DE1271003B - Verfahren bei der Befestigung von einem Ende eines aeusseren Deckblattes am Mundendeeiner Zigarre - Google Patents

Verfahren bei der Befestigung von einem Ende eines aeusseren Deckblattes am Mundendeeiner Zigarre

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DE1271003B
DE1271003B DEP1271A DE1271003A DE1271003B DE 1271003 B DE1271003 B DE 1271003B DE P1271 A DEP1271 A DE P1271A DE 1271003 A DE1271003 A DE 1271003A DE 1271003 B DE1271003 B DE 1271003B
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DE
Germany
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cigar
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attaching
water
cover sheet
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Pending
Application number
DEP1271A
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English (en)
Inventor
Carl Berndtson
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Arenco AB
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Arenco AB
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/26Applying the wrapper
    • A24C1/32Devices for forming the tips of cigars

Landscapes

  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren bei der Befestigung von einem Ende eines äußeren Deckblattes am Mundende einer Zigarre Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen des äußeren Deckblattes am Mundende einer Zigarre.
  • Es ist allgemein bekannt, daß viele Zigarrenraucher das Kopfende der Zigarre stark anfeuchten und dieses kauen, so daß das Außenblatt der Zigarre, das Deckblatt, sich infolge einer starken Absorption von Speichel von dem Bindemittel löst, daß der verwendete Leim sich auflöst oder daß das Deckblatt sich durch die Ausdehnung des Tabaks des Zigarrenendes aufdreht. Es ist versucht worden, diesen Mangel durch Aufbringen eines Verstärkungsstreifens aus Naturtabak oder aus rekonstituiertem Tabak rund um das Tabakende zu beheben, wodurch sich jedoch die Herstellkosten entsprechend erhöhen.
  • Eine Verformung des Kopf- oder Mundendes der Zigarre tritt besonders stark bei billigen Zigarren in Erscheinung, die aus einem Wickel und einem einzigen Tabakblatt oder Deckblatt um diesen Wickel bestehen und aus einer zylindrischen Zigarre hergestellt sind, deren Ende z. B. so zusammengedrückt ist, daß eine konische Form entsteht.
  • Bei bekannten Vorrichtungen zur Herstellung derartiger Zigarren (z. B. schwedische Patentschrift 181723) werden geheizte Klammerglieder zum Formen des Zigarrenendes verwendet, die den Tabak an dem Zigarrenende zusammendrücken, um das eigentliche Ende zu schaffen, das durch die vereinigte Wirkung von Druck und Hitze der Klammerglieder geformt wird. Durch die Hitze wird der das Deckblatt an dem Zigarrenende befestigende Leim getrocknet und trägt dazu bei, das Zigarrenende in seinem zusammengedrückten Zustand zu erhalten.
  • Beispielsweise beim folgenden Pudern einer derartigen Zigarre wird der Feuchtigkeitsgehalt der Zigarre in dem Außenteil stark vergrößert und der Leim dann derart stark aufgelöst, daß der zusammengedrückte Tabak des Zigarrenendes sich ausdehnen und ganz oder teilweise in seine nicht geformte Anfangsform zurückkehren kann, wobei das Deckblattteil, das das Zigarrenende abdeckt, sich entlang der Falten aufdrehen kann, die durch den Formvorgang entstehen. Eine derartige Verformung der Zigarre tritt ebenfalls häufig während des Rauchens der Zigarre auf, bei dem der Feuchtigkeitsgehalt in dem zusammengedrückten Endteil stark vergrößert wird, wodurch sich ein Ausdehnen des geformten Zigarrenendes ergibt.
  • Man hat versucht, hier Abhilfe durch Anbringen von besonderen Verstärkungskappen oder auch Ringen zu schaffen, die das Ende der Zigarre verstärken; auch ist es bekannt, das Ende der Zigarre durch Tauchen oder Bespritzen mit einem Lacküberzug zu versehen. Diese beiden vorbekannten Maßnahmen, d. h. das Anbringen von Verstärkungskappen und das Anbringen von äußeren Lackschichten, erfordern jedoch beide besondere Zusatzaggregate an der Zigarrenmaschine, und zum anderen müssen die auf diese Weise hergestellten Zigarren immer mattiert werden, so daß die Kappen bzw. Schichten überdeckt werden, um das unschöne Mundende der Zigarre zu verbergen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Vermeidung der eingangs geschilderten Schwierigkeiten ein Verfahren zu schaffen, daß das Herstellen und Anbringen einer Verstärkung am Mundende einer Zigarre unter Anwendung einer normalen Zigarrenmaschine, d. h. einer Maschine ohne besondere Zusatzaggregate für das Anbringen von Kappen oder für das Tauchen oder Bespritzen, ermöglicht.
  • Zu diesem Zweck geht die Erfindung aus von einem Verfahren zum Befestigen des äußeren Deckblattes am Mundende einer Zigarre mittels eines L#eimes, der trocknet und eine wasserunlösliche oder im wesentlichen wasserunlösliche Schicht ausbildet, und sie ist dadurch gekennzeichnet, daß der Leim derart zugesetzt wird, daß die Leimschicht zumindest einen Ring rund um das Zigarrenwickelende auf der Innenseite des Deckblattes ausbildet. Hierdurch wird erreicht, daß die normalen Leimzuführungsapparate der Zigarrenmaschine verwendet werden können und weiter, daß die Verstärkung des Mundendes unsichtbar wird, so daß keine nachfolgende Behandlung erforderlich ist.
  • Bei der Verarbeitung von Zigarren mit einem kräftig gerundeten Mundende ist die Leimschicht vorzugsweise in Form einer Kappe geformt, die das Zigarrenwickelende bedeckt. Da der Leim derart zugesetzt wird, daß ein Ring oder eine Kappe rund um das Zigarrenwickelende entsteht, und da dieser Ring oder die Kappe durch zugeführte Hitze oder durch Lagerung in einem festen, wasseranlöslichen oder wasserwiderstandsfähigen Zustand übergeführt wird, wird der zusammengedrückte Tabak infolgedessen von einem festen Ring oder einer festen Kappe als Verstärkung umgeben, welche ihre Konsistenz infolge Feuchtigkeit nicht ändert und stark genug ist, die Ausdehnungskräfte des Tabaks aufzunehmen. Die auf der Innenseite des Deckblattes ausgebildete Verstärkung schützt ferner das Deckblatt derart, daß möglicherweise darauf vorhandene Falten sich nicht lösen.
  • Die Erfindung ist nachstehend unter Bezug auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Zigarre mit fertiggestelltem Kopfende, bestehend aus einer Einlage und einem Außendeckblatt in Vergrößerung und F i g. 2 eine übliche Zigarre mit einer aus einem wasserwiderstandsfähigen Leim bestehenden Kappe zwischen dem Deckblatt und dem Zigarrenwickel.
  • Wie in F i g. 1 dargestellt ist, ist ein als Kopfende angenommenes Ende 2 der Zigarre durch eine bekannte Vorrichtung konisch zusammengedrückt. Die durch den Druckvorgang entstandenen Falten 3 sind parallellaufend zur Längsrichtung der Zigarre dargestellt. Das Deckblatt 1 der Zigarre ist, wie dargestellt, schraubenförmig gewickelt und am Ende 2 mittels Leim befestigt, jedoch kann das Deckblatt 1 auch längszylindrisch um den Wickel gewickelt sein, z. B. wie der Papierstreifen einer Zigarette. Gemäß der Erfindung findet ein Leim Verwendung, der, wenn das anfänglich zylindrische Zigarrenende 2, z. B. durch geheizte Klemmbacken, von denen eine mit 4 bezeichnet in zurückgezogener Stellung dargestellt ist, in einen festen, wasserwiderstandsfähigen oder im wesentlichen wasserwiderstandsfähigen Zustand übergeführt wird. Es ist ferner bedeutsam, daß der Leim dem Deckblatt so zugesetzt wird, daß eine zusammenhängende Schicht rund um das Zigarrenende entsteht, wie das in der Zeichnung mit dem gestrichelten Bereich 5 dargestellt ist, so daß der Leim nach dem Trocknen einen festen Ring bildet, der das geformte Zigarrenende in dem geformten Zustand auch dann erhält, wenn sich der Feuchtigkeitsgehalt der Zigarre beträchtlich erhöht.
  • Die Leimschicht 5 kann sehr dünn. ausgeführt werden und braucht sich nicht soweit in axialer Richtung erstrecken oder symmetrisch ausgeführt werden, wie das in der Zeichnung dargestellt ist. Sie muß auch nicht vollständig zusammenhängend sein, wenn das auch vorzugweise der Fall ist.
  • Der Leim kann von irgendeiner Art sein, die nach Trocknen einen wasserwiderstandsfähigen Ring bildet, z. B. Corboxymethyl-Zellulose, die einen Ph-Wert von 3,9 bis 4,1 haben mag, und der ein Weichmacher zugesetzt ist. Die Zellulose, die wasserlöslich ist, wird dabei durch Hitze in einen wasserwiderstandsfähigen Zustand übergeführt. Es ist für jeden Fachmann leicht ersichtlich, daß es mehrere unterschiedliche, wirtschaftlich vorteilhafte Bindemittel gibt, die ebensogut Verwendung finden können und daß das hergestellte Tabakprodukt ebensogut aus einem Zigarrenwickel bestehen kann, der später in ein Deckblatt eingewickelt wird, das gleichfalls durch einen Leim befestigt werden kann, der in eine wasserwiderstandsfähige Form durch Hitze oder Liegenlassen übergeführt werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die geschaffene wasserwiderstandsfähige Schicht der Notwendigkeit vollständig enthebt, Verstärkungsstreifen vorzusehen, die häufig dem Zigarrenende zugeführt werden, um eine Ausdehnung des Zigarrenendes, wenn dieses starker Befeuchtung durch Speichel oder durch Kauen ausgesetzt ist, zu vermeiden. Das Kopfende einer derartigen Zigarre ist in F i g. 2 dargestellt. Die Leimschicht bedeckt in diesem Fall das ganze Ende und bildet eine Kappe. In diesem Fall braucht keine Hitze zugeführt werden, weil der Wickel der Zigarre schon geformt ist, so daß infolgedessen der Leim von selbst trocknen kann und eine wasserwiderstandsfähige Schicht während der Lagerung der Zigarre ausbildet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Befestigen des äußeren Deckblattes am Mundende einer Zigarre mittels eines Leimes, der trocknet und eine wasserunlösliche oder im wesentlichen wasserunlösliche Schicht ausbildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Leim derart zugesetzt wird, daß die Leimschicht zumindestens einen Ring rund um das Zigarrenwickelende auf der Innenseite des Deckblattes ausbildet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimschicht eine Kappe um das Zigarrenende ausbildet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 155 118, 218 330; USA.-Patentschrift Nr. 3 016 903.
DEP1271A 1962-10-10 1963-10-08 Verfahren bei der Befestigung von einem Ende eines aeusseren Deckblattes am Mundendeeiner Zigarre Pending DE1271003B (de)

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DEP1271A Pending DE1271003B (de) 1962-10-10 1963-10-08 Verfahren bei der Befestigung von einem Ende eines aeusseren Deckblattes am Mundendeeiner Zigarre

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE155118C (de) *
DE218330C (de) *
US3016903A (en) * 1960-04-25 1962-01-16 Wurton Machine Company Cigar

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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