DE1271727B - Vorrichtung an einer vorbedruckte Bahnen verarbeitenden Maschine, insbesondere Rotationsdruckmaschine, zum Registerausgleich zwischen den Druckbildern der Bahn und dem ersten Verarbeitungswerk, insbesondere Druckwerk - Google Patents

Vorrichtung an einer vorbedruckte Bahnen verarbeitenden Maschine, insbesondere Rotationsdruckmaschine, zum Registerausgleich zwischen den Druckbildern der Bahn und dem ersten Verarbeitungswerk, insbesondere Druckwerk

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DE1271727B
DE1271727B DEP1271A DE1271727A DE1271727B DE 1271727 B DE1271727 B DE 1271727B DE P1271 A DEP1271 A DE P1271A DE 1271727 A DE1271727 A DE 1271727A DE 1271727 B DE1271727 B DE 1271727B
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William F Huck
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/02Conveying or guiding webs through presses or machines
    • B41F13/025Registering devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

  • Vorrichtung an einer vorbedruckte Bahnen verarbeitenden Maschine, insbesondere Rotationsdruckmaschine, zum Registerausgleich zwischen den Druckbildern der Bahn und dem ersten Verarbeitungswerk, insbesondere Druckwerk Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer vorbedruckte Bahnen verarbeitenden Maschine, insbesondere Rotationsdruckmaschine, zum Registerausgleich zwischen den Druckbildern der Bahn und dem ersten Verarbeitungswerk, insbesondere Druckwerk, mittels des Bahn-Zylindervergleichs mit einem mit dem Maschinenantrieb verbundenen Reibantrieb der Bahn, wobei ein durch den Bahn-Zylindervergleich gesteuerter Steuermotor sowohl das Übersetzungsverhältnis des Antriebs der Bahn als auch die Lage einer die Weglänge der Bahn zwischen der Vorratsrolle und dem Verarbeitungswerk verändernden, schwenkbar angeordneten Bahnführungsrolle beeinflußt.
  • Bekannt ist bereits eine derartige Vorrichtung zum Registerausgleich, bei welcher in Abhängigkeit von abgetasteten Marken der vorbedruckten Bahn ein Riemenantrieb gesteuert und eine Pendelwalze verstellt wird. Hierbei soll der Registerausgleich durch eine große Zahl von Untersetzungsgetrieben, Antriebsgetrieben, Schneckenrädern und Hebeln erreicht werden, die alle von einen Ausgleichsmotor angetrieben werden. Die notwendige Folge dieser vielfachen Übersetzungen ist, gerade bei hohen Geschwindigkeiten der Maschine, die neuerdings verlangt werden, ein Nacheilen der Rollen und-des Antriebs der Bahnförderrollen, die dem verlangten genauen Registerausgleich hinderlich sind.
  • Ebenfalls bekannt ist ein Bahnantrieb, bei dem eine Pendelrolle nachgiebig von einem Druckzylinder gegen die zu verarbeitende Bahn gedrückt wird, so daß sie bei jeder Änderung der Bahnspannung eine Bewegung ausführt. Eine Rolle, welche den Antriebsriemen einer Kupplung veränderlicher Geschwindigkeit unter Spannung hält, wird mit der Pendelrolle bewegt, um die Bahngeschwindigkeit in Anpassung an die Spannungsschwankung zu ändern. Die Hebelanordnung, die die Pendelrolle trägt und auch die Riemenspannrolle hält, unterliegt ständig drei Kräften, die sich ausgleichen und die Stellung der Rolle bestimmen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei einer Vorrichtung an einer, vorbedruckte Bahnen verarbeitenden Maschine zum Registerausgleich zwischen den Druckbildern der Bahn und dem ersten Verarbeitungswerk der erwähnten Art einen sofortigen Registerausgleich unter Vermeidung häufiger Übersetzungen und der Verwendung von Pendelrollen zu erzielen. Sie löst diese Aufgabe dadurch, daß der Steuermotor mit einer Welle verbunden ist, mit welcher sowohl ein Arm, der den Riemenspanner eines in an sich bekannter Weise den Antrieb auf die Bahn übertragenden Riemenwechselgetriebes betätigt, als auch ein die schwenkbar angeordnete Bahnführungsrolle tragender Arm verbunden sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch wiedergegeben, und zwar sind F i g. 1 und 2 die Seitenansicht der Anlage mit Rollenständer und Abtasteinrichtung vor der bahnverarbeitenden Maschine und F i g. 3 ein Schaltschema des Impulsvergleichskreises.
  • F i g. 1 und 2 ergeben zusammen die Abbildung der Vorrichtung; in ihr sind die üblichen Maschinenrahmen und sonstigen Trägerteile zur besseren Übersicht weggelassen. An dem sternförmigen Teil 10 sitzen parallele, doppelarmige Rollenträger so, daß eine Drehung des Sterns eine Ersatzrolle 51 in eine Stellung zu bringen ermöglicht, in welcher sie für ein Verkleben mit dem auslaufenden Ende einer Bahn bereitsteht, die von einer nahezu abgewickelten Rolle 11 abgezogen wird. Die neue Rolle wird ihrerseits verbraucht, und in dieser Zeit wird die Rollenstange der abgelaufenen Rolle entfernt und durch eine neue Rolle ersetzt, wobei dieses Verfahren ohne Unterbrechung fortgeführt wird. Die Vorrichtung hat eine selbsttätige Bürste B zum Andrücken des auslaufenden Endes der Bahn an die Oberfläche der neuen Rolle, so daß die von der neuen Rolle abgezogene Bahn nach richtigem Heranführen und Auftrag eines Klebemittels auf die Oberfläche der neuen Rolle mitgenommen wird.
  • Im vorliegenden Fall trägt die auslaufende Rolle 11 ein schon bedrucktes Material 12 mit Registermarken R, die in gleichmäßigen Abständen auf ihm verteilt sind und für eine Einstellung des Registers auf der Verarbeitungsmaschine P in bekannter Weise dienen. Die Drehzahlregelung und der Antrieb für die auslaufende Bahn 12 werden durch einen endlosen Riemen 14 bewirkt, der die Bahn 12 und den Umfang ihrerRolle berührt und unterformschlüssiger Antriebssteuerung steht. Die Bahn 12 läuft nach oben über die Rolle 15 und dann nach rechts über die Tänzerrolle 16, worauf sie unter der Rolle 17 zu der nachgeschalteten Maschine läuft, die allgemein mit P bezeichnet ist.
  • Der Riemen 14 läuft um die Rollen 20 und 21 und die Spannrolle 22, die von dem Kolben 23 in dem Druckluftzylinder 23 a betätigt wird, und wird von der Rolle 24 über die Riemenscheibe 25 mit veränderlichem Durchmesser, den Keilriemen 26 und die Kielriemenscheibe27 angetrieben, die ihrerseits durch Kegelräder 28, eine senkrechte Welle 30, Kegelräder 31 und eine waagerechte Welle 33 mit dem Hauptantrieb der Maschine verbunden ist. Der Keilriemen 26 läuft über eine Spannrolle 34 an einem Arm 35, der starr mit einer im Rahmen des Rollenständers gelagerten Welle 36 verbunden ist. Die Welle 36 trägt weiter schwenkbare Arme 37, die die an der Bahn anliegende Rolle 16 halten, und einen Arm 38, der eine Mutter 39 trägt, die sich um eine zur Welle 36 parallele Achse drehen kann, aber zur Achse der Gewindespindel 40 festliegt, die mit der Mutter im Eingriff steht und ihrerseits von dem umkehrbaren Elektromotor 41 über ein Kreuzgelenk 42 angetrieben wird. Die Riemenscheibe 25 mit veränderlichem Durchmesser ist vorteilhaft von der in der USA.-Patentschrift 2 812 666 beschriebenen Art, bei der Änderungen des Halbmessers des umschlingenden Keilriemens unverzüglich auf Änderungen in der Keilriemenspannung mit einem Mindestmaß an Reibung und Energieverlust ansprechen.
  • Der Motor 41 wird von einem fotoelektrischen Abtaster 43 (F i g. 2) gesteuert, der die Lage der Registermarken R auf der Bahn 12 abtastet und einen entsprechenden Impuls aussendet, der von der Register-Schalttafel 44 empfangen, verstärkt und für eine zeitliche Abstimmung mit einem ähnlichen, von einer Reglereinrichtung oder einem Drehschalter ausgesandten Impuls verglichen wird. Der letztgenannte Impuls wird vorteilhaft von einer Schlitzscheibenvorrichtung erhalten, die dazu dient; Impulse in genauer zeitlicher Beziehung zur Wiederkehr von Arbeitsgängen der Verarbeitungsmäsöhine P abzugeben. Die Schlitzscheibe 46 wird dafür von einem nichtrutschenden Riemen 47 über eineRiemenscheibe 49 auf einer Welle angetrieben, die eines der Kegelräder 28 trägt, die unmittelbar mit der Antriebswelle 33 der Verarbeitungsmaschine verbunden sind.
  • Der Abtastkopf 43 sitzt in der Nähe der Arbeitsteile der Maschine, und jeder Mangel an Synchronisation zwischen der jeweiligen-Lage der abgetasteten Registermarken R und den zeitlich abgestimmten, vom Schalter 45 ausgesandten Signalen wird an der Register-Schalttafel aufgedeckt, die daraufhin ein Fehlersignal ausreichender Stärke gibt und entweder die richtige Polarität hat oder an die richtigen Leitungen des Motors 41 gelegt wird und ihn veranlaßt, die Welle 36 zu verschwenken und damit die die Bahn 12 berührende Rolle 16 zu bewegen. Dieser Arbeitsgang läßt den Bahnabstand zwischen der ablaufenden Rolle 11 und der Verarbeitungsmaschine sich ändern und ändert gleichzeitig die Lage der Spannrolle 34, so daß eine Änderung der Drehzahl des oder der Treibriemen 14 und damit auch der Geschwindigkeit der Bahn herbeigeführt wird. Die Richtung dieser Änderungen wird so gewählt, daß ein richtiger Synchronismus und eine »Phasenlage« der Aufdrucke auf der Bahn 12 zur Verarbeitungsmaschine P durch eine gleichzeitige unmittelbare Bahnverstellung und eine feine Geschwindigkeitsberichtigung :erreicht werden, die genügt, um die Bahnverstellrolle 16 in ihre Ausgangsstellung in noch zu beschreibender Weise zurückzuführen.
  • Genauer gesagt, wenn die Registermarke R der Bahn, wie vom Abtaster 43 festgestellt, ihrer richtigen Lage vorausgeeilt ist, wie beispielsweise in F i g. 2 durch R 1 angedeutet ist, wird ein Fehlersignal gegeben, um den Motor 41 und die Schraubenspindel 40 sich weit genug drehen zu lassen, damit die Schwenkarme 37 (mit der der Bahn anliegenden Rolle 16) und der Arm 35 (mit der Aufnahmerolle für den Keilriemen) im Gegenuhrzeigersinn um die Welle 36 geschwenkt werden und dadurch die Bahn 12 genügend rückwärts verstellen (oder verlangsamen), um die Registermarke R 1 in ihre richtige Lage R zu bringen. Diese Bewegung vergrößert gleichzeitig den wirklichen Anlageradius des gleichmäßig laufenden Keilriemens 26 auf der Riemenscheibe 25 mit veränderlichem Durchmesser und bewegt die Riemenscheibe 25 mit geringerer Drehzahl und verringert entsprechend die Geschwindigkeit des Riemens 14 und der ablaufenden Bahn 12 genügend, um eine zusätzliche verlangsamende Wirkung auf die Bahn auszuüben. Diese Wirkung hat einen weiteren Registerfehler, ähnlich dem soeben berichtigten, mit dem Unterschied zur Folge, daß er umgekehrt gerichtet und in seinem Ausmaß kleiner ist. Die sich anschließende Feststellung dieses neu erzeugten Registerfehlers löst ein neues Fehlersignal aus, das wiederum den beschriebenen Berichtigungsarbeitsgang herbeiführt. Auf diese Weise werden Bahnregisterfehler schrittweise kleiner, da sie durch eine Vereinigung unmittelbarer Verschiebungen und proportionaler Geschwindigkeitsänderungen berichtigt werden, die der Bahn 12 erteilt werden. Der Endeffekt dieser Berichtigung ist, daß der ursprünglich festgestellte Registerfehler schnell ausgemerzt wird, in erster Linie durch eine unmittelbare Verstellung der an der Bahn anliegenden Rolle 16, deren gewöhnliche Anfangsstellung darauf wieder herbeigeführt wird, zunächst durch aufeinanderfolgende und schrittweise kleiner werdende Berichtigungen als Folge von Geschwindigkeitsänderungen, die gleichzeitig in der Bahn durch wiederholte Verstellung der Rolle 16 hervorgerufen werden. Auf diese Weise ist der gewünschte Zustand der Bahn erreicht und danach innerhalb enger Grenzen aufrechterhalten.
  • Wenn. die Lage der Registermarke R hinter der gewünschten Lage, wie bei R 2 angedeutet, zurückbleibt, wird im Hinblick auf das Zeitsignal vom Schalter 45 der Motor 41 wieder, aber in umgekehrter Richtung angelassen und verschwenkt dabei die Schwenkarme 37 (und die Rolle 16) und den Arm 35 (mit der Aufnahmerolle 34 für den Keilriemen) im Uhrzeigersinn um die Welle 36. Dieser Arbeitsgang verstellt oder schiebt die Bahn 12 genügend nach vorn, um die Registermarke R 2 in ihre richtige Lage R zu führen, und verringert den wirksamen Berührungsradius des gleichmäßig laufenden Keilriemens 26 auf der Riemenscheibe 25 mit veränderlichem Durchmesser und vergrößert dadurch deren Drehzahl und die linearen Geschwindigkeiten des Riemens 14 und der Bahn 12. Die Wirkung dieses Arbeitsganges besteht darin, daß ein kleinerer Registerfehler in umgekehrter Richtung erzeugt und damit wieder eine anschließende Berichtigung ausgelöst wird. Auf diese Weise werden sich wiederholende Bahnregisterfehler von zunehmend geringerer Größe ausgemerzt, bis die gewünschte Registerlage erreicht und laufend beibehalten wird. Auch hier ist die der Bahn mitgeteilte Registerberichtigung eine Verbindung aus unmittelbarem Bahnvorschub durch Abwärtsverstellung der die Bahn berührenden Rolle 16, wodurch die Bezugsmarke R 2 in die gewünschte Stellung R zurückgeführt wird, und proportionaler Geschwindigkeitserhöhung der Bahn, die die nachfolgende Rückführung der Rolle 16 in ihre Anfangsstellung in der beschriebenen Weise ermöglicht.
  • Auf diese Weise werden die Bahngeschwindigkeit und der »Bahnabstand« zwischen der ablaufenden Rolle 11 und der Bearbeitungsmaschine P geändert, so daß die vorgedruckten Registermarken R genau mit dem abgestimmten Antrieb der Arbeitsmaschine synchronisiert werden und genau im Hirnblick auf bestimmte, nachher auf der Bahn durchgeführte Arbeitsvorgänge im Takt bleiben. Die Spannung in der Bahn 12 zwischen der ablaufenden Rolle 11 und der Bearbeitungsmaschine P ändert sich ständig so lange, wie Registerberichtigungen erfolgen. Nachdem eine genaue Registerkontrolle stattgefunden hat und danach in engen Toleranzen gehalten wird, kommen Schwankungen in der Bahn immer wieder vor, bleiben aber zwischen diesen Einheiten unausgeglichen. Es ist zu bemerken, daß die Anwendung dieser veränderlichen Bahnspannungsvorrichtungen zur Berichtigung von Registerschwankungen auf sehr enge Toleranzen beschränkt ist, und die der Bahn eigene Elastizität, d. h. ihre Fähigkeit, sich bei Spannungsschwankungen in Längsrichtung zu dehnen oder zusammenzuziehen, wird niemals überschritten.
  • In F i g. 3 sind 200 und 202 Kanäle, über welche die fotoelektrischen Taktimpulse von den entsprechenden Fotozellen den Verstärkern 204 und 206 zugeleitet werden. Die gemeinsame Leitung 208 von einer Stromquelle 210 geht zum Umkehrmotor, z. B. 41, während die andere Klemme der Stromquelle 210 zu der einen oder anderen Motorklemme geführt sein kann, je nachdem das eine oder andere von zwei Relais 212 und 214 erregt wird. Relais 212 hat einen üblicherweise offenen Kontakt 224, der sich bei einer Erregung des Relais schließt, um Strom von der Quelle 210 zur Motorleitung 216 gelangen zu lassen, der den Motor in der Richtung laufen läßt, in der er die Geschwindigkeit des angeschalteten Antriebs herabsetzt, während Relais 214 einen üblicherweise offenen Kontakt 226 hat, der bei Erregung des Relais der Motorleitung 218 Strom zuführt und ihn in der umgekehrten oder »schnellen« Richtung laufen läßt.
  • Jedes Relais hat ebenso üblicherweise offene Kontakte 220 und 222, die geschlossen Haltestromkreise für das entsprechende Relais bilden, die durch üblicherweise geschlossene Kontakte des anderen Relais vervollständigt werden, wie F i g. 3 zeigt. Wenn bei einer solchen Schaltung die Stromimpulse vom Verstärker 204 früher als die vom Verstärker 206 ankommen, wird das Relais bei Empfang eines Impulses vom Verstärker 204 erregt oder betätigt und bleibt, wenn der Impuls aufhört, infolge des Schließens seines eigenen Haltekreises erregt, bis dieser Haltekreis geöffnet wird, wenn danach das Relais 214 auf die späteren Impulse von seinem Verstärker 206 anspricht. Während das Relais 212 betätigt wird, sind seine Motorsteuerkontakte 224 geschlossen und legen Strom an die Leitung 216 und lassen den Motor in der Richtung laufen, in der er die Bewegung der Bahn verlangsamt, deren Registermarken von der Abtasteinrichtung abgefühlt werden, die den Verstärker 204 steuert. Die Größe der Bewegung der Motorwelle ist dem Betrag verhältnisgleich, um den eine Impulsreihe früher als die andere eintrifft. Wenn umgekehrt die Ausgangsimpulse des Verstärkers 206 zu einem früherem Zeitpunkt eintreffen, spricht Relais 214 zuerst an und bleibt erregt, bis der spätere Impuls kurzzeitig das Relais 212 betätigt, um der. Haltestromkreis des Relais 214 zu unterbrechen.
  • Die beiden miteinander verbundenen Relais bilden so einen fremderregten Multivibratorkreis in der Weise, daß die eine oder andere der beiden Motorumkehrleitungen unter Strom gesetzt wird, je nachdem, welches Relais zuerst auf jede Imuplsreihe anspricht. Wie für den Fachmann ohne weiteres verständlich, werden die Kenndaten für das Erregen und Aberregen der Relais so gewählt, daß ein Blokkieren beider Relais vermieden wird. Daher sind die Relais in der gezeichneten Schaltung so einzuregeln, daß bei einer Erregung des Relais 212 durch einen früheren Impuls vom Verstärker 204 die nachfolgende Erregung des Relais 214 den Haltestromkreis des Relais 212 unterbricht, dieses aber den Haltestromkreis des Relais 214 erst nach Aufhören des kurzen Impulses vom Verstärker 206 schließt. Bei der gezeichneten Schaltung setzt ein kurzzeitiges Überlappen beim Ansprechen der Relais gleichzeitig beide richtungssteuernden Leitungen des Motors unter Strom, doch ist das unschädlich, und der Motor bleibt während dieser Augenblicke still stehen.
  • Ebenso ist zu bemerken, daß bei einem zeitlichen Zusammenfallen der Impulse von den Verstärkern 204 und 206, bei dem also keine Berichtigung erforderlich ist, beide Relais kurzzeitig arbeiten, aber keines blockiert wird, weil beide Haltestromkreise unterbrochen sind. Aus diesem Grund bleibt auch in diesem Fall der die Geschwindigkeit steuernde Motor stehen.
  • Die beschriebene Anlage dient nur als Beispiel, und verwickelter aufgebaute Anlagen bieten sich selber dem Fachmann an; eine solche Anlage verwendet beispielsweise einen Zweiphasen-Servomotor für die Geschwindigkeitssteuerung, und die Impulse über die Leitungen 200 und 202 werden benutzt, um die Phasen eines den Motorwicklungen zugeführten Zweiphasenstroms zueinander zu regeln. Eine weitere Abwandlung kann von der Art sein, wie sie handelsüblich von der General Electrie Company unter der Bezeichnung »Längsregister-Steuerung 3 S 7515-CT 100« vertrieben wird. Die fotoelektrischen Abtastköpfe können »Fotoelektrische Abtastköpfe CR-7515-P 202« der General Electric Company oder ähnliche sein. Der Stand der Technik bietet viele weitere Beispiele gleichwertiger Schaltungen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorrichtung an einer vorbedruckte Bahnen verarbeitenden Maschine, insbesondere Rotationsdruckmaschine, zum Registerausgleich zwischen den Druckbildern der Bahn und dem ersten Verarbeitungswerk, insbesondere Druckwerk, mittels des Bahn-Zylindervergleichs mit einem mit dem Maschinenantrieb verbundenen Reibantrieb der Bahn, wobei ein durch den Bahn-Zylindervergleich gesteuerterSteuermotor sowohl dasübersetzungsverhältnis des Antriebes der Bahn als auch die Lage einer die Weglänge der Bahn zwischen der Vorratsrolle und dem Verarbeitungswerk verändernden; schwenkbar angeordneten Bahnführungsrolle beeinflußt, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Steuermotor (41) mit einer Welle (36) verbunden ist, mit welcher sowohl ein Arm (35), der den Riemenspanner (34) eines in an sich bekannter Weise den Antrieb auf die Bahn übertragenden Riemenwechselgetriebes (25, 27) betätigt, als auch ein die schwenkbar angeordnete Bahnführungsrolle (16) tragender Arm (37) verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1802 743; britische Patentschrift Nr. 373189.
DEP1271A 1960-03-15 1960-04-14 Vorrichtung an einer vorbedruckte Bahnen verarbeitenden Maschine, insbesondere Rotationsdruckmaschine, zum Registerausgleich zwischen den Druckbildern der Bahn und dem ersten Verarbeitungswerk, insbesondere Druckwerk Pending DE1271727B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB373189A (en) * 1931-02-13 1932-05-13 British Thomson Houston Co Ltd Improvements in and relating to printing presses
DE1802743U (de) * 1959-01-19 1959-12-24 Huck Company Selbstaetig spleissender rollenstaender.

Patent Citations (2)

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