DE1273650B

DE1273650B - Elektrische Anschlussklemme fuer Starterbatterien

Info

Publication number: DE1273650B
Application number: DE1968E0035566
Authority: DE
Inventors: Franz Josef Schuster; Dr-Ing Heinrich Stein
Original assignee: Eifelwerk Heinrich Stein & Cie
Current assignee: Eifelwerk Heinrich Stein & Cie
Priority date: 1968-01-15
Filing date: 1968-01-15
Publication date: 1968-07-25

Description

Elektrische Anschlußklemme für Starterbatterien Die Erfindung betrifft eine -elektrische Anschlußklemme für Starterbatterien mit einem Kabelbefestigungsteil und einer dem Batteriepol angepaßten, radial geschlitzten Klemmschelle aus korrosionsbeständigem Werkstoff, wobei die Enden der Klemmschelle nach außen führen, sich kreuzen und so abgebogen sind, daß sie beim Gegeneinanderdrücken die in ihrer Ruhelage durch Federkraft am Batteriepol anliegende Klemmschelle so weit spreizen, daß sie gelöst ist.
Es ist eine Anschlußklemme gemäß der USA.-Patentschrift 2 962 689 bekannt, deren Klemmschelle durch Umgießen eines Flachfederringes mit flüssigem Blei entstanden ist. Die, Enden des Flachfederringes durchdringen die Enden der Klemmschelle und stehen über diese mit Fortsätzen vor, die sich kreuzen und abgebogen sind. Beim Gegeneinanderdrücken der Fortsätze wird die Klemmschelle gespreizt.
Hierbei besteht die Gefahr, daß durch zu starken Druck auf die Fortsätze die Spreizung so stark wird, daß eine bleibende Deformation der Klemmschelle in gespreiztem Zustand die Folge ist, da die Klemmschelle mit Ausnahme des Flachfederringes aus Blei besteht und deshalb zu unelastisch ist.
Zur Erzielung eines festen Sitzes der Klemmschelle auf dem Batteriepol ist gemäß der umseitig genannten USA.-Patentschrift die konische Innenfläche der Klemmschelle. teilweise zylindrisch ausgebildet. Diese Sitzsicherung mag bei einer Herstellung der Klemmschelle durch Gießen ihre Berechtigung haben. Sie ist jedoch viel zu aufwendig, wenn die Innenfläche der Klemmschelle mechanisch bearbeitet wird.
Der Erfindung liegt als Aufgabe eine Klemmschelle zugrunde, die so elastisch ist, daß sie beliebig oft vom Batteriepol gelöst werden kann, ohne plastisch verformt zu werden und dabei ihren festen Sitz zu verlieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Klemmschelle aus federndem Werkstoff, wie verbleitem Messing besteht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Klemmschelle eine zwischen ihrer Außen- und Innenfläche angeordnete, nach mindestens einer Stirnfläche und den Schellenenden zu offene Ringnut zur Aufnahme eines Einschubkörpers auf, dessen Enden nach außen führen, sich kreuzen und so abgebogen sind, daß sie beim Gegeneinanderdrücken die in der Ruhelage durch Federkraft am Batteriepol anliegende Klemmschelle so weit spreizen, daß sie gelöst ist. Der Vorteil dieser Ausbildung liegt darin, daß die Klemmschelle dünnwandig sein und beispielsweise einen U-förmigen Querschnitt haben kann. Dadurch werden bei geringerem Materialaufwand Federhärte und Widerstandmoment größer.
Der Einschubkörper kann beispielsweise aus zwei Stücken bestehen, die in je ein Schellenende eingeführt sind. Jedoch bildet man vorzugsweise den Einschubkörper einstückig aus und ordnet ihn mit Radialspiel in der Ringnut an. Besteht nun der Einschubkörper in weiterer Ausgestaltung der Erfindung aus federndem Werkstoff, dann bietet das Radialspiel in der Ringnut einen zusätzlichen Federweg für den Einschubkörper, insbesondere dann, wenn nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung der Einschubkörper durch Löten oder Kerben an den Enden der Ringnut befestigt ist.
Der feste Sitz der Klemmschelle auf dem Batteriepol wird zusätzlich zur Elastizität der Klemmschelle dadurch gewährleistet, daß der Radialschlitz der Klemmschelle breit, vorzugsweise 11/2- bis 21/2mal so breit wie die Wanddicke der Klemmschelle ist. Auf diese Weise haftet die Klemmschelle am stärksten mit den beiden Innenkanten des Radialschlitzes am Batteriepol. Die Wirkung der Kantenhaftung am Batteriepol kann dadurch noch verstärkt werden, daß man die Schellenenden einmal oder mehrmals radial schlitzt. Die Einzelteile der Anschlußklemme können einzeln, vorzugsweise gemeinsam, verbleit werden.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Anschlußklemme in der Untersicht, F i g. 2 eine Anschlußklemme mit einstückigem Einschubkörper in der Untersicht, F i g. 3 eine Anschlußklemme gemäß F i g. 2 in teilgeschnittener Ansicht, F i g. 4 eine Anschlußklemme mit geschlitzten Schellenenden in der Untersicht, F i g. 5 eine Anschlußklemme gemäß F i g. 4 in der Ansicht. Gemäß F i g. 1 besteht die Anschlußklemme aus einem Kabelbefestigungsteil1 und einer geschlitzten Klemmschelle 2, deren Enden 3 nach außen führen, sich kreuzen und abgebogen sind.
F i g. 2 zeigt eine Anschlußklemme mit einer dünnwandigen Klemmschelle 2, zwischen deren Außenfläche 4 und Innenfläche 5 eine Ringnut 6 zur 'Aufnahme eines Einschubkörpers 7 angeordnet ist, dessen Enden 8 an den Schellenenden 9 nach außen führen, sich kreuzen und abgebogen sind.
Aus dem Teilschnitt der F i g. 3 ist die Ringnut 6 in der Klemmschelle 2 ersichtlich, in der der Einschubkörper 7 mit Radialspiel 10 angeordnet ist: Die F i g. 4 und 5 zeigen eine Anschlußklemme ohne Einschubkörper. Hier sind die Radialschlitze 11 in den Schellenenden 9 dargestellt.

Claims

Patentansprüche: 1: Elektrische Anschlußklemme für Starterbatterien mit einem Kabelbefestigungsteil und einer dem Batteriepol angepaßten, radial geschlitzten Klemmschelle aus korrosionsbeständigem Werkstoff, wobei die Enden der Klemmschelle nach außen führen, sich kreuzen und so abgebogen .sind, daß sie beim Gegeneinanderdrücken die in ihrer Ruhelage durch die Kraft einer eingenommenen Feder am Batteriepol an= liegende Klemmschelle so weit spreizen, daß sie gelöst ist, gekennzeichnet durch eine Klemmschelle (2) aus federndem Werkstoff, wie verbleitem Messing.
2. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise dünnwandige Klemmschelle (2) und eine zwischen ihrer Außen- (4) und. Innenfläche (5) angeordnete; nach mindestens einer Stirnfläche und den Schellenenden (9) zu offene Ringnut (6) zur Aufnahme eines Einschubkörpers (7), dessen Enden (8) nach außen führen,. sich kreuzen und. so abgebogen sind, daß sie:beim Gegeneinanderdrücken die in ihrer Ruhelage durch Federkraft am Batteriepol anliegende Klemmschelle (2) so weit spreizen, ` daß sie gelöst ist.
3. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen vorzugsweise einstückigen Einschubkörper (7), der. vorteilhaft mit Radialspiel (10) in der Ringnut (6) angeordnet ist.
4. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Einschubkörper (7) aus federndem Werkstoff.
5. Elektrische Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschubkörper (7) durch Löten oder Kerben an den Enden der Ringnut (6) befestigt ist.
6. Elektrische Anschlußklemme nach einem. der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Radialschlitz der Klemmschelle (2) breit, vorzugsweise eineinhalb- bis zweieinhalbmal so breit wie die Wanddicke der Klemmschelle (2) ist.
7. Elektrische Anschlußklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch radial geschlitzte (11) Schellenenden (9). B. Elektrische Anschlußklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile - vorzugsweise gemeinsam - verbleit sind.