DE1272740B - Stroemungsmittelkissenfahrzeug - Google Patents
StroemungsmittelkissenfahrzeugInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60V—AIR-CUSHION VEHICLES
- B60V1/00—Air-cushion
- B60V1/16—Flexible skirts
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Description
- Strömungsmittelkissenfahrzeug Die Erfindung betrifft ein Strömungsmittelkissenfahrzeug mit mehreren durch schmiegsame, geradlinige, senkrecht zum Fahrzeugumfang verlaufende Zwischenwände voneinander abgeteilten Elementarströmungsmittelkissen, deren äußere zusammenhängende schmiegsame Begrenzungswand im Grundriß konvex nach außen gewölbte unter einem Winkel aneinanderstoßende Bogenabschnitte aufweist.
- Es ist ein Luftkissenfahrzeug bekannt, dessen äußere flexible Schürze vielbogenförmig ausgebildet ist und das Luftkissen von mehreren Zwischenwänden unterteilt ist. Von diesem bekannten Luftkissenfahrzeug geht die Erfindung aus.
- Bei dem bekannten Luftkissenfahrzeug verläuft die Schürze entweder senkrecht zur Fahrzeugplattform oder ist nach unten außen konisch geneigt. Einerseits soll aber die Schürze möglichst steif sein, um seitliches Ausbuchten unter der Wirkung des Luftkissendrucks zu verhindern, während andererseits die Schürze zum überfahren von Hindernissen möglichst nachgiebig sein soll, wozu sie sich nach oben einfalten soll. Zu diesem Zweck sind bei dem bekannten Fahrzeug insbesondere die äußeren Abschnitte der Bogen verhältnismäßig steif und widerstandsfähig ausgebildet; die Bogen sind nämlich in unterschiedlichen Stärken ausgeführt oder mit zusätzlichen Absteifungen versehen. Die Zwischenwände zur Unterteilung des Luftkissens sind ebenfalls vielbogenförmig und somit längenveränderlich nachgiebig gestaltet, so daß die Schürze beim Überfahren von Hindernissen ihre Nachgiebigkeit im wesentlichen beibehält.
- Ferner ist es bekannt, ein Luftkissenfahrzeug mit einer vielbogenförmigen Schürze zu versehen, bei der die Bogen nach innen unten konisch verlaufen. Die Enden der einzelnen Bogen sind jeweils nach innen zu verlängert und in geringem Abstand vom Fahrzeugumfang an der Fahrzeugplattform befestigt. Die nach innen unten konisch verlaufenden Bogen sind unter dem Luftkissendruck selbststabilisierend, es treten nämlich senkrechte Kräfte auf, die die Schürze zu straffen suchen. Andererseits sind jedoch die einzelnen Bogen unabhängig voneinander angeordnet. Mehrere Elementarluftkissen sind nicht vorgesehen.
- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Schürze so auszubilden, daß sie auch bei der Abteilung in mehrere einzelne Elementarströmungsmittelkissen durch die Zwischenwände selbststabilisierend ist; die Schürze soll deshalb einerseits unter dem Kissendruck in einfacher und zweckmäßiger Bauweise ohne die im eingangs genannten Stand der Technik vorgesehenen besonderen Versteifungsmaßnahmen ausreichend steif sein. Ferner soll sie beim Überfahren von Hindernissen sehr gut nachgiebig sein.
- Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei dem Strömungsmittelkissenfahrzeug der eingangs geschilderten Art dadurch gelöst, daß die Bogenabschnitte in an sich bekannter Weise rockartig nach innen unten konisch verlaufend, unter dem Kissendruck selbststabilisierend ausgebildet sind, und daß jede Stoßstelle mit einer Zwischenwand verbunden ist, so daß die äußere Begrenzungswand jedes Elementarströmungsmittelkissens von einem einzigen Bogenabschnitt gebildet ist.
- Durch die Verknüpfung dieser beiden Maßnahmen gemäß der Erfindung ist der Vorteil vermittelt, daß jeder einzelne Bogenabschnitt der Elementarkissen durch die Wirkung des Kissendrucks selbststabilisiert ist, und daß andererseits durch die schmiegsame Begrenzungswand eine sehr gute Nachgiebigkeit beim überfahren von Hindernissen erzielt ist. Die konische, selbststabilisierende Schürze ermöglicht erst die Bildung von Elementarkissen mit einbogiger äußerer zusammenhängender Begrenzungswand, die einerseits gegenüber dem Kissendruck durch die selbststabilisierende Eigenschaft ausreichend steif ist und andererseits beim Überfahren von Hindernissen nachgiebig genug ist. Ferner ist durch diese Ausbildung der Schürze die Bauweise wesentlich vereinfacht.
- Ferner ist ein Strömungsmittelkissenfahrzeug bekannt, an dessen Plattform mehrere rockartige Schürzen mit kreisförmigem Querschnitt voneinander unabhängig angeordnet sind. Diese Schürzen verlaufen ebenfalls nach innen unten konisch und sind unter dem Kissen selbststabilisierend. Der mit einem solchen Fahrzeug erzielbare Auftrieb ist jedoch gering, da durch die voneinander unabhängigen Kissen große Flächen ungenützt sind.
- Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Teilansicht eines Strömungsmittelkissenfahrzeuges von unten längs der Linie I-I der F i g. 2, F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der F i g. 1, F i g. 3 bis 6 Detailansichten der Ausschnitte III bis VI in F i g.1.
- In den F i g. 1 und 2 weist eine Plattform 1 eines Strömungsmittelkissenfahrzeuges mehrere Elementarkissen 2 auf, die jeweils außen von einem schmiegsamen nachgiebigen Bogenabschnitt 3 b und durch ebenfalls schmiegsam nachgiebige Zwischenwände 3 a gebildet sind. Jedes Kissen wird unabhängig von den anderen Kissen mit Strömungsmittel beaufschlagt. Die einzelnen Bogenabschnitte 3 b sind im Grundriß wenigstens annähernd kreisförmig und verlaufen gemäß F i g. 2 nach innen unten konisch. Dadurch sind die Bogenabschnitte unter der Wirkung des Kissendruckes selbststabilisierend. Die in F i g. 1 gezeigte Anordnung der Elementarkissen 2 vermittelt eine optimale Ausnutzung der Plattformunterseite. Die Zwischenwände und Bogenabschnitte bestehen insbesondere aus einem synthetischen, durch Gummiüberzug undurchlässig gemachten Gewebe.
- Der Unterseite der Plattform 2 sind die entsprechend gebogenen Winkeleisen 6 mittels Schrauben 8 befestigt. Der obere Rand 5 der Bogenabschnitte 3 b und Zwischenwände 3 a ist zwischen dem senkrechten Schenkel 7 des Winkeleisens 6 und einem Spannband 9 aus Metall festgeklemmt, wofür die Bolzen 10 dienen.
- Die Ausbildung der Stoßstellen ist in den F i g. 3 und 4 dargestellt. Dort sind die seitlichen Enden 11 der Bogenabschnitte 3 b umgefaltet. In F i g. 3 ist das Spannband 9 an der Stoßstelle durchlaufend, während in F i g. 4 an der Stoßstelle eine Lasche 12 untergelegt ist. Die Verbindung zweier Bogenabschnitte kann durch Nähen oder Verkleben erfolgen. Gemäß F i g. 2 können die Seitenränder der Bogenabschnitte aber auch ausgeschnitten und festgenietet sein. In den F i g. 5 und 6 sind die Kreuzungsstellen zweier Zwischenwände dargestellt.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Strömungsmittelkissenfahrzeug mit mehreren durch schmiegsame, geradlinige, senkrecht zum. Fahrzeugumfang verlaufende Zwischenwände voneinander abgeteilten Elementarströmungsmittelkissen, deren äußere zusammenhängende schmiegsame Begrenzungswand im Grundriß konvex nach außen gewölbte unter einem Winkel aneinanderstoßende Bogenabschnitte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenabschnitte (3b) in an sich bekannter Weise rockartig nach innen unten konisch verlaufend, unter den Kissendruck selbststabilisierend ausgebildet sind, und daß jede Stoßstelle mit einer Zwischenwand (3a) verbunden ist, so daß die äußere Begrenzungswand jedes Elementarströmungsmittelkissens (2) von einem einzigen Bogenabschnitt (3 b) gebildet ist.
- 2. Strömungsmittelkissenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Bogenabschnitt (3b) jedes Elementarströmungsmittelkissens in an sich bekannter Weise kreisbogenförmig ist.
- 3. Strömungsmittelkissenfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkanten (5) der Bogenabschnitte (3b) bzw. der Zwischenwände (3a) an der Unterseite des Fahrzeuges (1) mittels Winkeleisen (6) befestigt sind.
- 4. Strömungsmittelkissenfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (5) der Bogenabschnitte (3 b) durch mindestens ein in der Länge einstellbares Spannband (9, 13) gegen einen Schenkel (7) des Winkeleisens (6) geklemmt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1276 546; belgische Patentschrift Nr. 630105; britische Patentschriften Nr. 952 772, 860 781.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1272740X | 1964-04-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1272740B true DE1272740B (de) | 1968-07-11 |
Family
ID=9678455
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES96607A Pending DE1272740B (de) | 1964-04-20 | 1965-04-17 | Stroemungsmittelkissenfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1272740B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE630105A (de) * | ||||
GB860781A (en) * | 1958-06-16 | 1961-02-08 | Cecil Hugh Latimer Needham | Improvements in vehicles for travelling over land and/or water |
FR1276546A (fr) * | 1960-12-22 | 1961-11-17 | Perfectionnements apportés aux véhicules se maintenant soulevés au-dessus du sol ou de l'eau | |
GB952772A (en) * | 1961-09-13 | 1964-03-18 | Vickers Armstrongs Ltd | Improvements in or relating to air cushion vehicles |
-
1965
- 1965-04-17 DE DES96607A patent/DE1272740B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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BE630105A (de) * | ||||
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GB952772A (en) * | 1961-09-13 | 1964-03-18 | Vickers Armstrongs Ltd | Improvements in or relating to air cushion vehicles |
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