DE1274326B - Halterung aus Kunststoff fuer eine Wandverkleidung - Google Patents
Halterung aus Kunststoff fuer eine WandverkleidungInfo
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- DE1274326B DE1274326B DEF50185A DEF0050185A DE1274326B DE 1274326 B DE1274326 B DE 1274326B DE F50185 A DEF50185 A DE F50185A DE F0050185 A DEF0050185 A DE F0050185A DE 1274326 B DE1274326 B DE 1274326B
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
- E04F13/0801—Separate fastening elements
- E04F13/0803—Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
- E04F13/0805—Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements with additional fastening elements between furring elements and the wall
- E04F13/0807—Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements with additional fastening elements between furring elements and the wall adjustable perpendicular to the wall
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Halterung aus Kunststoff für eine Wandverkleidung Die Erfindung betrifft eine Halterung aus Kunststoff für eine Wandverkleidung, die aus einem Schraubelement und einer Halteschiene für die, Verkleidungsplatten besteht, wobei das Schraubelement auf einem in der Rohbauwand eingesetzten Gewindebolzen aufgeschraubt und senkrecht gegenüber der Wand verstellbar ist.
- Zur Befestigung solcher die Verkleidungsplatten tragenden Halteschienen an der Rohbauwand sind bisher die verschiedensten Schraub- und Steckverbindungen benutzt worden. So ist es bekannt, einen Blechwinkel an der Rohbauwand anzuschrauben, wobei der freie Schenkel des Winkels umgebördelt ist. Die dabei entstehende Querschnittsvergrößerung kann in eine hinterschnittene Nut der Halteschiene eingreifen. Die bekannten Anordnungen haben jedoch den Nachteil, daß eine Bohrmontage erforderlich ist. Auch ist der Abstand der Halteschiene rechtwinklig zur Rohbauwand nicht einstellbar. Wählt man zur Befestigung der Halteschienen Metallzapfen, deren jeweils aus der Rohbauwand herausragende Enden hinterschnitten sind, so ergibt sich eine sehr hohe spezifische Flächenbelastung an der Berührungsstelle zwischen Metall und der aus Kunststoff bestehenden Schiene. Außerdem erhält man nur eine sehr kleine Berührungsfläche zwischen den beiden Materialien, so daß sich bei kurzzeitiger, aber sehr starker Beanspruchung die Halteschiene von dem Metallzapfen lösen kann.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden, ohne daß dabei der Aufwand für Material und Montagezeit erhöht wird.
- Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Schraubelement seitlich gegenüberliegend angeordnet zwei flügelartige, elastische, im Querschnitt keilförmige Ansätze mit Hinterschneidungen aufweist, mit denen das Schraubelement bei der Montage in eine entsprechend ausgebildete Nut der elastischen Halteschiene einrastet und dadurch die Halteschiene formschlüssig festhält.
- Das aus Kunststoff bestehende Schraubelement kann in einem Stück, beispielsweise durch Spritzgießen hergestellt werden und ist auf einen mittels eines Dübels in der Rohbauwand eingesetzten Gewindebolzen aufschraubbar. Durch die Schraubverbindung ist der Abstand des Schraubelementes von der Wand einstellbar. Die flügelartigen Ansätze, die in eine entsprechend ausgebildete Nut der Halteschiene eingreifen, bilden im Bereich der Nut eine große Berührungsfläche mit der Halteschiene, so daß der oben geschilderte Nachteil bei den bekannten Befestigungselementen bei kurzzeitiger überbeanspruchung vermieden ist.
- In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung können die beiden Ansätze seitlich zueinander in einem stumpfen Winkel stehen. Damit kann ein sicherer Sitz der Ansätze in der Nut der Halteschiene erzielt werden, wodurch eine Verschiebung der Halteschiene in ihrer Längsrichtung unterbunden werden kann. Die Seitenkanten der Ansätze können sich nämlich in das Material der Schiene eindrücken, so daß eine gegenseitige Verkrallung entsteht.
- Diese Verkrallung kann nach einem letzten Merkmal der Erfindung noch dadurch erhöht werden, daß das Schraubelement aus härterem und temperaturbeständigerem Kunststoff als die Halteschiene besteht.
- Die Vorteile der erfindungsgemäßen Halterung bestehen neben der leichten und billigen Herstellung in der Möglichkeit, den Abstand der Halteschiene gegenüber der Wand einzustellen, und in der einfachen Montage der Halteschiene durch Aufpressen auf die beiden Ansätze des Schraubelementes und in einer hohen Sicherheit gegen Lösen bei kurzzeitiger überbeanspruchung. Wenngleich eine Verschiebung der Halteschiene in deren Längsrichtung nach der Montage unterbunden ist, so ist eine solche Verschiebung während oder unmittelbar nach der Montage zunächst infolge der Materialeigenschaften der verwendeten Kunststoffe noch möglich. Dadurch braucht beim Setzen der Gewindebolzen in der Rohbauwand nur ein einziges Abstandsmaß berücksichtigt werden, nämlich das Maß der gegenseitigen Abstände der Halteschienen. Die Abstände zwischen den Gewindebolzen in der Richtung einer Halteschiene können im wesentlichen unberücksichtigt gelassen werden. Dadurch ergibt sich eine einfachere und schnellere Anbringung der Halterung. Nach dem Aufbringen der Halteschiene auf das Schraubelement wird die gewünschte Verkrallung der Ansätze in der Nut der Halteschiene allmählich durch Kaltfließen des Materials der Schiene erreicht werden.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Ab b. 1 die Halterung nach einem lotrechten Schnitt, Ab b. 2 die Halterung nach einem waagerechten Schnitt, teilweise in der Ansicht, A b b. 3 eine Ausschnittsvergrößerung aus A b b. 1, Ab b. 4 eine Ansicht des Schraubelementes in Richtung des Pfeiles IV der A b b. 3, Ab b. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V der Abb. 3.
- In Ab b. 1 ist mit 1 die Rohbauwand bezeichnet, in der mittels des Dübels 2 der Bolzen 3 eingesetzt und verankert ist. Auf dem Bolzen 3 ist das Schraubelement 4 aufgeschraubt. Dieses Schraubelement 4 weist an seinem der Rohbauwand abgekehrten Ende zwei seitlich einander gegenüberliegend angeordnete, flügelartige, elastische und im Querschnitt keilförmige Ansätze 5 mit Hinterschneidungen auf. Nach Einregulieren des gewünschten Abstandes des Schraubelementes von der Wand wird die Halteschiene 6 mit dem Schraubelement 4 verbunden. Die Halteschiene 6 weist Nuten 7 und 8 auf, in die die einzuhängenden Verkleidungsplatten eingeschoben werden. Aus A b b. 4 ist ersichtlich, daß die Ansätze 5 seitlich zu- einander in einem stumpfen Winkel stehen. Die Mittelpunkte der beiden Ansätze sind in dieser Ab- bildung durch ein Kreuz gekennzeichnet. Die Verbindungslinie zwischen den beiden Mittelpunkten läuft durch die verlängerte Achse des Schraubelementes 4. Die beiden Ansätze 5 stehen schwach V-förmig zueinander und sind am Schraubelement 4 angespritzt und durch die Rippen 16 und 17, wie sie in A b b. 2 dargestellt sind, versteift.
- Beim Aufsetzen der Schiene auf das Schraubelement werden die beiden die in der Halteschiene angeordnete Nut begrenzenden Lippen 18 und 19 durch die im Querschnitt keilförmigen Ansätze 5 nach außen gedrückt und schnappen dann in die Hinterschneidung der Einsätze ein. Die Sicherung gegen Verschieben der Halteschiene in Längsrichtung erfolgt durch die gegenseitige Winkelstellung der Ansätze 5. In A b b. 5 ist gezeigt, daß sich dadurch die Kanten 30 und 31 sowie die Kanten 32 und 33 der beiden Ansätze 5 in die Nutwandung der Halteschiene 6 eindrücken können. Da das Material der Halteschiene weicher als das Material des Schraubelementes ist, tritt nach kurzer Zeit eine dauerhafte Verkrallung der beiden Teile gegeneinander ein.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Halterung aus Kunststoff für eine Wandverkleidung, bestehend aus einem Schraubelement und einer Halteschiene für die Verkleidungsplatten, wobei das Schraubelement auf einem in der Rohbauwand eingesetzten Gewindebolzen aufgeschraubt und senkrecht gegenüber der Wand verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubelement(4) seitlich gegenüberliegend angeordnet zwei flügelartige, elastische, im Querschnitt keilförmige Ansätze(5) mit Hinterschneidungen aufweist, mit denen das Schraubelement (4) bei der Montage in eine entsprechend ausgebildete Nut der elastischen Halteschiene (6) einrastet und dadurch die Halteschiene (6) formschlüssig festhält.
- 2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ansätze (5) seitlich zueinander in einem stumpfen Winkel stehen. 3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubelement (4) aus härterem und temperaturbeständigerem Kunststoff als die Halteschiene (6) besteht.
- In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 789 416.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF50185A DE1274326B (de) | 1966-09-10 | 1966-09-10 | Halterung aus Kunststoff fuer eine Wandverkleidung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF50185A DE1274326B (de) | 1966-09-10 | 1966-09-10 | Halterung aus Kunststoff fuer eine Wandverkleidung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1274326B true DE1274326B (de) | 1968-08-01 |
Family
ID=7103599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF50185A Pending DE1274326B (de) | 1966-09-10 | 1966-09-10 | Halterung aus Kunststoff fuer eine Wandverkleidung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1274326B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4050346A (en) * | 1975-07-08 | 1977-09-27 | Artur Fischer | Anchoring device for use in masonry and like structures with corrosion-protection feature |
WO1996024732A1 (de) * | 1995-02-07 | 1996-08-15 | Manfred Hoffmann | Bauwerk mit von distanzstücken gehaltenem gurtnetz und von diesem getragener hinterlüfteter fassade |
FR2807775A1 (fr) * | 2000-04-12 | 2001-10-19 | Noel Josserand | Dispositif de fixation au mur ou en plafond d'un materiau de renovation se presentant notamment sous la forme de plaque |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR789416A (fr) * | 1934-05-02 | 1935-10-29 | Procédé et dispositif pour le revêtement des parois et la fixation d'objets sur celles-ci |
-
1966
- 1966-09-10 DE DEF50185A patent/DE1274326B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR789416A (fr) * | 1934-05-02 | 1935-10-29 | Procédé et dispositif pour le revêtement des parois et la fixation d'objets sur celles-ci |
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WO1996024732A1 (de) * | 1995-02-07 | 1996-08-15 | Manfred Hoffmann | Bauwerk mit von distanzstücken gehaltenem gurtnetz und von diesem getragener hinterlüfteter fassade |
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