DE1270525B

DE1270525B - Haushaltsmuldenmangel

Info

Publication number: DE1270525B
Application number: DE19661270525
Authority: DE
Inventors: Erwin Bonn
Original assignee: BONN WASCHMASCHINEN
Current assignee: BONN WASCHMASCHINEN
Priority date: 1966-08-19
Filing date: 1966-08-19
Publication date: 1968-06-20

Description

Haushaltsmuldenmangel Die Erfindung betrifft eine Haushaltsmuldenmangel, bei welcher eine elektrisch beheizte Mangelmulde gegen eine umlaufende Mangelwalze preßbar ist, wobei sowohl die elektrische Beheizung der Mangelmulde mittels eines einstellbaren Thermostaten auf einen Sollwert einstellbar, wie auch die Drehzahl des Mangelwalzenantriebes mittels einer gemeinsamen Betätigung veränderbar ist.
Bei Haushaltsmuldenmangeln ist es grundsätzlich bekannt, für die Mangelwalze eine Drehzahlsteuerung und Temperatursteuerung vorzusehen sowie beide zwangläufig miteinander zu verbinden.
So ist eine Ausführungsform als Tischbügelmaschine bekannt, deren von einem Elektromotor und mit einer veränderlichen Umfangsgeschwindigkeit angetriebene Bügelwalze von einer elektrisch beheizbaren Mangelmulde teilweise abgedeckt ist, wobei deren Bügeltemperatur mit Hilfe mindestens eines Thermostaten geregelt werden kann. Um auch bei schnellaufender Bügelwalze an das Bügelgut eine zum Glätten erforderliche Wärmemenge abzugeben, sind die zur Regelung der Bügeltemperatur an der Mangelmulde vorgesehenen Thermostaten mit einer Schaltvorrichtung derart gekuppelt, daß mit dem Umpolen des Elektromotors eine entsprechende Veränderung in der Einstellung der Thermostaten zur Veränderung der Bügeltemperatur erfolgt. Hier ist also eine Koppelung zwischen Temperatureinstellung und Geschwindigkeitseinstellung verwirklicht. - Im übrigen kennt man neben regelbaren Mangelwalzenantrieben auch Bügelmaschinen, bei denen mittels eines gemeinsamen Betätigungsgriffes sowie eines Übertragungsgestänges mehrere Funktionen gleichzeitig ausgeführt werden können. Dazu weisen diese Bügelmaschinen ein einziges Bedienungselement zur Betätigung des Hauptschalters und des Thermostaten auf. - Die bisher bekannten Bügelmaschinen bzw. Haushaltsmuldenmangeln besitzen jedoch regelmäßig den Nachteil, daß gleichzeitig bei Änderung der Drehzahl der Mangelwalze eine angepaßte Beheizung der Mangelmulde und dadurch einwandfreies Bügeln des Bügelgutes ohne umständliche Manipulationen nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haushaltsmuldenmangel zu schaffen, die bei einfachstem Aufbau eine in Abhängigkeit der Änderung der Drehzahl der Mangelwalze angepaßte Beheizung der Mangelmulde gewährleistet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer Haushaltsmuldenmangel der eingangs beschriebenen Art dadurch, daß mittels eines gemeinsamen Bedienungshebels sowohl die Thermostateinstellung wie auch die Drehzahleinstellung stetig einstellbar ist. - Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß es nunmehr möglich ist, mittels eines gemeinsamen Bedienungsgriffes stetig die Drehzahl wie auch die Temperatur derart zu regeln, daß. die Bedienungsperson unschwer eine Anpassung der Haushaltsmuldenmangel an das jeweilige Bügelgut erreichen kann und nicht jeweils die Frage aufzuwerfen hat, welche von den beiden einzigen möglichen Einstellungen, nämlich Mangelwalzendrehzahleinstellung und Temperatureinstellung, die den Gegebenheiten am nächsten kommende Einstellung ist. Vielmehr wird nach Lehre der Erfindung erreicht, und darin sind auch die wesentlichen Vorteile der erfindungsgemäßen Haushaltsmuldenmangel zu sehen, daß durch die automatische Steuerung der Temperatur der Mangelmulde in Abhängigkeit von der Umdrehungsgeschwindigkeit der Mangelwalze mittels eines gemeinsamen Bedienungsgriffes die Mangelmulde stets so beheizt wird, daß das Bügelgut mit dem gewünschten Glätteeffekt gebügelt wird. Sowohl unzulässige Abkühlung als auch Überheizung der Mangelmulde werden vermieden. Dadurch besteht bei der erfindungsgemäßen Haushaltsmuldenmangel die Möglichkeit, das Bügelgut in Abhängigkeit seiner Beschaffenheit stets einwandfrei zu bügeln.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt F i g. 1 in Seitenansicht eine Haushaltsmuldenmangel und F i g. 2 eine lediglich schematische Darstellung des Antriebs und der gemeinsamen Betätigung für Thermostat- und Drehzahleinstellung, der Steuereinrichtung und Regelvorrichtung für den Gegenstand nach Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Haushaltsmuldenmangel 1 ist mit einem Antriebsaggregat aus Motor 2 und Antriebswelle 3 für eine Mangelwalze 4 ausgebildet. Außerdem besitzt die Haushaltsmuldenmangel 1 eine gegen die Walze 4 anpreßbare elektrisch beheizbare Mangelmulde 5 sowie eine Regelvorrichtung 6 für die elektrische Beheizung der Mangelmulde 5, wobei der Temperatur-Sollwert mittels Schalter oder Handrad 7 einstellbar ist. Der Sollwert ist außerdem von der Geschwindigkeit der Mangelwalze 4 automatisch gesteuert. Dazu ist eine besondere Steuervorrichtung vorgesehen. In F i g. 2 ist eine Steuereinrichtung 8 für die geschwindigkeitsabhängige Sollwerteinstellung gezeigt, die als mechanische Steuereinrichtung ausgeführt ist. Die mechanische Steuereinrichtung 8 weist für die Drehzahleinstellung ein einstellbares Schalthebelgestänge 9 auf. Dieses Schalthebelgestänge 9 ist einerseits an ein zwischen Motor 2 und Mangelwalze 4 vorgesehenes Schaltgetriebe 10, andererseits an die Regelvorrichtung 6 angeschlossen. Das Schalthebelgestänge 9 besitzt einen drehbar gelagerten Bedienungshebel 11 mit Handgriff 12, der in einer Kulisse 13 geführt sein kann. An dem Bedienungshebel 11 sind eine an das Schaltgetriebe 10 angeschlossene Koppelstange 14 und ein Kurbeltrieb 15 mit an die Regelvorrichtun 6 angeschlossener Kurbel 16 für die Thermostateinstellung angelenkt. Das Schaltgetriebe 10 ist als stufenloses Getriebe, z. B. mit verstellbaren Kegelscheiben 17 und Keilriemen 18 für die Drehzahleinstellung ausgeführt, wobei an eine verstellbare Kegelscheibe 17 die Koppelstange 14 angeschlossen ist. Der Antrieb der Mangelwalze 4 erfolgt bei Ausführungsform eines Getriebes mit Kegelscheiben 17 mittels des Keilriemens 18 unmittelbar von dem Motor aus, wie das insbesondere in F i g. 2 dargestellt ist. Antrieb, Getriebe, Thermostateinstellung 6,15,16 sowie Drehzahleinstellung 9,10,14,17,18 können in der in F i g. 1 dargestellten Weise entsprechend verkleidet und in einem gemeinsamen Gehäuse 19 untergebracht sein, so daß kompakte und elegante Bauweise verwirklicht wird.

Claims

Patentanspruch: Haushaltsmuldenmangel, bei welcher eine elektrisch beheizte Mangelmulde gegen eine umlaufende Mangelwalze preßbar ist, wobei sowohl die elektrische Beheizung der Mangelmulde mittels eines einstellbaren Thermostaten auf einen Sollwert einstellbar, wie auch die Drehzahl des Mangelwalzenantriebes mittels einer gemeinsamen Betätigung veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines gemeinsamen Bedienungshebels (11,12) sowohl die Thermostateinstellung (6,15,16) wie auch die Drehzahleinstellung (9,10,14, 17,18) stetig einstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1842 828, 1881510,1942110;1883 412; USA.-Patentschrift Nr. 2 314 415.