DE1273959B - Knueppelschere mit einem festehenden Obermesser und einem das bewegliche Untermesser tragenden Schlitten - Google Patents

Knueppelschere mit einem festehenden Obermesser und einem das bewegliche Untermesser tragenden Schlitten

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Publication number
DE1273959B
DE1273959B DEP20319A DEP0020319A DE1273959B DE 1273959 B DE1273959 B DE 1273959B DE P20319 A DEP20319 A DE P20319A DE P0020319 A DEP0020319 A DE P0020319A DE 1273959 B DE1273959 B DE 1273959B
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DE
Germany
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knife
cut
scissors
roller table
billet
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Pending
Application number
DEP20319A
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English (en)
Inventor
Emil Funke
Werner Peddinghaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Firma Paul Ferd Peddinghaus
Original Assignee
Firma Paul Ferd Peddinghaus
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D33/00Accessories for shearing machines or shearing devices
    • B23D33/02Arrangements for holding, guiding, and/or feeding work during the operation
    • B23D33/025Guillotines with holding means behind the knives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Accessories And Tools For Shearing Machines (AREA)

Description

  • Knüppelschere mit einem festehenden Obermesser und einem das bewegliche Untermesser tragenden Schlitten Die Erfindung bezieht sich auf eine Knüppelschere mit einem feststehenden Obermesser, einem das bewegliche Untermesser tragenden Schlitten und einem höhenverstellbaren Rollgang.
  • Bei einer bekannten Schere für schweres Walzgut dieser Art sind vor dem Scherenmaul ein ortsfester Zuführtisch und hinter dem Scherenmaul eine Hebevorrichtung vorgesehen, deren Hubbewegung vorzugsweise gleichzeitig mit der aufwärts gerichteten Schnittbewegung des Untermessers eingeleitet wird. Mit dieser Schere läßt sich jedoch nicht erreichen, daß das Schneidgut bei unterschiedlicher Stärke stets gleichbleibend nah an das Obermesser herangeführt wird, um überprüfen zu können, ob eine Markierung auf der Oberseite des Knüppels oder der Stange auf genau gleicher Höhe mit dem Obermesser liegt oder das Schneidgut in seiner Längsrichtung entsprechend verschoben werden muß. Bei einer weiterhin bekannten Schere ist dies bei freiem, d. h. ohne durch einen Niederhalter od. dgl. beeinträchtigtem Blick möglich. Jedoch ergibt sich hierbei außer einer ungünstigen Stellung der Bedienungsperson beim Anpassen des Obermessers an die Stärke des Schneidgutes ein intermittierender Antrieb des Untermessers, der für den Schnitt ungünstig ist. Ferner haben höhenverstellbare Rollgänge als Zuführungseinrichtungen für Schneid- und Walzgut als bekannt zu gelten.
  • Die Erfindung bezweckt die Verbesserung von Knüppelscheren der genannten Gattung im Hinblick darauf, daß ein genau rechtwinklig zur Längsachse des Schneidgutes verlaufender, glatter und geradflächiger Schnitt erzielt wird, daß ferner die freie Sicht auf die Schnittstelle nicht behindert wird, daß eine genaue Kontrolle der Übereinstimmung der Lage einer Markierung an der Oberseite des Schneidgutes mit den Messern ermöglicht wird und daß das Schneidgut beim Verschieben nicht das Untermesser berührt, wobei insbesondere gegenüber der oben an zweiter Stelle als bekannt geschilderten Schere ein einfacher Aufbau bei gleichförmigem Antrieb und leichter Bedienung erzielt werden soll.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung an einer Knüppelschere der eingangs genannten Art vor, daß der höhenverstellbare Rollgang in Zuführrichtung des Schneidgutes vor dem Obermesser angeordnet ist und an dem das bewegliche Messer tragenden Schlitten hinter diesem Messer ein in Abhängigkeit des Schneidvorganges gesteuerter, an sich bekannter Niederhalter, der das Schneidgut an das bewegliche Messer drückt, vorgesehen ist.
  • Vorzugsweise ist der Rollgang an seinem der Schere abgewandten Ende auf einer waagerechten Achse gelagert und durch einen Druckluftkolbenantrieb nach oben schwenkbar und ruht in Ruhestellung auf einem nahe der Schere angeordneten Anschlag.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch eine Knüppelschere, während F i g. 2 eine Ansicht von der Rückseite der Schere wiedergibt.
  • Das Gestell der Knüppelschere besteht im wesentlichen aus zwei Stirnwänden 1 und 2, in deren Durchbrechungen ein Körper 3 eingesetzt ist, der das feststehende Messer 4 der Schere trägt. Im oberen Teil des Gestells ist in Lagern 5, 6 eine Exzenterwelle 7 gelagert, die ein Antriebszahnrad 8 trägt. Der Exzenter der Welle 7 greift in eine entsprechende Bohrung eines Blockes 9 ein, der als Stein in einer Kulisse 10 eines Schlittens 11 gleitet. Der Schlitten 11 trägt das bewegliche Messer 12 der Schere. Ein Niederhalter 13 ist in dem Schlitten 11 in Richtung auf das Messer 12 verschiebbar gelagert und ragt durch eine Bohrung 3 a des Körpers 3 nach unten. An seinem oberen kolbenartig ausgeführten Ende liegt eine Druckfeder 14 an, die den Niederhalter 13 von dem Messer 12 wegzuziehen sucht. Mit dem oberen Ende des Niederhalters wirkt ein Keil 15 zusammen, der durch einen Druckluftkolben 16 entgegen der Kraft einer Feder 17, in bezug auf F i g. 2, nach rechts bewegt werden kann. Die Feder 17 sucht den Keil 15 ständig nach links zurückzuziehen, so daß der Niederhalter 13 dann in seine obere Lage gelangen kann. Die Ausbildung des Niederhalters ist bekannt und nicht Gegenstand des Schutzbegehrens.
  • Auf einem vor der Schere angeordneten Bock 18 ist ein Rollgang 19 in Gestalt eines Zuführtisches um eine waagerechte Achse 20 schwenkbar gelagert. Die Rollen des Tisches können, wie in der Zeichnung angedeutet, mit einem Antriebsmotor 21 in Verbindung stehen, so daß der zu schneidende. Knüppel durch Kraftantrieb vorgeschoben werden kann. Eine Anschlagschraube 22 dient dazu, den Vorschub zu begrenzen und so die abzuschneidende Länge des Gutes einzustellen. Nahe der Schere wird der Rollgang 19 von einem Druckluftkolben 23 getragen, der gleichzeitig als Anschlag für die niedrigste Stellung des Rollganges 19 dienen kann. Auch kann ein besonderer Anschlag vorgesehen sein, um die normale Lage des Rollganges 19 zu bestimmen.
  • Durch Beaufschlagung des Kolbenantriebes 23 mit Druckluft kann der Rollgang 19 um die Achse 20 im Uhrzeigersinn aufwärts geschwenkt werden. Die Druckluftzufuhr zu dem Kolbenantrieb 23 wird in. an sich bekannter Weise in Abhängigkeit vom Arbeitsgang der Schere so gesteuert, daß der Rollgang 19 zu Beginn des Arbeitsganges aufwärts geschwenkt und so das zu schneidende Gut während des Schnittes in Anlage an dem feststehenden oberen Messer 4 gehalten wird. Auch die Beaufschlagung des Druckluftkolbenantriebes 16, durch den der Niederhalter 13 betätigt wird, erfolgt selbsttätig in Abhängigkeit von der Bewegung des Scherenschlittens 11, und zwar derart, daß der Niederhalter sich spätestens zu Beginn des Schervorganges auf das zu schneidende Gut aufsetzt und dieses unter Druck in Anlage an dem beweglichen Messer hält.
  • Zur Durchführung des Schnittes wird der zu schneidende Knüppel auf dem Rollgang 19, gegebenenfalls mittels des Kraftantriebes 21, nach links vorgeschoben, bis sein Ende vor den einstellbaren Anschlag 22 stößt. Sodann wird durch Einrücken der Eintourenkupplung der Maschine der Schergang ausgelöst. Dabei wird gleich zu Beginn des Arbeitsspieles der Kolbenantrieb 23 wirksam gemacht und so der zu schneidende Knüppel im Bereich der Schere angehoben und gegen das obere feststehende Messer 4 gedrückt.
  • Bei Beendigung des Schervorganges wird während der Abwärtsbewegung des Schlittens 11 auch der Druckluftkolbenantrieb 23 entsprechend umgeschaltet, so daß der Rollgang 19 unter Wirkung seines Gewichtes in seine Ausgangslage entsprechend F i g. 1 zurückfallen kann. Wenn die Schere am Ende des Arbeitsspieles wieder stillgesetzt wird, befinden sich ihre einzelnen Teile wieder in der in F i g. 1 dargestellten Lage. Der besondere Vorteil der Knüppelschere besteht darin, daß ein die Sicht auf die Schermesser behindernder Niederhalter vermieden ist, da der Rollgang 19 in gleicher Weise wie ein Niederhalter einer bekannten Schere wirkt und -eine Schwenkung des zu schneidenden Gutes infolge der beim Scherschnitt auftretenden Kräfte verhindert. Durch gute Sicht auf die Schnittstelle ist eine genaue Kontrolle möglich, daß der Schnitt auch tatsächlich an der Stelle erfolgt, die beispielsweise durch Anzeichnen kenntlich gemacht ist, wenn keine Anschlagvorrichtung benutzt wird. Ein. weiterer bedeutender Vorteil ist, daß beim Vorschieben des zu schneidenden Gutes keinerlei Berührung zwischen dem zu schneidenden Knüppel und den Messern der Schere .vorhanden ist. Beschädigungen der Messerschneiden, wie sie bei den Knüppelscheren der bisher üblichen". Bauart dadurch leicht eintreten, daß das Schneidgut unter Anlage auf dem unteren feststehenden Messer vorgeschoben wurde, sind daher bei der erfindungsgemäßen Knüppelschere ausgeschlossen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Knüppelschere mit einem feststehenden Obermesser, einem das bewegliche Untermesser tragenden Schlitten und einem höhenverstellbaren Rollgang, dadurch gekennzeichnet, daß der höhenverstellbare Rollgang (19) in Zuführrichtungdes Schneidgutes vor dem Obermesser angeordnet ist und an dem das bewegliche Messer (12) tragenden Schlitten (11) hinter diesem Messer (12) ein in Abhängigkeit des Schneidvorganges gesteuerter, an sich bekannter Niederhalter, der das Schneidgut an das bewegliche Messer (12) drückt, vorgesehen ist.
  2. 2. Knüppelschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der R9llgang (19) an seinem der Schere abgewandten Ende auf einer waagerechten Achse (20) gelagert und durch einen Druckluftkolbenantrieb (23) nach oben schwenkbar ist und in Ruhestellung auf einem nahe der Schere angeordneten Anschlag ruht.
DEP20319A 1958-03-12 1958-03-12 Knueppelschere mit einem festehenden Obermesser und einem das bewegliche Untermesser tragenden Schlitten Pending DE1273959B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0249258A1 (de) * 1986-06-09 1987-12-16 Cornelis Hendricus Liet Schneidmaschine für blattförmige Materialien

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE253388C (de) *
DE504537C (de) * 1928-09-28 1930-08-06 Hermann Schaefer Von unten nach oben schneidende Schere fuer Knueppel mit feststehendem Obermesser und beweglichem Untermesser
DE564727C (de) * 1930-07-16 1932-11-22 Berlin Erfurter Maschinenfabri Schere zum Schneiden insbesondere von Knueppeln, profiliertem Schneidgut u. dgl.
US2203884A (en) * 1939-11-20 1940-06-11 Buffalo Forge Co Holding or stripping mechanism for shearing machines
DE1711863U (de) * 1953-12-22 1955-12-01 Schloemann Ag Schere fuer schweres walzgut.

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