DE1273107B - Kohlenwasserstoffsuspension - Google Patents
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- DE1273107B DE1273107B DED40348A DED0040348A DE1273107B DE 1273107 B DE1273107 B DE 1273107B DE D40348 A DED40348 A DE D40348A DE D0040348 A DED0040348 A DE D0040348A DE 1273107 B DE1273107 B DE 1273107B
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- C08G77/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
- C08G77/04—Polysiloxanes
- C08G77/22—Polysiloxanes containing silicon bound to organic groups containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen
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- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- C09K23/00—Use of substances as emulsifying, wetting, dispersing, or foam-producing agents
- C09K23/54—Silicon compounds
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
ClOm
Deutsche Kl.: 23 c-2
Nummer: 1273 107
Aktenzeichen: P 12 73 107.6-43 (D 40348)
Anmeldetag: 23. November 1962
Auslegetag: 18. Juli 1968
Erfindungsgemäß werden schwefelhaltige Organopolysiloxan-Mischpolymerisate
mit 1,75 bis 2,1 organischen Resten je Si-Atom, bestehend im wesentlichen aus 0,45 bis 12 Molprozent Einheiten der Formel (I)
Kohlenwasserstoffsuspension
worin M Ammonium (NH4), ein Alkalimetall und/
oder Wasserstoff, R einen zweiwertigen Kohlen-10
wasserstoffrest mit mindestens 2 C-Atomen, dessen an das Schwefelatom gebundene Kohlenstoffatom
mindestens das zweite Kohlenstoffatom vom Siliciumatom aus ist, und R' einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
bedeutet, α 1, 2 oder 3, b 0, 1 oder 2 und die Summe von a+b 1,2 oder 3 ist, und 88 bis 99,55 Molprozent.
Einheiten der Formel (II)
Einheiten der Formel (II)
Anmelder:
Dow Corning Corporation, Midland, Mich. (V. St. A.),
Vertreter:
L. F. Drissl, Rechtsanwalt, 8000 München 23, Clemensstr.
Als Erfinder benannt:
Daniel R. Pail, Midland, Mich. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 24. November 1961 (154 813)
worin R" einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, c 1, 2 oder 3 ist und einen Durchschnittswert
von 1,75 bis 2,1 hat, zur Herstellung von Wachstumssuspensionen bzw. zur Erhöhung
des Schaumbildungsvermögens von flüssigen, gegebenenfalls halogenierten Kohlenwasserstoffen verwendet.
Die eingesetzten Mengen der erfindungsgemäß verwendbaren Mischpolymerisate liegen bei 0,01 bis
10% (bezogen auf das Gewicht der Lösungsmittel).
Bei den Alkalimetallen M kann es sich um Lithium, Natrium, Kalium, Rubidium und/oder Cäsium handeln.
Der zweiwertige Kohlenwasserstoffrest R ist vorzugsweise ein Alkylenrest mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen,
ein Cycloalkylenrest mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen, insbesondere 4 bis 14 Kohlenstoffatomen,
und/oder ein zweiwertiger Aralkylrest mit 7 bis 18 Kohlenstoffatomen. Beispiele für Alkylenreste R
sind solche der Formeln
Beispiele für Cycloalkylenreste R sind solche der Formeln
-CHCH9CHCH,
-CHCH2CHCH7CH,
— CHCH2CH2CHCh2CH2
und
CH2CH2CH2—
-CH2CH(CH3)CH2-CH2CH(CH2CH3)CH2
CH2(CH2J4CH2—
CH2(CH2^CH2
-CH2CH(CH3)CH2-CH2CH(CH2CH3)CH2
CH2(CH2J4CH2—
CH2(CH2^CH2
-CH2(CH2J28CH2-
— CHCH2CH2CHCH2CH2Ch2
Beispiele für Aralkylreste R sind solche der Formeln
-C6H4CH2CH2-
-C6H4(CHA-
oder
C
1
1
Vorzugsweise bedeutet R einen Alkylenrest mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen.
Beispiele für Alkylreste R' sind Methyl-, Äthyl-, Propyl- und Butylreste.
(09 570/4··
Organopolysiloxane, enthaltend Einheiten der Formel (I), worin R einen Alkylen- oder Cycloalkylenrest
bedeutet, können beispielsweire nach den in der USA.-Patentschrift 3 215 718 beschriebenen Verfahren durch
Oxydation eines Siloxanthiuroniumsalzes oder eines Thiocyanoalkyl- bzw. Thiocyanocycloalkylsiloxans
und gegebenenfalls anschließender Behandlung der so erhaltenen Sulfoalkyl- bzw. Sulfocycloalkylsiloxane
mit Basen, wie NaOH, KOH, NH4OH oder NH3,
unter Bildung der entsprechenden sulfonsäuren Salze hergestellt werden.
Organopolysiloxane, enthaltend Einheiten der Formel (I), worin R einen Aralkylrest bedeutet, können
beispielsweise nach den in der USA.-Patentschrift
2 698 643 beschriebenen Verfahren durch SuI-fonierung
des Aralkylsiloxans mit üblichen SuI-fonierungsmitteln,
wie rauchender Schwefelsäure oder Schwefeltrioxyd, hergestellt werden. Die sulfonsäuren
Salze dieser so erhaltenen Sulfoaralkylsiloxane werden in üblicher Weise durch Behandeln mit Basen erhalten.
Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäß verwendeten schwefelhaltigen Mischpolymerisate durchschnittlich
1,9 bis 2,05 organische Reste je Siliciumatom und vorzugsweise mindestene 7,5 Molprozent
Einheiten der Formel (I).
Verfahren zur Herstellung dieser Mischpolymerisate sind gleichfalls in der genannten USA.-Patentschrift
3 215 718 beschrieben. Sie können beispielsweise durch
Erhitzen der Sulfoalkyl- bzw. Sulfocycloalkylsiloxane mit cyclischen oder nichtcyclischen Siloxänen erhalten
werden. Die Herstellung der sulfonsäuren Salze erfolgt vor oder nach der Mischpolymerisation durch
Behandlung mit Basen. In gleicher Weise werden die Mischpolymerisate mit Sulfoaralkylsiloxaneinheiten
gewonnen.
Die erfindungsgemäß verwendeten Schaummittel werden vorzugsweise in Mengen von 0,05 bis 2 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Lösungsmittel, angewandt.
Die schwefelhaltigen Mischpolymerisate erhöhen das Schaumbildungsvermögen bei allen, gegebenenfalls
halogenierten Kohlenwasserstoffen, in denen sie bei der gewünschten Schaumtemperatur mindestens
teilweise löslich sind. Beispiele für geeignete Kohlenwasserstoffe sind Kerosene, Terpentinölersatz
Terpentin, Benzol und Toluol; Beispiele für halogenierte Kohlenwasserstoffe sind 1,1,1-Trichloräthan,
Chlorbenzol, Brombenzol und Dichlordifluormethan.
Zur Schaumerzeugung in den Lösungsmitteln können diese, nachdem sie mit den schwefelhaltigen Mischpolymerisaten
versetzt wurden, mit einem Gas in zur Schaumbildung geeigneter Weise vermischt werden.
Die Vermischung des Gases mit der Lösung kann durch chemische Gasentwicklung in der Lösung
oder durch mechanische Einführung in die Lösung, erfolgen, beispielsweise durch Einleiten unter die
Oberfläche, durch Schütteln oder durch Vermischen mit einem Gas in flüssiger Form. Am einfachsten
wird der Schaum durch Schütteln der Lösung erzeugt. So wird ein Schaum erzeugt, wenn beispielsweise
in den folgenden Lösungsmitteln folgende schwefelhaltigen Mischpolymerisate (1 Gewichtsprozent, bezogen
auf das Gewicht des Lösungsmittels) gelöst und dann geschüttelt werden. Die schwefelhaltigen Mischpolymerisate
werden durch Erhitzen eines mit Trimethylsiloxyeinheiten endblockierten Dimethylpolysiloxans
mit 350 cps/25° C mit einem schwefelhaltigen Siloxan erhalten. Die sulfonsäuren Salze werden durch
Neutralisation mit NH4OH oder Alkalihydroxyd hergestellt.
Molprozent | Mischpolymerisat | Lösungsmittel | Hexan |
99,5 0,5 |
(CH3)2SiO-Einheiten und (CH3)2Si(CH2CH2C6H4SO3-NH4.+)-Einheiten |
||
98 | Oo,5 (CH3)2Si0-Einheiten und O |
Dichlordifluormethan Benzol |
|
2 98 2 |
(HO3SQ0H6CH2CH2)Si(CH3)-Einheiten (CH3)2Si0-Einheiten und (C2H5)Si[(CH2)4SO3H]-Einheiten I |
||
90 | O (CH3)2SiO-Einheiten und O |
Tetrachlorkohlenstoff Chlorbenzol |
|
10 98 2 |
(C3H7)Si[(CH2)30SO3-Na+]-Einheiten (CH3)2Si0-Einheiten und O I CH (CH3)Si — [—CH^ 2^ CHSO3H]-Einheiten XCH2/ |
Toluol | |
98 2 |
(CH3)2SiQ-Einheiten und (CH3)Si[(CH2)6SO3-K+]-Einheiten |
||
I O |
Fortsetzung
Molprozent | Mischpolymerisat | Lösungsmittel |
98 | (CH3)2Si0-Einheiten und | |
2 | Si — (CH2CH2CH2SO3H)-Einheiten | Kerosene |
98 | (CH3)2Si0-Einheiten und | |
2 | Si — (CH2CH2CH2SO3-NH4 +)3-Einheiten | Naphtha |
Die mit den erfindungsgemäß verwendeten Schaummitteln versetzten Lösungsmittel, insbesondere solche,
die bei Temperaturen von 1000C oder darunter flüchtig sind, können besonders vorteilhaft in Wachsrezepturen
verwendet werden. Das hohe Schaumbildungsvermögen dieser Lösungsmittel erleichtert
nämlich das Aufbringen des Wachses auf einer Oberfläche. Dies dürfte zumindest teilweise auf der Schmierwirkung
des Schaumes beruhen. Die erfindungsgemäß verwendeten Schaummittel sind jedoch auch auf allen
anderen Gebieten anwendbar, bei denen das Schaumbildungsvermögen von gegebenenfalls halogenierten
Kohlenwasserstoffen erhöht werden soll, beispielsweise um Katalysatoren bei katalytischen Krackverfahren
in Suspension zu halten (z. B. bei Erdölkrackverfahren).
49,8 g (0,673 Mol) eines mit Trimethylsiloxyeinheiten endblockierten Dimethylpolysiloxans mit
350cps/25°C (im folgenden mit »Dimethylsiloxanöl« bezeichnet) werden mit 16,6 g (0,091 Mol) eines SiI-oxans
aus Einheiten der Formel
CH3Si(CH2CH2CH2SO3H)
unter Rühren bis zur Bildung einer trüben gummiartigen Masse erhitzt. Nach dem Abkühlen wird das
Reaktionsgemisch in 50 ml Isopropanol gelöst .und durch Zugabe von 70 ml 5%iger Natronlauge alkalisch
gemacht, überschüssige Natronlauge wird durch Trockeneis neutralisiert und das Isopropanol auf
einem Dampfbad und anschließend im Vakuumofen abgedampft. Es wird ein Organopolysiloxan aus
88,2 Molprozent (CHj^SiO-Einheiten und 11,8 Mol-Prozent
80 g (1,1 Mol) von cyclischem trimerem und tetramerem
Dimethylsiloxan zugegeben und die Mischung wiederum bis zur Bildung einer trüben gummiartigen
Masse unter Rühren erhitzt. Diese wird dann in 75 ml Isopropanol gelöst und I1I2 Stunden unter
Rühren erhitzt. Dann wird die Lösung durch Zugabe von 170 ml 5%iger Natronlauge alkalisch gemacht
und überschüssige Natronlauge durch Zugabe von Trockeneis neutralisiert. Das Wasser und das Isopropanol
werden auf einem Dampfbad und später in einem Vakuumofen abgedampft. Es wird ein Organopolysiloxan
aus 95,7 Molprozent Dimethylsiloxaneinheiten und 4,3 Molprozent Einheiten der Formel
CH3Si(CH2CH2CH2SO3-Na+)
erhalten.
15 g (0,2 Mol) des Dimethylsiloxanöls werden mit 3 g (0,017 Mol) eines Siloxans aus Einheiten der
Formel
CH3Si(CH2CH2CH2SO3H)
unter Rühren bis zur Bildung einer trüben gummiartigen Masse erhitzt. Nach Zugabe von 182 g
(2,5 Mol) des Dimethylsiloxanöls wird das Reaktionsgemisch bis zur Bildung eines trüben Öls erhitzt.
Anschließend wird die Lösung mit gasförmigem Ammoniak neutralisiert und auf einem Dampfbad
zur Entfernung von überschüssigem Ammoniak erhitzt. Es wird ein Organopolysiloxan aus 99,3 Molprozent
Dimethylsiloxaneinheiten und 0,7 Molprozent Einheiten der Formel
40
CH3Si(CH2CH2CH2SO3-Na+)-Einheiten
erhalten.
CH3Si(CH2CH2CH2SO3-NH4 +)
erhalten.
200 g (2,7 Mol) des Dimethylsiloxanöls werden 200 g (2,7 Mol) des Dimethylsiloxanöls werden mit
mit 40 g (0,22 Mol) eines Siloxans aus Einheiten der 60 40 g (0,22 Mol) eines Siloxans aus Einheiten der
Formel Formel
CH3Si(CH2CH2CH2SO3H)
unter Rühren bis zur Bildung einer trüben gummiartigen Masse erhitzt. Anschließend werden noch
einmal 80 g (1,1 Mol) des Dimethylsiloxanöls und
65
CH3Si(CH2CH2CH2SO3H)
unter Rühren bis zur Bildung einer gummiartigen Masse erhitzt. Dann werden noch einmal 280 g
(3,8 Mol) des Dimethylsiloxanöls und 280 g (3,8 Mol)
von cyclischem Dimethylsiloxan zugegeben und unter Rühren bis zur Bildung einer gummiartigen Masse
erhitzt. Diese wird dann in 200 ml Isopropanol gelöst, durch Zugabe von 170 ml 5%iger Natronlauge
neutralisiert und das Lösungsmittel auf einem Dampfbad und dann in einem Vakuumofen über Nacht
abgedampft. Es wird ein Organopolysiloxan aus 97,9 Molprozent Dimethylsiloxaneinheiten und
2,1 Molprozent Einheiten der Formel
CH3Si(CH2CH2CH2SO3-Na+)
erhalten.
15
20
35
19 g (0,26 Mol) cyclisches Dimethylsiloxan, 1 g (0,0055 Mol) eines Siloxane aus Einheiten der Formel
CH3Si(CH2CH2CH2SO3H)
und 0,2 g (0,0025 Mol) Hexamethyldisiloxan werden unter Rühren erhitzt. Die gebildete gummiartige
Masse wird in Isopropanol gelöst und das Produkt in drei Teile geteilt:
Probe A wird nicht weiter behandelt, sie enthält ein Organopolysiloxan aus 2,1 Molprozent Einheiten
der Formel
CH3Si(CH2CH2CH2SO3H)
8 Molprozent Einheiten der Formel (CH3)I3SiO und
97,1 Molprozent Dimethylsiloxaneinheiten.
Probe B wird auf einem Dampfbad bis zur Bildung einer trüben gummiartigen Masse eingedampft, auf
Trockeneis rasch abgekühlt und dann 1 Stunde in einem Vakuumofen bei Raumtemperatur getrocknet.
Probe C wird mit 2,5%igem Natriumhydroxyd in 50%igem Äthanol neutralisiert, eingedampft und
12 Stunden in einem Vakuumofen bei 60° C getrocknet.
1 g (0,005 Mol) eines Siloxans der Formel O
CH3Si(CH2CH2CH2SO3H)
19 g (0,26 Mol) cyclisches Dimethylsiloxan und 13 g Isopropanol werden 12 Tage auf 6O0C erhitzt. Die
gebildete gummiartige Masse wird in einer Mischung aus 4 ml Toluol und 1 ml Isopropanol gelöst und
anschließend mit 2,5%iger Natronlauge neutralisiert,
überschüssige Natronlauge wird durch Zugabe von Trockeneis neutralisiert. Anschließend wird die Lösung
abgedampft und das Reaktionsprodukt über Nacht in einem Vakuumofen bei 6O0C getrocknet. Es wird
ein Organopolysiloxan aus 1,9 Molprozent Einheiten der Formel
CH3Si(CH2CH2CH2SO3-NH4 +) 6S
und 98,1 Molprozent Dimethylsiloxaneinheiten erhalten.
45 32 g (0,43MoI) des Dimethylsiloxanöls und 10 g
(0,036 Mol) eines Siloxans aus Einheiten der Formel
O
CH3Si[CH2CH(CH3)C6H4SO3H]
CH3Si[CH2CH(CH3)C6H4SO3H]
werden unter Rühren erhitzt, bis eine homogene Reaktionsmasse entsteht. Anschließend werden noch
einmal 20 g (0,27 Mol) Dimethylsiloxanöl zugegeben und das Reaktionsgemisch unter Rühren auf 150° C
(Außentemperatur) erhitzt, bis die Masse homogen geworden ist. Nach dem Abkühlen wird die Reaktionsmasse
in 50 ml Isopropanol gelöst und mit 135 ml 0,25 η-Natronlauge neutralisiert und noch
einmal 60 ml Isopropanol zugegeben. Es wird ein Organopolysiloxan aus 5,4 Molprozent Einheiten der
Formel
CH3Si[CH2CH(CH3)QH4SO3-Na+]
und 94,6 Molprozent Dimethylsiloxaneinheiten erhalten.
30 g (0,41 Mol) Dimethylsiloxanöl und 10 g (0,036 Mol) eines Siloxans aus Einheiten der Formel
CH3Si[CH2CH(CH3)QH4SO3H]
werden 1 Stunde auf 175° C (Badtemperatur) erhitzt. Anschließend werden noch einmal 40 g (0,54MoI)
Dimethylsiloxanöl und 20 g (0,27MoI) cyclisches Dimethylsiloxan zugegeben und die Reaktionsmasse
auf 175° C (Badtemperatur) bis zur Bildung einer homogenen gummiartigen Masse erhitzt. Diese wird
in 275 ml Isopropanol gelöst und mit 160 ml 0,25 n-Natronlauge neutralisiert. Es wird ein Organopolysiloxan
aus 3 Mol Einheiten der Formel
CH3Si[CH2CH(CH3)QH4SO3-Na+]
und 97 Molprozent Dimethylsiloxaneinheiten erhalten.
a) 30 g (0,41 Mol) des Dimethylsiloxanöls und 10 g (0,036 Mol) eines Siloxans aus Einheiten der
Formel
CH3Si[CH2CH(CH3)QH4SO3H]
werden auf 170° C (Badtemperatur) erhitzt, bis die Lösung homogen geworden ist. Nach Zugabe
von 52 g (0,7 Mol) Dimethylsiloxan und 50 g (0,68 Mol) cyclischem Dimethylsiloxan wird die
Reaktionsmasse so lange erhitzt, bis sie hochviskos geworden ist. Nach dem Abkühlen wird
die gummiartige Masse in 125 ml Isopropanol gelöst und mit 52 ml 1 n-KOH neutralisiert.
IO
Es wird ein Organopolysiloxan aus 2 Molprozent Einheiten der Formel
CH3Si[CH2CH(CH3)SO3-K+]
und 98 Molprozent Einheiten der Formel
und 98 Molprozent Einheiten der Formel
(CH3J2SiO
erhalten.
erhalten.
b) Durch Schütteln einer 0,05gewichtsprozentigen Lösung des nach a) erhaltenen Organopolysiloxans
in Kerosene wird ein Schaum erzeugt.
Beispiel 10
30 g (0,41 Mol) des Dimethylsiloxanöls und 10 g (0,036 Mol) eines Siloxane aus Einheiten der Formel
CH3Si[CH2CH(CH3)QH4SO3H]
werden erhitzt, bis das Reaktionsgemisch hochviskos geworden ist. Nach Zugabe von 360 g (4,9 Mol)
Dimethylsiloxanöl und 100 g (1,35 Mol) cyclischem Dimethylsiloxan wird weiter erhitzt, bis die Reaktionsmasse
homogen geworden ist. Anschließend werden 100 g einer Mischung von Benzol und Isopropanol
(50:50) zugegeben und Ammoniak eingeleitet. Die Lösungsmittel werden dann auf einem
Dampfbad abgedampft. Es wird ein Organopolysiloxan aus 1,6 Molprozent Einheiten der Formel
15
20
CH3Si[CH2CH(CH3)QH4SO3- NH4 +]
und 98,4 Molprozent Dimethylsiloxaneinheiten erhalten.
Beispiel 11
220 g (2,8 Mol) des Dimethylsiloxanöls und 73 g (0,28 Mol) eines Siloxane aus Einheiten der Formel
35
40
45
CH3Si[CH2CH(CH3)QH4SO3H]
werden unter Rühren IV2 Stunden auf 125 bis 130° C
erhitzt. Nach Zugabe von 147 g (2MoI) Dimethylsiloxanöl
wird die Reaktionsmasse unter Rühren einige Stunden weiter erhitzt. Nach dem Abkühlen
wird Isopropanol zugegeben, die Lösung filtriert und das Isopropanol abdestilliert. Der Rückstand
wird dann durch Zugabe von Natronlauge neutralisiert und überschüssige Natronlauge mittels Trockeneis
10
neutralisiert. Anschließend wird das Lösungsmittel auf einem Dampfbad abgedampft. Es wird ein Organopolysiloxan
aus 5,3 Molprozent Einheiten der Formel
CH3Si[CH2CH(CH3)QH4SO3-Na+]
und 94,6 Molprozent Dimethylsiloxaneinheiten erhalten.
Beispiel 12
30 g (0,41 Mol) des Dimethylsiloxanöls und 6 g (0,022 Mol) eines Siloxans aus Einheiten der Formel
CH3Si[CH2CH(CH3)QH4SO3H]
werden unter Rühren erhitzt, bis die Masse homogen geworden ist. Nach Zugabe von 75 g (1,0 Mol) Dimethylsiloxanöl
und 189 g (2,6 Mol) cyclischem Dimethylsiloxan wird bis zur Bildung einer klaren
viskosen Masse weiter erhitzt. Anschließend wird mit ll%igein Natriumhydroxyd in 50%igem Äthanol
neutralisiert und 80 g Isopropanol zugegeben. Dann wird das Lösungsmittel abgedampft und der Rückstand
in einem Vakuumofen über Nacht getrocknet. Es wird ein Organopolysiloxan aus 0,6 Molprozent
Einheiten der Formel
CH3Si[CH2CH(CH3)QH4SO3-NH4 +]
und 99,4 Molprozent Dimethylsiloxaneinheiten erhalten.
Der in den Beispielen verwendete Ausdruck »gummiartige Masse« bezeichnet jeweils eine Masse mit einer
Viskosität von etwa 80 000 cSt/250 C oder höher
und einer Konsistenz, wie sie die üblichen, bei der Herstellung von Elastomeren verwendeten hochviskosen Organopolysiloxane besitzen.
Die Erhöhung der Schaumbildung der nach Beispiel 1 bis 12 erhaltenen Organopolysiloxane in verschiedenen
Lösungsmitteln wurde wie folgt bestimmt:
Die Organopolysiloxane wurden in den in der folgenden Tabelle angeführten Lösungsmitteln gelöst
und jede Lösung lOmal kräftig geschüttelt. Anschließend
wurden die Zeiten in Sekunden gemessen (a), die bis zum Zusammenfallen des Schaums verstreichen.
Nach einigen Stunden (24 bis 72 Stunden) wurde das Schütteln wiederholt und die hierbei
gemessenen Zeiten in Sekunden bestimmt (b). Die Prozentangaben der Organopolysiloxane in den Lösungsmitteln
beziehen sich jeweils auf das Gewicht des Lösungsmittels.
Gewichtsprozent
Organopolysiloxan
Organopolysiloxan
Kerosene
(a) i (b)
Sekunden
Sekunden
Erdölfraktion I*)
(a) I (b) Sekunden Erdölfraktion II**)
(a) I (b)
Sekunden
Sekunden
Terpentin
(a) I (b)
Sekunden
Sekunden
1,1,1-Trichloräthan
(a) I (b)
Sekunden
Kein Zusatz
1 % vom Beispiel 1
1% vom Beispiel 2
1 % vom Beispiel 3
1 % vom Beispiel 4
1% vom Beispiel 2
1 % vom Beispiel 3
1 % vom Beispiel 4
15
390
540
54
90 580 540
255 1
9
9
17
4
4
45
50
17
50
17
25
2,5
540
>1800
300
990
2,5
630
>5400
300
1440
150
250
660
250
660
160
195
610
195
610
*) Erdölfraklion mit einem Flammpunkt von mindestens 35,5"C und einem Siedebereich 141,1 bis 188,3'C.
*♦) Efdölfraktion mit einem Siedebcrcich von 93,3 bis 162,0 C.
809 570/495
Fortsetzung
Gewichtsprozent | Kerosene | (b) | — | Erdölfraktion I*) | (b) | 13 | Erdölfraktion II**) | (b) | 1 | Terpentin | (b) | 23 | 1,1,1-Trichloräthan | (b) | — |
Organopolysiloxan | (a) | Sekunden | — | (a) | Sekunden | 71 | (a) | Sekunden | 17 | (a) | Sekunden | 120 | (a) | Sekunden | . — |
— | — | 6 | 260 | 1 | 9 | 34 | 1800 | — | — | ||||||
0,5% Probe A, Beispiel 5 . | — | — | 65 | 990 | 18 | 10 | 220 | 4860 | — | — | |||||
0,5% Probe B, Beispiel 5 . | — | — | 230 | — | 10 | — | 60 | — | — | 140 | |||||
0,5% Probe C, Beispiel 5. | — | 1260 | 240 | 990 | 20 | 2,5 | 540 | — | — - | — | |||||
0,5% vom Beispiel 6 | — | >900 | — | 630 | — | 6,0 | — | — | 180 | — | |||||
1% vom Beispiel 6 | 105 | >960 | 30 | 585· | 1,5 | 51 | — | — | — | — | |||||
2% vom Beispiel 7 | 510 | — | 180 | 780 | 1,0 | 3 | — | 3600 | — | 175 | |||||
2% vom Beispiel 8 | 900 | — | 270 | — | 1,5 | — | — | — | — | 1800 | |||||
2% vom Beispiel 9 | — | — | — | 375 | — | 17 | — | 1800 | 240 | 865 | |||||
1% vom Beispiel 10 | — | — | — | — | >78 | ||||||||||
1% vom Beispiel 11 | — | — | — | — | >78 | ||||||||||
1% vom Beispiel 12 |
*) Erdölfraktion mit einem Flammpunkt von mindestens 35,50C und einem Siedebereich 141,1 bis 188,3°C.
**) Efdölfraktion mit einem Siedebereich von 93,3 bis 162,0°C.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verwendung von schwefelhaltigen Organopolysiloxan-Mischpolymerisaten mit 1,75 bis 2,1 organischen Resten je Siliciumatom, bestehend im wesentlichen aus 0,45 bis 12 Molprozent Einheiten der Formel (I)(MO3SR)fl(R')6Si(Vfl_fcworin M Ammonium-, ein Alkalimetall und/oder Wasserstoff, R einen zweiwertigen Kohlenwasserstoffrest mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen, dessen an das Schwefelatom gebundene Kohlenstoffatom mindestens das zweite Kohlenstoffatomvom Siliciumatom aus ist, und R' einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, α 1,2 oder 3, b 0, 1 oder 2 und die Summe von a + b 1,2 oder 3 ist, und 88 bis 99,55 Molprozent Einheiten der Formel (II)worin R" einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, c 1, 2 oder 3 ist und einen Durchschnittswert von 1,75 bis 2J hat, zur Herstellung von Wachssuspensionen bzw. zur Erhöhung des Schaumbildungsvermögens von flüssigen, gegebenenfalls halogenierten Kohlenwasserstoffen.809 570/495 7.6S β Bundesdruckerei Berlin
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