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Elektrisches Heizgerät mit einem Ventilator Das Patent Nr. 215564 betrifft ein elektrisches Heizgerät mit einem Ventilator, einem den Ventilator und den Heizstromkreis steuernden Stufenschalter und einem mit einem Bimetallstreifen im Luftstrom liegenden Thermostatschalter. Bei diesem Heizgerät bestehen die Erfindungsmerkmale darin, dass der Stufenschalter und der Thermostatschalter zu einer Einbaueinheit zusammengefasst sind, wobei derStu- ! fenschalter als Nockenschalter ausgebildet ist, der einerseits im Heizstromkreis angeordnete Kontakte und anderseits in den Ventilatorstromkreis geschaltete Kontakte besitzt, wobei die Nockenwelle in an sich bekannterWeise auf einem Fortsatz einen zusätzlichen Einstellnocken für den Thermostatschalter trägt.
Mit diesem Schalter wird der Ventilator ein-und ausgeschaltet, wobei es jedoch nicht möglich ist, dessen Umdrehungsgeschwindigkeit stufenlos zu regeln.
Um eine stufenlose Regelung der Umdrehungsgeschwindigkeit des Ventilators zu erreichen, wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass die Welle des Stufenschalters ein in den Motorstromkreis geschaltetes Potentiometer durchsetzt und mit einem Abgriffsorgan des Potentiometers gekuppelt ist. Eine solche Anordnung des Potentiometers ist raumsparend und vergrössert das Gerät nach aussen kaum.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Welle des Stufenschalters axial verschiebbar, wobei das Abgriffsorgan an der Innenwand des Potentiometers gleitet und die Welle Nocken aufweist, denen in die Heizstromkreise geschaltete Kontakte zugeordnet sind, die in der verschobenen Lage der Welle einzeln oder gemeinsam geschlossen sind.
Mit Hilfe eines solchen Schalters kann z. B. ein Heizlilfter vier Schaltstufen besitzen, die beim Drehen des Schaltknopfes stufenlos ineinander übergehen. Lediglich die Ausschaltstufe kann verstellbar sein. In der zweiten Stufe wird das Potentiometer mit Hilfe des einen Kontaktpaares eingeschaltet und bei Weiterdrehung des Schaltgriffes kann der Ventilator über das Potentiometer stufenlos geregelt werden.
Soll die dritte Schaltstufe dazu geschaltet werden, so kann dies durch Verschieben der Schalterwelle erfolgen, worauf die Nocken der Schalterwelle auf die Schalthebel für die Heizstromkreise einwirken. Dabei wird in der dritten Schaltstufe der eine Heizstromkreis eingeschaltet, und das Potentiometer ist in seinem ersten Teil regelbar. Durch Weiterdrehen des Schaltgriffes wird in der vierten Schaltstufe der zweite Heizstromkreis dazugeschaltet, wobei das Potentiometer in der andern Hälfte regelbar ist.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist in der Zeichnung beispielsweise näher veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 den Schalter und Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung.
Mit dem Schalter 1 ist ausser einer Thermostateinrichtung 2 ein Potentiometer 3 verbunden, das von der Schalterwelle 5 durchsetzt ist. Alle drei Einrichtungen werden mittels eines Schaltgriffes 4 gesteuert.
Wird mittels desSchaItgriffes 4 die Schalterwelle 5 verdreht, so schaltet ein Nocken 6 der Schalterwelle 5 einKontakthebelpaar 7 ein, wodurch ein Ventilator in Betrieb genommen wird. Durch weiteres Verdrehen wird das Potentiometer 3 betätigt, wodurch verschiedene Geschwindigkeitsstufen für den Ventilator erreicht werden. Durch eine Schubbewegung der Schalterwelle 5, entweder durch Herausziehen oder durch Hineinstossen in den Schalter kommen Nocken 8, 9 mitKontaktpaaren 10, 11 inEingriff, die zwei Heizstromkreise einzeln oder zusammen dazuschalten. Es können natürlich auch noch mehr Heizstromkreise mit einem solchen Schalter eingeschaltet werden, je nachdem, wie viele Kontaktpaare vorhanden sind bzw. wie
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viele Heizwiderstände benötigt werden.
Auch kann die Regelung des Ventilators über das Potentiometer im Zusammenwirken mit derSteuerung derHeizstromkreise in verschiedenen Bereichen erfolgen.
Bei dem vorliegenden Beispiel (Fig. 2) ist die Einrichtung in vier Schaltstufen dargestellt. In der Nullstellung sind alle Einrichtungen ausgeschaltet.
In der Schaltstellung I ist lediglich das Potentiometer Pt 3 eingeschaltet. Es kann in seinem ganzen Bereich geregelt werden.
In der Schaltstellung II wird der Heizstromkreis mit dem Heizwiderstand R 1 dazugeschaltet ; in diesem Stufenbereich ist das Potentiometer Pt 3 und somit der Ventilator M, z. B. im ersten Teil regelbar.
In der Schaltstufe Ill wird der Widerstand R, dazugeschaliet, wodurch nach dem Ausführungsbeispiel der Ventilator M über das Potentiometer Pt 3 in einem andern Bereich regelbar ist.
Der Thermostat Th regelt ausserdem selbständig die Stromzufuhr zu den Heizwiderständen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Elektrisches Heizgerät mit einem Ventilator, einem Stufenschalter und einem Thermostatschalter nach Patent Nr. 215564, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (5) des Stufenschalters (1) ein in den Motorstromkreis geschaltetes Potentiometer (3) durchsetzt und mit einem Abgriffsorgan des Potentiometers gekuppelt ist.