefunden, daß zur Verhinderung von Entmischungen Viskositätswerte von mindestens 600 Poise notwendig sind. Zweckmäßig arbeitet man jedoch in noch höheren Viskositätsbereichen um 1000 Poise und noch mehr.
  • Die im Naßverfahren aufbereiteten Kalk- bzw. Zementrohschlämme mit Wassergehalten von 30 bis 60 °/o sind dünnflüssiger. Die Viskositäten liegen hier im allgemeinen unter 400 Poise. Die Angaben von Viskositätswerten bedürfen zusätzlicher Erläuterungen Die Viskosität ai [g - cm-' - sec-' = Poise] ist definiert durch den Quotienten aus Schubspannung z [dyn - cm-2] und Schergefälle D [sec-'] z/D=Poise.
  • Wie allgemein bei den meisten Dispersionen höherer Konzentration ist auch bei den Zementrohschlämmen der Quotient -r/D nicht konstant, sondern eine Funktion von z bzw. von D, und wird als scheinbare Viskosität bezeichnet. Sie hat nur dann einen eindeutigen Aussagewert, wenn die genauen Umstände der Messungen bekannt sind. Zur Charakterisierung dieser als nicht Newtonsche Flüssigkeiten bezeichneten, mit Fließanomalien behafteten Stoffe hat es sich als zweckmäßig erwiesen, das Schergefälle als Funktion der Schubspannung in Form der sogenannten Fließkurve graphisch darzustellen.
  • In A b b. 2 sind die Fließkurven von drei Zementrohschlämmen verschiedener Viskositätsbereiche aufgeführt. Sie zeigen deutlich, daß das hier beanspruchte Viskositätsgebiet weit außerhalb der bisher in der Zementindustrie gehandhabten Viskositäten liegt. Kurve I liegt etwa in dem bis heute üblicherweise angestrebten Viskositätsgebiet. Kurve II, die etwa im unteren Bereich des beanspruchten Viskositätsgebietes liegt, verläuft, wie ersichtlich, in einem hierzu deutlich unterschiedlichen Gebiet. Noch deutlicher ist der Unterschied der Kurve III. Die Erfassung exakter Werte ist insbesondere bei den Zementrohschlämmen mit hoher Viskosität außerordentlich schwierig. Insbesondere bei Anwendung verschiedener Meßgeräte können die erzielten Werte außerordentlich verschieden sein und bis zu einer Zehnerpotenz voneinander abweichen. Die in A b b. 2 dargestellten Fließkurven wurden mit einem Rotationsviskosimeter mit Koaxialzylindermeßeinrichtung nach dem Couette-Typ, Prüftemperatur 16°C, durchgeführt. Ebenfalls mit einem Rotationsviskosimeter, jedoch eines anderen Fabrikates, wurden unter sonst gleichen Bedingungen die oben aufgeführten Werte von 400, 600 bzw. 1000 Poise gefunden. Die Unterschiede weichen hier um etwa eine Zehnerpotenz voneinander ab. Die Verhältnisse zueinander sind jedoch gleichgeblieben.
  • Es wurde ferner gefunden, daß Sedimentationshilfen, wie sie z. B. zum Klären wäßriger Suspensionen mannigfaltig Verwendung finden, hier nicht zum Erfolg führen. Während nämlich diese Suspensionen nur relativ geringe Feststoffanteile enthalten, liegen die Feststoffanteile bei den Kalk- und Zementrohschlämmen bei etwa 1000 g/1. Bei diesen hohen Konzentrationen wirken die obenerwähnten Hilfsmittel statt als Sedimentierhilfen als Schutzkolloide und erschweren die Konglomeration des Sedimentes.
  • Andere bekannte Flockungsmittel, wie Calciumhydroxyd, Eisen- und Aluminiumsalze oder Zellulosederivate, wirken versteifend und führen zu einem mehr oder weniger guten Erfolg. Der Nachteil dieser Stoffe liegt jedoch darin, daß die notwendigen Mengen groß sind, wodurch die Wirtschaftlichkeit in Frage gestellt wird. Zudem wird die Zusammensetzung des fertiggebrannten Produktes durch die anorganischen Zusatzstoffe beeinflußt.
  • Es wurde ferner gefunden, daß eine Zugabe von Öl in den Rohschlamm ebenfalls eine Ansteifung bewirkt. Man kann nun die versteifende Wirkung des Öles dadurch steigern, daß man das Öl in Form von Emulsionen zugibt. Auf diese Weise kann man den Rohschlamm so weit versteifen, daß keine Entmischung zwischen Ton und Kalk auftritt. Diese Emulsionen können mit dem Rohschlamm leicht in jedem Verhältnis vermischt werden, wenn sie ihrem Charakter nach hydrophil sind, also Öl-in-Wasser-Emulsionen darstellen. Zur Herstellung dieser Emulsionen sollen vorzugsweise Schweröle, die eine hohe Viskosität aufweisen, verwendet werden. Diese billigen Schweröle machen das Verfahren besonders wirtschaftlich.
  • In ähnlicher Weise wie die Öl-in-Wasser-Emulsionen wirken Kohlesuspensionen oder Mischungen von Ölemulsionen und Kohlesuspensionen. Diese Suspensionen bewirken ebenfalls eine Ansteifung und verhindern so die Entmischung.
  • Der wirtschaftliche Vorteil dieses Verfahrens liegt auch darin, daß schon Zuteilungen von nur 2 Gewichtspromille Öl bzw. Kohle genügen, um den erforderlichen Effekt zu erzielen. Ein Teil des Öles und der Kohle wird im Ofen verbrannt, so daß die Heizenergie zum Teil noch ausgenutzt werden kann. Das Einbringen dieser Suspensionen bzw. Emulsionen gestaltet sich einfach, da sie leicht mit dem Rohschlamm gemischt werden können.
  • Die Zuteilung der Emulsionen bzw. Suspensionen in den Rohschlamm kann auf verschiedene Weise vorgenommen werden 1. Die Zuteilung erfolgt in einem Rührbehälter vor der Schleuder. Der angesteifte Rohschlamm wird dann aus dem Rührbehälter in die Schleuder gepumpt.
  • 2. Die Zusätze können ebenfalls mit Hilfe einer Lanze direkt in die Schleuder eingespritzt werden. Die Durchmischung mit dem Rohschlamm erfolgt in der Schleuder.
    Ausführungsbeispiele
    A. Beispiele einer Entwässerung
    von Zementrohschlamm
    in einer Vollmantelschleuder
    1. Zusatz Emulsion ............. kein Zusatz
    Aufgabegut ................. Zement-
    rohschlamm
    Feststoffgehalt im Aufgabegut 1000 g/1
    Zusammensetzung des Aufgabe-
    gutes ..................... 77,50 °/o Kalk
    22,5 °/o Ton
    Wassergehalt im Aufgabegut . . 38,40/,
    Viskosität des Aufgabegutes ... 360 Poise
    Feuchtigkeitsgehalt im Feststoff
    austrag ................... 23,30/0
    Zusammensetzung im Feststof
    austrag ................... 86,2 °/o Kalk
    13,8 °/o Ton
    Feststoffgehalt im Flüssigkeits-
    austrag ................... 487 g/1
    2. Zusatz Emulsion ............. 0,5°/o
    Aufgabegut ................. Zement-
    rohschlamm
    Feststoffgehalt im Aufgabegut 1008 g/1
    Zusammensetzung des Aufgabe-
    gutes ..................... 77,65 °/o Kalk
    22,35 °/o Ton
    Wassergehalt im Aufgabegut . . 38,70/0
    Viskosität des Aufgabegutes ... 620 Poise
    Feuchtigkeitsgehalt im Feststoff=
    austrag ................... 22,70/,
    Zusammensetzung im Feststoff=
    austrag ................... 77,84% Kalk
    22,16 % Ton
    Feststoffgehalt im Flüssigkeits-
    austrag ................... 59,0 g/1
    3. Zusatz Emulsion ............. 1,011/0
    Aufgabegut ................. Zement-
    rohschlamm
    Feststoffgehalt im Aufgabegut 1021 g/1
    Zusammensetzung des Aufgabe-
    gutes ..................... 77,54% Kalk
    22,46 % Ton
    Wassergehalt im Aufgabegut . . 38,10/0
    Viskosität des Aufgabegutes ... 970 Poise
    Feuchtigkeitsgehalt im Feststoff
    austrag ................... 22,031)/o
    Zusammensetzung im Feststoff-
    austrag ................... 77,56 % Kalk
    22,44% Ton
    Feststoffgehalt im Flüssigkeits-
    austrag ................... 4,5 g/1
    B. Beispiele einer Entwässerung
    von Zementrohschlamm in einem Druckfilter
    Der leistungsmäßige Gewinn beim Entwässern in Druckfilterpressen, der sich aus dem erfindungsgemäßen Verfahren des Ansteifens der Zement- oder Kalkrohschlämme ergibt, wird durch die Filtrationskurven in A b b . 1 dargestellt. Sie wurden mit einer Filterpresse mit vier Kammern, 570 - 570 .30 mm, Füllinhalt 38,7 1, erhalten. Preßdruck: 11 atü.
    Erläuterungen zu den Kurven
    Kurve 1 a
    Filtrationsauslaufgeschwindigkeit des nicht ange-
    steiften Zementrohschlammes:
    FeststoffgehaltimAufgabe-
    gut ................. 1008 g/1
    Wassergehalt im Aufgabe-
    gut ................. 38,4 Gewichtsprozent
    Zusatz an Emulsion ..... kein Zusatz
    Viskosität des Schlammes 380 Poise
    Kurve 2a
    Filtrationsauslaufgeschwindigkeit des angesteiften
    Zementrohschlammes:
    Feststofl'gehaltimAufgabe-
    gut ................. 1008 g/1
    Wassergehalt im Aufgabe-
    gut ................. 30,4 Gewichtsprozent
    Zusatz an Emulsion ..... 1,2 Gewichtsprozent
    Viskosität des Schlammes 1120 Poise
    Kurve 1 b
    Additive Filtratmenge des nicht angesteiften Zement-
    rohschlammes; Ausgangsschlamm wie bei la:
    Additive Filtratmenge nach
    30 Minuten Filtrations-
    dauer ................. 14,21
    Kuchengewicht nach 30 Mi-
    nuten Filtrationsdauer ... 72,1 kg
    Wassergehalt des Kuchens
    nach 30 Minuten Filtra-
    tionsdauer ............. 26,4 Gewichtsprozent
    Feststoffgehalt des Kuchens
    nach 30 Minuten Filtra-
    tionsdauer ............. 53,04 kg
    Kurve 2 b
    Additive Filtratmenge des angesteiften Zementroh-
    schlammes; Ausgangsschlamm wie bei 2a:
    Additive Filtratmenge nach
    11 Minuten Filtrations-
    dauer ................. 22,61
    Kuchengewicht nach 11 Mi-
    nuten Filtrationsdauer ... 77,2 kg
    Wassergehalt des Kuchens
    nach 11 Minuten Filtra-
    tionsdauer ............. 21,2 Gewichtsprozent
    Feststoffgehalt des Kuchens
    nach 11 Minuten Filtra-
    tionsdauer ............. 60,9 kg

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Zementen oder Kalken, dadurch gekennzeichnet, daß ein in bekannter Weise aus den Rohmaterialien hergestellter fließfähiger homogener Schlamm angesteift, auf einen Viskositätswert von mindestens 600 Poise, vorzugsweise auf 1000 Poise und mehr, gebracht, anschließend durch mechanische Trennung von Feststoffen und Wasser in einen festen Zustand übergeführt und im Naßverfahren oder nach geeigneter Aufbereitung im Trockenverfahren gebrannt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rohschlamm zum Ansteifen Öl, vorzugsweise Öl hoher Viskosität, zugesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Öl als Öl-in-Wasser-Emulsion zugesetzt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rohschlamm zum Ansteifen Kohlesuspensionen zugesetzt werden.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rohschlamm zum Ansteifen Mischungen von Ölemulsionen und Kohlesuspensionen zugesetzt werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2820098A1 (de) * 1978-02-10 1979-08-16 Italcementi Spa Anlage fuer die verarbeitung von nassem schlamm aus zementrohstoffen zu portlandzementklinker
DE2824223A1 (de) * 1978-02-10 1979-08-16 Italcementi Spa Anlage zur klinkerung in langoefen fuer halbtrockenes verfahren von feuchtem schlamm aus zementrohmischung
AT385026B (de) * 1984-08-30 1988-02-10 Andritz Ag Maschf Verfahren und anlage zur entwaesserung von zementrohmehlsuspensionen

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AT385026B (de) * 1984-08-30 1988-02-10 Andritz Ag Maschf Verfahren und anlage zur entwaesserung von zementrohmehlsuspensionen

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