DE1271052B - Wirbelscheider zum Trennen von wichtedifferenzierten Feststoffteilchen in Schweretrueben - Google Patents

Wirbelscheider zum Trennen von wichtedifferenzierten Feststoffteilchen in Schweretrueben

Info

Publication number
DE1271052B
DE1271052B DEP1271A DE1271052A DE1271052B DE 1271052 B DE1271052 B DE 1271052B DE P1271 A DEP1271 A DE P1271A DE 1271052 A DE1271052 A DE 1271052A DE 1271052 B DE1271052 B DE 1271052B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
guide surface
feed pipe
particles
heavy
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP1271A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Ammon
James Higbie Polhemus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1271052B publication Critical patent/DE1271052B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/28Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation
    • B03B5/30Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation using heavy liquids or suspensions
    • B03B5/32Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation using heavy liquids or suspensions using centrifugal force
    • B03B5/34Applications of hydrocyclones

Description

  • Wirbelscheider zum Trennen von wichtedifferenzierten Feststoffteilchen in Schweretrüben Die Erfindung bezieht sich auf einen verbesserten Wirbelscheider zum Sortieren von Teilchen unterschiedlicher Wichte in einer Trenntrübe, in welchem zwei in derselben Richtung sich drehende Wirbel, die entgegengesetzt steigen, erzeugt werden und wobei die Teilchen mit der größeren Wichte an der Peripherie ausgetragen werden.
  • Die Trennung von Teilchen nach unterschiedlichen Wichten, z. B. zur Aufbereitung von Mineralien, ist äußerst wirksam und billig durchzuführen, wenn die Eigenschaften der Materialien eine Trennung nach Wichten ermöglichen.
  • Bei dem sogenannten »Whirlpool«-Gerät, das manchmal auch als »dynawhirlpool« bezeichnet ist, wird das zu trennende Teilchengemisch direkt in den inneren Wirbel hineingeführt. Die Schweretrübe wird tangential an einem Behälterende eingeführt, um zwei Wirbel zu erzeugen, und der Auslaß für das schwere Material befindet sich an der Peripherie des anderen Behälterendes. Der innere Wirbel steigt zu einem axialen Auslaß an dem Behälterende auf, das der Einführungsstelle für das zu trennende Teilchengemisch gegenüber liegt. Viele »Whirlpool«-Apparate arbeiten in vertikaler oder lediglich ein wenig gegenüber der Vertikalen geneigten Stellung, und deshalb werden in der nachfolgenden Beschreibung des verbesserten erfindungsgemäßen »Whirlpool«-Geräts die Ausdrücke oben bzw. unten jeweils für die Enden gebraucht, an denen die Beschickung eingeführt bzw. das leichte Material in axialer Richtung abgezogen wird. Selbstverständlich können Wirbelscheider dieser Art auch waagerecht oder in einigen Fällen sogar mit umgekehrtem Oberteil betrieben werden, und dementsprechend werden die Ausdrücke oben und unten lediglich verwendet, um die Beschreibung des erfindungsgemäßen Geräts zu vereinfachen.
  • Bei Wirbelscheidern, bei denen das Trennmedium (Schweretrübe) am Boden eingeführt wird, wie sie z. B. in der USA.-Patentschrift 2 725 983 beschrieben werden, tritt eine Schwierigkeit insofern auf, als bei zu großem Durchsatz durch den Behälter das Trennmedium dazu neigt, in das Zuleitungsrohr für die Beschickung aufzusteigen bzw. aus dem oberen Behälterende auszuströmen. Bei dem in der obengenannten Patentschrift beschriebenen Trennbehälter wird dieses Problem mit einem Standrohr gelöst, das hinreichend hoch oder lang ist, um ein überströmen von Trennmedium zu verhindern. Für vertikal oder nahezu vertikal aufgestellte Behälter wird damit ein zufriedenstellender Betrieb erreicht, jedoch ist die unhandliche Konstruktion, die durch das hohe Standrohr bedingt ist, in vielen Fällen ein Nachteil. Eine weitere Verbesserung des »WhirIpool«-Geräts wird in der USA.-Patentschrift 2 917173 beschrieben. Bei diesem Gerät ist kein Standrohr vorgesehen, sondern das Beschickungsrohr mit einem vertikal orientierten Leitblech umgeben, das sich in den Behälter hinein bis unter das Niveau des Auslasses an der Peripherie für das schwere Material erstreckt. Mit dieser abgeänderten Ausführungsform wird das Problem des überströmens von Trenntrübe oben aus dem Kessel gelöst, ohne daß das bei älteren Geräten verwendete unhandliche Standrohr vorhanden ist.
  • Dieses verbesserte »Whirlpool«-Gerät kann in jeder Stellung betrieben werden, in der horizontalen Stellung oder sogar mit seinem Oberteil nach unten, was praktisch mit einem Standrohr nicht möglich ist, da dieses wirkungslos wird, wenn sich der Behälter seiner horizontalen Stellung nähert. »WhirIpool«-Geräte mit vertikalen Leitblechen sind gut arbeitende Vorrichtungen, wenn die Natur der Erzbeschickung, die aufbereitet werden soll, ihre Verwendung erlaubt. Hier sind jedoch wiederum bestimmte Grenzen gesetzt, die die allgemeine Brauchbarkeit dieses Geräts einschränken. Wenn Erze mit größenmäßig stark unterschiedlichen Teilchen behandelt werden, z. B. Kohle, die große Teilchen oder Klumpen mit 7,5 oder mehr cm Durchmesser bis herunter zu extrem feinen Kohleteilchen aufweisen, ist es notwendig, ein weites Beschickungsrohr zu verwenden, um eine reibungslose Beschickung der größeren Teilchen zu gewährleisten. Hierfür sind beispielsweise Beschickungsrohre mit einem Durchmesser von 12,5 bis 15 cm oder sogar größer erforderlich. Wenn ein solches Beschickungsrohr von einem vertikalen Prallblech oder Leitblech umgeben wird, ist der Abstand zwischen dem Leitblech und der Behälterwandung sehr klein, und der Raum zwischen diesem Leitblech und dem Beschickungsrohr wird manchmal durch Erz und Trenntrübe verstopft.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Wirbelscheider, der in der USA.-Patentschrift 2 725 983 beschrieben wird und bei dem das Trennmedium unten eingeführt wird, so zu verbessern, daß alle Schwierigkeiten gelöst werden, die auch mit dem vertikalen Leitblech, das in der USA.-Patentschrift 2 917173 beschrieben wird, gelöst werden, wobei darüber hinaus auch die Schwierigkeiten beseitigt werden, welche dadurch auftreten, daß der Raum zwischen dem Leitblech und der Behälterwandung zu eng wird. Mit anderen Worten, die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen brauchbaren Wirbelscheider zu schaffen, der die Trennung einer Beschickung mit einem weiteren Größenbereich oder Größenspektrum der Teilchen, als es bisher mit dem vertikalen Leitblech möglich war, ermöglicht. Gleichzeitig wird gefordert, daß diese Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe mit einfachen Mitteln erfolgt und zu Behältern führt, die billiger herzustellen sind als jene, welche ein das Beschickungsrohr umgebendes vertikales Leitblech aufweisen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine horizontale Leitfläche am Ende des Beschickungsrohres eines vertikal aufgestellten Behälters gelöst. Der Begriff horizontal ist also auf den vertikal aufgestellten Behälter bezogen. Wenn dieser Behälter nicht vertikal aufgestellt ist, was natürlich möglich ist, ist diese Leitfläche auch nicht horizontal orientiert. Die Leitfläche ist im wesentlichen rechtwinklig zur Behälterachse orientiert. Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung wird diese Leitfläche dadurch gebildet, daß ein Beschickungsrohr mit großer Wandstärke verwendet wird. Da es gemäß der Erfindung auf die Leitfläche am Ende des Beschickungsrohres ankommt, muß dieses natürlich nicht notwendigerweise ein vollwandiges Rohr sein. Das Rohr kann beispielsweise hohl sein. Es wurde gefunden, daß die Abmessungen der horizontal angeordneten Leitfläche nach der vorliegenden Erfindung kritisch sind. Es gibt einen ganz bestimmten Bereich dieser Abmessungen, unter und über dem optimale Ergebnisse nicht erhalten werden können. Obwohl dieser Bereich kritisch ist, ist er nicht so eng, daß er bei der Herstellung des Behälters in der Praxis zu irgendwelchen Schwierigkeiten führt. Im allgemeinen soll die Leitfläche wenigstens etwa 13 mm und nicht größer als 7,5 cm betragen. Optimale Ergebnisse werden etwa bei einer Breite der Leitfläche um 5,08 cm erhalten.
  • An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch einen Trennbehälter mit einem Durchmesser von 38 cm; F i g. 2 zeigt in einer Kurvenschar die Abhängigkeit der Trennergebnisse von den Abmessungen der Leitfläche bei der Behandlung von Kohle; F i g. 3 zeigt eine ähnliche Kurvenschar wie F i g. 2 für die Behandlung von zinkhaltigen Erzen.
  • In F i g. 1 ist ein Wirbelscheider mit einer Außenwandung 1 dargestellt. Der oben angegebene Innendurchmesser von 38 cm bezieht sich auf ein Gefäß handelsüblicher Größe und nicht auf ein Laborgerät. Die Trenntrübe wird in tangentialer Richtung an der Stelle 2 mittels einer üblichen Pumpe (nicht dargestellt) eingeführt. Es werden zwei Wirbel gebildet, die in derselben Richtung rotieren, von denen jedoch der eine sich in axialer Richtung nach oben und der andere sich in axialer Richtung nach unten bewegt. Die an der Peripherie des Behälters aufsteigende Wirbelströmung, die die schweren Teilchen enthält, wird an der Stelle 3 aus dem Gefäß abgezogen, und der innere Wirbel, der normalerweise einen Luftkern besitzt, tritt in axialer Richtung durch die Öffnung 4 aus. Die Beschickung wird durch das Beschickungsrohr 5 eingeleitet, das bei dem dargestellten Behälter einen Innendurchmesser von 14 cm besitzt. Beste Ergebnisse werden erzielt, wenn die Öffnung des Beschickungsrohres nicht größer als die Öffnung 4 und vorzugsweise etwas kleiner ist. Durch Veränderung des Außendurchmessers des Beschikkungsrohres, das in den Behälter führt, werden verschieden große horizontale Leitflächen 6 erhalten, die die unteren Ränder des dickwandigen Beschikkungsrohres bilden. Die Leitfläche 6 wird dann durch das volle Material gebildet. Wie bereits ausgeführt, kann das Beschickungsrohr natürlich auch hohl ausgebildet sein, oder es kann irgendeine andere Konstruktion gewählt werden, bei der das wirbelnde Medium auf die Unterseite auftrifft, wobei das Konstruktionsmaterial, das hinter dieser Unterseite oder Unterfläche 6 sich befindet, keine Bedeutung besitzt.
  • Die angegebenen Durchmesser können sich ändern, es kommt lediglich gemäß der Erfindung auf die Abmessungen der horizontalen Leitfläche 6 an. Die Wirkungen, die durch die Abmessungen der Leitfläche 6 bei einem großen Gerät erzielt werden, können jedoch nicht ohne weiteres auf ein kleines Gerät übertragen werden. Deshalb sollen die Beschreibung und die Ansprüche, wie bereits gesagt, in Zusammenhang mit Behältern handelsüblicher Größe und nicht in Zusammenhang mit kleinen Laborgeräten gelesen und verstanden werden.
  • Die Erfindung wird weiter durch einige Versuche mit typischen Erzen erläutert. Der erste Versuch wird mit veränderlichen Abmessungen der Leitfläche bei der Beschickung mit Anthrazitkohle durchgeführt, deren Teilchen in einem Größenbereich von 14 mm bis herab zu sehr feinen Teilchen vorliegen. Die Zufuhrmenge ist etwa 15 t pro Stunde, was einem durchschnittlichen Durchsatz durch einen Behälter der obengenannten Abmessungen entspricht. Um Vergleichsversuche mit Wirbelscheidern durchzuführen, ist es notwendig, einen Parameter, beispielsweise die Wichte der Trenntrübe, konstant zu halten. Im Versuchsfall wird feinverteilter Magnetit, der in Wasser suspendiert ist, verwendet, wobei die Wichte etwas zwischen dem Auslaß für die leichten Teilchen und dem Auslaß für die schweren Teilchen infolge der Einwirkung der Zentrifugalkräfte in den Wirbeln variiert und deshalb eine größere Konzentration der Teilchen der Trenntrübe in der äußeren Wirbelströmung, die mit den schweren Teilchen abgeführt wird, vorliegt. Es ist üblich, bei Vergleichsversuchen mit »Whirlpool«-Geräten die Wichte am Auslaß 4 für die leichten Teilchen konstant zu halten. Dies wird auch bei den beschriebenen Versuchen getan, und eine Wichte von 1,46 wird gewählt. Diese Wichte der Trenntrübe erwies sich für die zu behandelnde Kohle am geeignetsten. Es ist natürlich notwendig, die Wichte der Trenntrübe zu variieren, um die Wichte am Auslaß der leichten Teilchen bei horizon talen Leitflächen verschiedener Größe einzustellen. Die Wichte der Trübe, die mit den schweren Teilchen übergeht, wird dadurch natürlich ebenfalls geändert, und da die wichtigste praktische Kenngröße der Aschegehalt der Kohle ist, wird die beste Kohlenqualität bei der niedrigsten Wichte der Trenntrübe am Auslaß für die schweren Teilchen erhalten. Eine Analyse der Kohle ergab, daß bei einer theoretisch vollkommenen Gewinnung etwa 64 °/o zu erreichen waren. Die folgende Tabelle zeigt die Ergebnisse bei unterschiedlichen horizontalen Größen der Leit- oder Prallfläche.
    Tabelle 1
    I) I 1I) 111) I IV) I V) I VI) I VII) I VIII) I IX)
    143 140 1,5 1,97 2,17 8,2 5,8 0,60 56,5
    146 140 3 1,965 2,165 7,6 6,4 0,55 67,1
    152 140 6 l,97 2,175 7,9 6,6 0,45 66,0
    166 140 13 1,97 2,17 8,1 5,6 0,50 68,5
    178 140 19 1,915 2,115 7,4 3,9 0,60 63,1
    l90 140 25 l,905 2,105 7,7 3,4 0,40 62,7
    242 140 51 1,86 2,055 6,9 1,1 0,20 60,7
    292 l40 76 1,95 2,145 8,0 7,8 0,50 62,0
    344 140 102 1,955 2,17 8,3 7,7 0,60 64,0
    1) = Außendurchmesser des Beschickungsrohres in mm;
    11) = Innendurchmesser des Beschickungsrohres in mm;
    III) = Stärke des Beschickungsrohres in mm (Leitflächenbreite);
    IV) = Wichte der Beschickung in g/cm3;
    V) = Wichte der schweren Fraktion in g/cm3;
    VI) Aschegehalt der Kohle in 019;
    VII) = Teilchen mit einer Wichte über 1,70 in der leichten Fraktion;
    VIII) = Teilchen mit einer Wichte unter 1,70 in der schweren Fraktion;
    IX) = Prozentanteil der leichten Fraktion von der Gesamtbeschickung.
    F i g. 2 zeigt in graphischer Darstellung die wichtigsten Ergebnisse dieser Versuche, nämlich die Qualität der erhaltenen Kohle. Verbesserte Ergebnisse werden ab etwa 13 mm Leitflächenbreite erhalten und erreichen ein Maximum bei etwa 5 cm. Bei Annäherung an 7,5 cm verschlechtern sich die Ergebnisse wieder. Die zweite Kurve zeigt, daß die Qualität der Kohle mit der Wichte der Schweretrübe am Ausgang der schweren Teilchen in Beziehung zu setzen ist. Die Kurven besitzen etwa dieselbe Form und ihr Minimum an der gleichen Stelle. Es ist augenscheinlich, daß die Hauptwirkung der Abmessungsänderungen der horizontalen Leitfläche in einer Änderung der Trenntrübe am Ausgang der schweren Teilchen zu sehen ist und daß dies auf die Qualität der Kohle einen großen Einfluß hat. In diesem Zusammenhang wird bemerkt, daß die optimalen Ergebnisse bei Abmessungen von 5 cm und nur bei etwa 1% schwerer Teilchen in der leichten Fraktion erfolgt, wohingegen der Aschegehalt der Kohle unter 711/o beträgt. Der Grund hierfür ist, daß die Kohle einen Eigenaschegehalt besitzt, der nicht durch physikalische Verfahrensmaßnahmen abgetrennt werden kann. Mit einer Trennung nach Wichte kann nur der Aschegehalt beseitigt werden, der in Form von getrennten Teilchen vorliegt. Wie dargestellt, erscheint dieses schwere Material im Auslaß für die leichte Fraktion. Es wird betont, daß es sich bei der Erfindung um eine Verbesserung eines Wirbelscheiders handelt, mit dem bereits gute Ergebnisse ohne die erfindungsgemäßen Maßnahmen erzielt wurden. 5 bis 6 % schwere Sinkstoffe in der leichten Fraktion, die mit Leitflächen von 6 bis 13 mm erhalten werden, stellten ein annehmbares Aufbereitungsergebnis dar. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen werden optimale Ergebnisse erhalten, die die bisher als annehmbar erachteten Ergebnisse noch übertreffen.
  • Die nachstehende Tabelle 2 gibt Ergebnisse wieder, die mit einem zinkhaltigen Erz erhalten werden. Das Erz liegt in der Hauptsache in Teilchengrößen von etwa 6 mm bis zu Teilchengrößen vor, die einer Siebmaschenweite von 0,246 mm entsprechen. Der Durchsatz ist wie bei den Versuchen mit Kohle etwa 15 t pro Stunde. F i g. 3 zeigt in graphischer Form die verbesserten Ergebnisse, die in der Tabelle wiedergegeben werden.
    Tabelle 2
    I) I Il) I IM I IV) I V) I VI) I VII) I VIII)
    165 140 12,5 2,94 3,12 2,601/2 10,1 81,8
    190 140 25 2,94 3,11 2,61 10,2 82,6
    216 140 38 2,9l1/2 3,07 2,61 10,5 80,0
    242 140 51 2,89 3,05 2,601/2 14,1 89,1
    266 140 63 2,921/2 3,08 2,61 7,9 82,9
    I) = Außendurchmesser des Beschickungsrohres in mm;
    II) = Innendurchmesser des Beschickungsrohres in mm;
    111) = Stärke des Beschickungsrohres in mm (Leitflächenbreite);
    IV) = Wichte der Trenntrübe am Einlauf in gicm3;
    V) = Wichte der Trenntrübe am Auslaß für die schwere Fraktion in g%cm3;
    VI) = Wichte der Trenntrübe am Auslaß für die leichte Fraktion in g/cm3;
    VII) = Prozentanteil Konzentrat, das aus der Beschickung gewonnen wird;
    VIII) = Prozentanteil der Teilchen mit einer Wichte über 2,90 g/cm3 in dem Konzentrat (Ausbeute);
    Es wird betont, daß, wie bei den in der Tabelle 1 festgehaltenen Versuchen, die Wichte der leichten Fraktion konstant gehalten wird. Die Wichte beträgt zwischen 2,605 und 2,61. Natürlich ist diese Wichte bei dem behandelten Erz größer als bei Kohle. Es wird festgestellt, daß im Fall der Aufbereitung von Zinkerz die wichtigste Eigenschaft der gewonnene Anteil Zink ist, wohingegen bei Kohle die Senkung des Aschegehaltes die größte Bedeutung besitzt. Trotz dieser Unterschiede in den Eigenschaften der gewünschten Ergebnisse sind die Formen der Kurven in F i g. 3 und 2 sehr ähnlich, wenn man berücksichtigt, daß im Fall der Versuche, die in F i g. 2 wiedergegeben sind, optimale Ergebnisse mit minimalen Werten und im Fall der Versuche, die in F i g. 3 wiedergegeben sind, optimale Ergebnisse mit maximalen Werten dargestellt werden. Wie es bei Erzen mit höheren Wichten üblich ist, wird als Trennmedium eine Mischung aus Ferrosilicium und Magnetit mit etwa 57% Ferrosilicium (Korngröße entsprechend einer Siebmaschenweite von 0,074 mm) und 43 % Magnetit Sorte B verwendet.
  • Wie in den Zeichnungen dargestellt, ist die horizontale Leitfläche eben. Dies ist natürlich die einfachste mechanische Form der Leitfläche. Ihre Wirkung ist jedoch nicht auf diese Form beschränkt. Zum Beispiel ergibt eine gerillte Leitfläche fast genau dieselben Ergebnisse wie eine ebene Leitfläche mit gleichen Abmessungen. Deshalb soll unter Leitfläche im erfindungsgemäßen Sinn nicht nur eine vollkommen ebene Leitfläche verstanden werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Wirbelscheider zum Trennen von wicht differenzierten Feststoffteilchen in Schwereträben mit Einrichtungen zum tangentialen Einleiten der Trenntrübe nahe einem Behälterende, einem zentralen Auslaß für das leichte Material an demselben Behälterende, einem Auslaß an der Peripherie für die schweren Teilchen an dem anderen Behälterende und einem Beschickungsrohr zum. Einführen der Beschickung in axialer Richtung an dem Behälterende, an dem sich der Auslaß für die schweren Teilchen an der Peripherie befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschickungsrohr (5) in den Behälter (1) hineinragt und am Ende eine Leitfläche (6) aufweist, die im wesentlichen rechtwinklig zu der Behälterachse orientiert ist, und daß die Breite der Ringfläche nicht wesentlich kleiner als 13 mm und nicht größer als 7,5 cm und vorzugsweise etwa 5 cm beträgt.
  2. 2. Wirbelscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschickungsrohr (5) eine Wandstärke aufweist, die der Breite der Leitfläche (6) entspricht, und daß das in das Gefäß (1) hineinragende Ende des Rohres (5) die Leitfläche (6) bildet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1092 445.
DEP1271A 1962-10-30 1963-08-09 Wirbelscheider zum Trennen von wichtedifferenzierten Feststoffteilchen in Schweretrueben Pending DE1271052B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1271052XA 1962-10-30 1962-10-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1271052B true DE1271052B (de) 1968-06-27

Family

ID=22428327

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP1271A Pending DE1271052B (de) 1962-10-30 1963-08-09 Wirbelscheider zum Trennen von wichtedifferenzierten Feststoffteilchen in Schweretrueben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1271052B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2028874A1 (de) * 1969-06-18 1970-12-23

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092445B (de) * 1955-03-10 1960-11-10 Nichols Engineering & Res Corp Vorrichtung zum Ausscheiden unerwuenschter Teilchen aus Fluessigkeiten

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092445B (de) * 1955-03-10 1960-11-10 Nichols Engineering & Res Corp Vorrichtung zum Ausscheiden unerwuenschter Teilchen aus Fluessigkeiten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2028874A1 (de) * 1969-06-18 1970-12-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE914842C (de) Hydrozyklon und Verfahren zum Trennen von Gemischen von in Fluessigkeit suspendierten Teilchen verschiedenen spezifischen Gewichtes und Verschiedener Groesse
DE2922324C2 (de) Aufstromklassierer zum Trennen von Gemengen aus Feststoffteilchen verschiedener Dichte
DE1037981B (de) Verfahren zur hydraulischen Teilchenklassierung mittels eines Hydrozyklons
DE3233434A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum materialtransport
DE897382C (de) Vorrichtung zur Trennung fester Teilchen verschiedenen spezifischen Gewichtes
DE1160381B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Feststoffklassierung in Hydrozyklonen
DE1533558B1 (de) Vorrichtung zum pneumatischen Aufbereiten eines pulverfoermigen Stoffes in einer Wirbelschicht
DE1257703B (de) Hydrozyklon zum Trennen von Feststoffen verschiedener Wichte aus einer Fluessigkeit
DE1271052B (de) Wirbelscheider zum Trennen von wichtedifferenzierten Feststoffteilchen in Schweretrueben
AT239721B (de) Wirbelscheider
DE3813927A1 (de) Verfahren zur aufbereitung von koerniger rohkohle durch zweistufiges hydrozyklonieren
DE3532534A1 (de) Mehrstufenabscheider zum ausscheiden von feststoffgemischen unterschiedlicher wichte, insbesondere fuer die bergbauindustrie
DE1182161B (de) Zentrifugalflotationszelle
DE1179881B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von Mineralgemischen in einem Wasserzyklon
DE915561C (de) Vorrichtung und Verfahren zum Eindicken von Suspensionen und Emulsionen
DE2622987A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum trennen einer materialmischung
DE826891C (de) Verfahren zur Trennung von Gemischen
DE1232891B (de) Vorrichtung zum Trennen von Feststoffen verschiedener Dichte, mittels Fliehkraft in Schwertruebe
DE802690C (de) Aufbereitung von Mineralien mittels Schwertrueben und unter Verwendung von Zyklonscheidern
DE959811C (de) Trennung von Stoffen mit verschiedener Absetzgeschwindigkeit in Fluessigkeiten, z.B.in Wasser
DE807501C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Stoffen verschiedenen Gewichtes oder verschiedener Groesse
DE3413656C2 (de) Verfahren sowie Vorrichtung zum Messen der Feinheit von Teilchen in einer Suspension
DE3615616C2 (de) Verfahren zur Fraktionierung von feinen dispersen Feststoffen und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE2931483A1 (de) Verfahren zur abscheidung von verunreinigungen aus einer waessrigen phase
DE634347C (de) Verfahren zur Gewinnung der Teile kolloidaler Feinheit aus Kaolinpulver