DE878296C - Press- und Schneidvorrichtung - Google Patents

Press- und Schneidvorrichtung

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DE878296C
DE878296C DEP11329A DEP0011329A DE878296C DE 878296 C DE878296 C DE 878296C DE P11329 A DEP11329 A DE P11329A DE P0011329 A DEP0011329 A DE P0011329A DE 878296 C DE878296 C DE 878296C
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DE
Germany
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tool holder
cutting device
upper tool
pressing
articulated
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Expired
Application number
DEP11329A
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English (en)
Inventor
Ernst Wieger
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D15/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
    • B23D15/06Sheet shears
    • B23D15/10Sheet shears with a blade moved in a curved surface, e.g. for producing an edge with a curved cross-section

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

  • Preß- und Schneidvorrichtung Die bekannten Preß- und Schneidvorrichtungen, z. B. Abkam- bzw. Exzenterpressen und Tafelscheren, bestehen im .allgemeinen aus einem starren U-förmigen Maschinenständer aus Grauguß oder Schweißkonstruktion, dessen einer Schenkel den Unterwerkzeugträger aufnimmt, während der andere Schenkel als Gleitführung für den Oberwerkzeugträger dient. Diese Bauweise bedingt einen sehr beträchtlichen Werkstoffaufwand., so daß die bekannten Pressen und Tafelscheren szehr schwer werden und @deshalb tiefgründige, kostspielige Fundamente benötigen. Außerdem ist die mechanische Bearbeitung derart schwerer und sperriger Maschinenständer sehr umständlich und zeitraubend und nur auf großen, kostspieligen Sondermaschinen durchführbar.
  • Bei kleineren Scheren, sogernannten Hebelscheren, für Bleche und Profile ist es bekannt, den das schwingende Scherenmesser haltenden Oberwerkzeugträger über Bolzen drehbeweglich an das Scherenuntergestell .anzulenken, derart, daß der Oberwerkzeugträger parallel zu sich selbst in einer senkrecht zur Dre ,achse liegenden Ebene schwingt. Solche Scheren eignen sich jedoch nur zum Schneiden vergleichsweise kleiner Querschnitte und nur für kurze Schnittlängen,, weil bei der Verwendung langer Messer die Gefahr besteht, daß der Oberwerl#:zeugträger idurch den Schnittwiderstand seitlich abgedrückt und demzufolge das Blech gegen Ende des Schneidmesserhubes nicht mehr sauber geschnitten wird. Abgesehen davon wird das mittels Hebelscheren geschnittene Blech während des Schneideas stark wellig und muß daher stets nachgerichtet werden.
  • Alle .diese Mängel und Übelstände der bekannten Preß- und Schneidvorrichtungen werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß der Oberwerkzeugträger derartun das. feste Maschinenuntergestell angelenkt wird, daß er entlang einer zylindrischen-Bahn, um eine parallel zum unteren Werkzeughalter angeordnete Achse - schwingt. Die schwngende Bewegung des oberen Werkzeugträgers wird dadurch erreicht, id:aß letzterer als einarmigcr Hebel ausgebildet und- mit seinem freien Ende beispielsweise über Bolzen an den: Unterteil .des Maschinenständers angelenkt ist. Man kann fliese drehbewegliche Verbindung auch mittels einer Parallelo:grammführung bewirken, wobei dann :die Schwenkachsen der Gelenkvierecke parallel zu derjenigen des Unterwerkzeugträgers anzuordnen sind.
  • Im einzelnen sei der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, das @in der Zeichnung wie folgt dargestellt ist.
  • Fig: i zeigt die Seitenansicht des Mäschrnenständers,schematisch, Fig. 2.dieentsprechende Vorderansicht und Fig. 3 die Seitenansicht einer Pariallelogrammführung für den Oberwcrkzeugträger.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. i und :2 ist der Oberwerkzeugträger i an seinen beiden Längsenden starr mit einarmEigen, z. B. als Kastenträger ausgebildeten Hebelarmen 2 verbunden, die erfindungsgemäß über Drehzapfen 3 an das den unteren Werkzeughalter 5,aufnehmende Maschinenuntergestell 4 aasgelenkt sind. Der Antrieb des oberen Ständerteiles 1, 2 erfolgt,durch .den Elektromotor 6, .der über einen Keilriementr.eb 7 und Zahnr.:ad@paare 8 die Exzenterzugstangen g .betätigt. Die Trieb:werkteile sind mittels des, Fußtr.itthebels io ein- und auszurücken. Zur Höhenverstellung des oberen Werkzeughalters; i dient das Handrad i i, durch das :die wirksame Länge der Exzenterzugstangen g nach Bedarf zu verändern: ist.
  • Da alle umlaufenden Teile des Antriebs innerhalb des Untergestells angeordnet sind, wird der freie DurchgängsduerschnittdererfindungsgemüßenPreß-bzw. Schneidvornichtungseitlich nur durch die Zugstangen g begrenzt, so daß sich auch große und sperrige Teile in den Arbeitsbereich der Maschine einbringen lassen. Der zwischen den Seitenwangen 4 des Untergestells frei bleibende Raum kann; zum Ablegen der bearbeitenden Werkstücke ausgenutzt werden. Das Gewicht des Maschinenständers nach der Erfindung liegt, wie sich gezeigt hat, So bis 6o% unter dem .der üblichen Ständer gleicher Maschinenleistung. Dabei setzt sich der Ständer aus vergleichsweise kleinen und leichten Bauteilen zusammen, die auch bei großen Maschineneinheiten auf üblichen Werkzeugmaschinen, zu bearbeiten sind. Auch der Zusammenbau wird dadurch vereinfacht. Schließlich genügen für die Aufstellung der fertigen Preß- bzw. Schneidvorrichtung leichte, in kurzer Zeit zu erstellende Fundamente.
  • In Odem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist der O:berwerkzeugträger 1:2 beiderseits über je ein aus den: Schwingbalken 13 und 14 und den Bolzen 15 und 18 bestehendes Gelenkviereck drehbeweglich mit dem Ständerunterteil ig verbunden, dessen Werkzeug'halter mit 2o bezeichnet ist. Der Antrieb des Gelenkparallelogramms ,geschieht Ein der gleichen Weise wie bei dem Beispiel nach den Fig. i und 2 durch Exzenterzugstangen 21.
  • Es. hat sich herausgestellt, daß bei den Preß- und Schneidvorrichtungen nach der Erfindung die sich auf der Bahneines parallel zur Achse des unteren Werkzeughalters liegendem Zylinders vollziehende Bewegung des oberen Werkzeughalters; 1, 12 wegen der großen Länge der Hebelarme 2, 13, 14 keinen nachteiligen Einfluß auf das Erzeugnis hat. Beim Schneiden wirkt sichdieseArtder Werkzeugführung sogar vorteilhaft aus, indem z. B. nunmehr mit der gleichen Schere Bleche verschiedenster Stärke völlig drall- und verwindungs.frei ,geschnitten werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. PEreß- und Schneidvorrichtung mit einem am festen Maschhinenständer aasgelenkten oberen Werkzeughalten, :dadurch gekennzeichnet, daß der obere Werkzeughalter (i) entlang einer zylindrischen Bahn um eine parallel zum Unterwerkzeugträger (5) angeordnete Achse (3) schwingt.
  2. 2. Preß- und Schneidvorrichtung nach Anspruch i"dad@urch gekennzeichnet, claß der obere Werkzeughalter (r2) mittels einer Parallelogrammführung (13, 14) am unteren Werkzeughalter (2o) aasgelenkt st, deren Achsen (15 bis 18) zu diesem parallel verlaufen.
  3. 3. Preß- und Schnei:dvorrichtung nach Ansprach i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Werkzeughalter, (i bzw. 12) durch Exzenterzugstangen (9 bzw. 21) zu betätigen ist.
DEP11329A 1948-10-02 1948-10-02 Press- und Schneidvorrichtung Expired DE878296C (de)

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